DE4345262A1 - Bremssystem - Google Patents
BremssystemInfo
- Publication number
- DE4345262A1 DE4345262A1 DE4345262A DE4345262A DE4345262A1 DE 4345262 A1 DE4345262 A1 DE 4345262A1 DE 4345262 A DE4345262 A DE 4345262A DE 4345262 A DE4345262 A DE 4345262A DE 4345262 A1 DE4345262 A1 DE 4345262A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- braking
- energy
- carrier
- brake
- actuating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/14—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
- F16D65/28—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged apart from the brake
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/02—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive
- B60T13/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive by spring or weight
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/08—Brake cylinders other than ultimate actuators
- B60T17/085—Spring loaded brake actuators
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2123/00—Multiple operation forces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2127/00—Auxiliary mechanisms
- F16D2127/008—Trigger mechanisms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2129/00—Type of operation source for auxiliary mechanisms
- F16D2129/14—Shape memory or other thermo-mechanical elements
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremssystem für Fahrzeuge,
insbesondere Straßenfahrzeuge gemäß Oberbegriff Patentan
spruch 1.
Für Straßenfahrzeuge und dabei speziell für Lastkraftwagen
und zugehörige Anhänger oder Auflieger sind Bremssysteme
unterschiedlichster Art bekannt.
Nachteilig ist beispielsweise bei bekannten und heute
verwendeten Bremssystemen für Lastkraftwagen unter anderem,
daß es bedingt durch den begrenzten Arbeitshub, den bei
diesen Bremssystemen verwendete Bremszylinder zwangsläufig
aufweisen, bei mangelhafter oder nicht durchgeführter Wartung
zu Situationen kommen kann, in denen insbesondere durch
übermäßige Erhitzung und durch die dabei bedingte Vergrößer
ung des Durchmessers der Bremstrommeln der Arbeitshub der
Bremszylinder nicht mehr ausreicht, um die erforderliche
Bremswirkung zu erzielen. Ähnliche Situationen können bei
vielen, auch heute noch verwendeten Bremssystemen beispiels
weise dann eintreten, wenn einer der an die Bremszylinder
führenden Bremsschläuche reißt.
Nachteilig ist bei vielen Bremssystemen auch, daß die
Parkbremse beispielsweise eines Anhängers oder Aufliegers nur
manuell und nicht vom Fahrersitz aus motorisch betätigt
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Bremssystem aufzuzeigen,
welches diese Nachteile vermeidet.
Die Erfindung bezieht sich dabei auf ein
Bremssystem, bei dem zusätzlich zu den Betätigungselementen
für die Betriebsbremse und Parkbremse eine Betätigungsein
richtung vorgesehen ist, die nur in Notsituationen aktiviert
wird und dann über wenigstens einen vorgespannten Kraft
speicher eine Notbremsung bewirkt. Diese Betätigungsein
richtung ist also zusätzlich zu den Betätigungselementen der
Betriebsbremse und Parkbremse vorgesehen und unabhängig von
diesen gesondert steuerbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und im Längsschnitt eine
Betätigungseinrichtung für eine Notbremse bzw.
Hilfsbremsanlage bei Lastkraftwagen;
Fig. 2 die Betätigungseinrichtung der Fig. 1 in Seitenan
sicht;
Fig. 3 die Betätigungseinrichtung in Stirnansicht, und zwar
auf die in der Fig. 1 rechte Stirnseite;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie die Fig. 3, jedoch auf
die in der Fig. 3 linke Stirnseite.
Die in den Fig. 1-5 dargestellte Betätigungseinrichtung 1
dient zur Betätigung der Radbremsen bei Landfahrzeugen,
insbesondere Straßenfahrzeugen (z. B. LKW) in Notsituationen,
d. h. dann, wenn ein Bremsen des Fahrzeugs mit der vorhandenen
Bremsanlage nicht möglich ist. Derartige Notsituationen könne
beispielsweise bei druckluftbetätigten Bremsanlagen von
Straßenfahrzeugen dann auftreten, wenn einer der an die
Bremszylinder führenden Druckluftleitungen oder Schläuche
reißt. Weiterhin können derartige Notsituationen beispiels
weise dann auftreten, wenn bei als Trommelbremsen ausgebilde
ten Radbremsen durch längere Betätigung der Bremse und durch
die dabei auftretende Erhitzung der Bremstrommel sich eine
Vergrößerung des Durchmessers dieser Bremstrommel derart
ergeben hat, daß trotz des vollen Hubes der Bremszylinder
eine Bremswirkung nicht mehr möglich ist. Diese Situation
tritt dann ein, wenn durch das fehlende Nachstellen der
Bremsen die Bremszylinder einen zu großen Leer-Hub aufweisen,
so daß beim Erhitzen der Bremstrommeln der mögliche, maximale
Hub der Bremszylinder für die Bremswirkung nicht mehr
ausreicht.
