DE4339254A1 - "Pflug mit Vorschäler" - Google Patents

"Pflug mit Vorschäler"

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Description

Die Erfindung betrifft einen Pflug mit einem die Pflug­ körper tragenden Pflugrahmen, der über Konsole und Körper­ halme mit den Pflugkörpern verbunden ist und mit einstellba­ ren Vorwerkzeugen, insbesondere um ihre Schwenkachse im Wurf­ winkel verstellbare Vorschäler bzw. Düngereinleger zum Einar­ beiten des Bodenbelages, die direkt oder indirekt bzw. über Vorschälerkonsole und Vorschälerhalm am Pflugrahmen befestigt sind.
Derartige Vorschäler bzw. Düngereinleger werden bei be­ kannten Pflügen separat, d. h. einzeln, eingestellt. Dabei ist es üblich, die Tiefe, den seitlichen Abstand und vor allem den sogenannten Wurfwinkel einzustellen. Insbesondere der Wurfwinkel beeinflußt nämlich die Einlegearbeit des Vor­ schälers bzw. Düngereinlegers erheblich und muß bei wechseln­ dem Bewuchs, bei Änderung des Bewuchsvolumens und auch bei Wechsel der Arbeitsgeschwindigkeit wieder angepaßt werden. Beim Anpassen wird in der Regel der Vorschälerhalm zunächst gelöst, um dann gedreht oder verschoben und anschließend wie­ der festgeschraubt zu werden. Da dieser Arbeitsaufwand bei jedem einzelnen Vorschäler bzw. Düngereinleger erforderlich wird, ist ein erheblicher Aufwand damit verbunden. Diese auf­ wendige Einstellarbeit führt dann naturgemäß dazu, daß der Benutzer eines Pfluges diese Einstellarbeit nur dann vor­ nimmt, wenn sie einfach zwingend erforderlich ist, weil an­ sonsten die Pflugarbeit zu stark negativ beeinflußt würde. Eine Wurfwinkelverstellung hat generell auch einen seitlichen Versatz als Konsequenz, was eine zusätzliche Einstellkorrek­ tur erfordert. Dies hat zur Folge, daß der Benutzer nur müh­ sam seine optimale Vorschälereinstellung findet bzw. eine einigermaßen zufriedenstellende Einstellung ermitteln kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die auf­ wendige aber notwendige Einstellarbeit der Vorwerkzeuge, vor­ zugsweise der Vorschäler wesentlich zu vereinfachen und damit generell auch die Akzeptanz der notwendigen Korrekturmöglich­ keiten zu erhöhen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle dem Pflugrahmen zugeordneten Vorschäler miteinander ver­ bunden und gemeinsam im Wurfwinkel a über eine Stelleinrich­ tung um ihre jeweiligen Schwenkachsen verstellbar sind.
