DE433845C - Sicherheitsvorrichtung fuer elektrisch gesteuerte Geblaesebrenner - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer elektrisch gesteuerte Geblaesebrenner

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DE433845C DES65310D DES0065310D DE433845C DE 433845 C DE433845 C DE 433845C DE S65310 D DES65310 D DE S65310D DE S0065310 D DES0065310 D DE S0065310D DE 433845 C DE433845 C DE 433845C
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  • Sicherheitsvorrichtung für elektrisch gesteuerte Gebläsebrenner. Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für elektrisch gesteuerte Gebläsebrenner und soll die Steuerung besonders für Hausgebrauch erleichtern. Es ist bekannt, solche Brenner durch eine Steuerung der Brennstoff- und Luftzufuhr mittels eines Thermostaten in und außer Wirkung zu setzen. Demgegenüber bezweckt die Erfindung, die Brennstoffzufuhr zum Brenner abzustellcti, unabhängig vom Thermostaten, sofern ein Aussetzen des Brenners stattfindet, und ein erneutes Ingangkommen des Brenners zu verhindern. Auch soll, wenn die Zuführvorrichtung des Brenners stillgesetzt wird, der Brennstoffkanal zwangläufig geschlossen «-erden, um ein sofortiges Aussetzen des Zuflusses zu bewirken. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein am Brenner angebrachter beweglicher Körper (Klappe), welcher z. B. beim Versagen der Zündung auf Bruchänderungen anspricht, durch Kontakte einen Motor beeinflußt, welcher einen der Gebläseluft für den Brenner steuernden Motor beeinflußt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch darstellt.
  • Abb. i ist ein Längsmittelschnitt durch den Brenner, Abb. 2 ein Schnitt durch die Brennersteuerung nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 2a eine Einzelansicht des Steuerschalters für den Steuermotor, Abb. 3 ein Aufriß des Sicherheitsschalters für die Brennersteuerung, Abb. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, Abb. 5 eine Rückansicht des Steuermotors, Abb. 6 ein Schaltschema.
  • Die Brennerkammer i hat ein sich verengendes Mundstück 2 und eine Brennstoffdüse 3, zu welcher ein Zuleitungsrohr 4. führt. Durch ein Rohr 6 wird dem Brenner Druckluft zugeführt. Zur Zündung dient eine Zündkerze 7. Die Druckluft wird durch ein Gebläse 8 geliefert, das auf einer Welle g sitzt. Ein Kanal io verbindet das Gebläse finit dem Rückende des Brenners, und die Luft strömt durch einen Stern i i und durch einen Raute 12 um den Zündkegel 13 herum. In der Mitte des Brenners verbrennt ein an Gas reiches Gemisch, das durch die bei 12 zutretende Luft umgeben wird, wodurch eine Verbrennung am Austritt aus dem Mundstück 2 erfolgt. Das Gebläse 8 liegt in einem Rahmen 1d., an dein ein Antriebsmotor 15 (Abb. 2) angebracht ist, dessen Welle 16 durch eine Kupplung 17 mit der Welle 9 verbunden ist. Die Welle 9 ruht in Lagern 18 in einem Gestellansatz i9. Eine Schnecke 2o der Welle 9 greift in ein Schraubenrad 21 auf einer Welle 22, die ein Exzenter 23 trägt. Von dessen Ring 24 ragt eine Pleuelstange 25 zum Kolben 26 einer Luftpumpe, der in einem Zylinder 27 arbeitet. Dieser hat ein Einlaßventi128 und ein Auslaßventil29, das in einen darüber angebrachten Behälter 30 mündet. Ein Rohr 31 führt von der Gebläsekaminer zum Einlaßventil 28, so daß es Luft von der gleichen Quelle wie das Gebläse-8 erhält, falls gewünscht. Das Rohr 6 schließt sich an den Behälter 30. Uin den Brenner i bildet ein Mantel 32 einen Luftraum, der mit dem Brenner verbunden und seinen Druckänderungen unterworfen ist. Eine öffnung 33 (Abb. i punktierte Linien, Abb. 3 und q.) schließt sich an diesen Luftraum und wird durch eine Klappe 34 verschlossen, die bei 35 einem Paßstück 35d angelenkt ist und ein verstellbares Gewicht 36 in Form des verdickten Kopfes einer in die Klappe geschraubten Schraube hat. Diese wird durch eine zweite Schraube 37 gesichert, die den von der Schraube 36 durchragten Teil der Klappe abspreizt. Ein Draht 38 führt zum Paßstück 35a und demgemäß zur Klappe 3d.. Ein Kontakt 39 der Klappe 3:4 wirkt zusammen mit einem Kontakt 4.o, der von einer Platte 41 an einem Pfosten q.2 getragen wird, der am Paßstück 35a isoliert sitzt und mit einem Draht 43 verbunden ist. Ein Kontakt 44 kann beim Schwingen der Platte 35 einen Kontakt 45 an einem Pfosten 46 berühren, der isoliert am Paßstück 35a sitzt und finit einem Draht 47 verbunden ist.
  • Diese Vorrichtung stellt ein Beispiel einer Sicherheitsvorrichtung dar, die auf ein Versagen des Brenners anspricht. Versagt beim Anlassen des Motors 15 für die Luftzuführung 8 die Zündung, so entstellt kein ausreichender Druck auf die Klappe 34, um den Kontakt 39 vom Kontakt 4o abzuheben, wodurch ein Steuermotor 48, der auf die unten zu beschreibende Steuerung einwirkt, den Luftzuführungsmotor 15 nach einer bestimmten Zeit abstellt. Bei richtiger Zündung aber erzeugt die Wärineausdelmung der Gase im Brenner einen merklichen Rückdruck, der durch die Klappe 34 den Kontakt 39 vom Kontakt 4o abhebt und den Kontakt 44 an den Kontakt 45 anlegt, so daß die Steuerung eine Fortdauer des Laufes des Brennermotors zuläßt.
  • Der Steuermotor 48 (Abb. 2 und 5) ist in einem Gehäuse 48a angebracht. Er treibt durch ein Getriebe 49 eine Schaltwelle 5o und eine darauf befestigte Kurvenscheibe 52. Ein Schaltarm 53 ist bei 54 an eine Platte 54a angelenkt; die vom Gestell isoliert getragen wird. Eine Rolle 55 läuft auf dem Nocken 52. Ein Kontakt 56 des Schaltarms 53 kann zur Berührung mit einem Kontakt 57 gebracht werden, wenn die Nockenrolle 55 auf einem erhöhten Teil 58 des Nockens 52 steht. Der Kontakt wird von einem Federarm 6o getragen. Eine p'eder 59 wirkt auf den Arm 53 und sticht die Kontakte 56 und 57 zu trennen, wenn die Rolle 55 von Bier Erhöhung 58 des Nockens abfällt. Ein Draht 61 führt von der Platte 54a zu einer Platte 62. Von dieser führt ein Draht 63 zum Motor 15. Die Federstütze 6o ist an einer Leitplatte 64 angebracht, voll der ein Draht 65 zu einer Platte 66 führt, voll der ein Draht 67 zu einer Kontaktschraube 68 läuft. Diese ist mit dem Hauptleitungsdraht 69 (Abb. 5) verbunden; die andere Hauptleitung 70 führt zu einer Kontaktschraube 71, von der ein Draht 72 zu eüier Schmelzsicherung 73 führt. Von dieser läuft ein Draht 74. zu einer Platte 75 (Abb. 2), voll der ein Dralit 76 zum Motor 15 zurückführt. Sind also die Kontakte 56, 57 geöffnet, so ist damit der Motor stillgesetzt. Sind die Kontakte geschlossen, so treibt der Motor das Gebläse 8 und die Luftpumpe 26.
  • Abb.6 zeigt das Schaltschema. Uni den Steuermotor so zu betreiben, daß der Brennermotor richtig gesteuert wird, sind drei Steuerpunkte vorgesehen. Den ersten bildet der beschriebene Sicherheitsschalter, der auf verschiedenen Druck ini Brenner anspricht und einem Versagen des Brenners Rechnung trägt. Ein therinostatisch bewegter Schalter regelt selbsttätig die Temperatur des von der Brentierflanlnie erhitzten Gegenstandes, und ein Handschalter muß betätigt werden, um die Vorrichtung in Gang zu setzen, nachdem sie bei einem Versagen durch den Sicherheitsschalter ausgeschaltet wurde. Als Handschalter dient ein Druckknopf 77 (Abb. 2). Der Thermostat ist bei 78 angedeutet, und der Sicherheitsschalter weist die vorerwähnte Klappe 34 auf mit den Kontakten 39, 40, 44. (Abb. 6).
  • Der Thermostat weist einen Ausdehnungskörper 79 auf, der einen beweglichen Schaltkontakt 8o trägt; dieser wirkt mit einem Kontakt 81 zusammen, wenn der Thermostat kühler Temperatur ausgesetzt wird. Man nennt dies die kalte Seite. Der gegenüberliegende Kontakt 82 kommt zur Wirkung, wenn der Thermostat erwärmt wird. Man nennt dies die warme Seite.
  • Eine Reihe von Kontakten 83, 84, 85, 86, 87 sind um die Schaltwelle 5o gruppiert und werden voll einer Brücke 88 überschleift, die voll einer Stillsetzscheibe 88a auf der Welle 5o getragen wird. Steht die Brücke über den Kontakten 83, 84, so ist die Steuerung so eingestellt, daß der Brennerniotor weiterläuft. Steht die Brücke über den Kontakten 86 und 87, so ist der Apparat in solcher Lage, daß der Stromkreis- durch den Brennermotor unterbrochen wird und Stillstand erfolgt. Sonst ist dies die normale Stillstandslage. Wenn die Brücke die Kontakte 84 und 85 quert, so wird der Brennerrnotor stillgesetzt. Dies ist die Notstillsetzlage. Die Stillsetzung tritt hier nur ein, wenn die Zündung versagt und der Sicherheitsschalter wirkt. Um den Motor erneut anzulassen, muß der Druckknopf 77 betätigt werden.
  • Der Leitungsdraht 7o führt zu einer Klemme 89, von der ein Draht 9o zum Steuerinotor 48 führt. Der Draht 69 führt zu einem Pfosten 9i, von dem ein Draht 92 zur Klemme 93 eines Magnetschalters führt. Dieser hat den üblichen Schwingarm 94, der durch einen Draht 95 mit dem Motor t8 verbunden ist. Eine Spule 96 steuert den Arm 94. Ein Umformer 9i ist vorgesehen, von dessen Niederspannungsseite ein Draht 98 unmittelbar zur Klemme 84 des Steuerschalters führt. All der anderen Seite führt ein Draht 99 zur Spule 96, die durch einen Draht ioo mit einer Klemme toi verbunden ist. Von dieser führt ein Draht ioia zu einer Kontaktplatte 1o2, welche eitre Seite des vom Druckknopf 77 gesteuerten Schalters bildet. Eitle Brücke 103 wirkt mit der Platte 102 und einer Platte io4 zusammen, die durch einen Draht io5 mit einer Klemme io6 verbunden ist. Von dieser führt ein Draht 107 zu einer Klemme io8, die mit dem beweglichen Körper 79 des Thermostaten verbunden ist. Ein Draht iog führt von der Platte 82 an der warnien Seite des Thermostaten zu einer Klemme iio, an welche der Draht 47 anschließt. Ein Draht i i oa führt von der Klemme i i o zur Klemme 83 des Steuerschalters. Ein Draht i i i führt von der Platte 8 i an der kalten Seite des Thermostatschalters zu einer Klemme i i2. Ein Draht 113 führt von der Klemme 112 zu einer Klemme 86 des Steuerschalters. Ein Draht 43 führt zu einer Klemme i i 4, von der ein Draht i i 5 zur Klemme 85 des Steuerschalters läuft. Ein Draht 116 führt von der Klemme 114 zu einer Kontaktplatte i 17, die mit der Brückenplatte 103 verbindbar ist, während der Schaft des Druckknopfes in Berührung mit der Platte io2 bleibt, wodurch die Drähte ioia, 116 überbrückt werden. Ein Draht 84a überbrückt dauernd die Kontakte 84 und 87.
  • Um den Schalter 93, 94 in Schlußlage zu verriegeln, wenn die Stillsetzscheibe 88a sich dreht und die Brücke vom einen Kontaktsatz zum andern bewegt, ist folgende Vorrichtung vorgesehen: Der Schaltarm 94 (Abb. 2a) trägt einen isolierten Block 94a, durch den die Kontaktschraube 94b ragt, die unmittelbar den Kontakt mit dem Punkt 93 herstellt. Der biegsame Draht 95 geht von der Schraube 94b aus. Der Arm 94 ist bei 94° angelenkt und mit einem Gewicht 94" versehen, das den Schalter öffnet, wenn der Stromkreis durch die Spule 96 unterbrochen wird. Der Arm 94 hat einen Klinkfortsatz 94e. Ein Fanghebel 94f ist bei 949 am Gestell angelenkt und hat eine Klinkschulter 94f`, die hinter den Ansatz 94e einfällt, wenn der Arm 94 durch die Magnetspule niedergezogen wird. Der Hebel 94! hat einen N'ockenansatz 94i in der Bahn von Zapfen 94@ einer auf der Schaltwelle 5o angebrachten Scheibe 94k. Die Zapfen 941 sind so angebracht, daß sie den Hebel 94f ausheben, wenn die Schaltplatte 88 in solcher Lage ist, daß sie die Kontakte 83, 84 oder 84, 85 oder 86, 87 überbrückt. In allen anderen Lagen wird der Hebel von den Zapfen 94@ freigegeben und fällt unter dem Einfluß seines Gewichts in solche Lage nieder, daß er den Schalthebel in Schlußlage sperrt, sofern dieser in solche Lage gebracht ist. Der Hebel 94! erlaubt frei die Schlußbewegung des Hebels 94 zu jeder Zeit.
  • Die Wirkung der Steuerung ist folgende: Wie gezeichnet, wird die Steuerwelle 5o bei von der Brücke 88 überbrückten Kontakten 83, 84 stillgesetzt. Dies ist die normale Betriebslage, mit anderen Worten der Steuerinotor ist in der sogenannten Betriebslage. Unter diesen Umständen ist der Thermostatschalter entweder an der kalten Seite geschlossen oder in einer Zwischenlage. Laut Zeichnung ist er an der kalten Seite geschlossen, und der Sicherheitsschalter 34 würde zu Anfang unter dem Druck der Flamme ausgeschwungen werden und die Kontakte 44, 45 schließen. Verfolgt man unter diesen Umständen den Stromkreis durch die Magnetschalterspule 96, so findet man, daß dieser Stromkreis offen und demgemäß der Schalter 93, 94 offen und der Steuermotor geschlossen ist. In diesem Stromkreise führt der Draht 99, 98 zum Kontakt 84. Dann verläuft der Kreis durch die Brücke 88 und Klemme 83, durch den Draht iioa zur Klemme iio, durch den Draht io9 zur warmen Seite des Thermostaten, wo die Kontakte 82 und 8o getrennt sind und so der Kreig unterbrochen ist. Unter diesen Umständen sind auch die Kontakte 44, 45 durch den Druck vom Brenner her geschlossen, und zwischen den Kontakten 39, 40 ist eine Unterbrechung, so daß am Sicherheitsschalter nichts vorhanden ist, was diesen Zustand ändert. Sollte aber dem Brenner etwas zustoßen, z. B. ein Versagen der Zündung oder Brennstoffzufuhr, so würde sofort der Druck im Brenner sinken und der Sicherheitsschalter umsteuern, da das Gewicht die Kontakte 39, 40 zusammenzubringen sucht. Der so hergestellte Stromkreis läuft durch die Magnetspule 96 und den Draht 99, 98 zum Punkt 84, durch die Brücke 88 zum Punkt 83, durch den Draht i ioa zum Pfosten i i o, durch den Draht 47, durch die Punkte 40, 39, durch die Schaltplatte 34, Draht 38 zur Klemme io6, durch den Draht io5 am Druckknopfschalter