DE4339256A1 - Fenster - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/36—Frames uniquely adapted for windows
- E06B1/363—Bay windows
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster mit einer
Fensterfläche in einem Fensterrahmen.
Üblicherweise besitzen Fenster heute eine plane Fläche,
welche in der Regel aus Glas besteht und in einen entspre
chenden Fensterrahmen eingesetzt ist. Auf einer sonnenzu
gewandten Seite eines Gebäudes tritt durch ein derartiges
Fenster viel Wärme in den dahinterliegenden Raum ein. Die
se Wirkung wird aber dann beeinträchtigt, wenn sich bei
spielsweise über dem Fenster Vorbauten, Dachvorsprünge od. dgl.
befinden. In diesen Fällen hat die Sonne kaum Mög
lichkeiten, mit ihren Strahlen auf die Fensterfläche auf
zutreffen und damit Wärme in den dahinterliegenden Raum
abzugeben.
Um insbesondere in der kälteren Jahreszeit Räume durch die
Sonne besser zu erwärmen, werden heute verstärkt Winter
gärten auf der sonnenzugewandten Seite von Gebäuden ange
bracht. Hierbei wird mit einer hohen Energieeinsparung ge
worben, wobei die Wirklichkeit anders aussieht. In der Re
gel bleibt die Wärme im Wintergarten, in welchem dann,
insbesondere an warmen Tagen, eine sehr große Hitze
herrscht. In diesem Falle müssen diese Wintergärten wie
derum zwangsbelüftet werden. Ferner müssen auch entspre
chende Sonnenschutzanlagen angebracht werden.
Ferner bedeutet ein schöner warmer Wintergarten noch nicht,
daß die Wärme auch in die dahinterliegende Wohnung
abgegeben wird, denn durch den Vorbau kann die Wärme nicht
über die Fenster in die Wohnung eindringen. Somit wird ge
rade die Wohnung nicht durch die auftreffenden Sonnen
strahlen aufgeheizt, so daß tatsächlich durch einen Win
tergarten in vielen Fällen mehr Energie verschwendet als
eingespart wird.
Aus der DE-OS 35 24 386 ist beispielsweise ein Erkerfen
ster bekannt, wobei sich zwischen zwei Fensterscheiben ein
Erkerfenster-Stauraum bildet, dessen Wärme über ein be
stimmtes Luftführungssystem in den dahinterliegenden Raum
eingeleitet wird. Auch hier erfolgt keine direkte Erwär
mung des dahinterliegenden Raumes durch das eigentliche
Fenster hindurch, sondern die Wärme muß durch komplizierte
Luftführung in den Raum eingeleitet werden.
Aus der DE-OS 36 05 023 ist eine schräge Anordnung einer
Fensterfläche gezeigt. Eine derartig schräge Anordnung
einer Fensterfläche beeinträchtigt aber den Ausblick durch
ein derartiges Fenster. Zudem ist diese Fensterfläche di
rekt unterhalb eines Dachvorsprungs angeordnet, so daß
wiederum nur fast waagerecht auftreffende Sonnenstrahlen
aufgefangen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Fenster der o.g. Art zu schaffen, mit welchem möglichst
viel Wärmeenergie einer Sonneneinstrahlung direkt in einen
dahinterliegenden Raum eingebracht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Fensterfläche
muldenartig ausgestaltet ist und in Einbaulage über eine
Maueraußenfläche hervorsteht.
Die muldenartige Ausgestaltung gewährleistet, daß zumin
dest ein Oberstreifen des Fensters der Sonne zugewandt ist
und damit eine direkte Sonneneinstrahlung in den dahinter
liegenden Raum zuläßt, ohne daß dadurch die eigentliche
Sichtfläche nachteilig verändert wird. Die eigentliche
Sichtfläche verläuft bevorzugt weiterhin vertikal und bil
det einen Muldengrund des muldenartig geformten Fensters.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung soll
zumindest der Oberstreifen etwas geneigt verlaufen. Durch
die Neigung ist eine Querstellung dieses Oberstreifens zu
den Sonnenstrahlen gegeben, so daß diese möglichst direkt
und tief in den zu erwärmenden Raum eindringen können.
