DE4338527C2 - Verschluß für einen Sicherheitsgurt - Google Patents
Verschluß für einen SicherheitsgurtInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
- A44B11/2503—Safety buckles
- A44B11/2546—Details
- A44B11/2561—Tongue elements
Landscapes
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für einen Sicherheitsgurt, mit
einem Verschlußgehäuse und einer Steckzunge, die einen breiten, an dem
Gurt anbringbaren Abschnitt und einen schmalen Abschnitt aufweist, der
in eine Öffnung des Verschlußgehäuses einsteckbar ist gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei den üblichen Verschlüssen dieser Art besteht bei eingesteckter
Steckzunge ein Spalt zwischen dem breiten Abschnitt der Steckzunge
und dem Verschlußgehäuse. Bei Sicherheitsgurten für die Fondsitze eines
Personenkraftwagens wird gelegentlich aus Platzgründen eine Anordnung
gewählt, bei der sich die Sicherheitsgurte für benachbarte Sitzplätze
überkreuzen. Es hat sich nun gezeigt, daß bei einem Crash unter
ungünstigen Umständen ein Gurt in den genannten Spalt zwischen dem
breiten Abschnitt der Steckzunge und dem zugehörigen Verschlußgehäuse
eines Verschlusses gelangen kann und von dem schmalen Abschnitt dieser
Steckzunge durchtrennt wird.
Aus der US 44 90 892 ist ein Verschluß bekannt, dessen Gehäuse im
Bereich der Einstecköffnung derart mit Fortsätzen versehen ist, daß bei
eingesteckter Zunge der Spalt zwischen dem breiten Abschnitt der Zunge
und dem Gehäuse abgedeckt wird. Der vorbekannte Verschluß ist über
dem Seitenfenster am oberen Türrahmen eines Personenkraftwagens
angeordnet, so daß hier nicht die Gefahr besteht, daß ein Gurtband in den
genannten Spalt eintreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Verschluß für einen Sicherheitsgurt an einem Fondsitz eines Fahrzeuges so
weiterzubilden, daß bei einem Crash kein benachbarter Sicherheitsgurt
durchtrennt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch
gelöst, daß die Steckzunge mit mindestens einem Fortsatz
versehen ist, der bei eingesteckter Steckzunge den Spalt zwischen dem
breiten Abschnitt der Steckzunge und dem Verschlußgehäuse seitlich
übergreift.
Dadurch wird vermieden, daß ein Gurt in den genannten Spalt
eindringen und von dem schmalen Abschnitt der Steckzunge durchtrennt
werden kann.
Auf den breiten Abschnitt der Steckzunge ist häufig ein aus Kunststoff
bestehender Handgriff aufgesetzt. In diesem Fall kann der Fortsatz an dem
Handgriff angeformt sein.
Obgleich an sich ein einziger seitlicher Fortsatz ausreicht, um das
erwähnte Eindringen eines Gurtes in den genannten Spalt zu verhindern,
wenn die Steckzunge ordnungsgemäß, d. h. ohne Verdrehen des
Sicherheitsgurtes in das Verschlußgehäuse eingesteckt ist, ist es zweckmäßig,
zwei seitliche Fortsätze vorzusehen, die bei eingesteckter Steckzunge das
Verschlußgehäuse an gegenüberliegenden Seiten umgreifen. Damit wird die
gestellte Aufgabe auch dann gelöst, wenn die Steckzunge umgekehrt in
das Verschlußgehäuse eingesteckt wurde.
Die Fortsätze können auch an einem auf die Steckzunge aufsteckbaren
eigenen Bauteil vorgesehen werden. Damit lassen sich auf einfache Weise
bestehende Gurtverschlüsse auch nachträglich umrüsten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Verschlusses,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Verschlusses von Fig. 1 und
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Gurtverschlusses entsprechend einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Der Verschluß gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus einem Verschlußgehäuse 1, das
zur Anbringung an der Fahrzeugkarosserie bestimmt ist, und einer
Steckzunge 2, die einen breiten, an dem Sicherheitsgurt 3 anbringbaren
Abschnitt 4 und einen schmalen Abschnitt 5 aufweist, der in das
Verschlußgehäuse 1 eingesteckt wird und in diesem verriegelt ist, wobei die
Verriegelung durch einen Drücker 6 gelöst werden kann. Bei eingesteckter
Steckzunge besteht zwischen der Oberseite 7 des Verschlußgehäuses 1 und
dem breiten Abschnitt 4 der Steckzunge 2 ein Spalt 8, in den unter
ungünstigen Umständen ein benachbarter Sicherheitsgurt eindringen kann,
wobei im Falle eines Crashs die Gefahr besteht, daß dieser Gurt von der
Kante des schmalen Teils 5 der Steckzunge 2 durchtrennt wird. Um dies
zu vermeiden, ist die Steckzunge 2 mit zwei seitlichen Fortsätzen 9
versehen, die den Spalt 8 seitlich überdecken. Dadurch wird verhindert,
daß der benachbarte Sicherheitsgurt in den Spalt 8 eindringen kann.
Häufig ist der breite Abschnitt 4 der Steckzunge in einen Kunststoffteil
eingesetzt, das eine verbesserte Handhabe bildet. In diesem Fall werden
die Fortsätze 9 an das Kunststoffteil angeformt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die Fortsätze 9 an ein
Aufsteckteil 10 angeformt, das auf den breiten Abschnitt 4′ der
Steckzunge 2 aufsteckbar ist. Die Fortsätze 9 überdecken wie beim ersten
Ausführungsbeispiel den Spalt 8 zwischen dem breiten Abschnitt 4′ der
Steckzunge 2 und der Oberseite des Verschlußgehäuses 1.
Claims (4)
1. Verschluß für einen Sicherheitsgurt, mit einem Verschlußgehäuse (1) und
einer Steckzunge (2), die einen breiten, an den Gurt (3) anbringbaren
Abschnitt (4) und einen schmalen, in das Verschlußgehäuse einsteckbaren
Abschnitt (5) aufweist, wobei bei eingesteckter Steckzunge ein Spalt
(8) zwischen dem breiten Abschnitt der Steckzunge und dem
Verschlußgehäuse besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckzunge (2) mit mindestens einem Fortsatz (9) versehen
ist, der bei eingesteckter Steckzunge den Spalt (8) zwischen dem
breiten Abschnitt (4) der Steckzunge (2) und dem Verschlußgehäuse (1)
seitlich übergreift.
2. Verschluß nach Anspruch 1, bei dem der breite Abschnitt der
Steckzunge in ein Kunststoffteil eingesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fortsatz (9) an das Kunststoffteil angeformt
ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz
(9) an einem an der Steckzunge (2) anbringbaren Aufsteckteil (10)
vorgesehen ist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Steckzunge (2) zwei seitliche Fortsätze (9) vorgesehen
sind, die den genannten Spalt (8) bei eingesteckter Steckzunge (2) auf
gegenüberliegenden Seiten übergreifen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19934338527 DE4338527C2 (de) | 1993-11-11 | 1993-11-11 | Verschluß für einen Sicherheitsgurt |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19934338527 DE4338527C2 (de) | 1993-11-11 | 1993-11-11 | Verschluß für einen Sicherheitsgurt |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE4338527A1 DE4338527A1 (de) | 1995-05-18 |
| DE4338527C2 true DE4338527C2 (de) | 1995-11-16 |
Family
ID=6502359
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19934338527 Expired - Fee Related DE4338527C2 (de) | 1993-11-11 | 1993-11-11 | Verschluß für einen Sicherheitsgurt |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE4338527C2 (de) |
Family Cites Families (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2619720C2 (de) * | 1976-05-04 | 1983-02-17 | Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf | Schloß für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen |
| DE3000969A1 (de) * | 1979-01-17 | 1980-08-07 | Kangol Magnet Ltd | Gurtschnalle fuer kraftfahrzeug- sicherheitsgurte |
| JPS5891911U (ja) * | 1981-12-16 | 1983-06-22 | 日本精工株式会社 | バツクル装置 |
-
1993
- 1993-11-11 DE DE19934338527 patent/DE4338527C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE4338527A1 (de) | 1995-05-18 |
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