DE436438C - Verfahren zur Darstellung von Bleilegierungen leicht oxydierbarer Metalle - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Bleilegierungen leicht oxydierbarer Metalle

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DE436438C
DE436438C DEC34184D DEC0034184D DE436438C DE 436438 C DE436438 C DE 436438C DE C34184 D DEC34184 D DE C34184D DE C0034184 D DEC0034184 D DE C0034184D DE 436438 C DE436438 C DE 436438C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/02Making non-ferrous alloys by melting

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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Bleilegierungen leicht oxydierbarer Metalle. Bei der Darstellung von Legierungen leicht oxydierbarerMetalle, wieBleicalciumundBleibarium, die neuerdings in wachsendem LTinfang als Lagermetalle verwendet werden, zeigen sich Schwierigkeiten, welche in der großen Verwandtschaft zum Sauerstoff der zu legierenden Metalle und dem plötzlichen Auftreten einer starken Reaktionswärme bei dem Legierungsvorgang selbst ihren Grund haben.
  • Erhitzt man nämlich Blei wenig über seinem Schmelzpunkt und wirft ein Stück Calcium hinein, so schwimmt dasselbe an der Oberfläche und wandelt sich 'schnell in Oxyd um, ohne sich mit dem Blei zu legieren. Erst wenn man das Blei annähernd auf Rotglut erhitzt, findet augenblickliche Legierung des Calciums mit dem Blei unter starker Wärmeentwicklung statt. Dabei verbrennt aber häufig die Hauptmenge des Calciums, wenn nicht besondere Vorsichtsmaßregeln getroffen werden. Zu diesem Zweck bedeckt man die Bleioberfläche mit Holzkohle oder Ruß oder nach den Vorschlägen der deutschen Patentschriften 351656 und 354804 mit einem Schwimmer, welcher die Luft abhält.
  • Es zeigte sich nun, daß man die Legierungen auch in anderer Weise darstellen kann, wobei jede Oxydation vermieden wird und Legierungen beliebiger Zusammensetzung erhalten werden können. Man füllt zunächst eine gewogene Calcium- oder Barium-Menge oder Legierung dieser Metalle z. B. mit Strontium oder 'Natrium usw. in festem Zustand in einen röhrenförmigen Behälter ein und bedeckt das Material mit einem mit Stiel versehenen Sieb. Dann füllt man die entsprechende, abgewogene Menge flüssiges Blei oder geeignete Legierungen desselben ein, so daß die leicht oxydierbaren Metalle vollständig bedeckt und von der Luft abgeschlossen werden, erhitzt aber das Blei höchstens bis zu einer Temperatur, bei welcher sich die Legierung mit leicht oxydierbaren Metallen gerade bildet. Das Calcium oder die entsprechenden Metalle werden durch das Sieb am Boden festgehalten. Man führt dann von außen so viel Wärme zu, daß die Bildungstemperatur der Legierung gerade erreicht wird; wobei unter Aufglühen die Legierung stattfindet. Gleichzeitig sorgt man durch Rühren mit dem Sieb für gute Durchmischung.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die leicht oxydierbaren Metalle vollständig vor Luftzutritt geschützt sind und erst in der Verdünnung der Legierung bei möglichst niedriger Temperatur mit Luft in Berührung kommen. Daher sind die Oxydationsverluste sehr gering. Die Einführung leichter Zusätze in Metallbäder durch eingetauchte Siebbehälter ist an sich bekannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Bleilegierungen leicht oxydierbarer Metalle, dadurch gekennzeichnet, daß man die leicht oxydierbaren Metalle in einen Behälter in festem Zustand einfüllt, dieselben mit einem Sieb öder ähnlichen Vorrichtungen bedeckt und flüssiges Blei oder Bleilegierungen bei einer unterhalb der Bildungstemperatur der Legierung gelegenen Temperatur hinzugibt, so daß die vom Sieb festgehaltenen leicht oxydierbaren Metalle völlig bedeckt sind, und danach von außen so stark erhitzt, daß die Legierung der leicht oxydierbaren Metalle sich bildet.
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