DE19632589A1 - Normalkraft-Meßeinrichtung - Google Patents
Normalkraft-MeßeinrichtungInfo
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- G01N11/10—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
- G01N11/14—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by using rotary bodies, e.g. vane
- G01N11/142—Sample held between two members substantially perpendicular to axis of rotation, e.g. parallel plate viscometer
Description
Normalkraft-Meßeinrichtungen für Rotations- oder Axial-
Rheometer zur Bestimmung der beim Scheren von Proben
viskoelastischer Flüssigkeiten auftretenden, der Elastizität
proportionalen Normalkraft bzw. Normalspannung
Viskoelastische Flüssigkeiten weisen sowohl viskose als auch
elastische Eigenschaften auf, deren Größen absolut und im
Verhältnis zueinander unter anderem abhangig sind von der
Intensität scherender Beanspruchungen, denen solche
Flüssigkeiten unterworfen sind. Zur Bestimmung dieser
viskosen und elastischen Eigenschaften dienen sowohl
Rotations- wie Axial-Rheometer mit Platte und Platte- oder
Platte und Kegel-Meßeinrichtungen, in deren Meßspalten Proben
aufgenommen und definierten Scher- oder Quetschströmungen
ausgesetzt werden. Hierbei ergeben sich in den Proben
Normalspannungen, die als Normalkräfte auf die Oberflächen
der Meßeinrichtungen wirken und die als ein Maß der
elastischen Eigenschaften dienen können.
Bei Rotations-Rheometern mit Platte und Platte- oder Kegel
und Platte-Meßeinrichtungen wird die Prüfsubstanz in einen
Meßspalt eingebracht, der gebildet wird durch einen
angetriebenen Meßteil - Rotor -, entweder Platte oder Kegel,
und die (meist) ruhende Meßplatte - Stator. Für eine genaue
Auswertung der Meßergebnisse ist es von sehr großer
Bedeutung, daß der gewählte Meßspalt - unterstützt durch eine
möglichst steife, hier nicht angedeutete konstruktive
Anordnung (Stativ) von Antriebseinheit mit Rotor und der
Baugruppe der unteren Platte - genau axial vorgegeben und für
die Dauer des Meßvorganges eingehalten wird. Bei einem Kegel
mit abgeflachter Kegelspitze muß dabei der Kegel axial
gegenüber der Platte so angeordnet sein, daß die fiktive
Kegelspitze genau auf die Plattenoberfläche reicht.
Rotationsrheometer arbeiten entweder mit der Vorgabe der
Drehzahl des Antriebsmotors, die über Geometriefaktoren mit
der rheologisch bedeutsamen Größe der Schergeschwindigkeit
verknüpft ist. Diese Rheometer werden mit "CR" bezeichnet
(abgeleitet von englisch "Controlled RAte"). Alternativ kann
ein der Schubspannung proportionales Drehmoment an dem
Antriebsmotor vorgegeben werden. Instrumente dieser Art
werden als CS-Rheometer (englisch: Controlled Stress)
bezeichnet. Bei nur viskosen Proben wird in einem CR-
Rheometer die Drehzahl bzw. die Schergeschwindigkeit
vorgegeben und eine viskositätsproportionale Schubspannung
mit Hilfe einer Torsionsmeßfeder gemessen. Bei einem CS-
Rheometer wird alternativ die Schubspannung vorgegeben und
ein viskositätsproportionaler Wert der Verformung bzw. der
Drehzahl mit Hilfe eines Drehwinkelsensors gemessen.
Bei einer viskoelastischen Probe im Meßspalt wird in einem
CR-Rheometer die Verformung der Probe im Meßspalt sowohl zu
einer viskositätsproportionalen Schubspannung und zu einer
Normalspannung, proportional zur Elastizität, führen.
