DE4341122A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung gießfertiger Masken bzw. Kernpakete - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung gießfertiger Masken bzw. KernpaketeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung gieß
fertiger Masken bzw. Kernpakete, mit mindestens zwei linear an
geordneten Kernschießmaschinen bzw. Schießstationen, wobei die
Kernschießmaschinen zwei jeweils aus Werkzeugoberteil und Werk
zeugunterteil bestehende, sich zumindest geringfügig unter
scheidende Werkzeugsätze aufweisen und identische Transferteile
einerseits als Werkzeugunterteil der ersten Kernschießmaschine
und andererseits zum Transport des Kerns bzw. Kernpakets auf
einem Transferpfad durch die Vorrichtung hindurch dienen. Des
weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
gießfertiger Masken bzw. Kernpakete mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Grundsätzlich bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das
Gebiet der Gießereitechnik. Zum Gießen von Formstücken werden
Gießereikerne oder -formen meist in getrennten Teilen herge
stellt, zusammengeführt und miteinander zu einer Gußform bzw.
einem Kernpaket verbunden. Diese Kernpakete werden dann zur
Herstellung eines bspw. metallischen Werkstücks mit geschmol
zenem Metall gefüllt, wobei in der Serienfertigung die mit ge
schmolzenem Metall zu füllenden Kernpakete hintereinander auf
gereiht die Fertigungsstraße durchlaufen.
Vorrichtungen zum Herstellen von Kernpaketen der in Rede ste
henden Art sind bereits aus zahlreichen Druckschriften bekannt.
Lediglich beispielhaft wird hier auf die DE-OS 23 04 564 ver
wiesen. Aus der Praxis ist es weiter bekannt, die zu einem
Kernpaket zu verbindenden Kerne in einer Fertigungslinie mit
mehreren Kernschießmaschinen bzw. Schießstationen zu fertigen,
wobei das Kernpaket an jeder Schießstation um einen weiteren
Kern ergänzt wird. Dazu werden die Kerne auf einem die einzel
nen Schießstationen durchlaufenden Transferteil abgelegt, wobei
dieses Transferteil meist gleichzeitig als Werkzeugunterteil
der ersten Schießstation dient.
Nun sind die zur Herstellung der Kernpakete verwendeten Kern
sande stets mit Bindemittel vermengt, wodurch eine erhebliche
Verschmutzung der Werkzeuge - Werkzeugoberteil und Werkzeugun
terteil - stattfindet. Entsprechend sind die Werkzeuge nach ei
ner bestimmten Anzahl von Takten zu reinigen und dazu an den
Schießstationen auszutauschen. Ein solcher Werkzeugwechsel ist
in der Praxis jedoch äußerst problematisch, da die Werkzeuge
der einzelnen Schießstationen und somit die dort gefertigten
Kerne exakt auf einander abgestimmt sind. Mit anderen Worten
sind die Konturen der zu stapelnden Kerne eines Werkzeugsatzes
derart aufeinander abgestimmt, daß diese beim Stapeln form
schlüssig aneinanderliegen. Bei bereits geringsten Abweichungen
in den Konturen aneinanderliegender Oberflächen der zu stapeln
den Kerne würden beim Stapeln so erhebliche Spannungen auftre
ten, daß die Kerne mit höchster Wahrscheinlichkeit brechen wür
den.
Wird nun bei der bekannten Vorrichtung ein Werkzeugsatz auf
grund aufgetretener Verunreinigungen ausgetauscht, so müssen
die sich in der Linie befindlichen Transferteile mit den darauf
befindlichen, bereits gefertigten Kernen insgesamt als Ausschuß
entfernt werden, da nämlich eine weitere Paketierung mit durch
den ausgetauschten Werkzeugsatz gefertigten Kernen aufgrund ge
ringster Abweichungen in den Konturen der Werkzeugoberflächen
und somit auch der Oberflächen der dann gefertigten Kerne zu
den bereits gefertigten Kernen aus den bereits zuvor genannten
Gründen nicht mehr möglich ist. Mit anderen Worten ist es bei
der bekannten Vorrichtung stets erforderlich, nach erfolgtem
Werkzeugwechsel die gesamte Fertigungsstraße erneut anzufahren
und in der Fertigungsstraße befindliche Kerne zu entfernen bzw.
