DE43567C - Fräsmnschine zum Graviren der Rändelräder (Moletten) - Google Patents
Fräsmnschine zum Graviren der Rändelräder (Moletten)Info
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- DE43567C DE43567C DENDAT43567D DE43567DA DE43567C DE 43567 C DE43567 C DE 43567C DE NDAT43567 D DENDAT43567 D DE NDAT43567D DE 43567D A DE43567D A DE 43567DA DE 43567 C DE43567 C DE 43567C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/04—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B2700/00—Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
- B44B2700/02—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B2700/025—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for engraving a surface of revolution
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher wurden die Schraffirungen der Moletten (Rändelräder) mühsam in bekannter Weise
mittelst Grabstichels mit der Hand gravirt, was sehr kostspielig und zeitraubend war. Die vorliegende
Erfindung hat den Zweck, eine Maschine zu schaffen, mit welcher man kreisförmige
und schraubenartige Schraffirungen, Züge, Einfassungen und Verzierungen in geraden
und schrägen Richtungen, wie auch in jeder beliebigen, dem Umfang entsprechenden Zahl
auf die Molette sicher und schnell eingraviren kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 die Oberansicht und
Fig. 3 den Querschnitt derselben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist auf dem Gestell α die Drehbank b für die Fräsmaschine
montirt.
Im Lager c ruht die Spindel d, welche auf der einen Seite den Theiler e, auf der anderen
Seite das Klemmfutter mit der Klemmschraube/ trägt.
Im Innern der Klemmschraube f ist eine Spitze g, und gegenüber derselben, auf dem
Träger h, die Gegenspitze k angeordnet, um zwischen diesen Spitzen g und k das zu bearbeitende
Rändeleisen (Molette) befestigen bezw. einklemmen zu können.
Bei g, auf der Seite des Klemmfutters, ist die Molette von vier Klemmschrauben so festgehalten,
dafs sie von der Spindel d mitgenommen wird.
In der Längsrichtung der Drehbank b wird mittelst einer viergängigen Schraube / der
Schlitten (Längssupport) m bewegt, während der zugleich als Fräser eingerichtete Schlitten η
(Quersupport) in der Querrichtung der Drehbank b je nach Bedarf mittelst des excentrischen
Hebels 0 der zwischen g und k geklemmten Molette genähert oder von derselben
entfernt wird.
■Der Hebel ο ist mit einer Nase ρ als Arretirungsvorrichtung
versehen; wird die Arretirung ausgelöst, so drückt die Feder q den Fräser r
gegen die Molette. Um nicht unnöthigerweise den Fräser r tief in das Metall einschneiden
zu lassen, ist die Stellschraube s, mit welcher der Schlitten η mit dem Fräser r in erforderlicher
Stellung gehalten wird, als Regulirvorrichtung angeordnet.
Der Fräser r wird von der Spindel «, welche vorn konisch zuläuft, in vier Theile gespalten
und mit Schraubengewinde versehen ist, gehalten; wird die Schraubenmutter t angezogen,
so wird der Fräser r, der mit seinem unteren Ende in eine Ausbohrung der Spindel u greift,
in bekannter Weise festgeklemmt.
Die in den Lagern ν und vl ruhende Spindel u
ist unten mit einer gekerbten Rolle w versehen und wird von einer über n>
hinweglaufenden Schnur ohne Ende, welche mit einer an der Decke befestigten Transmission in Verbindung
steht und über die unter der Maschine angebrachten Leitrollen χ xl läuft, in schnell
drehende Bewegung versetzt.
Um eine gleichmäfsige Spannung der Schnur zu erhalten, läfst man dieselbe, ehe sie über
die Leitrollen χ xl läuft, über einen ebenfalls
an der Decke angebrachten drehbaren Spanner gehen.
Der Lä'ngssupport m trägt an seiner rechten
Seite die Hauptwelle y, welche, von der Kurbely1 in Drehung versetzt, ihre Bewegung
auf die Schraube Z überträgt, und zwar durch die konischen Räder a1 und b1, welche in
einer Nuth der Welle c1, auf welcher das Rad dl sitzt, gleiten. Das Rad d1 greift in
das Rad e\ welches wiederum mit dem Rade/1, von dem aus die Schraube / gedreht wird, im
Eingriff steht.
Die Schraube Z überträgt ihre Drehung auf das Getriebe hx k1 Z1 und m1, welches, auf der
Scheibe £■' befestigt, den Rotationshebel für
den Theiler e mit seinen 720 Zähnen bildet.
Durch die in der Bewegung der verschiedenen Theile bestehende Uebereinstimmung, und zwar
der Hauptwelley mit der Kurbel^1, der viergängigen
Schraube /, des Theilers e und der Welle d kann man vermittelst der konischen
Räder α1 δ1, der Welle c1 und der Räder d1 e1
und f1 auf der rechten Seite der Drehbank b,
sowie der Räder hlklP und m1 auf deren
linken Seite auf der Molette eine schraubenartige Schraffirung oder Zacken je nach Wunsch
graviren.
Soll die kreis- oder schraubenförmige Linie in gewissen Theilen unterbrochen werden, so
braucht man nur den Contact des Fräsers r mit der Molette zu unterbrechen, und zwar dadurch,
dafs der Hebel 0 je nach Bedarf arretirt und dann wieder freigegeben wird.
Soll eine zweite Schraubenlinie nach Fertigstellung der ersten gefräst werden, deren Abstände
u. s. w. vorher bestimmt sind, so wird der Fräser r mittelst Hebels 0 ausgeschaltet,
der Schlitten in in seine erste Stellung zurückgeführt und demnächst der Theiler e in die
erforderliche Stellung gebracht.
Die Arretirung bezw. Feststellung des Theilers e erfolgt dadurch, dafs eine mit Knopf«1
versehene Feder pi in die Regulirscheibe o1,
Fig. 3, eingreift.
Wird diese Arretirung ausgeschaltet, so kann durch Drehen der Kurbel 51 die Welle r1 mit
dem Rade s1 bewegt werden; Rad sl greift in
das Rad ί \ welches auf der Welle M1 sitzt,
die mit ihrer Schraube ohne Ende m2 mit dem Theiler e in Eingriff steht.
Sobald an der Regulirscheibe o1 die verlangte
Einstellung sich markirt, wird durch Knopf n1 die Feder p} in die Scheibe o1 eingeführt,
und der Apparat ist arretirt.
Die Räder sl und f1 können nach Belieben
ausgewechselt werden und sind mit 20, 25, 30, 35, 40, 42, 44, 50, 54, 60, 70, 75 und
80 Zähnen versehen. Mit diesen Rädern kann man jede beliebige Eintheilung erhalten.
Die schräge Lage der Schraffirungslinien kann durch Verstellung (Vorrücken oder Zurückziehen)
der Räder k1 Z1 ml beliebig geändert
werden, wobei das Rad /21 mit Bezug auf die
Zahl seiner Zähne ausgewechselt wird.
Soll die Neigung dieser Schraffirungslinien die entgegengesetzte (umgekehrte) Richtung erhalten,
so wird zwischen den Rädern e1 und/1
ein drittes Rad eingeschaltet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fräsmaschine zum Graviren der Rändeleisen (Randrirräder, Moletten), bei welcher durch die Uebereinstimmung in der Bewegung der Hauptwelle y, der viergängigen Schraube Z, des Theilers e und der Welle d vermittelst der konischen Räder a1/?1, der Welle c1 und der Räder dl el und /'auf der einen Seite, sowie der Räder hl k' Z1 und m1 auf der anderen Seite der Drehbank b der Schlitten m mittelst Kurbel yx in seiner Längsrichtung, gleichzeitig aber auch die Molette in ihrer axialen Richtung um sich selbst bewegt und so mit schraubenförmigen Schraffirungen oder Zacken vom Fräser r selbstthätig gravirt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN r.FDRTJCKT IN REICHSDRiICKIiREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43567C true DE43567C (de) |
Family
ID=318879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43567D Expired - Lifetime DE43567C (de) | Fräsmnschine zum Graviren der Rändelräder (Moletten) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43567C (de) |
-
0
- DE DENDAT43567D patent/DE43567C/de not_active Expired - Lifetime
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