DE4339831C1 - Spiel- bzw. Beschäftigungsball - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiel- bzw. Beschäftigungsball mit Greifmöglichkeiten bildenden, dauerhaften Vertiefungen.

Derartige Bälle sind vielfach bekannt, so z. B. aus den US 5131665, 2783046 und 2521703.

Bälle sind in der Regel dazu bestimmt, eine rollende oder springende Bewegung zu vollführen.

Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, den Ball vielseitig zu verwenden und ihm Funktionen zuzuordnen, die losgelöst von den Roll- und Springeigenschaften andere Spielverwendungen gestatten.

Diese Aufgabe wird bei einem Ball der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Ball aus mehreren kegeligen oder kegelähnlichen Körpern derart zusammengesetzt ist, daß die Spitzen der Körper zum Zentrum des Balles hinweisen und dort miteinander verbunden sind.

Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen 2 bis 4.

Die jeweiligen Körper können hierbei aus den verschiedensten Materialien, Farben und Mustern bestehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Fig. 1: Die Seitenteile 1 und Bodenteile 2 sind die flächigen Bausteine des Balles. Bei diesem vorgestellten Ball werden insgesamt 24 Teile 1 und 12 Teile 2 benötigt. Dabei ergeben jeweils die abgebildeten drei Teile 1, 1, 2 einen Körper. Der Ball in unserem Beispiel setzt sich aus insgesamt 12 Körpern zusammen;

Fig. 2: Je ein Teil 1 und 2 wird Kante auf Kante gelegt und von A nach B vernäht oder anderweitig befestigt;

Fig. 3: Der zweite Teil 1 wird dagegengelegt und von C nach D vernäht oder anderweitig befestigt. Nun werden auch die Längsseiten, bis auf eine kleine Öffnung, vernäht oder anderweitig befestigt;

Fig. 4: Die so entstandenen kegeligen oder kegelähnlichen Körper werden gewendet, mit Füllmaterial gefüllt und jeweils dreierweise an ihren Spitzen entlang der Markierung E-F verbunden;

Fig. 5: Fig. 5 zeigt die Verbindung dreier Körper im Bereich der Bodenteile;

Fig. 6: Zum Schluß werden vier Dreierkörper zusammengefaßt und Spitze gegen Spitze vernäht oder anderweitig befestigt, so daß ein kompletter Ball entsteht.

Es sind auch anderweitige Formteile vorstellbar, die sich zu einem Körper verbinden lassen, wobei wiederum mehrere Elemente-Körper einen Ball ergeben.

Mit diesem neuen Gegenstand, dem Greifball, ergeben sich die unterschiedlichsten Spielmöglichkeiten:

• 1) Er läßt sich leicht auffangen und greifen und ist daher z. B. für Säuglinge, Kleinkinder und Rekonvaleszenten besonders gut geeignet.
• 2) Fällt dieser neuartige Spiel- und Beschäftigungsball zu Boden, so wird er durch seine besondere Beschaffenheit nicht mehr so weit rollen.
• 3) Je nach Größe und Beschaffenheit ist er auch als Hand- oder Medizinball usw. einsetzbar. Man kann ihn gut fassen und greifen - dadurch können sowohl Fingerfertigkeit als auch feinmotorische Bewegungsabläufe, und anderes mehr, antrainiert, gefördert, und unterstützt werden.

Claims (4)

1. Spiel- bzw. Beschäftigungsball mit Greifmöglichkeiten bildenden, dauerhaften Vertiefungen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ball aus mehreren kegeligen oder kegelähnlichen Körpern derart zusammengesetzt ist, daß die Spitzen der Körper zum Zentrum des Balles hinweisen und dort miteinander verbunden sind.

2. Ball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Körper aus drei Teilen (1; 2) zusammengesetzt ist, nämlich zwei identischen Seitenteilen (1) und einem Bodenteil (2), die zur Bildung des dreidimensionalen einzelnen Körpers an ihren Kanten verbunden sind (A-B in Fig. 1 und 2 bzw. C-D in Fig. 3).

3. Ball nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenteile (2) der einzelnen Körper zumindest an zwei Stellen miteinander verbunden sind (E-F in Fig. 4 sowie Fig. 5).

4. Ball nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ball aus zwölf einzelnen Körpern zusammengesetzt ist.