Die Normalspannung in einer gescherten viskoelastischen Probe
zeigt sich in einer axialen Kraft (Druck oder Zug) auf die
Platte und Platte- oder Kegel und Platte-Meßeinrichtungen der
Rheometer. Dadurch besteht die Tendenz, daß sich der für die
rheologische Messung konstant zu haltende Spalt - trotz des
steifen konstruktiven Aufbaus des Rheometers - zwischen dem
beweglichen, angetriebenen Meßteil (Rotor) und der
feststehenden unteren Meßplatte (Stator) der Meßeinrichtung
aufweitet oder verengt. Generell kann man auf beiden Seiten
der Meßeinrichtung messen, d. h. die axiale Kraft oder der
Druck auf den ruhenden oder beweglich gelagerten Teil -
Stator oder Rotor - der Meßeinrichtung kann bestimmt und
unter Verwendung der Geometriedaten der Meßeinrichtung in
Werte der Normalspannung bzw. der Normalkraft umgerechnet
werden.
Bekannte technische Lösungen für die Stator-Seite der
Meßeinrichtung (Rheometer des "Couette Typs") gehen oft von
einer möglichst steifen axial verformbaren Meßfeder als
Drucksensor zur Bestimmung der axialen Kraft im Schaft der
auf Drehzahl n=0 1/min geregelten, d. h. von einer sich quasi
in Ruhe befindlichen, oberen Meßplatte aus, wobei es trotzdem
oft zu einer merklichen Aufweitung des Meßspaltes kommt. Ein
Federkraft-proportional es Kraftsignal wird meist von
kapazitiven oder induktiven Wegaufnehmern bei endlicher
Verformung dieser Meßfeder erhalten.
Bei dem angetriebenen, beweglich gelagerten Meßteil - Platte
oder Kegel - der Meßeinrichtung (Rheometer des "Searle Typs")
nutzt man in einigen Fällen die Axialposition der Rotorwelle
zur Normalkraftbestimmung aus. Die oft zum Einsatz kommenden
Axial-Luftlager der Rotorwelle zeigen in weiten Bereichen ein
Lagerverhalten wie lineare Axialfedern. Bei bekannter
Federcharakteristik der Axiallagerung und anderweitig
bestimmter Axialposition der Welle erhält man auch so ein
axiales Kraftsignal der Probe.
Die in beiden Fällen zur Messung der Normalkraft
erforderliche Aufweitung des Meßspaltes wird aber die
ursprüngliche Strömung im Platte und Platte- oder Kegel und
Platte-Meßeinrichtungen stören und damit die rheologischen
Meßwerte verfälschen. Deshalb gibt es drei wesentliche
Entwicklungen:
- a. Sichert man mittels eines axial sehr steifen Meßsystems konstruktiv, daß die Aufweitung zwischen Stator und Rotor extrem klein bleibt, erfüllt man damit zwar die geometrischen Bedingungen des rheometrischen Experimentes. Man hat allerdings größte Schwierigkeiten, ein vernünftiges Signal- Rausch-Verhältnis für das Meßsignal der Normalkraft zu erhalten.
- b. Verwendet man für den Spaltabstand eine Kompensations regelung unter Benutzung des Normalkraft-proportionalen Signales aus der Axialposition des Rotors oder des Stators, so sichert man damit am besten die Einhaltung des gewünschten Meßspaltes.
- c. Nimmt man die (leicht) geänderten Spaltbedingungen in Kauf und versucht für stationäre Deformationen die sich einstellende Spaltaufweitung zu korrigieren, so erhält man näherungsweise richtige Werte.
Diese Rheometer deformieren die Probe in einer Platte und
Platte-Meßeinrichtung durch eine axiale Bewegung einer als
Meßteil wirkende Stauch-Platte gegen die meist fest
abgestützte zweite, untere Platte. Wiederum unterscheidet man
zwischen der Vorgabe der Axialposition/axiale Verformung und
der viskositäts-proportionalen, zu messenden Normalkraft oder
der Vorgabe der Normalkraft und der Messung der
viskositätsproportionalen Axialposition/axiale Verformung.
Der Meßspalt mit der Probe muß dabei ebenfalls sehr genau
bestimmt werden und darf nicht durch die Nachgiebigkeit der
in die Schaft der Stauch-Platte oder in die Platte
eingebauten Drucksensors verfälscht werden. Generell gelten
die bei den Rotationsrheometern genannten
Lösungsmöglichkeiten auch hier.
