DE435132C - Zungenlagerung fuer Brikettstrangpressen - Google Patents
Zungenlagerung fuer BrikettstrangpressenInfo
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- DE435132C DE435132C DEZ15114D DEZ0015114D DE435132C DE 435132 C DE435132 C DE 435132C DE Z15114 D DEZ15114 D DE Z15114D DE Z0015114 D DEZ0015114 D DE Z0015114D DE 435132 C DE435132 C DE 435132C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/224—Extrusion chambers
- B30B11/225—Extrusion chambers with adjustable outlet opening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Zungenlagerung für Brikettstrangpressen. Die Lagerung der Zungen von Braunkohlenbrikettpressen bietet insofern Schwierigkeiten, als sich der Zungenbolzen, um den die Zunge schwingt, bei dem gewaltigen Druck trotz seiner beträchtlichen Abmessungen leicht verbiegt, so daß er bei Instandsetzungsarbeiten. nur stückweise wieder aus der Presse entfernt werden kann.
- Man hat zwar versucht, diesem Übelstand dadurch zu begegnen, daß man die Zunge mit einer um den hierbei ganz schwachen Zungenbolzen als Achse gekrümmten Zylinderfläche versah, die sich gegen eine entsprechende Hohlzylinderfläche der Pressenkopfdecke stützte; diese Einrichtung hatte Jedoch nicht den gewünschten Erfolg, denn bei jeder Abnutzung dieser Druckflächen, die bei den auftretenden hohen Drucken nicht ausbleibt, verbiegt sich der schwache Zungenbolzen unweigerlich und bereitet wiederum dem Herausnehmen der Zunge die größten Schwierigkeiten. Hierzu kommen bei dieser Pressenbauart Schwierigkeiten der Herstellung, denn die Druckflächen lassen sich nur durch Fräsen oder Schleifen, nicht aber durch Drehen bearbeiten, und ferner die Unmöglichkeit, die Zunge schnell aus der Presse herauszunehmen sowie die Lagerflächen bei Beschädigungen leicht nachzuarbeiten oder zu .ersetzen.
- Den Gegenstand der Erfindung bildet demgegenüber eine Lagerung der Zunge, bei wzlcher ein Zungenbolzen gänzlich fehlt, so daß nicht nur ein Verdrücken und Verbiegen dieses Bolzens vermieden wird, sondern auch die Herstellung sowie das Beobachten, Nacharbeiten und Erneuern der Lagerflächen und -körper außerordentlich erleichtert wird, indem die Zunge mit ihrem Lagerkörper schnell aus dem Pressenkopf herausgezogen werden kann.
- Die den Gegenstand der Erfindung bildende Zungenlagerung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist: Abb. i ein Längsschnitt durch einen Pressenkopf, Abb. z ein ebensolcher Längsschnitt durch einen Teil des Pressenkopfes mit einer zweiten Ausführungsform der Lagerung, Abb.3 ein ebensolcher Teilschnitt durch einen Pressenkopf mit einer dritten Ausführungsform und Abb. 4 ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 3.
- a ist der Körper des Pressenkopfes, b der in der üblichen Weise hergestellte Formkanal, c die Zunge. Anstatt des quer durch die Seitenwangen des Pressenkopfes und durch die Zunge geführten Zungenbolzens ist ein Teilzapfenkörperd angebracht, dessen Unterfläche zylindrisch gekrümmt und dessen obere Fläche, mit welcher er sich gegen die ebene Fläche der Pressenkopfdecke legt, eben ist. Die Zunge hat eine entsprechende Hohlzylinderfläc'he, so daß außerordentlich günstige Lagerflächen. geschaffen sind, in denen der Druck fast überall nahezu senkrecht gerichtet ist.
- Da diese Lagerung zwar für die übertragung der Druckkräfte nach oben, aber nicht für von oben nach. unten gerichtete Kräfte wirkt, besitzt die Zunge einen Ansatz c, dessen untere Fläche ebenfalls zylindrisch gekrümmt ist, und zwar um die Kriimmungsachse der Fläche des Teilzapfenkörpers d. Mit dem vorderen Teil dieser unteren Fläche/ stützt sich die Zunge auf einen im Pressenkopf befestigten Körper g, so daß nunmehr die Zunge gut in ihrer Lage gesichert ist. Der Einbau der Zunge vollzieht sich in einfachster Weise, indem sie von der Stirnseite her, d. h. in der Bewegungsrichtung des Preßgutes, in den Hohlraum des Pressenkopfes zusammen mit dem Teilzapfenkörper d eingeschoben und dann durch Befestigung des Tragekörpers g in ihrer Lage gesichert wird.
- Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist die Zunge c mit zwei Ansätzen e, e' ausgestattet, d, h. einem nach vorn, e, und einem nach hinten gerichteten, e'. Beide stützen, sich hier mit einer zylindrischen Unterfläche auf Stützkörper g, g', die mit dem Teilzapfenkörper d verschraubt sind, jedoch ist auch eine andere Befestigungsart möglich.
- In der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 besitzt die Zunge c zwei seitliche ringzylindrische Ansätze h, die in entsprechende Nuten ,des Teilzapfenkörpers d eingreifen. Die Zunge kann sieh also um die Achse des Zapfenkörpersd bewegen, kann sich aber nicht von dem Teilzäpfenkörper trennen. Die Abb.3 und 4 zeigen gleichfalls die Art und Weise, wie der Teilzapfenkörper bzw. die Lagerkörper, auf die sich die Ansätze stützen, in dem hressenkopf gehalten werden können. Der Teilzapfenkörper d ist in einem nach der Stirnseite des Pressenkopfes offenen Hohlraurn untergebracht, in den er eingeschoben und dann dort festgelegt werden kann. Soll die Zunge aus dem Pressenkopf herausgenommen werden, so wird sie zusammen mit dem Zapfenkörper d nach der Stirnseite des Pressenkopfes herausgenommen werden, so wird sie zusammen mit dem Zapfenkörper d nach der Stirnseite .des Pressenkopfes, und zwar entgegen der Bewegung des Preßgutes herausgezogen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zungenlagerung für Brikettstrangpressen, dadurch .gekennzeichnet, daß der Zungenbolzen durch einen Teüzapfenkörper (d) ersetzt ist, dessen nach unten gerichtete Fläche zylindrisch gekrümmt und dessen. nach. oben gerichtete, sich gegen die ebene Fläche der Decke des Pressenkopfes anlegende Fläche eben ist, während die Zunge (G) an ihrer Oberseite mit einer der Zylinderfläche des Teilzapfenkörpers entsprechenden Hohlzylinderfläche versehen ist. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an 'der Zunge (c') nach vorn und gegebenenfalls auch nach hinten gerichtete Ansätze (e bzw. e') befinden, deren untere Flächen gleichachsig zylindrisch zur Hohlzylinderfläche der Zunge gekrümmt sind. 3. Presse nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seiten flache der . Zuti.ge -(c) . um deren Drehachse gekrümmte, ringzylindrische Ansätze (1t) angebracht sind, .die in ähnlich gestalteten Nuten der Pressenkopfwände eingreifen. 4. Presse nach Anspruch i bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß die Lagerkörper _(d) für die Zunge von der Eintrittsstirnseite des Pressenkopfes her in diesen eingeschoben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ15114D DE435132C (de) | 1925-03-10 | 1925-03-10 | Zungenlagerung fuer Brikettstrangpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ15114D DE435132C (de) | 1925-03-10 | 1925-03-10 | Zungenlagerung fuer Brikettstrangpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE435132C true DE435132C (de) | 1926-10-08 |
Family
ID=7623718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ15114D Expired DE435132C (de) | 1925-03-10 | 1925-03-10 | Zungenlagerung fuer Brikettstrangpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435132C (de) |
-
1925
- 1925-03-10 DE DEZ15114D patent/DE435132C/de not_active Expired
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