Durch diese gemeinsame Verstellung bzw. Einstellung der Vorschäler über eine entsprechende Stelleinrichtung kann mit einem Vorgang der Wurfwinkel aller Vorschäler oder auch einer Gruppe von Vorschälern eingestellt werden. Soll letzteres erfolgen, so ist es zweckmäßig, wenn die Vorschäler gruppen­ weise zusammengefaßt über eine Stelleinrichtung verbunden und damit gruppenweise im Wurfwinkel verstellbar sind. Dies er­ spart nicht nur eine zeitaufwendige Einstellarbeit, sondern stellt auch sicher, daß alle Vorschäler bzw. Düngereinleger jeweils gleich eingestellt sind und verstellt werden. Auf­ grund dieser wesentlich vereinfachten Einstellarbeit kann weiterhin sichergestellt werden, daß die notwendige Einstell­ möglichkeit überhaupt auch vom Benutzer akzeptiert wird, weil der damit verbundene Einstellaufwand äußerst gering ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwenkachsen reell oder ideell ausgebil­ det sind. Dadurch ist es möglich, die Düngereinleger so zu verstellen, daß sich bei einer Wurfwinkelveränderung des Vor­ schälers der Vorschäler in seiner Lage nicht oder nur gering­ fügig die Funktion nicht beeinflussend verändert. Insbesonde­ re die ideell angeordnete Schwenkachse erlaubt eine gute Schwenkachsenposition, die je nach baulicher Ausführung opti­ mal positionierbar ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vorschäler bzw. ihre Vorschälerhalme und Vor­ schälerkonsolen schwenkbar mit den Verbindungsträgern und darüber mit den Konsolen der Pflugkörper verbunden sind, wobei an jeder Vorschälerkonsole ein Hebelarm angeordnet ist, an den im Abstand zur Schwenkachse eine Verbindungsstange angreift, die die einzelnen Vorschäler miteinander verbindet. Über diese Ausbildung ist somit eine zweckmäßige Verwirkli­ chung der Erfindung gegeben, da durch entsprechendes Betäti­ gen der Verbindungsstange die Möglichkeit gegeben ist, die einzelnen Vorschäler jeweils um gleiche Beträge so einzu­ stellen, daß sich der Wurfwinkel im vorgegebenen Bereich ver­ ändert. Eine einfache zentrale Einstellung der Düngereinleger bzw. Vorschäler ist so erreicht.
Diese einfache zentrale Einstellung des Wurfwinkels wird weiter dadurch optimiert, daß ein Hebelarm einen Verbindungs­ punkt aufweist, der im Abstand zur Schwenkachse angeordnet und mit dem die Stelleinrichtung verbunden ist. Die Stellein­ richtung kann somit gleichmäßig auf alle entsprechenden He­ belarme und damit alle Vorschäler einwirken, ohne daß es weiterer besonderer oder aufwendiger Einrichtungen bedarf.
Eine Anpassung der Wurfwinkelstellung bzw. des Wurfwin­ kels während der Fahrt ist vorteilhaft dann zu verwirklichen, wenn die Stelleinrichtung als Hydraulikzylinder ausgebildet ist und ihr ein Stellmotor zugeordnet ist, so daß bei größe­ rer oder geringerer Arbeitsgeschwindigkeit oder bei großen oder geringeren Mengen an Bodenbelag und Bewuchs der Wurfwin­ kel schnell und vom Schleppersitz aus angepaßt werden kann. Zusätzlich läßt sich dann auch bei einer Verstopfung eines Düngereinlegers bzw. Vorschälers durch eine Verschwenkung des Vorwerkzeuges während der Fahrt die Verstopfung leicht behe­ ben, ohne daß der Fahrer seinen Schleppersitz verlassen müß­ te. Dies verbessert nicht nur den Arbeitskomfort, sondern auch die Flächenleistung, denn kurze Einstellvorgänge und weniger Stillstandszeiten vergrößern die tägliche Flä­ chenleistung.
Alternativ sieht die Erfindung vor, daß anstatt eines Hydraulikzylinders oder Elektromotors die Stelleinrichtung als Spannschloß oder als Steckverstellung ausgebildet ist, um so mit geringem Aufwand die Einstellung zu ermöglichen.
Um einen seitlichen Versatz des Vorschälers bzw. Dünger­ einlegers bei der Einstellung und dadurch bedingte Einstell­ korrekturen zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß die Spitze der Scharspitze des Vorschälers in bzw. annähernd in der Verlängerungslinie der Schwenkachse liegt. Dann, wenn die gedachte Verlängerung der Schwenkachse die Spitze der Schar­ spitze des Vorschälers durchschneidet, ist sichergestellt, daß bei einer Wurfwinkelveränderung ein seitlicher Versatz des Vorschälers bzw. Düngereinlegers nicht auftritt. Denkbar ist es aber auch, einem solchen Problem vorzubeugen, indem die Verlängerungslinie der Schwenkachse seitlich versetzt zur Scharspitze des Vorschälers liegt. Dadurch wird verhindert, daß bei einer Wurfwinkelverstellung ein seitlicher Versatz des Vorschälers bewirkt wird.
