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Sicherheitsvorrichtung für elektrisch gesteuerte Gebläsebrenner. Die
Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für elektrisch gesteuerte Gebläsebrenner
und soll die Steuerung besonders für Hausgebrauch erleichtern. Es ist bekannt, solche
Brenner durch eine Steuerung der Brennstoff- und Luftzufuhr mittels eines Thermostaten
in und außer Wirkung zu setzen. Demgegenüber bezweckt die Erfindung, die Brennstoffzufuhr
zum Brenner abzustellcti, unabhängig vom Thermostaten, sofern ein Aussetzen des
Brenners stattfindet, und ein erneutes Ingangkommen des Brenners zu verhindern.
Auch soll, wenn die Zuführvorrichtung des Brenners stillgesetzt wird, der Brennstoffkanal
zwangläufig geschlossen «-erden, um ein sofortiges Aussetzen des Zuflusses zu bewirken.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein am Brenner angebrachter beweglicher
Körper (Klappe), welcher z. B. beim Versagen der Zündung auf Bruchänderungen anspricht,
durch Kontakte einen Motor beeinflußt, welcher einen der Gebläseluft für den Brenner
steuernden Motor beeinflußt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
schematisch darstellt.
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Abb. i ist ein Längsmittelschnitt durch den Brenner, Abb. 2 ein Schnitt
durch die Brennersteuerung nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 2a eine Einzelansicht
des Steuerschalters für den Steuermotor, Abb. 3 ein Aufriß des Sicherheitsschalters
für die Brennersteuerung, Abb. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, Abb. 5 eine
Rückansicht des Steuermotors, Abb. 6 ein Schaltschema.
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Die Brennerkammer i hat ein sich verengendes Mundstück 2 und eine
Brennstoffdüse 3, zu welcher ein Zuleitungsrohr 4. führt. Durch ein Rohr 6 wird
dem Brenner Druckluft zugeführt. Zur Zündung dient eine Zündkerze 7. Die Druckluft
wird durch ein Gebläse 8 geliefert, das auf einer Welle g sitzt. Ein Kanal io verbindet
das Gebläse finit dem Rückende des Brenners, und die Luft strömt durch einen Stern
i i und durch einen Raute 12 um den Zündkegel 13 herum. In der Mitte des Brenners
verbrennt ein an Gas reiches Gemisch, das durch die bei 12 zutretende Luft umgeben
wird, wodurch eine Verbrennung am Austritt aus dem Mundstück 2 erfolgt. Das Gebläse
8 liegt in einem Rahmen 1d., an dein ein Antriebsmotor 15 (Abb. 2) angebracht ist,
dessen Welle 16 durch eine Kupplung 17 mit der Welle 9 verbunden ist. Die Welle
9 ruht in Lagern 18 in einem Gestellansatz i9. Eine Schnecke 2o der Welle 9 greift
in ein Schraubenrad 21 auf einer Welle 22, die ein Exzenter 23 trägt. Von dessen
Ring 24 ragt eine Pleuelstange 25 zum Kolben 26 einer Luftpumpe, der in einem Zylinder
27 arbeitet. Dieser hat ein Einlaßventi128 und ein Auslaßventil29, das in einen
darüber angebrachten Behälter 30 mündet. Ein Rohr 31 führt von der Gebläsekaminer
zum Einlaßventil 28, so daß es Luft von der gleichen Quelle wie das Gebläse-8 erhält,
falls gewünscht. Das Rohr 6 schließt sich an den Behälter 30. Uin den Brenner i
bildet ein Mantel 32 einen Luftraum, der mit dem Brenner verbunden und seinen Druckänderungen
unterworfen ist. Eine öffnung 33 (Abb. i punktierte Linien, Abb. 3 und q.) schließt
sich an diesen Luftraum und wird durch eine Klappe 34 verschlossen, die bei 35 einem
Paßstück 35d angelenkt ist und ein verstellbares Gewicht 36 in Form des verdickten
Kopfes einer in die Klappe geschraubten Schraube hat. Diese wird durch eine zweite
Schraube 37 gesichert, die den von der Schraube 36 durchragten Teil der Klappe abspreizt.
Ein Draht 38 führt zum Paßstück 35a und demgemäß zur Klappe 3d.. Ein Kontakt 39
der Klappe 3:4 wirkt zusammen mit einem Kontakt 4.o, der von einer Platte 41 an
einem Pfosten q.2 getragen wird, der am Paßstück 35a isoliert sitzt und mit
einem
Draht 43 verbunden ist. Ein Kontakt 44 kann beim Schwingen der Platte 35 einen Kontakt
45 an einem Pfosten 46 berühren, der isoliert am Paßstück 35a sitzt und finit einem
Draht 47 verbunden ist.
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Diese Vorrichtung stellt ein Beispiel einer Sicherheitsvorrichtung
dar, die auf ein Versagen des Brenners anspricht. Versagt beim Anlassen des Motors
15 für die Luftzuführung 8 die Zündung, so entstellt kein ausreichender Druck auf
die Klappe 34, um den Kontakt 39 vom Kontakt 4o abzuheben, wodurch ein Steuermotor
48, der auf die unten zu beschreibende Steuerung einwirkt, den Luftzuführungsmotor
15 nach einer bestimmten Zeit abstellt. Bei richtiger Zündung aber erzeugt die Wärineausdelmung
der Gase im Brenner einen merklichen Rückdruck, der durch die Klappe 34 den Kontakt
39 vom Kontakt 4o abhebt und den Kontakt 44 an den Kontakt 45 anlegt, so daß die
Steuerung eine Fortdauer des Laufes des Brennermotors zuläßt.