auszusondern. Dies verursacht abgesehen von der durch die Aus
schußteile bedingten Materialverschwendung einen erheblichen
Zeitverlust und verringert somit die Kapazität der Fertigungs
straße ganz erheblich, was wiederum die Kosten je Kernpaket er
heblich erhöht.
Voranstehendes Problem wurde seitens der Anmelderin bereits da
durch angegangen, daß gemäß der deutschen Patentanmeldung
P 43 18 259.3-24 - es handelt sich hier um einen nachveröffentlich
ten Stand der Technik - eine Vorrichtung und ein Verfahren vor
geschlagen wurde, wonach die Werkzeuge eines Werkzeugsatzes ge
meinsam, d. h. zeitgleich, an allen Schießstationen gegen Werk
zeuge eines zweiten Werkzeugsatzes getauscht werden. Die zu der
hier beanspruchten Lehre alternative Vorrichtung ist derart
ausgebildet, daß jeder Kernschießmaschine mindestens eine Park
station für das Transferteil mit den darauf befindlichen Kernen
zugeordnet ist und daß die Parkstation zur Aufnahme eines bei
einem ersten Werkzeugwechsel aus dem Transferpfad ausschleusba
ren und bei abermaligem Werkzeugwechsel wieder in den Transfer
pfad einschleusbaren Transferteils dient, so daß sich auf dem
Transferpfad ausschließlich mit dem im Einsatz befindlichen
Werkzeugsatz gefertigte Kerne bzw. Kernpakete tragende Trans
ferteile und in den Parkstationen ausschließlich mit dem nicht
im Einsatz befindlichen Werkzeugsatz gefertigte Kerne bzw.
Kernpakete tragende Transferteile befinden. Gemäß dieser alter
nativen Ausgestaltung ist bereits erkannt worden, daß bei zwei
an jeder Kernschießmaschine zum Einsatz kommenden Werkzeugsät
zen es insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Fertigungsko
sten nicht sinnvoll ist, beide Werkzeugsätze exakt zu "matchen"
bzw. derart aufeinander abzustimmen, daß so gut wie keine
Fertigungstoleranzen zwischen den mit unterschiedlichen
Werkzeugsätzen an den jeweiligen Schießstationen hergestellten
Kernen auftreten. Vielmehr ist es wesentlich sinnvoller, nach
einem Werkzeugwechsel die weitere Produktion mit Kernen fortzu
fahren, die mit dem eingewechselten Werkzeugsatz bereits gefer
tigt sind.
Dazu ist bei der alternativen Vorrichtung jeder Kernschießma
schine eine Parkstation für das Transferteil zugeordnet, so daß
bei einem ersten Werkzeugwechsel - Wechsel zu dem zweiten Werk
zeugsatz - die sich gerade an den jeweiligen Schießstationen
befindlichen Kerne bzw. Kernpakete - statt zu entsorgen - in
die Parkstation verbracht werden. Lediglich bei einem ersten
Werkzeugwechsel ist die Fertigungsstraße dann im geleerten Zu
stand neu anzufahren. Wird dagegen ein zuvor bereits ausgewech
selter und gereinigter Werkzeugsatz wieder eingewechselt, so
werden die dann in der Fertigungsstraße befindlichen Kerne bzw.
Transferteile mit den darauf befindlichen Kernen in die Park
station verbracht und die geparkten Kerne, die mit dem gerei
nigten und nunmehr wieder einzutauschenden Werkzeugsatz zuvor
bereits gefertigt wurden, können wieder an entsprechenden Stel
len in den Transferpfad eingeschleust werden. Folglich befinden
sich auf dem Transferpfad ausschließlich mit dem im Einsatz be
findlichen Werkzeugsatz gefertigte Kerne bzw. Kernpakete tra
gende Transferteile und in den Parkstationen ausschließlich mit
dem nicht in Einsatz befindlichen Werkzeugsatz gefertigte Kerne
bzw. Kernpakete tragende Transferteile. Durch den Trick des
Austauschs der jeweils gefertigten Kerne bzw. Kernpakete mit
dem entsprechenden Werkzeugsatz ist ein erneutes Anfahren der
Fertigungsstraße nach einem Wechsel des Werkzeugsatzes nicht
erforderlich. Vielmehr kann mit dem erneut eingewechselten
Werkzeugsatz die Fertigung genau dort fortgeführt werden, wo
sie zum Zwecke des Wechsels unterbrochen wurde. Folglich wird
mit der alternativen Vorrichtung die Fertigung nur solange un
terbrochen, bis der Wechsel des Werkzeugsatzes einerseits und
der Transferteile andererseits vollzogen ist.
Auch die voranstehend erörterte alternative Vorrichtung ist je
doch in der Praxis problematisch, da die Vorkehrung der Park
stationen einerseits konstruktiv aufwendig ist und andererseits
einen erheblichen Platzbedarf mit sich bringt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sowie ein entspre
chendes Verfahren anzugeben, wonach durch den Werkzeugwechsel
bedingte Ausschußkerne und Anfahrzeiten zum "Befüllen" der
Fertigungsstraße bei einfachster Konstruktion und geringstem
Platzbedarf wirksam vermieden sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst die voranstehende Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist die er
findungsgemäße Vorrichtung derart ausgebildet, daß die im Ein
satz befindlichen Werkzeuge eines ersten Werkzeugsatzes gegen
Werkzeuge eines zweiten Werkzeugsatzes an der ersten Kern
schießmaschine wechselbar sind, und zwar nachdem das Transfer
teil mit dem ersten Kern die erste Kernschießstation verlassen
hat, daß die im Einsatz befindlichen Werkzeuge des ersten Werk
zeugsatzes gegen Werkzeuge des zweiten Werkzeugsatzes an der
zweiten Kernschießmaschine wechselbar sind, nachdem das Trans
ferteil mit dem ersten und zweiten Kern die zweite Kern
schießstation verlassen hat, usw., bis hin zum Wechseln des
letzten Werkzeugsatzes an der letzten Kernschießstation, so daß
auf einem Transferteil ausschließlich mit demselben Werkzeug
satz gefertigte Kern ablegbar sind.
Erfindungsgemäß ist hier erkannt worden, daß die Problematik
auszutauschender Werkzeugsätze ohne Vorkehrung von Parkstatio
nen für auszuschleusende Transferteile mit darauf befindlichen
Kernen gelöst werden kann, nämlich dadurch, daß die im Einsatz
befindlichen Werkzeuge an den verschiedenen Kernschießstationen
nicht zeitgleich, sondern zeitlich versetzt ausgetauscht wer
den. Folglich wird in erfindungsgemäßer Weise ein einen ersten
Kern tragendes Transferteil sämtliche Schießstationen durchlau
fen und zu einem Kernpaket komplettiert. Nach Durchlaufen der
jeweiligen Kernschießstation wird dann das jeweilige Werkzeug
bzw. der jeweilige Werkzeugsatz ausgetauscht, so daß das nach
folgende Transferteil ausschließlich Kerne trägt, die bereits
mit dem eingewechselten Werkzeugsatz gefertigt sind. Ein Aus
schleusen von Transferteilen mit darauf befindlichen Kernen
erübrigt sich somit, so daß keine besonderen Parkstationen für
die Transferteile mit den darauf befindlichen Kernen erforder
lich sind. Vielmehr wird ein mit einem ersten Kern belegtes
Transferteil an jeder Kernschießstation mit weiteren Kernen be
legt bzw. komplettiert, die mit Werkzeugen des gleichen Werk
zeugsatzes hergestellt sind. In jeder Kernschießstation wird
das Werkzeug des zu wechselnden Werkzeugsatzes erst dann gegen
ein Werkzeug des anderen Werkzeugsatzes ausgetauscht, wenn der
zur Paketierung erforderliche Kern hergestellt und auf das
Transferteil bzw. die anderen Kerne gestapelt ist. Jedenfalls
ist hier wesentlich, daß weder ein Ausschleusen von Transfer
teilen noch die Bereitstellung sog. Parkstationen erforderlich
ist.
