DE4341524A1 - Verfahren zur Immobilisierung von Biomolekülen und Affinitätsliganden an polymere Träger - Google Patents
Verfahren zur Immobilisierung von Biomolekülen und Affinitätsliganden an polymere TrägerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur
Immobilisierung von Biomolekülen wie z. B. Enzymen, monoklonalen
und polyklonalen Antikörpern, Zellen, Zellorganellen und Gewe
beschnitten sowie Affinitätsliganden an eine Vielzahl von
verschiedenen polymeren Trägern. Die chemischen Bindungen zwi
schen den Trägern und den Liganden sind amidähnliche Bindungen
mit einer überraschend hohen Stabilität. Eine Voraussetzung für
diese Verknüpfung ist, daß sowohl der polymere Träger als auch
der Ligand primäre oder sekundäre aliphatische Aminogruppen bzw.
aromatische Aminogruppen enthält. Ein weiterer, neben der hohen
Stabilität der Bindung hervorzuhebender Vorteil gegenüber gän
gigen Immobilisierungsmethoden ist die sehr schonende Kopplungs
chemie, die es überraschenderweise erlaubt, gezielt z. B. nur
periphere Aminogruppen von Proteinen für die Verknüpfung einzu
setzen. Im Vergleich zu bisher bekannten Techniken führt die
erfindungsgemäß angewandte neue Immobilisierung auch z. B. zu
einer wesentlichen Stabilisierung vieler immobilisierter Makro
moleküle wie Immunglobuline oder Enzyme, so daß diese vor
Denaturierung zum Teil geschützt sind. Die chemischen "Linker",
die zwei Aminogruppen miteinander verbinden, sind Derivate der
Quadratsäure (Formel (I)). Es ist bekannt (A.H. Schmidt, Synthesis,
1980, 961, K.-H. Glüsenkamp et al., Z. Naturforsch. C 1991, 46,
498, L.F. Tietze et al., Chem. Ber. 1991, 124, 1215.), daß z. B.
Quadratsäurediethylester in einer Zweistufenreaktion mit Aminen
zu Diamiden umgesetzt werden kann. Völlig neu ist aber der Einsatz
dieses Reagenz zur Immobilisierung von aminogruppen-tragenden
Molekülen an polymere, Matrices, die ebenfalls mit Aminogruppen
versehen sein müssen, wobei die Reste der allgemeinen Formel (I)
R¹, R², A, B, PL und PM die in der Beschreibung angegebene Bedeutung
haben.
Die Erfindung betrifft Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
wo
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlen stoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Halogen, oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoff atomen oder Hydroxy substituiert ist,
für Phenyl oder Benzyl steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Carboxy, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Acyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlen stoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -NR³R⁴ substituiert ist,
worin
R³ und R⁴ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoff atomen bedeuten,
A für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
B für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
PL
in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedeutung von PM
für ein
Enzym steht, wie z. B. alkalische Phosphatase, β-Galactosidase, T4 PN Kinase, Horseradish Peroxidase, Phospholipase C oder z. B. Proteinasen wie Papain, Pepsin, Proteinase K, Carboxypeptidase, Endoproteinase Arg-C, Bromelain, Collagenase, Dipeptidyl Pepti dase IV, oder Nucleasen wie z. B. RNase A, RNase T1, RNase T2, DNase I, Bal 31, oder Oxidasen wie z. B. Alkohol Oxidase, Glucose Qxidase, oder Esterasen wie z. B. Phosphodiesterase I und II, oder Glucosidasen wie z. B. β-Glucoronidase, Heparinase I, oder Lektine wie z. B. Concanavalin A
oder
für Protein A
oder Protein G steht
oder für Immunglobuline vom Typ IgM, IgG, IgE, IgA und deren Fragmente steht
oder für andere mit Aminogruppen funktionalisierte Verbindungen wie z. B. verschiedene Aminocyclodextrine steht,
PM
für eine mit kovalent gebundenen primären oder sekundären Aminogruppen tragende beliebige natürliche oder synthetische wasserlösliche oder wasserunlösliche Matrix in verschiedenen Ausführungsformen (Teströhrchen, Microtiterplatten, Objektträ ger, Beads), die z. B. aus Cellulose, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat oder Glas bestehen kann,
oder auch für verschiedene Zellen, Zellorganellen und Gewebe schnitte stehen kann.
wo
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlen stoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Halogen, oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoff atomen oder Hydroxy substituiert ist,
für Phenyl oder Benzyl steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Carboxy, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Acyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlen stoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -NR³R⁴ substituiert ist,
worin
R³ und R⁴ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoff atomen bedeuten,
A für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
B für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
PL
in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedeutung von PM
für ein
Enzym steht, wie z. B. alkalische Phosphatase, β-Galactosidase, T4 PN Kinase, Horseradish Peroxidase, Phospholipase C oder z. B. Proteinasen wie Papain, Pepsin, Proteinase K, Carboxypeptidase, Endoproteinase Arg-C, Bromelain, Collagenase, Dipeptidyl Pepti dase IV, oder Nucleasen wie z. B. RNase A, RNase T1, RNase T2, DNase I, Bal 31, oder Oxidasen wie z. B. Alkohol Oxidase, Glucose Qxidase, oder Esterasen wie z. B. Phosphodiesterase I und II, oder Glucosidasen wie z. B. β-Glucoronidase, Heparinase I, oder Lektine wie z. B. Concanavalin A
oder
für Protein A
oder Protein G steht
oder für Immunglobuline vom Typ IgM, IgG, IgE, IgA und deren Fragmente steht
oder für andere mit Aminogruppen funktionalisierte Verbindungen wie z. B. verschiedene Aminocyclodextrine steht,
PM
für eine mit kovalent gebundenen primären oder sekundären Aminogruppen tragende beliebige natürliche oder synthetische wasserlösliche oder wasserunlösliche Matrix in verschiedenen Ausführungsformen (Teströhrchen, Microtiterplatten, Objektträ ger, Beads), die z. B. aus Cellulose, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat oder Glas bestehen kann,
oder auch für verschiedene Zellen, Zellorganellen und Gewebe schnitte stehen kann.
Die Erfindung betrifft bevorzugt Verbindungen der allgemeinen
Formel (I)
wo
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlen stoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Halogen, oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoff atomen oder Hydroxy substituiert ist,
für Phenyl oder Benzyl steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Carboxy, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Acyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlen stoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -NR³R⁴ substituiert ist,
worin
R³ und R⁴ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoff atomen bedeuten,
A für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
B für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
PL
in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedeutung von PM
für ein
Enzym steht, wie z. B. alkalische Phosphatase, β-Galactosidase, T4 PN Kinase, Horseradish Peroxidase, Phospholipase C oder z. B. Proteinasen wie Papain, Pepsin, Proteinase K, Carboxypeptidase, Endoproteinase Arg-C, Bromelain, Collagenase, Dipeptidyl Pepti dase IV, oder Nucleasen wie z. B. RNase A, RNase T1, RNase T2, DNase I, Bal 31, oder Oxidasen wie z. B. Alkohol Oxidase, Glucose Oxidase, oder Esterasen wie z. B. Phosphodiesterase I und II, oder Glucosidasen wie z. B. β-Glucoronidase, Heparinase I, oder Lektine wie z. B. Concanavalin A
oder
für Protein A
oder für Protein G steht,
oder für Immunglobuline vom Typ IgM, IgG, IgE, IgA und deren Fragmente steht,
oder für andere mit Aminogruppen funktionalisierten Verbindungen wie z.B verschiedene Aminocyclodextrine,
PM
für eine mit kovalent gebundenen primären oder sekundären Aminogruppen tragende beliebige natürliche oder synthetische wasserlösliche oder wasserunlösliche Matrix in verschiedenen Ausführungsformen (Teströhrchen, Microtiterplatten, Objektträ ger, Beads), die z. B. aus Cellulose, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat oder Glas bestehen kann,
oder auch für verschiedene Zellen, Zellorganellen und Gewebe schnitte stehen kann.
