DE4338695C2 - Fahrzeugsitz mit einem aus seiner Rückenlehne herausbewegbaren Kindersitz - Google Patents

Fahrzeugsitz mit einem aus seiner Rückenlehne herausbewegbaren Kindersitz

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3081Seats convertible into parts of the seat cushion or the back-rest or disapppearing therein, e.g. for children

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der CH 593 813 ist ein Fahrzeugsitz bekannt, bei dem auf der Rückseite der Rückenlehne ein Sitzteil für ein Kind herausbewegbar ist.
Die DE 32 15 488 A1 zeigt und beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz, wobei die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes nach vorne in eine mit dem Sitzpolster einen spitzen Winkel einschließende Stellung verschwenkbar ist und wobei die Rückseite der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes gleichzeitig ein Lehnenteil des Kindersitzes bildet.
Schließlich ist aus der WO 83/03 978 ein Fahrzeugsitz mit einem aus seiner Rückenlehne heraus bewegbaren Kindersitz bekannt, wobei die Rückenlehne nach vorne in eine mit dem Sitzpolster des Fahrzeugsitzes einen spitzen Winkel einschließende Stellung verschwenkbar ist. Auf der Rückseite der Rückenlehne läßt sich ein Sitzteil für ein Kind herausbewegen, derart, daß die Rückseite der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes gleichzeitig ein Lehnenteil des Kindersitzes bildet. In der nach vorne verschwenkten Stellung kann die Rückenlehne arretiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Fahrzeugsitz mit einem aus seiner Rückenlehne herausbewegbaren Kindersitz so weiterzubilden, daß eine verbesserte Anpassung an das Kind möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Rückenlehne in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar ist, läßt sich eine individuelle oder eine der Größe des Kindes angepaßte Neigungseinstellung vornehmen. Bevorzugt wird ein spitzer Winkel von 30° bis 50° zwischen der Rückenlehne und dem Sitzpolster.
Besonders vorteilhaft und die Sicherheit wesentlich erhöhend ist eine selbsttätige Arretierung der Rückenlehne in der oder den Winkelstellungen. Das Lösen der Arretierung kann von Hand erfolgen. Im Gegensatz zu be­ kannten Lösungen ist kein bewußtes Handeln, beispielsweise eine Siche­ rung des Kindersitzes über den Fahrzeugboden, notwendig. Auch entspre­ chende Einrichtungen, etwa eine Sitzbelegungserkennung, die bei Belegung des Beifahrersitzes mit einem Kindersitz einer Auslösung des Airbags ent­ gegenwirken soll, können entfallen. Diese Systeme haben neben dem Bau­ aufwand den Nachteil, daß ein Mißbrauch - bewußt oder unbewußt - nicht immer ausgeschlossen werden kann.
Die Sicherheit läßt sich weiter erhöhen, wenn das Sitzteil des Kindersitzes mit der Arretierung der Rückenlehne gekoppelt ist, derart, daß das Sitzteil nur bei arretierter Rückenlehne herausbewegbar ist. Durch diese Ausge­ staltung wird zuverlässig sichergestellt, daß der Kindersitz nur dann benutzbar ist, wenn die Rückenlehne in der nach vorne geschwenkten Stellung arretiert ist. In Verbindung mit einer selbsttätigen Arretierung wird diese durch die vorbeschriebene Ausgestaltung kontrolliert, so daß eine doppelte Sicherheit gegeben ist. Das bedeutet, daß dann, wenn bei nach vorne verschwenkter Rückenlehne die selbsttätige Arretierung aus irgendwelchen Gründen nicht erfolgt, sich der Kindersitz nicht benutzen läßt. Die Realisierung der Koppelung läßt sich technisch ohne Probleme lösen.