vorbei durch den Punkt 104, Platte 103 und Punkt 107, dann durch den Draht io4a zum Draht Lola, zum Pfosten ioi, dann durch den Draht ioo zur Spule 96. Der Magnetschalter wird daher sofort geschlossen, und der Steuermotor wird angelassen und treibt die Schaltscheibe entgegen dem Uhrzeiger vorwärts. Sobald dies beginnt, wobei sich, wie vorerwähnt, der Hebel 94 in Tieflage befindet, sperrt die Falle 94! den Hebel 94 in Schlußlage, bis die Brücke 98 die Kontakte 84, 85 verbindet. An diesem Punkt wird der Sperrhebel 94 durch den Stift 9V gehoben, und, wenn sonst alles unverändert bleibt, wird dadurch das Öffnen des Steuerschalters 93,94gestattet. Dies zeigt sich, wenn man den Weg durch die Steuerspule 96 des Magnetschalters verfolgt. Der Draht 99, 98 führt zur Klemme 84 durch die Brücke 88 zur Klemme 85, durch den Draht 115 zur Klemme 114, durch den Draht 43 zum Punkt 45, wo der Schalter 45, 44 geöffnet ist. Diese Öffnung unterbricht den Stromkreis, der Magnetschalter wird geöffnet, und der Steuermotor 48 kommt zum Stillstand, wobei die Brücke 88 die Pfosten 85, 84 überbrückt. Diese Lage bleibt, bis die Vorrichtung durch den Druckknopf 77 von Hand erneut in Gang gesetzt wird. Ist der Druckknopf einwärts gedrückt, so daß die Platte 103 in Berührung mit dem Punkt 117 tritt, so ist ein Stromkreis durch die Spule 96 wie folgt hergestellt: Durch den Draht 99, 98 zum Punkt 84, durch die Brücke 88 zum Punkt 85, durch den Draht i 15 zum Pfosten 114, durch den Draht 116, Punkt 117, Brücke 1o3, Druckknopfschaft, Platte io2, Draht loja, Klemme Ioi, Draht ioo zur Spule. Der Steuerschalter wird daher unmittelbar durch eine Bewegung des Druckknopfes geschlossen. Sobald der Steuermotor anläuft, tritt der Sperrhebel in Wirkung und sperrt den Schalter 93, 94 in Schlußlage, bis die Brücke _88 über den Punkten 86, 87 steht. In dieser Lage bleibt die Brücke stehen oder läuft in die Betriebslage weiter je nach Zustand des Thermostatschalters. Steht die Brücke 88 über den Punkten 8.1, 85 oder 86, 87, so sind die Punkte 56, 57 getrennt, und der Brennerinotor ist stillgesetzt.
  • Ist der Thermostat an der kalten Seite, so wird ein Stromkreis hergestellt durch die Spule 96 des Magnetschalters, so daß dieser in Schlußlage durch die Spule gehalten wird und der Steuermotor weiterläuft. Dieser Stromkreis läuft von der Spule 96 durch den Draht 99, 98, Klemme 84, Brückendraht 84a, Klemme 8;, Brücke 88, Klemme 86, Draht i 13 zur Klemme 112, Draht 111 zum Punkt 81, zum Punkt 8o durch das thermische Glied 79, die Klemmenlagerung des thermischen Gliedes io8, Draht io7 zur Klemme io6 durch Draht io5 und bei Aufhebung des Druckes auf den Druckknopf durch die Platten io..l, 103, io2, Draht Ioja, Klemmeis i i i, Draht Zoo zur Spule. Wird der Druckknopf gedrückt gehalten, so bleibt natürlich die Brückenplatte ortsfest an den Klemmen 86, 87 bis zur Auslösung des Druckknopfes. Hat aber das bewegliche Organ 79 des Thermostaten den Schaltpunkt 8o von der kalten Seite entfernt bzw. auf der warmen Seite, so wird der Stromkreis mit der Platte 88 an den Klemmen 86, 87 unterbrochen und bleibt dann in der Stillsetzlage bis zur Umsteuerung des Thermostaten. Das ergibt sich, wenn man den Stromkreis verfolgt