Es ist das Ziel dieser Erfindung, neue Normalkraft-
Meßeinrichtungen für Rotationsrheometer (Searle- oder
Couette-Typ) als auch für Axialrheometer gemäß des
Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1 vorzustellen, um die
Normalspannungen - auf die Wirkfläche bezogene Normalkräfte
in viskoelastischen Proben einfach zu bestimmen und um eine
größere, probenbedingte Spaltaufweitung, wie sie in
herkömmlichen Meßanordnungen auftritt, zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird das Meßproblem gelöst durch
Schutzanspruch 1.
Die neue Meßmethode basiert auf dem Einsatz von Drucksensoren
verschiedener Meßempfindlichkeit in den angedeuteten
Rheometer-Meßeinrichtungen, die dem Ziel dienen, die durch
Scherung von viskoelastischen Flüssigkeiten entstehenden
Normalkräfte auf die untere Meßplatte zu messen und damit
eine Kennzeichnung speziell der elastischen Eigenschaften von
viskoelastischen Proben vorzunehmen. Ein solcher Normalkräfte
bestimmender Drucksensor ist in der Platten-Oberfläche im
Stator der Meßeinrichtung des Rheometers angeordnet. Damit
ist auch eine einfache Möglichkeit gegeben, vorhandene
Rheometer durch den Austausch einer solchen Stator-Meßplatte
mit Normalkraft-Meßeinrichtungen anstelle von Meßplatten ohne
eine solche Normalkraft-Meßeinrichtung auch nachträglich so
auszustatten, daß damit zusätzlich Normalkräfte bzw.
Normalspannungen meßbar werden. Die eingesetzten Normalkraft-
Meßeinrichtungen minimieren, auch ohne Kompensation der
Membranverformung, schon aufgrund ihres konstruktiven Aufbaus
die maximal mögliche Spaltaufweitung auf wenige Mikrometer (<
20 um).
Fig. 1a zeigt eine Meßeinrichtung eines Rotationsrheometers,
wobei das Meßteil - der Kegel - mit 1a, die untere Meßplatte
- Stator - mit 2 und die zu untersuchende Probe mit 3a
bezeichnet ist.
Fig. 1b entspricht der Fig. 1a weitgehend bis auf den in die
Meßplatte 2 eingesetzten Drucksensor 4, der in dieser
Anordnung als Normalkraft-Meßeinrichtung dient. Der Kegel und
die Probe werden hier mit 1b und 3b bezeichnet.
Fig. 1c zeigt eine Meßeinrichtung mit dem Meßteil 1c - obere
Platte - über dem Stator 2 - untere Meßplatte -, in die der
Drucksensor 4 entsprechend zu Fig. 1b eingebaut ist und auch
hier die Funktion einer Normalkraft-Meßeinrichtung übernimmt.
Die in dem Spalt zwischen der oberen Platte 1c und der
unteren Platte 2 eingeschlossene Probe wird mit 3c
bezeichnet.
Fig. 1d stellt dar eine Axialrheometer-Meßeinrichtung mit
einem planparallen Meßspalt zwischen einem Meßteil 1d - obere
Stauchplatte - und dem Stator 2 - untere Platte -, in den ein
Drucksensor 4 als Normalkraft-Meßeinrichtung bündig eingebaut
ist. Die Probe im Meßspalt wird mit 3d bezeichnet. Mit einer
Stauchkraft kann mit 1d eine Stauchkraft in geeigneter Weise
- hier nicht gezeigt - auf die Probe 3d eingewirken. Bei
Vorgabe einer zeitkonstanten Stauchkraft kann der zeitliche
Verlauf der auf 2 wirkenden Druck-/Normalkräfte mit dem
Drucksensor 4 gemessen und registriert werden. Damit lassen
sich unter anderem die zeitlichen Veränderungen von auf 4
wirksamen Normalkräften bestimmen, wenn die internen
Spannungen in vorgespannten viskoelastischen Proben durch
Spannungsrelaxation abgebaut werden.
