DE2409772A1 - Elastische bodenbelagplatte - Google Patents

Elastische bodenbelagplatte

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DE2409772A1
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Ernst Moeckl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/10Flooring or floor layers composed of a number of similar elements of other materials, e.g. fibrous or chipped materials, organic plastics, magnesite tiles, hardboard, or with a top layer of other materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/04Pavings made of prefabricated single units
    • E01C13/045Pavings made of prefabricated single units the prefabricated single units consisting of or including bitumen, rubber or plastics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Elastische Bodenbelagplatte Die Erfindung betrifft eine elastische Bodenbelagplatte aus einem Kunststoffmaterial, die eine Gitterstruktur aufweist, deren Gitterelemente sich über einen Abstand zueinander aufweisende Stützen gegen einen Untergrund abstützen, wobei die Einzelplatten durch Verbindungselemente zu großflächigen Belägen zusammensetzbar sind.
  • Eine derartige Platte ist durch die DT-OS 1 534 211 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Bodenbelagplatte bestehen die Gitterelemente aus Stäben mit einer flach gewölbten Oberfläche, die mit Qüerpro filen zur Erhöhung der Griffigkeit versehen ist. Die Stäbe bilden jeweils rechtwinklig-gleichschenklige Dreiecke deren Eckpunkte mit Stützen versehen sind, so daß das Gitter im Abstand zu einem Untergrund gehalten ist. Eine Gruppe von derartigen Gitterelementen ist jeweils zu einem kleinen Quadrat zusammengefaßt das über versenkte Verbindungselemente mit benachbarten Quadraten zu einer Bodenbelagplatte verbunden ist. Von Nachteil ist bei dieser bekannten Bodenbelagplatte, daß sie sich für Felder für Ballspiele, insbesondere für Tennis, nicht sehr gut eignet, weil die Oberflächenstruktur nicht ausreichend klein ist im Verhältnis zu der Ballauflagefläche beim Aufprall eines Balles. Es ist daher das Rückprallverhalten nicht ideal. Von Nachteil ist ferner, daß wegen des relativ großen Temperaturausdehnungskoeffizienten von Kunststoff die zu größeren Belägen zusammengesetzten Bodenbelagplatten sich in ihrer Ebene dehnen, was zu Wölbungen führt. An diesen Wölbungen, an denen die Bodenbelagplatte nicht auf dem Untergrund satt aufliegt, ist das Federungsverhalten völlig verändert und es verhält sich ein aufprallender Ball so, wie wenn er auf Sand fallen würde: Er prallt nicht zurück.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bodenbelagplatte zu schaffen, die für alle üblichen Ballgrößen bis mindestens herunter zu Tennisballgröße ein optimales und in allen Richtungen gleiches Rückprallverhalten des Balles ergibt, die tritt- und rutschsicher ist und die sich auch bei großen wetterbedingten Temperaturänderungen nicht wirft, sondern in ihrer Ebene liegen bleibt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die obere Oberfläche der Boderbelagplatte aus regelmäßig angeordneten, gegenseitige Abstände aufweisenden und regelmäßig geformten Scheiben besteht, die unterhalb der Oberfläche durch Stege miteinander verbunden sind, und daß ein Teil der Scheiben mit nach unten vorstehenden Verlängerungen versehen ist, die als Stützen dienen.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Bodenbelagplatte liegt darin, daß sie eine sehr gleichmäßige Oberflächenstruktur aufweist, die ein in allen Richtungen gleichmäßiges Rückprall- und Rutschverhalten ergibt.
  • Dadurch, daß die Verbindungsstege aus der Oberfläche herausgenommen und nach unten versetzt sind, wird erreicht, daß sich die Platte nach dem Herstellen in einer Guß- oder Spritzform nicht in sich wölbt, wodurch die erste Voraussetzung dafür geschaffen ist, daß sie flach auf dem Untergrund anliegt. Dadurch, daß nur ein Teil der Scheiben mit Stützen versehen ist, kann das Durchfederungsverhalten der erfindungsgemäßen Platten in gewünschter Weise variiert werden ohne daß dadurch die Dranageeigenschaften, also das Vermögen, Wasser abzuleiten, leidet.
