-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Verbesserung einer Vorrichtung zum Schützen eines
Kraftfahrzeugs gegen unbefugten Betrieb, wie etwa z.B. Diebstahl
oder die Handlung des Entwendens, wobei die Vorrichtung gestaltet
ist, um einem elektrischen Anlassmotor eines Motors, der an einem Kraftfahrzeug
befestigt ist, zu ermöglichen,
nur angesteuert zu werden, wenn Übereinstimmung
zwischen einem Passwortcode, der einem Betätigungsschlüssel eines Motoranlassers beigefügt ist,
und einem vorbestimmten inhärenten
Schlüssel,
der einzigartig oder dem Kraftfahrzeug inhärent ist, erfasst wird. Hierbei
sollte zuerst hinzugefügt
werden, dass die Vorrichtung zum Schützen des Kraftfahrzeugs gegen unbefugten
Betrieb hierin nachstehend nur zur Vereinfachung der Beschreibung
auch als die Antidiebstahl-Vorrichtung bezeichnet wird.
-
Vordem wurden verschiedene Typen
von Antidiebstahl-Vorrichtungen
für Kraftfahrzeuge
vorgeschlagen, die derart entworfen sind, um dem elektrischen Anlassmotor
des Motors zu ermöglichen,
nur angesteuert zu werden, wenn von dem Passwortcode, der dem Schlüssel zum
Betätigen
eines Motoranlassschalters beigefügt ist, herausgefunden wird, dass
er mit dem inhärenten
oder Eigencode übereinstimmt.
-
Als ein Beispiel wird in einer japanischen
offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichung-Nr.
24066/1988 eine Antidiebstahl-Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug offen gelegt, die
mit einem Dekodiermittel ausgerüstet
ist zum Dekodieren eines Codes, der einem Motoranlasserschlüssel beigefügt ist,
wenn er betätigt
wird.
-
Ferner umfasst die Antidiebstahl-Vorrichtung für das Kraftfahrzeug,
die in der oben erwähnten
Veröffentlichung
offen gelegt wird, ein Speichermittel zum Speichern eines Codes,
der aus dem Dekodieren durch das Dekodiermittel resultiert, und
ein Vergleichsmittel zum Vergleichen des Codes, der durch das Dekodiermittel
dekodiert wird, mit einem Code, der in dem Speichermittel gespeichert
wird, nachdem der dekodierte Code in dem Speichermittel gespeichert
wurde.
-
Außerdem umfasst die oben erwähnte Antidiebstahl-Vorrichtung
für das
Kraftfahrzeug ein Codespeichersperrmittel, das derart gestaltet
ist, um zu ermöglichen,
den Code in dem Speichermittel im Fall zu speichern, wenn darin
kein Code gespeichert ist, während
es eine Speicherung des Codes in dem Speichermittel sperrt, soweit
der Code darin gespeichert ist.
-
Außerdem umfasst die oben erwähnte Antidiebstahl-Vorrichtung
ein Motorstartsperrmittel zum Ermöglichen, den Motorbetrieb zu
starten, wenn der dekodierte Code und der gespeicherte Code miteinander übereinstimmen,
während
es den Motorstartbetrieb sperrt, soweit keine Übereinstimmung zwischen dem
dekodierten Code und dem gespeicherten Code gefunden wird.
-
Zum besseren Verständnis des
Konzepts, das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, wird zuerst
eine Beschreibung einer konventionellen Antidiebstahl-Vorrichtung
vorgenommen. 3 der beiliegenden
Zeichnungen ist ein Blockdiagramm, das eine Schaltungsanordnung
einer Antidiebstahl-Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug zeigt,
die vordem bekannt ist.
-
Bezugnehmend auf 3 bezeichnet Bezugszeichen 1 allgemein
eine elektrische Anlassmotoreinheit 1, die auch als der
Motoranlasser bezeichnet wird, die ein elektromagnetisches Relais
einschließlich
eines normalerweise offenen Kontakts 3a und einer Erregerspule 3b und
einen elektrischen Anlassmotor M, der mit dem normalerweise offenen Kontakt 3a seriell
verbunden ist, umfasst. Die elektrische Anlassmotoreinheit 1 ist
mit einer an Bord befindlichen Batterie 2 (d.h. einer Batterie,
die in einem Kraftfahrzeug installiert ist) durch den Anlasser elektrisch
verbunden.
-
Wenn ein Betrieb des Motors eines
Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt) gestartet werden soll, wird der elektrischen
Anlassmotoreinheit 1 von der an Bord befindlichen Batterie 2 über den
normalerweise offenen Kontakt 3a des elektromagnetischen
Relais als Reaktion auf eine Operation eines Betätigungsschlüssels 7a (hierin nachstehend
beschrieben) elektrische Energie zugeführt, wodurch der Motor drehend
angetrieben wird.
-
Die Erregerspule 3b des
elektromagnetischen Relais ist mit der an Bord befindlichen Batterie 2 über einen
Anlassschalter 4a verbunden, der angepasst ist, mittels
des Betätigungsschlüssels 7a geschlossen
zu werden (oder eingeschaltet). Die Erregerspule 3b wird
durch den Strom, der von der an Bord befindlichen Batterie 2 eingespeist
wird, erregt, wenn der Anlassschalter 4a eingeschaltet
wird, wodurch der normalerweise offene Kontakt 3a geschlossen
oder eingeschaltet wird.
-
Ein Leistungsschalter 4b ist
innerhalb eines Schlüsselzylinders
wie in dem Fall des Anlassschalters 4a angeordnet und mit
der an Bord befindlichen Batterie 2 und gleichermaßen mit
dem Anlassschalter 4a elektrisch verbunden. Bei Schließen des
Leistungsschalters 4b wird einem Mikroprozessor oder einer
CPU 6a, die verschiedene Entscheidungsmittel und andere
umfasst, durch eine Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5 und
den Leistungsschalter 4b elektrische Energie zugeführt.
-
Steuerprogramme für die CPU 6a, der
inhärente
Code und andere werden im voraus geschrieben, um in einem Speicher 6b,
der in Verbindung mit der CPU 6a vorgesehen ist, gespeichert
zu werden.
-
Der Betätigungsschlüssel 7a ist angepasst, um
durch den Benutzer oder Fahrer des Kraftfahrzeugs zum Starten des
Motorbetriebs gehandhabt zu werden. In diesem Fall wird der Betätigungsschlüssel 7a in
den Schlüsselzylinder,
der eine Leseeinheit 7b einbezieht, eingeführt.