Zur Beibehaltung der Vorschälerstellung zum Boden ist vorgesehen, daß die Schwenkachse lotrecht angeordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Düngereinleger bzw. Vorschäler seine Stellung zum Boden auch bei Einstellarbeiten beibehält und nur in seiner Wurfwinkelstellung verändert wird. Auch alle anderen Funktionsparameter bleiben vorteil­ haft erhalten. Zweckmäßig ist es auch, die Vorschäler grup­ penweise über Verbindungsstangen verbunden über Stelleinrich­ tungen und damit gruppenweise im Wurfwinkel verstellbar aus­ zubilden.
Die Erfindung sieht darüber hinaus gemäß einer paralle­ len Entwicklung vor, daß die Vorschäler auch einzeln um ihre Schwenkachsen verstellt werden können, wobei die jeweiligen Schwenkachsen, um die die Vorschäler verstellt werden, auf einer Linie mit der jeweiligen Scharspitze des zugehörigen Vorschälers liegen bzw. diese schneiden. Diese individuelle Wurfwinkelverstellung hat den Vorteil, daß kein seitlicher Versatz des Vorschälers bewirkt wird. Eine kostengünstige und einfache Einstellvorrichtung ist dadurch erreichbar.
Weiter sieht die Erfindung in Weiterentwicklung vorste­ hender Variante vor, daß die jeweilige Schwenkachse eines Vorschälers seitlich im Abstand zu der zugehörigen Schar­ spitze eines Vorschälers angeordnet ist. Diese Ausbildung bewirkt, daß ein störender seitlicher Versatz des Vorschälers bei einer Verstellung unterbleibt, eine nicht störende Ver­ lagerung nach vorne oder hinten aber ermöglicht wird.
Weiter duldet die Erfindung einen Abstand der Schwenk­ achse bzw. der Verlängerung zur Scharspitze eines Vorschälers von 5 cm und weniger. Geringfügige Einstellungen im Wurfwin­ kel wirken sich dann noch nicht spürbar störend auf den seit­ lichen Versatz aus.
Weiter ist noch vorgesehen, daß die einzeln im Wurfwin­ kel verstellbaren Vorschäler auf rüstbar sind und zwar so, daß sie auf eine zentrale oder gruppenweise verstellbare Version hochrüstbar sind, wobei alle wesentlichen Bauteile des Vor­ schälers wiederverwendbar sind. Dadurch ist es möglich, mit einer kostengünstigen Version anzufangen und diese jederzeit umzurüsten bzw. aufzurüsten, ohne dabei finanzielle Einbußen oder Fehlinvestitionen hinnehmen zu müssen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Pflug mit Vorwerkzeugen geschaffen ist, die ohne gro­ ßen Einstellaufwand bezüglich des Wurfwinkels unter Beibehal­ tung der übrigen Parameter eingestellt werden können. Durch entsprechende Ausbildung der dazu vorgesehenen Stelleinrich­ tung ist es sogar möglich, diese Einstellarbeiten vom Schleppersitz aus automatisch durchzuführen, so daß damit auch sichergestellt wird, daß die entsprechenden Arbeiten auch schon bei geringeren Abweichungen vorgenommen werden. Vorteilhaft dabei ist weiter, daß eine einfache Einstellung aller einem Pflugrahmen zugeordneten Vorschäler erreicht wird, indem die einzelnen Vorschäler bzw. ihre Halterungstei­ le miteinander so verbunden werden, daß bei einem Einstell­ vorgang alle Vorschäler verstellt bzw. eingestellt werden.