  • Die Scheiben weisen eine regelmäßig gestaltete Grundfläche auf, beispielsweise die Gestalt eines Sechsecks oder eines Achtecks. Bei bevorzugten husführungsfornen der Erfindung weisen die Scheiben eine kreisförmige Grundfläche auf und sind jeweils an den Ecken eines Quadrates angeordnet. Bei einer anderen ausführungsform dagegen, bei der die Scheiben ebenfalls eine kreisförmige Grundfläche aufweisen, sind sie jeweils an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet. Diese Ausführungsform gibt eine noch gleichmäßigere Oberflächenstruktur als die zuvor geschilderte, die aber auch schon ein von der Einfallsrichtung praktisch unabhängiges Rückprallverhalten ergibt.
  • Der Abstand der Stützen voneinander kann in weiten Grenzen je nach Beanspruchung frei gewählt werden.
  • Bevorzugt sind die Scheiben abwechselnd mit und ohne Stützen ausgebildet. Das bedeutet, daß jede Stütze von einer Gruppe stützenloser Scheiben umgeben ist und umgekehrt jede stützenlose Scheibe von einer Gruppe mit Stützen versehener Scheiben umgeben ist. Es hat sich herausgestellt, daß bei dieser Anordnung ein günstiger Kompromiß zwischen Härte und Nachgiebigkeit der erfindungsgemäßen Bodenbelagplatte erzielt wird.
  • Die Stützen können beliebig gestaltet sein, beispielsweise als Verlängerung der zugehörigen Scheibe zu einer Säule, Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dagegen weisen die Stützen Röhrenform auf. Diese stützenförmige Röhre wird nach oben hin durch die zugehörige Scheibe abgeschlossen; nach unten hin ist sie offen.
  • Von Vorteil ist hierbei insbesondere, daß eine erhebliche Materialeinsparung möglich ist, ohne daß die Stabilität der Anordnung leidet Auch die Flächenpressung an der Auflageseite wird dadurch nicht unzulässig hoch.
  • Um die stützenlosen Scheiben nicht relativ dick ausbilden zu müssen und dennoch keine Durchbiegung der Scheiben zulassen zu müssen, sind bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung die Scheiben ohne Stützen mit einer eine geringere Höhe als die Stützen aufweisenden Versteifung versehen und es schließen die Stege an dem unteren Bereich der Scheiben oder an die Versteifungen an, Dabei sind bevorzugt die Stege zumindest annähernd in einer mittleren Höhe der Stiitzen vorgesehen.
  • Auch diese Maßnahmen tragen einerseits zur Materialersparnis bei und sichern andererseits die gevünschten 3enutzungseigenschaften der erfindungsgemäßen Bodenbelagplatte. Aufgrund der Anordnung der Stege annähernd in einer mittleren Höhenlage wird erreicht, daß die Anordnung in sich flach und eben bleibt. Das war durch Versenken der Stege unterhalb die obere Oberfläche bereits zu einem in vielen Fällen in der Praxis ausreichenden Teil erreicht. Vervollkommnet wurde diese Eigenschaft dadurch, daß die Stege in der angegebenen Weise nicht mehr nur aus der GUerfläche heraus nach unten verlegt werden, sondern daß sie bis etwa zur mittleren Höhe verlegt werden.
  • Es ergeben sich jedoch bei derartigen Bodenbelagplatten häufig nicht nur Verformungen der die Herstellungsform verlassenden Platte, insbesondere aufgrund von inneren Spannungen, sondern es ergeben sich auch bei in größeren Verbänden verlegten derartigen Bodenbelagplatten bei Temperaturänderungen Verformungen aufgrund der Dehnung bei rwärmen bzw. der Schrumpfung beim Abkühlen; dabei ist zu beachten, daß diese Längenänderungen bei Kunststoffen generell relativ hoch sind. Derartige Wärmedehnungen bzw. Kälte schrumpfungen können zu Verwerfungen führen, die eine mit derartigen Bodenbelagplatten belegte Spielfläche unbespielbar machen. Aufgrund der vorstehend angegebenen Ausbildung der erfindungsgemäßen elastischen Bodenbelagplatte sind derartige Verwerfungen nur noch bei besonders großen Temperaturänderungen oder bei besonders großen Flächen zu erwarten. Eine zusätzliche Verbesserung in besonders kritischen Fällen ergibt sich bei Ausführungsformen der Erfindung dadurch, dai: die Stege tangential zu den Scheiben an diesen oder den Versteifungen angreifen. Eine Längendehnung bzw.
  • -schrumpfung der Stege bewirkt also nicht ein Verwerfen, sondern eine geringfügige Verdrehung der betreffenden Scheibe, was auf die übrigen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Bodenbelagplatte keinen Einfluß hat, Verwerfungen durch Temperaturschwankungen jedoch völlig ausschließt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der Verwerfungen ebenfalls ausgeschlossen sind, ist ein Teil der Stege entfernt oder durchtrennt, um die Auswirkung von in der Ebene der Platte erfolgenden Längenänderungen durch die Nachgiebigkeit am Ort der fehlenden oder durch trennten Stege auszuschalten. Es ist dabei darauf geachtet, daß in Verlängerung eines oder mehrerer in gleicher Richtung verlaufender Stege ein Steg fehlt bzw. durchtrennt ist und eine Lücke aufweist oder, ohne Lücke, schräg zu seiner Länge durchtrennt ist, wodurchebenfalls ein freies Wandern und Ausdehnen der Stege in ihrer Längsrichtung möglich ist, ohne daß sich Verwerfungen der Platte mit ihren unerwünschten Folgen einstellen können.
  • Die Scheibenoberflächen können unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise glatt oder geriffelt, eben oder gewölbt oder auch in geringfügig abwechselnd unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die Scheibenoberflächen jedoch eben und liegen vorzugsweise in derselben Ebene.
  • Spielfelder, für die erfindungsgemäße Bodenbelagplatten vorgesehen sind, sind häufig mit einer Feldeinteilung versehen. Die Feldeinteilung kann nun dadurch vereinfacht dargestellt werden, daß Bodenbelagplatten in unterschiedlicher Farbe verwendet werden. Das hat jedoch den Nachteil, daß eine einmal gewählte Feldeinteilung nicht oder nur mit viel Aufwand verändert werden kann. Häufig sollen jedoch mit derartigen Bodenbelagplatten versehene Spielfelder für unterschiedliche Spiele verwendet werden, die unterschiedliche Markierungen erfordern. Um diesen Erfordernissen Rechnung zu tragen ist bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ein flaches Markierungsband vorgesehen, das an seiner Unterseite mit die Scheiben umgreifenden und dadurch eine Haftung hervorrufenden Elementen versehen ist. Oder es ist das Band mit den Scheiben entsprechenden Aussparungen versehen und kann daher in die Scheibenoberfläche oder sogar darunter gebracht werden; es ist dabei eine formschlüssige Haltung ohne jede Änderung der Oberflächeneigenschaften der Platten möglich.
  • Durch dieses Markierungsband lassen sich beliebige Feldeinteilungen rasch anbringen, verändern und wieder entfernen. Die eine Haftung bewirkenden Elemente können beispielsweise die Scheiben urrgreiren4e Vorsprünge sein.
  • Auch Beschriftungen können auf diese Art aufgebracht werden.
  • Zur Verbindung der einzelnen Bodenbelagplatte zu einem großflächigen Belag sind entlang der Seiten ränder im Abstand angeordnete Verbindungselemente vorgesehen. Diese Verbindungselemente bestehen einerseits aus ösenartigen Anformungen, andererseits aus angeformten Zapfen, die in die Osen eindrückbar sind, Dabei können die Osen geschlossen oder auch aufgeschnitten sein, wodurch sie federn und ein leichteres Eindrücken der Zapfen ermöglichen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsforn der Erfindung ist der freie Querschnitt der Ösen in Form einer Ellipse oder eines Langloches ausgebildet, das vorzugsweise in der mitte eine zusätzliche seitliche Ausnehmung aufweist, die dem Durchmesser des aufzunehmenden Bolzens entspric*;t.
  • Von Vorteil ist hierbei, daß zwar die gewünschte Solllage des Bolzens in der Öse erreicht wird, daß jedoch bei starken Beanspruchungen der Bolzen in der Öse sich geringfügig verschieben kann.