Bei den üblicherweise bei LKW verwendeten Bremssystemen ist
für jede Radachse eine Bremswelle 2 vorgesehen, die parallel
zur Radachse angeordnet ist und über ein Gestänge 3 sowie
über einen Steuerarm 4, mit dem das Gestänge 3 antriebsmäßig
verbunden ist und der radial von der Steuerwelle 2 wegstehend
an dieser befestigt ist, für die Bremsbetätigung um einen
bestimmten Winkelbetrag aus einer Ausgangsstellung in eine
Bremsstellung geschwenkt werden kann. An der Bremswelle 2
sind dann die sog. S-Nocken vorgesehen, mit denen bei
Trommelbremsen die Bremsbacken mit ihren Bremsbelägen an die
Innenfläche der Bremstrommel angedrückt werden.
Die Betätigungseinrichtung 1 ist so ausgebildet, daß sie im
Notfall, d. h. bei ihrer Aktivierung unabhängig von den
vorhandenen Bremszylindern den Steuerarm 4 im Sinne der
Betätigung der Radbremsen schwenkt, und zwar in Richtung des
Pfeiles A und unter Nutzung der Kraft eines in der Be
tätigungseinrichtung 1 vorgesehenen Federspeichers 5, der bei
der Betätigungseinrichtung 1 von einer Vielzahl von paket
artig angeordneten Tellerfedern 6 gebildet ist.
Für die Einwirkung auf den Steuerarm 4 bzw. auf eine an dem
freien Ende des Steuerarmes 4 gebildete konkave Seitenfläche
4′ besitzt die Betätigungseinrichtung 1 einen Stößel 7, der
axial (Längsachse L) verschiebbar in der Betätigungsein
richtung 1 bzw. in einem Gehäuse 8 dieser Betätigungsein
richtung geführt ist und an seinem in der Fig. 1 linken, der
Seitenfläche 4′ gegenüberliegenden Ende eine Rolle 9 auf
weist, die bei der Aktivierung der Betätigungseinrichtung 1
g≅en die Seitenfläche 4′ zur Anlage kommt und über die bei
aktivierter Betätigungseinrichtung schließlich der Steuerarm
4 in Richtung des Pfeiles A zum Betätigen der Radbremsen
geschwenkt wird. Die Achse des Stößels 7 liegt dabei in einer
Ebene senkrecht zur Achse der Bremswelle 2 und mit radialem
Abstand von der Achse dieser Bremswelle.
Die Betätigungseinrichtung 1 bzw. deren Gehäuse 8 ist an am
Fahrzeug bzw. an der Fahrzeugkarosserie befestigten Haltern
10 gehalten, und zwar jeweils über eine am Gehäuse 8 vorge
sehene Gewindespindel 11 mit Muttern 12, so daß eine Ein
stellung der Positionierung des Gehäuses 8 in der Achse L
möglich ist, und zwar in der Weise, daß im nicht aktivierten
Zustand der Betätigungseinrichtung 1 die Rolle 9 von dem
Steuerarm 4 bzw. der Seitenfläche 4′ beabstandet ist, und
zwar auch dann, wenn die Fahrzeugbremse nicht betätigt ist,
d. h. der Steuerarm 4 sich in seiner in der Fig. 1 darge
stellten, der nichtbetätigten Fahrzeugbremse entsprechenden
Ausgangsstellung befindet.
Grundsätzlich ist die Betätigungseinrichtung so ausgebildet,
daß bei ihrer Aktivierung zunächst der Stößel 7 durch die
Federkraft einer weiteren gewendelten Feder 13 (Druckfeder)
gebildeten Federspeichers 14 in Richtung des Pfeiles B so
weit vorbewegt wird, bis durch die gegen die Stirnfläche 4′
anliegende Rolle 9 der Steuerarm 4 und über diesen die
Bremswelle 2 in eine Stellung geschwenkt sind, in der die
Bremsbeläge der Radbremsen gegen die Bremstrommeln anliegen.
Ist dieser Zustand durch den Federspeicher 14, der bei
relativ großem Hub eine verhältnismäßig kleine Federkraft
(beispielsweise in der Größenordnung von 150 kp) erzeugt,
erreicht, wird durch selbsttätiges Auslösen des Feder
speichers 5 von diesem dann die zum Bremsen notwendige Kraft
auf den Steuerarm 4 ausgeübt. Der Federspeicher 5 liefert
hierfür bei kleinem Hub eine hohe Kraft, die beispielsweise
in der Größenordnung zwischen etwa 1,5 bis 2,0 t liegt.
Ist das Fahrzeug nach einer Notbremsung zum Stillstand
gekommen, so ist es dann möglich, den Federspeicher 5 zu
endaktivieren, womit ggf. nach dem Lösen der entsprechenden
Muttern 12 und einem Verschieben des Gehäuses 8 entgegen dem
Pfeil B ein Bewegen bzw. Abschleppen des Fahrzeugs an eine
Werkstatt zum Reparieren der Bremsen möglich ist.