Abb. 2 zeigt entsprechend den Schutzansprüchen 1, 2 und 3
eine solche Normalkraft-Meßeinrichtung, die besteht aus einem
vorzugsweise keramischen Grundkörper (5) mit einer flachen,
zylinderförmigen Vertiefung und einer mit (5)
festverbundenen, keramischen, dünnen Membranplatte (6), so
daß sich zwischen dem Grundkörper (5) und der Membranplatte
(6) ein sehr flacher Hohlraum (7) ergibt, zu dem eine
röhrenartige Verbindung (8) nach außen die Möglichkeit
bietet, Druckluft oder unter geregeltem Druck stehende
Flüssigkeit einzuleiten. In diesem Hohlraum ist ein
entsprechender Meßwandler, vorzugsweise kapazitiv oder
piezoelektrisch, angeordnet - nicht gezeigt -, der eine
axiale Deformation der durch eine Normalkraft (FN)
beaufschlagten Membran (6) in eine entsprechendes
elektrisches Meßsignal umsetzt. So führt eine auf die
Außenseite der Membranplatte (6) wirkende Normalkraft (FN)
bzw. der auf die Wirkfläche der Meßplatte wirksame Druck (P1)
hervorgerufen durch die Scherung einer viskoelastischen Probe
(3a) im Meßspalt zu einer elastischen, mechanischen
Verformung von (6) und damit zu einem entsprechenden
elektrischen Meßsignal des Meßwandlers, welches mit dem
wirksamen Druck (P1) korreliert und das durch eine definierte
Druckbeaufschlagung von (6) entsprechend kalibriert werden
kann.
Nach Schutzanspruch 4 ist der Hohlraum (7) so flach
ausgebildet, daß sich die Membranplatte bei Erreichen eines
Grenzdruckes auf dem Boden von (5) anlegen kann. Dadurch ist
dieser Sensor bei unzulässig hohen Drücken gegen Überlast und
Bruch der Meßmembran (6) gesichert. Die Membran (6) ist
darüber hinaus konstruktiv durch einen Haltering (11), der
Teil der unteren Meßplatte (2) ist, abgesichert gegen Abriß
bei Zugbeanspruchung auf (2), wie sie z. B. beim Trennen des
Meßspaltes im Zuge der Reinigung der Meßeinrichtung auftreten
kann.
Nach Schutzanspruch 5 wird zusätzlich vorgesehen, daß der
Hohlraum (7) über die röhrenartige Verbindung (8) in
geeigneter Weise mit einem gasförmigen - z. B. - Druckluft -
oder einem flüssigen, elektrisch nicht leitfähigen
Druckübertragungsmedium mit einem geregelten Druck P2
beaufschlagt werden kann, durch den der Außendruck P1 auf die
Membranplatte (6) vollständig kompensiert werden kann und die
Membran positionsmäßig praktisch in ihrer drucklosen
Ausgangslage gehalten wird. Praktisch wird bei Auftreten
einer Normalspannung in der im Meßspalt gescherten
Prüfflüssigkeit und dem damit Wirksamwerden einer
entsprechenden Normalkraft (FN) bzw. des Drucks (P1) auf (6)
durch das sich ergebende kapazitive oder piezoelektrisches
Meßsignal als Regelgröße dafür gesorgt, daß mit Hilfe eines
regelbaren, hier nicht näher gekennzeichneten Druckerzeugers
(10) ein gleicher Innendruck P2 in (7) aufgebracht und damit
die axiale Durchbiegung von (6) vollständig kompensiert wird.
Damit bleibt die Geometrie des Meßspaltes und insbesondere
die Position der Kegelspitze gegenüber der Oberfläche der
Meßplatte und somit die Möglichkeit der Auswertung der
Meßwerte in rheologisch relevante Kennwerte erhalten. Als
Meßsignal der Normalkraft (FN) auf die Membranplatte bzw. der
elastizitäts-proportionalen Normalspannung in der gescherten
Probe dient dann die Größe des Kompensationsdruckes P2, der
mit einem zusätzlichen Drucksensor (9) gemessen wird.