  • Die Zahl von Ösen und Zapfen kann weitgehend frei je nach den Anforderungen gewählt werden. Bevorzugt ist die Zahl der Ösen entlang einem Rand halb so groß wie die Zahl der Scheiben entlang diesem Rand und es sind die Zapfen an der Unterseite von am Rand angeordneten Scheiben vorgesehen. Es sind dabei jeweils zwei aneinandergrenzende Seiten einer Platte mit Ösen und die beiden anderen Seiten mit Zapfen versehen. Ferner sind die Ösen jeweils über einen Steg mit einer stützenlosen Scheibe verbunden und es sind die Ösen mit je einer Stütze versehen; darüber hinaus sind die Stützen an den den Ösen gegenüberliegenden Rändern als Zapfen verwendet0 Von Vorteil ist bei dieser Ausführungsform, daß sich auch an den Stoßstellen der Platten die gleichen Eigenschaften ergeben wie im mittleren Bereich einer solchen Platte, da auch in diesem Bereich jede zweite Scheibe durch eine Stütze abgestützt ist und jede dazwischenliegende Scheibe nur an den Verbindungsstegen hängt. Damit wird auch bei großen Belägen eine völlige Gleichförmigkeit aller Eigenschaften erzielt. Bei allen bekannten Platten dagegen sind insbesondere die Federungs- und Rückpralleigenschaften entlang dem Plattenrand anders als in Plattenmitte.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltung der vorliegeneen Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Ansprüchen0 Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bodenbelagplatte, Fig. 2 einen Schnitt iiach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 mit aufgesetztem Markierungsstreifen.
  • Eine erfindungsgemäße Bodenbelagplatte umfaßt eine Vielzahl von in einer Ebene angeordneten, flachen, kreisförmigen Scheiben 1, die jeweils an den Ecken von Quadraten in zueinander senkrechten Zeilen und Spalten angeordnet sind. In Längsrichtung der Zeilen und Spalten ist jede zweite der Scheiben 1 mit einer in der Draufsicht kreuzförmigen Versteifung 2 versehen; jede dazwischenliegende Scheibe 1 schließt eine röhrenförmige Stütze 3 nach oben hin ab. Die Scheiben 1 bzw. die Versteifungen 2 und die Stützen 3 sind durch Stege 4 miteinander verbunden, die sich unterhalb der Ebene der Scheiben 1 befinden. Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser der Scheiben etwa 7,5 mm und ihre Dicke ist etwa 2 mmO Der Mittenabstand der Scheiben voneinander ist etwa 9,5 mm. Die Höhe der Stege ist etwa 7 mm und die Höhe einer Stütze 3 mit der jeweils zugehörigen Scheibe 1 ist etwa 20 mm; der lichte Abstand zwischen der Unterkante der Stege 4 und der durch den unteren Rand der Stützen 3 definierten Ebene ist etwa 10 mm.
  • Die Stege sind jeweils an den Übergängen zu den Stützen 3 bzw. den Versteifungen 2 oder Scheiben 1 gerundet.
  • Die erfindungsgemäßen Bodenbelagplatten sind vorzugsweise quadratisch. Ihre Abmessungen sind so gewählt, daß sich stets eine geradzahlige Zahl von Scheiben 1 entlang einem Rand ergibt. An zwei aneinander angrenzenden Rändern einer erfindungsgemäßen Bodenbelagplatte sind an diejenigen Scheiben 1, die mit einer Versteifung 2 versehen sind, also keine Stütze 3 aufweisen, Ösen 5 angeschlossen. Die Ösen 5 sind über einen Steg 6 mit der Versteifung 2 der zugehörigen Scheibe 1 verbunden. Die Ösen 5 sind rohrförmig gestaltet und ihre Unterkante liegt in der Ebene der Unterkanten der Stützen 3. Ihre obere Querebene liegt etwa in Höhe der Unterkante der Stege 4. Jeweils in derselben Reihe am gegenüberliegenden Rand ist die Stütze 3 als Zapfen ausgebildet, also am unteren Bereich etwas im Durchmesser vermindert, so daß der Zapfen der benachbarten Platte in die Ose eingesteckt werden kann. Die Reihe von abwechselnd am Boden abgestützten bzw. nicht abgestützten Scheiben 1 bleibt also unabhängig von einem Ubergang zur nächsten Platte erhalten.
  • Zum Anbringen von Markierungen sind bandförmige Streifen 7 vorgesehen, an deren Unterseite hakenförmige Glieder 8 angeformt sind, die so bemessen sind, daß sie beim Auflegen des Streifens 7 auf die Oberseite der Scheiben 1 diese Scheiben umgreifen, wodurch aufgrund der Flexibilität des Streifens 7 ein lösbares Befestigen des Streifens bequem und einfach möglich ist.
  • Die Ösen 5 können an ihrem Umfang eine geschwächte Stelle oder einen Einschnitt aufweisen, um ein leichteres Einführen der Zapfen zu ermöglichen. Ebenso können die Ösen statt eines rundgeformten lichten Querschnitts einen länglich geformten lichten Querschnitt aufweisen, dessen Längsachse senkrecht zu der Ösenreihe verläuft, wodurch geringfügige Verschiebungen der beiden benachbarten Platten zueinander möglich sind.
  • In allen den Fällen, in denen die erfindungsgemäßen Platten großen Temperaturwechseln ausgesetzt sind, ist dafür Sorge getragen, daß die Platten in ihrer Ebene elastisch verformbar sind, ohne sich zu werfen. In dieser Hinsicht gut geeignete Ausführungsformen sind ebenfalls in der Fig. 1 mit eingezeichnet. Es wird dies durch entsprechende Anordnung der Stege erzielt. Beispielsweise sind Stege 14 in der Draufsicht tangential zu den Scheiben 1 verlaufend angeordnet, wobei die Stege 14 einerseits an eine Stütze 3 und andererseits jeweils an den Außenbereich einer in der Draufsicht einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisenden Versteifung 12 angeformt. Eine Wärmedehnung oder Kälteschrumpfung der Stege ergibt lediglich eine geringfügige Verdrehung der Scheiben 1; eine Längenänderung der Versteifungen 2 oder der Stützen 3 ergibt lediglich eine äußerst geringe und völlig unschädliche Querverbiegung der Stege 14 in einer Richtung, in der diese ein geringes Biegemoment aufweisen. Dabei weisen die Arme des Kreuzes der Versteifung 12 etwa unter 450 zu den Zeilen und Spalten, in denen die Scheiben angeordnet sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform, die ebenso hohe Sicherheit gegen Verwerfen bietet, sind die Stege 24 geschwungen ausgebildet und gehen an ihren Enden ebenfalls in der Draufsicht tangential an den Kreisquerschnitt der Scheiben ein. Es sind dabei die Stege 24 S-förmig gebogen, wodurch es ermöglicht ist, die Arme der im Querschnitt kreuzförmigen Versteifung 22 mit den Richtungen der Zeilen und Spalten, in denen die Scheiben 1 angeordnet sind, zusammenfallen zu lassen.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Stege 4 weiter zu verwenden, ohne sie nach Art der Stege 14 oder 24 auszugestal ten und dennoch eine hohe Sicherheit gegen Verwerfen der Platte zu erreichen. Dies erfolgt dadurch, daß stets nicht mehr als drei oder höchstens vier Stege in einer Linie hintereinander angeordnet sind und der nächstfolgende Steg fehlt oder eine Unterbrechung aufweist.
  • Eine Längenänderung dieser in einer Linie angeordneten Stege führt dann lediglich dazu, daß die die letzte Scheibe in der Stegreihe haltenden Querstege geringfügig auf Biegung beansprucht werden. Dadurch werden Auswirkungen der Wärme dehnungen auf die Planlage der Platten ausgeschaltet. Ein derartiges System von entfernten Stegen ist im unteren Bereich der in Fig. 1 dargestellten Platte gezeigt. Dabei sind die Ösen stets an einer Scheibe befestigt, von der kein Steg senkrecht zum Rand zur nächsten Scheibe führt, so daß die Ösen in Richtung des Steges, mit dem sie mit der Platte verbunden sind, federnd bewegbar sind.
  • Im Gegensatz hierzu sind die Zapfen jeweils so angeordnet, daß sie in Richtung des Steges, der sie mit der Platte verbindet, steif sind, indem an dieser Stelle der Steg nicht entfernt wurde. Dagegen fehlt an den Zapfen mindestens einer der anschließenden, zum Rand parallelen Stege, um eine Bewegbarkeit parallel zum Rand zu erzielen.