von der Steuerspule 96 zum Draht 99, 98, Klemme 84, Brückendraht 84.a, Pfosten 87, Brückenplatte 88, Klemme 86, Draht i r3, Pfosten 112, Draht i i i zum Punkt 8i, wo eine Lücke iin Stromkreise ist, die bestehen bleibt, bis der Punkt 8o zur kalten Seite und in Berührung mit dein Punkt 81 kommt. Wird aber der Punkt 8o zur kalten Seite gebracht, so daß dieser Stromkreis geschlossen wird und der Steuermotor durch die Schließung des eben verfolgten Stromkreises in Gang gesetzt wird, so wird der Kontakt zwischen den Punkten 56, 57 durch die Kurve 52 mit von dem Pfosten 86, 87 hinweg gerichteter Anfangsbewegung geschlossen, und der Gebläseinotor wird in Gang gesetzt. Der Steuerinotor hat die übliche Verzögerungseinrichtung, so daß, wenn die Platte 88 solche Lage erreicht, daß sie die Punkte 83, 84 überbrückt, für den Brenner genügend Zeit gelassen worden ist, um in Gang zu kommen und um zu gewährleisten, daß die Ausdehnung auf Grund der brennenden Gase auf den Sicherheitsschalter eingewirkt hat, um die Punkte 44, .f5 zu schließen. Wenn wegen Versagens der Zündung ein Stromkreis durch die Spule 96 des Magnetschalters durch die Punkte 39, 4o hergestellt wird, so wird dadurch der Steuermotor in Gang gehalten, um ihn über die Sicherheitsstillsetzlage über die Klemmen 84, 85 zu treiben. Daß dies so ist, ersieht man, wenn man den Stromkreis verfolgt durch die Spule 96 durch den Draht 99, 98 zur Klemme 84, durch Platte 88, Pfosten 83, Draht 11oa, Punkt 4o, Punkt 39, Sicherheitsschaltplatte 34, Draht 38, Klemme io6, Draht io5, Platten 104, 103, io2, Draht Ioia, Pfosten ioi und Draht ioo zur Spule. Unter diesen Umständen bleibt der Steuermotorschalter geschlossen, und die Platte 88 wird v orbewegt. Der Sperrhebel wirkt sofort und sperrt sie in ihrer Lage, bis die Brücke die Kontakte 84, 85 überbrückt, wo der Sperrhebel ausgelöst wird und, da der Stromkreis durch die Spule 96 unterbrochen ist, der den Motor steuernde Steuerschalter 93, 94 stillgesetzt wird. Da in dieser Lage die Kontakte 57, 56 offen sind, so wird der Brennermotor stillgesetzt. Daß dies zutrifft, sieht man bei Verfolgung des Stromkreises von der Spule 96 durch die Drähte 99, 98, Klemme 84, Brücke 88, Klemme 85, Draht 115, Klemme i 14, Draht 43, Punkt 45, wo eine Unterbrechung im Stromkreise zwischen den Punkten 44 und 45 besteht. Wie vorher erwähnt, 'bleiben die Teile in dieser Lage, bis der Druckknopf betätigt wird, der Stromkreis erneut geschlossen wird und der Steuermotor in Lauf gesetzt wird.
  • Hilfsvorrichtungen sind in Abb. 6 schematisch dargestellt. Ein Umformer 118 ist mit den Leitungsdrähten 69, 7o durch Drähte i 19, i 2o verbunden. Der Niederspannungsseitendraht i2ia führt zur Erde und ein Draht 121 zu einem Pfosten 122, wo er durch einen Draht 123 mit einem Strornkreisunterbrecher 124. verbunden ist. Ein Draht 125 führt von der Klemme 122 zu einem Konden- Bator 126. Der Unterbrecher ist mit dem Draht 125 verbunden, und der Kondensator ist durch einen Draht 127 mit einer Klemme 326a verbunden. Von dieser führt ein Draht i--6a zu einer Funkenspule 129, die bei 130 geerdet ist und durch einen Draht 131 mit einer Seite 132 der Zündkerze verbunden ist. Die andere Seite 133 ist bei 13.1 geerdet.