wo
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlen stoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Halogen, oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoff atomen oder Hydroxy substituiert ist,
für Phenyl oder Benzyl steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Carboxy, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Acyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlen stoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -NR³R⁴ substituiert ist,
worin
R³ und R⁴ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoff atomen bedeuten,
A für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
B für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
PL
in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedeutung von PM
für ein
Enzym steht, wie z. B. alkalische Phosphatase, β-Galactosidase, T4 PN Kinase, Horseradish Peroxidase, Phospholipase C oder z. B. Proteinasen wie Papain, Pepsin, Proteinase K, Carboxypeptidase, Endoproteinase Arg-C, Bromelain, Collagenase, Dipeptidyl Pepti dase IV, oder Nucleasen wie z. B. RNase A, RNase T1, RNase T2, DNase I, Bal 31, oder Oxidasen wie z. B. Alkohol Oxidase, Glucose Oxidase, oder Esterasen wie z. B. Phosphodiesterase I und II, oder Glucosidasen wie z. B. β-Glucoronidase, Heparinase I, oder Lektine wie z. B. Concanavalin A
oder
für Protein A
oder für Protein G steht,
oder für Immunglobuline vom Typ IgM, IgG, IgE, IgA und deren Fragmente steht,
oder für andere mit Aminogruppen funktionalisierten Verbindungen wie z.B verschiedene Aminocyclodextrine,
PM
für eine mit kovalent gebundenen primären oder sekundären Aminogruppen tragende beliebige natürliche oder synthetische wasserlösliche oder wasserunlösliche Matrix in verschiedenen Ausführungsformen (Teströhrchen, Microtiterplatten, Objektträ ger, Beads), die z. B. aus Cellulose, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat oder Glas bestehen kann,
oder auch für verschiedene Zellen, Zellorganellen und Gewebe schnitte stehen kann.
Die Erfindung betrifft besonders bevorzugt Verbindungen der
allgemeinen Formel (I)
wo
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Halogen, oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen oder Hydroxy substituiert ist,
für Benzyl steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Carboxy, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Acyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -NR³R⁴ substituiert ist,
worin
R³ und R⁴ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoff atomen bedeuten,
A, B für Sauerstoff steht
PL
in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedeutung von PM
für ein
Enzym steht, wie z. B. alkalische Phosphatase, β-Galactosidase, T4 PN Kinase, Horseradish Peroxidase, Phospholipase C oder z. B. Proteinasen wie Papain, Pepsin, Proteinase K, Carboxypeptidase, Endoproteinase Arg-C, Bromelain, Collagenase, Dipeptidyl Pepti dase IV, oder Nucleasen wie z. B. RNase A, RNase T1, RNase T2, DNase I, Bal 31, oder Oxidasen wie z. B. Alkohol Oxidase, Glucose Oxidase, oder Esterasen wie z. B. Phosphodiesterase I und II, oder Glucosidasen wie z. B. β-Glucoronidase, Heparinase I, oder Lektine wie z. B. Concanavalin A
oder
für Protein A,
oder für Protein G steht,
oder für Immunglobuline vom Typ IgM, IgG, IgE, IgA und deren Fragmente steht,
für eine mit kovalent gebundenen primären oder sekundären Aminogruppen tragende beliebige natürliche oder synthetische wasserlösliche oder wasserunlösliche Matrix in verschiedenen Ausführungsformen (Teströhrchen, Microtiterplatten, Objektträ ger, Beads), die z. B. aus Cellulose, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat oder Glas bestehen kann,
oder auch für verschiedene Zellen, Zellorganellen und Gewebe schnitte stehen kann.
wo
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Halogen, oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen oder Hydroxy substituiert ist,
für Benzyl steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Carboxy, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Acyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -NR³R⁴ substituiert ist,
worin
R³ und R⁴ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoff atomen bedeuten,
A, B für Sauerstoff steht
PL
in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedeutung von PM
für ein
Enzym steht, wie z. B. alkalische Phosphatase, β-Galactosidase, T4 PN Kinase, Horseradish Peroxidase, Phospholipase C oder z. B. Proteinasen wie Papain, Pepsin, Proteinase K, Carboxypeptidase, Endoproteinase Arg-C, Bromelain, Collagenase, Dipeptidyl Pepti dase IV, oder Nucleasen wie z. B. RNase A, RNase T1, RNase T2, DNase I, Bal 31, oder Oxidasen wie z. B. Alkohol Oxidase, Glucose Oxidase, oder Esterasen wie z. B. Phosphodiesterase I und II, oder Glucosidasen wie z. B. β-Glucoronidase, Heparinase I, oder Lektine wie z. B. Concanavalin A
oder
für Protein A,
oder für Protein G steht,
oder für Immunglobuline vom Typ IgM, IgG, IgE, IgA und deren Fragmente steht,
für eine mit kovalent gebundenen primären oder sekundären Aminogruppen tragende beliebige natürliche oder synthetische wasserlösliche oder wasserunlösliche Matrix in verschiedenen Ausführungsformen (Teströhrchen, Microtiterplatten, Objektträ ger, Beads), die z. B. aus Cellulose, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat oder Glas bestehen kann,
oder auch für verschiedene Zellen, Zellorganellen und Gewebe schnitte stehen kann.