  • Dieses System ermöglicht es, kleinere Herstellungstoleranzen unmerklich auszugleichen, ohne daß durch die Herstellungstoleranzen bedingten Verspannungen zu einem Verwerfen der Platte führen können.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Kbweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Es versteht sich zwar beispielsweise, daß auch bei einer Platte die unterschiedlichsten Stegarten verwendet werden können, also beispielsweise Stege 14 und 24 ebenso wie Stege 4. Bevorzugt sind jedoch die Platten in sich einheitlich und es ist eine bestimmte Stegform über die ganze Plattenfläche hinweg verwirklicht. Lediglich zur Vereinfachung wurden in der Zeichnung gemäß Fig. 1 verschiedene Stegsysteme anhand einer einzigen Platte dargestellt.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    :plastische Bodenbelagplatte aus einem Kunststoffmaterial, die eine Gitterstruktur aufweist, deren Gitterelemente sich über einen Abstand zueinander aufweisende Stützen gegen einen Untergrund abstützen, wobei die Einzelplatten durch Verbindungselemente zu großflächigen Belägen zus ammensetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Oberfläche aus regelmäßig angeordneten, gegenseitige Abstände aufweisenden und regelmäßig geformten Scheiben (1) besteht, die unterhalb der Oberfläche durch Stege (4 bzw. 14 bzw. 24) miteinander verbunden sind, und daß ein Teil der Scheiben (1) mit nach unten vorstehenden Verlängerungen versehen ist, die als Stützen (3) dienen.
  2. 2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (1) eine kreisförmige Grundfläche aufweisen und jeweils an den Ecken eines Quadrats angeordnet sind.
  3. 3. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR die Scheiben eine kreisförmige Grundfläche aufweisen und Jeweils an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind.
  4. 4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben abwechselnd mit und ohne Stütze (3) ausgebildet sind.
  5. 5. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (3) Röhrenform aufweisen.
  6. 6. Platte nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (1) ohne Stützen mit einer eine geringere Höhe als die Stützen (3) aufweisenden Versteifung (2) versehen sind, und daß die Stege (4) an den unteren Bereich der Scheiben (1) oder an die Versteifungen (2) anschließen.
  7. 7. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4 bzw. 14 bzw. 24) zumindest annähernd in einer mittleren Höhe der Stützen (3) vorgesehen sind.
  8. 8. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14 bzw. 24) tangential zu den Scheiben an diesen oder den Versteifungen angreifen.-
  9. 9. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Stege entfernt oder durchtrennt ist, um die Auswirkung von in der Ebene der Platte erfolgenden Längenänderungen durch die Nachgiebigkeit am Ort der fehlenden Stege auszuschalten.
  10. 10. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenober--flächen eben sind und vorzugsweise in derselben Ebene liegen.
  11. 11. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein flaches Markierungsband (7) vorgesehen ist, das mit die Scheiben (1) umgreifenden und dadurch eine Halterung hervorrufenden Elementen (8) versehen ist.
  12. 12. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Zapfen und Ösen als Verbindungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Osen (5) einen lichten Querschnitt aufweisen, der elliptisch oder langlochartig geformt ist und ggf. im mittleren Bereich seitliche, dem Durchmesser des aufzunehmenden Zapfens angepaßte Aussparungen aufweisen.
  13. 13. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Zapfen und Ösen als Verbindungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Ösen (5) entlang einem Rand halb so groß ist wie die Zahl der Scheiben (1), und daß die Zapfen an der Unterseite von am Rand befindlichen Scheiben (1) vorgesehen sind.
  14. 14. Platte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (5) jeweils über einen Steg (6) mit einer zapfenlosen Scheibe (1) verbunden sind, daß die Öse jeweils mit einer Stütze versehen ist, und daß die Stütten an den den Ösen gegenüberliegenden Rändern als Zapfen verwendbar sind.
    Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724329A1 (de) * 1977-05-28 1978-12-07 Kraiburg Elastik Bodenelement fuer die herstellung von sicherheitsboeden
FR2428706A1 (fr) * 1978-06-16 1980-01-11 Berthomier Daniel Revetement de sols, notamment pour terrains de tennis
FR2453939A1 (fr) * 1979-04-11 1980-11-07 Bergqvist Hakan Revetement de sol constitue de carreaux relies, notamment pour court de tennis
WO1988010339A1 (en) * 1987-06-16 1988-12-29 Smp (Playgrounds) Limited Tiles for playground surfaces

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