DE4341305A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren, Lesen und Beschreiben optischer Platten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren, Lesen und Beschreiben optischer Platten

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DE4341305A1 DE19934341305 DE4341305A DE4341305A1 DE 4341305 A1 DE4341305 A1 DE 4341305A1 DE 19934341305 DE19934341305 DE 19934341305 DE 4341305 A DE4341305 A DE 4341305A DE 4341305 A1 DE4341305 A1 DE 4341305A1
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Description

Die Entwicklung von Vorrichtungen zur optischen Auf­ zeichnung und Wiedergabe von Information auf und von drehbaren Platten hat die Möglichkeit geschaffen, zahl­ reiche Anwendungsfälle zu verbessern, von denen einer die Speicherung großer Volumina von Aufzeichnungen ist, die, wenn überhaupt, dann selten, zur Prüfung abgerufen werden. Verfallszertifikate, Gesetzgebungsverfahren, Fingerab­ drücke, Reparaturaufzeichnungen, sehr großer Umfang öffent­ licher und privater Aufzeichnungen, die archiviert werden müssen, sind Beispiele. Die Laser- oder Optikplatte kann Abbildungen von Bildern und Signaturen speichern und schafft die Möglichkeit, daß auf die Praxis der Lagerung von Papierkopien verzichtet werden kann, so daß eine be­ stimmte Kopie zu irgendeinem zukünftigen Zeitpunkt nö­ tigenfalls wiedergewonnen werden kann. Die optische Platte und Rechner können eine Aufzeichnung und ihre Speicher­ stelle identifizieren und Indizes erzeugen, um eine schnelle Wiedergabe dieser Information zu ermöglichen. Die Optikplatten- und Rechnertechnologie schafft Einrich­ tungen, um die Speicher- und Wiedergabeaufgaben durch­ zuführen, erfordert jedoch spezielle Geräte und eine be­ stimmte Ausbildung, um sie zu benutzen und sie in­ standzuhalten. Wenn das Volumen der Aufzeichnungen gering ist, kann die Aufbewahrung von Kopien in einem Pappkarton praktischer sein, die Faksimiletechnologie hat jedoch die Möglichkeit geschaffen, Text, Bilder und Signaturen elek­ tronisch zu übertragen. Es ist möglich, eine zentrale optische Speicher- und Wiedergabeanlage zu schaffen, mit der zahlreiche optische und private Organisationen elek­ tronisch kommunizieren können. Große zentrale Aufzeich­ nungsspeicher- und Wiedergabeeinrichtungen könnten über ausgebildete Bibliothekar- und Kodierexperten verfügen, die in der Lage sind, Dokumente zu speichern, so daß sie leicht identifiziert und nach Jahren wiedergewonnen werden können, nachdem die Quellenorganisation und ihr Personal nicht mehr verfügbar sind, um Identifizierungshinweise zu liefern. Einige Aufzeichnungen, die aufbewahrt werden sollten, die jedoch wegen der Speicher- und Wiedergabe­ kosten nicht aufbewahrt werden, könnten bewahrt werden, wenn das Optikplatten- und Rechnersystem die Speicherung und Wiedergabe einzelner Aufzeichnungen bei geringen Kosten bewerkstelligen könnte. Die Kosten zur Durchführung der Aufgaben hingen vor allem von den Kosten der An­ schaffung und Instandhaltung der Ausrüstung, der Raumer­ fordernisse und der Aufzeichnungseingabe- und Wieder­ gabezeit ab. Das Verhältnis der Raumgröße zum Volumen der Speicherkapazität ist sehr hoch, so daß die optische Platte die Möglichkeit bietet, um das Raumproblem zu lö­ sen, wenn das Plattenhandhabungsgerät eine geringe Beab­ standung der Platten ermöglicht, die Größe und die Kosten der Rechner- und Plattenschreib- und Lesekapazität hängt in großem Maße von der Aufzeichnungseingabe- und Wieder­ gabezeit ab. Die Eingabe- und Wiedergabezeit und die Ab­ standsreduzierung sind es, auf die die Erfindung gerichtet ist.
Bei einer Anlage zur Lagerung von Aufzeichnungen, die wenn jemals, dann selten, wiedergegeben werden, ist mehr Schreib- als Wiedergabekapazität erforderlich. Das Schrei­ ben kann parallel erfolgen, was bedeutet, daß es einige Schreibeinheiten bei der gleichen Aufzeichnung auf getrennten Platten arbeiten. Die Trennung der Auf­ zeichnungen durch Ursprungsorganisation oder von der Sachthematik her würde es erforderlich machen, eine Platte nach dem Schreiben einer Aufzeichnung beiseite zu legen und dann zu einem späteren Zeitpunkt zum Zufügen einer weiteren Aufzeichnung wiederzugewinnen. Aufgrund dieser Systemcharakteristika kann erwartet werden, daß eine große zentrale Speicher- und Wiedergewinnungsanlage eine sehr große Anzahl von Platten sammeln kann, von denen jede ge­ lagert werden muß, um zum Lesen und Schreiben leicht verfügbar zu sein. Ein Hauptelement irgendeiner solchen An­ lage zum Lagern von Optikplatten, ob groß, mittel oder klein, wäre die Konstruktion, in der die Platten gelagert werden, einschließlich der Lagerräume für einzelne Platten und der Einrichtungen zum Bewegen der einzelnen Platten zwischen diesen Räumen und Schreib- und Lesestellungen. Zur Praktizierbarkeit und Betriebswirtschaftlichkeit ob der Lagerung wird ein wesentlicher Beitrag geleistet, wenn die Plattenlagerungsanlage und das Plattenhandhabungs­ system einfach, billig und zuverlässig gemacht und die Plattenzugriffszeit minimiert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Optikplattenlagerungs- und Plattenhandhabungsverfahren und eine entsprechende Vorrichtung zu schaffen.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei der magnetisierbare Elemente verwendet werden, um die Platten zwischen Lager- und Schreib- und Lesestellungen zu bewegen.
Optische Platten sind in Hüllen enthalten, von denen jede ein magnetisierbares Element an einer Kante der Hülle hat, an der das Element von einem Elektromagneten angezogen werden kann. Die Platten und Hüllenanordnungen sind nebeneinander in einem offenendigen Träger derart ange­ ordnet, daß die magnetisierbaren Elemente an der offenen Seite des Trägers liegen. Eine optische Schreib- oder Leseeinheit ist in eine Stellung gegenüber der ausge­ wählten Platten- und Hüllenanordnung beweglich gelagert. Ein von der Schreib- oder Lesekopfeinheit getragener Elektromagnet wird erregt, um das magnetisierbare Element der ausgewählten Hülle anzuziehen und zu halten. Eine Ein­ richtung an der Lese- oder Schreibkopfeinheit kann die Elektromagneten verschieben, um das magnetisierbare Ele­ ment, die Hülle und die Platte aus dem Träger in eine Be­ triebsstellung an der Schreib- oder Lesekopfeinheit zu ziehen und sie in den Träger zurückzuschieben.
Bei der bevorzugten Ausführungsform hat die Vorrichtung, in der die Platte gelesen und beschrieben wird, eine Ein­ richtung, um die Schreib- und Lesekopfeinheit aus einer Stellung auf der einen Seite der Platte auf die andere Seite zu bewegen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren bei­ spielsweise erläutert:
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht einer Vorrichtung zur Lagerung von optischen Platten und Hüllen;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Optik­ platten- und Hüllenanordnung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Anordnung der Fig. 2 in der Phase des Montagevorgangs, in der die optische Platte aufgenommen werden kann;
Fig. 4 einen Teil der Hüllen- und Plattenanordnung nahe an einem Elektromagneten, der im montier­ ten Zustand an einer Lese- oder Schreibeinheit sitzt.
Fig. 5 eine Seitenansicht einer der Datenlese- und Schreibeinheiten der Fig. 3 bei abgenommenen Deckel und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Teils derjenigen Elemente der Datenlese- und Schreibeinheit zum Bewegen der Lese- und Schreibköpfe von einer Seite einer Platte auf die andere.
Die Erfindung beruht teilweise auf der Erkenntnis, daß es vorteilhafter ist, die optischen Lese- und Schreibanordnungen zur Platte zu bewegen, wenn die Anzahl der Platten groß ist, und sie nebeneinander auf einem minimalen Raum gespeichert werden können. Bei dem optischen Plattendatenspeicher- und Wiedergabesystem, das in den Zeichnungen gezeigt ist, befindet sich jede Platte in einem etwa quadratischen Schutzbehälter, der üblicherweise als Hülle bezeichnet wird. Zugriffsöffnungen an jeder Seite der Hülle ermöglichen ein Lesen und Schreiben ohne Entfernen der Platte aus der Hülle. Die Platten werden in ihren Hüllen nebeneinander in einem Träger gelagert bzw. gespeichert, der z. B. 50 Platten enthält. Ein typischer Speichersystemmodul kann zwei Lese- und Schreibkopfeinheiten, fünf Plattenträger, von denen jeder 50 Platten enthält, und eine Einrichtung zum Halten der Kopfeinheiten in Stellungen gegenüber den gewählten Platten aufweisen. Eine vollständige Installation würde viele solcher Module enthalten.