Es zeigt
Abb. 1 die Immobilisierung von Biomolekülen.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll durch folgendes Formelschema
(Abb. 1) beispielhaft, ohne daß dadurch eine Beschränkung ihres
Umfanges erfolgen soll, erläutert werden. Das Verfahren zur
Immobilisierung erfolgt insgesamt in drei Schritten:
Eine aminogruppen-tragende Matrix - PM-NH₂ - wird in einem inerten
Lösungsmittel mit einem beliebigen Quadratsäuredialkoxyester
(wie z. B. Dimethylester, Diethylester oder auch Dibutylester)
oder auch mit Quadratsäurehalogeniden gegebenenfalls in Gegenwart
einer organischen Base zu einer aktivierten Matrix umgesetzt
(Abb. 1).
Der Quadratsäuredialkoxyester oder das Quadratsäurehalogenid
kann je nach gewünschtem Aktivierungsgrad im molaren Unterschuß
bis zu einem großen Überschuß zu den zu aktivierenden Aminogruppen
der Matrix zugesetzt werden (z. B. 0.1 bis 100). Im letzteren
Falle erreicht man eine vollständige Umsetzung. Als besonders
vorteilhaft erweist sich nun bei dieser Aktivierungsmethode, daß
eine vollständige Rückgewinnung des nicht reagierten Quadratsäu
rederivates leicht möglich ist.
Als inerte Lösemittel eignen sich hierbei die üblichen organischen
Lösemittel, die sich unter den oben beschriebenen Reaktionsbe
dingungen nicht verändern. In Abhängigkeit von dem eingesetzten
Quadratsäurederivat gehören hierzu bevorzugt Alkohole wie Etha
nol, Methanol, Propanol, Butanol, oder Ether wie Diethylether,
Butylmethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran, oder Kohlenwas
serstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol oder Hexan, oder Amide wie
Dimethylformamid, oder Hexamethylphosphorsäuretriamid, oder Ni
trile wie Acetonitril, oder Ketone wie Aceton oder halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform oder Dichloromethan. Ebenso
ist es möglich, Gemische der genannten Lösemittel einzusetzen.
Besonders bevorzugt sind Ethanol oder Diethylether.
Als Basen werden im allgemeinen organische Basen wie z. B.
Triethylamin, Tripropylamin, Pyridin, Piperidin, N,N-Dimethy
laminopyridin, N-Methylimidazol oder Picolin verwendet. Bevor
zugt ist Triethylamin.
Die Base wird im allgemeinen in einer Menge von 1 mol bis 100
mol, bevorzugt von 1 mol bis 10 mol bezogen auf 1 mol der
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) eingesetzt.
Die Umsetzung erfolgt in einem Temperaturbereich von 0°C bis
+100°C, bevorzugt von +4°C bis +60°C.
Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Normaldruck durchgeführt.
Es ist ebenso möglich, die Umsetzung bei erhöhtem oder ernied
rigtem Druck durchzuführen (z. B. von 0.5 bis 5 bar).
Die Reaktionszeit schwankt in Abhängigkeit von den ausgewählten
Reaktionskomponenten und der Reaktionstemperatur.
