DE4341192C1 - Mehrkoordinaten-Tastkopf - Google Patents
Mehrkoordinaten-TastkopfInfo
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- DE4341192C1 DE4341192C1 DE19934341192 DE4341192A DE4341192C1 DE 4341192 C1 DE4341192 C1 DE 4341192C1 DE 19934341192 DE19934341192 DE 19934341192 DE 4341192 A DE4341192 A DE 4341192A DE 4341192 C1 DE4341192 C1 DE 4341192C1
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/004—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points
- G01B7/008—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
- G01B7/012—Contact-making feeler heads therefor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/004—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points
- G01B5/008—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
- G01B5/012—Contact-making feeler heads therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrkoordina
ten-Tastkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1. Aus diversen Druckschriften sind Mehrkoordina
ten-Tastköpfe bekannt. Alle verfügen über Sensoren,
die bei Antastung eines Objektes ein Antastsignal
liefern. Die Art der Sensoren ist unterschiedlich:
Es können beispielsweise elektrische Schalter sein,
oder lichtelektrische Meßsysteme oder auch Ab
standssensoren. Derartige Ausführungsformen finden
sich in DE 23 47 633 C3; DE 35 08 396 C1;
EP 0 361 164 A1.
Ferner sind aus der EP 0 068 899 B1 Mehrkoordina
ten-Tastköpfe bekannt, bei denen als Sensoren Deh
nungsmeßstreifen vorgesehen sind, die auf blattfe
derartigen Befestigungsarmen angeordnet sind, mit
deren Hilfe ein Taststift in seinem Gehäuse gela
gert ist.
Darüber hinaus zeigt die DE 42 14 640 A1 einen
Tastkopf, bei dem die elastische Aufhängung des
Taststiftes aus mehreren Gruppen von elastischen
Elementen besteht, die über unterschiedliche Stei
figkeit verfügen.
Bei Antastung von Objekten mittels eines derartigen
Mehrkoordinaten-Tastkopfes wird ein das Objekt be
rührender Taststift ausgelenkt, der an seinem frei
en Ende eine Tastkugel trägt. Die Bauart der Senso
ren bedingt es, daß die Generierung eines Antastsi
gnales nach mehr oder weniger Auslenkung des Tast
stiftes ausgelöst wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Mehrkoordinaten-Tastkopf zu schaffen, der einfach
aufgebaut ist, eine hohe Meßgenauigkeit und eine
hohe Ansprechempfindlichkeit aufweist, was eine
besondere Ausgestaltung der elastischen Aufhängung
erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des An
spruches 1 gelöst.
Durch die Merkmale der Unteransprüche wird ein er
findungsgemäßer Mehrkoordinaten-Tastkopf vorteil
haft ausgestaltet.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Mehrkoordina
ten-Tastkopfes liegen darin, daß bereits geringste
Antastkräfte eine Auslösung eines Meßsignales be
wirken, welches ein Schaltsignal, aber auch ein
Meßwert bildendes Signal sein kann. Dabei ist von
besonderem Vorteil, daß anfangs eine relativ gute
axiale Führung gewährleistet bleibt.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung durch ein
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Mehrkoordinaten-Tastkopf
im Querschnitt;
Fig. 2 eine stark vereinfachte Drauf
sicht auf den inneren Aufbau;
Fig. 3 eine Einzelheit und
Fig. 4 eine weitere Einzelheit.
Ein in Fig. 1 dargestellter Mehrkoordinaten-Tast
kopf 1 weist ein Gehäuse 2 auf, welches mit Hilfe
eines Schaftes 3 in eine Maschine eingespannt wer
den kann. Aus dem Gehäuse 2 ragt auf der dem Schaft
3 gegenüberliegenden Seite ein Taststift 4 heraus,
der an seinem freien Ende eine Tastkugel 5 trägt.
Das andere - im Inneren des Gehäuses 2 befindliche
- Ende des Taststiftes 4 weist einen Teller 6 auf,
an dem eine Feder 7 angreift, die für den Taststift
4 eine Rückstellkraft hervorruft, wenn dieser beim
Anstastvorgang aus seiner Ruhelage heraus ausge
lenkt wird. Der Taststift 4 ist über eine elasti
sche Aufhängung im Gehäuse 2 gelagert. Die Lagerung
im Gehäuse 2 erfolgt mittels mehrerer Gruppen von
elastischen Elementen, hier Blattfedern 8 und 9,
welche unterschiedliche Steifigkeiten besitzen und
in dem Gehäuse 2 befestigt sind. Ein Balg 10
schließt das zur Taststiftseite offene Gehäuse 2
dichtend ab.
Die vorbeschriebene Anordnung ist in der schemati
schen Draufsicht in Fig. 2 erkennbar, aus der auch
die Anordnung der Sensoren 11 ersichtlich ist. Wenn
die sternförmigen Blattfedern 8 bzw. 9 dreiarmig
ausgeführt werden, ist es sinnvoll auch drei Senso
ren 11 vorzusehen.
Die eine Gruppe von elastischen Elementen (Blattfe
dern 9) bewirkt die axiale Führung und ist in axia
ler Richtung steifer als die andere Gruppe von ela
stischen Elementen (Blattfedern 8), welche die
radiale Führung bewirken. Zur radialen Führung wei
sen diese Blattfedern 8 Prismen 12 auf. In diese
Prismen 12 greifen Kugeln 13 ein, die - um 120°
zueinander versetzt - am Teller 6 des Taststiftes 4
angeordnet sind.