Ein Vorteil dieser Anordnung im Falle einer Störung eines Kopfes besteht darin, daß die Plattenträger leicht zu einem anderen, betriebsbeareiten Modul angebracht werden können, während die defekte Einheit repariert wird. Die Einfachheit der Trägerkonstruktion, die ermöglicht wird, wenn sich die Köpfe zu den Platten bewegen, macht es leicht, großen Anzahlen von Platten zu bewegen und die Zeit zu minimieren, wenn sie in Betrieb sind.
Die mechanischen Teile eines bevorzugten Systemmoduls sind in Fig. 1 gezeigt, in der sie allgemein mit 10 bezeichnet sind. Platten sind in fünf abnehmbaren Plattenträgern 12 - 16 gespeichert und nebeneinander im zentralen Bereich eines Rahmens 18 angeordnet. Der Deckel des Trägers 13 wurde entfernt, um die Plattenhüllen freizulegen, die nebeneinander gelagert sind. Die Träger sind zwischen zwei Sätzen paralleler Schienen angeordnet, auf denen sich Lese- und Schreibkopfeinheiten vor- und zurück in Stellungen gegenüber den Hüllen der Platten bewegen, auf die Information geschrieben oder von denen Information gelesen werden soll. Bei dem gezeigten Beispiel trägt der Schienensatz 20 eine Lese- und Schreibkopfeinheit 22, und der Schienensatz 24 trägt eine Lese- und Schreibkopfeinheit 26. Ob ein oder zwei Schienensätze verwendet werden, und ob die Kopfeinheiten Lesen oder Schreiben oder beides ausführen, hängt von der Wahl hinsichtlich der besonderen Anwendungsfälle des Systems ab.
In diesem Falle sind die Scheibenträger mit Boden- und Deckwänden und Seitenwänden versehen, die getrennt sind, um dazwischen 50 Platten aufzunehmen. Bei diesem Beispiel werden jede Platte und ihre Hülle vertikal durch dünne, nicht gezeigte Abstandshalter gehalten, die sich von der oberen Wand ein kurzes Stück nach unten erstrecken. Die Träger haben keine Endwände. Jede Platte und ihre Hülle kann von jedem Ende des Trägers in eine Kopfeinheit gezogen werden, um beschrieben oder gelesen zu werden, und kann dann in den Träger in die Stellung zurückgebracht werden, aus der sie entfernt wurde.
Platten können dadurch entfernt und zurückgebracht werden, daß sie geschoben oder gezogen oder, daß sie getragen werden. Welche Art oder Arten angewandt werden, hängt von einem schnellen, klemmfreien häufig wiederholbaren Transport in die und aus der Stellung ab, die der Platte zugeordnet ist, und zwar trotz irgendwelcher geringer Abmessungsunterschiede in den Plattenhüllen und den Trägern oder Abweichungen in der Stellung der Platten von einer Seite zur anderen im Träger. Die Erfindung verwendet magnetisierbare Elemente, um die Platten aus dem Träger zu ziehen und sie wieder zurückzuschieben. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird das magnetisierbare Element auch dazu verwendet, die Platte in einem bestimmten Maß zu tragen.
Ein magnetisierbares Element ist in jeder Plattenhülle an einer Stelle befestigt, wo es magnetisiert werden kann, und wo es von einem Elektromagneten angezogen werden kann, der an der Kopfeinheit sitzt. Ein geeigneter Mechanismus bewegt die Elektromagneten zur Plattenhülle, um deren magnetisierbares Element zu erfassen und es zusammen mit der Hülle in die richtige Stellung an der Kopfeinheit zu bewegen. Es ist auch vorgesehen, die Elektromagnetstruktur zu bewegen, um die Hülle und die Platte in ihre zugeordnete Stellung im Träger zu schieben. Üblicherweise wird die Platte in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht Die Tatsache, daß die Kopfeinheiten beweglich sind und in irgendeiner ausgewählten Plattenstellung anhalten können, ermöglicht es, die Platten aus einer Stellung in eine andere zu schieben. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das magnetisierbare Element an einer oberen Ecke der Hülle angeordnet. Wenn Platten an beiden Seiten des Trägers abnehmbar sind, ist ein magnetisierbares Element an jeder oberen Ecke der Hülle befestigt. Bei dem zur Darstellung in den Zeichnungen gewählten Beispiel sind die oberen Ecken der Plattenhüllen unter einem Winkel von 45° abgeschnitten. Eine Seite des magnetisierbaren Elementes ist an der abgeschnittenen Ecke freigelegt, so daß es zusammen mit der Hülle und der Platte nach außen und oben gegen den Elektromagneten gezogen wird, dessen Arbeitsseite unter einem entsprechenden 45°-Winkel gebildet ist. Der Winkel muß nicht 45°betragen, jedoch ist dieser Winkel derzeit bevorzugt.
