DE4343489A1 - Schleifleiste für elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Schleifleiste für elektrisch betriebene Fahrzeuge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifleiste für elektrisch betriebene Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Schleifleiste ist aus der Praxis bekannt und findet insbesondere bei Stromabnehmern Verwendung, bei denen die Stromübertragung von einem Fahrdraht zu den elektrischen Antriebsmotoren über Schleifkörper, vorzugsweise Kohleschleifkörper, erfolgt. Bei der bekannten Schleifleiste ist die Trägerschiene einstückig etwa U- oder C-förmig ausgebildet, wobei der Schleifkörper in die Öffnung der Trägerschiene eingeschoben und dort festklemmbar ist, in dem die Schenkel der Trägerschiene mittels einer Schrauben-Mutter-Anordnung zueinander und damit in Richtung auf den Schleifkörper bewegbar sind. Die Schleifleisten haben üblicherweise eine Länge zwischen 0,6 und 1,3 m. Es ist bei dieser Art von Schleifleisten, die auch Klemmleisten genannt werden, in aller Regel möglich, den abgenutzten Schleifkörper durch Lösen der Schrauben-Mutter-Anordnung aus der Trägerschiene herauszuziehen, einen neuen Schleifkörper einzuschieben und so die Trägerschiene erneut zu verwenden. Der abgenutzte Schleifkörper kann aufgemahlen und als Aufkohlungsmaterial in der Stahlindustrie eingesetzt werden. Damit sind solche Schleifleisten in hohem Maße recyclefähig.
Auf Grund der vorerwähnten Länge der Schleifleiste ist das Herausziehen des abgenutzten Schleifkörpers ebenso wie das Aufschieben der Trägerschiene auf den neuen Schleifkörper bzw. das Einschieben des neuen Schleifkörpers in die Trägerschiene ein komplizierter und langwieriger Prozeß. Es besteht die Gefahr von Verkantungen und damit von Beschädigungen des Schleifkörpers. Der Austausch eines abgenutzten Schleifkörpers durch einen neuen Schleifkörper ist damit bei der bekannten Schleifleiste zeitaufwendig und nicht unproblematisch.
Zusätzlich zu den vorerwähnten Klemmleisten sind zwar auch Klebe- und Lötleisten bekannt, doch haben die beiden letztgenannten Schleifleisten den Nachteil, daß der abgenutzte Schleifkörper, wenn überhaupt, nur mit großem Aufwand von der Trägerschiene trennbar ist, so daß in aller Regel die bei diesen Systemen verwendeten Trägerschienen nicht mehrfach eingesetzt werden können. Recycle-Verfahren sind bei den bekannten Klebe- und Lötleisten wirtschaftlich kaum durchführbar, da die gesamte Schleifleiste zum Trennen von Trägerschiene und Schleifkörper z. B. auf Temperaturen zwischen 300 und 400°C erwärmt werden muß. Es liegt auf der Hand, daß eine solche Vorgehensweise zeitaufwendig und teuer ist, so daß einer wirtschaftlichen Wiederverwertung der Klebe- und Lötleisten enge Grenzen gesetzt sind. Darüber hinaus unterliegt beispielsweise der Kleber bei den vorgenannten Temperaturen einer thermischen Zersetzung unter Bildung toxischer Gase. Eine Aufarbeitung und Wiederverwertung von Klebe- und Lötleisten ist daher auch hinsichtlich der damit verbundenen Umweltbelastung nicht unproblematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifleiste der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der der Schleifkörper leichter montier- und austauschbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schleifleiste mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Mittels der zwei zueinander schiebbaren und lösbar miteinander verbindbaren Profilleisten ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, den Schleifkörper schnell und unkompliziert in die Trägerschiene einzusetzen bzw. gegen einen anderen Schleifkörper auszutauschen. Die Profilleisten können einzeln von der Seite her an den jeweiligen Schleifkörper angesetzt werden, so daß ein Aufschieben der Trägerschiene in Längsrichtung auf den Schleifkörper bzw. ein Einschieben des Schleifkörpers in Längsrichtung in die Trägerschiene entbehrlich ist und die oben beschriebenen Nachteile bei der erfindungsgemäßen Schleifleiste nicht auftreten. Da die Profilleisten zueinander schiebbar ausgebildet sind und sich gegenseitig abstützen, ist ein dauerhaftes Festklemmen der Trägerschiene an dem Schleifkörper und innerhalb gewisser Toleranzen auch eine Anpassung der Breite der Trägerschiene an die Breite des Schleifkörpers möglich.