Um die vorgenannten Funktionen zu erreichen, weist die
Betätigungseinrichtung 1 bei der dargestellten Ausführungs
form im Detail die folgende Konstruktion auf:
Das Gehäuse 8 besteht im wesentlichen aus zwei stirnseitigen
Platinen 15 und 16, die jeweils einen rechteckförmigen
Zuschnitt aufweisen und die durch vier, sich parallel zur
Achse L erstreckenden Bolzen 17 miteinander verbunden und im
Abstand voneinander gehalten sind.
In dem Bereich zwischen den Platinen 15 und 16 ist das
Gehäuse 8 bzw. der Innenraum dieses Gehäuses durch eine
Wandung 18 verschlossen. In der dem Steuerarm 4 bzw. der
Rolle 9 benachbarten Platine 15 ist der Stößel 7 axial
verschiebbar geführt.
In dem Raum zwischen den Platinen 15 und 16 ist weiterhin an
Führungen 20 in Achsrichtung L ein Schieber 21 verschiebbar
geführt. Dieser Schieber bildet einen Teil des Federspeichers
5 sowie gleichzeitig auch des Federspeichers 14. Weiterhin
ist in dem Schieber 21 auch das der Rolle 9 abgewandte Ende
des Stößels 7 gehalten, und zwar derart, daß dieses Ende dort
in dem in der Fig. 1 dargestellten Zustand durch eine
Arretierungseinrichtung 22 gegen relatives Verschieben zum
Schieber 21 in Richtung des Pfeiles B arretiert ist, nach dem
Lösen dieser Arretiereinrichtung 22 aber durch den Hub des
Federspeichers 5 sich relativ zu dem Schieber 21 in Richtung
des Pfeiles B verschieben kann.
An seinem Außenumfang ist der Schieber 21 von der Feder 13
umschlossen, die sich mit ihrem einen Ende an einer Anlage
fläche 21′ abstützt, die im Bereich der Platine 15 zugewand
ten Endes des Schiebers 21 vorgesehen ist. Mit ihrem anderen
Ende stützt sich die die Achse L konzentrisch umschließende
Feder 13 an der der Platine 15 zugewandten Seite der Platine
16 ab, so daß durch die in der Fig. 1 in ihrem gespannten
Zustand dargestellte Feder 13 der Schieber 21 für eine
Bewegung in Richtung des Pfeiles B vorgespannt ist. Durch
zwei bezogen auf die Achse L radial außerhalb des Schiebers
21 angeordnete und mit ihrer Längserstreckung parallel zur
Achse L liegende Hebel 23 bzw. durch an diesen vorgesehene
und mit dem Flansch 21′ zusammenwirkende Rastnasen 24 ist der
Schieber 21 in der vorgespannten Stellung gehalten.
Die Hebel 23 sind jeweils mit Enden 23′ in Öffnungen 25 der
Platine 15 und mit Enden 23′′ den Öffnungen 26 der Platine 16
gehalten. Die Öffnung 25 und 26 sind dabei bei der Her
stellung der Hebel 23 aus Flachmaterial als radial zur Achse
L verlaufende Schlitze derart ausgebildet, daß jeder Hebel 23
an jedem Ende 23′ bzw. 23′′ um das jeweils andere Ende um
einen gewissen Winkelbetrag geschwenkt werden kann. Weiterhin
sind Druckfedern 27 vorgesehen, die sich mit ihren außen
liegenden Enden am Gehäuse bzw. an der Wand 19 und mit radial
innen liegenden Enden an den Hebeln 23 im Bereich der Enden
23′ bzw. 23′′ abstützen und dadurch die Hebel 23 bezogen auf
die Achse L radial nach innen vorspannen.
In dem Bereich zwischen der Nase 24 und dem Ende 23′ ist
jeder Hebel 23 an seiner radial innen liegenden Seite mit
einer von einer Vielzahl von Zähnen gebildeten Rasterung 28
versehen, der eine Rasterung 29 an der Außenseite des
Schiebers 21 bzw. des dortigen Flansches 21′ zugeordnet ist,
und zwar derart, daß beim Aktivieren der Betätigungseinrich
tung bzw. bei einem hierbei erfolgenden nach außen Schwenken
der Enden 23′′ die Nasen 24 den Schieber 21 freigeben und
dieser durch die Feder 13 in Richtung des Pfeiles B bewegt
wird, bis der Steuerarm 4 in eine Stellung geschwenkt ist, in
der die Bremsbeläge an der Bremstrommel anliegen. Da der
Auslösemechanismus 30 zwischenzeitlich die Hebel 23 wieder
freigegeben hat und diese Hebel in ihre in der Fig. 1
dargestellte Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, rastet die
Rasterung 29 in die Rasterungen 28 ein, wodurch der Schieber
21 in derjenigen Stellung, in der der durch die Feder 13 in
Richtung des Pfeiles B bewegt wurde, verriegelt wird, so daß
dann bei verriegeltem Schieber 21 nach dem Lösen der
Arretierung 22 die Kraft der Tellerfedern 6 voll auf den
Steuerarm 4 zum Bremsen des Fahrzeugs einwirken kann.