Nach einer weiteren Variante sind die einzelnen Vorschä­ ler auch getrennt einstellbar ausgebildet, wobei ein seitli­ cher Versatz verhindert wird. Außerdem kann eine solche zu­ nächst einmal kostengünstige, einfache Einstellvorrichtung auch aufgerüstet werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen darge­ stellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Pflug in Draufsicht mit zen­ tral verstellbaren Vorschälern,
Fig. 2 eine Detailansicht des ersten Pflug­ körpers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Detailansicht eines der hinte­ ren Pflugkörpers eines Pfluges gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Zentraleinstellung eines Vor­ schälers bzw. Düngereinlegers für Pflüge mit zentraler Arbeitsbreiten­ verstellung bzw. mit variabler Ar­ beitsbreitenverstellung,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Pfluges mit Vorwerkzeug ohne variable Arbeits­ breitenverstellung,
Fig. 6 eine Verstelleinrichtung bei einem Pflug mit variabler Arbeitsbreiten­ einstellung in Vorderansicht und
Fig. 7 den ersten Pflugkörper gem. Fig. 1 von der Seite gesehen mit zugeord­ neten Körpern und Düngereinlegern.
Fig. 1 zeigt einen Pflug 1 mit seinem Pflugrahmen 2, an dem Konsolen 3 für die Pflugkörper befestigt sind. Die Kon­ solen 3 nehmen die Körperhalme 4, 4′ der Pflugkörper 5, 5′ auf. Diese Pflugkörper 5, 5′ sind an den Körperhalmen 4, 4′ angebaut.
Vor und oberhalb der Pflugkörper 5, 5′ sind die Vorschä­ ler 6, 6′ angeordnet, die jeweils über ihren Vorschälerhalm 7 und die Vorschälerkonsolen 8 mit Verbindungsträgern 9 verbun­ den sind, über die sie an der Konsole 3 des Pfluges 1 festge­ legt sind.
Die Vorschälerkonsole 8 ist dabei schwenkbar mit den Verbindungsträgern 9 verbunden. Die Verschwenkbarkeit wird über die Schwenkachse 10 gewährleistet, wobei an der Vorschä­ lerkonsole 8 ein Hebelarm 11 angeordnet ist, an dem im Ab­ stand zur Schwenkachse 10 eine Verbindungsstange 12 angreift.
Die Verbindungsstange 12 verbindet die einzelnen Hebel­ arme 11 und damit die Vorschälerkonsolen 8 und damit die Vor­ schäler 6 selbst, so daß mit Verschwenken bzw. Betätigen der Verbindungsstange 12 selbst gleichzeitig auch alle Vorschäler 6 im vorgegebenen Bereich betätigt, d. h. verschwenkt werden.
An den Hebelarm 11 greift eine Stelleinrichtung 14 an und zwar im vorgegebenen Abstand zur Schwenkachse 10. Über diese Stelleinrichtung 14 kann die Vorschälerkonsole 8 und damit der Vorschäler 6 selbst in seinem Wurfwinkel verändert werden. Dadurch kann die Erdwurfrichtung des Bodenbelages beliebig verändert werden und zwar über diese einzige Stell­ einrichtung 14 für alle Vorschäler 6 des gesamten Pfluges 1. Die anderen Vorschäler 6′ werden nämlich über die Verbin­ dungsstange 12 gleichsinnig und um den jeweilig gleichen Be­ trag mitverändert. Dadurch kann in Sekundenschnelle, die Wurfrichtung aller Düngereinleger bzw. Vorschäler 6, 6′ ein­ fach und problemlos verstellt werden.
Zum besseren Verständnis ist Fig. 1 so aufgebaut, daß der erste Körper 5 mit Konsole 3 und Düngereinleger bzw. Vor­ schäler 6 die unsichtbaren Linien mitzeigt, während der zwei­ te Pflugkörper 5′ einen Schnitt durch die oberhalb des Pflu­ ges 1 angeordneten Körperhalme 4 und Vorschälerhalme 7 zeigt, ohne entsprechende, unsichtbare Linien.
