DE435849C - Verfahren zum Beheizen von Kanaloefen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Beheizen von Kanalöfen nach Patent 383426.

  Bei der "l_onenbeheizung. wie sie im Haupt-

  patent beschrieben ist. sind eine 'Mehrzahl

  von einzeln regelbaren Brennern vorgesehen,

  die in lotrechten Reihen iibereinanderstehen

  inill elnauder gegenüberstellen.

  Hieran> er-iht sich. llaß slic Beh.:zun;@

  sich in wagerechter wie in lntrechter Rieh-

  tung ausdehnen bzw. verschieben 1ä 13t.

  Der Beheizung ist die Anwenchin-- von

  Feingas und von Druckgas zugrunde geleä ,

  um mittels solchen Gases die erforderlichen

  Temperaturen und tlie für den Brennvorgan--

  notwendigen Ofenatmosphären an den ver-

  schiedenen 5,tellen Ale: Ofens herbeiführen

  zu können.

  Durch die lzeiui"ttn- lies Gases wird iu-

  fnlge 1ie:c#itihung des \\-a;serllalla;trs cler

  Heizwert de> (rase: verbessert. und infolge

  der llesltitiguu" des Staubes tuid der teeri-

  geil Bestandteile wird es niiiglicli, Alen Bren-

  lie'1"Il ilte wlrk;aln;te Forn1 71t g ebeil l111#!

  elige ()tiei-sehllittc# ai1zttwc#llcleil. die sich 1>e1

  der .\nweullttu` voll I@c@h@@a; verstcllifeli

  würllc#u.

  Druckas wird allgewendet. um aus dein

  I#tllill"atltll tle#. ()teil; dir erhitzte Luit zti den

  lirciiiiei"n. (#lilzeln regelbar für ie!llln 111"e#li-

  Iic#r, ittisattgen, finit Heiz-a< bereits itii Brer-

  Der mischen und die sich bildende Flamme

  mit solchem Druck betreiben zu können, daß

  die Flammenspitzen der gegenüberliegenden

  Brenner sich in der Ofenmitte treffen.

  Hieraus ergibt sich, daß man mit der Eir.-

  richtung der loneribeheizung völlig unab-

  hän-ig -e-enüber dein offenen Brennkaitat

  ist, cla die heiße Verbrennungsluft für jeden

  einzelnen Breiliter, und zwar unabhängig von-

  einander, zur Verfügrung steht.

  Die vorliegende Erfindung stellt eilie-

  wesentliche Verbesserung cle; Erfindungsge-

  dankens (los Hauptpatentes insofern dar, als

  sie die -Aufgabe. die Beheizung so zu gestal-

  ten, claß die im Einsatz ausgesparten Schlitze

  "leicliniiil3ig von den Flammen gefüllt -,ver-

  den. bist, ohne die einzelnen ßreinier an die

  Anordnun-- in lotrechten Reihen zu bintleu.

  1-s hat sich herausgestellt, <a13 in den inei-

  sten Fällen die unteren Breihier. e-,-enn nian

  #ie mit erlii'iliteni Druck betreibt. @cnü@eu,

  uni den ganzen Ofenquerschnitt finit 1# lauiuil#ii

  cltlsztifiillr11 Und 111 clicselll ()fc11rat1111 die er-

  fm-derliche _\tinosphäre zu erzeugen.

  Zum l')reuuc#n manchen Gutes. z. 1-. voll

  Porzellan. 1,t es allerdin.-s erforderlich, in dein

  Iwisclienr.ititn, der #ich zwisclieu dein 13retiti-

  r@#u bildet,

  gut zweier beimclibarter lirciulll-ag

  zwei oder mehr übereinander#tehende Bren-

  ner eintreten zu lassen.

  Auf der Zeichnung ist ein nach dein neuen

  Verfahren arbeitender Ofen beispielsweise

  dargestellt.

  Die Brenner ro sind nach A11. B, A uli_1 Ty

  abwechselnd doppelt und einfach angeordnet.

  Die doppelt angeordneten Brenner arbeiten

  dabei auf (lie Schlitze. die :ich zwischen (kill

  Aufbau zweier Brennwagen bilden. Die ein-

  fachen Brenner arbeiten auf die Lücken z«-i-

  :chen (len Böcken, die das Brenngut tragen.

  r. hat .ich ferner herausgestellt. (1a73 ..

  an -e«-i:setl Stellen der Federzone, nanlleitt-

  lich im Vorfeuer nützlich ist, den Druckbrru-

  nern heiße Luft aus be:oilderen Lufterhitzern

  24 nach Abb. B. A und c i zuführen Zu

  kli#tlle Il.

  Die Verbinden-- .1e: Brenner. niit den

  T_uftcrltitzerll katlll (liircli eiae iticlit gezeich-

  nctc Abzweigung aus deln Kanal 25, 25a

  nach .\ill).A. l: tind F -tatttiittl(#ii.

  Die \-(7rwcti(Ituig -: ()n mittelbar i-ore-

  «-ärinter Luft ist all -ich bekannt. \eti i#t

  jedoch die Ai1«-eil(itlit1,- für 1)rurh@@aa)rcnue:-.

  die es ermöglicht. den Ofeli(lti(#rschnitt mit

  1'lanlitlcn voll bestimmter Lange, Zt1sallttllen-

  -(#tzt11ig und Temperatur auszufüllen.

  iu (leg Zeichnung i#r

  .\bh. B ein Gruildriß der L''alizell Ofellall-

  .a c,

  Abb. A ein Längsschnitt.