Die Auslöseeinrichtung 30 ist im Detail der Fig. 3 darge
stellt. Sie besteht u. a. aus einem Schieber 31, der an der
dem Schieber 21 abgewandten Seite der Platine 16 in einer
Achsrichtung senkrecht zur Längsachse L verschiebbar vorge
sehen ist, und zwar an einer Stange 32. Der Schieber 31
befindet sich in der Fig. 3 in seiner Ausgangsstellung, in
der er durch eine Feder 33 für eine Bewegung in Richtung des
Pfeiles C vorgespannt ist. Durch eine an dem Schieber 31
schwenkbar vorgesehene Klinke 34, die mit einem kürzeren
Klinkenarm 34′ einen Anschlag 35 an der Platine 16 hinter
greift, ist der Schieber 31 in seiner Ausgangsstellung
verriegelt. Der längere Klinkenarm 34′′ ist von dem kürzeren
Klinkenarm 36′ einer schwenkbar an der Platine 16 vorge
sehenen Klinke 36 hintergriffen, so daß die Klinke 34 in
ihrer den Schieber 31 über den Anschlag 35 verriegelnden
Stellung gehalten ist. Auf den längeren Klinkenarm 36′′ der
Klinke 36 wirken zwei Federn ein, und zwar eine Druckfeder 37
und eine Zugfeder 38. Die Druckfeder versucht die Klinke 36
in eine die Klinke 34 und damit den Schieber 31 freigebende
Stellung zu schwenken. Die Zugfeder 38, deren Federkraft die
Wirkung der Druckfeder 37 übersteigt, hält die Klinke 36
zuverlässig in ihrer die Klinke 34 und damit den Schieber 31
verriegelnden Stellung.
Die Zugfeder 38 ist mit ihrem einen Ende elektrisch leitend
über die Klinke 36 und die Platine 16 mit der von der
Fahrzeugkarosserie gebildeten elektrischen Masse des Fahr
zeugs verbunden. Das andere Ende der Zugfeder 38 ist an einem
gegenüber der Fahrzeugmasse isolierten Anschluß 39 gehalten.
An diesen Anschluß 39 führt eine Steuerleitung, über die
durch Betätigen eines am Fahrersitz des Fahrzeugs vorge
sehenen Schalters eine elektrische Spannung an die Zugfeder
38 angelegt werden kann. Diese Spannung ist so gewählt, daß
beim Anliegen dieser Spannung die Zugfeder 38 durch elek
trische Erwärmung aufglüht und dadurch ihre Federkraft
verliert, so daß dann durch die Druckfeder 37 die Klinke 36
in eine die Klinke 34 und damit den Schieber 31 freigebende
Stellung geschwenkt werden. Der Schieber 31 besitzt an zwei
Seiten jeweils eine Schrägfläche 31′, von denen jede mit
einem Ende 23′′ zusammenwirkt, und zwar derart, daß nach der
Freigabe des Schiebers 31 und bei der Bewegung dieses
Schiebers (durch die Feder 33 in Richtung des Pfeiles C) die
Hebel 23 an den Enden 23′′ zur Freigabe des Schiebers 21 für
eine gewisse Zeit radial nach außen geschwenkt werden, und
zwar entsprechend der Länge der Schrägflächen 31′.
Hat der Schieber 31 seine Endstellung erreicht, so hat sich
dieser mit seinen Schrägflächen 31′ an den Enden 23′′
vorbeibewegt, d. h. diese befinden sich dann bei der für die
Fig. 3 gewählten Darstellung links von der Schrägfläche 31′,
so daß die Hebel 23 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt
sind und über die Rasterungen 28 und 29 in der oben be
schriebenen Weise eine Verriegelung des Schiebers 21 erfolgt.
Die Ausbildung der Arretierung 22 ist mehr im Detail in der
Fig. 4 dargestellt. Diese Arretierung besteht im wesentlichen
aus einer äußeren Spreizhülse 40, die am Stößel 7 befestigt
ist und die an dem der Rolle 9 abgewandten Ende dieses
Stößels mehrere voneinander beabstandete und um die Achse L
verteilte Spreizarme 41 aufweist, die auch einen Spreizkonus
42 umgeben, durch diesen Spreizkonus radial nach außen
gespreizt sind und hierbei eine Kegelfläche 43 am Schieber 21
derart hintergreifen, daß durch die Spreizarme 41 ein
Verschieben des Stößels 7 in Richtung des Pfeiles B relativ
zum Schieber 21 durch die zwischen dem Stößel 7 und dem
Schieber 21 in dieser Achsrichtung einwirkenden und in einer
Ausnehmung 21′′ des Schiebers 21 untergebrachten Tellerfedern
6 nicht möglich ist.
Der Spreizkonus 42 befindet sich am Ende eines Hilfsstößels
43, der achsgleich mit der Achse L liegt und im Stößel 7
axial verschiebbar vorgesehen ist. Das dem Spreizkonus 42
abgewandte Ende des Hilfsstößels 43 liegt gegen einen
Achsbolzen 44 an, der mit seiner Achse senkrecht zur Längs
achse L orientiert ist und die Rolle 9 trägt. Der Achsbolzen
44 ist in einem Langloch 45 an dem dem Steuerarm 4 benach
barten Ende des Stößels 7 derart gelagert, daß dann, wenn die
Rolle 9 gegen den Steuerarm 4 zur Anlage gekommen ist und der
Steuerarm 4 in eine Stellung geschwenkt ist, in der die
Bremsbeläge der Bremsen gegen die Bremstrommel anliegt, der
Achsbolzen 44 in dem Langloch 45 entgegen dem Pfeil B bewegt
wird, wodurch auch der Hilfsstößel 43 im Stößel 7 entgegen
dem Pfeil B verschoben wird und somit der Spreizkonus 42 die
Spreizarme 41 freigibt. Hierdurch wird die Arretierung durch
die Arretiereinrichtung 22 aufgehoben, d. h. die Tellerfedern
6 können nun wirksam werden bzw. den Stößel 7 um einen
geringen Bremshub relativ zum Schieber 21 in Richtung des
Pfeiles B bewegen und mit hoher Bremskraft beaufschlagen.
Um das Lösen der Arretiereinrichtung 22 erst dann zu bewir
ken, wenn die Rolle 9 mit einer vorgegebenen Kraft auf den
Steuerarm 4 einwirkt und dieser in die Bremsstellung ge
schwenkt ist, ist ein von einer Lasche 46 gebildetes Rück
halteelement vorgesehen. Die Lasche 46, die am Schieber 21
gehalten ist, liegt mit ihrem freien Ende gegen den Spreiz
konus 42 an und hält diesen in seiner die Spreizarme 41
spreizenden Stellung. Erst bei ausreichender Kraft über den
Hilfsstößel 43 wird die Sicherung durch die Lasche 46
überwunden, womit die vorstehend beschriebene Freigabe der
Arretiereinrichtung 22 erfolgt.
Ist also eine Notbremsung erforderlich, so wird vom Fahrer
sitz aus der Schieber 31 ausgelöst, womit der Schieber 21
freigegeben und durch die Feder 13 in Richtung des Pfeiles B
bewegt wird. Hat der Steuerarm 4 die Stellung erreicht, in
der die Bremsbeläge anliegen, wird über den Hilfsstößel 43
die Arretiereinrichtung 22 ausgelöst, womit dann die Teller
federn 6 zur Erzeugung der Bremskraft wirksam werden.
Ist das Fahrzeug nach einer Notbremsung zum Stillstand
gekommen, so kann wiederum vom Fahrersitz aus der bremsende
Zustand der Vorrichtung 1 aufgehoben werden, und zwar durch
einen Auslösemechanismus 47, der an der Platine 15 vorgesehen
und in der Fig. 5 im Detail dargestellt ist. Dieser Auslöse
mechanismus besitzt zwei Hebel 48, die an der Platine 15
jeweils schwenkbar vorgesehen sind und bezogen auf ihren
Schwenkpunkt mit einem kürzeren Hebelarm auf jeweils ein Ende
23′ einwirken können. An dem längeren Hebelarm jedes Hebels
48 wirkt eine an einem Stößel 49 geführte Druckfeder 50 ein,
und zwar im Sinne eines nach außen Schwenkens des betreffen
den Hebels 48 und damit im Sinne eines nach außen Schwenkens
des Endes 23′. Die Hebel 48 sind gegen die Wirkung der
vorgespannten Druckfedern 50 in einer Ausgangsstellung
gehalten, und zwar über Zugstangen 51 und 52, die jeweils mit
einem Ende an einem Hebel 48 und am anderen Ende radial an
einem Schwenkkörper 53 angreifen, der um eine Achse parallel
zur Achse L an der Platine 15 schwenkbar vorgesehen ist. Der
Schwenkkörper 53 besitzt weiterhin einen radial wegstehenden
Arm 54, der von dem kürzeren Klinkenarm 55′ einer schwenkbar
an der Platine 15 vorgesehenen Klinke 55 hintergriffen wird,
auf deren längeren Klinkenarm 55′′ wiederum zwei Federn,
nämlich eine Druckfeder 56 und eine Zugfeder 57 einwirken.