Fig. 2 zeigt eine Detailansicht des ersten Pflugkörpers 5 gemäß Fig. 1, während Fig. 3 eine Detailansicht des zweiten Pflugkörpers 5′ gemäß Fig. 1 wiedergibt. Beide Figuren zeigen praktisch eine zentral verstellbare Vorschälerversion, wie sie für einen Pflug 1 mit unveränderbarer bzw. stufenförmig veränderbaren Arbeitsbreite vorgesehen und zu verwirklichen ist. Die einzelnen Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine gleichartige Zentralverstellung des Vorschälers 6, wie sie für Pflüge 1 mit zentraler Arbeits­ breitenverstellung bzw. variabler Arbeitsbreitenverstellung vorgesehen ist. Die Konsole ist hier als Varikonsole 16 aus­ gebildet, wobei über die Verbindungsstange 17 die jeweilige Verstellung der Konsole und damit des Pflugkörpers 5 erfolgen kann.
An Hand der Fig. 5 und damit der Vorderansicht des Pflu­ ges 1 wird die Stellung des Vorschäler 6 zum Pflugkörper 5 und seiner Anordnung zum Pflugrahmen 2 verdeutlicht. Dabei zeigt Fig. 5 die Version des Pfluges ohne variable Arbeits­ breitenverstellung, während die nachfolgende Fig. 6 die Ver­ sion eines Pfluges 1 mit variabler Arbeitsbreitenverstellung zeigt. Da bei der Version mit variabler Arbeitsbreitenver­ stellung jeweils der Vorschäler an der Schwenkachse der Pflugkörper angebaut ist, verändert sich der Wurfwinkel bei einer Arbeitsbreitenstellung nicht. Das zentrale System der Arbeitsbreitenverstellung und das zentrale System der Vor­ schälerverstellung beeinflussen sich gegenseitig nicht.
An Hand der Fig. 5 ist weiter die Anordnung der Schwenk­ achse 10 verdeutlicht, deren Verlängerungslinie 13 durch die Spitze 23 der Scharspitze 22 verläuft. Die Verlängerungslinie 13 kann dabei auch etwas versetzt verlaufen, wobei die in Fig. 5 gezeigte Ausführung die optimale Ausführung darstellt, wo die Verlängerungslinie die Scharspitze 22 bzw. die Spitze 23 des Schares schneidet.
Fig. 7 zeigt den ersten Pflugkörper 5 von der Seite mit den zugeordneten Konsolen 3 und Düngereinlegern bzw. Vorschä­ lern 6. Deutlich wird, daß mit der einen Stelleinrichtung 14, 21, die am Verbindungspunkt 20 an den Hebelarm 11 angreift und damit im Abstand zur Schwenkachse 10 die gesamte Dünger­ einlegerzentralverstellung bewirkt werden kann, weil ja auch wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, die Verbindungsstange 12, die mit allen Vorschälern verbunden ist, an den Hebelarm 11 an­ greift bzw. an diesen angelenkt ist.
Gemäß einer weiteren Variante der vorliegenden Erfindung kann die Verbindungsstange 12 auch weggelassen oder erst spä­ ter nachgerüstet werden, wenn ein optimalerer Betrieb des Pfluges gewünscht ist. Bei Weglassen der Verbindungsstange 12 kann beispielsweise mit Spannschlüsseln 14 eine separate Ein­ stellung je Vorschäler vorgenommen werden, wobei die notwen­ digen Halterungen für das spätere Anbringen der Verbindungs­ stange 12 sogar schon vorgerüstet sein können. Die Anordnung der verstellbaren Vorschäler ändert sich ansonsten nicht.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (14)

1. Pflug mit einem die Pflugkörper tragenden Pflug­ rahmen, der über Konsolen und Körperhalme mit den Pflugkör­ pern verbunden ist und mit einstellbaren Vorwerkzeugen, ins­ besondere um ihre Schwenkachse im Wurfwinkel verstellbare Vorschäler bzw. Düngereinleger zum Einarbeiten des Bodenbela­ ges, die direkt oder indirekt bzw. über Vorschälerkonsolen und über Vorschälerhalme am Pflugrahmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle dem Pflugrahmen (2) zugeordneten Vorschäler (6) mit­ einander verbunden und gemeinsam im Wurfwinkel α über eine Stelleinrichtung (14) um ihre jeweiligen Schwenkachsen (10) verstellbar sind.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (10) reell oder ideell ausgebildet sind.
3. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschäler (6) bzw. ihre Vorschälerhalme (7) und Vor­ schälerkonsolen (8) schwenkbar mit den Verbindungsträgern (9) und darüber mit den Konsolen (3) der Pflugkörper (5) verbun­ den sind, wobei an jeder Vorschälerkonsole (8) ein Hebelarm (11) angeordnet ist, an den im Abstand zur Schwenkachse (10) eine Verbindungsstange (12) angreift, die die einzelnen Vor­ schäler (6) miteinander verbindet.
4. Pflug nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelarm (11) einen Verbindungspunkt (20) aufweist, der im Abstand zur Schwenkachse (10) angeordnet ist und mit dem die Stelleinrichtung (14) verbunden ist.
5. Pflug nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (14) als Hydraulikzylinder (21) aus­ gebildet ist oder daß ihr ein Stellmotor zugeordnet ist.
6. Pflug nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (14) als Spannschloß oder als Steckverstellung ausgebildet ist.
7. Pflug nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (23) der Scharspitze (22) des Vorschälers (6) annähernd in der Verlängerungslinie (13) der Schwenkachse (10) liegt.
8. Pflug nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (23) der Scharspitze (22) des Vorschälers (6) seitlich versetzt zur Verlängerungslinie (13) der Schwenk­ achse (10) liegt bzw. in der Verlängerungslinie liegt.
9. Pflug nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) lotrecht angeordnet ist.
10. Pflug nach Anspruch 1 bis Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschäler (6) gruppenweise über Verbindungsstangen (12) verbunden sind und über Stelleinrichtungen (14) und damit gruppenweise im Wurfwinkel verstellbar sind.
11. Pflug mit einem die Pflugkörper tragenden Pflugrahmen, der über Konsolen und Körperhalme mit den Pflugkörpern verbunden ist und mit einstellbaren Vorwerkzeu­ gen, insbesondere um ihre Schwenkachse im Wurfwinkel ver­ stellbare Vorschäler bzw. Düngereinleger zum Einarbeiten des Bodenbelages, die direkt oder indirekt bzw. über Vorschäler­ konsolen und über Vorschälerhalme am Pflugrahmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, die Vorschäler (6) einzeln im Wurfwinkel über eine Stellvor­ richtung (14) einstellbar ausgebildet sind und daß die jewei­ ligen Schwenkachsen (10), um die die Vorschäler (6) verstell­ bar sind, auf einer Linie mit der jeweiligen Scharspitze (22) des zugehörigen Vorschälers (6) liegen bzw. diese schneiden.
12. Pflug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Schwenkachse (10) eines Vorschälers (6) seitlich im Abstand zu der zugehörigen Scharspitze (22) eines Vorschälers (6) angeordnet ist.
13. Pflug nach Anspruch 11 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) eines Vorschälers (6) die Schar­ spitze (22) dieses Vorschälers in einem Abstand von 5 cm und weniger passierend angeordnet ist.
14. Pflug nach Anspruch 11 bis Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln im Wurfwinkel verstellbaren Vorschäler (6) nachrüstbar ausgebildet sind, wobei sie auf eine zentrale oder gruppenweise verstellbare Version hochrüstbar und alle wesentlichen Bauteile des Vorschälers (6) wiederverwendbar sind.
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