DE4341333A1 - Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Wegfahrsperre und elektronische Wegfahrsperre für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Wegfahrsperre und elektronische Wegfahrsperre für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Wegfahrsperre
an einem Kraftfahrzeug und eine entsprechende elektronische Wegfahrsperre selbst. Im Stand
der Technik bekannte Wegfahrsperren weisen im allgemeinen ein Schloß, einen Schlüssel, eine
Steuerelektronik, mindestens eine von der Steuerelektronik kontrollierte Unterbrechungseinheit,
eine zu der Steuerelektronik gehörende Codier- und Decodiereinheit, ein einen Code enthaltendes,
elektronisches Speicherelement in oder an dem Schlüssel bzw. an einem dem Schlüssel
zuzuordnenden Teil und Mittel zum Lesen des Schlüsselcodes und zum Vergleichen dieses Codes
mit einem in der Codier-/Decodiereinheit gespeicherten Code.
Bei entsprechenden, bekannten Verfahren zum Betreiben einer solchen Wegfahrsperre wird der
in dem Schlüsselspeicher gespeicherte Code entweder von einer entsprechenden Leseeinheit
gelesen oder aber von dem Schlüssel oder einem ihm zuzuordnenden Teil ausgesendet und von
der Steuerelektronik empfangen, der Schlüsselcode wird mit einem in der Elektronik gespeicherten
Code verglichen und in Abhängigkeit von diesem Vergleich wird entweder die Wegfahrsperre
deaktiviert, indem die Unterbrechungseinheit bzw. Unterbrechungseinheiten deaktiviert und somit
die für das Starten des Fahrzeuges notwendigen Aggregate betriebsbereit geschaltet werden, oder
aber, im Falle eines negativen Vergleiches, alle Sperren aufrechterhalten werden und
gegebenenfalls auch ein Alarm ausgelöst wird.
Dabei befaßt sich die vorliegende Erfindung in erster Linie mit den Elementen, welche für die
Deaktivierung der Wegfahrsperre benötigt werden und mit den hierzu erforderlichen Verfahrensschritten,
nicht jedoch mit den Einzelheiten der von der Steuerelektronik betätigen oder
gesteuerten Unterbrechungseinheiten.
In ihrer konkreten Ausgestaltung weisen die bisher bekannten elektronischen Wegfahrsperren an
Kraftfahrzeugen und die entsprechenden Verfahren zum Betreiben dieser Wegfahrsperren sehr
unterschiedliche Ausgestaltungen auf. So sind beispielsweise Systeme bekannt, bei welchen ein
Sender vorgesehen ist, der in einem Fahrzeugschlüssel untergebracht sein kann oder aber als
getrenntes, aber als Deaktivierungselement dem Schlüssel zuzuordnendes Teil mitgeführt wird,
z. B. als Schlüsselanhänger, und der bei Betätigung ein codiertes Signal aussendet, welches von
einer im Fahrzeug untergebrachten Steuerelektronik empfangen und verarbeitet wird. Mit
derartigen Sendern und Empfängern lassen sich beispielsweise Zentralverriegelungen an
Fahrzeugen betreiben, ebenso wie auch andere Aggregate bzw. Unterbrechungseinheiten
hierdurch angesteuert werden können, wie beispielsweise Relais zur Unterbrechung von
Stromversorgungen für Zündung, Anlasser oder Kraftstoffpumpen oder elektrisch betätigbare
Kraftstoffventile. Sender und Empfänger arbeiten dabei entweder mit Infrarotstrahlung oder mit
hochfrequenter Radiostrahlung, typischerweise im Bereich von 10 bis 50 MHz. Auch Ultraschallübertragung
wäre grundsätzlich möglich, jedoch wird Ultraschall unter Umständen zu stark durch
die Fahrzeugkarosserie oder andere die Steuerelektronik umgebenden Teile gedämpft.
Es sind auch bereits elektronische Wegfahrsperren beschrieben worden, welche eine Leseeinheit
für eine Magnetkarte ähnlich einer Scheckkarte oder in Form irgendeines anderen elektronisch
lesbaren Speicherelementes aufweisen, wobei eine solche Karte in einen entsprechenden
Leseschlitz im oder am Fahrzeug eingeschoben wird, und anschließend nach einem positiven
Vergleich der betreffenden Codes die Sperren aufgehoben werden.
