DE4341846C1 - Steuerspiegel für eine hydraulische Kolbenmaschine - Google Patents
Steuerspiegel für eine hydraulische KolbenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steuerspiegel für eine
hydraulische Kolbenmaschine, die einen gegenüber dem
Steuerspiegel verdrehbaren Zylinderkörper aufweist, mit
mindestens zwei Steuernieren, die bei einer Drehung des
Zylinderkörpers in der Bewegungsbahn einer Öffnung ei
nes Zylinders im Zylinderkörper liegen, und ein Verfah
ren zum Herstellen des Steuerspiegels.
Bei Kolbenpumpen, wie sie beispielsweise aus DE-AS 12 67 985
bekannt sind, muß der Zylinderkörper mit ei
nem relativ großen Druck gegen den Steuerspiegel ge
preßt werden, um den Übergang von den Zylindern zum
Steuerspiegel möglichst dicht zu halten. Je größer die
Undichtigkeiten in diesem Bereich sind, desto größer
sind die Leckagen, was sich negativ auf den volumetri
schen Wirkungsgrad der Maschine auswirkt. Der hohe
Druck erzeugt jedoch erhebliche Reibungskräfte auf die
Kontaktflächen zwischen Zylinderkörper und Steuerspie
gel, die ohne zusätzliche Maßnahme relativ schnell zum
Verschleiß oder sogar zur Zerstörung der Maschine füh
ren. Dieser Erscheinung kann teilweise dadurch begegnet
werden, daß die Kontaktfläche geschmiert wird, um die
Reibung zu vermindern. Hierzu wird vielfach die Hydrau
likflüssigkeit verwendet. Dies setzt jedoch voraus, daß
die Hydraulikflüssigkeit in ausreichendem Maß schmie
rende Eigenschaften besitzt. Durch diese Bedingung wird
der Kreis der verwendbaren Hydraulikflüssigkeiten er
heblich eingeschränkt. Flüssigkeiten, die ausreichende
Schmierungseigenschaften aufweisen, sind unter dem Ge
sichtspunkt der Umweltbelastbarkeit vielfach nicht un
bedenklich, insbesondere dann, wenn es sich um synthe
tische Öle handelt.
Ferner ist es aus DE 16 53 529 B2 bekannt, zur Rei
bungsverminderung zwischen der Kontaktfläche des Zylin
derkörpers und der Kontaktfläche der Steuerspiegel
scheibe geradlinige Leisten aus Kohlenstoff anzuordnen,
die in entsprechend geradlinig angeordneten Nuten in
der Steuerspiegelscheibe eingesetzt sind. Hierbei ist
es jedoch schwierig, den Steuerspiegel und die Stirn
fläche des Zylinderkörpers dicht genug aneinander zu
halten, so daß hier erhebliche Leckagen auftreten kön
nen, die wiederum zu einem verminderten volumetrischen
Wirkungsgrad der Maschine führen.
DE-AS 14 53 460 zeigt eine Lagerausbildung am Steuer
spiegel einer Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine,
bei der außerhalb der Steuernieren in Ringflächen Trag
schichten angeordnet sind, die nach innen von Ringnuten
begrenzt und durch Radialnuten in Tragteile aufgeteilt
sind. Die Stärke einiger Tragteile nimmt von innen nach
außen ab.
DE 40 35 748 A1 zeigt eine Axialkolbenpumpe für hohe
Drehzahlen mit einem gegenüber einem Steuerspiegel ver
drehbaren Zylinderkörper, wobei der Steuerspiegel min
destens zwei Steuernieren aufweist, die bei einer Dre
hung des Zylinderkörpers in der Bewegungsbahn eine Öff
nung eines Zylinders im Zylinderkörper liegen. Das
Steuerspiegelteil kann eine Schicht aus einem reibungs
vermindernden Kunststoff aufweisen oder ganz aus Kunst
stoff bestehen, wobei gegebenenfalls ein Metallkern
vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steuer
spiegel für eine hydraulische Maschine anzugeben, die
mit schlecht schmierenden Hydraulikflüssigkeiten be
treibbar ist und dennoch einen akzeptablen volumetri
schen Wirkungsgrad erreicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Steuerspiegel der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Steuernieren in
mindestens einem Einsatz aus Kunststoff ausgeformt
sind, der in einem Trägerkörper befestigt ist.
Bei dieser Ausbildung erfolgt die Reibung zwischen der
Kontaktfläche des Zylinderkörpers und dem Steuerspiegel
im Bereich der Steuernieren ausschließlich über eine
Materialpaarung, die im Bereich des Steuerspiegels
durch den Kunststoff, im Bereich des Zylinderkörpers
aber durch das Material des Zylinderkörpers gebildet
ist, das üblicherweise ein Metall, insbesondere Stahl
sein wird. Durch die Verwendung des Kunststoffs wird
die Funktion der "Schmierung" auf ein Maschinenelement
übertragen. Es ist bekannt, daß es Werkstoffkombinatio
nen gibt, die auch unter relativ großen Drücken relativ
reibungsarm aneinandergleiten können. Durch eine geeig
nete Auswahl des Materials für den Einsatz läßt sich
daher die Reibung im Bereich der Kontaktfläche
drastisch vermindern, ohne daß es notwendig ist, eine
schmierende Flüssigkeit zuzuführen. Als Kunststoff für
den Einsatz kommen insbesondere Werkstoffe aus der
Gruppe der hochfesten thermoplastischen Kunststoffe auf
der Basis von Polyaryletherketonen, insbesondere Poly
etheretherketone (PEEK), Polyamide, Polyacetalene, Po
lyarylether, Polyethylenterephtalate, Polyphenylensul
fide, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyetherimide,
Polyamidimide, Polyacrylate, Phenol-Harze, wie Novo
lack-Harze, oder ähnliches in Betracht, wobei als Füll
stoffe Glas, Graphit, Polytetrafluorethylen oder Koh
lenstoff, insbesondere in Faserform, verwendet werden
können. Bei Verwendung derartiger Materialien läßt sich
auch Wasser als Hydraulikflüssigkeit verwenden.
Die Verwendung des Kunststoffs ist hier auf den Einsatz
begrenzt. Die auf den Steuerspiegel wirkenden Kräfte
werden daher hauptsächlich durch den Trägerkörper auf
genommen. Die Maschine ist also nach wie vor mit den
erforderlichen Drücken betreibbar. Der Trägerkörper
nimmt dabei nicht nur die Kräfte auf, sondern er ver
hindert auch, daß der Einsatz in nennenswertem Maße
verformt wird. Hierbei wird praktisch eine Trennung
zwischen der Funktion der mechanischen Stabilität, die
im wesentlichen vom Trägerkörper erfüllt wird, und der
Reibungsverminderung, die im wesentlichen durch den
Einsatz erfüllt wird, erreicht. Gleichzeitig dient der
Einsatz aber noch der Leitung der Flüssigkeit, so daß
hierdurch auch relativ problemlos der Weg der Hydrau
likflüssigkeit in den Zylinderkörper sichergestellt
werden kann.
Vorzugsweise ragt der Einsatz aus dem Trägerkörper zu
mindest in Richtung auf den Zylinderkörper heraus. Der
Überstand muß nicht groß sein. In der Regel werden hier
wenige Zehntel oder sogar wenige Hundertstel Millimeter
ausreichen. Durch diese Maßnahme wird aber sicherge
stellt, daß die einzige Berührungsfläche zwischen dem
Steuerspiegel und der Kontaktfläche des Zylinderkörpers
auf dem Einsatz gebildet ist. Der Zylinderkörper kommt
also nicht mit dem Trägerkörper in Berührung.
Vorzugsweise ist der Einsatz ringförmig ausgebildet. Er
bildet also mit Ausnahme der Steuerniere eine geschlos
sene Fläche, an der die Kontaktfläche des Zylinderkör
pers permanent anliegt. Probleme, die durch Übergänge
oder Stufen entstehen könnten, werden hierdurch von
vornherein ausgeschlossen.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß eine Verdrehsiche
rung zwischen Einsatz und Trägerkörper vorgesehen ist.
Der Einsatz ist also drehfest im Trägerkörper gehalten.
Das Steuerverhalten der Maschine kann daher durch ein
Verdrehen des Einsatzes im Trägerkörper nicht mehr zu
fällig oder unvorhersehbar geändert werden.
Vorzugsweise ist der Einsatz über eine Preßpassung mit
dem Trägerkörper verbunden. Die Preßpassung stellt ei
nerseits einen ausreichend festen Sitz des Einsatzes im
Trägerkörper sicher. Andererseits erfordert sie keine
zusätzlichen Befestigungsmittel, für deren Anwendung
der Trägerkörper oder Einsatz zusätzlich bearbeitet
werden müßte. Die Preßpassung erzeugt gleichzeitig eine
gewisse Dichtigkeit zwischen dem Trägerkörper und dem
Einsatz, wobei allerdings festzustellen ist, daß diese
Dichtigkeit nicht absolut sein muß.
Mit Vorteil steht der Einsatz auch auf der dem Zylin
derkörper abgewandten Seite aus dem Trägerkörper vor.
Diese Seite liegt bei der hydraulischen Maschine norma
lerweise an einem sogenannten Hinterflansch an, durch
den die Zufluß- und Abfluß-Kanäle für die Hydraulik
flüssigkeit verlaufen. Wenn der Einsatz nun auch auf
dieser Seite über den Steuerspiegel hervorsteht, läßt
sich beim Anpressen des Steuerspiegels an den Hinter
flansch eine bessere Abdichtung zwischen Steuerspiegel
und Hinterflansch erreichen, als dies bei einer Anlage
des Trägerkörpers selbst an den Hinterflansch der Fall
wäre. Mit der Ausbildung des Einsatzes, der auch auf
der dem Zylinderkörper abgewandten Seite aus dem Trä
gerkörper vorsteht, lassen sich also zusätzliche Dich
tungen einsparen.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß im Einsatz oder im
Trägerkörper auf der dem Zylinderkörper abgewandten
Seite ein Druckentlastungskanal vorgesehen ist, der
zwischen den Steuernieren angeordnet ist. Wenn der Ein
satz auf dieser Seite über den Trägerkörper hervor
steht, bildet sich zwischen dem Trägerkörper und dem
Hinterflansch ein geschlossener Raum, in den unter ge
wissen Umständen Hydraulikflüssigkeit eindringen kann.
Durch den Druckentlastungskanal wird nun verhindert,
daß die eindringende Flüssigkeit hier einen nicht zu
kontrollierenden Druck aufbaut. Eindringende Hydraulik
flüssigkeit kann vielmehr problemlos abfließen, so daß
hier weder der Einsatz noch der Trägerkörper belastet
werden können.
Vorzugsweise ist der Einsatz geteilt. Man könnte auch
sagen, daß es sich bei dieser Ausgestaltung um zwei
Einsätze handelt. Man kann nun die beiden Teile des
Einsatzes oder die beiden Einsätze an die jeweiligen
Gegebenheiten anpassen. Der Einsatz, der dem Zylinder
körper gegenüberliegt, kann im Hinblick auf die Rei
bungsverminderung ausgebildet sein. Bei dem Teil, der
am Hinterflansch anliegt, kann eher der Gesichtspunkt
der Abdichtung Berücksichtigung finden, weil der Steu
erspiegel gegenüber dem Hinterflansch in der Regel
nicht bewegt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Trägerkörper
aus zwei Ringen gebildet, die in radialer Richtung von
innen und von außen am Einsatz anliegen. Der Steuer
spiegel ist also dreigeteilt, wobei radial von innen
nach außen ein Ring als Teil des Trägerkörpers, ein
Ring als Einsatz und ein weiterer Ring als Teil des
Trägerkörpers aneinander anliegen. Die mechanische Sta
bilität wird durch die beiden Ringe des Trägerkörpers
sichergestellt, während die Gleitfähigkeit und die Her
stellung der Dichtigkeit zwischen dem Steuerspiegel und
dem Zylinderkörper durch den Kunststoff-Einsatz gewähr
leistet wird. Ein derartiger Steuerspiegel läßt sich
relativ einfach fertigen, weil die Ringe, die vorzugs
weise aus rostfreiem Stahl gebildet sind, relativ ein
fach gefertigt werden können. Eine Bearbeitung des Trä
gerkörpers zur Herstellung der Steuernieren ist nicht
notwendig.
Alternativ dazu kann der Trägerkörper eine umlaufende
Ringnut zur Aufnahme des Einsatzes aufweisen. In diesem
Fall kann der Trägerkörper auch axial wirkende Kräfte
aufnehmen, was zu einer höheren Belastbarkeit des Steu
erspiegels führt. Allerdings ist hier eine Bearbeitung
des Trägerkörpers erforderlich.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß im Trägerkörper
mindestens eine Ablaufbohrung angeordnet ist, die auf
der dem Zylinderkörper abgewandten Seite beginnt und
zwischen Einsatz und Trägerkörper mündet, wobei die
Ablaufbohrung insbesondere im Bereich der Steuerniere
vorgesehen ist, die unter Druck stehender Hydraulik
flüssigkeit ausgesetzt ist. Durch die Ablaufbohrung
wird sichergestellt, daß zwischen Trägerkörper und Ein
satz eindringende Hydraulikflüssigkeit ablaufen kann,
bevor sie in diesen Bereich zwischen Einsatz und Trä
gerkörper einen Druck aufbaut, der zu einer Trennung
von Trägerkörper und Einsatz führt. Insbesondere dort,
wo die Hydraulikflüssigkeit unter Druck steht, also bei
einem Hydraulikmotor an der Einlaß-Niere und bei einer
Hydraulikpumpe an der Auslaß-Niere, besteht gelegent
lich die Gefahr, daß trotz der ansonsten relativ guten
Dichtigkeit geringe Mengen an Hydraulikflüssigkeit zwi
schen Einsatz und Trägerkörper vordringen können, die
nach einer gewissen Betriebszeit ohne diese Maßnahme
negative Folgen zeigen können.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist
der Einsatz eine in Umfangsrichtung verlaufende Trenn
fuge auf, die den Einsatz in einen radial inneren und
einen radial äußeren Teil unterteilt. Mit dem Begriff
"Trennfuge" soll hier lediglich ein konstruktives Ele
ment benannt werden, das den radial inneren und den
radialen äußeren Teil des Einsatzes voneinander trennt.
Dies bedeutet jedoch nicht, daß die beiden Teile des
Einsatzes einen wie immer gearteten radialen Abstand
voneinander aufweisen. Vielmehr liegen die beiden Teile
dicht an dicht aneinander. In einigen extremen Be
lastungsbeispielen hat sich herausgestellt, daß der
Kunststoffeinsatz unter der Einwirkung dieser hohen
Belastungen bricht, wobei die Bruchstelle nur schwer zu
kontrollieren ist. Durch das Vorsehen der Trennfuge
wird nun diese Bruchstelle sozusagen vorweggenommen. Es
hat sich gezeigt, daß ein Steuerspiegel mit einem der
artig ausgebildeten Einsatz auch bei extremen Belastun
gen problemlos arbeitet. Die radiale Unterteilung des
Einsatzes läßt sich sowohl dann anwenden, wenn der Ein
satz den Trägerkörper vollständig durchsetzt, als auch
dann, wenn der Einsatz von einer oder von beiden Seiten
her in den Träger eingepreßt ist. In allen Fällen ist
nach dem Einsetzen gegebenenfalls noch eine Bearbeitung
der Oberfläche des Einsatzes erforderlich, um die not
wendige übergangslose Glätte der Gleitfläche zum Zylin
derkörper zu erreichen.
Hierbei ist besonders bevorzugt, die Trennfuge durch
die Steuernieren hindurchverläuft. Die Trennfuge muß
hierbei lediglich die Zwischenräume zwischen den beiden
Steuernieren überbrücken, so daß durch das Vorsehen der
Trennfuge im Prinzip keine nennenswerte Schwächung des
Einsatzes hervorgerufen wird.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstel
len eines Steuerspiegels, wie er zuvor beschrieben wor
den ist, bei dem der Einsatz als massives Teil in den
Trägerkörper eingesetzt wird und die Steuernieren da
nach herausgearbeitet werden.
Die Steuernieren können beispielsweise durch Fräsen
hergestellt werden. Durch diese Maßnahme wird sicherge
stellt, daß trotz der Verwendung eines Einsatzes die
Steuernieren im Bezug auf den Steuerspiegel genau an
der Stelle plaziert werden, wo sie vorgesehen sind. Man
muß also beim Zusammensetzen von Einsatz und Trägerkör
per nicht darauf achten, daß der Zusammenbau positions
richtig erfolgt. Insbesondere in einer Ausgestaltung,
bei der die Steuernieren teilweise auch im Trägerkörper
verlaufen, wird auf diese Weise sichergestellt, daß der
Übergang zwischen Trägerkörper und Einsatz für die
Flüssigkeit glatt ist, also durch den Zusammenbau zwi
schen Einsatz und Trägerkörper keine störenden Stufen
entstehen.
Vorzugsweise wird der Einsatz in den Trägerkörper ge
preßt. Durch das Pressen entsteht eine relativ feste
Verbindung, insbesondere eine Preßpassung, die mit ei
nem relativ kleinen Aufwand realisiert werden kann. Die
Pressung kann in einem oder gegebenenfalls auch mehre
ren Arbeitsgängen erfolgen.
Vorzugsweise wird der Einsatz in den Trägerkörper ein
geschrumpft. Eine derartige Vorgehensweise empfiehlt
sich insbesondere bei dem in zwei Ringe aufgeteilten
Trägerkörper. Zum Beispiel kann zunächst der innere
Stahlring eingeschrumpft werden, wobei er vor dem Ein
setzen in den Kunststoffring abgekühlt worden ist, wäh
rend danach der äußere Ring auf den Einsatz aufge
schrumpft wird. Der äußere Ring muß dazu zuvor erhitzt
worden sein. Man kann natürlich auch den Kunststoff-
Einsatz erwärmen, bevor man ihn auf den inneren Stahl
ring des Trägerkörpers auf schrumpft.
Vorzugsweise wird hierzu ein Einsatz mit einer Übergrö
ße verwendet, die im Bereich von 2 bis 8‰, insbesonde
re 3 bis 5‰ des Durchmessers des Einsatzes im einge
bauten Zustand liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil
einer Kolbenmaschine,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines Steuerspiegels
in Draufsicht und Querschnitt,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Steuerspiegels
in Draufsicht und Querschnitt,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines Steuerspiegels
in Draufsicht,
Fig. 5 eine Detailvergrößerung des Steuerspiegels nach
Fig. 4 perspektivisch, teilweise im Schnitt und
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform eines Steuerspiegels
in Draufsicht.
Eine hydraulische Maschine weist einen Zylinderkörper 1
auf, in dem mindestens ein Zylinder 2 angeordnet ist.
Im Zylinder 2 ist ein Kolben 3 auf- und abbewegbar. Die
Bewegung des Kolbens 3 wird über eine Schiefscheibe 4
gesteuert, an der der Kolben 3 mit Hilfe eines Gleit
schuhs 5 anliegt.
Die entgegengesetzte Stirnseite des Zylinderkörpers 1,
also die Seite, aus der der Kolben 3 nicht herausragt,
weist eine Kontaktfläche 6 auf, mit der der Zylinder
körper 1 an einem Steuerspiegel 7, der hier nur schema
tisch dargestellt ist, anliegt. Wenn nun der Zylinder
körper 1 in Richtung eines Pfeiles 8 gedreht wird,
gleitet die Kontaktfläche 6 des Zylinderkörpers 1 über
eine gegenüberliegende Kontaktfläche 9 des Steuerspie
gels 7. Eine Öffnung 10 des Zylinders 2 kommt hierbei
bei jeder Umdrehung des Zylinderkörpers 1 abwechselnd
in Überdeckung mit einer Zulauföffnung 11 und einer
Ablauföffnung 12 im Steuerspiegel, die mit einem nicht
näher dargestellten Sauganschluß bzw. einem Druckan
schluß verbunden sind. In diesem Fall wird die Maschine
als Pumpe eingesetzt. Wird die Maschine als Motor ein
gesetzt, wird die Zulauföffnung 11 mit einem Druckan
schluß verbunden, während die Ablauföffnung 12 mit ei
nem Tankanschluß verbunden wird. Während einer Auf
wärtsbewegung des Kolbens 3 im Zylinder 2 wird damit
Hydraulikflüssigkeit in den Zylinder 2 gefördert, wäh
rend bei einer Abwärtsbewegung die Hydraulikflüssigkeit
aus dem Zylinder 2 herausgeschoben wird.
Damit die Hydraulikflüssigkeit nur den zugewiesenen Weg
benutzt, also nur durch die Zulauföffnung 11 und die
Ablauföffnung 12, die im folgenden zusammenfassend als
"Steuerniere" bezeichnet werden, tritt, ist es notwen
dig, daß die übrigen Bereiche der Kontaktflächen 6, 9
diesen Flüssigkeitspfad abdichten. Der Zylinderkörper 1
und der Steuerspiegel 7 müssen daher unter einem gewis
sen Druck aneinander anliegen.
Dieser Druck bewirkt jedoch, daß sich die Reibungskräf
te in den Kontaktflächen 6, 9 erhöhen. Um die Reibung
herabzusetzen, wurde bisher eine Flüssigkeitsschmierung
verwendet, wobei die Hydraulikflüssigkeit als Schmier
mittel diente.
Um auch Hydraulikflüssigkeiten verwenden zu können, die
keine schmierenden Eigenschaften besitzen, werden nun
Steuerspiegel verwendet, wie sie in den Fig. 2 bis 5
dargestellt sind.
Eine erste Ausgestaltung des Steuerspiegels 7 ist in
Fig. 2 dargestellt, wobei Fig. 2a eine Draufsicht und
Fig. 2b einen Schnitt II-II nach Fig. 2a darstellt.
Der Steuerspiegel 7 besteht hierbei aus zwei aus rost
freiem Stahl hergestellten Ringen 13, 14, zwischen de
nen ein Einsatz 15 aus Kunststoff angeordnet ist. Der
Steuerspiegel 7 wird beispielsweise dadurch herge
stellt, daß die beiden Stahlringe 13, 14 mit Preßpas
sung dem Einsatz 15 aufgeschrumpft werden. Danach wer
den die Steuernieren 11, 12 in an sich bekannter Weise
durch Fräsen herausgearbeitet. Hierzu kann der Einsatz 15
eine Übergröße zwischen 2 und 8‰, insbesondere im
Bereich von 3 bis 5‰ des Durchmessers des eingebauten
Einsatzes aufweisen. Die Preßpassung kann in einem oder
gegebenenfalls auch mehreren Arbeitsgängen erfolgen. So
kann z. B. zunächst der innere Stahlring 14 dem Einsatz
15 und danach der äußere Stahlring 13 dem Einsatz 15
aufgepreßt werden. Die Herstellung hängt allerdings von
den verwendeten Werkzeugen ab. Man kann auch zunächst
den inneren Stahlring 14 abkühlen, so daß er schrumpft
und ihn in den Einsatz 15 einsetzen. Danach kann der
äußere Ring 13, der zuvor erwärmt worden ist, auf den
Einsatz 15 aufgeschrumpft werden. Natürlich kann der
Herstellungsvorgang auch in umgekehrter Reihenfolge
ablaufen. Die beiden Ringe 13, 14 bilden einen Träger
körper, in dem der Einsatz 15 befestigt ist.
Als Material für den Kunststoff, kommen insbesondere
Werkstoffe aus der Gruppe der hochfesten thermoplasti
schen Kunststoffe auf der Basis von Polyaryletherketo
nen, insbesondere Polyetheretherketone (PEEK), Polyami
de, Polyacetalene, Polyarylether, Polyethylenterephta
late, Polyphenylensulfide, Polysulfone, Polyethersul
fone, Polyetherimide, Polyamidimide, Polyacrylate, Phe
nol-Harze, wie Novolack-Harze, oder ähnliches in Be
tracht. Da der Zylinderkörper 1 üblicherweise aus Stahl
gebildet ist, läßt sich durch diese Werkstoffpaarung,
nämlich Stahl-Kunststoff, ein hervorragendes Reibungs
verhalten erreichen, das durchaus Werte von ölge
schmierten Reibungsflächen erreicht.
Der Trägerkörper 13, 14 weist eine Ausnehmung 16 auf,
mit deren Hilfe der Steuerspiegel 7 verdrehsicher in
der Maschine gehalten werden kann. Ferner ist eine wei
tere Verdrehsicherung 17, beispielsweise ein Stift aus
Stahl, vorgesehen, der den Einsatz 15 drehfest im Ver
hältnis zum Trägerkörper 13, 14 hält.
Auf der dem Zylinderkörper 1 abgewandten Seite weist
der Steuerspiegel 7 zwei Druckentlastungskanäle 18 auf,
die einen Raum 19 auf der dem Zylinderkörper 1 abge
wandten Seite des Steuerspiegels 7, der im eingebauten
Zustand des Steuerspiegels noch durch einen nicht näher
dargestellten Hinterflansch begrenzt wird, mit der Au
ßenwelt verbindet. Hydraulikflüssigkeit, die eventuell
in diesen Raum 19 eindringt, kann durch die Druckentla
stungskanäle 18 problemlos abfließen.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Steuer
spiegels 7′, bei dem Fig. 3b ein Schnitt entlang der
Linie III-III von Fig. 3a ist. Teile, die denen der
Fig. 2 entsprechen sind mit gleichen Bezugszeichen ge
kennzeichnet.
Der Trägerkörper 20 ist bei der Ausgestaltung nach Fig.
3 einteilig ausgebildet. Er weist eine ringförmig um
laufende Nut 21 auf, in die der Einsatz 22 eingepreßt
ist. In den Einsatz 22 sind wiederum die beiden Steuer
nieren 11, 12 eingefräst.
Der Druckentlastungskanal 23 ist diesmal in den Träger
körper 20 eingebracht.
Ferner sind zwei Ablaufbohrungen 24, 25 vorgesehen.
Diese gehen aus von der dem Zylinderkörper 1 abgewand
ten Seite des Steuerspiegels 7′ und münden zwischen dem
Trägerkörper 20 und dem Einsatz 22 in der Nut 21. Die
Ablaufbohrungen 24, 25 sind im Bereich der Steuerniere
11 angeordnet, die im Motorbetrieb mit unter Druck ste
hender Hydraulikflüssigkeit versorgt wird. Hydraulik
flüssigkeit, die trotz der Preßpassung zwischen den
Einsatz 22 und den Trägerkörper 20 vordringt, kann
durch die Ablaufbohrungen 24, 25 problemlos ablaufen,
ohne einen Schaden anzurichten.
Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres Beispiel eines Steuer
spiegels 7′′ bei dem gleiche Teile wieder mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind.
Zusätzlich zu dem Einsatz 22, der bereits aus der Aus
führungsform von Fig. 3 bekannt ist, ist ein weiterer
Einsatz 27 im Trägerkörper 26 vorgesehen, der auf der
dem Zylinderkörper 1 abgewandten Seite des Steuerspie
gels 7′′ angeordnet ist. Der Trägerkörper 26 weist zur
Aufnahme des zweiten Einsatzes 27 auf dieser Seite eine
umlaufende Nut 28 auf. Der Steuerspiegel 7′′ der im ein
gebauten Zustand mit der dem Zylinderkörper 1 abgewand
ten Seite an einem Hinterflansch anliegt, wird über
diesen Einsatz 27 besser abgedichtet als über die di
rekte Anlage Trägerkörper-Hinterflansch. Die beiden
Einsätze 22, 27 können aus dem gleichen Material beste
hen. Sie können aber auch aus unterschiedlichen Mate
rialien bestehen, wobei bei der Materialwahl des Ein
satzes 22 dem Reibungsaspekt eine größere Bedeutung
beigemessen werden wird, während das Material des Ein
satzes 27 eher unter dem Gesichtspunkt der Dichtigkeit
ausgewählt werden wird. Wenn beide Einsätze 22, 27 aus
dem gleichen Material sind, kann man auch davon spre
chen, daß der Einsatz geteilt ist.
In Fig. 5 ist dargestellt, daß sowohl der Einsatz 22
also auch der Einsatz 27 aus dem Trägerkörper 26 her
vorstehen und zwar um eine Strecke D. Diese Strecke ist
aus Gründen der besseren Darstellung übertrieben groß
dargestellt. In Wirklichkeit wird der Einsatz 22 nur
wenige Zehntel oder nur wenige Hundertstel Millimeter
aus dem Trägerkörper 26 hervorstehen. Das gleiche gilt
für die Ausgestaltungen nach Fig. 2 und 3.
Auch die Einsätze 22, 27 nach den Fig. 3 bis 5 werden
zunächst in den Trägerkörper 20 bzw. 26 eingebracht,
beispielsweise durch Pressen oder Schrumpfen. Erst da
nach werden die Steuernieren 11, 12 herausgefräst. Dem
entsprechend ergibt sich keine Stufe beim Übergang von
dem Einsatz zum Trägerkörper oder umgekehrt.
Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Steuer
spiegels 7′′′, bei dem der Trägerkörper 29 sowohl die
Ausbildung nach Fig. 2 als auch die Ausbildung nach
Fig. 3 oder 4 aufweisen kann.
Im Gegensatz zu den Ausbildungen nach den Fig. 2 bis 5
ist der Trägerkörper durch eine umlaufende Trennfuge 30
in einen radial inneren Teil 31 und einen radial äuße
ren Teil 32 unterteilt. Die Trennfuge durchsetzt hier
bei die Steuernieren 11, 12. Auch bei dieser Ausbildung
wird der Einsatz 31, 32 zunächst mit Preßpassung am
Trägerkörper 29 befestigt. Danach werden die Steuernie
ren 11, 12 herausgearbeitet, beispielsweise herausge
fräst. Anschließend, gegebenenfalls auch vor dem Her
ausfräsen der Steuernieren 11, 12, erfolgt eine Ober
flächenbearbeitung des Einsatzes 31, 32, um eine mög
lichst glatte, d. h. stufenfreie Oberfläche zu erzielen,
an der der Zylinderkörper gleiten kann. An der Trenn
fuge 30 liegen die beiden Teile 31, 32 dicht an dicht
aneinander. Die Reibung ist hier groß genug, um ein
gegenseitiges Verdrehen der beiden Teile 31, 32 zu ver
hindern. Gegebenenfalls kann man aber für jedes der
beiden Teile 31, 32 eine getrennte Verdrehsicherung
gegenüber dem Drehkörper 29, gegebenenfalls auch eine
Verdrehsicherung zwischen den beiden Teile 31, 32 vor
sehen.
Claims (17)
1. Steuerspiegel für eine hydraulische Kolbenmaschine,
die einen gegenüber dem Steuerspiegel verdrehbaren
Zylinderkörper aufweist, mit mindestens zwei Steu
ernieren, die bei einer Drehung des Zylinderkörpers
in der Bewegungsbahn einer Öffnung eines Zylinders
im Zylinderkörper liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuernieren (11, 12) in mindestens einem
Einsatz (15, 22, 27) aus Kunststoff ausgeformt
sind, der in einem Trägerkörper (13, 14; 20, 26)
befestigt ist.
2. Steuerspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Einsatz (15, 22, 27) aus dem Träger
körper (13, 14; 20, 26) zumindest in Richtung auf
den Zylinderkörper (1) herausragt.
3. Steuerspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einsatz (15, 22, 27) ringför
mig ausgebildet ist.
4. Steuerspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß eine Verdrehsicherung (17) zwischen Ein
satz (15, 22) und Trägerkörper (13, 14; 26) vorge
sehen ist.
5. Steuerspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (15, 22,
27) über eine Preßpassung mit dem Trägerkörper (13,
14; 20, 26) verbunden ist.
6. Steuerspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (15, 27)
auch auf der dem Zylinderkörper (1) abgewandten
Seite aus dem Trägerkörper (13, 14; 26) vorsteht.
7. Steuerspiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß im Einsatz (15) oder im Trägerkörper (26)
auf der dem Zylinderkörper (1) abgewandten Seite
ein Druckentlastungskanal (18, 23) vorgesehen ist,
der zwischen den Steuernieren (11, 12) angeordnet
ist.
8. Steuerspiegel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einsatz (22, 27) geteilt ist.
9. Steuerspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (13,
14) aus zwei Ringen gebildet ist, die in radialer
Richtung von innen und von außen am Einsatz (15)
anliegen.
10. Steuerspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (20,
26) eine umlaufende Ringnut (21, 28) zur Aufnahme
des Einsatzes (22, 27) aufweist.
11. Steuerspiegel nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Trägerkörper (20) mindestens eine
Ablaufbohrung (24, 25) angeordnet ist, die auf der
dem Zylinderkörper (1) abgewandten Seite beginnt
und zwischen Einsatz (22) und Trägerkörper (20)
mündet, wobei die Ablaufbohrung (24, 25) insbeson
dere im Bereich der Steuerniere (11) vorgesehen
ist, die unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit
ausgesetzt ist.
12. Steuerspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (29) eine
in Umfangsrichtung verlaufende Trennfuge (30) auf
weist, die den Einsatz (29) in einen radial inneren
(31) und einen radial äußeren Teil (32) unterteilt.
13. Steuerspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennfuge (30) durch die Steuer
nieren (11, 12) hindurchverläuft.
14. Verfahren zum Herstellen eines Steuerspiegels nach
einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Einsatz als massives Teil bzw. als
massive Teile in den Trägerkörper eingesetzt wird
und die Steuernieren danach herausgearbeitet wer
den.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz in den Trägerkörper gepreßt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz in den Trägerkörper ein
geschrumpft wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß ein Einsatz mit einer
Übergröße verwendet, die im Bereich von 2 bis 8‰,
insbesondere 3 bis 5‰ des Durchmessers des Einsat
zes im eingebauten Zustand liegt.
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DE19934341846 DE4341846C1 (de) | 1993-12-08 | 1993-12-08 | Steuerspiegel für eine hydraulische Kolbenmaschine |
EP19940203492 EP0661451B1 (de) | 1993-12-08 | 1994-12-01 | Steuerscheibe für eine hydraulische Kolbenmaschine |
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DE19934341846 DE4341846C1 (de) | 1993-12-08 | 1993-12-08 | Steuerspiegel für eine hydraulische Kolbenmaschine |
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ID=6504485
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DE102009016978A1 (de) | 2008-04-11 | 2009-10-15 | Robert Bosch Gmbh | Strömungsoptimierte Zylindertrommel für hydrostatische Kolbenmaschinen |
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Also Published As
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EP0661451B1 (de) | 1997-05-21 |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8331 | Complete revocation |