DE4343241A1 - Verfahren zum Stanzen zweier außermittiger Löcher in eine Rohrwand - Google Patents

Verfahren zum Stanzen zweier außermittiger Löcher in eine Rohrwand

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stanzen zumin­ dest zweier Löcher in die Wand eines Rohres, wobei die Löcher in Rohrachsrichtung betrachtet außermittig im we­ sentlichen nebeneinander liegen.
Zum bekannten Stand der Technik wird beispielshalber auf die DE 32 43 625 C2 verwiesen. Dort ist für die beiden in Rohrachsrichtung betrachtet im wesentlichen nebeneinan­ derliegenden Löcher jeweils ein eigener Stanzstempel vor­ gesehen. Die entsprechende Stanzvorrichtung ist daher re­ lativ aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Stanzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufzuzeigen, das die Verwendung einer einfacheren Stanzvorrichtung er­ laubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß zunächst mittels eines Stanzstempels eines der Löcher erzeugt wird und anschließend durch translatorisches Neu-Positionieren von Stanzstempel und/oder Rohr mit diesem Stanzstempel das weitere Loch gestanzt wird.
Näher erläutert wird das erfindungsgemäße Verfahren sowie weitere vorteilhafte Verfahrensmerkmale, die in den Un­ teransprüchen genannt sind, anhand der beigefügten Prin­ zipskizze. Dabei zeigt Fig. 1 den Querschnitt eines Roh­ res, in das zwei Löcher eingestanzt wurden, sowie Fig. 2 die Ansicht X aus Fig. 1. Das Rohr trägt die Bezugsziffer 1, die Rohrachse ist mit 2 bezeichnet, zwei in die Rohr­ wand eingestanzte Löcher tragen die Bezugsziffern 3, 4 und unter der Bezugsziffer 5 ist symbolisch ein Stanz­ stempel dargestellt.
Zum Stanzen der Löcher 3, 4 in die Wand des Rohres 1 wird dieses Rohr zunächst in eine nicht gezeigte Stanzvorrich­ tung eingelegt und derart positioniert, daß mittels des Stanzstempels 5, der wie bekannt gemäß Pfeilrichtung 6 verfahren wird, zunächst das erste Loch mit der Bezugs­ ziffer 4 hergestellt wird. Wie ersichtlich geht die Pfeilrichtung 6 dabei nicht durch den Mittelpunkt des kreisförmigen Rohrquerschnittes, d. h. die Stanzrichtung schneidet nicht die Rohrachse 2, so daß auch die Mittel­ achse 4a des Loches 4 abseits der Rohrachse 2 zum Liegen kommt. Dieser Sachverhalt bedeutet in anderen Worten, daß das Loch 4 in Rohrachsrichtung 2 betrachtet außermittig liegt.
Auch die Mittelachse 3a des weiteren, in die Wand des Rohres 1 einzubringenden Loches 3 schneidet die Rohrachse 2 nicht, so daß auch dieses weitere Loch 3 bezüglich der Rohrachse 2 außermittig liegt. Wie Fig. 2 zeigt, liegt dieses weitere Loch 3 darüber hinaus im wesentlichen ne­ ben dem zunächst ausgestanzten Loch 4.
Zum Stanzen des Loches 3 wird somit nach erfolgtem Aus­ stanzen des Loches 4 entweder das Rohr 1 bezüglich des Stanzstempels 5 oder/und letzterer bezüglich des Rohres 1 derart neu positioniert, daß mittels dieses Stanzstempels 5 das weitere Loch 3 gestanzt werden kann. Da die Mittel­ achse 3a des Loches 3 parallel zur Mittelachse 4a des Lo­ ches 4 ist und beide Mittelachsen somit parallel zur Pfeilrichtung/Stanzrichtung 6 verlaufen, muß im Rahmen dieses neuerlichen Positionierens der Stanzstempel 5 ge­ mäß Pfeilrichtung 7 (d. h. senkrecht zu Pfeilrichtung 6) verfahren werden. Selbstverständlich kann auch das Rohr 1 entgegen Pfeilrichtung 7 verfahren werden um schließlich mit dem gleichen Stanzstempel 5 und der gleichen Stanz­ richtung 6 das Loch 3 in die Wand des Rohres 1 einbringen zu können. Selbstverständlich können auch das Rohr 1 und der Stanzstempel 5 neu positioniert werden. Dabei können die Löcher 3 und 4 auch in unterschiedlichen Schnittebe­ nen des Rohres 1 liegen, so daß die translatorische Neu- Positionierung teilweise auch in Richtung der Rohrachse 2 erfolgt.
Um somit die beiden bezüglich der Rohrachse 2 außermittig und im wesentlichen nebeneinanderliegenden Löcher 3, 4 zu stanzen, ist lediglich ein einziger Stanzstempel 5 erfor­ derlich, wobei bevorzugt dieser Stanzstempel 5 bzw. die Stanzeinheit um einen relativ geringen Weg s gemäß Pfeil­ richtung 7 verfahren werden muß. Dieser Weg s ergibt sich dabei aus dem Produkt des Rohr-Mitteldurchmessers D und dem Sinus α/2, wobei der Winkel α der sog. Versatzwinkel zwischen den beiden Löchern 3, 4 ist. Für den gezeigten Fall, daß dieser Winkel α = 90° beträgt, ergibt sich der folgende Weg s: s = D/√.
Da die Löcher 3, 4 bezüglich des Rohres 1 bzw. der Rohrachse 2 außermittig liegen, können diese Löcher 3, 4 ohne Verwendung einer Matrize gestanzt werden. Wie er­ sichtlich erfolgt der Stanzvorgang nämlich im relativ steifen Außenbereich des Rohres, so daß sich in der Rohr­ wand lediglich ein geringer Einzug bzw. Einfall durch das Stanzen ergibt. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ergibt sich bei Verwendung eines handelsüblichen, kreisrunden Stanzstempels 5 ein elliptischer Lochquerschnitt. Die Form der Löcher 3, 4 kann jedoch durch entsprechende Stanzstempel-Querschnitte auch frei gestaltet werden, insbesondere können auch kreisförmige Löcher 3, 4 bei Verwendung eines entsprechend geformten Stanzstempels 5 erzeugt werden. Die Löcher 3, 4 können beispielsweise als Zu- und Ablauflöcher für Flüssigkeiten dienen, jedoch können in diese Löcher auch Schrauben direkt oder über entsprechend ausgeformte Spreizmuttern eingedreht werden. Stets ergibt sich durch die Verwendung nur eines einzigen Stanzstempels zur Erzeugung zumindest zweier im wesentli­ chen nebeneinanderliegender Löcher eine kostengünstige Fertigung, wobei eine Vielzahl von Merkmalen auch abwei­ chend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.

Claims (4)

1. Verfahren zum Stanzen zumindest zweier Löcher in die Wand eines Rohres (1), wobei die Löcher (3, 4) in Rohrachsrichtung (2) betrachtet außermittig im we­ sentlichen nebeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst mittels eines Stanzstempels (5) eines der Löcher (4) erzeugt wird und anschließend durch neuerliches translatorisches Positionieren von Stanzstempel (5) und/oder Rohr (1) mit diesem Stanzstempel (5) das weitere Loch (3) ge­ stanzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (3, 4) ohne Verwendung einer Matrize gestanzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stanzstempel (5) von derartigem Querschnitt zum Einsatz kommt, daß sich bei dem außermittigen Stanzen des im wesentlichen einen Kreisquerschnitt aufweisenden Rohres (1) kreisförmige Löcher (3, 4) ergeben.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das translatorische Neu- Positionieren teilweise in Richtung der Rohrachse (2) erfolgt.
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