Alle bekannten Systeme haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht hinreichend manipulationssicher
sind. Magnetkarten können mit entsprechenden Geräten gelesen und kopiert werden. Auch die
Sendercodes können mit entsprechenden Geräten empfangen, analysiert und nachgebildet
werden. Zwar sind auch bereits Systeme bekanntgeworden, bei welchen ein Sendercode nach
dem Betätigen des Senders sofort wieder geändert und in der Steuerelektronik und im Sender
abgespeichert wird (sogenannte Rollcodes), jedoch haben solche Systeme den Nachteil, daß bei
einem versehentlichen Betätigen des Senders, wenn der Empfänger sich außerhalb der
Reichweite des Senders befindet, der Code im Sender geändert wird, ohne daß eine entsprechende
Änderung im Empfänger bzw. der Steuerelektronik vorgenommen wird, so daß beim
folgenden Versuch, die Wegfahrsperre zu deaktivieren, diese sich weigert. Weiterhin sind derartige
Systeme auch insoweit nicht manipulationssicher, als mit den Mitteln der modernen Elektronik
relativ einfache und kompakte Sender hergestellt werden können, welche entweder nach dem
Zufallsprinzip oder systematisch in sehr kurzer Zeit viele verschiedene Sendercodes erzeugen und
aussenden können, so daß in relativ kurzer Zeit eine sehr große Zahl von möglichen Codes
ausprobiert werden kann, was ein erhebliches Risiko in sich birgt, daß dabei auch der richtige
Code gefunden wird, wenn nicht die entsprechenden Sendercodes übermäßig lang werden sollen.
Bei solchen Manipulationsversuchen kann außerdem die Sendeleistung so groß gewählt werden,
daß ein potentieller Dieb, ohne sich verdächtig zu machen, sich in sicherer Entfernung von dem
betreffenden Fahrzeug aufhalten kann, während er oder ein Komplize von Zeit zu Zeit kontrolliert,
ob beispielsweise die Zentralverriegelung auf einen der ausprobierten Sendercodes reagiert hat.
Dabei ist es auch nur schlecht möglich, das Ausprobieren von Sendercodes z. B. durch Auslösen
eines Alarms nach Empfang eines falschen Codes zu verhindern, weil ansonsten auch normale
Senderbetätigungen für andere, z. B. in der Nähe abgestellte Fahrzeuge, dann als Manipulationsversuch
interpretiert würden, und dadurch häufig unerwünschter und nicht gerechtfertigter Alarm
ausgelöst wird.
Andererseits haben Diebstähle von Kraftfahrzeugen in jüngster Zeit derart zugenommen, daß ein
dringendes Bedürfnis nach einer funktionsfähigen und besonders sicheren Wegfahrsperre für
Kraftfahrzeuge besteht, so daß bereits sogar entsprechende Gesetzgebungsmaßnahmen ins Auge
gefaßt wurden, welche den Einbau von Wegfahrsperren zumindest in Neuwagen zwingend
vorschreiben sollen.
Gegenüber dem vorstehend diskutierten Stand der Technik liegt daher der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer Wegfahrsperre an einem Kraftfahrzeug
und eine entsprechende Wegfahrsperre zu schaffen, welche eine erheblich gesteigerte Sicherheit
gegenüber Manipulationen haben und welche nach Möglichkeit auch besonders funktionssicher
im normalen Betrieb sein sollten.
Hinsichtlich des oben näher beschriebenen Verfahrens wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Übermittlung der Codedaten über ein Antennenpaar erfolgt, von welchem der eine Teil, der
hier der Einfachheit halber als Schlüsselantenne bezeichnet wird, an dem Schlüssel oder einem
dem Schlüssel zuzuordnenden Element (Schlüsselanhänger oder Taschensender) und der andere
Teil (hier Schloßantenne genannt) am Schloß oder einem dem Schloß zuzuordnenden Teil
angeordnet und mit der Steuereinheit verbunden ist, und daß die getrennten Teile des
Antennenpaares auf weniger als 1 m Abstand, vorzugsweise sogar weniger als 10 cm einander
angenähert werden, daß durch Einstecken und/oder Betätigen des Schlüssels in das Schloß bzw.
in dem Schloß ein Signal für die Steuerelektronik erzeugt wird, durch welches diese veranlaßt
wird, entweder über ein Auslösesignal aktiv den Code aus dem Schlüsselspeicher abzufragen und
auszulösen oder aber die von dem Schlüssel ausgesendeten Codedaten über das Antennenpaar
zu empfangen, und die ausgelesenen bzw. empfangenen Daten mit dem gespeicherten Code zu
vergleichen.
Durch die starke Annäherung der Antennen kann die Sendeleistung beträchtlich reduziert werden,
was ebenfalls ein Merkmal der Erfindung in ihrer bevorzugten Ausgestaltung ist, so daß
beispielsweise entfernter abgestellte Fremdfahrzeuge eventuell ausgesendete Codedaten nicht
registrieren würden. Gleichzeitig findet jedoch der Übertragungsvorgang überhaupt erst dann statt,
wenn auch der Schlüssel in das Schloß eingesteckt und/oder betätigt wird. Dies kann entweder
in der Weise erfolgen, daß der Schlüsselspeicher passiv bleibt, bis durch Einstecken oder
Betätigen des Schlüssels ein Auslösesignal von der Steuerelektronik ausgeht und die
Schlüsselelektronik zum Senden veranlaßt, oder daß bei einem bereits die codierten Daten
abstrahlenden Schlüsselantenne erst durch Einstecken oder Betätigen des Schlüssels die
Steuerelektronik auf Empfang schaltet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das System nicht
allein auf irgendwelche abgestrahlten Sendercodes reagiert, sondern daß vielmehr gleichzeitig
auch der Schlüssel eingesteckt werden muß. Dabei werden für den Codevergleich auch nur die
unmittelbar nach dem Einstecken des Schlüssels bzw. der Betätigung eines entsprechenden
Schaltelementes durch den Schlüssel ausgesendeten Daten mit dem in der Steuerelektronik
gespeicherten Code verglichen. Beispielsweise sind Steuerelektronik und Schlüsselelektronik so
ausgelegt, daß sie zwischen ein- und fünfmal ein vollständiges Codewort aussenden bzw.
empfangen, jeweils nach einem entsprechenden Auslösesignal. Auf diese Weise werden alle
Manipulationsversuche ausgeschlossen, bei welchen mit Hilfe elektronischer Schaltungen eine
Vielzahl verschiedener Sendercodes in schneller Folge ausprobiert werden. Das z. B. ein- bis
dreimalige Aussenden und Empfangen eines codierten Signals dauert kaum länger als 20 bis 50
Millisekunden. Bei Manipulationsversuchen ist es also entsprechend möglich, zwischen 20 und
50 Codes pro Sekunde auszuprobieren, was in der Minute bis zu 3000 Versuchen entspricht.
Derartige Manipulationsversuche sind jedoch ausgeschlossen, wenn der Empfang des Codes
überhaupt erst nach dem Einstecken oder durch das Einstecken oder Betätigen eines Schlüssels
ermöglicht wird, wobei nur der erste, dann empfangene Code (der eventuell noch ein- bis viermal
wiederholt wird) für den Vergleich herangezogen wird. Stimmt dieser Code nicht mit dem
gespeicherten Code überein, so wird der Zugriff zu dem Fahrzeug verweigert und die
Unterbrechungseinheiten bleiben in ihrer Sperrstellung. Mit einer gewissen Zeitverzögerung kann
dann ein Alarmsignal ausgelöst werden. Spätestens nach ein oder zwei weiteren Fehlversuchen,
durch Herausziehen und wieder Hineinstecken des Schlüssels, sollte ein solcher Alarm ausgelöst
werden.
Es versteht sich, daß in Anbetracht dieser Koordination der Codeübermittlung mit dem
Hineinstecken des Schlüssels sinnvollerweise die Schlüsselantenne möglichst am Schlüssel selbst
angeordnet sein sollte, während die Schloßantenne sich in entsprechender Weise unmittelbar am
Schloß bzw. in der Nähe des Schlosses befinden sollte, so daß beim Hineinstecken des
Schlüssels auch sichergestellt ist, daß die beiden Antennen relativ nahe aneinander angeordnet
sind, so daß auch eine geringe Sendeleistung auf der Seite des Schlüssels ausreicht, um die im
Schlüsselspeicher gespeicherten Codedaten von der Schlüsselantenne auf die Schloßantenne und
von dort an die Steuerelektronik zu übermitteln.
