DE4343880C2 - Schreibgerät - Google Patents

Schreibgerät

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DE4343880C2 DE19934343880 DE4343880A DE4343880C2 DE 4343880 C2 DE4343880 C2 DE 4343880C2 DE 19934343880 DE19934343880 DE 19934343880 DE 4343880 A DE4343880 A DE 4343880A DE 4343880 C2 DE4343880 C2 DE 4343880C2
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
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    • B43K8/04Arrangements for feeding ink to writing-points
    • B43K8/06Wick feed from within reservoir to writing-points

Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Schreibgerät ist bspw. aus der DE 41 15 685 A1 oder aus der EP 0 516 538 A1 bekannt. Bei diesen bekannten Schreibgeräten ist der kapillare Speicher im vorderseitigen zweiten Teilraum vorgesehen. Die kapillare Förderleitung erstreckt sich durch den vorderseitigen zweiten Teilraum hindurch, bzw. durch die Öffnung in der Trennwand in den rückseitigen ersten Teilraum hinein, der zur Aufnahme der Schreibflüssigkeit dient. Die Schreibspitze ist bei diesen bekannten Schreibgeräten in der vorderseitigen Öffnung des Behälters fixiert, was bedeutet, daß eine Beschädigung der Schreibspitze bspw. durch Aufspleißen nach langem Gebrauch o. dgl. dazu führt, daß das gesamte Schreibgerät - trotz seiner möglicherweise realisierten Nachfüllbarkeit des Behältnisses - nicht länger anwendbar ist.
Aus dem DE-GM 19 44 701 ist ein Tuschezeichengerät mit einer Faserspitze bekannt, die in einem Adapter angeordnet ist. Der Adapter ist in der vorderseitigen Öffnung des Schreibgerätes auswechselbar vorgesehen.
Die DE-AS 12 81 312 offenbart ein Schreibgerät, das einen Speicher aufweist, der an eine Schreibspitze direkt anschließt. Dieses Schreibgerät weist einen kapillaren Speicher auf, der von zwei Hülsen umgeben ist, zwischen welchen ein kapillarer Spaltraum gegeben ist. Der kapillare Spaltraum ist zum kapillaren Speicher parallel angeordnet.
Aus der DE 34 20 287 A1 ist ein Schreibgerät mit einem Behälter bekannt, der nur einen einzigen, ein Flüssigkeitsreservoir bildenden Raum aufweist. Aus dem Behälter steht eine Schreibspitze vor, die sich durch ein Kernstück hindurcherstreckt. Das Kernstück ist mit einem mäander- oder labyrinthförmigen Druckausgleichkanal ausgebildet.
Aus der DE-OS 22 08 111 ist ein Schreibgerät mit einer kapillaren Spitze bekannt, die unmittelbar an einen kapillaren Speicher angeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen Austausch einer Schreibspitze durch eine andere Schreibspitze auf einfache Weise ermöglicht, und das auf ebenso einfache Weise nachfüllbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Schreibgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Schreibgerät weist den Vorteil auf, daß es einfach möglich ist, die am Schreibgerät bzw. in der vorderseitigen Öffnung des Behälters des Schreibgerätes angeordnete Schreibspitze vom Schreibgerät zu entfernen, um die besagte Schreibspitze im Bedarfsfall durch eine andere Schreibspitze zu ersetzen und/oder nach dem Entfernen der Schreibspitze den Behälter durch seine vorderseitige Öffnung mit Schreibflüssigkeit zu befüllen. Dadurch, daß die Schreibspitze in einem Adapter angeordnet ist, ergibt sich nicht nur eine zuverlässige Fixierung einer entsprechenden Schreibspitze in der Öffnung des Behälters, sondern außerdem auch der Vorteil, daß die Manipulation einer Schreibspitze, d. h. ihre Entfernung vom Behälter oder die Anordnung einer Schreibspitze am Behälter einfach und problemlos möglich ist, ohne daß eine Beschädigung der Schreibspitze zu befürchten ist. Durch die Kapillarbremse im Bereich der Öffnung des Behälters ist das erfindungsgemäße Schreibgerät in vorteilhafterweise unter allen möglichen Bedingungen, welchen es z. B. bezüglich Temperatureinflüssen ausgesetzt sein kann, zuverlässig funktionstüchtig. Demselben Zweck, d. h. einer zuverlässigen Funktionstüchtigkeit, ist dienlich, wenn die Förderleitung eine höhere Kapillarität aufweist als der im rückseitigen ersten Teilraum befindliche kapillare Speicher. Die kapillare Förderleitung besteht zweckmäßigerweise aus einem handelsüblichen Material, wie es bislang für Schreibspitzen von Schreib-, Markier- oder Zeichengeräten zur Anwendung gelangt. Die kapillare Förderleitung erlaubt sowohl den Transport von Luft als auch den Transport von Schreibflüssigkeit zwischen dem Schreibflüssigkeitsreservoir, d. h. dem vorderseitigen zweiten Teilraum und dem kapillaren Speicher im rückseitigen ersten Teilraum. Demselben Zweck, d. h. dem Transport von Luft und von Schreibflüssigkeit dient die im Bereich der Öffnung des Behälters vorgesehene Kapillarbremse, die den vorderseitigen zweiten Teilraum mit der Umgebung des Schreibgerätes verbindet und die außerdem eine fluidische Verbindung in das Innere des Adapters hinein gewährleistet.
Das Vorderende der Förderleitung kann am Adapter unmittelbar anliegen, es ist jedoch auch möglich, daß das Vorderende der Förderleitung vom Adapter einen kleinen Abstand besitzt, der größenordnungsmäßig 1 bis 2 mm betragen kann. Hierdurch ergibt sich auch bei Abmessungstoleranzen der Einzelteile des erfindungsgemäßen Schreibgerätes ein problemloser Zusammenbau derselben zum Schreibgerät, ohne daß durch diesen kleinen Spalt die Funktionstüchtigkeit des Schreibgerätes merklich beeinträchtigt wird. Erreicht bei einer solchen Ausbildung des Schreibgerätes der Schreibflüssigkeitsstand des entsprechenden Schreibflüssigkeitsrestes in der Schreibstellung des Schreibgerätes die Förderleitung nicht mehr, so ist die im Bereich der Öffnung des Behälters vorgesehene Kapillarbremse allein dazu in der Lage, für den erforderlichen Druckausgleich zu sorgen und ein ungewolltes Auslaufen des Schreibgerätes zu verhindern.
Zum Nachfüllen des Schreibgerätes wird - wie bereits erwähnt worden ist - die Schreibspitze mit dem Adapter von der Öffnung des Behälters entfernt, so daß es durch die freigegebene Öffnung des Behälters möglich ist, den an die vorderseitige Öffnung des Behälters angrenzenden vorderseitigen zweiten Teilraum bspw. mit Hilfe einer Tropfpipette, einer geeigneten Flasche mit entsprechend gestaltetem Auslauf o. dgl. wieder zu befüllen. Ist eine Schreibspitze abgeschrieben oder beschädigt, oder wird eine andere Schreibstärke oder Schriftform gewünscht, so kann die am Schreibgerät befindliche Schreibspitze gemeinsam mit dem Adapter vom Schreibgerät entfernt und durch eine geeignete andere Schreibspitze mit zugehörigem Adapter ersetzt werden. Das erfindungsgemäße Schreibgerät stellt somit eine vorteilhafte Alternative zu handelsüblichen Einweg-Schreibgeräten dar.
Das erfindungsgemäße Schreibgerät eignet sich bei entsprechender Ausbildung z. B. als Signier- oder Markierstift, als Leuchtmarkierer zur Textmarkierung, als Malstift, als Künstlerbedarf o. dgl.
Zweckmäßig ist es, wenn der Adapter des erfindungsgemäßen Schreibgerätes einen durch einen Boden einseitig abgeschlossenen Hülsenabschnitt aufweist, der mit der Kapillarbremse ausgebildet ist. Ein solchermaßen ausgebildetes Schreibgerät ist einfach herstellbar, weil es einfach möglich ist, den Adapter bspw. aus geeignetem Kunststoffmaterial oder aus einem geeigneten Metall herzustellen und mit der besagten Kapillarbremse auszubilden.
Bei einem Schreibgerät der zuletzt genannten Art ist es zweckmäßig, wenn der Hülsenabschnitt des Adapter außenseitig mit einer die Kapillarbremse bildenden Kapillarrinne versehen ist. Hierbei ist es möglich, daß die Kapillarrinne mäanderförmig oder spiralförmig ausgebildet ist und sich vom vorderseitigen zweiten Teilraum des Behälters des erfindungsgemäßen Schreibgerätes bis in die Umgebung des Schreibgerätes erstreckt, wobei in einem mittleren Abschnitt der Kapillarrinne eine fluidische Verbindung mit dem Innenraum des Adapters vorgesehen ist.