Claims (5)
1. Normalkraft-Meßeinrichtung für Rotationsrheometer des
Searle- oder Couette-Typs oder für Axialrheometer, mit einem
beweglichen angetriebenen Meßteil und einer feststehenden
unteren Meßplatte, zum Messen der Normalkraft,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Meßplatte (2) mittig
einen ebenen, im rechten Winkel zur Meßteilachse
angeordneten, runden Drucksensor (4) aufweist, dessen,
vorzugsweise elektrisches, Meßsignal eindeutig zu der in der
viskoelastischen Probe durch Scherung im Meßspalt erzeugten
Normalkraft korreliert.
2. Normalkraft-Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Drucksensors (4)
gleich oder kleiner als der Durchmesser der unteren Meßplatte
ist, (wodurch die sehr kritischen Randeinflüsse bei der
Normalkraftmessung minimiert werden).
3. Normalkraft-Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet dadurch, daß der in die untere Meßplatte (2)
eingefügte Drucksensor (4) gebildet wird durch einen,
vorzugsweise keramischen, Grundkörper (5) mit einer flachen,
zylinderförmigen Vertiefung und einer mit dem Grundkörper (5)
fest verbundenen, vorzugsweise dünnen, keramischen und unter
einer Normalkraft axial verformbaren Membranplatte (6), so
daß sich zwischen dem Grundkörper und der Membranplatte (6)
ein sehr flacher Hohlraum (7) ergibt, zu dem eine geeignete
röhrchenartige Verbindung (8) nach außen hergestellt wird und
in diesem Hohlraum (7) ein entsprechender Meßwandler,
vorzugsweise kapazitiv oder piezoelektrisch, angeordnet ist,
der die durch eine Normalkraft (FN) verursachte axiale
Deformation der Membranplatte (6) in ein entsprechendes
Normalkraft-Meßsignal umsetzt, und daß dieses Normalkraft-
Meßsignal in Normalkraftwerten kalibriert werden kann.
4. Normalkraft-Meßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Tiefe - kleiner als 20 um -
des Hohlraumes (7) so gewählt wird, daß bei Überschreitung
des für den Drucksensor (4) konstruktiv vorgesehenen maximal
zulässigen Wertes der Normalkraft die verformte Membranplatte
(6) sich am Boden des Hohlraumes (7) abstützen kann und
andererseits bei Zugbeanspruchung des Drucksensors ein
Haltering (11) die Membranplatte (6) so gegen Zugkräfte
sichert, daß damit eine unzulässige, die Membranplatte (6)
eventuell mechanisch zerstörende, negative Verformung bzw.
ein Abreißen von dem Grundkörper (5) sicher ausgeschlossen
wird.
5. Normalkraft-Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die röhrchenartige
Verbindung (8) in ihrem Innendruck (P2) geregelte Luft oder
eine elektrisch nicht leitfähige Flüssigkeit in den Hohlraum
(7) eingebracht wird, damit die von der Normalkraft (FN)
abhängige axiale Verformung der Membranplatte (6) durch einen
solchen, vom regelbaren Druckerzeuger (10) gelieferten
Innendruck (P2) im Hohlraum (7) so voll kompensiert wird, daß
unabhängig von der variablen Normalkraft (FN) der
Elektrodenabstand des Meßwandlers im Hohlraum (7) konstant
und damit der Meßspaltabstand zwischen Meßteil (1a) und der
unteren Meßplatte (2) trotz Scherung der viskoelastischen
Probe unverändert bleibt, und damit als Meß für die
Normalkraft (FN), damit als Maß für die Normalspannung und
damit für die elastischen Eigenschaften der Probe dient,
wobei der durch den Drucksensor (9) gemessene Kompensations-
Innendruck (P2) das Meßsignal für die Normalkraft (FN)
darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996132589 DE19632589A1 (de) | 1996-08-13 | 1996-08-13 | Normalkraft-Meßeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996132589 DE19632589A1 (de) | 1996-08-13 | 1996-08-13 | Normalkraft-Meßeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19632589A1 true DE19632589A1 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=7802503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996132589 Withdrawn DE19632589A1 (de) | 1996-08-13 | 1996-08-13 | Normalkraft-Meßeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19632589A1 (de) |
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