Dabei ist als besonders zweckmäßige und vorteilhafte Variante der Erfindung vorgesehen, daß
mit einer von der Schloßantenne auf die Schlüsselantenne übertragenen Sendeleistung eine
Stromversorgung für die Senderelektronik des Schlüssels und die Schlüsselantenne bereitgestellt
wird. Hierzu könnte beispielsweise das Abfragesignal der Steuerelektronik verwendet werden,
welches gemäß einer Ausführungsform der Erfindung durch das Einstecken des Schlüssels von
der Steuerelektronik über die Schloßantenne abgestrahlt wird. Es wäre jedoch ebenso auch
möglich, Signale ohne ein bestimmtes oder besonders strukturiertes Datenformat von der
Schloßantenne auf die Schlüsselantenne und deren Elektronik zu übertragen, die ausschließlich
der Stromversorgung der Schlüsselelektronik dienen, indem die in der Schlüsselantenne
empfangene Sendeleistung über Kondensatoren und entsprechende Schaltungen zwischengespeichert
und anschließend zum Betreiben des Schlüsselsenders verwendet wird. Im einzelnen könnte
der Codevergleich also z. B. dergestalt ablaufen, daß durch Einstecken des Schlüssels in der
Steuerelektronik ein Abfragesignal ausgelöst wird, welches über die Schloßantenne auf die
Schlüsselantenne und deren Elektronik übertragen wird und die Schlüsselelektronik für das
Auslesen und Aussenden des in dem Schlüsselspeicher gespeicherten Codes bereitmacht. Dabei
kann das Abfragesignal zeitlich entsprechend ausgedehnt werden, damit mindestens ein Teil der
von der Schlüsselantenne empfangenen Leistung zwischengespeichert werden kann und
gleichzeitig ausreichend ist, um entweder ein komplettes Datenwort oder mindestens einen
definierten Teil eines Datenwortes über die Schlüsselantenne abzustrahlen, welches dann von der
Schloßantenne empfangen und an die Steuerelektronik weitergeleitet wird. Anschließend kann ein
neuer Abfrage- oder Stromversorgungsimpuls über die Schloßantenne auf die Schlüsselantenne
abgegeben werden, woraufhin entweder der nächste, fehlende Teil des Datenwortes vom
Schlüssel an die Steuerelektronik übermittelt wird oder aber das bereits gesendete Datenwort
nochmals übermittelt wird, um gegebenenfalls Fehler bei der Datenübertragung korrigieren zu
können.
Es versteht sich, daß dementsprechend die Steuerelektronik und die Schlüsselelektronik exakt
aufeinander abgestimmt sein müssen, so daß die korrekte zeitliche Abfolge von Stromversorgungsimpulsen
der Schloßantenne und den Datenimpulsen der Schlüsselantenne eingehalten
wird. Gerade dieses komplizierte zeitliche Zusammenspiel erhöht die Sicherheit des Systems ganz
beträchtlich, da es zwar einerseits grundsätzlich kein Problem ist, für eine Großserienfertigung
eine entsprechende Steuerelektronik und einen speziell hierauf angepaßten, integrierten
Schaltkreis bzw. Chip für einen passenden Schlüssel herzustellen, andererseits jedoch die
Nachbildung eines derart elektronisch angepaßten Schlüssels einen enormen technischen
Aufwand erfordern würde. Es wäre also beispielsweise nicht möglich, einfach einen in das Schloß
passenden Schlüssel in dieses hineinzustecken und gleichzeitig einen Sender neben dem
Schlüssel zu betreiben, selbst wenn zuvor der korrekte Code aus dem Originalschlüssel ermittelt
worden sein sollte, da die Steuerelektronik die Codedaten nur dann richtig empfängt, wenn sie
in dem zeitlich abgestimmten Takt mit den Stromversorgungsimpulsen oder generell mit
Abfrageimpulsen von der Steuerelektronik ausgelesen werden. So wäre es beispielsweise
möglich, die Schlüsselelektronik so auszugestalten, daß sie ein Datenwort oder ein Teil eines
Datenwortes jeweils nur dann aussendet, wenn zuvor ein entsprechendes Abfragesignal von dem
Schloß bzw. der Steuerelektronik empfangen worden ist, welches beispielsweise zum Abschluß
eines Stromversorgungsimpulses ausgegeben werden kann oder aber durch das Ende des
Stromversorgungsimpulses selbst definiert ist.
Unabhängig davon ist es selbstverständlich auch möglich, den Schlüssel mit einer eigenen
Stromversorgung zu versehen, beispielsweise in Form einer Knopfbatterie, wobei auch dann das
System immer noch wesentlich sicherer ist als alle bekannten, herkömmlichen Systeme. Auch in
einem solchen Fall wird die Gültigkeit eines Datenwortes auch anhand eines vorgegebenen
Datenformates überprüft, wobei auch in diesem Fall die Datenübertragung vom Schlüssel auf die
Schloßantenne bzw. die Steuerelektronik durch entsprechende Abfrageimpulse der Steuerelektronik
gesteuert werden kann, so daß für eine erfolgreiche Manipulation schon die gesamte
Schlüsselelektronik nachgebildet werden müßte, um das System erfolgreich zu manipulieren,
wobei außerdem noch der Schlüsselcode bekannt sein müßte.
In dieser Hinsicht läßt sich die Sicherheit noch weiter steigern, wenn, wie entsprechend der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ein sogenannter Rollcode erzeugt wird, d. h. wenn
die Steuerelektronik sofort nach einem positiven Vergleich des Schlüsselcodes mit einem
abgespeicherten Code beispielsweise mit Hilfe eines Zufallgenerators einen neuen Code erzeugt
und diesen sowohl im Schlüsselspeicher als auch in dem dem Schlüssel zugeordneten Speicher
der Steuerelektronik ablegt. Damit erhält der Schlüssel bei jedem Gebrauch einen neuen Code
(sogenannter Rollcode), so daß es einem potentiellen Dieb nichts nutzt, wenn er zu irgendeinem
Zeitpunkt kurzfristig Zugang zu dem Schlüssel hat, um beispielsweise dessen Code zu ermitteln,
wenn anschließend der Schlüssel von seinem Besitzer wieder benutzt worden ist.
Damit ist sichergestellt, daß die Wegfahrsperren nur mit Hilfe eines Originalschlüssels aufgehoben
werden können. Zweckmäßigerweise ist jedoch vorgesehen, daß von der Steuerelektronik
gleichzeitig mehrere Speicherplätze verwaltet werden, d. h. es können Codes zu beispielsweise
mindestens vier verschiedenen Schlüsseln verwaltet werden, so daß die Wegfahrsperren mit
irgendeinem dieser vier Schlüssel aufgehoben werden können. Dabei wird, wie bereits erwähnt,
nach jeder Benutzung eines Schlüssels und unmittelbar nach dem positiven Vergleich des
Schlüsselcodes mit dem gespeicherten Code ein neuer Code erzeugt, der sowohl in dem
Schlüssel als auch in dem ihm zugeordneten Speicher abgelegt wird.
Will man eine zusätzliche Sicherheit haben, um beispielsweise auch zu verhindern, daß bei
Verlust oder Diebstahl des Schlüssels dieser Schlüssel zum Diebstahl des Fahrzeuges benutzt
wird, so müßten zusätzliche Systeme in das Fahrzeug integriert werden, wie z. B. eine zusätzlich
in Serie geschaltete Sperre, die durch Eingabe eines beispielsweise vierstelligen Zahlencodes
aufgehoben werden kann, der nur dem autorisierten Benutzer des Fahrzeuges bekannt ist. Diese
Systeme sind zwar nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, können jedoch zusätzlich zu
dieser eingesetzt werden.
Vorteilhaft ist es außerdem, wenn eine Antenne sowohl am Türschloß als auch am Zündschloß
eines Fahrzeuges vorgesehen ist, wobei beim Öffnen der Tür im Schlüssel bereits ein neuer Code
erzeugt wird, der dann beim Benutzen des Zündschlosses abgefragt wird. Diese schnelle
Codeänderung stellt ebenfalls sicher, daß nur mit dem passenden Originalschlüssel die
Wegfahrsperren aufgehoben werden können.
Bezüglich der konkreten Ausgestaltung der Wegfahrsperre ist eine Variante bevorzugt, bei welcher
die Antennen als Spulen, vorzugsweise als Luftspulen ausgebildet sind. Dabei sollten diese
Spulen so angeordnet und ausgelegt sein, daß sowohl eine sichere und störungsfreie
Datenübertragung gewährleistet ist als auch, in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
genügend Energie übertragen werden kann, um allein mit der übertragenen Sendeenergie von der
Schloßspule zur Schlüsselspule die Schlüsselelektronik und das Aussenden der Daten mit der
erforderlichen elektrischen Leistung versehen zu können. Bevorzugt ist dabei eine Anordnung der
Schlüsselantenne im Schlüsselgriff und der Schloßantenne im Schloßzylinder.
Soweit die Antennen als Spulen ausgebildet sind, sollte die Schlüsselspule koaxial zum
Schlüsselschaft beispielsweise im Schlüsselgriff gewickelt sein und die Schloßantenne koaxial zur
Aufnahmeöffnung des Schlüsselschaftes im Schloßgehäuse bzw. im Schließzylinder angeordnet
sein. Die Schlüsselspule kann dabei mit ihrem freien Querschnitt dem Schlüsselquerschnitt
angepaßt werden, also beispielsweise einen flachen rechteckigen Querschnitt haben. Sie kann
ganz oder teilweise den Schlüsselschaft umfassen, soweit dieser ein Stück weit in den
Schlüsselgriff hineinragt, wobei nach dem Einstecken des Schlüssels in das Schloß die induktive
Kopplung zwischen den beiden Spulen selbstverständlich durch die die Spulen durchgreifenden
metallischen Elemente, wie den Schlüsselschaft und dergleichen, selbstverständlich verstärkt wird,
während dennoch die Spulen so ausgelegt sind, daß auch ohne diese Verstärkung durch
metallische bzw. magnetische Kerne die übertragene Sendeleistung sowohl für die Datenübertragung
als auch für die Stromversorgung der Schlüsselelektronik ausreicht.
Die vorstehend beschriebene Anordnung der Schlüsselspule und der Schloßspule stellt
gleichzeitig sicher, daß die Spulen nach dem Einstecken des Schlüssels im wesentlichen koaxial
zueinander ausgerichtet sind, so daß hierdurch und durch die gleichzeitig erzwungene Nähe der
beiden Spulen eine sehr gute Ankopplung erzielt wird. Die Schlüsselelektronik weist in der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Speicherkondensator zur mindestens teilweisen
Aufnahme der durch die Schlüsselantenne empfangenen Sendeleistung der Schloßspule auf.
Der Schlüsselspeicher ist vorzugsweise ein Schreib-Lese-Speicher, welcher die Daten auch im
strom- bzw. spannungslosen Zustand hält und welcher möglichst unempfindlich gegen
Umwelteinflüsse, wie z. B. äußere Magnetfelder, Wärme, Kälte etc. ist.
Die Schlüsselelektronik stellt im wesentlichen ein Interface zwischen der Schlüsselantenne und
dem Schlüsselspeicher dar und dient ausschließlich dazu, ein von der Steuerelektronik
empfangenes Abfragesignal als solches zu erkennen, und anschließend die im Schlüsselspeicher
gespeicherten Daten über die Antenne entsprechend dem vorgeschriebenen Datenformat
abzustrahlen, wobei dieses Interface gleichzeitig auch eine Stromversorgungsschaltung aufweist,
durch welche die über die Schlüsselantenne empfangene Leistung in Sendeleistung des
Schlüssels umgewandelt wird. Weiterhin enthält dieses Interface auch eine Schreibeinrichtung,
vorzugsweise mit einer Sperrschaltung und einem Zwischenspeicher, um ein neues Codewort,
welches nach einem entsprechenden Vergleich von der Steuerelektronik übermittelt wird, in den
Schlüsselspeicher einzuschreiben. Die Zwischenspeicherung dieses Codewortes ist dabei insofern
sinnvoll, als die Schlüsselelektronik zunächst den ordnungsgemäßen Empfang des neuen
Codewortes bestätigen kann und erst wenn die Steuerelektronik dieses Bestätigungssignal
erhalten hat, wird gegebenenfalls ein weiteres Signal zum endgültigen Einschreiben des neuen
Datenwortes bzw. Codewortes in den Schlüsselspeicher abgegeben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der
dazugehörigen Figur. Die einzige Figur zeigt schematisch die erfindungsgemäße Wegfahrsperre.
Man erkennt in der Figur ein Schloß 1, welches sowohl ein Zündschloß als auch ein Türschloß
sein kann, einen in das Schloß 1 eingesteckten Schlüssel 2, eine Steuerelektronik 3 und eine
Unterbrechungseinheit 4. Die Unterbrechungseinheit 4 ist an irgendeiner versteckten und nicht
ohne weiteres zugänglichen und erkennbaren Stelle eingebaut und unterbricht die Strom- bzw.
Spannungszufuhr zu Zündung, zum Anlasser oder zu einer gegebenenfalls elektrisch
betriebenen Kraftstoffpumpe oder zumindest einem elektrisch zu öffnenden Kraftstoffventil. Im
allgemeinen sind für die vorgenannten Aggregate mehrere Unterbrechungssperren 4 parallelgeschaltet, die allesamt von der Steuerelektronik 3 gesteuert werden, von denen hier jedoch
lediglich eine einzige Unterbrechungseinheit 4 dargestellt ist. Das Schloß 9 weist einen
Unterbrechungskontakt 9 und eine konzentrisch und koaxial zur Schlüsselöffnung gewickelte
Spule 5 auf, welche sowohl als Sende- als auch als Empfangsantenne dient. Diese Antenne bzw.
Spule 5 ist mit der Steuerelektronik 3 verbunden. Auch der Schlüsselkontakt 9 ist mit der
Steuerelektronik 3 verbunden. Wird der Schlüssel 2 aus dem Schloß 1 abgezogen, so schließt
sich der Schlüsselkontakt 9 und die Wegfahrsperre wird scharfgeschaltet, d. h. die Steuerelektronik
3 veranlaßt die Unterbrechungseinheit 4, die Stromversorgung der Zündung, des Anlassers, der
Kraftstoffpumpe oder eines Kraftstoffventils zu unterbrechen. Wird der Schlüssel 2 in das Schloß
1 hineingesteckt, so wird der Kontakt 9 geöffnet, was die Steuerelektronik 3 veranlaßt, über die
Leitung 13 und die Spule 5 einen Abfrageimpuls abzugeben, der von der Spulenantenne 6 des
Schlüssels 2 empfangen wird. Wie bereits erwähnt, kann dieser Abfrageimpuls zeitlich und
hinsichtlich der insgesamt übertragenen Energie so ausgedehnt werden, daß ein hier nicht
dargestellter Kondensator, der gegebenenfalls auch in der Interface-Schaltung 8 integriert sein
kann, hinreichend aufgeladen wird, um somit einen Energievorrat für die gesamte Schlüsselelektronik
bereitzustellen. Nach dem Empfang des Abfrageimpulses in der Interface-Schaltung 8,
beginnt diese, den in dem Schlüsselspeicher 7 gespeicherten Code zu lesen und über die
Antenne 6 entsprechend einem vorgegebenen Datenformat abzustrahlen.
Die von der Antenne 6 abgestrahlten Signale werden über die Antenne 5 empfangen, von einer
Steuerlogik 11 ausgewertet und mit den in einem Codespeicher 12 abgespeicherten Codes
verglichen. In dem Datenspeicher 12 sind mehrere Codes gespeichert, so daß unabhängig
voneinander mehrere Schlüssel 2 als zugangsberechtigt identifiziert werden können. Allerdings
sollte die Zahl der im Speicher 12 gespeicherten Codes nicht allzu groß sein, weil ansonsten die
Gefahr wächst, daß ein an sich nicht zugangsberechtigter Schlüssel zufällig den gleichen
gespeicherten Code aufweist.
Bei dem gespeicherten Datenwort von 40 Bit Länge, das entweder in voller Länge, oder aber
abzüglich einiger Check- und Prüfbits als Codewort benutzt werden kann, liegt jedoch die Zahl
der möglichen Kombinationen in der Größenordnung von 10¹⁰ bis 10¹², also weit oberhalb aller
üblichen Anforderungen für Schlösser.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß der Schlüssel 2 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform keine eigene Stromversorgung benötigt, so daß also insbesondere Batteriewechsel
nicht erforderlich sind und die gesamte Schlüsselelektronik, bestehend aus Antennenspule 6,
Interface 8 und Schlüsselspeicher 7, vollständig eingekapselt bzw. in dem Schlüsselgriff
vergossen werden kann. Es versteht sich, daß die in der Figur getrennt dargestellten Elemente
Interface 8 und Schlüsselspeicher 7 selbstverständlich auf ein und demselben Chip integriert sein
können. Wie bereits erwähnt, kann das Schloß 1 sowohl ein Türschloß als auch ein Zündschloß
sein, und in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind sowohl Türschloß als auch
Zündschloß mit einer Antennenspule 5 versehen, wobei die Steuerlogik 11 so ausgelegt ist, daß
nacheinander sowohl beim Betätigen des Türschlosses als auch beim anschließenden Betätigen
des Zündschlosses bzw. beim Einstecken des Schlüssels der Code abgefragt wird, welcher
bereits beim Betätigen des Türschlosses geändert wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß es sich
in der Tat um einen Schlüssel 2 handelt, der auch in seinem Zeitverhalten und im Ansprechen auf
die Signale der Steuerlogik bzw. Steuerelektronik 3 exakt dem Originalschlüssel entspricht.
Claims (16)
1. Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Wegfahrsperre an einem Kraftfahrzeug,
welche ein Schloß (1), einen Schlüssel (2), eine Steuerelektronik (3), mindestens eine von
der Steuerelektronik kontrollierte Unterbrechungseinheit (4), eine Codier-/Decodiereinrichtung
in der Steuerelektronik und einen Codespeicher (7) am Schlüssel oder an
einem dem Schlüssel zugeordneten Teil aufweist, wobei der in dem Schlüsselspeicher
gespeicherte Code von der Decodiereinrichtung der Steuerelektronik erfaßt wird, um in
Abhängigkeit von einem Vergleich mit einem in der Steuerelektronik gespeicherten Code
die Unterbrechungseinheit (4) freizugeben oder gesperrt zu halten und gegebenenfalls
einen Alarm auszulösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlung der Codedaten
über ein Antennenpaar (5, 6) erfolgt, von welchem der eine Teil (Schlüsselantenne 6) an
dem Schlüssel oder einem dem Schlüssel (2) zuzuordnenden Element und der andere Teil
(Schloßantenne 5) an dem Schloß (1) oder einem dem Schloß (1) zuzuordnenden Teil
angeordnet ist, daß die voneinander getrennten Teile (Schloßantenne 5 und Schlüsselantenne
6) des Antennenpaares auf weniger als 1 m, vorzugsweise weniger als 10 cm
Abstand einander angenähert werden, daß durch Einstecken und/oder Betätigen des
Schlüssels (2) in das bzw. in dem Schloß (1) ein Signal für die Steuerelektronik (3)
erzeugt wird, durch welches diese veranlaßt wird, über ein Auslösesignal den Code aus
dem Schlüsselspeicher abzufragen und/oder die von dem Schlüssel ausgesandten
Codedaten des Schlüsselspeichers über das Antennenpaar (5, 6) zu empfangen und die
Empfangsdaten mit dem in der Steuerelektronik gespeicherten Code zu vergleichen, um
in Abhängigkeit von dem Vergleich die vorgesehenen Funktionen auszulösen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen so ausgebildet
sind und einander so stark angenähert werden, daß die von der Schloßantennen (5) auf
die Schlüsselantenne (6) übertragene Sendeleistung für eine Stromversorgung ausreicht,