An der Rückseite der Rückenlehne werden zweckmäßig an sich bekannte Halteeinrichtungen, beispielsweise Sicherheitsgurte für das Kind, angeordnet. Weiterhin ist es möglich, durch die Halteeinrichtungen ein Aufnahmebehältnis für das Kind, beispielsweise gebildet durch einen Kinderwagenaufsatz, zu fixieren. Im Rahmen der Erfindung ist jedoch vorrangig daran gedacht, einen integrierten, individuell einstellbaren Kindersitz zu schaffen und nicht Befestigungsmöglichkeiten für separate, das Kind aufnehmende Einrichtungen anzubieten.
Schließlich kann die Rückseite der Rückenlehne eine Vertiefung zur Aufnahme des Sitzteiles des Kindersitzes aufweisen. Dadurch steht in der Nichtgebrauchsstellung das Sitzteil des Kindersitzes nicht gegenüber der Außenkontur der Rückenlehne vor. Zusätzlich kann die Vertiefung zur Unterbringung von an der Rückenlehne befestigter Haltegurte für das Kind dienen. Bei hochgeklapptem Sitzteil sind die Haltegurte nicht sichtbar; bei Gebrauch stehen sie unmittelbar zur Verfügung. Die Vertiefung gewährt dem auf dem Kindersitz untergebrachten Kind außerdem seitlichen Halt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt in Seitenansicht schematisch einen auf der Beifahrerseite angeordneten Fahrzeugsitz 1, der sich aus einem Sitzpolster 3 und einer Rückenlehne 5 zusammensetzt.
Die Rückenlehne 5 kann bis zu der in der Zeichnung dargestellten Position nach vorne verschwenkt werden. In dieser Stellung erfolgt eine selbsttätige Arretierung durch beide Sitzteile verbindende Gelenkbeschläge (nicht dargestellt).
Die Rückseite der Rückenlehne 5 weist eine Vertiefung 7 auf, aus der ein Sitzteil 9 eines Kindersitzes in die in der Zeichnung dargestellte Stellung herausbewegbar ist. Das Sitzteil 9 des Kindersitzes ist mit der Arretierung der Rückenlehne 5 in einer solchen Weise gekoppelt, daß das Sitzteil 9 nur bei arretierter Rückenlehne 5 herausbewegbar ist.
Wie in der Zeichnung dargestellt, kann bei herausgeklapptem Sitzteil 9 ein Kleinkind in den dadurch geschaffenen Kindersitz untergebracht und durch an die Rückenlehne 5 befestigte Gurte 11 gesichert werden.
Bei einer aufprallbedingten Auslösung eines Airbags 13, welcher auf der Beifahrerseite in dem Armaturenbrett 15 angeordnet ist, wirkt dieser auf die Vorderseite der Rückenlehne 7 beziehungsweise eine von dieser aufgenommene Kopfstütze 17 ein. Durch die Arretierung der Rückenlehne ist sichergestellt, daß die Aufschlagenergie vom Fahrzeugsitz 1 aufgenommen und nur in geringem Maße auf das im Kindersitz untergebrachte Kind einwirkt. Dieses ist darüber hinaus durch die Reboardanordnung zusätzlich geschützt.

Claims (3)

1. Fahrzeugsitz mit einem aus seiner Rückenlehne herausbewegbaren Kindersitz, wobei die Rückenlehne nach vorne in eine mit dem Sitzpolster des Fahrzeugsitzes einen spitzen Winkel einschließende Stellung verschwenkbar ist, wobei auf der Rückseite der Rückenlehne ein Sitzteil für ein Kind herausbewegbar ist, und wobei die Rückseite der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes gleichzeitig ein Lehnenteil des Kindersitzes bildet, und die Rückenlehne (5) in der nach vorne verschwenkten Stellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (5) in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung selbsttätig erfolgt.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (9) des Kindersitzes mit der Arretierung der Rückenlehne (5) gekoppelt ist, derart, daß das Sitzteil (9) nur bei arretierter Rückenlehne (5) herausbewegbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10320466A1 (de) * 2003-05-08 2004-12-02 Bayerische Motoren Werke Ag Fahrzeugsitz

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WO1983003978A1 (en) * 1982-05-18 1983-11-24 Ab Volvo Safety belt arrangement in motor vehicles

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