Die so mit Quadratsäureresten aktivierte Matrix wird anschließend
im wäßrigen Puffersystem, das gegebenenfalls auch mit organi
schen Lösungsmitteln versetzt werden kann, mit aminogruppen-tra
genden, z. B. polymeren Verbindungen zu stabilen Konjugaten
gekoppelt, wobei sich eine oder mehrere stabile kovalente
Bindungen ausbilden können.
Als Reaktionsmedium eignen sich alle wäßrigen Puffersysteme,
sofern sie frei von primären und sekundären Aminen sind, wie z. B.
Phosphat, Citrat, Borat, Carbonat, Tris oder auch Gemische. Die
Konzentration kann in weiten Bereichen variieren, wie z. B. von
0.01 bis 5 molar, bevorzugt ist 0.1 molar.
Die Konzentrationen der zu konjugierenden Moleküle kann in weiten
Bereichen variieren und liegt z. B. für die zu koppelnden Proteine
zwischen 0.01 und 50 mg/ml.
Die Umsetzung erfolgt in einem Temperaturbereich von +4 °C bis
+60°C, bevorzugt von +4°C bis +40°C.
Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Normaldruck durchgeführt.
Es ist ebenso möglich, die Umsetzung bei erhöhtem oder ernied
rigtem Druck durchzuführen (z. B. von 0,5 bis 5 bar).
Der pH-Wert der Kopplungsreaktion kann zwischen pH 7-10 liegen,
bevorzugt ist pH 9.
Die Reaktionszeit schwankt in Abhängigkeit von den ausgewählten
Reaktionskomponenten, der Reaktionstemperatur und dem pH-Wert
und liegt normalerweise bei 0.1-50 h.
Als besonders vorteilhaft gegenüber anderen Immobi
lisierungsmethoden erweist sich nun das erfindungsgemäß schonende
Verfahren, da es möglich ist, die restlichen, nicht reagierten
aktiven Gruppen gezielt zu desaktivieren. Zum Abblocken der
restlichen aktiven Gruppen eignen sich niedermolekulare Verbin
dungen mit aktiven Aminogruppen wie z. B. monomere oder oligomere
Aminosäuren, Aminoalkohole wie z. B. Ethanolamin oder Diethano
lamin, Aminoether wie z. B. Polyethylenglycolamin, oder Aminozuc
ker wie z. B. Glucosamin. Auf diese Weise ist es möglich, positive,
negative, hydrophile, hydrophobe oder amphiphatische Gruppen
unterschiedlicher Größe gezielt zusätzlich an die polymere Matrix
kovalent zu binden. Es ist so möglich, die biochemischen,
immunchemischen oder enzymatischen Reaktionen oder Aktivitäten
zu modulieren bzw. zu stabilisieren.
Als Abblockmedium eignen sich alle wässrigen Puffersysteme,
sofern sie frei von primären und sekundären Aminen sind, wie z. B.
Phosphat, Citrat, Borat, Carbonat, Tris oder auch Gemische der
genannten Systeme. Die Konzentration kann in weiten Bereichen
variieren, wie z. B. von 0.01 bis 5 molar, bevorzugt ist 0.1 molar.
Die Konzentration der zu konjugierenden Gruppen kann in weiten
Bereichen variieren und liegt z. B. für Aminosäuren zwischen 0.01
und 100 mg/ml.
Die Umsetzung erfolgt in einem Temperaturbereich von +4°C bis
+60°C, bevorzugt von +4°C bis +40°C.
Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Normaldruck durchgeführt.
Es ist ebenso möglich, die Umsetzung bei erhöhtem oder ernied
rigtem Druck durchzuführen (z. B. von 0.5 bis 5 bar).
Der pH-Wert der Abblockreaktion kann zwischen pH 7-10 liegen,
bevorzugt ist pH 9.
Die Reaktionszeit schwankt in Abhängigkeit von den ausgewählten
Reaktionskomponenten, der Reaktionstemperatur und dem pH-Wert
und liegt normalerweise bei 0.1-50 h.
Die sehr selektive Kopplungschemie macht es auch überraschender
weise möglich, nach Aktivierung der Matrix mit Quadratsäuregrup
pen beliebige Polyamine mit der aktivierten Matrix reagieren zu
lassen. Die so gezielt eingeführten weiteren Aminogruppen können
dann anschließend mit Quadratsäuregruppen wiederum aktiviert
werden. Auf diese Weise ist es möglich, extrem chemisch aktive
Oberflächen zu generieren, die z. B. in der Lage sind, sehr große
Moleküle oder auch Zellen durch viele kovalente Bindungen zu
stabilisieren. Diese Vorgehensweise wird beispielhaft, ohne daß
dadurch eine Beschränkung ihres Umfanges erfolgen soll, in
Beispiel 1 beschrieben.
- a) Aktivierung der Objektträger
Nach Standardmethoden aminopropylierte Objektträger werden in 10%ige Quadratsäurediethylester(Fa. Aldrich)/Ethanol Lösung (1% Triethylamin) gegeben und bei Raumtemperatur 10 h inkubiert. Danach wird intensiv mit Ethanol gewaschen, zum Schluß mit Phosphatpuffer pH 6.0 erneut gewaschen und anschließend luftge trocknet. Die so aktivierten Glasoberflächen können unbegrenzt bei +4°C und in einer ges. Ethanolatmosphäre aufbewahrt werden. - b) Immobilisierung von Poly-D-Lysin
In eine Lösung von Poly-D-Lysin (Sigma, Mol.Wt. 1000-4000, 5 mg/ml), in 150 mM Borat (pH 9.0) werden die zuvor aktivierten Objektträger für 24 h inkubiert. Danach wird sehr intensiv mit Borat pH 9, Phosphat pH 7 und anschließend mit steigenden Mengen Ethanol bis 100% gespült und luftgetrocknet. - c) 2. Aktivierung mit Quadratsäurediester (Aktivierung der
Aminogruppen des Lysins)
Die zuvor mit Poly-D-Lysin behandelten Objektträger werden in 10 %ige Quadratsäurediethylester/Ethanol Lösung (1% Triethylamin) gegeben und erneut bei Raumtemperatur 10 h inkubiert. Danach wird intensiv mit Ethanol gewaschen, zum Schluß mit Phosphatpuffer pH 6.0 erneut gewaschen und anschließend luftgetrocknet. - d) Fixierung von Zellen auf aktivierte Objektträger
Serumfreie Zellen (z. B. Maus-Myelomzellen) werden in möglichst wenig isotonischem Puffer (Borat, pH 8.0) auf die Objektträger aufgegeben (Abstrich), evtl. leicht zentrifugiert und an schließend für eine Stunde bei +37°C inkubiert. Danach werden die Objektträger für eine weitere Stunde mit 200 mM Lysin (pH 8-8.5) behandelt und danach mit PBS (pH 7.4) intensiv gespült. Die so immobilisierten Zellen bilden eine lückenlose, sehr stabile Zellschicht auf dem Objektträger.
- a) Aktivierung des Gels mit Quadratsäurediester
25 g Af-Amino-650 M (Partikel-Größe: 65 µ, 100 µmol/ml Amin) wird mit dest. Wasser intensiv gewaschen und anschließend mit Ethanol (abs.) behandelt. 2 g (0.018 mol) Quadratsäurediethylester (Fa. Aldrich) wird in 4 ml Ethanol (abs.) gelöst, zu 25 g vorbehandeltem Af-Amino-650 M gegeben und mit 1.000 g (0.068 mol) Triethylamin versetzt. Nach 10 h wird abfiltriert und mit Ethanol intensiv gewaschen. 1 g des aktivierten, farblosen Gels wird mit 16 mg Protein A (Fa. Sigma) in 1.5 ml Boratpuffer (pH 9.2) bei Raumtemperatur für 12 h inkubiert. Mit Hilfe der UV-Spektroskopie und der Gelfiltration wird die Kinetik der Immobi lisierungsreaktion bestimmt. Nach 12 h ist kein Protein mehr im Überstand nachweisbar. Danach wird das Gel mit Boratpuffer (pH 9.2) gewaschen und mit 200 mM Ethanolamin (pH 9.2) für 5 h inkubiert, um die restlichen reaktiven Gruppen abzublocken. Anschließend wird das Gel erneut mit Puffer (PBS, pH 7.4) gewaschen und kann danach zum Aufreinigen von Antikörpern verwendet werden (Bindungskapazität: etwa 30 mg IgG /ml Gel).
Claims (20)
1. Immobilisierte Biomoleküle
dadurch gekennzeichnet,
daß die Immobilisierungsmittel Quadratsäure-Derivate sind, die
kovalent Biomoleküle mit einer polymeren Matrix verbinden.
2. Immobilisierte Biomoleküle
dadurch gekennzeichnet,
daß das Immobilisierungsmittel ein Quadratsäure-Derivat (I) ist,
das eine allgemeine chemische Strukturformel wie folgt besitzt:
wo
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlen stoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Halogen, oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoff atomen oder Hydroxy substituiert ist,
für Phenyl oder Benzyl steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Carboxy, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Acyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlen stoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -NR³R⁴ substituiert ist,
worin
R³ und R⁴ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoff atomen bedeuten,
A für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
B für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
PL
in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedeutung von PM
für ein
Enzym steht, wie z. B. alkalische Phosphatase, β-Galactosidase, T4 PN Kinase, Horseradish Peroxidase, Phospholipase C oder z. B. Proteinasen wie Papain, Pepsin, Proteinase K, Carboxypeptidase, Endoproteinase Arg-C, Bromelain, Collagenase, Dipeptidyl Pepti dase IV, oder Nucleasen wie z. B. RNase A, RNase T1, RNase T2, DNase I, Bal 31, oder Oxidasen wie z. B. Alkohol Oxidase, Glucose Oxidase, oder Esterasen wie z. B. Phosphodiesterase I und II, oder Glucosidasen wie z. B. β-Glucoronidase, Heparinase I, oder Lektine wie z. B. Concanavalin A
oder
für Protein A
oder Protein G steht
oder für Immunglobuline vom Typ IgM, IgG, IgE, IgA und deren Fragmente steht
oder für andere mit Aminogruppen funktionalisierte Verbindungen wie z. B. verschiedene Aminocyclodextrine steht,
PM
für eine mit kovalent gebundenen primären oder sekundären Aminogruppen tragende beliebige natürliche oder synthetische wasserlösliche oder wasserunlösliche Matrix in verschiedenen Ausführungsformen (Teströhrchen, Microtiterplatten, Objektträger, Beads), die z. B. aus Cellulose, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat oder Glas bestehen kann,
oder auch für verschiedene Zellen, Zellorganellen und Gewebe schnitten stehen kann.
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlen stoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Halogen, oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoff atomen oder Hydroxy substituiert ist,
für Phenyl oder Benzyl steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Carboxy, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Acyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlen stoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -NR³R⁴ substituiert ist,
worin
R³ und R⁴ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoff atomen bedeuten,
A für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
B für Sauerstoff oder für Schwefel steht,
PL
in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedeutung von PM
für ein
Enzym steht, wie z. B. alkalische Phosphatase, β-Galactosidase, T4 PN Kinase, Horseradish Peroxidase, Phospholipase C oder z. B. Proteinasen wie Papain, Pepsin, Proteinase K, Carboxypeptidase, Endoproteinase Arg-C, Bromelain, Collagenase, Dipeptidyl Pepti dase IV, oder Nucleasen wie z. B. RNase A, RNase T1, RNase T2, DNase I, Bal 31, oder Oxidasen wie z. B. Alkohol Oxidase, Glucose Oxidase, oder Esterasen wie z. B. Phosphodiesterase I und II, oder Glucosidasen wie z. B. β-Glucoronidase, Heparinase I, oder Lektine wie z. B. Concanavalin A
oder
für Protein A
oder Protein G steht
oder für Immunglobuline vom Typ IgM, IgG, IgE, IgA und deren Fragmente steht
oder für andere mit Aminogruppen funktionalisierte Verbindungen wie z. B. verschiedene Aminocyclodextrine steht,
PM
für eine mit kovalent gebundenen primären oder sekundären Aminogruppen tragende beliebige natürliche oder synthetische wasserlösliche oder wasserunlösliche Matrix in verschiedenen Ausführungsformen (Teströhrchen, Microtiterplatten, Objektträger, Beads), die z. B. aus Cellulose, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat oder Glas bestehen kann,
oder auch für verschiedene Zellen, Zellorganellen und Gewebe schnitten stehen kann.
3. Verfahren zur Herstellung von aktivierten Matrices
dadurch gekennzeichnet,
daß man polymere Matrices, die primäre oder sekundäre Aminogruppen
enthalten, mit Quadratsäurediester, Quadratsäurehalogeniden
oder Quadratsäureesterhalogeniden als Aktivierungsmittel unter
Ausbildung aktiver Gruppen zu aktivierten Matrices umsetzt.
4. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß man Biomoleküle, die mindestens eine primäre oder sekundäre
Aminogruppe enthalten müssen, mit einer beliebigen aktivierten
Matrix unter Ausbildung einer kovalenten Verknüpfung oder
mehrerer stabiler kovalenter Verknüpfungen umsetzt.
5. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Ansprüchen 3 und 4
dadurch gekennzeichnet,
daß man die nach Immobilisierung noch vorhandenen restlichen
aktiven Quadratsäuregruppen mit niedermolekularen Verbindungen,
die mindestens eine primäre oder sekundäre Aminogruppe enthalten
müssen, desaktiviert.
6. Verfahren zur Herstellung von aktivierten Matrices nach
Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß man eine polymere Matrix, die primäre oder sekundäre
Aminogruppen enthalten, mit Quadratsäurediester, Quadratsäure
halogeniden oder Quadratsäureesterhalogeniden bei 0°C bis +100
°C umsetzt, bevorzugt sind +10 °C bis +60 °C.
7. Verfahren zur Herstellung von aktivierten Matrices nach
Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung in einem üblichen organischen Lösungsmittel,
daß sich während der Umsetzung nicht verändert, im molaren
Unterschuß als auch im großen molaren Überschuß bezogen auf die
Aminogruppen eingesetzt werden kann.
8. Verfahren zur Herstellung von aktivierten Matrices nach
Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierung in Gegenwart einer organischen Base, wie z. B.
Triethylamin oder Pyridin ablaufen kann, und diese wird in einer
Menge von 1 mol bis 100 mol, bevorzugt von 1 mol bis 10 mol
bezogen auf 1 mol der Verbindung der allgemeinen Formel (I)
eingesetzt.
9. Verfahren zur Herstellung von aktivierten Matrices nach
Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionszeit in Abhängigkeit von den ausgewählten
Reaktionskomponenten und der Reaktionstemperatur schwankt, be
vorzugt sind Zeiten zwischen 0.1 und 10 h.
10. Verfahren zur Herstellung von aktivierten Matrices nach
Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß als polymere Matrix alle synthetischen als auch natürlichen
Polymere geeignet sind, die kovalent primäre oder sekundäre
Aminogruppen enthalten.
11. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß sich als Reaktionsmedium alle wässrigen Puffersysteme eignen,
wie z. B. Phosphat, Citrat, Borat, Carbonat oder auch Gemische.
12. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentrationen der zu konjugierenden Moleküle in weiten
Bereichen variieren kann und liegt z. B. für zu koppelnde Proteine
zwischen 0.01 und 50 mg/ml.
13. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung in einem Temperaturbereich von +4 °C bis +60°C
erfolgen kann.
14. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß der pH-Wert während der Kopplungsreaktion zwischen 7 und 10
liegen kann.
15. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionszeit in Abhängigkeit von den ausgewählten
Reaktionskomponenten, der Reaktionstemperatur und dem pH-Wert
schwankt und liegt normalerweise bei 0.1 und 50 h.
16. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet,
daß sich als Abblockmedium sich alle wässrigen Puffersysteme
eignen.
17. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration der reaktiven Gruppen zum Abblocken in
weiten Bereichen variieren kann und liegt z. B. für Aminosäuren
zwischen 0.01 und 100 mg /ml.
18. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionstemperatur zum Abblocken in einem Temperatur
bereich von +4°C bis +60°C liegt.
19. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet,
daß der pH-Wert während der Abblockreaktion zwischen pH 7 und 10
liegen kann.
20. Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Biomolekülen
nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionszeit in Abhängigkeit von den ausgewählten
Abblock-Verbindungen, der Reaktionstemperatur und dem pH-Wert
zwischen 0.1 und 50 h liegt.
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