Im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der sich linear
durch die Schießstationen hindurcherstreckende Transferpfad
durch die Transferteile tragende Rollen gebildet. Die Rollen
können die Transferteile oder entsprechende Auskragungen der
Transferteile seitlich untergreifen. Hinsichtlich detaillierter
konstruktiver Ausgestaltungen wird hier ausdrücklich auf die
Patentanmeldung P 43 18 259.3-24 verwiesen, deren diesbezügli
cher Offenbarungsgehalt hier ausdrücklich beansprucht wird.
Hinsichtlich einer konkreten Kernschießanlage könnten bei
spielsweise acht Kernschießmaschinen bzw. Schießstationen mit
zugeordneten Werkzeugsätzen und Transferteilen vorgesehen sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst die voran stehende Aufgabe
durch die Merkmale-des Patentanspruches 5. Danach handelt es
sich um ein Verfahren zur Herstellung gießfertiger Masken bzw.
Kernpakete, wobei an einer ersten Kernschießstation ein erster
Kern geschossen und auf dem als Werkzeugunterteil der ersten
Kernschießmaschine dienenden Transferteil zu der nächsten
Schießstation verbracht, an einer zweiten Kernschießstation ein
zweiter Kern geschossen, das Werkzeugunterteil der zweiten
Schießstation abgesenkt, das Transferteil mit dem ersten Kern
unter das Werkzeugoberteil der zweiten Schießstation verbracht
und der zweite Kern auf dem auf dem Transferteil befindlichen
ersten Kern abgesetzt wird, usw. Erfindungsgemäß sind folgende
weitere Verfahrensschritte vorgesehen:
Die im Einsatz befindlichen Werkzeuge eines ersten Werkzeug
satzes werden gegen Werkzeuge eines zweiten Werkzeugsatzes an
der ersten Kernschießmaschine gewechselt, nachdem das Transfer
teil mit dem ersten Kern die erste Kernschießstation verlassen
hat. Anschließend werden die im Einsatz befindlichen Werkzeuge
des ersten Werkzeugsatzes gegen Werkzeuge des zweiten Werkzeug
satzes an der zweiten Kernschießmaschine gewechselt, nachdem
auch hier das Transferteil mit dem ersten und zweiten Kern die
zweite Kernschießstation verlassen hat. Dieser Vorgang wieder
holt sich entsprechend der Anzahl der insgesamt vorgesehenen
Kernschießstationen, nämlich solange, bis der letzte Werkzeug
satz an der letzten Kernschießstation gewechselt ist, so daß
auf einem Transferteil ausschließlich Kerne abgelegt werden,
die mit Werkzeugen des gleichen Werkzeugsatzes hergestellt
sind.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die Patentansprüche und
andererseits auf-die nachfolgende kurze Erläuterung eines Aus
führungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verwei
sen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch
im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
die einzige Figur in einem Blockdiagramm, schematisch, eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit insgesamt acht Kern schießmaschinen bzw. Kernschießstationen und zwei komplet ten Werkzeugsätzen.
die einzige Figur in einem Blockdiagramm, schematisch, eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit insgesamt acht Kern schießmaschinen bzw. Kernschießstationen und zwei komplet ten Werkzeugsätzen.