  • Es ist erwünscht, die Brennstoffzuführung sofort abzustellen, wenn der Brennermotorstromkreis unterbrochen wird, damit kein Hindurchlecken von Brennstoff zum Brenner stattfindet und kein unverbrauchtes 01 ausfließt. Dies wird selbsttätig durch folgende Vorrichtung erzielt. Das Luftrohr 6 führt zu und von einer Kammer 135 (Abb. 6) mit Einlaß 136 und Auslaß i37. Ein Ventil 138 schließt den Durchlaß von der Kammer 135 zum Auslaß durch Schwerkraft ab. Ein Anker 139 ist am Schaft des Ventils 138 angebracht und wird durch die Spule 1d.o bewegt. Diese ist durch einen Draht 141 mit dem Draht 76 verbunden und durch einen Draht 3.t2 mit dem Draht 61, 63, d. 11. die Spule 3-.o liegt in Nebenschluß mit dem Brennermotorstromkreise. Wird der Brennermotor abgestellt, so fällt daher das Ventil 138 sofort herunter und schließt den Luftkanal 6. Dadurch wird sofort alles Nachfließen von Brennstoff durch restlichen Druck im Aufnehmer oder sonstige Ursache vermieden.
  • Die verengte Düse ist in Verbindung mit diesem Sicherheitsventil sehr erwünscht, weil sie nicht bloß die Verbrennung verbessert, indem sie die Luft und die aus dem Brennstoff gebildeten Gase inniger zusammenbringt, sondern auch den Druckunterschied vergrößert, der zwischen dem Druck bei versagen-(lein Brenner und dein Druck bei in Gang befindlicher Verbrennung auftritt.

Claims (7)

  1. PATEN T-ANsi'RÜciir: i. Sicherheitsvorrichtung zur Steuerung der Gas- und Luftzufuhr von Brennern, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Brenner angebrachter beweglicher Körper (Klappe ß4), welcher z. B. beim Versagen der Zündung auf Druckänderungen im Brenner anspricht, durch Kontakte (39, -t-[) einen Motor (48) beeinflußt, welcher einen die Gebläseluft für den Brenner steuernden Motor (15) beeinflußt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (39, -W) mit Kontakten (.f0, 4.5) zusammenarbeiten, von denen die Kontakte (4.,., 4.5) bei gewöhnlichem Zustand geschlossen sind, während bei nicht eintretender Zündung die Kontakte (39, 40) einen zweiten Stromkreis (40, 83, 8.t, 96, ioo, 105, 38, 3-t, 39) durch eine Schaltvorrichtung (88a) beeinflussen, welche die Brennstoffzuführung abstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Stromkreis zur Wiedereinschaltung des Steuermotors (d.s) ein Handschalter (77) eingeschaltet ist, der die Schaltvorrichtung (88a) beeinflußt, um den Brenner wieder in Gang zu setzen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (88a) mehrere Stromkreise beherrscht, von denen die Kontakte (83, 84) . den Steuermotor (48) stillsetzen, während die Kontakte (8.a., 85) im Kotfalle den Steuermotor (48) beeinflussen und die Kontakte (86, 87) die Normalstellung bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung 188a) mit einem Schalter (5o, 56, 57) zusammenwirkt, der den Brennerinotor (15 ) steuert und durch den Steuermotor (48) beeinflußt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermostat (78) mit seinem Ausdehnungskörper (79) einen beweglichen Kontakt (8o) beeinflußt, welcher bei normalem Brennerbetriebe durch Kontakte (80, 82) clen Steuermotor (d.8) außer Wirkung hält, während er bei unterbrochenem Brennerbetrieb den Steuermotor (48) durch Kontakte (so, 81) vermittels der Klappe (3-1) in Betrieb hält. '
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Klappe (3.1.) die Stillsetzung des Brenners bewirkt hat, der Handschalter (77) durch Einwirkung auf den Steuerniotor (48) einen Stromkreis schließt, der die vom Thermostaten (78) gesteuerten Klemmen (8o, 81) einbegreift. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebläseniotor (15) ein durch Elektromagneten (34o) gesteuertes Ventil (138) für die Brennstoffzuführung steuert, welches bei der Stromunterbrechung beim Stehenbleiben des Gebläseinotors (15) durch Abfallen vorn Elektromagneten geschlossen wird.
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