-
Ein Passwortcode ist dem Betätigungsschlüssel 7a beigefügt. Wenn
somit der Leistungsschalter 4b durch den Betätigungsschlüssel 7a,
der in die Leseeinheit 7b eingeführt wird, geschlossen wird,
wird der dem Betätigungsschlüssel 7a beigefügte Passwortcode
gelesen und durch die CPU 6a abgerufen.
-
Mit anderen Worten, durch eine Drehoperation
des Betätigungsschlüssels 7a werden
der Anlassschalter 4a und der Leistungsschalter 4b eingeschaltet
und zur gleichen Zeit wird der Passwortcode, der dem Betätigungsschlüssel 7a beigefügt ist,
in die CPU 6a vermittels der Leseeinheit 7b eingegeben.
-
Ein Schalter zum Verhindern eines
unbefugten Betriebs oder sozusagen ein Antidiebstahl-Schalter 8a,
der aus einem Transistor gebildet wird, wird mit einem Ausgangsanschluss
der CPU 6a über
einen Ansteuerwiderstand 8b elektrisch verbunden und wird
zwischen einem Ende der Erregerspule 3b und dem Massepotenzial
seriell eingefügt.
-
Der Antidiebstahl-Schalter 8a wird
als Reaktion auf ein Startfreigabesignal DR1, das von der CPU 6a ausgegeben
wird, geschlossen.
-
Die Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5,
die CPU 6a, der Speicher 6b, der Antidiebstahl-Schalter 8a und
der Ansteuerwiderstand 8b arbeiten zusammen, um eine Motorsteuerschaltung 9 zu
bilden, der eine Antidiebstahl-Funktion
zum selektiven Bestätigen
der elektrischen Anlassmotoreinheit 1 mitgegeben wird.
-
Hierbei sollte auch erwähnt werden,
dass eine Rücksetzschaltung
(nicht gezeigt) in Verbindung mit der CPU 6a vorgesehen
ist, sodass wenn die Energieversorgung von der an Bord befindlichen
Batterie 2 unterbrochen wird, der Inhalt des Passwortcodes,
der von dem Betätigungsschlüssel 7a abgerufen
wird, zurückgesetzt
werden kann.
-
Als nächstes wird eine Beschreibung
von Operationen vorgenommen, die durch die in 3 gezeigte konventionelle Antidiebstahl-Vorrichtung
für das
Kraftfahrzeug durchgeführt
werden.
-
Zuerst führt der Fahrer den Betätigungsschlüssel 7a in
die Leseeinheit 7b (Schlüsselzylinder) ein und dreht
den Betätigungsschlüssel 7a,
um dadurch den Leistungsschalter 4b zu schließen, wodurch
der CPU 6a von der an Bord befindlichen Batterie 2 über die
Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5 elektrische
Energie zugeführt
wird.
-
Die CPU 6a vergleicht danach
den Passwortcode, der von dem Betätigungsschlüssel 7a mittels der
Leseeinheit 7b ausgelesen wird, mit dem inhärenten Code,
der zuvor in dem Speicher 6b gespeichert wird, um dadurch
das Startfreigabesignal DR1 nur zu erzeugen, wenn zwischen dem Passwortcode und
dem inhärenten
Code Übereinstimmung
erfasst wird. Somit wird der Antidiebstahl-Schalter 8a über den
Ansteuerwiderstand 8b geschlossen.
-
Durch Drehen des Betätigungsschlüssels 7a in
diesem Zustand wird der Anlassschalter 4a geschlossen,
wodurch der Erregerspule 3b von der an Bord befindlichen
Batterie 2 elektrische Energie zugeführt wird, was dazu führt, dass
der normalerweise offene Kontakt 3a des elektromagnetischen
Relais geschlossen wird. Folglich wird der elektrische Anlassmotor
M, der in die elektrische Anlassmotoreinheit 1 einbezogen
ist, in Betrieb gesetzt.
-
In Verbindung damit wird jedoch vermerkt, dass
wenn die Energieversorgung an die elektrische Anlassmotoreinheit 1 bei
Schließen
des normalerweise offenen Kontakts 3a gestartet wird, sich
die Ausgangsspannung der an Bord befindlichen Batterie 2 zeitweilig
oder transient absenkt. In dem Fall, wenn die Restkapazität der an
Bord befindlichen Batterie 2 klein ist oder dem Fall, wo
der Motorstartbetrieb in einer Umgebung mit niedriger Temperatur durchgeführt wird,
wird das Absenken der Ausgangsspannung der an Bord befindlichen
Batterie sehr beachtlich.
-
Wenn die oben beschriebene Situation
auftreten sollte, wird die CPU 6a mittels der Rücksetzschaltung
wie in dem Fall einer Unterbrechung der Energiezuführung von
der an Bord befindlichen Batterie 2 zurückgesetzt, was wiederum den
Zustand hervorbringt, wo der Antidiebstahl-Schalter 8a nicht geschlossen
oder eingeschaltet werden kann.
-
Wenn der Antidiebstahl-Schalter 8a geöffnet ist
(abgeschaltet), wobei der normalerweise offene Kontakt 3a des
elektromagnetischen Relais auch geöffnet ist (abgeschaltet), wird
die an die an Bord befindliche Batterie 2 angelegte Last
gemildert. Im Ergebnis dessen wird die Ausgangsspannung der an Bord
befindlichen Batterie 2 wiederhergestellt, um dadurch der
CPU 6a zu ermöglichen,
ihren Betrieb erneut zu beginnen.
-
Wenn der oben beschriebene Betrieb
durch die CPU 6a in einem Versuch zum Schließen des
Antidiebstahl-Schalters 8a erneut durchgeführt wird, wird
die CPU 6a wegen Absenken der Batterieausgangsspannung
wiederholt zurückgesetzt,
wodurch der Antidiebstahl-Schalter 8a erneut abgeschaltet wird.
Letztlich verbleibt der elektrische Anlassmotor M betrieben zu werden,
was bedeutet, dass der Motorbetrieb nicht gestartet werden kann.
Andererseits schreitet das Entladen der an Bord befindlichen Batterie 2 weiter
voran.
-
Des weiteren wird vermerkt, dass
selbst in dem Zustand, wo die Ausgangsspannung der an Bord befindlichen
Batterie 2 normal ist, die Antidiebstahl-Funktion durch
die konventionelle Antidiebstahl-Vorrichtung nicht ausreichend sichergestellt werden
kann, was nachstehend beschrieben wird.