Die einzige Figur zeigt eine linear angeordnete Kernschießan
lage mit insgesamt acht Kernschießmaschinen 1 bzw. Schießsta
tionen, wobei die Kernschießmaschinen 1 zwei jeweils aus Werk
zeugoberteil 2 und Werkzeugunterteil 3 bestehende, sich zumin
dest geringfügig unterscheidende Werkzeugsätze 4 aufweisen und
identische Transferteile 5 einerseits als Werkzeugunterteil 2
der ersten Kernschießmaschine 1 und andererseits als zum Trans
port des Kerns 6 bzw. Kernpakets auf einem Transferpfad 7 durch
die Vorrichtung hindurch dienen.
Erfindungsgemäß werden hier die im Einsatz befindlichen Werk
zeuge 2, 3 eines ersten Werkzeugsatzes 4a gegen Werkzeuge 2, 3
eines zweiten Werkzeugsatzes 4b an der ersten Kernschießma
schine 1 gewechselt, und zwar nachdem das Transferteil 5 mit
dem ersten Kern 6 die erste Kernschießstation verlassen hat.
Anschließend werden die im Einsatz befindlichen Werkzeuge 2, 3
des ersten Werkzeugsatzes 4a gegen Werkzeuge 2, 3 des zweiten
Werkzeugsatzes 4b an der zweiten Kernschießmaschine 1 gewech
selt, und zwar ebenfalls nachdem das Transferteil 5 mit dem er
sten und zweiten Kern 6 die zweite Kernschießstation verlassen
hat. Dieser Vorgang wiederholt sich bis hin zu der letzten Kern
schießstation, nämlich solange, bis die Werkzeuge 2, 3 des aus
zuwechselnden Werkzeugsatzes 4 an der letzten Kernschießstation
gewechselt sind, so daß auf ein Transferteil 5 ausschließlich
mit demselben Werkzeugsatz 4 gefertigte Kerne 6 ablegbar sind.
Hinsichtlich der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil
der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß das voranstehend lediglich
beispielhaft genannte Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße
Lehre lediglich erläutert, jedoch nicht auf das Ausführungsbei
spiel einschränkt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Herstellung gießfertiger Masken bzw. Kern
pakete, mit mindestens zwei linear angeordneten Kernschießma
schinen (1) bzw. Schießstationen, wobei die Kernschießmaschinen
(1) zwei jeweils aus Werkzeugoberteil (2) und Werkzeugunterteil
(3) bestehende, sich zumindest geringfügig unterscheidende
Werkzeugsätze (4a, 4b) aufweisen und identische Transferteile
(5) einerseits als Werkzeugunterteil (2) der ersten
Kernschießmaschine (1) und andererseits zum Transport des
Kerns (6) bzw. Kernpakets auf einem Transferpfad (7) durch die
Vorrichtung hindurch dienen,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Ein
satz befindlichen Werkzeuge (2, 3) eines ersten Werkzeugsatzes
(4a) gegen Werkzeuge (2, 3) eines zweiten Werkzeugsatzes (4b)
an der ersten Kernschießmaschine (1) wechselbar sind, und zwar
nachdem das Transferteil (5) mit dem ersten Kern (6) die erste
Kernschießstation verlassen hat, daß die im Einsatz befindli
chen Werkzeuge (2, 3) des ersten Werkzeugsatzes (4a) gegen
Werkzeuge (2, 3) des zweiten Werkzeugsatzes (4b) an der zweiten
Kernschießmaschine (1) wechselbar sind, nachdem das Transfer
teil (5) mit dem ersten und zweiten Kern (6) die zweite Kern
schießstation verlassen hat, usw., bis hin zum Wechseln der Werk
zeuge (2, 3) des auszuwechselnden Werkzeugsatzes (4) an der
letzten Kernschießstation, so daß auf einem Transferteil (5)
ausschließlich mit demselben Werkzeugsatz (4) gefertigte Kerne
(6) ablegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der sich linear durch die Schießstationen (1) hindurch erstrec
kende Transferpfad (7) durch die Transferteile (5) tragende
Rollen gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die rollen die Transferteile (5) oder entsprechende
Auskragungen der Transferteile (5) seitlich untergreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß insgesamt acht Kernschießmaschinen (1) bzw.
Schießstationen mit zugeordneten Werkzeugsätzen (4a, 4b) und
Transferteilen (5) vorgesehen sind.
5. Verfahren zur Herstellung gießfertiger Masken bzw. Kernpa
kete, wobei an einer ersten Kernschießstation ein erster Kern
(6) geschossen und auf dem als Werkzeugunterteil (2) der ersten
Kernschießmaschine (1) dienenden Transferteil (5) zu der näch
sten Schießstation verbracht, an einer zweiten Kernschießsta
tion ein zweiter Kern (6) geschossen, das Werkzeugunterteil (3)
der zweiten Schießstation abgesenkt, das Transferteil (5) mit
dem ersten Kern (6) unter das Werkzeugoberteil (2) der zweiten
Schießstation verbracht und der zweite Kern (6) auf dem auf dem
Transferteil (5) befindlichen ersten Kern (6) abgesetzt wird,
usw., insbesondere zur Anwendung einer Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch folgende weitere Ver
fahrensschritte:
Wechseln der im Einsatz befindlichen Werkzeuge (2, 3) eines ersten Werkzeugsatzes (4a) gegen Werkzeuge (2, 3) eines zweiten Werkzeugsatzes (4b) an der ersten Kernschießmaschine (1), nachdem das Transferteil (5) mit dem ersten Kern (6) die erste Kernschießstation verlassen hat;
Wechseln der im Einsatz befindlichen Werkzeuge (2, 3) des ersten Werkzeugsatzes (4a) gegen Werkzeuge (2, 3) des zwei ten Werkzeugsatzes (4b) an der zweiten Kernschießmaschine (1), nachdem das Transferteil (5) mit dem ersten und zweiten Kern (6) die zweite Kernschießstation verlassen hat; usw., bis hin zum Wechseln der Werkzeuge (2, 3) des auszuwechselnden Werk zeugsatzes (4) an der letzten Kernschießstation, so daß auf ei nem Transferteil (5) ausschließlich Kerne (6) abgelegt werden, die mit Werkzeug (2, 3) des gleichen Werkzeugsatzes (4) herge stellt sind.
Wechseln der im Einsatz befindlichen Werkzeuge (2, 3) eines ersten Werkzeugsatzes (4a) gegen Werkzeuge (2, 3) eines zweiten Werkzeugsatzes (4b) an der ersten Kernschießmaschine (1), nachdem das Transferteil (5) mit dem ersten Kern (6) die erste Kernschießstation verlassen hat;
Wechseln der im Einsatz befindlichen Werkzeuge (2, 3) des ersten Werkzeugsatzes (4a) gegen Werkzeuge (2, 3) des zwei ten Werkzeugsatzes (4b) an der zweiten Kernschießmaschine (1), nachdem das Transferteil (5) mit dem ersten und zweiten Kern (6) die zweite Kernschießstation verlassen hat; usw., bis hin zum Wechseln der Werkzeuge (2, 3) des auszuwechselnden Werk zeugsatzes (4) an der letzten Kernschießstation, so daß auf ei nem Transferteil (5) ausschließlich Kerne (6) abgelegt werden, die mit Werkzeug (2, 3) des gleichen Werkzeugsatzes (4) herge stellt sind.
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DE19934341122 DE4341122C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-12-03 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung gießfertiger Masken bzw. Kernpakete |
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DE19934341122 Expired - Fee Related DE4341122C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-12-03 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung gießfertiger Masken bzw. Kernpakete |
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DE2304564A1 (de) * | 1973-01-31 | 1974-08-08 | Cobomat Apparatebau Gmbh | Vorrichtung zur automatischen herstellung von formen und kernen fuer giessereizwecke |
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US6422296B1 (en) | 1996-11-04 | 2002-07-23 | Hottinger Maschinenbau Gmbh | Apparatus for making ready-to-pour shells or core assemblies |
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DE4341122C2 (de) | 1995-04-06 |
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