Die Lagerpaarung von drei Kugeln in drei Prismen
ist an sich bekannt, so daß diese Ausgestaltung
nicht näher erläutert werden muß.
Bei der Erfindung sind jedoch die Prismen 12 auf
elastischen Elementen in Form von Blattfedern 8
angeordnet, wobei diese Gruppe von Blattfedern 8
eine geringere Steifigkeit hat, als die Gruppe von
Blattfedern 9, welche die als Dehnungsmeßstreifen
11 ausgebildeten Sensoren tragen.
Die Blattfedergruppe 9 mit der größeren Steifigkeit
besteht auch aus drei um 120° zueinander winkelver
setzten Einzelblattfedern, die dicker sind, als die
Blattfedern 8 der anderen Gruppe, was in axialer
Richtung eine höhere Steifigkeit bewirkt.
Die Dicke dieser Blattfeder 9 ist so gewählt, daß
die Ruhelage des Taststiftes 4 mit hoher Genauig
keit reproduzierbar ist, jedoch mit dem applizier
ten Dehnmeßstreifen 11 ein ausreichendes Signal bei
sehr geringer Lageänderung erzeugt wird.
Der Teller 6 des Taststiftes 4 trägt drei weitere
Kugeln 14, die auf den Oberflächen der steiferen
Blattfedern 9 aufliegen, wodurch die axiale Führung
bzw. Bewegungsbegrenzung des Taststiftes 4 erfolgt.
Von den als Dehnungsmeßstreifen 11 ausgebildeten
Sensoren wird ein Signal erzeugt, sobald die Tast
stiftkugel 5 um einen bestimmten, sehr kleinen Wert
ausgelenkt wird. Das bedeutet, daß bereits ein Si
gnal erzeugt wird, wenn die Taststiftkugel 5 soweit
ausgelenkt wird, daß die Auflagekräfte einer der
Kugeln 14 auf der zugehörigen Blattfeder 9 geringer
werden.
Die radiale Führung des Taststiftes 4 ist dabei
aufgrund der Prismen 12 auf den weniger steifen
Blattfedern 8 immer noch gewährleistet, selbst wenn
wenigstens eine der Kugeln 14 bereits von der zuge
hörigen Blattfeder 9 abgehoben hat. Die weicher
aufgehängten Prismen 12 "folgen" sozusagen der
Taststiftauslenkung.
In der Einzelheit gemäß Fig. 3 ist dargestellt,
daß anstelle der Kugel 13 das Prisma 12 am Teller 6
des Taststiftes 4 fest angeordnet ist. Die Kugel 12
ist in diesem Fall elastisch am Gehäuse 2 zu befe
stigen. Dies stellt gewissermaßen die kinematische
Umkehr zum Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1
und 2 dar.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV/IV
aus Fig. 2 und läßt eines der Prismen 12 erkennen.
Claims (5)
1. Mehrkoordinaten-Tastkopf mit wenigstens einem,
in mehrere Koordinatenrichtungen auslenkbarem
Taststift zum Antasten eines Objektes, wobei der
Taststift gegen eine Rückstellkraft mittels ei
ner elastischen Aufhängung in seinem Gehäuse
gelagert ist, und wobei die elastische Aufhän
gung aus mehreren Gruppen von elastischen Ele
menten besteht, die über unterschiedliche Stei
figkeiten verfügen, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastischen Elemente durch Blattfedern (8,
9) gebildet werden, und daß eine Blattfedergrup
pe (9) die axiale Führung und eine andere Blatt
federgruppe (8) die radiale Führung bewirkt,
wobei die die axiale Führung bewirkende Blattfe
dergruppe (9) in axialer Richtung eine höhere
Steifigkeit aufweist, als die Blattfedergruppe
(8), die die radiale Führung bewirkt.
2. Mehrkoordinaten-Tastkopf nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer
Blattfedergruppe (9) Sensoren (11) zum Detek
tieren des Antastvorganges vorgesehen sind.
3. Mehrkoordinaten-Tastkopf nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensoren (11) an
den Blattfedern (9) mit der höheren Steifigkeit
angeordnet sind.
4. Mehrkoordinaten-Tastkopf nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensoren als Deh
nungsmeßstreifen ausgebildet sind.
5. Mehrkoordinaten-Tastkopf nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß an den Blattfedern (8)
mit der geringeren Steifigkeit Prismen (12) zur
radialen Führung des Taststiftes (4) vorgesehen
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341192 DE4341192C1 (de) | 1993-12-03 | 1993-12-03 | Mehrkoordinaten-Tastkopf |
DE9320852U DE9320852U1 (de) | 1993-12-03 | 1993-12-03 | Mehrkoordinaten-Tastkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341192 DE4341192C1 (de) | 1993-12-03 | 1993-12-03 | Mehrkoordinaten-Tastkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4341192C1 true DE4341192C1 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6504072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934341192 Expired - Fee Related DE4341192C1 (de) | 1993-12-03 | 1993-12-03 | Mehrkoordinaten-Tastkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4341192C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1610087A1 (de) * | 2004-06-22 | 2005-12-28 | Tesa SA | Tastsonde |
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-
1993
- 1993-12-03 DE DE19934341192 patent/DE4341192C1/de not_active Expired - Fee Related
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US7347000B2 (en) | 2004-06-22 | 2008-03-25 | Tesa Sa | Touch probe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |