DE434463C - Lichtbogen-Schweissvorrichtung - Google Patents

Lichtbogen-Schweissvorrichtung

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DE434463C
DE434463C DEA44521D DEA0044521D DE434463C DE 434463 C DE434463 C DE 434463C DE A44521 D DEA44521 D DE A44521D DE A0044521 D DEA0044521 D DE A0044521D DE 434463 C DE434463 C DE 434463C
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welded
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DEA44521D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
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    • B23K9/044Built-up welding on three-dimensional surfaces
    • B23K9/046Built-up welding on three-dimensional surfaces on surfaces of revolution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Es sind bereits Maschinen bekannt, mit denen es möglich ist, Spurkränze in Schräglage bis etwa 450 durch den elektrischen Lichtbogen zu schweißen. Solange es sich hierbei um Radsätze für den Bedarf der Eisenbahn handelt, kommt man mit dieser Schräglage ohne weiteres aus. Sollen jedoch Straßenbahnräder oder irgendwie sonst geartete Rotationskörper maschinell geschweißt werden, so kann man mit den bekannten Vorrichtungen dies nicht ausführen. Zur Erläuterung mögen Abb. 1 und 2 dienen.
Abb. 1 stellt den abgenutzten Spurkranz eines Eisenbahnrades, einen sogenannten Scharfläufer, dar. Die Abnutzung erfolgt hier, abgesehen von der Lauffläche, nur an der Schieneninnenseite bei α (Vignolschienen). Bei dem in Abb. 2 dargestellten Spurkranz eines Straßenbahnrades tritt infolge der bei der Straßenbahn benutzten Rillenschienen nicht nur auf der einen Seite bei a, sondern auch auf der Außenseite bei b eine erhebliche Abnutzung auf. Würde man mit einer der bisher bekannten automatischen Schweißmaschinen den Spurkranz bei b schweißen wollen, dann würde das aufgebrachte Material, ehe es erstarrt ist, heruntertropfen.
Diesen Mangel beseitigt nun die Erfindung, welche es ermöglicht, die maschinelle Lichtbogenschweißung auch bei Straßenbahnradsätzen und sonstigen, vielgestaltigen Drehkörpern, die beim Schweißvorgang eine bestimmte Schräglage erfordern, durchzuführen. Die Maschine ist in Abb. 3 im Aufriß und in Abb. 4 im Grundriß dargestellt. .
Der zu schweißende Radsatz c wird zwischen zwei Spitzen d und dx eingespannt. Diese Spitzen lagern in einem Bügel e, welcher in seiner Mittelachse f drehbar angeordnet ist. Der Radsatz c kann also um die Achse f in jede beliebige Stellung gebracht werden, ohne daß ein Umspannen des zu schweißenden Werkstückes (Radsatz) notwendig ist. Insbesondere läßt sich der Radsatz c auch in die vertikale Stellung bringen (Abb. 5), um die Außenseite b des Spurkranzes schweißen zu können. Mit dem Bügel e ist eine Anzeigevorrichtung i mit Gradeinteilung k zwangläufig verbunden, welche es ohne weiteres ermöglicht, raschestens die für bestimmte Körper notwendige Schweißlage nach einmaliger Einstellung immer wieder einstellen zu können.
Die Achse f des Bügels e ist durchbohrt; durch Getriebe g und Mitnehmer h kann der Radsatz in Drehung versetzt werden.
Auf der Maschine ist es also möglich, den Radsatz an sich in jede ge\vünschte Schweißlage zu bringen und den Radsatz in jeder gewünschten Schweißlage rotieren zu lassen.
Die elektrische Schweißung selbst geschieht in bekannter Weise, indem von einer Drahtrolle ein Schweißdraht abrollt, durch ein kleines Richtwalzwerk geradegerichtet wird und dabei gleichzeitig den Strom zugeführt erhält.
Die hier beschriebene Maschine eignet sich in gleicher Weise zur Ausführung von Schweißarbeiten an Drehkörpern jeder Art, da durch die entsprechende Lagerung des
Bügels sich jede mögliche Schräglage des zwischen den Spitzen (/ und (I1 eingespannten Gegenstandes einstellen läßt. So können neben Radsätzen Kolbenringnuten, Achsschenkel, Felgenkränze, Walzen aufgeschweißt und Rundnähte jeder Art an Kesseln geschweißt werden.
An einigen Beispielen sei die Vorrichtung noch besonders erläutert.
ίο Bei dem in Abb. 6 dargestellten Kolbenkörper sind die Kolbenringnuten durch langen Betrieb ausgeweitet und müssen wieder auf ihre ursprüngliche Dimension gebracht werden. Damit beim Aufschweißen das aufzubringende Material nicht wegläuft, ist es notwendig, entsprechend der Anordnung der zu schweißenden Flächen A-N die Schräglage des Kolbens zu verändern. Bisher mußte das Aufbringen von Material hier von Hand vorgenommen werden. Hierbei war es undurchführbar, daß das aufzutragende Material überall vollkommen gleichmäßig aufgebracht wurde, sondern die Materialstärke schwankte naturgemäß ganz bedeutend. Dieser Umstand machte eine erhebliche Nacharbeit durch Abdrehen notwendig, wobei eine Menge Material wieder verlorenging.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es nun, die zum Schweißen günstigsten Einstellungen festzulegen, so daß während des eigentlichen Schweißvorganges der die Maschine bedienende Arbeiter nur abwechselnd die einmal festgelegten Umstellungen des Bügels e ganz mechanisch vorzunehmen hat, während das Aufbringen des Materials hierbei in einer vollkommen gleichmäßigen Weise erfolgt. Infolge dieses gleichmäßigen und genauen Aufbringens des Schweißgutes ist es gemäß der Erfindung nicht notwendig, zuerst allzuviel verlorenes Material aufzubringen, das nachher wieder abgetragen werden muß. Es ergibt sich also, abgesehen von der Vereinfachung der Bedienung, eine ganz bedeutende Materialersparnis.
Bei Kesseln hatte man bereits Rundnähte am Mantel maschinell geschweißt, jedoch Rundnähte auf den Böden oder Stirnseiten konnten bisher nur von Hand geschweißt werden. Die in jede beliebige Schräglage einzustellende Vorrichtung ermöglicht es nun, Feuerbüchsenschweißungen von Querrohrkesseln vorzunehmen, und zwar die Einschweißung des Feuerbüchsenbodens oder des Rauchrohres (vgl. Abb. 7). Derartige Schwei-
ßungen konnten bisher nur von Hand ausge- j führt werden. i
Auch für Walzen der verschiedensten Verwendungszwecke bedeutet die Möglichkeit, auf der beschriebenen Schweißvorrichtung Reparaturen jeder Art durch Auftragen von Material an abgenutzten Stellen maschinell vornehmen zu können, einen technischen Fortschritt, der mit großen Ersparnissen verknüpft ist.
In Abb. 8 und 8a, sowie 9 und 9a seien beispielsweise nur zwei der vorkommenden Walzprofile herausgegriffen und an ihnen die Vorteile der Schweißvorrichtung dargestellt. Die Walzen werden für sämtliche erforderlichen Schweißvorgänge einmal eingespannt und können dann beliebig gewendet und gedreht werden, ohne daß ein umständliches Umspannen wie bisher notwendig wäre. In Abb. 8 sollen in wagerechter Lage die abgenutzten Stellen bei α und ß, in Abb. 8a Stellen wie γ, bei denen nur in Schräglage die Schweißung vorgenommen werden kann, geschweißt werden. Die maschinelle Schweißung der Profilwalzen in Abb. 9 und 9a ist in ähnlicher Weise möglich wie die Schweißung der Kolbenringnuten nach Abb. 6 und 6a.
Durch Anwendung der Schweißvorrichtung nach der Erfindung wird also die maschinelle Schweißung eines Rotationskörpers jeglicher Art, von dem nur einige Beispiele hier erwähnt sind, erst ermöglicht, und zwar derart, daß hier keine oder nur ganz geringe Nacharbeiten an den bearbeiteten Gegenständen notwendig sind. Es ergibt sich also neben der Einfachheit der Bedienung eine bedeutende Verringerung der benötigten Arbeitszeit und eine große Materialersparnis.

