DE4344600A1 - Verschleißauskleidungsmatte - Google Patents

Verschleißauskleidungsmatte

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DE4344600A1
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Dieter Kremer
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Boart Longyear GmbH and Co KG
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Boart HWF GmbH and Co KG Hartmetallwerkzeugfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/16Interior surfaces; Linings
    • B65G11/166Interior surfaces; Linings for bulk

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Matte mit einem Belag aus verschleißarmen, insbesondere keramischen, Platten zur Auskleidung von Schüttgutrutschen od. dgl., bei der eine Vielzahl der Platten flächig auf der Matte befestigt sind.
Solche Verschleißauskleidungsmatten - auch Mosaikmatten genannt - werden immer dann eingesetzt, wenn die von solchen Matten zu schützenden Untergründe dreidimensional gekrümmt sind. Es ist klar, daß bei ebenen Begrenzungen von beispielsweise Schüttgutrutschen eine unmittelbare Verlegung von möglichst großen Verschleißplatten auf dem planen Untergrund erfolgen kann um die Anzahl und Breite der Fugen in kleinen Grenzen zu halten. Diese Grundidee läßt sich jedoch bei raumförmig gebogenen verschleißanfälligen Elementen, wie beispielsweise Schüttgutwendelrutschen, nicht mehr fortführen, da die Rinne der Wendelrutsche nicht nur einen bogenförmigen Querschnitt aufweist, sondern darüber hinaus noch gewendelt ist.
Um diesem Problem Rechnung zu tragen wurde bereits vorgeschlagen, Matten mit einer Vielzahl relativ kleiner quadratischer Platten zu versehen, die sich aufgrund ihrer Größe und der jeweiligen Abstände untereinander auch einer gebogenen Form anpassen können. Solche Verschleißauskleidungsmatten sind aus der Praxis bekannt und weisen den Nachteil auf, daß durch die regelmäßige Anordnung der Platten auf der Matte an allen Ecke der Platten Kreuzungspunkte der zwischen den Platten liegenden Fugen auftreten. Dies ist nachteilig, da der Mahlstrom des abrasivem Gutes in einer durchgehenden Fuge kanalisiert wird und so auf der gesamten Länge der Fuge ein erhöhter Verschleiß auftritt. Ein ungleichmäßiger Verschleiß der gesamten Auskleidung ist die Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschleißauskleidungsmatte der eingangs genannten und zuvor näher beschriebenen Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß die Matte einem gleichmäßigen Verschleiß unterworfen ist und der Mattenverbund insgesamt stabiler werden kann, um die Standzeit der Matte zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anordnung der Platten auf der Matte so getroffen ist, daß durch entsprechenden Versatz der einzelnen Plattenreihen zueinander nur noch in einer Richtung der Mattenebene durchgehende Längsfugen auftreten. Die erfindungsgemäße Matte wird dann so eingebaut, daß die unterbrochene Fuge in Querrichtung zur Fließrichtung des abrasivem Gutes steht.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Matten insbesondere bei der Auskleidung von Gewölben, wie beispielsweise Wendelrutschen, eingesetzt werden können, indem die Matten eine quadratische Grundform haben, und ihre Anordnung zueinander so gewählt ist, daß zwei benachbarte Matten jeweils um 90° verdrehte durchgehende Längsfugen aufweisen. Es versteht sich von selbst, daß die Mattengrößen der Geometrie der auszukleidenden Wendeln angepaßt sein müssen, um eine optimale Wirkung zu erreichen.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Matte sorgt darüber hinaus für einen stabileren Mattenverband und hat den Vorteil, daß beim Ausbrechen einer einzigen Platte die nächste Platte nicht auf der gesamten Breite von abrasivem Material unterspült werden kann. Bei dem weiter oben genannten bekannten Matten wurde regelmäßig beobachtet, daß das Lösen einer einzigen Platte sehr schnell zum Lösen weiterer in Fließrichtung benachbarter Platten führt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Mehrzahl der Platten quadratisch und der Versatz der einzelnen Platten entspricht genau einer halben Kantenlänge einer Platte. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Mehrzahl der Platten rechteckig ist und daß die Längskanten der Platten an den durchgehenden Längsfugen angeordnet sind. Die zweite Alternative empfiehlt sich besonders dann, wenn gewünscht ist, daß die Anzahl der Fugen und damit auch deren Gesamtlänge in Fließrichtung möglichst gering gehalten wird.
Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, daß zwischen der Matte und den Platten eine Schicht aus Gummi oder einem anderen geeigneten elastischen Material vorgesehen ist. Diese Art der Ausführung hat den Vorteil, daß die Standzeit der so ausgebildeten Verschleißauskleidungsmatten erheblich erhöht werden kann, da mechanische Stoßbewegungen im Gutstrom durch Nachgeben der Platten im Bereich der elastischen Schicht gedämpft aufgefangen werden können.
Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist es auch möglich, von der rechteckigen bzw. quadratischen Plattenform vollkommen abzuweichen und eine Polygone - dort insbesondere sechseckige - oder aber kreisrunde Plattenform vorzusehen, bei denen ein entsprechender Versatz ebenfalls durchgehende Fugen verhindert. Diese Matten lassen sich natürlich auch mit den bevorzugten Matten aus rechteckigen Platten beliebig kombinieren. Gerade beim Auskleiden von Wendelrinnen mit quadratischen oder rechteckigen Matten entstehen immer wieder dreieckige "Zwickelbereiche", in denen Matten mit entsprechenden Plattenformen zum Einsatz kommen können, um die Plattenoberfläche möglichst groß und die Fugenbreiten möglichst klein zu halten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verschleißauskleidungsmatte in einer ersten Ausführung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Verschleißauskleidungsmatte in einer anderen Ausführung und
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Mosaikmatte 1 bei der die Mehrzahl der Platten 2 quadratisch ist und der Versatz genau einer halben Kantenlänge einer Platte 2 entspricht. In der unteren rechten Ecke in der Mosaikmatte 1 ist das Fasergitter eines Mattennetzes 3 durch Weglassen der entsprechenden Platten 2 angedeutet. Es ist klar, daß die Startplatten der jeweils zweiten Plattenreihe aus halben Platten 2 bestehen. Mit dem Pfeil F ist die Fließrichtung des abrasivem Gutes dargestellt. Es ist schnell ersichtlich, daß durch die Versetzung der in Fließrichtung angeordneten Fugen eine Kanalisierung des abrasivem Gutes zuverlässig verhindert werden kann.
Wenn es die auszukleidende Form erlaubt, können auch Mosaikmatten 1′ verwendet werden, bei denen die Mehrzahl der Platten 2′ rechteckig ist. Dabei sind dann die Längskanten 4 der Platten 2′ an den durchgehenden Längsfugen, also quer zur Fließrichtung F des abrasivem Gutes angeordnet. Auf diese Weise wird die Gesamtoberfläche der Platten vergrößert und dadurch wiederum eine längere Standzeit erreicht.
Aus Fig. 3 geht schließlich hervor, daß auf dem Mattennetz 3 und den darauf befestigten Platten 2 auch noch eine Schicht 5 aus Gummi oder anderem Material vorgesehen sein kann, um die Standzeit der Mosaikmatte durch entsprechende Dämpfungswirkungen noch weiter zu erhöhen. Es ist klar, daß die Verwendung der elastischen Schicht, welche in Fig. 3 lediglich den Querschnitt der Mosaikmatte 1′ gemäß Fig. 2 darstellt, auch auf die Mosaikmatte 1 gemäß Fig. 1 übertragen werden kann.

Claims (7)

1. Matte mit einem Belag aus verschleißarmen, insbesondere keramischen, Platten zur Auskleidung von Schüttgutrutschen od. dgl., bei der eine Vielzahl der Platten flächig auf der Matte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Platten (2) auf der Matte (3) so getroffen ist, daß durch entsprechenden Versatz der einzelnen Plattenreihen zueinander nur noch in einer Richtung der Mattenebene durchgehende Längsfugen auftreten.
2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Platten (2) quadratisch ist und daß der Versatz genau einer halben Kantenlänge einer Platte (2) entspricht.
3. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Platten (2′) rechteckig ist und daß die Längskanten (4) der Platten (2′) an den durchgehenden Längsfugen angeordnet sind.
4. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Matte (3) und den Platten (2, 2′) eine Schicht (5) aus Gummi oder einem anderen geeigneten elastischen Material vorgesehen ist.
5. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Polygone Plattenform.
6. Matte nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine sechseckige Plattenform.
7. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch versetzt auf der Matte angeordnete runde Platten.
DE4344600A 1993-09-09 1993-12-24 Verschleißauskleidungsmatte Withdrawn DE4344600A1 (de)

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