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Profilleisten jeweils einen Klemmsteg haben und die Klemmstege in der Klemmstellung einander gegenüberliegend an Längsseiten des Schleifkörpers festgeklemmt sind. Dadurch ist es möglich, die Profilleisten nacheinander an dem Schleifkörper anzubringen, indem zunächst der Klemmsteg der einen Profilleiste und nachfolgend der Klemmsteg der anderen Profilleiste an den Schleifkörper angelegt werden.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sind die Profilleisten in Form eines Hohlprofils ausgebildet und bilden in der Klemmstellung ein Dreikammer- Hohlprofil, bei dem die Breite der mittleren Kammer durch ein Verschieben der Profilleisten relativ zueinander in Abhängigkeit von der Breite des Schleifkörpers veränderbar ist. Die Breite der mittleren Kammer ist bei dieser Ausführungsform also nicht fest vorgegeben, sondern ergibt sich beim Festklemmen des Schleifkörpers automatisch in Abhängigkeit von dessen Breite. Damit können letztlich Schleifkörper unterschiedlicher Breite in dieselbe Trägerschiene eingebaut werden, so daß eine gesonderte Anfertigung einer breiteren Trägerschiene bzw. einer schmaleren Trägerschiene einschließlich der damit verbundenen Kosten bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schleifleiste nicht notwendig ist. Unterschiedliche Breiten der verwendeten Schleifkörper können also ohne weiteres durch das die mittlere Kammer bildende Spiel zwischen den beiden Profilleisten ausgeglichen werden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung hat jede Profilleiste zwei in der Klemmstellung parallel zur Unterseite des Schleifkörpers verlaufende Querstege, deren jeweilige Breite geringer als diejenige des Schleifkörpers ist und die derart angeordnet sind, daß sich die Querstege der einen Profilleiste in der Klemmstellung an denen der anderen Profilleiste und umgekehrt abstützen, wobei vorzugsweise die Breite des unmittelbar unterhalb des Schleifkörpers angeordneten Querstegs einer der Profilleisten etwa derjenigen des von den Profilleisten umfaßten Abschnitts des Schleifkörpers entspricht. Durch die Ausbildung der Profilleisten mit zwei Querstegen ist es möglich, die Profilleisten mit gegenseitiger Überlappung der Querstege an dem Schleifkörper festzuklemmen. Die gegenseitige Abstützung der Querstege ermöglicht eine gute Kraftübertragung und gleichmäßige Belastung der einzelnen Abschnitte der Profilleisten.
Eine solche gegenseitige Abstützung ermöglicht also eine gleichmäßige Kraftverteilung und verhindert damit ein gegenseitiges Verkanten der Profilleisten. Die Querstege ermöglichen ferner ein flächiges Aufliegen und ein gleichmäßiges Abstützen des Schleifkörpers auf der Trägerschiene. Bei einander etwa entsprechenden Breiten von Schleifkörper und unmittelbar darunter angeordnetem Quersteg ist außerdem eine gleichmäßige Stromübertragung über eine möglichst große Fläche und damit ein niedrigerer Übergangswiderstand möglich. Im übrigen ist der Schleifkörper bei der letztgenannten Ausführungsform sicher abgestützt. Selbst bei erhöhten Klemmkräften tritt ein nennenswertes Drehmoment um die Längsachse des Schleifkörpers nicht auf, so daß auch dadurch bedingte Verschiebungen oder Verkantungen des Schleifkörpers wirksam verhindert sind.