Der Fig. 5 ist der Schwenkkörper 53 über den Arm 54 durch die
Klinke 55 in einer Stellung verriegelt, in der die Hebel 48
gegen die Wirkung der Druckfedern 50 in ihrer Ausgangsstel
lung zurückgehalten sind. Wird die Zugfeder 57 deren Feder
kraft in diesem Zustand die Wirkung der Druckfeder 56
übersteigt, mit einer elektrischen Spannung derart beauf
schlagt, daß diese Feder durch Aufglühen ihre Federkraft
verliert, so wird durch die Druckfeder 56 die Klinke 55 in
eine den Arm 54 freigebende Stellung geschwenkt, womit die
Verriegelung der Hebel 48 über die Zugstangen 51 und 52
aufgehoben wird. Durch die nach außen schwenkenden Hebel 48
werden auch die Enden 23′ der Hebel 43 nach außen geschwenkt,
womit die Arretierung des Schiebers 21 durch die Rasterungen
28 und 29 aufgehoben wird, und somit zumindest eine Ent
spannung der Tellerfedern 6 in der Weise erfolgt, daß über
den Stößel 7 auf den Steuerarm allenfalls noch die Kraft der
Federn 13 wirkt, so daß dann durch entsprechendes Lösen der
Muttern 12 ein Rückführen des Steuerarmes 4 in die nicht
bremsende Ausgangsstellung möglich ist.
Es versteht sich, daß die Betätigungseinrichtung 1 nach einer
Betätigung bzw. Notbremsung in einer Werkstatt für einen
erneuten Einsatz wieder vorbereitet werden muß, und zwar
durch Spannen der Tellerfedern 6 und der Druckfeder 13 sowie
durch Arretieren des Stößels 7 und des Schiebers 21.
Bezugszeichenliste
1 Betätigungseinrichtung
2 Bremswelle
3 Gestänge
4 Steuerarm
4′ Seitenfläche
5 Federspeicher
6 Tellerfeder
7 Stößel
8 Gehäuse
9 Rolle
10 Halter
11 Gewindespindel
12 Mutter
13 Feder
14 Federspeicher
15, 16 Platine
17 Bolzen
18 Wandung
19 Wand
20 Führung
21 Scheibe
21′ Flansch
21′′ Ausnehmung
22 Arretiereinrichtung
23 Hebel
23′, 23′′ Ende
24 Nase
25, 26 Öffnung
27 Druckfeder
28, 29 Rasterung
30 Auslösemechanismus
31 Schieber
32 Stange
33 Feder
34 Klinke
34′, 34′′ Klinkenarm
35 Anschlag
36 Klinke
36′, 36′′ Klinkenarm
37, 38 Feder
39 Anschluß
40 Spreizhülse
41 Spreizarm
42 Spreizkonus
43 Hilfsstößel
44 Achse
45 Langloch
46 Lasche
47 Auslösemechanismus
48 Hebel
49 Stößelelement
50 Druckfeder
51, 52 Zugstange
53 Schwenkkörper
54 Arm
55 Klinke
56 Druckfeder
57 Zugfeder
2 Bremswelle
3 Gestänge
4 Steuerarm
4′ Seitenfläche
5 Federspeicher
6 Tellerfeder
7 Stößel
8 Gehäuse
9 Rolle
10 Halter
11 Gewindespindel
12 Mutter
13 Feder
14 Federspeicher
15, 16 Platine
17 Bolzen
18 Wandung
19 Wand
20 Führung
21 Scheibe
21′ Flansch
21′′ Ausnehmung
22 Arretiereinrichtung
23 Hebel
23′, 23′′ Ende
24 Nase
25, 26 Öffnung
27 Druckfeder
28, 29 Rasterung
30 Auslösemechanismus
31 Schieber
32 Stange
33 Feder
34 Klinke
34′, 34′′ Klinkenarm
35 Anschlag
36 Klinke
36′, 36′′ Klinkenarm
37, 38 Feder
39 Anschluß
40 Spreizhülse
41 Spreizarm
42 Spreizkonus
43 Hilfsstößel
44 Achse
45 Langloch
46 Lasche
47 Auslösemechanismus
48 Hebel
49 Stößelelement
50 Druckfeder
51, 52 Zugstange
53 Schwenkkörper
54 Arm
55 Klinke
56 Druckfeder
57 Zugfeder
Claims (11)
1. Bremssystem für Fahrzeuge, insbesondere Straßenfahrzeuge, mit wenigstens einer
mindestens einem Fahrzeugrad zugeordneten Bremseinrichtung einer Betriebsbremse
und/oder Parkbremse mit einem Steuer- bzw. Betätigungselement (4), über welches
zum Betätigen der Bremseinrichtung wenigstens eine Betätigungseinrichtung einwirkt
und welches über die Betätigungseinrichtung aus einer Ausgangsstellung in eine
Bremsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung einer zusätz
lichen Hilfsbremsanlage diese eine unabhängig von der Parkbremse oder Betriebs
bremse für eine Hilfsfunktion steuerbare Betätigungseinrichtung (1) aufweist, und daß
die Betätigungseinrichtung wenigstens ein mit dem Steuerelement (4) zusammenwir
kendes Betätigungselement (7), wenigstens einen vorgespannten Kraftspeicher (5, 14)
für das Betätigungselement (7) sowie wenigstens einen Auslösemechanismus (30) auf
weist, der bei einem Aktivieren den Kraftspeicher (5, 14) freigibt, durch den über das
Betätigungselement (7) das Steuerelement (4) aus der Ausgangsstellung in die Brems
stellung bewegt und eine Bremskraft auf das Steuerelement erzeugt wird.
2. Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
ein Stöße (7) ist, der durch die Wirkung des wenigstens einen Kraftspeichers (5, 14)
aus einer nicht wirksamen Stellung in eine wirksame Stellung bewegbar ist.
3. Bremssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens
eine Kraftspeicher (5, 14) wenigstens ein Federspeicher (5, 14) ist.
4. Bremssystem nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens zwei Kraftspeicher (5, 14) vorgesehen sind, und daß eine Arretiereinrichtung (22)
und/oder der Auslösemechanismus (30) so ausgebildet sind, daß beim Auslösen des
Auslösemechanismus zunächst ein erster Kraftspeicher (14) für eine Zustellbewegung,
d. h. zum Bewegen des Betätigungselementes (7) gegen das Steuerelement (4) und/oder
zum Bewegen des Steuerelementes (4) in die Bremsstellung, und anschließend ein
zweiter Kraftspeicher (5) zum Erzeugen der Bremskraft aktiviert werden.
5. Bremssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kraftspeicher
eine wesentliche höhere Kraft als der erste Kraftspeicher (14) erzeugt.
6. Bremssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungse
lement (7) zusammen mit einem der beiden Kraftspeicher, vorzugsweise mit dem zwei
ten Kraftspeicher (5) an einem Träger, vorzugsweise Schieber (21) vorgesehen ist, auf
welchen für eine Bewegung des Trägers (21) relativ zu einem Gehäuse (8) der anderen
Kraftspeicher, vorzugsweise erster Kraftspeicher (14) einwirkt.
7. Bremssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (2, 23) vorgesehen
sind, um das Betätigungselement (7) am Träger (21) und den Träger (21) am Gehäuse
(8) der Betätigungseinrichtung (1) zu verriegeln.
8. Bremssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwischen dem Ge
häuse (8) und dem Träger (1) wirkendem ersten Kraftspeicher (14) und bei zwischen
dem Betätigungselement (7) und dem Träger (21) wirkenden zweiten Kraftspeicher (5)
durch eine erste Arretierungseinrichtung (23) der Träger (21) nach dem Aktivieren der
Auslöseeinrichtung (30) und Freigabe des ersten Kraftspeichers (14) in der nach dem
Entspannen des ersten Kraftspeichers (14) eingenommenen Stellung arretiert wird und
durch eine zweite Arretiereinrichtung (22) der vorgespannte zweite Kraftspeicher (5)
bzw. das Betätigungselement (7) dann frei gegeben werden, wenn der Träger (21) in
der dem entspannten ersten Kraftspeicher (14) entsprechenden Position arretiert ist.
9. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei zwischen dem Gehäuse und dem Träger wirkendem zweiten Kraftspeicher und
bei zwischen dem Betätigungselement und dem Träger wirkenden ersten Kraftspeicher
durch eine erste Arretierungseinrichtung das Betätigungselement am Träger nach dem
Aktivieren der Auslöseeinrichtung und Freigabe des ersten Kraftspeichers in der nach
dem Entspannen des ersten Kraftspeichers eingenommenen Stellung arretiert wird und
durch eine zweite Arretiereinrichtung der vorgespannte zweite Kraftspeicher bzw. der
Träger dann frei gegeben werden, wenn das Betätigungselement in der dem entspann
ten ersten Kraftspeicher entsprechenden Position arretiert ist.
10. Bremssystem nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß eine wei
tere Auslöseeinrichtung (47) vorgesehen ist, um die durch die Betätigungseinrichtung
(1) erzeugte Bremswirkung zumindest teilweise wieder aufzuheben.
11. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslöseeinrichtung (30) und/oder die weitere Auslöseeinrichtung (47) wenig
stens ein durch ein Federelement (33, 50) vorgespanntes und im vorgespanntem Zu
stand durch die Federwirkung einer Rückhaltefeder (38, 57) verriegeltes Auslöseele
ment (31, 48) aufweist, und daß zum Auslösen die Rückhaltefeder (38, 57) durch einen
elektrischen Strom derart erhitzbar ist, daß sie ihre Federwirkung verliert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4345262A DE4345262A1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Bremssystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329451 DE4329451C2 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Bremssystem für Fahrzeuge |
DE4345262A DE4345262A1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Bremssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4345262A1 true DE4345262A1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6496544
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329451 Expired - Fee Related DE4329451C2 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Bremssystem für Fahrzeuge |
DE4345262A Ceased DE4345262A1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Bremssystem |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329451 Expired - Fee Related DE4329451C2 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Bremssystem für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4329451C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718168A1 (de) * | 1994-12-22 | 1996-06-26 | Grau Gmbh | Bremszylinder für eine druckluftbetätigte Fahrzeugbremse |
FR2880856A1 (fr) * | 2005-01-17 | 2006-07-21 | Bosch Gmbh Robert | Actionneur electrique d'un frein de parking, un systeme de freinage et frein comportant un tel actionneur |
CN104948617A (zh) * | 2014-03-31 | 2015-09-30 | 上海汽车集团股份有限公司 | 驻车系统和汽车 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19953805C1 (de) * | 1999-11-09 | 2001-06-21 | Daimler Chrysler Ag | Kombinierter Betriebs- und Federspeicherbremszylinder und Bremseinrichtung für Nutzfahrzeuge |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE218279C (de) * | ||||
DE828640C (de) * | 1948-10-22 | 1952-01-21 | Bosch Gmbh Robert | Handbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1874368U (de) * | 1963-03-08 | 1963-06-20 | Karl Lipproth | Standbremse fuer schwerlastanhaenger. |
DE2815018A1 (de) * | 1978-04-07 | 1979-10-18 | Bosch Gmbh Robert | Servoeinrichtung |
EP0478642B1 (de) * | 1989-06-20 | 1993-12-08 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Betätigungseinrichtung für eine kraftfahrzeug-feststellbremse |
-
1993
- 1993-09-01 DE DE19934329451 patent/DE4329451C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-09-01 DE DE4345262A patent/DE4345262A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE218279C (de) * | ||||
DE828640C (de) * | 1948-10-22 | 1952-01-21 | Bosch Gmbh Robert | Handbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718168A1 (de) * | 1994-12-22 | 1996-06-26 | Grau Gmbh | Bremszylinder für eine druckluftbetätigte Fahrzeugbremse |
FR2880856A1 (fr) * | 2005-01-17 | 2006-07-21 | Bosch Gmbh Robert | Actionneur electrique d'un frein de parking, un systeme de freinage et frein comportant un tel actionneur |
CN104948617A (zh) * | 2014-03-31 | 2015-09-30 | 上海汽车集团股份有限公司 | 驻车系统和汽车 |
CN104948617B (zh) * | 2014-03-31 | 2017-09-29 | 上海汽车集团股份有限公司 | 驻车系统和汽车 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4329451A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4329451C2 (de) | 2001-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2526525C3 (de) | Mechanisch wirkende Lösevorrichtung, insbesondere für Teilbelag-Scheibenbremsen | |
DE2344691C3 (de) | Mechanische Lösevorrichtung für einen Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Schienenfahrzeug-Druckluftbremsanlagen | |
DE2751665C3 (de) | Mechanische Betätigungsvorrichtung mit selbsttätiger Nachstellvorrichtung für eine Schwimmsattel-Teilbelag-Scheibenbremse | |
DE2646870A1 (de) | Druckmittelbetaetigte scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE2628205A1 (de) | Trommelbremse mit automatischer einstelleinrichtung | |
DE2818372C2 (de) | ||
DE4307963C2 (de) | Antriebs- und Abstützmechanismus für einen Überrollbügel | |
DE4345262A1 (de) | Bremssystem | |
DE2116175C2 (de) | Nachstellvorrichtung für eine Fahrzeugbremse | |
DE3148072C2 (de) | ||
EP0579178B1 (de) | Montagehilfe für Betätigungseinrichtung einer Feststellbremse | |
DE2606925C3 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für die Bremsbacken einer Innenbackenbremse | |
DE3048766A1 (de) | "zuspannvorrichtung fuer insbesondere feststellbremsen von insbesondere schienenfahrzeugen" | |
DE2543930C3 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für hydraulisch betätigbare Klotzoder Scheibenbremsen von Fahrzeugen | |
DE102018122519B4 (de) | Bremszylinder mit einer Verriegelungsvorrichtung zur mechanischen Bremskraftverriegelung | |
DE3524501A1 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine trommelbremse | |
EP0005454B1 (de) | Bremseinrichtung für Fahrzeuge | |
EP0412540B1 (de) | Hydraulisch und mechanisch betätigbare Trommelbremse | |
DE3523379A1 (de) | Selbsttaetig nachstellbare betaetigungsvorrichtung fuer eine parkbremseinrichtung | |
EP3645358A1 (de) | Federspeicherbremszylinder mit einer notlöseeinrichtung | |
DE1163172B (de) | Selbsttaetige mechanische Nachstellvorrichtung fuer einen Seilzug oder ein Gestaenge, insbesondere fuer eine mechanisch betaetigte Bremse an Kraftfahrzeugen | |
DE202008006156U1 (de) | Radbremse | |
DE3920764C2 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Duo-Servo-Trommelbremse | |
DE2653677A1 (de) | Innenbacken-trommelbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE19916268A1 (de) | Scheibenbremse mit selbsttätiger Nachstellvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 4329451 Format of ref document f/p: P |
|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |