DE434774C - Anklopftrommel fuer Schuhwerkmaschinen - Google Patents

Anklopftrommel fuer Schuhwerkmaschinen

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DE434774C
DE434774C DEA45092D DEA0045092D DE434774C DE 434774 C DE434774 C DE 434774C DE A45092 D DEA45092 D DE A45092D DE A0045092 D DEA0045092 D DE A0045092D DE 434774 C DE434774 C DE 434774C
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DEA45092D
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Atlas Werke Poehler & Co Fa
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Atlas Werke Poehler & Co Fa
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Anklopftrommel für Schuhwerkmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Arbeitswalze für Schuhwerkanklopfmaschinen mit drehbaren oder schwingbaren Schlagkörpern, die am Umfange einer Trommel angeordnet sind. Bei bekannten Walzen dieser Art sind die Schlagkörper zwischen auf der Arbeitswelle sitzenden Scheiben aufgehängt. Sie überragen zwar die Ränder der Scheiben in gewissem Maße, jedoch können in Rücksicht auf die Festigkeit der sehr rasch umlaufenden Trommel die Schlagkörper nicht zu nahe dem Umfange befestigt werden. Infolgedessen macht es Schwierigkeiten, manche Stellen der Werkstücke, namentlich das Gelenk stark gesprengter Schuhe, zu bearbeiten, weil die Tragescheiben der Trommel gegen das Werkstück stoßen, ohne daß die Schlagwerkzeuge auf den Schaftrand treffen. Die konkaven Stellen der Werkstücke können daher meist nicht angeklopft werden.
  • Gemäß der neuen Anordnung sind die Schlag- oder Klopfwerkzeuge auch zu beiden Seiten der Tragescheiben vorgesehen. Deshalb werden die Tragescheiben von den Schlagwerkzeugen überall so weit überragt, daß die Schlagkörper auch bei sehr stark gesprengtem Schuhwerk ohne Schwierigkeit die Gelenkpartien und andere hohle Stellen anzuklopfen vermögen.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung der Anklopfv orr ichtung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. In Abb. i ist zum Vergleiche eine bekannte Einrichtung gezeichnet. Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der neuen Anordnung, die in Abb.3 und 4 mit einigen Abänderungen in kleinerem Maßstabe in der äußeren und in der Endansicht veranschaulicht ist. Abb.5 und 6 zeigen ebenfalls in Vorderansicht und Endansicht eine weitere Ausführungsform, bei der die Klopfkörper in versetzten Gruppen angeordnet sind. Abb.7 und 8 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine weitere Ausführungsform mit einer einzigen Tragescheibe. In sämtlichen Vorderansichten sind immer nur die oberste und die unterste Reihe der (wie aus den Endansichten ersichtlich ist) auf dem. Umfange der Trommel verteilten Schlagkörper gezeichnet.
  • An Hand der Abb. i soll vorerst die Wirkungsweise der bekannten Anordnung beschrieben werden. In den beiden Tragescheiben i und ja werden Stäbe 2 gehalten, auf denen Anklopfkörper, beispielsweise Rollen 3, drehbar sitzen. Wenn ein auf einen stark gesprengten Leisten 4 gezwickter Schaft in der in Abb. i dargestellten Lage im Gelenkteil angeklopft werden soll, so kommt er an den vertieften Stellen mit der Trommel nicht in Berührung, vielmehr trifft nur der Ballenteil auf. die Rollen 3a, während der Fersenteil gegen die rechte Tragescheibe ja stößt, so daß die Rollen 3b nicht an das Gelenk des Schuhes heranreichen und dieses nicht bearbeiten können. Um diesen Nachteil einigermaßen zu verringern, hat man versucht, die beiden Scheiben i und ja im Durchmesser möglichst klein zu halten, damit ihr Umfang ib möglichst -weit vom Umfange der Anklopfrollen radial entfernt ist. In Rücksicht auf die bei der hohen Drehzahl der Trommel auftretenden großen Fliehkräfte kommt man aber sehr bald zu einer Grenze, bei der die erwähnte Schwierigkeit noch nicht behoben ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung nach Abb. 2 sind Klopfwerkzeuge 3 nicht nur zwischen den beiden Scheiben i und ja, sondern auch auf der äußeren Seite dieser Scheiben in Gestalt von Rollen 3c vorgesehen. Diese Klopfwerkzeuge 3 können konzentrisch oder exzentrisch gebohrte, auf Stangen 2 sitzende scheibenförmige oder anders gestaltete Körper oder keulenförmige, in anderer Weise aufgehängte Körper von beliebiger Länge und Breite sein. Die Aufhängung der Werkzeuge an Stangen ergibt jedoch eine ziemlich einfache Bauart. Wie aus Abb. a ersichtlich ist, lassen sich die außerhalb der Tragescheiben der Trommel befindlichen Werkzeuge 3c auch in die vertieften Stellen des Gelenks einführen, ohne daß die Scheiben i und ja dies durch Auftreffen gegen den Schaftrand hindern können. Der Umfang der Scheiben wird hier überbrückt. Das I3ineinragen der Klopfkörper in vertiefte Stellen wird dadurch ermöglicht, daß die Rollen in ziemlich erheblichem Maße von der Seite der Scheibe achsial vorragen.