Günstig ist ferner, daß die Querstege der Profilleisten zu ihrer gegenseitigen Abstützung zumindest teilweise aneinander anliegen und in der Klemmstellung paarweise über- bzw. untereinander angeordnet sind. Es ist somit ohne weiteres möglich, die Trägerschiene aus Aluminium herzustellen und dadurch nicht unerhebliche Gewichtseinsparungen vornehmen zu können. Eine solche Gewichtseinsparung ließ sich bislang allenfalls bei den eingangs erwähnten Klebeschleifleisten erzielen. Die paarweise Überlappung durch die Über- bzw. Untereinanderanordnung der Querstege trägt mit zu der Anpassungsfähigkeit und Variabilität der Trägerschiene an die Breite des verwendeten Schleifkörpers bei.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist eine Einrichtung zum Festklemmen der Profilleisten an dem Schleifkörper vorgesehen, die in die Profilleisten eingebaut ist sowie mit diesen etwa bündig abschließt, wobei die Profilleisten der Trägerschiene in Bewegungsrichtung der Schleifleiste etwa stromlinienförmig ausgebildet sind. Dadurch entsteht eine sehr kompakte, ästhetisch ansprechende und strömungstechnisch günstige Schleifleiste, bei der es weniger leicht zu unerwünschten Schwingungen während des Betriebs des Fahrzeugs, beispielsweise bei Seitenwind oder beim Einfahren in einen Tunnel oder beim Ausfahren aus einem Tunnel, kommen kann. Letztlich wird damit die Wirtschaftlichkeit der Schleifleiste und damit des Fahrzeugs verbessert. Da bei dieser Ausführungsform keine Teile über die Trägerschiene vorstehen, kann es bei einem Einsetzen des Schleifkörpers bzw. bei dessen Austausch oder im Betrieb der Schleifleiste auch nicht zu einem Hängenbleiben an solchen Teilen sowie dadurch bedingten Beschädigungen oder Verletzungen kommen. Damit ist auch die Betriebssicherheit bei der erfindungsgemäßen Schleifleiste erhöht.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Querstege jeder Profilleiste mittels zumindest eines Längsstegs miteinander verbunden und ist die Klemmeinrichtung, vorzugsweise eine Schrauben-Mutter-Anordnung, im Bereich dieser Längsstege angreifend angeordnet. Dadurch ist die Krafteinleitung und -übertragung zwischen den Querstegen der Profilleisten und auch der Profilleisten untereinander weiter verbessert. Eine solche Trägerschiene ist in der Lage, hohe Kräfte aufzunehmen, so daß sie letztlich relativ klein und sehr kompakt ausgebildet sein kann. Auch diese Merkmale tragen zu einem günstigen Schwingungsverhalten, einer Seitenwindunempfindlichkeit und damit zu einem guten Strömungsverhalten bei. Eine solche Trägerschiene ist in der Lage, falls erforderlich, im eingebauten Zustand auch Vertikalkräfte aufzunehmen und zu übertragen, ohne daß es zu nennenswerten Verformungen, wie z. B. Durchbiegungen, kommen kann. Insbesondere eine Trägerschiene mit den letztgenannten Merkmalen ist deshalb für die Herstellung aus Aluminium bzw. aus Aluminiumlegierungen geeignet.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische schematische Ansicht einer Träger­ schiene einer Schleifleiste; und
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Schleifleiste in ihrer Klemmstellung.
Eine Schleifleiste 1 für elektrisch betriebene Fahrzeuge, wie z. B. Lokomotiven oder Straßenbahnen, ist schematisch in einer Vorderansicht in Fig. 2 dargestellt. Die Schleifleiste hat einen länglichen, insbesondere aus Kohle bestehenden Schleifkörper 2 und eine in Fig. 1 näher dargestellte Trägerschiene 3. Der Schleifkörper 2 ist auf nachfolgend noch erläuterte Weise durch Festklemmen mit der Trägerschiene 3 verbunden.
Gemäß Fig. 1 weist die Trägerschiene 3 zwei Profilleisten 4, 5 auf, von denen in der vorbezeichneten Figur lediglich ein vorderer Abschnitt dargestellt ist und deren Länge etwa derjenigen des Schleifkörpers 2 entspricht. Der klareren Darstellung halber ist in Fig. 1 der an den Profilleisten 4, 5 festklemmbare Schleifkörper 2 weggelassen.
Die Profilleisten 4, 5 haben einen dem Schleifkörper 2 zugewandten oberen Abschnitt, welcher einen in der Klemmstellung horizontal verlaufenden Quersteg 6, 7 und einen sich nach außen daran anschließenden Klemmsteg 10, 11 besitzt. In der Klemmstellung verläuft jeder Quersteg 6, 7 parallel zur Unterseite 12 des Schleifkörpers 2 und sind die Klemmstege 10, 11 einander gegenüberliegend an Längsseiten 13, 14 des Schleifkörpers 2 festgeklemmt. An den vorerwähnten oberen Abschnitt schließt sich jeweils ein unterer Abschnitt an, der einen unteren Quersteg 15, 16 aufweist, welcher über einen äußeren, schräg verlaufenden Längssteg 17, 18 sowie einen vertikalen inneren Längssteg 20, 21 mit dem oberen Quersteg 6, 7 einstückig verbunden ist. Querstege 6, 15; 7, 16 sowie Längsstege 17, 20; 18, 21 bilden somit bei jeder Profilleiste 4, 5 ein Hohlprofil mit jeweils einer inneren länglichen Kammer 22, 23, die sich über die gesamte Länge jeder Profilleiste erstreckt und zum vorderen und hinteren Ende jeder Profilleiste hin offen ist. Gemäß Fig. 2 bilden die Profilleisten 4, 5 in der Klemmstellung ein Dreikammer- Hohlprofil, bei dem zwischen den inneren Kammern 22, 23 eine dritte, mittlere Kammer 24 angeordnet ist, die sich ebenfalls über die gesamte Länge der Trägerschiene 3 erstreckt und nach vorne und hinten hin offen ist.
Aus den Figuren ist ferner ersichtlich, daß die Breite der Querstege 6, 7, 15, 16 geringer als diejenige des Schleifkörpers 2 ist und daß die Breite des unmittelbar unterhalb des Schleifkörpers 2 angeordneten Querstegs 6 der Profilleiste 4 etwa derjenigen des von den Profilleisten 4, 5 umfaßten unteren Abschnitts 25 des Schleifkörpers 2 entspricht. Gemäß Fig. 2 sind die Querstege derart angeordnet, daß sich die Querstege 6, 15 der Profilleiste 4 in der Klemmstellung an den Querstegen 7, 16 der anderen Profilleiste 5 und umgekehrt abstützen. Dazu liegen die Querstege 6, 7 sowie 15, 16 teilweise aneinander an und sind in der Klemmstellung gemäß Fig. 2 paarweise über- bzw. untereinander angeordnet.
Ferner ist eine Einrichtung 26 zum Festklemmen der Profilleisten 4, 5 an dem Schleifkörper 2 vorgesehen, die in die Profilleisten 4, 5 eingebaut ist. Dazu sind in den äußeren Längsstegen 17, 18 sowie in den inneren Längsstegen 20, 21 Durchtrittsbohrungen 30, 31 vorgesehen, wobei die Durchtrittsbohrungen in den äußeren Längsstegen 17, 18 einen größeren Durchmesser als in den inneren Längsstegen 20, 21 haben. Die einzelnen Durchtrittsbohrungen 30, 31 sind in Längsrichtung jeder Profilleiste 4, 5 voneinander beabstandet; sie sind in dem in Fig. 1 dargestellten vorderen Abschnitt der Trägerschiene 3 nicht vorhanden.
Die Klemmeinrichtung 26 schließt mit den Außenseiten der äußeren Längsstege 17, 18 etwa bündig ab, so daß die Profilleisten 4, 5 der Trägerschiene 3 in Bewegungsrichtung (siehe Doppelpfeil A in Fig. 2) der Schleifleiste 1 strömungsgünstig ausgebildet sind. Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß die Klemmstege 10, 11 zum Schleifkörper 2 hin, d. h. zueinander, geneigt sind und daß ebenso die äußeren Längsstege 17, 18 zueinander geneigt, d. h. in Fig. 2 sich nach unten verjüngend, ausgebildet sind. Dadurch erhält die die beiden Profilleisten 4, 5 aufweisende Trägerschiene 3 in der vorerwähnten Bewegungsrichtung der Schleifleiste 1 ein etwa stromlinienförmiges Profil. Die Längsseiten 13, 14 des Schleifkörpers 2 verjüngen sich gemäß Fig. 2 nach oben hin, wobei die Außenseiten der Klemmstege 10, 11 und die Längsseiten 13, 14 des Schleifkörpers 2 gemäß Fig. 2 eine gerade Linie bilden.
Die im Bereich der Längsstege 17, 18, 20, 21 angreifend angeordnete Klemmeinrichtung 26 ist gemäß Fig. 2 als Schrauben-Mutter-Anordnung ausgebildet. Bei dieser Anordnung erstreckt sich eine Schraube 32 durch die Durchtrittsbohrungen 30, 31 der inneren Längsstege 20, 21 hindurch und ist beispielsweise über einen nicht dargestellten Federring oder eine nicht dargestellte Unterlegscheibe in eine Mutter 33 eingeschraubt. Die vorerwähnte Schrauben-Mutter-Anordnung ist in Fig. 2 lediglich gestrichelt gezeigt.
