DE435344C - Flaschenkorb - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 81 c GRUPPE 25

(F56884 Xtt\8ic*)

Georges Feuerstein in Straßburg-Neudorf, Elsaß.

Flaschenkorb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1924- ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 19. März 1924 beansprucht.

Die Erfindung betrifft einen Flaschenkorb aus Gitterwerk mit Einrichtungen zur Verhinderung von Längs- und Querverschiebungen von aufgestapelten Körben sowie mit seitlich über die Höhe der Flaschen geführten Ghterwänden.

Erfindungsgemäß besitzen die oberen Quertraversen der seitlichen Gitterwände versetzt zueinander angeordnete Einschnitte, in welche beim Aufeinanderstapeln von Körben die senkrechten Schenkel der einseitig zu den Gittenvänden hervorragenden Bodenschienen

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eingreifen. Ferner verlängern sich die nach außen stehenden Schenkel der Gitterwandversteifungsschienen etwas unter die Unterfläche des Korbbodens, derart, daß sie sich beim Aufeinanderstapeln von Körben gegen die oberen Quertraversen des nächst tiefer liegenden Korbes anlegen.

Hierdurch wird eine einwandfreie gegenseitige Verriegelung der Körbe sowohl im ίο Längs- als auch im Ouersinne gesichert, und die hierzu verwendeten Mittel sind einfach in der Konstruktion und billig in der Herstellung.

In den Zeichnungen sind verschiedene Ausfiihrungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι ist eine schaubildliche Darstellung eines Flaschenkorbes ohne Deckel;

Abb. 2 und 3 zeigen einen Längs- und einen Querschnitt durch einen aus Körben gemäß Abb. ι gebildeten Stapel;

Abb. 4 ist eine schaubildliche Darstellung eines Korbes mit verplombbarem Verschlußdeckel.

Demzufolge besteht der neue Flaschenkorb in der Hauptsache aus einem allseitig durch Flacheisenbänder 1' begrenzten Boden 1, den beiden aus Eckbändern 2, Verstärkungsschienen 3 und einem Abschlußrahmen 4 bestehenden Seitenwänden und einem Gitterrahmen 5 zur Aufnahme der Flaschen. Die Eckbänder 2 verlängern sich hierbei um Flaschenhöhe über den Gitterrahmen 5 hinaus, und die je zwei Eckpfeiler einer Seitenwand verbindenden oberen Quertraversen des Rahmens 4 weisen versetzt zueinander angeordnete Einschnitte 6 auf. In diese Einschnitte springen beim Aufstapeln von mehreren Körben die senkrechten Schenkel 7' von Winkelschienen 7, die zweckmäßig auf der Unterseite des Korbbodens befestigt sind, ein und bewirken solcherart die Festlegung in Querrichtung des nachfolgenden Korbes im Verhältnis zum vorhergehenden. Für die Festlegung des Korbes in der Längsrichtung sind die nach außen gerichteten Schenkel 3' der Verstärkungsschienen 3 etwas nach unten verlängert, derart, daß sie sich beim Aufsetzen eines Korbes gegen die Quertraversen 4 des darunter lagernden anlegen (Abb. 2 und„3), was naturgemäß jede seitliche Verschiebung dieses Korbes ausschließt. Zur bequemen Handhabung des Korbes ist die zwischen den beiden Verstärkungsschienen 3 liegende Partie der Quertraversen 4 halbkreisförmig nach außen abgebogen.

Der so beschriebene Korb kann nun wie die bekannten Körbe bequem hantiert und verladen werden. Im Gegensatz zu diesen kann derselbe jedoch in beliebig großer Anzahl aufgestapelt werden, wobei jeweils die Enden der Verstärkungsschienen 3 sich gegen die Quertraversen dieses Rahmens anlegen. Ein Einstürzen eines solcherart errichteten Stapels ist demzufolge nicht zu befürchten.

Der Korb weist noch insofern eine Verbesserung auf, als am hinteren Längsband des oberen Abschlußrahmens 4 ein Verschluß deckel 9 auf geeignete Weise, beispielsweise vermittels in Schlitzführungen to eingreifender Scharniere 11, angelenkt sein kann. Der Verschluß deckel kann hierbei entweder durch einen Schlitzkrampen 13, welcher über eine Öse 12 gezogen und nachträglich verplombt wird, oder auf jede sonstige geeignete Weise unlösbar mit dem Korbkörper verbunden werden. Diese Ausführungsform (Abb. 4) eignet sich insbesondere für größere Transportweiten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Flaschenkorb mit Einrichtung zur Verhinderung von Längs- und Querverschiebungen von aufgestapelten Körben und seitlich über die Höhe der Flaschen geführten Gitterwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Quertraversen (4) der Gitterwände versetzt zueinander angeordnete Einschnitte (6) besitzen, in welche die einseitig zu den Gitterwänden hervorragenden, senkrechten Schenkel (7') der Boden schienen (7) beim Auf einanderstapeln der Körbe eingreifen, und daß ferner die nach außen stehenden Schenkel (3') der Gitter wandversteif ungsschienen (3) etwas unter die Unterfläche des Korbbodens hinaus verlängert sind, derart, daß sie sich beim Auf einanderstapeln von Körben gegen die Quertraversen (4) des nächst tiefer liegenden Korbes anlegen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.