-
Wenn als ein Beispiel eine Verdrahtung,
die die Erregerspule 3b und den Antidiebstahl-Schalter 8a verbindet,
aus einem Verdrahtungsbündel,
das durch einen Verdrahtungskabelbaum gehalten wird, herausgefunden
wird und mit dem Massepotenzial verbunden wird, wird die Funktion
des Antidiebstahl-Schalters 8a unwirksam gemacht. Somit
kann durch Schließen
des Anlassschalters 4a und des Leistungsschalters 4b durch
ein geeignetes alternatives Mittel die elektrische Anlassmotoreinheit 1 in
Betrieb gesetzt werden, was es ermöglicht, das Kraftfahrzeug zu
betreiben.
-
Ferner sind Wegfahrsperren für Fahrzeuge aus
DE 199 33 233 A1 ,
DE 196 24 651 A1 ,
DE 196 06 625 C2 ,
DE 43 41 333 A1 ,
EP 967 130 A2 ,
US 5,703,414 und
US 4,553,511 bekannt. Diese
weisen vielfach einen Schlüssel
und ein Schloss auf, wobei in dem Schlüssel ein Code abgelegt ist,
der von einer entsprechenden Einrichtung, die an dem Schloss vorgesehen
ist, ausgelesen werden kann, wobei ein derartig ausgelesener Code
mit einem abgelegten Code verglichen wird, um anschließend eine
für den Fahrbetrieb
notwendige Einrichtung freizugeben. Insbesondere offenbart die Druckschrift
DE 196 06 624 C2 einen
Schalter zum Zuführen
von elektrischer Energie an das Entscheidungsmittel zum Aktivieren
des Entscheidungsmittels.
-
Wie aus dem obigen ersichtlich ist,
leidet die konventionelle Antidiebstahl-Vorrichtung für das Kraftfahrzeug
an einem Problem, dass wenn die CPU 6a wegen Absenken der
Ausgangsspannung der an Bord befindlichen Batterie 2 zurückgesetzt
wird, der Motorstartbetrieb nicht zuverlässig sichergestellt werden
kann, was zu einem großen
Nachteil möglicherweise
durch eine anomale Entladung der an Bord befindlichen Batterie 2 begleitet
wird.
-
Außerdem kann durch Verbinden
der Verdrahtung, die die Erregerspule 3b und den Antidiebstahl-Schalter 8a mit
dem Massepotenzial verbindet, die Funktion des Antidiebstahl-Schalter 8a unwirksam
gemacht werden, was ein Problem verstärkt, dass die Antidiebstahl-Funktion
nicht befriedigend sichergestellt werden kann.
-
Angesichts des oben beschriebenen
Stands der Technik ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum Schützen
eines Kraftfahrzeugs gegen unbefugten Betrieb bereitzustellen, wobei
die Vorrichtung den elektrischen Anlassmotor kontinuierlich mit
erhöhter
Zuverlässigkeit
betreiben soll und ein Kraftfahrzeug gegen unbefugten Betrieb schützen soll,
wobei die Vorrichtung aktiv verhindern kann, dass der Antidiebstahl-Schalter
unwirksam gemacht wird.
-
Angesichts der obigen und anderer
Ziele, die beim Voranschreiten der Beschreibung offensichtlich werden,
wird gemäß einem
allgemeinen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum
Schützen
eines Kraftfahrzeugs gegen unbefugten Betrieb vorgesehen, wobei
die Vorrichtung umfasst einen elektrischen Anlassmotor zum Starten
des Betriebs eines Motors, der an einem Kraftfahrzeug befestigt ist,
einen Anlassschalter und ein elektromagnetisches Relais einschließlich eines
normalerweise offenen Kontakts zum Zuführen elektrischer Energie an den
elektrischen Anlassmotor von einer an Bord befindlichen Batterie,
einen Schalter zum Verhindern unbefugten Betriebs (Antidiebstahl-Schalter),
der zu dem elektromagnetischen Relais in Reihe hinzugefügt wird,
eine Leseeinheit zum Auslesen eines Passwortcodes, der einem Betätigungsschlüssel des Kraftfahrzeugs
beigefügt
ist, ein Entscheidungsmittel zum Vergleichen des Passwortcodes,
der aus dem Betätigungsschlüssel ausgelesen
wird, mit einem vorbestimmten inhärenten Code und einen Leistungsschalter
zum Zuführen
elektrischer Energie von der an Bord befindlichen Batterie an das
Entscheidungsmittel zum Aktivieren des selben. Der Anlassschalter
und der Leistungsschalter sind derart angeordnet, um durch den Betätigungsschlüssel geschlossen
zu werden. Das Entscheidungsmittel ist derart gestaltet, um den
Schalter zum Verhindern unbefugten Betriebs (Antidiebstahl-Schalter)
zu schließen,
wenn der Passwortcode mit dem inhärenten Code übereinstimmt,
um dadurch ein Startfreigabesignal zum Ansteuern des elektrischen
Anlassmotors zu erzeugen. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Selbsthalteschaltung
zum Halten des Schalters zum Verhindern unbefugten Betriebs in einem
geschlossenen Zustand, wobei die Selbsthalteschaltung in Reaktion
auf das Startfreigabesignal eingestellt wird.
-
Aufgrund der Anordnung der oben beschriebenen
Antidiebstahl-Vorrichtung
kann der elektrische Anlassmotor kontinuierlich mit hoher Zuverlässigkeit betrieben
werden.
-
In einem bevorzugten Modus zum Ausführen der
Erfindung kann das Entscheidungsmittel derart gestaltet oder programmiert
werden, um als das Startfreigabesignal ein intermittierendes Hochfrequenzsignal
zu erzeugen. Dazu kann der elektrische Anlassmotor zusätzlich zu
dem elektromagnetischen Relais, dem Schalter zum Verhindern unbefugten
Betriebs (Antidiebstahl-Schalter)
und der Selbsthalteschaltung, die zuvor erwähnt wurden, eine Differenzierschaltung
und eine Gleichrichter/Glättungsschaltung
zum Differenzieren und Gleichrichten/Glätten des intermittierenden
Hochfrequenzsignals, bevor das intermittierende Hochfrequenzsignal
in die Selbsthalteschaltung eingegeben wird, umfassen.
-
Aufgrund der oben beschriebenen Anordnung
kann der Schalter zum Verhindern unbefugten Betriebs oder Antidiebstahl-Schalter aktiv gegen
eine äußere unbefugte
Manipulation geschützt
werden.
-
In einem anderen Modus zum Ausführen der Erfindung
sollte das intermittierende Hochfrequenzsignal vorzugsweise in ein
Ende einer Reihenschaltung, die die Erregerspule des elektromagnetischen Relais
und den Schalter zum Verhindern unbefugten Betriebs umfasst, eingegeben
werden, wobei die Differenzierschaltung und die Gleichrichter/Glättungsschaltung
vorzugsweise parallel mit der Reihenschaltung, die die Erregerspule
und den Schalter zum Verhindern unbefugten Betriebs umfasst, verbunden sein
sollten.
-
Mit der oben beschriebenen Anordnung
der Antidiebstahl-Vorrichtung
kann nicht nur der Schalter zum Verhindern unbefugten Betriebs nicht
leicht unwirksam gemacht werden, sondern es kann zum weiteren Vorteil
auch die Anzahl von Eingangsanschlüssen für den elektrischen Anlassmotor
verringert werden.
-
In einem weiteren bevorzugten Modus
zum Ausführen
der Erfindung kann das Entscheidungsmittel durch einen Mikroprozessor
zum Steuern des Motors des Kraftfahrzeugs gebildet werden, wobei die
Selbsthalteschaltung derart gestaltet sein kann, um zurückzusetzen,
wenn zumindest einer von dem Leistungsschalter und dem Anlassschalter
freigegeben wird.
-
Wegen der Anordnung kann von dem
Mikroprozessor, der zum Steuern eines Motorbetriebs eines Kraftfahrzeugs
vorgesehen ist, zusätzlich
zum Treffen einer Entscheidung bezüglich Übereinstimmung zwischen dem
Passwortcode, der dem Betätigungsschlüssel beigefügt ist,
und dem inhärenten Code
Gebrauch gemacht werden.
-
Die obigen und andere Ziele, Merkmale
und begleitende Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
Lesen der folgenden Beschreibung von ihren bevorzugten Ausführungsformen,
genommen nur als ein Beispiel, im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen, leichter verstanden.
-
Im Verlauf der folgenden Beschreibung
wird Bezug auf die Zeichnungen genommen, in denen:
-
1 ein
Blockdiagramm ist, das eine Schaltungsanordnung einer Antidiebstahl-Vorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ein
Blockdiagramm ist, das eine Schaltungsanordnung einer Antidiebstahl-Vorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
-
3 ein
Blockdiagramm ist, das eine Schaltungsanordnung einer konventionellen
Antidiebstahl-Vorrichtung für
ein Kraftfahrzeug, die vordem bekannt ist, zeigt.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die vorliegende Erfindung wird in
Verbindung damit, was gegenwärtig
als ihre bevorzugten oder typischen Ausführungsformen betrachtet wird, in
Bezug auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. In der folgenden
Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende
Teile überall
in den Ansichten. Im folgenden wird die Vorrichtung zum Schützen eines
Kraftfahrzeugs gegen unbefugten Betrieb nur zur Vereinfachung der
Beschreibung auch als die Antidiebstahl-Vorrichtung bezeichnet.
-
Ausführungsform 1
-
Nun wird eine detaillierte Beschreibung
der Antidiebstahl-Vorrichtung
für das
Kraftfahrzeug gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 1 vorgenommen, die eine Schaltungsanordnung
derselben in einem Blockdiagramm zeigt. Nebenbei werden Teile oder
Komponenten, die die gleichen sind wie oder jenen entsprechen, die
hierin zuvor in Verbindung mit der in 3 gezeigten
konventionellen Vorrichtung beschrieben werden, durch gleiche Bezugszeichen
je nachdem mit oder ohne einer Nachsilbe "A" bezeichnet.
-
Bezugnehmend auf 1 bezeichnet Bezugszeichen 9A allgemein
eine Motorsteuerschaltung, die umfasst einen Hilfstransistor 8c,
einen Basiswiderstand 8d und einen Kollektorwiderstand 8e, die
in Verbindung mit dem Hilfstransistor 8c zusätzlich zu
den Bestandteilen, die hierin zuvor in Bezug auf 3 beschrieben wurden, vorgesehen sind.
-
Der Hilfstransistor 8c hat
einen Emitteranschluss, der mit der an Bord befindlichen Batterie 2 über die
Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5 verbunden
ist. Ferner wird ein Basiswiderstand 8d zwischen dem Basisanschluss
des Hilfstransistors 8c und dem Kollektoranschluss des
Antidiebstahl-Schalters 8a (d.h. dem Schalter zum Verhindern
unbefugten Betriebs) eingefügt,
während
der oben erwähnte
Kollektorwiderstand 8e zwischen dem Kollektoranschluss
des Hilfstransistors 8c und dem Basisanschluss des Antidiebstahl-Schalters 8a eingefügt wird.
-
Der Hilfstransistor 8c wird
vermittels des Antidiebstahl-Schalters 8a und
des Basiswiderstands 8d angesteuert, um dadurch den Antidiebstahl-Schalter 8a über den
Kollektorwiderstand 8e zu schließen.
-
Der Hilfstransistor 8c arbeitet
mit dem Kollektorwiderstand 8e zusammen, um eine Selbsthalteschaltung
(die auch die Sperrschaltung genannt werden kann) für den Antidiebstahl-Schalter 8a zu
bilden und wird mit elektrischer Energie von dem Ausgangsanschluss
der Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5 versorgt.
-
Als nächstes wendet sich die Beschreibung einem
Betrieb der Antidiebstahl-Vorrichtung gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform
zu.
-
Zuerst wird der Betätigungsschlüssel 7a in die
Leseeinheit 7b eingeführt
und gedreht, um dadurch den Leistungsschalter 4b zu schließen. Danach
wird eine elektrische Energieversorgung an die CPU 6a mittels
der Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5 veranlasst.
-
Die CPU 6a vergleicht zur
Identifikation den Passwortcode, der aus dem Betätigungsschlüssel 7a durch die
Leseeinheit 7b ausgelesen wird, mit dem inhärenten Code
(der auch als der Eigencode bezeichnet werden kann), der in dem
Speicher 6b gespeichert wird. Nur wenn zwischen dem Passwortcode
und dem inhärenten
Code Übereinstimmung
erfasst wird, erzeugt die CPU 6a das Startfreigabesignal
DR1. Als Reaktion auf dieses Freigabesignal DR1 wird der Antidiebstahl-Schalter 8a über den
Ansteuerwiderstand 8b geschlossen.
-
Wenn der Betätigungsschlüssel 7a in diesem Zustand
weiter gedreht wird, um dadurch den Anlassschalter 4a zu
schließen,
wird der Erregerspule 3b elektrische Energie zugeführt, um
dadurch zu veranlassen, dass der normalerweise offene Kontakt 3a geschlossen
wird, worauf der elektrische Anlassmotor M, der in die elektrische
Anlassmotoreinheit 1 einbezogen ist, in Betrieb gesetzt
wird.
-
Andererseits wird nach Schließen des
Antidiebstahl-Schalters 8a der Hilfstransistor 8c über den Basiswiderstand 8d eingeschaltet,
wodurch die Selbsthalteschaltung zum Ansteuern des Antidiebstahl-Schalters 8a über den
Kollektorwiderstand 8e gebildet wird.
-
Somit kann selbst in dem Fall, wo
das Startfreigabesignal DR1, das von der CPU 6a ausgegeben
wird, unterbrochen wird, wobei das Ansteuersignal, das über den
Ansteuerwiderstand 8b zugeführt wird, verschwindet, der
geschlossene Zustand des Antidiebstahl-Schalters 8a aufrechterhalten
werden, um dadurch zu ermöglichen,
den Betriebszustand der elektrischen Anlassmotoreinheit 1 unbedingt
fortzusetzen.
-
Sobald jedoch der Leistungsschalter 4b geöffnet ist,
wird der Hilfstransistor 8c (und deshalb die Selbsthalteschaltung)
zurückgesetzt.
Solange wie das Startfreigabesignal DR1 von der CPU 6a über den
Ansteuerwiderstand 8b nicht zugeführt wird, wird somit verhindert,
dass der Antidiebstahl-Schalter 8a erneut geschlossen wird.
-
Wie aus dem obigen ersichtlich ist,
ist es auf Grund der Anordnung der Antidiebstahl-Vorrichtung, die
umfasst den Antidiebstahl-Schalter 8a, der seriell mit
der Erregerspule 3b des elektromagnetischen Relais zum
Zuführen
elektrischer Energie an die elektrische Anlassmotoreinheit 1 verbunden
ist, die CPU 6a (Entscheidungsmittel) zum Vergleichen des Passwortcodes,
der dem Betätigungsschlüssel 7a zum
Betätigen
des Anlassschalters 4a beigefügt ist, mit dem vorbestimmten
inhärenten
Code und den Hilfstransistor 8c, der eingestellt ist, um
die Selbsthalteschaltung bei Erzeugung des Startfreigabesignals
DR1 (Übereinstimmungsausgabe)
durch die CPU 6a einzurichten, wobei der Antidiebstahl-Schalter 8a über den
Hilfstransistor 8c geschlossen wird, möglich, den Betrieb des Antidiebstahl-Schalters 8a, sobald
er getriggert ist, kontinuierlich aufrecht zu erhalten, selbst wenn
der Betrieb der CPU 6a wegen Spannungsabsenkung der an
Bord befindlichen Batterie 2 anomal werden sollte (fehlerhaft
oder betriebsunfähig),
und somit die Energieversorgung an die elektrische Anlassmotoreinheit 1 gegen
unbeabsichtigten Ausfall zu schützen.
-
Nebenbei sollte bemerkt werden, dass
obwohl in der in 1 gezeigten
Antidiebstahl-Vorrichtung der Emitteranschluss des Hilfstransistors 8c, der
einen wesentlichen Teil der Selbsthalteschaltung ausmacht, mit der
Ausgangsseite der Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5 verbunden ist,
der Emitteranschluss alternativ mit der Eingangsseite der Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5 verbunden
werden kann.
-
Des weiteren kann ebenso eine derartige
Anordnung übernommen
werden, dass der Hilfstransistor 8c, der den wesentlichen
Teil der Selbsthalteschaltung ausmacht, durch einen Zeitgeber (nicht
gezeigt) zurückgesetzt
wird, der derart gestaltet ist, dass dessen Betrieb nach Ablauf
einer vorbestimmten Zeit seit Verschwinden des Startfreigabesignals DR1,
das von der CPU 6a ausgegeben wird, getriggert wird.
-
Außerdem kann ein Transistor,
der als Reaktion auf das Rücksetzsignal,
das von der CPU 6a ausgegeben wird, eingeschaltet wird,
zusätzlich
zum Bilden eines Kurzschlusses zwischen dem Basisanschluss und dem
Emitteranschluss des Hilfstransistors 8c vorgesehen werden,
sodass der Hilfstransistor 8c (Selbsthalteschaltung) durch
die CPU 6a zurückgesetzt
werden kann, obwohl die Darstellung weggelassen ist.
-
Des weiteren kann ein Glättungsfilter
zwischen die CPU 6a und den Antidiebstahl-Schalter 8a eingefügt werden,
um den Hilfstransistor 8c von der Selbsthalteoperation
als Reaktion auf eine unerwünschte
transiente Spannungsausgabe der CPU 6a (CMOSen zuordenbar)
zu sperren.
-
Außerdem kann auch eine derartige
Schaltungsanordnung angenommen werden, in der der Kollektoranschluss
des Antidiebstahl-Schalters 8a auf die Eingangsseite der Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5 hochgezogen
ist, um dadurch eine Rückwärtsvorspannung
zwischen dem Basisanschluss und dem Emitteranschluss des Hilfstransistors 8c hinsichtlich
eines Sperrens des Hilfstransistors 8c von der Selbsthalteoperation
unter der Wirkung eines Kriechstromes von dem Antidiebstahl-Schalter 8a anzulegen.
-
Außerdem kann als eine andere
Modifikation eine Diode, die einer Hochspannung widerstehen kann,
zwischen dem Basisanschluss des Hilfstransistors 8c und
dem Kollektoranschluss des Antidiebstahl-Schalters 8a derart
eingefügt
werden, dass keine Rückwärtsvorspannung
zwischen dem Basisanschluss und dem Emitteranschluss des Hilfstransistors 8c wegen
einer Stoßspannung,
die bei Abschaltung der Erregerspule 3b auftritt, angelegt
wird. Mit dieser Anordnung kann der Hilfstransistor 8c aktiv gegen
Zerstörung
wegen der Rückwärtsvorspannung,
die bei Auftreten der Stoßspannung
angelegt wird, wie oben erwähnt,
geschützt
werden.
-
Ferner ist in dem Fall der in 1 gezeigten Antidiebstahl-Vorrichtung das elektromagnetische Relais
in die elektrischer Anlassmotoreinheit 1 einbezogen, ersteres
kann extern zu letzterer vorgesehen werden.
-
Außerdem kann anstelle eines
Einfügens des
Antidiebstahl-Schalters 8a zwischen
der Erregerspule 3b und dem Massepotenzial, wie oben beschrieben,
der Antidiebstahl-Schalter
zwischen dem Anlassschalter 4a und der Erregerspule 3b mit
im wesentlichen dem gleichen Effekt eingefügt werden.
-
Ausführungsform 2
-
Mit der Anordnung der Antidiebstahl-Vorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung wird lediglich betrachtet, den Betrieb der elektrischen
Anlassmotoreinheit 1 sicherzustellen. Durch Ansteuern des
Antidiebstahl-Schalters mit einem intermittierenden Hochfrequenzsignal
kann es jedoch unmöglich
gemacht werden zu versuchen, den Antidiebstahl-Schalter von außen außer Kraft zusetzen, um dadurch
die Antidiebstahl-Funktion weiter zu verbessern.
-
Bezugnehmend nun auf 2 wird die Antidiebstahl-Vorrichtung für das Kraftfahrzeug
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben, wobei die Vorrichtung zum
weiteren Verbessern oder Verstärken
der Antidiebstahl-Funktion durch Verwendung eines intermittierenden
Hochfrequenzsignals gestaltet ist. 2 zeigt
eine Schaltungsanordnung derselben in einem Blockdiagramm. Nebenbei
werden Teile oder Komponenten, die die gleichen sind wie oder jenen
entsprechen, die zuvor in Bezug auf 1 beschrieben wurden,
durch gleiche Bezugszeichen je nachdem mit oder ohne Nachsilben "B" und "'" bezeichnet, und ihre
wiederholte Beschreibung wird weggelassen.
-
Bezugnehmend auf 2 wird eine elektrische Anlassmotoreinheit,
die allgemein durch ein Bezugszeichen 1B bezeichnet wird,
von der an Bord befindlichen Batterie 2 über den
normalerweise offenen Kontakt 3a des elektromagnetischen
Relais zum Drehantrieb des Motors eines Kraftfahrzeugs (beide nicht
gezeigt) mit elektrischer Energie versorgt. Eine CPU, die in eine
Motorsteuerschaltung 9B einbezogen ist und durch 6a' bezeichnet
wird, wird in diesem Fall mit elektrischer Energie vermittels des
Leistungsschalters 4b und der Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5 versorgt.
-
In der Antidiebstahl-Vorrichtung
gemäß der momentanen
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Antidiebstahl-Schalter (d.h. ein Schalter
zum Verhindern unbefugten Betriebs) 10a seriell zwischen dem
Anlassschalter 4a und der Erregerspule 3b des elektromagnetischen
Relais eingefügt
und in die elektrische Anlassmotoreinheit 1B einbezogen.
-
Die Erregerspule 3b des
elektromagnetischen Relais ist mit der an Bord befindlichen Batterie 2 über den
Anlassschalter 4a und den Antidiebstahl-Schalter 10a elektrisch
verbunden. Der normalerweise offene Kontakt 3a des elektromagnetischen Relais
wird bei elektrischer Erregung der Erregerspule 3b geschlossen.
-
Die elektrische Anlassmotoreinheit 1B umfasst
den Antidiebstahl-Schalter 10a, einen Basiswiderstand 10b,
eine Konstantspannungsdiode 10c, einen Hilfstransistor 11a,
einen Basiswiderstand 11b, einen Kondensator 12,
einen Widerstand 13, eine Diode 14, einen Reihenwiderstand 15,
einen Glättungskondensator 16 und
einen Entladungswiderstand 17 zusätzlich zu der hierin zuvor
beschriebenen Anordnung.
-
Ein Speicher 6b' speichert Steuerprogramme
für die
CPU 6a' und
einen inhärenten
Code.
-
Ein Ansteuerwiderstand 8b' ist mit einem
Basisanschluss eines Transistors 20 verbunden. Ein Startfreigabesignal
DR2, das durch die CPU 6a' erzeugt
wird, wird an den Basisanschluss des Transistors 20 über den
Ansteuerwiderstand 8b' angelegt.
-
Die Motorsteuerschaltung, die allgemein durch 9B bezeichnet
wird und die Antidiebstahl-Funktion hat, umfasst den Transistors 20,
der als Reaktion auf das Startfreigabesignal DR2 geschlossen wird,
einen Transistor 21a, der bei elektrischer Leitung des
Transistors 20 eingeschaltet wird, einen Basiswiderstand 21b,
der mit dem Basisanschluss des Transistors 21a verbunden
ist, und einen Kollektorwiderstand 21c, der mit dem Kollektorausgangsanschluss
des Transistors
21a verbunden ist, zusätzlich zu der hierin zuvor
beschriebenen Anordnung.
-
Der Transistor 21a wird
von der an Bord befindlichen Batterie 2 über den
Leistungsschalter 4b mit elektrischer Energie versorgt
und via den Basiswiderstand 21b und den Transistor 20 angesteuert. Beim
Ansteuern arbeitet der Transistor 21a mit dem Transistor 20 zusammen,
um ein intermittierendes Hochfrequenzsignal zu erzeugen, welches
danach einem Differenzierungsschaltsystem (hierin nachstehend beschrieben),
das in die elektrischer Anlassmotoreinheit 1B einbezogen
ist, über
den Kollektorwiderstand 21c zugeführt wird.
-
In der elektrischen Anlassmotoreinheit 1B ist der
Basisanschluss des Antidiebstahl-Schalters 10a mit einem
Ende des Basiswiderstands 10b verbunden, der das andere
Ende mit der Konstantspannungsdiode 10c verbunden hat,
die durch eine Zener-Diode gebildet werden kann.
-
Mit der Konstantspannungsdiode 10c ist
der Hilfstransistor 11a (Selbsthalteschaltung), der einen Basisanschluss
mit dem Basiswiderstand 11b verbunden hat, in Reihe verbunden.
-
Der Basiswiderstand 11b wird
zwischen dem Kollektoranschluss des Antidiebstahl-Schalters 10a und
dem Basisanschluss des Hilfstransistors 11a eingefügt, um dadurch
eine Selbsthalteschaltung zum Halten des Antidiebstahl-Schalters 10a in
dem angesteuerten Zustand durch Zusammenarbeit mit dem Hilfstransistor 11a zu
bilden.
-
Verbunden mit dem Emitteranschluss
des Antidiebstahl-Schalters 10a ist
der Kondensator 12, in den durch den Kollektorwiderstand 21c ein
Ladestrom fließt,
wenn der Transistor 21a, der in die Motorsteuerschaltung 9B einbezogen
ist, eingeschaltet wird.
-
Der Widerstand 13 ist seriell
zwischen dem Kondensator 12 und dem Massepotenzial verbunden und
dient zum Erfassen des Ladesstroms, der in den Kondensator 12 fließt. Der
Kondensator 12 und der Widerstand 13 bilden das
zuvor erwähnte
Differenzierungsschaltsystem.
-
Die Diode 14, die mit einem
Ende des Widerstands 13, der das andere Ende geerdet hat,
verbunden ist, dient dazu, die Spannung, die sich über dem Widerstand 13 einstellt,
zum Laden des Glättungskondensators 16 über den
Reihenwiderstand 15 gleichzurichten. Der Glättungskondensator 16 wiederum
wird zwischen dem Basisanschluss des Hilfstransistors 11a und
dem Massepotenzial eingefügt, um
dadurch ein Gleichrichtungs/Glättungsschaltsystem
durch Zusammenarbeit mit der Diode 14 und dem Reihenwiderstand 15 zu
bilden.