  • Zweckmäßig werden die die Klopfwerkzeuge 3c in achsialer Richtung festhaltenden Befestigungs- oder Sicherungsmittel, beispielsweise Schrauben 6, derart ausgebildet, daß sie das Heranführen der Werkzeuge 3r an das Werkstück nicht hindern. Deshalb werden die Köpfe der Schrauben oder durchgehenden Bolzen flach ausgeführt oder in den Bohrungen der Werkzeuge versenkt. Um das Schrammen oder sonstige Beschädigungen des Schaftleders zu verhüten, «-erden zweckmäßig die äußersten Scheiben 3c auf der einen Seite ihres Umfanges, etwa bei 5, stärker abgerundet, wodurch ein vollkommeneres Anschmiegen an das Gelenk erhalten wird.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 3 und .1. sind die Werkzeuge 3 und 3@ auf den gleichen durchgehenden Stäben :2 befestigt. Die Stäbe 2 sind gegen Verschiebung und Drehung durch Ringteile 7, die in entsprechende Einschnitte io dieser Stäbe eingreifen, gesichert. Man kann jedoch nach Abb. 2 auch einteilige Scheiben für diesen Zweck anwenden, die nach einer Verdrehung mit von ihrem Umfange vorragenden Lappen in diese Einschnitte eingreifen. Die Sicherungsscheiben werden in jedem Falle durch in ihre Schlitze i i eingreifende und in die Tragescheiben i oder ja geschraubte Schrauben 12 in ihrer Arbeitslage festgehalten.
  • Abb. 5 und 6 zeigen die versetzte Anordnung der zwischen den Scheiben i und ja und der außerhalb der Scheiben liegenden Schlagwerkzeuge 3 und 3e, die teils auf Stangen 8, die mit ihren abgesetzten Enden in den Scheiben i und ja gehalten werden, und teils auf in die Scheiben geschraubten Bolzen 9 sitzen. Zweckmäßig sind je nach dem Drehsinn der Anklopfwalze die Bolzen 9 auf der einen Seite mit Linksgewinde, auf der anderen Seite mit Rechtsgewinde versehen, wodurch das Lockern der Bolzen ohne Anwendung einer besonderen Sicherung verhütet werden kann. Ein trommelförmiger Aufbau mit gleicher Wirkung wird auch bei der Anordnung nach Abb.7 und 8 erhalten, bei der die Schlagwerkzeuge 3e zu beiden Seiten einer einzigen Scheibe 13 auf durchgehenden Bolzen 1q. angeordnet sind.
  • Bei der neuen Anordnung läßt sich das Werkstück auch zum Teil um die Enden der Trommel herumbewegen, und es trifft auch an diesen Stellen auf Werkzeuge, die das Anklopfen bewirken. Man hat deshalb die Möglichkeit, alle Stellen des Werkstücks mit Werkzeugen in Berührung zu bringen, wobei die Gefahr, daß schleifend wirkende Umfangsstellen des Trommelgerüsts auf das Leder treffen, vermieden ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anklopftrommel für Schuhwerkmaschinen mit drehbar oder schwingbar aufgehängten Klopfwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß Klopfwerkzeuge an auf den äußeren Seitenflächen des Trommelgerüsts vorragenden Befestigungsmitteln vorgesehen sind.
  2. 2. Anklopftrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge zu beiden Seiten eines scheibenförmigenTrägersauf in diesem befestigten achsial vorragenden Bolzen, Stangen o. dgl. drehbar oder schwingbar sitzen.
  3. 3. Anklopftrommel nach Anspruch i, bei der zwischen zwei Scheiben Anklopfwerkzeuge auf Stangen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen über die äußere Seite einer oder beider Scheiben hinaus verlängert sind und dort weitere Anklopfwerkzeuge tragen. d..
  4. Anklopftrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge auf beiden Seiten einer oder mehrerer Tragescheiben versetzt befestigt sind.
  5. 5. Anklopftrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Rolle einer Reihe an ihrem Umfange abgerundet ist und die Sicherungsvorrichtungen gegen Verschieben der äußeren Werkzeuge (Bolzenköpfe, Stangenköpfe, Muttern) abgerundet oder versenkt sind.
  6. 6. Anklopftrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Werkzeuge tragenden Stangen oder Bolzen gegen Verschiebung oder Drehung durch in Einschnitte dieser Träger eingreifende Scheiben gesichert sind, die am Tragegerüst radial oder in der Umfangsrichtung einstellbar befestigt sind.
DEA45092D Anklopftrommel fuer Schuhwerkmaschinen Expired DE434774C (de)

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