  Abb. C ein Querschnitt durch die Rauch-

  abzüge 18 nach Abh. B.

  Abb. D ein Querschnitt tlurch die Hei13-

  !uftzuführung 1; ilaclt Abb. B und

  Abb. E ein Otterschnitt durch die Brenner

  t n nach Abb. B und A.

  Abb. r ein Otier#cliliitt durch die Lrwei-

  terung (les Brennkanal: t Heil31tiftztifiihrulig

  22t nach Abb. B und A.

  .-\i>h. G ein Querschnitt durch den Lufter-

  hitZer 24. nach A11. B und A,

  Abb. H ein Ouerscimitt (ltircli die Radia-

  toren 2ti nach .\b7). B und A.

  I?: bedeutet i (len Gaserzeuger mit Statiii-

  ;il).cllei(ler 2 und Tenilleraturregler 3. 4 zeigt

  rillen Desintegrator oder ein ähnliche: Mittel,

  den Teer und den Rest von Staub aus dem

  Gclieratorzas zu entfernen.

  Mit :Z ist ein -\`acllkühler bezeichilet und

  mit (, ein '"er(lanlpfer zur i?t-zcugun (7c?

  für 11(#7t Gelieratnr ( riorderlicben I )anilif-

  l.tlft-(@(#@nrn@m:. ; lz(#z(#iclitiet einen Druc!c-

  r(g@er in (leg c=a@i(#it;ulg< <. Soweit diese

  ( i,(-1(#itun@g in (Ion Kanälen Ra über (leg Kühl-

  zsme Ie#Iluln(#lofclt: 1ic"t. wird (las (las in

  @l(#n l.cittln@.-en s erhitzt.

  In der Hochfeuerzone ist die Gasleitung S

  zu beiden Seiten dieser Zone -erlegt und be-

  sitzt Zuleitungen Q in-it Regler 9a zu #-12n

  Brennern io.

  Die Breitner arbeiten, wie bereits erwähnt.

  mit Druckaras. Mit i i ist der Brennkanal

  des Tunneloiens bezeichnet. 12 sind die

  Brennwagen. und 13 ist der Kontrollgang

  unter den Wagen. 13a ].)Meuten Unterfüh-

  rungen in der Querrichtung des Ofens. (lie

  naturgemäß mit dein Kontrollgang verbun-

  den sind. Mit 14 ist die Hauptfeuerzone be-

  zeichnet, mit i die VOfwärmeZOne, 16a und

  i(,h sind die'Rauchabzüge.

  Die Rauchabzü-e 16a und 16U können

  11 egeneinande r e ingeregclt werden. I; 11-

  deutet die regelbare Heißluftzuführung, tiln

  (las Brenngalt vorzutrocknen 1z~. t-orzii-

  glühen. Auch die Kanäle t; :find eillzel#1

  regelbar. rR <find die regelbaren Abzüge für

  11),1. 10'' t111(1 i-. iQ ist ein Saugzuge entilator

  17n(1 2o ein Schornstein.

  Mit 2r ist die Kühlzone bezeichnet und

  mit 22 die Erweiterung de: Breinikanals, uni

  (lie lteiße Verhrcnnungshift zti entspanir@ii

  und infolgedessen leichter zu den Bremic#ni

  zu überfuhren.

  .\t1 (lic ErWeiterttll- 22 des Brennk:mals

  schließt -,ich beiderseits (leg Heißluftkanal :23

  mit Heißltiftztifiilirutigen 23" tni(1 finit Reglern

  33t'. 24 stellt einen Lufterhitzer (lag mit

  Luftzuführungen 24a. Auch diese Luft7u-

  fülirtitigeti sind natürlich regelbar.

  Die im Lufterhitzer 24. erhitzte Luft folgt

  den Kanälen 2; 111l(1 2511 his zli den einzeln

  regelbaren Mtindungen r7. 26 #1n(1 Radiato-

  ren. angeordnet in teer Kühlzolie zur Er-

  hitzung #,-on \\-a#:cr oder 1-uft zti Trocken-

  27 lte(leutet die @-orsclltll)- Oller

  zu-vorrichtling.

Claims (1)

1. PATE\ T- A\ SPRL"CIIE: i. \-erfahren 711111 Beheizen von Kanal- iifen nach Patent 31:3@.2ti. dadurch ge- kennzeichnet. daßi die oberen (leg einzel- tieu regelbaren tla:in-(#nn(#r tei111-ei.e o(i--r ganz fortgelassen werden und (leg Druck in den litltercn Brennern -o ge#,wigert wird. 17a73 die Flammen tlen Qucr.chmit 111 (teil vor Heil Brennern im Breinigut atl#ge@(lartetl -Schlitzen ausfüllen. 2. \-erfahren nach Anspruch t . dadurch el:ennzcirhnct.Ia1.1 die liviLic \erlt:-(#n_ mutgatift nlitt(#ll)ar au- 17"r hühlz(mc :fit ;tti -ich bekannter \\-ei-e. (-inzeln rc;;elllar für j(#(1(#71 rrcittler. t111(1 zwar atl# l.ilft(#i-- hit7crn t.24). vnmoninlen wird.