-
Der Entladungswiderstand 17 für den Kondensator 12 wird
mit dem Differenzierungsschaltsystem, das wie oben erwähnt aus
dem Kondensator 12 und dem Widerstand 13 zusammengesetzt
ist, parallel verbunden. Dabei ist zu vermerken, dass eine Schaltungsanordnung
derart hergestellt wird, dass der Spannungsabfall, der sich über der
Konstantspannungsdiode 10c einstellt, höher ist als die Teilungsspannung
(Maximalspannung, die sich über dem
Entladungswiderstand 17 einstellt), die durch Teilen der
Ausgangsspannung der an Bord befindlichen Batterie 2 durch
den Transistor 21a, der in die Motorsteuerschaltung 9B einbezogen
ist, und den Entladungswiderstand 17, der in der elektrischen
Anlassmotoreinheit 1B enthalten ist, abgeleitet wird.
-
Nebenbei sollte hinzugefügt werden,
dass das elektromagnetische Relais 3a; 3b, der
Antidiebstahl-Schalter
10a, der Hilfstransistor 11a,
das Differenzierungsschaltsystem 12; 13, das Gleichrichter/Glättungsschaltsystem 14; 15; 16 in
der elektrischen Anlassmotoreinheit 1B ganzheitlich in
einer derartigen Struktur verbunden sind, die es unmöglich oder
schwierig macht zu versuchen, den Antidiebstahl-Schalter 10a von
außen
gewaltsam kurzzuschließen.
-
Als nächstes wird ein Betrieb der
Antidiebstahl-Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung detailliert beschrieben.
-
Zuerst wird der Betätigungsschlüssel 7a in die
Leseeinheit 7b eingeführt
und gedreht, um dadurch den Leistungsschalter 4b zu schließen. Danach
wird die CPU 6a' von
der Konstantspannungs-Energieversorgungsschaltung 5 mit
elektrischer Energie versorgt.
-
Die CPU 6a' vergleicht zur Identifikation
den Passwortcode, der aus dem Betätigungsschlüssel 7a durch die
Leseeinheit 7b ausgelesen wird, mit dem inhärenten Code,
der in dem Speicher 6b' gespeichert
wird. Nur wenn Übereinstimmung
zwischen dem Passwortcode und dem inhärenten Code erfasst wird, erzeugt
die CPU 6a das Startfreigabesignal DR2 zum Ansteuern des
Transistors 20 über
den Ansteuerwiderstand 8b',
um dadurch den Transistor 21a durch das intermittierende
Hochfrequenzsignal intermittierend einzuschalten.
-
In diesem Fall wird der Kondensator 12 über den
Kollektorwiderstand 21c bei Einschalten des Transistors 21a elektrisch
geladen. Andererseits wird die elektrische Ladung, die in dem Kondensator 12 gespeichert
wird, über
den Entladungswiderstand 17 bei Ausschalten des Transistors 21a nach
Masse entladen.
-
Als ein Ergebnis dessen wird die
Spannung, die sich über
dem Widerstand 13 einstellt, als der Ladestrom erfasst,
der in den Kondensator 12 fließt, wodurch der Glättungskondensator 16 über die
Diode 14 und den Reihenwiderstand 15 geladen wird. Die
Ladespannung für
den Glättungskondensator 16 steigt,
während
die Einschaltoperation durchgeführt wird,
intermittierend bis zu dem Pegel an, auf dem der Hilfstransistor 11a eingeschaltet
werden kann.
-
In dem offenen Zustand (nichtleitender
Zustand) des Anlassschalters 4a kann jedoch der Antidiebstahl-Schalter 10a unter
der Wirkung der Konstantspannungsdiode 10c nicht geschlossen
werden.
-
Durch weiteres Drehen des Betätigungsschlüssels 7a in
diesem Zustand, um dadurch den Anlassschalter 4a zu schließen, wird
die Spannung, die die Betriebsspannung der Konstantspannungsdiode 10c überschreitet,
angelegt.
-
Somit wird der Antidiebstahl-Schalter 10a geschlossen,
wobei die Erregerspule 3b elektrisch erregt wird, was dazu
führt,
dass der normalerweise offene Kontakt 3a des elektromagnetischen
Relais geschlossen wird und somit der elektrische Anlassmotor M
der elektrischen Anlassmotoreinheit 1B in Betrieb gesetzt
wird.
-
Wenn andererseits der Antidiebstahl-Schalter 10a geschlossen
ist, wird der Hilfstransistor 11a in dem Durchlasszustand
vermittels des Basiswiderstands 11b erhalten. Mit anderen
Worten, die Selbsthalteschaltung zum Ansteuern des Antidiebstahl-Schalters 10a über den
Basiswiderstand 11b wird realisiert.
-
Selbst wenn das Startfreigabesignal
DR2, das von der CPU 6a' ausgegeben
wird, unterbrochen wird, was durch Unterbrechung des Ansteuersignals für den Transistor 20 begleitet
wird, wird folglich der Antidiebstahl-Schalter 10a nichtsdestotrotz
in dem geschlossenen Zustand erhalten.
-
Sobald jedoch der Anlassschalters 4a geöffnet ist,
wird die Selbsthalteschaltung zurückgesetzt. Wenn der Transistor 20 durch
das Startfreigabesignal DR2, das von der CPU 6a' ausgegeben
wird, nicht erneut intermittierend eingeschaltet wird, verbleibt
der Antidiebstahl-Schalter 10a folglich in dem ausgeschalteten
Zustand (nichtleitender Zustand).
-
Durch Betreiben des Antidiebstahl-Schalters 10a mit
der Hilfe des Startfreigabesignals DR2 (intermittierendes Hochfrequenzsignal),
das erzeugt wird, wenn zwischen dem Passwortcode und dem inhärenten Code Übereinstimmung
gefunden wird, wird es auf diese Weise unmöglich, den Antidiebstahl-Schalter 10a mit
dem anderen Signal als dem oben erwähnten intermittierenden Hochfrequenzsignal
zu schließen.
Somit kann die Antidiebstahl-Funktion (d.h. die Funktion zum Schützen des
Kraftfahrzeugs gegen unerlaubten Betrieb) wegen Unmöglichkeit,
von außen
Zugriff auf den Antidiebstahl-Schalter 10a vorzunehmen,
verbessert werden.
