DE435922C - Maschine zum Buersten roh geschnittener Bretter - Google Patents

Description

485922

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vervollkommnung der in dem Patent 434704 behandelten Maschine zum Abbürsten roh geschnittener Bretter, um diese von den anhaftenden Sägespänen zu befreien. Um bei diesen Maschinen Betriebsstörungen zu vermeiden, die z. B. dadurch entstehen können, daß ein Brett, für dessen Stärke die Maschine nicht eingestellt ist, unter die Bürstenwalzen gelangt oder daß die Fördervorrichtung für den Vorschub der Bretter durch irgendwelche Zufälligkeiten ein Brett verfehlt bzw. davon abgleitet, so daß ein ordnungsmäßiges Aufstapeln der fertigen Bretter gestört wird, wird nach der Erfindung an der Aufstapelungsstelle der fertigen Bretter eine Sicherungsvorrichtung angeordnet, durch welche etwaige Fehlgriffe selbsttätig von der Aufstapelung ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck besteht die Hilfsvorrichtung aus einem auf die jeweilige Brettlänge an der Stapelstelle einstellbaren Gestell, welches eine gegen Federdruck bewegliche Anschlagwand für die Stapelbretter trägt, die so angeordnet ist, daß sie ein vorgeschobenes Fehlbrett unter den Stapel hindurchpassieren läßt, so daß solche Bretter durch das nachfolgende ordnungsmäßig geförderte Brett selbsttätig von der Aufstapelung ausgeschaltet werden.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Aufriß im teilweisen Schnitt und

Abb. 2 einen Grundriß der Abb. 1.

Auf dem Maschinentisch 2 werden an der Aufstapelungsstelle der fertig bearbeiteten Bretter seitliche Führungsschienen α angeordnet, auf denen ein Gestell h der jeweiligen Brettlänge entsprechend eingestellt werden kann. Dieses Gestell b besitzt eine vordere Anschlagwand c für den Stapel fertiger Bretter, deren unterer Teil d bei e umklappbar ausgebildet ist. Dieser umklappbare Wandteil d wird von Federn f so beeinflußt, daß er bei normalem Betrieb senkrecht gestellt bleibt. Wird ein Fehlbrett g durch ein nachfolgendes Normalbrett weitergeschoben, d. h. unter den Brettstapel hindurch, so weicht der klappbare Wandteil d nach rückwärts aus, so daß das Fehlbrett vollständig unter den Brettstapel hindurchgeschoben wird und dann anderweitig entnommen werden kann. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß die zur Aufstapelvorrichtung gehörenden, vor den Bürstenwalzen 15, 17 angeordneten und durch die Mitnehmer 3 zu betätigenden Schalthebel 69, 70 durch ein Fehlbrett außer Wirksamkeit gebracht werden können, so daß also auch Störungen in der selbsttätigen Aufstapelung der fertig bearbeiteten Bretter wirksam verhütet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Maschine zum Bürsten roh geschnittener Bretter nach Patent 434704, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Maschinentisch an der Aufstapelungsstelle für die fertigen Bretter ein an Schienen (α) auf die Brettlänge einstellbares Sicherungsgestell (b) angeordnet wird, dessen vordere Anschlagwand (c) für den Brettstapel am unteren Ende einen nach hinten umklappbaren Teil (d) besitzt, der durch Federdruck in der Normallage gehalten und durch Fehlbretter derart zurückgeklappt wird, daß diese unter den Bretterstapel von dem nachfolgenden normal bewegten Brett hindurchgeführt und dadurch selbsttätig von der Aufstapelung ausgeschaltet werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.