Fig. 2 zeigt eine montierte Kombination aus einer Hülle 30 und einer Platte 32. Die Hülle 30 zusammen mit einem Paar magnetisierbarer Elemente 34 und 36 und einem Paar Eckenabstandshaltern 33 und 40 sind in einer Phase des Montagevorganges in Fig. 3 gezeigt. Wie am besten Fig. 3 zeigt, ist die Hülle aus einer Folie 41 eines nichtmagnetischen Materials, das gefaltet ist, hergestellt. Die magnetisierbaren Elemente sind durch einen geeigneten Klebstoff an den oberen abgeschnittenen Ecken befestigt, wo sich eine Seite der Hülle befindet. Ein Paar dreieckig geformter Abstandshalter ist durch einen geeigneten Klebstoff an den anderen beiden Ecken dieser einen Seite der Hülle befestigt. Die magnetisierbaren Elemente 34 und 36 und die Abstandshalter sind so dick wie oder etwas dicker als die optische Platte, die auf einer Seite der Hülle zwischen den magnetisierbaren Elementen und den Abstandshaltern angeordnet wird, bevor die andere Seite der Hülle auf die magnetisierbaren Elemente und die Abstandshalter gelegt und durch Klebstoff befestigt wird, um die montierte Kombination der Fig. 2 zu bilden. Die in Fig. 2 zugefügte unterbrochene Linie zeigt die Stellung der Platte, der magnetisierbaren Elemente und der Abstandshalter in der Hülle. Die zentrale Öffnung 42 der Platte ist genormt und wird vom Antriebsmechanismus erfaßt, der sie während der Lese- und Schreibvorgänge zentriert und dreht.
Wenn es erforderlich ist, eine der Platten zu lesen oder schreiben, wird die gewählte Lese- oder Schreibeinheit auf ihren Schienen zu einer Stelle gegenüber der Platte bewegt. Eine Elektromagnetanordnung, die auf der gewählten Lese- oder Schreibeinheit sitzt, wird in eine Stellung nahe dem benachbarten, magnetisierbaren Element der Hülle bewegt, die die Platte enthält. Der Elektromagnet wird, wenn er in einer Stellung nahe dem benachbarten magnetisierbaren Element ist, erregt, um als Magnet zu wirken. Eine typische Konstruktion einer bevorzugten Ausführungsform zeigt Fig. 4. Der Elektromagnet ist mit 70, die Hülle ist mit 72 bezeichnet und nimmt eine Platte 74 und ein magnetisierbares Element 76 auf. In dem gezeigten Zustand befinden sich die Schenkel 77 und 78 des C-förmigen Elektromagneten 70 nahe dem Element 76. Wenn eine Spule 82 erregt wird, wird ein Magnetflußweg um den C-förmigen Elektromagneten über den Luftspalt von einem Schenkel zum Element 76 und vom Element 76 über den Luftspalt zum anderen Schenkel des Elektromagneten erzeugt.