Claims (3)

Patent-Ansprüche;
1. Lichtbogen-Schweißvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mittels welcher der zu schweißende Körper in beliebige Schräglage eingestellt werden kann, so daß er sowohl an seinem Umfang als auch an Flächen, welche in einen beliebigen Winkel zum Umfang stehen, geschweißt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein um eine Mittelachse (f) drehbares Gestell, in dem die zu schweißenden Körper gelagert werden und dabei um ihre eigene Achse gedreht werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anzeigerorrichtung, welche die Schräglage des drehbaren Gestelles anzeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA44521D 1925-03-21 1925-03-21 Lichtbogen-Schweissvorrichtung Expired DE434463C (de)

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DEA44521D DE434463C (de) 1925-03-21 1925-03-21 Lichtbogen-Schweissvorrichtung

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DEA44521D DE434463C (de) 1925-03-21 1925-03-21 Lichtbogen-Schweissvorrichtung

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DE434463C true DE434463C (de) 1926-09-27

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DEA44521D Expired DE434463C (de) 1925-03-21 1925-03-21 Lichtbogen-Schweissvorrichtung

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3438439A1 (de) * 1983-10-26 1985-05-09 Daido Tokushuko K.K., Nagoya, Aichi Pulveroberflaechenschweissverfahren
EP2844420A4 (de) * 2012-04-30 2015-12-16 Craig Mercier Verfahren und vorrichtung zum runderneuern eines schienenrades
AT526797A1 (de) * 2022-12-23 2024-07-15 Siemens Mobility Austria Gmbh Verfahren zur Bearbeitung eines Rads für ein Schienenfahrzeug und Rad für ein Schienenfahrzeug

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EP2844420A4 (de) * 2012-04-30 2015-12-16 Craig Mercier Verfahren und vorrichtung zum runderneuern eines schienenrades
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