um hiermit die Schlüsselantenne (6) als Sendeantenne für die Übermittlung der Codedaten
zu betreiben.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schlüsselantenne
(6) aufgenommene Empfangsleistung zwischengespeichert und/oder für die Stromversorgung
der Schlüsselelektronik, insbesondere zum Senden des im Schlüsselspeicher
gespeicherten Codes verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Spulen ausgebildeten Antennen (5, 6) zur Datenübertragung koaxial zueinander
ausgerichtet und auf einen Abstand von weniger als 5 cm zueinander gebracht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerelektronik (3) unmittelbar nach einem positiven Vergleich der Codes aus dem
Schlüsselspeicher (7) und dem Speicher der Steuerelektronik (11) einen geänderten,
neuen Code über das Antennenpaar (5, 6) in den Schlüsselspeicher (7) und in den
Speicher (11) der Steuerelektronik einschreibt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der neue Code durch einen
Zufallsgenerator erzeugt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Code des
Schlüsselspeichers (7) mit mehreren in dem Speicher (11) der Steuerelektronik abgelegten
Codes verglichen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Codeinformationen mehrfach mit Unterbrechungen oder abschnittweise mit Unterbrechungen
aus dem Schlüsselspeicher (7) ausgelesen werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Interface-
Schaltung (8) des Schlüssels (2) eine Sperrschaltung aufweist, welche ein Einschreiben
eines neuen Codes in den Schlüsselspeicher (7) nur bei Empfang eines vorgesehenen
Datenformates des Codes oder eines codierten Auslösesignals für das Einschreiben
zuläßt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der neue Code zwischengespeichert und erst nach Absenden und
Empfangen eines Bestätigungssignals endgültig gespeichert wird.
11. Wegfahrsperre an einem Kraftfahrzeug mit einem Schloß (1), einem Schlüssel (2), einer
Steuerelektronik (3), mindestens einer von der Steuerelektronik (3) kontrollierten
Unterbrechungseinheit (4) eines für das Starten des Fahrzeuges unabdingbaren
Aggregates, einer zu der Steuerelektronik (3) gehörenden Codier- und Decodiereinheit
(12), einem einen Code aufnehmenden, elektronischen Speicherelement (Schlüsselspeicher
7) an bzw. in dem Schlüssel oder einem dem Schlüssel zuzuordnenden Teil,
wobei der im Schlüsselspeicher (7) gespeicherte Code von der Decodiereinheit (12)
erfaßbar ist, um in Abhängigkeit von einem Vergleich mit einem in einem Speicher (11)
der Steuerelektronik (3) gespeicherten Code die Unterbrechungseinheit (4) freizugeben
oder gesperrt zu halten und gegebenenfalls einen Alarm auszulösen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antennenpaar (5, 6) vorgesehen ist, von dem ein Teil (Schlüsselantenne 6)
an bzw. in dem Schlüssel oder einem dem Schlüssel zuzuordnenden Element angeordnet
und über eine Interface-Schaltung (8) mit dem Schlüsselspeicher (7) verbunden ist,
während der andere Teil (Schloßantenne 5) des Antennenpaares (5, 6) in bzw. an dem
Schloß (1) oder einem dem Schloß (1) zuzuordnenden Teil angeordnet und mit der
Steuerelektronik (3) verbunden ist.
12. Wegfahrsperre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen (5, 6) als
Spulen, vorzugsweise als Luftspulen ausgebildet sind.
13. Wegfahrsperre nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselantenne
(6) im Schlüsselgriff und die Schloßantenne (5) im oder am Schloßzylinder
angeordnet ist.
14. Wegfahrsperre nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselantenne
eine koaxial zum Schlüsselschaft im Schlüsselgriff untergebrachte Spule und die
Schloßantenne eine koaxial zur Schlüsselaufnahme im Schloß (1) angeordnete Spule ist.
15. Wegfahrsperre nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlüsselelektronik einen Speicherkondensator zur mindestens teilweisen Aufnahme der
von der Schlüsselantenne (6) empfangenen Sendeleistung aufweist.
16. Wegfahrsperre nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlüsselspeicher (7) ein Schreib-Lese-Speicher ist, welcher Daten auch in einem strom-
bzw. spannungsfreien Zustand hält.
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ID=6504163
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