Eine schraubenlinienförmig ausgebildete Kapillarrinne weist hierbei die Vorteile auf, daß sie vergleichsweise einfach auch nachträglich an der Außenseite des Hülsenabschnittes des Adapters ausgebildet werden kann, und daß sie gleichzeitig ein Schraubgewinde für ein entsprechendes Innengewinde bilden kann, das an der vorderseitigen Öffnung des Behälters realisiert sein kann. Hierbei sind das Innengewinde in der vorderseitigen Öffnung des Behälters und die schraubenlinienförmig ausgebildete Kapillarrinne des Adapters aneinander selbstverständlich derartig angepaßt, daß im eingeschraubten Zustand des Adapters zwischen diesem und der vorderseitigen Öffnung des Behälters die besagte Kapillarrinne gewährleistet bleibt. Das ist z. B. durch geeignete Dimensionierung der Gewindehöhen des Innen- und des Außengewindes möglich.
Beim erfindungsgemäßen Schreibgerät kann der Behälter mit einem die vorderseitige Öffnung aufweisenden Mantelteil ausgebildet sein, das den ersten und den zweiten Teilraum begrenzt, und das an dem von der vorderseitigen Öffnung abgewandten rückseitigen Ende mit einem Verschlußstopfen verschlossen ist. Es ist jedoch auch möglich, daß der Behälter zweiteilig mit einem rückseitigen Behälterteil und mit einem vorderseitigen Behälterteil ausgebildet ist, wobei das rückseitige Behälterteil den ersten Teilraum festlegt und mit dem kapillaren Speicher und mit der Förderleitung versehen ist, die aus dem rückseitigen Behälterteil heraussteht, und wobei die beiden Behälterteile miteinander lösbar verbunden sind. Dabei kann das vorderseitige, den zweiten Teilraum festlegende Behälterteil zumindest abschnittweise durchsichtig oder durchscheinend und das rückseitige Behälterteil undurchsichtig sein. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die im Schreibgerät noch vorhandene Schreibflüssigkeitsmenge sichtbar gemacht wird, während der im Behälter befindliche kapillare Speicher nach außen hin nicht sichtbar ist. Vorteilhaft kann es sein, wenn das rückseitige undurchsichtige Behälterteil in der Farbe der im Schreibgerät befindlichen Schreibflüssigkeit eingefärbt ist, um bspw. bei der Verkaufspräsentation des Schreibgerätes sofort auf die Farbe der im Schreibgerät befindlichen Schreibflüssigkeit hinzuweisen.
Beim erfindungsgemäßen Schreibgerät kann die Schreibspitze aus einem an sich handelsüblichen kapillaren Material bestehen, das mit einem Befestigungsabschnitt im Adapter festgelegt ist und das mit einem vom Befestigungsabschnitt einstückig wegstehenden, die eigentliche Schreibspitze bildenden Vorderabschnitt aus dem Adapter vorsteht. Ein solches Schreibgerät eignet sich bspw. als Signier- oder Markierstift, als Leuchtmarkierer zur Textmarkierung, als Malstift, als Künstlerbedarf o. dgl., wie bereits weiter oben erwähnt worden ist. Bei einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Schreibgerätes ist die Schreibspitze als an sich bekannter Finelinerspitzen-Einsatz ausgebildet, der im Adapter festgelegt und mittels eines Förderorganes mit einem im Adapter vorgesehenen Speicherorgan verbunden ist. Ein solcher Finelinerspitzen-Einsatz ist bspw. in der US 5 192 154 offenbart. Selbstverständlich kann die Schreibspitze auch anstelle eines aus der genannten US 5 192 154 bekannten begrenzt federnden Finelinerspitzen-Einsatzes auch einen handelsüblichen Finelinerspitzen-Einsatz aufweisen, der nicht federnd ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des Schreibgerätes. Es zeigen:
Fig. 1 längsgeschnitten eine Ausbildung des Schreibgerätes mit einer in einem Adapter vorgesehenen Schreibspitze, die aus einem kapillaren Material besteht, das einen Befestigungsabschnitt und einen von diesem einstückig wegstehenden Vorderabschnitt aufweist,
Fig. 2 in einem größeren Maßstab längsgeschnitten die Einheit aus Schreibspitze und Adapter gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer Einheit aus Adapter, im Adapter vorgesehenem Speicherorgan und im Adapter festgelegtem Finelinerspitzen-Einsatz, und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Details IV in Fig. 1 zur Verdeutlichung einer zweiteiligen Ausbildung des Behälters des Schreibgerätes.
