DE436628C - Heftung fuer Blaetter, Briefe u. dgl. - Google Patents

Heftung fuer Blaetter, Briefe u. dgl.

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DE436628C
DE436628C DEC36256D DEC0036256D DE436628C DE 436628 C DE436628 C DE 436628C DE C36256 D DEC36256 D DE C36256D DE C0036256 D DEC0036256 D DE C0036256D DE 436628 C DE436628 C DE 436628C
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stapling
strip
sheets
leg
stapled
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DEC36256D
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CLUSOR GmbH
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CLUSOR GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Heftung für Blätter, Briefe u. dgl. Die Erfindung hat ein neues Verfahren zum Heften von Akten o. dgl. zum Gegenstand, mit dem es möglich ist, in einem Aktenstück fortlaufend Blätter einzeln oder gruppenweise durch Befestigung am Rande, im besonderen mittels Heftmaschinen oder Schließmaschinen, zu befestigen, ohne daß es erforderlich wäre, die Heftung durch den Umschlag hindurch auszuführen, oder ohne daß der Umschlag die Durchführung der Heftung, wie beispielsweise das Einführen des zu verheftenden Rükkens in die Heft- oder Schließmaschine oder Heftzangen, hindert.
  • Der Erfindung gemäß werden Briefe, Blätter u. dgl. einzeln oder in Lagen nacheinander in Mappen oder Ordner quer zur Blattlage geheftet, und zwar derart, daß die Blätter einer Lage an den Schenkel eines nach dem Mappenrücken hin sich öffnenden Falzstreifens geheftet werden, mit dessen anderem Schenkel die nächste Blattlage verbunden ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung der Heftung gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung im Schnitt mit stark übertriebenen Querschnittverhältnissen veranschaulicht.
  • Die einzelnen in dem Aktenumschlag i i zu befestigenden Blätter oder Blattlagen sind mit 12, 13, 14 bezeichnet. jede dieser Lagen, z. B. 14, ist mit der vorangehenden Lage 13 Z, durch einen Falzstreifen 17, beispielsweise mittels Nadeln oder Heftfäden 16, derart verbunden, daß die Knickstelle 18 vom Rande weg liegt, die Kanten ig, 2o des Falzstreifens ,aber nach dem Rande hin liegen. jede Lage wird mit dem freien Schenkel des vorangehenden Falzstreifens und einem für das Anheften der nächsten Lage bestimmten Falzstreifen gemeinsam verheftet, indem, wie es in Abb. ia durch die Pfeile angedeutet ist, die neu einzuheftende Lage von dem Aktenpaket durch #I-ffneu des Falzstreifens abgespreizt wird.
  • Durch die Anordnung des Falzstreifens gemäß der Erfindung ergibt sich somit der Vorteil, daß das an dem Falzstreifen zu verlieftende Blätterpaket von dem Aktenstück durch öffnen des Falzstreifens abgebogen und in das Heftwerkzeug eingeführt werden kann, ohne daß der vorangehende Teil des Aktenstücks oder der Umschlag das Heften beeinträchtigt.
  • Die Befestigung des Blattpakets im Aktenumschla- kann beliebig erfolgen, z. B. wie es in der Zeichnung schematisch veranschaulicht ist, durch Einschaltung von Zwischenfalzstreifen 21, die mit den einzelnen Lagen verfestigt sind und die in ihrem Rücken in geeigneter Weise mittels Nadeln, Klebüns, Nähens im Umschlag des Aktenstücks befestigt werden können.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. 2. Hier sind die einzelnen Blätter oder Lagen 12, 13 in Falzstreifen 25 eingeheftet, zugleich mit je einem Schenkel der Falzstreifen 17, derart, daß immer der Falzstreifen 17 mit dem einen Schenkel in dem die vorangehende Lage oder das Blatt haltenden Falzstreifen 25 befestigt ist, mit seinem anderen Schenkel in dem das folgende Blatt oder die Lage haltenden Falzstreifen.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens ergibt sich, wenn, wie in Abb. 3 veranschaulicht, jeweils der eine Schenkel 29 des Falzstreifens 281- in den die im Aktenstück vorangehenden Blätter' oder Lagen geheftet sind, zurückgeknickt und mit dem Blatt oder der Lage 14 des nächsten Falzstreifens 3o in diesen eingelIeftet wird. Zweckmäßig werden die für dieses Verfahren verwendeten Falzstreifen so ausgeführt, wie es die Abb. 3a und 3b zeigen, daß der eine Schenkel des Streifens etwa die doppelte Breite des anderen aufweist. Das Heftverfahren -emäß der Erfindung, das infolge der eigenartig' en Verwendung von Falzstreifen es gestattet, die zu verheftenden Teile in Heftmaschinen einzuführen, ist im besonderen wertvoll für jenes Verfahren, bei dem Blätter miteinander dadurch verbunden sind, daß sie längs linienartigerNähteamRande ineinander verstaucht werden -, wie das die Abb. 2 und 3 bei 3o erkennen lassen. Bei dem Heftverfahren gemäß der Erfindung steht nämlich ein p genügender Rand zur Einfühiung jedes neu anzulegenden Teiles eines Aktenstäcks in die Schließmaschine in ausreichender Breite zur Verfügung,. Der erforderliche Stauchdruck kann ohne Behinderung durch den übrigen Teil des Aktenstücks voll auf die ineinander zu verstauchenden Blätter ausgeübt werden, so daß sich eine bequem durchzuführende Heftinethode für Aktenstücke ergibt, zu deren Ausführung besondere Heftmittel, wie Klebstoffe, Nadeln, Fäden u.dgl., nicht erforderlich sind und die mit den gleichen Einrichtungen ausgeführt werden kann, mit denen auch sonst Bri efblätter miteinander verheftet oder Briefbogen oder -umschläge postfertig verschlossen werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist jedoch auf dieses besondere Verfahren nicht beschränkt. Als Falzstreifen kann jedes beliebige, geeignete Material verwendet werden. Die Falzstreifen können sich über die ganze Länge der zu verheftenden Blätter oder auch nur über Abschnitte erstrecken. Werden sie bei dem Heftverfahren verwendet, bei dem die Blätter längs linienartiger Nähte ineinander verstaucht werdeh, so wird zweckmäßig das Material der Streifen so ausgewählt, daß die Verfestigung' der einzelnen Blätter unter dem Stauchdruck gefördert wird.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i.
  2. Heftung für Blätter, Briefe u. dgl., die einzeln oder in Lagen nacheinander in Mappen oder Ordner quer zur Blattlage u geheftet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter einer Lage an den einen Schenkel eines nach dem Mappenrücken .hin sich öffnenden Falzstreifens geheftet werden, mit dessen anderem Schenkel die vorhergehende oder die nächste Blattlage verbunden ist.
  3. Heftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattlage auf der Ober- und Unterseite mit je eine.n Schenkel von einfach gefalzten Heftstreifen verbunden ist. 3. Heftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Mappenrücken hin sich öffnende Falzstreifen mit seinem einen Schenkel mit einem die vorangehende Blattlage haltenden, nach der Mappenseite sich öffnenden Falzstreifen verbunden ist, mit dem anderen Scheukel mit dem Falzstreifen, in den die folgende Blattlage geheftet ist.
  4. 4. Heftung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Mappenrücken hin sich öffnende Falzstreifen und der nach der Mappenseite hin sich öffnende Falzstreifen aus einem einzigen Streifen Z-förmig gefaltet sind.
DEC36256D 1925-02-20 1925-02-20 Heftung fuer Blaetter, Briefe u. dgl. Expired DE436628C (de)

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