Die stromlinienförmige Ausbildung der Trägerschiene 3 kann ferner dadurch begünstigt werden, daß die Außenseite des äußeren Längsstegs 17 der Profilleiste 4 in der Klemmstellung der Schleifleiste 1 in einer Ebene liegt mit der Außenseite 34 des unteren Querstegs 16 der Profilleiste 5.
Erfindungsgemäß sind die Profilleisten 4, 5 zum Festklemmen des Schleifkörpers 2 quer zu dessen Längsrichtung zueinander schiebbar und sich gegenseitig abstützend mittels der Klemmeinrichtung 26 lösbar miteinander verbunden, wie nachfolgend noch genauer beschrieben wird. Dabei ist die Breite 35 der mittleren Kammer 24 des Dreikammer- Hohlprofils durch ein Verschieben der Profilleisten 4, 5 relativ zueinander in Abhängigkeit von der Breite des Schleifkörpers 2 veränderbar.
In Fig. 2 ist der untere Abschnitt 25 des Schleifkörpers 2 von dem oberen Quersteg 6 der Profilleiste 4 und den Klemmstegen 10, 11 der besseren Übersicht halber beabstandet dargestellt. Es ist klar, daß der untere Abschnitt 25 des Schleifkörpers 2 in der Klemmstellung flächig auf der Oberseite des oberen Querstegs 6 der Profilleiste 4 aufliegt und die Innenseiten der Klemmstege 10, 11 fest an den Außenseiten des unteren Abschnitts 25 des Schleifkörpers 2 anliegen. Es ist ferner klar, daß dazu insbesondere die Breite des Querstegs 6 geringer als die Breite des unteren Abschnitts 25 des Schleifkörpers 2 ausgebildet ist.
Nachfolgend wird der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Schleifleiste näher beschrieben.
Die Profilleisten 4, 5 werden gemäß Fig. 1 parallel zueinander angeordnet und quer zu ihrer Längsrichtung zueinander geschoben, bis der obere Quersteg 6 der Profilleiste 4 auf dem oberen Quersteg 7 der Profilleiste 5 und der untere Quersteg 15 der Profilleiste 4 auf dem unteren Quersteg 16 der Profilleiste 5 aufliegt. Die einzelnen Abmessungen sind bei den Profilleisten vorzugsweise so gewählt, daß der Schleifkörper mit seinem unteren Abschnitt 25 in die durch die Klemmstege 10, 11 gebildete schwalbenschwanzförmige Öffnung von oben her in die Trägerschiene 3 eingesetzt werden kann und die vorbeschriebenen Querstege bereits bei diesem Vorgang paarweise über- bzw. untereinander angeordnet sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Profilleisten 4, 5 schon beim Einsetzen des Schleifkörpers aneinander abgestützt sind, so daß der obere Quersteg 6 der Profilleiste 4 in etwa horizontal ausgerichtet und der Einsetzvorgang dadurch erleichtert ist und automatisch erfolgen kann.
Die Profilleisten 4, 5 können aber auch mittels der Klemmeinrichtung 26 vormontiert werden, indem Schrauben 32 durch die nebeneinander angeordneten Durchtrittsbohrungen 30 der Profilleiste 4 sowie die in dem inneren Längssteg 21 vorgesehene Durchgangsbohrung 31 der Profilleiste 5 hindurchgesteckt und die Muttern 33 durch die im äußeren Längssteg 18 vorgesehenen Durchtrittsbohrungen 31 der Profilleiste 5 hindurchgesteckt und locker auf die Schrauben 32 aufgeschraubt werden. Dadurch ist die Lage der Profilleisten relativ zueinander bereits vorbestimmt, so daß es beim Einsetzen des Schleifkörpers 2 in das schwalbenschwanzförmige Profil der Trägerschiene 3 nicht zu einem Auseinanderfallen der Profilleisten kommen kann.
Gemäß Fig. 2 ist auch der Querschnitt des unteren Abschnitts 25 des Schleifkörpers 2 schwalbenschwanzförmig ausgebildet und an die Abmessungen der entsprechenden Nut der Trägerschiene 3 angepaßt. Bei dem vorerwähnten Einsetzen des Schleifkörpers auf die Trägerschiene ist der lichte Abstand zwischen den Oberseiten der Klemmstege 10, 11 größer als die gesamte Breite des unteren Abschnitts 25 des Schleifkörpers 2.
Nunmehr werden die Muttern 33 fest auf die Schrauben 32 aufgeschraubt, wodurch die Profilleisten 4, 5 nochmals zueinander verschoben werden und die Klemmstege 10, 11 fest in die schwalbenschwanzförmige Nut des unteren Abschnitts 25 des Schleifkörpers 2 eingreifen. Der Schleifkörper ist auf einfache Weise von oben her in die Nut der Trägerschiene einsetzbar und kann in umgekehrter Reihenfolge leicht wieder von der Trägerschiene getrennt und beispielsweise gegen einen neuen Schleifkörper ausgetauscht werden.
Die erfindungsgemäße Klemmleiste verbindet somit die bei Klebesystemen sich ergebenden Vorteile eines geringen Gewichts sowie guter Dämpfungseigenschaften mit dem Vorteil einer leichten und wirtschaftlichen Wiederverwertung (Recyclen) der Trägerschiene der Schleifleiste.

Claims (8)

1. Schleifleiste für elektrisch betriebene Fahrzeuge, mit einer elektrisch leitenden Trägerschiene und einem insbesondere aus Kohle bestehenden Schleifkörper, der mit der Trägerschiene durch Festklemmen verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschiene (3) mindestens zwei Profilleisten (4, 5) aufweist, die zum Fest­ klemmen des Schleifkörpers (2) quer zu dessen Längsrichtung zueinander schiebbar und sich gegenseitig abstützend lösbar miteinander verbunden sind.
2. Schleifleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (4, 5) jeweils einen Klemmsteg (10, 11) haben und die Klemmstege (10, 11) in der Klemm­ stellung einander gegenüberliegend an Längsseiten (13,14) des Schleifkörpers (2) festgeklemmet sind.
3. Schleifleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (4, 5) in Form eines Hohlprofils ausgebildet sind und in der Klemmstellung ein Drei­ kammer-Hohlprofil bilden, bei dem die Breite (35) der mittleren Kammer (24) durch ein Verschieben der Profilleisten (4, 5) relativ zueinander in Abhängigkeit von der Breite des Schleifkörpers (2) veränderbar ist.
4. Schleifleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Profilleiste (4, 5) zwei in der Klemmstellung parallel zur Unterseite (12) des Schleifkörpers (2) verlaufende Querstege (6, 15; 7, 16) hat, deren jeweilige Breite geringer als diejenige des Schleifkörpers (2) ist und die derart angeordnet sind, daß sich die Querstege (6, 15) der einen Profilleiste (4) in der Klemmstellung an denen (7, 16) der anderen Profilleiste (5) und umgekehrt abstützen.
5. Schleifleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des unmit­ telbar unterhalb des Schleifkörpers (2) angeordneten Querstegs (6) einer der Profil­ leisten (4, 5) etwa derjenigen des von den Profilleisten (4, 5) umfaßten Abschnitts (25) des Schleifkörpers (2) entspricht.
6. Schleifleiste nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (6, 15; 7, 16) der Profilleisten (4, 5) zu ihrer gegenseitigen Abstützung zumindest teilweise aneinander anliegen und in der Klemmstellung paarweise über- bzw. unter­ einander angeordnet sind.
7. Schleifleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (26) zum Festklemmen der Profilleisten (4, 5) an dem Schleif­ körper (2) vorgesehen ist, die in die Profilleisten (4, 5) eingebaut ist sowie mit diesen etwa bündig abschließt, und die Profilleisten (4, 5) der Trägeschiene (3) in Bewe­ gungsrichtung der Schleifleiste (1) etwa stromlinienförmig ausgebildet sind.
8. Schleifleiste zumindest nach einem der Ansprüche 4 bis 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (6, 15; 7, 16) jeder Profilleiste (4, 5) mittels zu­ mindest eines Längsstegs (20, 21) miteinander verbunden sind und die Klemmeinrich­ tung (26), vorzugsweise eine Schrauben-Mutter-Anordnung, im Bereich der Längs­ stege (20, 21) angreifend angeordnet ist.
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