In einem anderen Ausführungsbeispiel sind auch die Seiten
streifen geneigt ausgebildet, so daß sie ebenfalls noch
einen großen Anteil der Sonnenstrahlen auffangen.
Auch der Unterstreifen kann geneigt ausgebildet sein, wo
bei in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Breite
des Unterstreifens geringer ist als die Breite des Ober
streifens. Hierdurch entsteht eine geneigte Sichtfläche,
sofern diese gewünscht ist, was vor allem für Fenster in
höheren Stockwerken sich als günstig erweisen kann, da
hierdurch der Blick nach unten durch die schräg gestellte
Sichtfläche in keinster Weise verzerrt wird.
Insgesamt ist die Fensterfläche einstückig hergestellt,
wobei die entsprechenden Kanten abgekantet oder gerundet
ausgebildet sein können. Die Herstellung der Fensterflä
che erfolgt aus Glas oder aus einem geeigneten Kunststoff.
Auch ein umlaufender Ringkragen, mit dem die Fensterfläche
in dem Fensterrahmen sitzt, sollte einstückig der Fenster
fläche angeformt sein.
Dieses erfindungsgemäße Fenster hat den großen Vorteil, daß
durch seine Ausgestaltung und durch sein Vorstehen über der
Maueraußenfläche möglichst viel der Sonneneinstrahlung
direkt in den hinter dem Fenster liegenden Raum eingeleitet
wird. Damit wird die eintreffende Sonnenenergie maximal
ausgenutzt, und es ist mit einer hohen Energieeinsparung zu
rechnen. Auf Grund von Versuchen wird mit einer 40% höheren
Wärmeausnutzung bei Verwendung dieser Fenster gerechnet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzug
ter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Fenster in
Einbaulage;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Fenster gem. Fig. 1
entlang Linie II-II;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Fensters in Einbaulage;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Fenster gem. Fig. 3 ent
lang Linie IV-IV;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines Fensters in Einbaulage;
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Fenster gem. Fig. 5
entlang Linie VI-VI.
Ein erfindungsgemäßes Fenster R1 weist gem. Fig. 1 einen
umlaufenden Fensterrahmen 1 auf, der in eine Maueröffnung 2
einer Wand 3 eingesetzt ist. In den Fensterrahmen 1 ist
eine Fensterfläche 4 eingesetzt, welche eine besondere,
erfindungsgemäße Ausgestaltung aufweist. In jedem der drei
gezeigten Ausführungsbeispiele ist die Fensterfläche 4
muldenartig geformt und baucht sich in Einbaulage nach
außen über eine Maueraußenfläche 5 vor. Hierdurch ist es
möglich, auf günstigste Weise die Sonnenstrahlen auf die
Fensterfläche 4 auftreffen zu lassen.
In jedem Fall besitzt die Fensterfläche 4 einen umlaufen
den Ringkragen 6, welcher in dem Fensterrahmen 1 gehalten
ist. An den Ringkragen 6 schließen ein Oberstreifen 7, ein
Unterstreifen 8 und zwei Seitenstreifen 9 und 10 an. Sämt
liche Streifen 7 bis 10 sind geneigt zu einer Sichtfläche
11 angeordnet, wobei die Sichtfläche 11 quasi einen Mulden
boden der Fensterfläche 4 bildet.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist besonders wichtig,
daß der Oberstreifen 7 und möglichst weitgehend auch die
Seitenstreifen 9 und 10 der Sonne gegenüber liegen, d. h.
möglichst weitgehend quer zu den Sonnenstrahlen verlaufen.
Hierdurch wird die geringste Menge der Sonneneinstrahlung
reflektiert, sondern ein Maximum an Sonneneinstrahlung in
einen, hinter der Fensterfläche liegenden Raum abgegeben.
Das Ausführungsbeispiel eines Fensters R1 gem. Fig. 1
unterscheidet sich von demjenigen Fenster R3 nach Fig. 5
dadurch, daß eine Kante 12 zwischen Oberstreifen 7 und
Sichtfläche 11 abgekantet, während eine Kante 13 zwischen
Sichtfläche 11 und Unterstreifen 8 abgerundet ausgebildet
ist. Falls gewünscht, können auch andere Kanten abgerundet
ausgebildet sein.