Wie Fig. 5 zeigt, sitzt der Elektromagnet auf einer Laufmutter, die von einer Stange geführt wird. Mutter und Stange sind nicht sichtbar hinter dem Elektromagneten 70 bzw. einer Antriebsspindel 100 angeordnet. Der Magnet und die Mutter werden von der durch einen Elektromotor angetriebenen Antriebsspindel 100 angetrieben. Die vertikale Stellung der magnetisierbaren Elemente ist durch einen Rahmen 102 fixiert. Zurückkehrend zu Fig. 4 wird der Luftspalt kleiner, wenn der Elektromagnet nach rechts gegen das Element 76 angetrieben wird. Der Elektromagnet ist ausreichend stark, so daß, wenn der Luftspalt weniger als voll geschlossen ist, das Element 74 nach links und etwas nach oben gezogen wird und die Hülle und die Platte mitnimmt. Danach wird die Laufmutter dazu verwendet, die Hülle und die Platte aus dem Träger in die Kopfeinheit zu ziehen. Die untere Kante der Hülle wird längs einer Bahn geringer Reibung gezogen, die als Teil der Kopfeinheit ausgebildet ist. Der Elektromagnet kann erregt bleiben, um zur Stabilisierung der Hülle während des Schreibens oder Lesens der Platte beizutragen. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird der Elektromagnet vor der Rückkehr der Platte zum Träger entregt, so daß die untere Kante der Hülle flach gegen die Führungsbahn fällt. Dies geschieht, um gegen die gegenüberliegende untere Ecke der Hülle Schutz zu bieten, die den Rückkehrvorgang durch Erfassen einer Kante des Trägers behindert, wenn sich diese Kante aus der Bahn der Kopfeinheit zurück in den Träger bewegt. Diese Entregung kann nicht erforderlich sein, da die unteren Ecken der bevorzugten Hülle abgerundet sind. Vorzugsweise wird der Elektromagnet erregt, um das magnetisierbare Element und die Hülle entgegen eine seitliche Bewegung zu halten, wenn die Hülle zurück in den Träger geschoben wird. Der Aufbau einer bevorzugten Lese- oder Schreibkopfeinheit ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Der Deckel wurde abgenommen, um einen etwa L- förmigen Grundrahmen 102 zu zeigen, auf dem die mechanischen und elektromechanischen Teile montiert sind. Die Antriebsspindel 100 des Elektromagneten wird von einem Motor 104 über einen Riemen 106 angetrieben. Eine Platte 108 und ihr Träger 110 sind in der Lese- und Schreibstellung in der Kopfeinheit gezeigt. Die Plattenmitte ist durch eine Klemme 12 zur Drehung in ihrer Stellung festgeklemmt. Die Klemme kann durch ein nicht sichtbares Hebelsystem und ein Betätigungselement 114 geöffnet und geschlossen werden. Der Motor, der die Platte antreibt, ist auf der gegenüberliegenden Seite der Platte auf einer Antriebswelle montiert, die die Platte an den Rändern der zentralen Plattenöffnung erfaßt. Die Lese- und Schreibköpfe sind in einem Kopfblock 116 montiert, der zur Hin- und Herbewegung über die Oberfläche der Platte zur Plattenmitte und weg von dieser gelagert ist. Der Kopfblock ist auf einer Laufmutter 118 montiert. Die Mutter sitzt auf der parallelen Kombination einer Schraubenspindel 120 und der Stange 122. Die Enden der Schraubenspindel und der Stange sind in einem Unterrahmen 124 befestigt. Der Unterrahmen ist an einer Schwenkachse 126 befestigt. Die Achse ist in einem Arm 128 drehbar gelagert, der einen Teil des Grundrahmens 102 bildet. Die Schwenkachse wird von einer Motor- und Riemenscheiben­ kombination 132 über einen Riemenantrieb 130 gedreht. Der Motor 132 sitzt auf dem Arm. Der Motor 134, der die Schraubenspindel 120 antreibt, sitzt auf dem Unterrahmen 124.
Der Unterrahmen 124 ist um die Schwenkachse 126 drehbar, um die Kopfanordnung von einer Seite der Platte zu bewegen. In Fig. 5 ist der Unterrahmen auf der Betrachtungsseite angeordnet, wobei dessen Rückseite sichtbar ist. Der Kopfblock 116, die Laufmutter 118, die Schraubenspindel 120 und die Führungsstange 122 sind auf der Seite des Unterrahmens angeordnet, die vom Betrachter abgewandt ist, und sind nicht sichtbar. Aus diesem Grund sind sie in unterbrochenen Linien gezeigt.
In Fig. 6 ist der Unterrahmen 124 in der Stellung gezeigt, die er einnimmt, wenn er gedreht ist, um den Kopfblock auf der gegenüberliegenden Seite anzuordnen. Bei dieser Darstellung sind diejenigen Teile, die nicht mit dem Drehen der Köpfe von einer Seite der Platte auf die andere befaßt sind, weggelassen. Der Unterrahmen ist unabhängig von dem Mechanismus zum Transportieren der Kopfeinheit zwischen den Plattenstellungen drehbar. Somit kann der Unterrahmen von einer Seite auf die andere gedreht werden, wenn die Kopfeinheit in eine neue Plattenstellung bewegt wird. Dies führt zu einer reduzierten Arbeitszeit.

Claims (11)

1. Verfahren zum Abziehen einer Hülle für eine optische Platte aus einer Speichereinheit, in der sie nahe und parallel zu anderen Hüllen für optische Platten gelagert ist, wobei ein magnetisierbares Element an einer Ecke der Hülle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet in die Nähe des magnetisierbaren Elementes bewegt wird, so daß das magnetisierbare Element als Teil des Elektromagnetflußpfades magnetisierbar ist, und daß der Elektromagnet in eine Richtung bewegt wird, um die Hülle aus der Speichereinheit abzuziehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle dadurch in die Speichereinheit zurückgeschoben wird, daß die Elektromagnetanordnung entgegen zur ersten Richtung bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet in eine Stellung nahe dem magnetisierbaren Element in der Richtung, in der die Hülle bewegt werden soll, über das magnetisierbare Element bewegt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch eine allgemein flache Hülle aus einem nichtmagnetisierbaren Material, eine optische Platte in der Hülle und ein an einer Kante der Hülle befestigtes magnetisierbares Element.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des magnetisierbaren Materials zum Äußeren der Hülle freiliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle allgemein quadratisch ist, mit Ausnahme wenigstens einer Ecke, die unter einem Winkel zu den benachbarten Seiten geformt ist, und daß das magnetisierbare Element an dieser einen Ecke befestigt ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Träger für optische Platten, der wenigstens ein offenes Ende hat, mehrere optische Platten, die jeweils in einer allgemein flachen Hülle nebeneinander im Träger angeordnet sind, wobei jeweils eine Kante zu dem offenen Ende freiliegt, mehrere magnetisierbare Elemente, von denen jeder an der jeweils zugehörigen Hülle befestigt ist, eine Kopfeinheit, die in Stellungen gegenüber ausgewählten Hüllen am offenen Ende des Trägers beweglich gelagert sind, eine von der Kopfeinheit getragene, elektrisch erregbare Anordnung, die als Elektromagnet wirkt und relativ zur Kopfeinheit zwischen einer Stellung nahe dem magnetisierbaren Element und der Hülle, die gegenüber der die Kopfeinheit angeordnet ist, und einer zurückgezogenen Stellung an der Kopfeinheit beweglich ist, und eine Einrichtung zum Bewegen der Anordnung von der einen in die andere Stellung.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Rahmen, eine Einrichtung, die zur Drehung einer optischen Platte, während die Platte in einer bestimmten Ebene gehalten wird, am Rahmen sitzt, ein optischer Schreibkopf und eine Einrichtung mit einem Teil, an dem der Kopf sitzt, um den Kopf aus einer Stellung nahe der einen Seite der bestimmten Ebene in eine Stellung nahe der anderen Seite der bestimmten Ebene in eine Stellung nahe der anderen Seite der bestimmten Ebene zu drehen.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mehrere optische Platten, die in parallelen benachbarten Ebenen gelagert sind, eine Lese- oder Schreibkopfeinheit, die quer zu den optischen Platten in eine Stellung gegenüber einer ausgewählten der optischen Platten beweglich ist, eine Einrichtung zum Abziehen und Wiedereinführen einer Platte, um die ausgewählte optische Platte aus einer ursprünglichen Stellung nahe den anderen in eine Stellung an der Lese- oder Schreibkopfeinheit zu bewegen und die optische Platte in ihre ursprüngliche Stellung zurückzuführen, wobei die Einrichtung zum Abziehen und Wiedereinführen einer Platte eine etwa flache Hülle aufweist, die die optische Platte enthält, ein magnetisierbares Element, das an einer Kante der Hülle befestigt ist, und eine Elektromagnetanordnung, die an der Lese- oder Schreibkopfeinheit sitzt, und eine Einrichtung, um die Elektromagnetanordnung zu verschieben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine von der Lese- oder Schreibkopfeinheit getragene Einrichtung zum Drehen der optischen Scheibe, während diese in einer bestimmten Ebene gehalten wird, einen optischen Schreibkopf, und eine Einrichtung mit einem Element, an dem der Kopf zum Drehen aus einer Stellung nahe einer Seite der bestimmten Ebene in eine Stellung nahe der gegenüberliegenden Seite der bestimmten Ebene sitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle etwa quadratisch ist, mit der Ausnahme, daß wenigstens eine Ecke unter einem Winkel zu den benachbarten Seiten geformt ist, und daß das magnetisierbare Element an dieser Ecke befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPS63249965A (ja) * 1987-04-06 1988-10-17 Matsushita Graphic Commun Syst Inc デイスク自動交換装置
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