-
Da die Selbsthalteschaltung, die
in die elektrische Anlassmotoreinheit 1B einbezogen ist,
gestaltet ist, um durch das intermittierende Hochfrequenzsignal
mittels des Differenzierungsschaltsystems und des Gleichrichtungs/Glättungsschaltsystems
angesteuert zu werden, während
die einzelnen Schaltungskomponenten (z.B. das elektromagnetische Relais,
der Antidiebstahl-Schalter, die Selbsthalteschaltung, das Differenzierungsschaltsystem
und das Gleichrichtungs/Glättungsschaltsystem)
ganzheitlich implementiert werden, kann ferner ein jeglicher unerlaubter
Versuch zum Manipulieren des Antidiebstahl-Schalters 10a (z.B.
ein Versuch zum Kurzschließen
des Antidiebstahl-Schalters 10a) aktiv verhindert werden.
Somit kann die Antidiebstahl-Funktion
weiter verbessert werden.
-
Genauer noch, selbst wenn die Signalübertragungsverdrahtung,
die die CPU 6a' und
die elektrische Anlassmotoreinheit 1B miteinander verbindet, mit
dem Massepotenzial verbunden oder kurzgeschlossen oder mit der an
Bord befindlichen Batterie 2 verbunden werden sollte, kann
der Antidiebstahl-Schalter 10a funktionsunfähig bleiben.
Somit kann eine unerlaubte Manipulation, die versucht, die Funktion
des Antidiebstahl-Schalters 10a außer Kraft zu
setzen, aktiv verhindert werden. Somit kann die Zuverlässigkeit
der Antidiebstahl-Funktion beträchtlich
verbessert werden.
-
Des weiteren wird in der elektrischen
Anlassmotoreinheit 1B, die gewöhnlich mit einer Hochspannung
bemessen wird und bestimmt ist, in einem begrenzten Raum installiert
zu werden, das Startfreigabesignal DR2 (intermittierendes Hochfrequenzsignal) in
die Reihenschaltung, die sich aus der Erregerspule 3b und
dem Antidiebstahl-Schalter 10a zusammensetzt, durch einen
einzelnen gemeinsamen Anschluss eingegeben, während das Differenzierungsschaltsystem
und das Gleichrichtungs/Glättungsschaltsystem
parallel miteinander verbunden sind, kann die Anzahl der Eingangsanschlüsse für das Niederspannungssystem
reduziert werden.
-
In der Antidiebstahl-Vorrichtung
gemäß der oben
beschriebenen momentanen Ausführungsform der
Erfindung wird angenommen, dass das Startfreigabesignal DR2, das
durch die CPU 6a' erzeugt
wird, ein intermittierendes Hochfrequenzsignal mit einer Frequenz
ist, die höher
als ein vorbestimmter Wert ist. Das intermittierende Hochfrequenzsignal
kann jedoch auf eine Frequenz innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbandes
zur weiteren Verbesserung der Antidiebstahl-Funktion eingestellt
werden.
-
In diesem Fall kann das Differenzierungsschaltsystem,
das in die elektrische Anlassmotoreinheit 1B einbezogen
ist, derart gestaltet werden, um als ein Bandpassfilter zu dienen,
der als Reaktion auf das Frequenzband des Startfreigabesignals DR2
arbeitet. Aufgrund dieses Merkmals können die Chancen, dass das
Kraftfahrzeug Diebstahl oder einer ähnlichen unerlaubten Handlung
zum Opfer fällt,
weiter verringert werden.
-
In der in 2 gezeigten Schaltungsanordnung ist der
Antidiebstahl-Schalter 10a auf der Plus-Seite der Erregerspule 3b angeordnet.
Der Antidiebstahl-Schalter 10a kann jedoch mit der Erregerspule 3b an
ihrer Minus-Seite mit im wesentlichen dem gleichen Effekt verbunden
sein.
-
Ausführungsform 3
-
In den Antidiebstahl-Vorrichtungen
gemäß den in
Bezug auf 1 und 2 oben beschriebenen ersten
und zweiten Ausführungsformen
ist die Motorsteuerschaltung 9A; 9B, die aus der
CPU 6a; 6a' und anderer
Hardware zusammengesetzt ist, bestimmt, nur als das Passwortcodeentscheidungs-
oder Identifikationsmittel zu dienen. Es ist jedoch selbstverständlich,
dass ein Mikroprozessor für
eine Zündung und
andere Steuerungen des Motors und des Kraftfahrzeugs als das Passwortcodeentscheidungs-
oder Identifikationsmittel verwendet werden kann. Eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zielt auf diese Anordnung.
-
Genauer noch sind in der Antidiebstahl-Vorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Eingabevorrichtungen des Motors wie
etwa ein Kurbelwinkelsensor, ein Luftstromsensor und andere ebenso
wie Ausgabevorrichtungen wie etwa ein Kraftstoffeinspritz-Magnetventil, eine
Zündspule
und andere mit einem Motorsteuer-Mikroprozessor einschließlich der
CPU 6a oder 6a' verbunden,
obwohl nicht gezeigt.
-
Ferner wird der Hilfstransistor 8c; 11a (Selbsthalteschaltung)
als Reaktion auf das Startfreigabesignal DR1; DR2 (Vergleichsübereinstimmungssignal),
das von der CPU 6a; 6a', die in dem Motorsteuer-Mikroprozessor
enthalten ist, ausgegeben wird, eingestellt und zurückgestellt,
wenn der Leistungsschalter 4b oder der Anlassschalter 4a freigegeben
wird.
-
Somit muss die CPU 6a; 6a' des Motorsteuer-Mikroprozessors
nicht die Rückstellsteuerung
für den
Hilfstransistor 8c; 11a durchführen, sondern nur die Verarbeitung
zu Passwortcodevergleich/Identifikation zu einem Zeitpunkt ausführen, der
der Kraftstoffeinspritzsteuerung und einer Zündsteuerung vorausgeht.
-
Als ein Ergebnis dessen kann der
Motorsteuer-Mikroprozessor einschließlich der CPU 6a; 6a' zum Ausführen der
Verarbeitung zu Passwortcodevergleich/Übereinstimmungsentscheidung
verwendet werden, ohne der CPU irgendeine merkliche Belastung aufzuerlegen
und ohne eine Verschlechterung in dem Motorsteuerleistungsverhalten
auf sich zu laden. Somit kann eine wirtschaftlich vorteilhafte Antidiebstahl-Vorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug realisiert werden.
-
Viele Modifikationen und Variationen
der vorliegenden Erfindung sind angesichts der obigen Techniken
möglich.
Es ist deshalb zu verstehen, dass innerhalb des Bereichs der angefügten Ansprüche die
Erfindung anders als spezifisch beschrieben praktiziert werden kann.