In dem Ausführungsbeispiel eines Fensters R2 gem. Fig 3 und
4 ist die Sichtfläche 11a schräg geneigt, wobei der
Oberstreifen 7 eine Breite b aufweist, welche größer ist
als eine Breite b1 des Unterstreifens 8a. Hierdurch wird
der Effekt erreicht, daß die Seitenstreifen 9a und 10a
zumindest in ihrem oberen Bereich wiederum günstiger zur
Sonneneinstrahlung hin geneigt verlaufen.
Als Material für die Fensterfläche 4 kann bei den heutigen
Möglichkeiten weiterhin Glas verwendet werden. Im Einzel
fall ist es jedoch auch möglich, Kunststoff in die ge
wünschte Form der Fensterfläche 4 zu bringen.
Positionszahlenliste
1 Fensterrahmen
2 Maueröffnung
3 Wand
4 Fensterfläche
5 Maueraußenfläche
6 Ringkragen
7 Oberstreifen
8 Unterstreifen
9 Seitenstreifen
10 Seitenstreifen
11 Sichtfläche
12 Kante
13 Kante
b Breite
R Fenster
2 Maueröffnung
3 Wand
4 Fensterfläche
5 Maueraußenfläche
6 Ringkragen
7 Oberstreifen
8 Unterstreifen
9 Seitenstreifen
10 Seitenstreifen
11 Sichtfläche
12 Kante
13 Kante
b Breite
R Fenster
Claims (7)
1. Fenster mit einer Fensterfläche (4) in einem Fenster
rahmen (1)
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fensterfläche (4) muldenartig ausgestaltet ist und
in Einbaulage über eine Maueraußenfläche (5) hervorsteht.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sichtfläche (11) einen Muldengrund bildet, der von
einem Oberstreifen (7), zwei Seitenstreifen (9, 10) und
einem Unterstreifen (8) umfangen ist.
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der Oberstreifen 7 von der Sichtfläche (11) nach
außen geneigt verläuft.
4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die Seitenstreifen (9, 10) und der Unterstreifen (8)
von der Sichtfläche (11) nach außen geneigt verlaufen.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kanten (12, 13) bzw. Übergänge zwischen
Sichtfläche (11) und Oberstreifen (7), Seitenstreifen (9,
10) und/oder Unterstreifen (8) abgekantet oder abgerundet
sind.
6. Fenster nach wenigstens einem der Ansprüche 2-5, da
durch gekennzeichnet, daß die Breite (b) des Oberstreifens
(7) größer ist, als die Breite des Unterstreifens (8).
7. Fenster nach wenigstens einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, daß die Fensterfläche (4) von einem
Ringkragen (6) umlaufen ist, welcher in dem Fensterrahmen
(1) sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4339256A DE4339256A1 (de) | 1992-12-05 | 1993-11-18 | Fenster |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216611U DE9216611U1 (de) | 1992-12-05 | 1992-12-05 | Fenster |
DE4339256A DE4339256A1 (de) | 1992-12-05 | 1993-11-18 | Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339256A1 true DE4339256A1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6886819
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9216611U Expired - Lifetime DE9216611U1 (de) | 1992-12-05 | 1992-12-05 | Fenster |
DE4339256A Withdrawn DE4339256A1 (de) | 1992-12-05 | 1993-11-18 | Fenster |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9216611U Expired - Lifetime DE9216611U1 (de) | 1992-12-05 | 1992-12-05 | Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9216611U1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8625051U1 (de) * | 1986-09-19 | 1986-10-30 | Wilh. Frank Gmbh, 7022 Leinfelden-Echterdingen | Dachfenster |
JPH0654071B2 (ja) * | 1989-11-25 | 1994-07-20 | 立山アルミニウム工業株式会社 | 組合せ出窓装置 |
-
1992
- 1992-12-05 DE DE9216611U patent/DE9216611U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-11-18 DE DE4339256A patent/DE4339256A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9216611U1 (de) | 1993-03-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MUELLER, GOTTFRIED, 78600 KOLBINGEN, DE HIPP, PAUL, 78600 KOLBINGEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |