DE4342566A1 - Elektromagnetisch betätigbares Proportionalventil - Google Patents
Elektromagnetisch betätigbares ProportionalventilInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetisch betätigbaren Pro
portionalventil insbesondere einem Druckregelventil für Automatik
getriebe von Kraftfahrzeugen, nach der Gattung des Hauptanspruches.
Ein derartiges Proportionalventil ist beispielsweise aus der
DE-OS 41 32 816 bekannt. Bei derartigen Proportionalventilen ist der
den Magnetanker aufnehmende Ankerraum mit einem Druckmittel gefüllt,
um die Bewegungen des Magnetankers zu dämpfen. Da sich aufgrund der
Bewegungen des Magnetankers das Volumen des Ankerraumes ändert, muß
ein Druck- bzw. Volumenausgleich ermöglicht werden. Dieser
Druck- bzw. Volumenausgleich erfolgt bei derartigen Proportional
ventilen über einen Ringraum zwischen der Wandung einer Bohrung des
Ventilteils und einem darin geführten beweglichen Bauelement, zu
meist dem Ventilglied oder einem Stößel. Bei diesem Druck- bzw.
Volumenausgleich gelangt Druckmittel aus dem zu regelnden Druck
mittelkreis in den Ringraum zwischen dem beweglichen Bauelement und
der führenden Längsbohrung und kann in den Ankerraum eingespült
werden. Da dieses Druckmittel während des Betriebs des Proportional
ventils verschmutzt sein kann, kann es einerseits zum Verklemmen des
beweglichen Bauelementes in der führenden Längsbohrung kommen. An
dererseits lagern sich ferromagnetische Bestandteile des ver
schmutzten Druckmittels im Ankerraum ab und können somit zu Ver
änderungen des magnetischen Flusses bzw. zu Störungen der Ventil
funktion führen. Insbesondere, wenn sich ferromagnetische Schmutz
partikel im Bereich des Arbeitsluftspaltes ablagern, kann dies zu
einem Totalausfall des Proportionalventils aufgrund von Brückenbil
dungen führen.
Das erfindungsgemäße elektromagnetisch betätigbare Proportional
ventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat
demgegenüber den Vorteil, daß mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln eine Dämpfung des Magnetankers ermöglicht wird. Der Anker
raum des erfindungsgemäßen Proportionalventils ist wie bei her
kömmlichen Proportionalventilen mit einem Druckmittel gefüllt, doch
erfolgt der Volumenausgleich über die in den Ankerraum einmündende
Bohrung der Einstellschraube. Durch die Drosselstelle in dieser
Bohrung lassen sich gute Dämpfungseigenschaften erzielen. Durch ent
sprechend zu wählende geometrische Auslegungen der Drosselstelle
läßt sich das Dämpfungsverhalten des Proportionalsventils auf ein
fache Weise an die Einsatzbedingungen anpassen. Ein Druck- bzw.
Volumenausgleich am beweglichen Bauelement vorbei ist nicht er
forderlich, so daß ein Einspülen von Schmutzpartikeln vermindert
bzw. verhindert wird.
Ein derartiges Proportionalventil eignet sich-auf besonders vor
teilhafte Weise für den Einsatz als Druckregelventil eines Auto
matikgetriebes und kann dort stehend oder zumindestens teilweise
oberhalb des Druckmittelspiegels angeordnet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ankerraum gegenüber dem Ven
tilraum abgedichtet ist, da damit ein Eindringen von Schmutzpar
tikeln aus dem Ventilraum in den Ankerraum wirksam verhindert wird.
Da der Druck- bzw. Volumenausgleich nicht mehr am beweglichen Bau
element vorbeigeführt werden muß, braucht im Bereich dieser Führung
bzw. des Ringspaltes auch keine Drosselwirkung erzielt werden. Dem
zufolge kann bei geeigneter Lagerung des beweglichen Bauelementes
auf jegliche enge Führung in der Bohrung verzichtet werden, so daß
auch hier eine erhöhte Sicherheit gegen Verklemmen, Verschmutzung
bzw. Verschleiß erreicht wird.
In die Bohrung lassen sich auf einfache und kostengünstige Weise ein
oder mehrere zusätzliche Drosselelemente einsetzen, die vorteil
hafterweise als Blenden ausgeführt sind. Diese Blenden können auf
fertigungstechnisch einfache und daher kostengünstige Weise als
Stanz-Zieh-Bauteile, z. B. Hutblenden, ausgebildet sein. Durch die
Hintereinanderschaltung mehrerer Drosselstellen läßt sich eine gute,
exakt dosierbare Drosselwirkung erzielen, ohne daß übermäßig kleine
Drosselbohrungen erforderlich sind. Sehr kleine Drosselbohrungen
sind nur mit erheblichem Aufwand zu fertigen und daher teuer. Durch
das Hintereinanderschalten mehrerer Drosselstellen läßt sich gegen
über einer Einzeldrossel auch bei größeren Bohrungsdurchmessern eine
ausreichende Drosselwirkung erreichen.
Die dem Druck- bzw. Volumenausgleich dienende Bohrung ist vorteil
hafterweise so ausgebildet, daß sie hinter der ersten Drosselstelle
das gesamte durch die Ankerbewegungen verdrängte Druckmittel auf
nehmen kann. Dadurch wird der Ankerraum wirksam gegen die Umgebung
(Atmosphäre) abgeschottet, ein Eindringen von Luft wird verhindert.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be
schreibung und Zeichnung näher erläutert. Letztere zeigt einen
Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Proportionalventil.
Das Proportionalventil hat ein zylindrisches Magnetgehäuse 10 mit
zwei Zylinderabschnitten, einem Zylinderabschnitt 11 kleineren
Durchmessers und einen Zylinderabschnitt 12 größeren Durchmessers.
Der Übergang der beiden Zylinderabschnitte 11 und 12 ist in Form
einer umlaufenden Ringschulter 13 ausgebildet. In die freie Stirn
seite des kleineren Zylinderabschnittes 11 ist ein etwa teller
förmiger Deckel 14 eingesetzt. Im Inneren des kleineren Zylinderab
schnittes 11 ist eine ringförmige Magnetspule 15 mit ihrem Spulen
körper 16 angeordnet. Die elektrischen Anschlüsse 17 der Magnetspule
15 sind über einen Zwischenraum zwischen Deckel 14 und dem Zylinder
abschnitt 11 nach außen geführt. Die Magnetspule 15 umfaßt einen
zylindrischen Magnetkern 19, der von einer mehrfach abgestuften
Längsbohrung 20 durchdrungen ist. In diese Längsbohrung 20 ist von
der dem Deckel 14 zugewandten Stirnseite des Magnetkerns 19 eine
Einstellschraube 21 eingeschraubt. Diese ragt mit dem größten Teil
ihrer Länge aus dem Magnetkern 19 heraus und durchdringt eine
Rohrung 22 im Deckel 14. In der Einstellschraube ist eine von der
oberhalb des Magnetkerns 19 angeordneten Stirnseite 23 ausgehende
Bohrung 24 angeordnet, die in einem konischen Übergangsbereich 25 in
eine Drosselbohrung 26 übergeht. Diese mündet in die Längsbohrung 20
des Magnetkerns 19. In die Bohrung 24 der Einstellschraube 21 ist
eine Hutblende 28 eingepreßt, die als einfaches Stanz-Zieh-Bauteil
ausgeführt ist.
Der Magnetkern 19 wird an seiner dem Deckel 14 zugewandten Stirn
seite von einer Polscheibe 27 umfaßt, die am Spulenkörper 16 anliegt.
Der Zylinderabschnitt 11, die Magnetspule 15, die Polscheibe 27
sowie Teile des Magnetkerns 19 und der Einstellschraube 21 sind in
einen Kunststoffkörper 29 eingebettet. Mit diesem Kunststoffkörper
29 ist im Bereich des Deckels 14 ein Spritzschutzdeckel 29 ver
rastet, der das durch die Bohrung 22 im Deckel 14 ragende Ende der
Einstellschraube 21 umfaßt. Der Kunststoffkörper 29 ist im Bereich
der Einstellschraube 21 so ausgebildet, daß diese ungehindert ver
drehbar ist.
In den größeren Zylinderabschnitt 12 des Magnetgehäuses 10 ist ein
Ring 30 eingesetzt. Dieser liegt an der Ringschulter 13 bzw. der
Stirnseite der Magnetspule 15 bzw. ihres Spulenkörpers 16 an. An
diesen Ring 30 schließen sich eine erste Membranfeder 31, ein Fluß
leitring 32, eine zweite Membranfeder 33 und der Anschlußflansch 34
eines Ventilteils 35 an. Durch Umbördeln des freien Randes 36 des
Magnetgehäuses 10 bzw. des größeren Zylinderabschnittes 12 sind
diese Bauteile fest gegeneinander bzw. gegen die Ringschulter 13
verpreßt und somit fest mit dem Magnetgehäuse 10 verbunden.
In der dem Flußleitring 32 zugewandten Stirnseite des Anschluß
flansches 34 ist eine umlaufende Ringnut 38 ausgebildet, in die eine
umlaufende Wulst 39 einer Dichtmembran 40 eingelegt ist. Diese wird
durch die Bördelverbindung gegen die zweite Membranfeder 32 bzw. den
Flußleitring 32 dichtend gepreßt.
Die Ringnut 38 im Anschlußflansch 34 umschließt eine zylindrische
Vertiefung 41, die über einen konischen Übergang 42 in eine Ventil
bohrung 43 übergeht. Vom Grund der Ventilbohrung 43 geht eine
das Ventilteil 35 durchdringende Druckbohrung 44 aus. Diese Druck
bohrung 44 ist mit einer Druckleitung 45 verbunden, die von einer
Verbindungsleitung 46 zwischen einer Druckmittelquelle 47 und einem
nicht dargestellten Verbraucher abzweigt. Zwischen der Druckleitung
45 und der Druckmittelquelle 47 ist in dieser Verbindungsleitung 46
eine Blende 48 angeordnet.
Das Ventilteil 35 wird im Bereich der Ventilbohrung 43 von einer
Querbohrung 50 durchdrungen, die mit einem Behälter 51 verbunden
ist. In die zylindrische Vertiefung 41 münden mehrere den Anschluß
flansch 34 durchdringende Bohrungen 52, die ebenfalls mit dem Be
hälter 51 verbunden sind.
Im Inneren des Flußleitringes 32 ist ein scheibenförmiger Flachanker
54 geführt, der eine zentrale, durchgehende Bohrung 55 aufweist.
Durch diese Bohrung 55 ragt ein zylindrischer Ventilstößel 56, der
an seiner dem Magnetkern 19 zugewandten Stirnseite einen Zylinderab
schnitt 57 größeren Durchmessers hat. Zwischen diesem Zylinderab
schnitt 57 und der Stirnseite des Flachankers 54 ist der innere Um
fang der ersten Membranfeder 31 eingeklemmt. An der freien Stirn
seite des Zylinderabschnittes 57 liegt das eine Ende einer Druck
feder 58 an, die in die Längsbohrung 20 des Magnetkerns 19 ragt und
sich an der Einstellschraube 21 abstützt. Das gegenüberliegende Ende
des Ventilstößels 56 ragt bis in die Ventilbohrung 43 und liegt an
dem als Ventilsitz 59 ausgebildeten Übergang zwischen der Ventil
bohrung 43 und der Druckbohrung 44 unter der Wirkung der Druckfeder
58 an. Durch eine Verstemmung 60 des Ventilstößels 56 ist dieser
fest mit dem Magnetanker 54 verbunden. Gleichzeitig wird durch diese
Verstemmung die zweite Membranfeder 33 mit dem Magnetanker 54 ver
bunden. Der Ventilstößel 56 wird zwischen dem Flachanker 54 und
seiner am Ventilsitz 59 anliegenden Stirnseite vom inneren Umfang
der Dichtmembran 40 umfaßt. Diese Dichtmembran trennt damit den den
Flachanker 54 aufnehmenden Ankerraum 62 von dem durch die Vertiefung
41, den Übergang 42 und die Ventilbohrung 43 gebildeten Ventilraum
63.
Das dargestellte Proportionalventil ist beispielsweise als Druck
regelventil in einem Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges ein
gesetzt. Dort regelt es auf an sich bekannte Weise in einer
Brückenschaltung mit der Blende 48 den Druck am nicht dargestellten
Verbraucher. Im Betrieb stellt sich am Ventilstößel 56 ein Gleichge
wichtszustand zwischen der auf die am Ventilsitz 59 einwirkenden
Kraft aufgrund des anstehenden Druckes und der entgegengesetzt ge
richteten Kraft aufgrund der Wirkung der Druckfeder 58 und der
Magnetkraft ein. Der geregelte Druck stellt sich durch Abfließen von
Druckmittel am geöffneten Ventilsitz 59 vorbei über die Querbohrung
50 zum Behälter 51 ein. Dieser geregelte Druck ist über die Vor
spannung der Druckfeder 58 einerseits und durch entsprechendes Be
stromen der Magnetspule 15 einstellbar. Die Vorspannung der Druck
feder 58 wiederum ist durch entsprechendes Einschrauben der Ein
stellschraube 21 einstellbar.
Der Ankerraum 62 ist durch die Dichtmembran 40 vollständig gegen den
Ventilraum 63 abgedichtet. Dadurch und durch die Lagerung des Flach
ankers zwischen den beiden Membranfedern 31 und 33 kann auf jegliche
enge Führung des Ventilstößels 56 in der Ventilbohrung 43 verzichtet
werden. Der Ankerraum 62 ist durch die Dichtmembran 40, den Kunst
stoffkörper 29 und durch eine dichtende Beschichtung der Einstell
schraube 21 gegen die Umgebung abgedichtet.
Zur Dämpfung der Bewegung des Magnetankers während des Betriebs ist
der Ankerraum 62 mit Druckmittel aufgefüllt. Diese Druckmittelbe
füllung erfolgt bereits bei der Montage des Proportionalventils. Mit
Druckmittel ist ebenfalls der bis zur Einstellschraube 21 reichende
Teil der Längsbohrung 20 im Magnetkern 19 aufgefüllt. Das bei einer
Bewegung des Magnetankers verdrängte Druckmittel aus dem Ankerraum
62 bzw. der Längsbohrung 20 wird durch die Drosselbohrung 26 in die
Bohrung 24 gefördert bzw. bei der Rückbewegung zurückgepumpt. Durch
entsprechende geometrische Auslegung der Drosselbohrung 26 läßt sich
das Dämpfungsverhalten des Magnetankers variieren. Die Längsbohrung
24 ist in ihrem Volumen so bemessen, daß sie das gesamte während der
Bewegung des Magnetankers verdrängte Druckmittelvolumen aufnehmen
kann. Durch die in die Bohrung 24 eingepreßte Hutblende 28 läßt sich
das Dämpfungsverhalten weiterhin variieren. Der konische Übergang 25
zwischen der Drosselbohrung 26 und der Bohrung 24 verhindert durch
die Ausbildung von Eigenspannungen (Oberflächenspannungen) des
Druckmittels ein Auslaufen der Druckmittelbefüllung während des
Transportes auch bei Abweichen von der Einbaulage. Durch die Blende
28 bzw. Drosselbohrung 26 wird aufgrund des geringen Öffnungsquer
schnittes auch eine Verdunstung von Druckmittel weitgehend ver
hindert. Anstelle einer einzelnen - hier dargestellten - Hutblende
28 können auch mehrere hintereinandergeschaltet in die Bohrung 24
eingesetzt werden. Damit läßt sich einerseits eine größere Drossel
wirkung erzielen. Andererseits ist eine gleiche bzw. ähnliche
Drosselwirkung mit größeren Bohrungsdurchmesser je Blende möglich.
Dadurch vereinfacht sich die Herstellung dieser Hutblenden, da auf
übermäßig kleine Bohrungen verzichtet werden kann.
Die Drosselbohrung 26 in der Einstellschraube 21 ist als Laminar
drossel ausgebildet, so daß ihre Drosselwirkung von der Viskosität
des Druckmittels bzw. von dessen Temperatur abhängt. Damit können
temperaturbedingte Schwankungen der Viskosität des Druckmittels aus
geglichen werden, so daß auch bei niedrigen Temperaturen bzw. hohen
Temperaturen die Abweichungen von der Ventilkennlinie nur gering
sind. Damit ergibt sich beim Einsatz einer oder mehrerer Blenden 28
eine vorteilhafte Hintereinanderschaltung einer Laminardrossel und
einer Blende mit einer Vielzahl von Einstellmöglichkeiten für die
Dämpfung.
Wird das dargestellte Proportionalventil - wie zuvor angeführt - als
Druckregelventil in einem Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges
eingesetzt, ist ein Einbau oberhalb des Druckmittelspiegels
besonders sinnvoll. Das Proportionalventil wird dann, wie in der
Zeichnung dargestellt, stehend, d. h. mit etwa vertikaler Ausrich
tung der Einstellschraube 21 eingebaut, so daß der Druckmittel
spiegel 64 sich im Bereich des Magnetgehäuses 10 befindet, wobei zu
mindest der Deckel 14 und das freie Ende der Einstellschraube 21
über den Druckmittelspiegel 64 hinaus in den weitgehend druckmittel
freien Getrieberaum ragen. Der die Einstellschraube 21 überdeckende
Spritzdeckel 29 hat dabei eine reine Spritzschutzfunktion, ohne eine
Abdichtung der Bohrung 24 gegen den Umgebungsraum vorzunehmen.
Claims (9)
1. Elektromagnetisch betätigbares Proportionalventil, insbesondere
Druckregelventil für Automatikgetriebe von Kraftfahrzeugen, mit
einem Magnetanker (54), der in einem flüssigkeitsgefüllten Ankerraum
(62) beweglich geführt ist, und mit einem zumindestens teilweise in
einem Ventilraum (63) angeordneten Ventilglied (56) zusammenwirkt
und auf den eine Druckfeder (58) einwirkt, die sich an einer Ein
stellschraube (21) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
stellschraube (21) eine durchgehende Bohrung (24, 25, 26) aufweist,
die als Ausgleichsraum wirkt, und daß in dieser Bohrung mindestens
eine Drosselstelle (26) ausgebildet ist.
2. Proportionalventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung (24, 25, 26) mit einem im wesentlichen druckmittelfreien
Umgebungsraum verbunden ist.
3. Proportionalventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung (24, 25, 26) im Einbauzustand des Propor
tionalventils im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
4. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ankerraum (63) gegen den Ventilraum (62) abge
dichtet ist.
5. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drosselstelle (26) eine Laminardrossel ist.
6. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die Bohrung (24, 25, 26) mindestens eine Blende
(28) eingesetzt ist.
7. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die Bohrung (24, 25, 26) mehrere hintereinan
dergeschaltete Blenden eingesetzt sind.
8. Proportionalventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blende als Stanz-Zieh-Bauteil ausgebildet und in
die Bohrung (24, 25, 26) eingepreßt ist.
9. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Volumen der Bohrung (24, 25, 26) auf der dem
Ankerraum (62) abgewandten Seite der Drosselstelle (26, 28) größer
ist als das aufgrund der Bewegung des Magnetankers (54) verdrängte
Volumen.
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1993
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