DE43570C - Vorrichtnng an Kesselfeuerungen zur Zuführung vorgewärmter Verbrennungsluft in und hinter den Feuerraum - Google Patents

Vorrichtnng an Kesselfeuerungen zur Zuführung vorgewärmter Verbrennungsluft in und hinter den Feuerraum

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Publication number
DE43570C
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DE
Germany
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steam
behind
pipe
air
combustion chamber
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43570D
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English (en)
Original Assignee
TH. LlSHMAN in Newcastle-on-Tyne, 2 Close, England
Publication of DE43570C publication Critical patent/DE43570C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Kesselfeuerungen zum Einführen frischer, vorgewärmter Luft sowohl in den Feuerraum, als auch hinter denselben, um einestheils eine möglichst intensive Verbrennung und Unterdrückung der Rauchbildung zu erzielen, anderentheils den etwa dennoch auftretenden Rauch direct hinter der Feuerbrücke zu verbrennen und somit den Heizwerth desselben auch noch auszunutzen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen Fig. 1 die Stirnseite eines mit der neuen Einrichtung ausgestatteten Flammrohrkessels, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Feuerraum und Fig. 3 die hintere Ansicht der im Flammrohr liegenden Feuerbrücke; Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Luftzuführungsinjector.
Der Raum unter dem Rost α1 al, Fig. ι und 2, ist dicht verschlossen und durch Rohr s mit dem Zuleitungskanal sl für die Verbrennungsluft unter Einschaltung einer Regulirvorrichtung t (Ventil, Schieber oder dergl.) verbunden. Die Vereinigung dieser Regulirvorrichtung t mit dem knieförmig gebogenen, Zuleitungsrohr s erfolgt durch eine zapfenartige Verlängerung s2 auf dem oberen Flantsch von f, welche in das Knierohr s genau hineinpafst und ein einfaches Hinwegdrehen dieses Rohres vom Kessel gestattet, wenn die Luft aus dem Kesselraum direct in den Aschenfallraum eintreten soll.
Die Luft, welche direct in und hinter den Feuerraum geführt wird, wird auch direct vor der Feuerplatte des Kessels aus dem Kesselraum entnommen, durch ein Dampfstrahlgebläse angesaugt und in das unter dem Rost angeordnete Rohr u geführt. Dieses Rohr mündet in den hohlen eisernen Unterbau q der Feuerbrücke r und das in diesen Hohlraum eingeblasene Luft- und Dampfgemisch strömt durch die kleinen Löcher ν der Feuerbrücke r direct in den Verbrennungsraum, während durch den kurzen, an der Rückwand des Unterbaues q angeordneten, gelochten blinden Stutzen &1 gleichfalls frische, mit Dampf vermischte Luft hinter die Feuerbrücke strömt.
Die Temperatur des das Rohr u durchströmenden Luft- und Dampfgemisches wird in dem heifsen Aschenraum weiter gesteigert und nimmt in dem stark erhitzten Unterbau q und bei dem Durchströmen der Oeffnungen ν der einen noch stärkeren Hitzegrad zeigenden Feuerbrücke r eine solche Höhe an, dafs nicht allein die so dem Feuerraum zugeführte frische Luft die zur Erzielung einer intensiven und rauchfreien Verbrennung erforderliche Temperatur besitzt, sondern auch der Wasserdampf zerlegt wird und so selbst wieder zur Verstärkung des Feuers beiträgt. Dieses Luft- und Dampfgemisch schützt aber auch die Feuerbrücke gegen Abbrennen viel besser als ein einfacher Luftstrom, da infolge der grofsen specifischen Wärme des Wasserdampfes derselbe verhältnifsmäfsig stark wärmeentziehend wirkt.
Da nicht jede Rauchbildung verhindert wer-
den kann, so wird auch hocherhitzte Luft durch Rohr b"2 hinter die Feuerbrücke r geleitet und hierdurch eine Verbrennung des etwa gebildeten Rauches erzielt.
Der Injector, mit dessen Hülfe die Verbrennungsluft in das Rohr u befördert wird, wird durch Rohr c1, Fig. ι und 4, in welches eine Regulirvorrichtung jl eingeschaltet ist, mit Kesseldampf gespeist. Dieses Dampfrohr ist durch Mutter hl mit dem konischen Mundstück e1 so verschraubt, dafs zwischen dem Dampfrohr und dem Mundstück ein Vertheilungskegel d1 festgeklemmt ist, dessen Grundplatte Bohrungen enthält, durch welche der Dampf in den Konus e1 strömt. Durch diesen Konus wird der Dampfstrom in den Trichter i geleitet, welcher durch Verbindungsstege mit dem gleichfalls trichterförmigen Mundstück für das Rohr u vereint ist. Der in z1 einströmende Dampf saugt demnach die Luft an und treibt dieselbe in den Feuerraum.
Da die Menge der angesaugten und dem Feuerraum zugeführten Luft von der Stärke des dem Konus e1 entströmenden Dampfes abhängt und diese Stärke beliebig durch Einstellung der Regulirvorrichtung j im Dampfzuflufsrohr c1 genau bestimmt werden kann, so kann auch die Luftzuführung durch die Feuerbrücke den jeweiligen Anforderungen entsprechend eingestellt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei Kesselfeuerungen:
1. Eine Vorrichtung zum Vorwärmen und Einführen eines Frischluft- und Dampfgemisches in und hinter den Feuerraum, gekennzeichnet durch ein mit einem Dampfinjector verbundenes Rohr (u) unterhalb des Rostes (a1 a1) in Combination mit einer hohlen Feuerbrücke (q r), aus der das eingeblasene Luft- und Dampfgemenge nach vorn durch kleine Oeffnungen (v) in den Feuerraum und durch einen gelochten blinden Stutzen (b1) hinter die Feuerbrücke zu den abziehenden Feuergasen tritt, behufs Erzielung einer rauchfreien intensiven Verbrennung.
2. Bei der unter 1. beanspruchten Einrichtung ein Injektor, gekennzeichnet durch die Anordnung eines kegelförmigen Vertheilers (dl) in dem konischen Mundstück (elj, dessen Fufsplatte Oeffnungen zum Austritt des Dampfes zeigt und durch eine das Dampfrohr (cl) mit dem Mundstück (el) vereinigende Verschraubung (h1) festgehalten wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43570D Vorrichtnng an Kesselfeuerungen zur Zuführung vorgewärmter Verbrennungsluft in und hinter den Feuerraum Expired - Lifetime DE43570C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5046811A (en) * 1989-07-17 1991-09-10 Jung Roger E Junction box for optical communications cords, and gland assembly for cord

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