Fig. 1 zeigt halbseitig längsgeschnitten ein Schreibgerät 10 mit einem Behälter 12, der an seinem vorderen Endabschnitt 14 eine Öffnung 16 aufweist, und der rückseitig durch einen Verschlußstopfen 18 verschlossen ist. Im Inneren des Behälters 12 befindet sich eine Trennwand 20, durch welche der Behälter 12 in einen rückseitigen ersten Teilraum 22 und in einen vorderseitigen zweiten Teilraum 24 unterteilt ist. Die Trennwand 20 ist mit einer Öffnung 26 ausgebildet, durch die sich eine kapillare Förderleitung 28 hindurcherstreckt. Im rückseitigen ersten Teilraum 22 befindet sich ein kapillarer Speicher 30, der mit der kapillaren Förderleitung 28 in unmittelbarem Kontakt steht. Die Förderleitung 28 weist eine Kapillarität auf, die größer ist als die Kapillarität des Speichers 30.
In der Öffnung 16 des Behälters 12 ist eine Schreibspitze 32 lösbar angeordnet. Die Schreibspitze 32 weist - wie auch aus Fig. 2 ersichtlich ist - einen Adapter 34 mit einem Hülsenabschnitt 36 und mit einem den Hülsenabschnitt 36 einseitig, d. h. innenseitig, abschließenden Boden 38 sowie ein kapillares Material 40 auf. Das kapillare Material 40 ist mit einem Befestigungsabschnitt 42 im Adapter 34 bzw. in dessen Hülsenabschnitt 36 festgelegt und steht mit einem die eigentliche Schreibspitze bildenden Vorderabschnitt 44, der mit dem Befestigungsabschnitt 42 einstückig verbunden ist, aus dem Adapter 34 vor.
Der Hülsenabschnitt 36 des Adapters 34 ist außenseitig mit einer Kapillarrinne 46 ausgebildet, die um den Hülsenabschnitt 36 herum mäanderförmig, schraubenlinienförmig o. dgl. verläuft, und die sich im zusammengebauten Zustand des Schreibgerätes vom vorderseitigen zweiten Teilraum 24 bis vor den Behälter 12, d. h. bis in die Umgebung 48 des Schreibgerätes erstreckt. In einem mittleren Abschnitt zweigt von der Kapillarrinne 46 eine fluidische Verbindung 50 zum Innenraum des Adapters 34 ab, so daß zwischen der Kapillarrinne 46 und dem kapillaren Material 40 der Schreibspitze 32 eine kapillare Strömungsmittelverbindung gewährleistet ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich die kapillare Förderleitung 28 mit einem rückseitigen Abschnitt 52 in den kapillaren Speicher 30 hinein. Der Vorderabschnitt 54 der kapillaren Förderleitung 28 erstreckt sich durch den vorderseitigen zweiten Teilraum 24 des Behälters 12, wobei das Vorderende 56 des Vorderabschnittes 54 der Förderleitung 28 an den Adapter 34 angrenzt bzw. am Boden 38 desselben anliegt. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß das besagte Vorderende 56 vom Boden 38 einen kleinen Abstand von bspw. größenordnungsmäßig 1 bis 2 mm besitzt.
Fig. 3 zeigt eine Schreibspitze 32 mit einem Adapter 34, in welchem ein kapillares Speicherorgan 58 sowie ein Finelinerspitzen-Einsatz 60 mit Hilfe eines Befestigungselementes 62 angeordnet sind. Ein solcher Finelinerspitzen-Einsatz ist bekannt. Der Finelinerspitzen-Einsatz 60 weist ein kapillares Förderorgan 64 auf, das mit dem kapillaren Speicherorgan 58 strömungstechnisch verbunden ist. Auch bei der in Fig. 3 gezeichneten Ausführungsform der Schreibspitze 32 ist der Hülsenabschnitt 36 des Adapters 34 außenseitig mit einer mäanderförmig, schraubenlinienförmig o. dgl. verlaufenden Kapillarrinne 46 ausgebildet, die den vorderseitigen zweiten Teilraum 24 mit der Umgebung 48 (sh. Fig. 1) des Schreibgerätes 10 fluidisch verbindet und eine Kapillarbremse bildet. Von der Kapillarrinne 46 zweigt auch bei dieser Ausführungsform der Schreibspitze 32 ein Verbindungskanal, d. h. eine fluidische Verbindung 50 ab, welche die Kapillarrinne 46 mit dem kapillaren Speicherorgan 58 strömungsmäßig verbindet.
Während die Fig. 1 ein Schreibgerät 10 mit einem Behälter 12 verdeutlicht, der quasi einteilig ausgebildet ist, zeigt die Fig. 4 ein Detail eines Behälters 12 in einem stark vergrößerten Maßstab, wobei der Behälter 12 zweiteilig mit einem rückseitigen Behälterteil 66 und mit einem vorderseitigen Behälterteil 68 ausgebildet ist. Die beiden Behälterteile 66 und 68 sind miteinander lösbar und abdichtend verbunden. Zu diesem Zweck können bspw. federnde Schnapp-Rastglieder 70 ausgebildet sein. Mit der Bezugsziffer 20 ist auch in dieser Zeichnungsfigur die Trennwand bezeichnet, durch welche der rückseitige erste Teilraum 22 vom vorderseitigen zweiten Teilraum 24 des Behälters 12 getrennt ist. Der vorderseitige zweite Teilraum 24 ist mit Schreibflüssigkeit gefüllt und im rückseitigen ersten Teilraum 22 ist der kapillare Speicher 30 angeordnet. Zur genau definierten Festlegung des kapillaren Speichers 30 im rückseitigen ersten Teilraum 22 des Behälters 12 kann das rückseitige Behälterteil 66 innenseitig mit Positionierrippen 72 ausgebildet sein.

Claims (6)

1. Schreibgerät mit einem für eine Schreibflüssigkeit vorgesehenen Behälter (12), der durch eine Trennwand (20) in einen rückseitigen ersten Teilraum (22) und in einen vorderseitigen zweiten Teilraum (24) unterteilt ist, wobei die Trennwand (20) mit einer Öffnung (26) ausgebildet ist, durch die sich eine kapillare Förderleitung (28) dicht hindurcherstreckt, mit der ein kapillarer Speicher (30) mit gegenüber der Förderleitung (28) geringerer Kapillarität in unmittelbarem Kontakt steht, und mit einer Schreibspitze (32), die aus einer vorderseitigen Öffnung (16) des Behälters (12) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Speicher (30) im rückseitigen ersten Teilraum (22) angeordnet und der vorderseitige zweite Teilraum (24) zur Aufnahme der Schreibflüssigkeit vorgesehen ist, daß die Schreibspitze (32) in einem Adapter (34) angeordnet ist, aus dem sie vorsteht, daß der Adapter (34) in der vorderseitigen Öffnung (16) des Behälters (12) lösbar angeordnet ist, daß im Bereich der Öffnung (16) des Behältnisses (12) eine Kapillarbremse vorgesehen ist, und daß die Förderleitung (28) von der Schreibspitze (32) durch den Adapter (34) räumlich und strömungstechnisch getrennt ist, wobei die Schreibspitze (32) über eine fluidische Verbindung (50) an den Fluß der Schreibflüssigkeit durch die Kapillarbremse angeschlossen ist.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (34) einen durch einen Boden (38) einseitig abgeschlossenen Hülsenabschnitt (36) aufweist, der mit der Kapillarbremse ausgebildet ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenabschnitt (36) des Adapters (34) außenseitig mit einer die Kapillarbremse bildenden Kapillarrinne (46) versehen ist.
4. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarrinne (46) mäanderförmig oder schraubenlinienförmig ausgebildet ist und sich vom vorderseitigen zweiten Teilraum (24) bis in die Umgebung (48) des Schreibgerätes (10) erstreckt, wobei in einem mittleren Abschnitt der Kapillarrinne (46) die fluidische Verbindung (50) zu dem Innenraum des Adapters (34) vorgesehen ist.
5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (32) ein kapillares Material (40) aufweist, das mit einem Befestigungsabschnitt (42) im Adapter (34) festgelegt ist und das mit einem vom Befestigungsabschnitt (42) einstückig wegstehenden Vorderabschnitt (44) aus dem Adapter (34) vorsteht.
6. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (32) einen an sich bekannten Finelinerspitzen-Einsatz (60) aufweist, der im Adapter (34) festgelegt und mittels eines Förderorganes (64) mit einem im Adapter (34) vorgesehenen Speicherorgan (58) verbunden ist.
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