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Der Steuermotor 48 (Abb. 2 und 5) ist in einem Gehäuse 48a angebracht.
Er treibt durch ein Getriebe 49 eine Schaltwelle 5o und eine darauf befestigte Kurvenscheibe
52. Ein Schaltarm 53 ist bei 54 an eine Platte 54a angelenkt; die vom Gestell isoliert
getragen wird. Eine Rolle 55 läuft auf dem Nocken 52. Ein Kontakt 56 des Schaltarms
53 kann zur Berührung mit einem Kontakt 57 gebracht werden, wenn die Nockenrolle
55 auf einem erhöhten Teil 58 des Nockens 52 steht. Der Kontakt wird von einem Federarm
6o getragen. Eine p'eder 59 wirkt auf den Arm 53 und sticht die Kontakte 56 und
57 zu trennen, wenn die Rolle 55 von Bier Erhöhung 58 des Nockens abfällt. Ein Draht
61 führt von der Platte 54a zu einer Platte 62. Von dieser führt ein Draht 63 zum
Motor 15. Die Federstütze 6o ist an einer Leitplatte 64 angebracht, voll der ein
Draht 65 zu einer Platte 66 führt, voll der ein Draht 67 zu einer Kontaktschraube
68 läuft. Diese ist mit dem Hauptleitungsdraht 69 (Abb. 5) verbunden; die andere
Hauptleitung 70 führt zu einer Kontaktschraube 71, von der ein Draht 72 zu
eüier Schmelzsicherung 73 führt. Von dieser läuft ein Draht 74. zu einer Platte
75 (Abb. 2), voll der ein Dralit 76 zum Motor 15 zurückführt. Sind also die
Kontakte 56, 57 geöffnet, so ist damit der Motor stillgesetzt. Sind die Kontakte
geschlossen, so treibt der Motor das Gebläse 8 und die Luftpumpe 26.
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Abb.6 zeigt das Schaltschema. Uni den Steuermotor so zu betreiben,
daß der Brennermotor richtig gesteuert wird, sind drei Steuerpunkte vorgesehen.
Den ersten bildet der beschriebene Sicherheitsschalter, der auf verschiedenen Druck
ini Brenner anspricht und einem Versagen des Brenners Rechnung trägt. Ein therinostatisch
bewegter Schalter regelt selbsttätig die Temperatur des von der Brentierflanlnie
erhitzten Gegenstandes, und ein Handschalter muß betätigt werden, um die Vorrichtung
in Gang zu setzen, nachdem sie bei einem Versagen durch den Sicherheitsschalter
ausgeschaltet wurde. Als Handschalter dient ein Druckknopf 77 (Abb. 2). Der Thermostat
ist bei 78 angedeutet, und der Sicherheitsschalter weist die vorerwähnte Klappe
34 auf mit den Kontakten 39, 40, 44. (Abb. 6).
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Der Thermostat weist einen Ausdehnungskörper 79 auf, der einen beweglichen
Schaltkontakt 8o trägt; dieser wirkt mit einem Kontakt 81 zusammen, wenn der Thermostat
kühler Temperatur ausgesetzt wird. Man nennt dies die kalte Seite. Der gegenüberliegende
Kontakt 82 kommt zur Wirkung, wenn der Thermostat erwärmt wird. Man nennt dies die
warme Seite.
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Eine Reihe von Kontakten 83, 84, 85, 86, 87 sind um die Schaltwelle
5o gruppiert und werden voll einer Brücke 88 überschleift, die voll einer Stillsetzscheibe
88a auf der Welle 5o getragen wird. Steht die Brücke über den Kontakten 83, 84,
so ist die Steuerung so eingestellt, daß der Brennerniotor weiterläuft. Steht die
Brücke über den Kontakten 86 und 87, so ist der Apparat in solcher Lage, daß der
Stromkreis- durch den Brennermotor unterbrochen wird und Stillstand erfolgt. Sonst
ist dies die normale Stillstandslage. Wenn die Brücke die Kontakte 84 und 85 quert,
so wird der Brennerrnotor stillgesetzt. Dies ist die Notstillsetzlage. Die Stillsetzung
tritt hier nur ein, wenn die Zündung versagt und der Sicherheitsschalter wirkt.
Um den Motor erneut anzulassen, muß der Druckknopf 77 betätigt werden.
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Der Leitungsdraht 7o führt zu einer Klemme 89, von der ein Draht 9o
zum Steuerinotor 48 führt. Der Draht 69 führt zu einem Pfosten 9i, von dem ein Draht
92 zur Klemme 93 eines Magnetschalters führt. Dieser hat den üblichen Schwingarm
94, der durch einen Draht 95 mit dem Motor t8 verbunden ist. Eine Spule 96 steuert
den Arm 94. Ein Umformer 9i ist vorgesehen, von dessen Niederspannungsseite ein
Draht 98 unmittelbar zur Klemme 84 des Steuerschalters führt. All der anderen Seite
führt ein Draht 99 zur Spule 96, die durch einen Draht ioo mit einer Klemme toi
verbunden ist. Von dieser führt ein Draht ioia zu einer Kontaktplatte 1o2, welche
eitre Seite des vom Druckknopf 77 gesteuerten Schalters bildet. Eitle Brücke
103 wirkt mit der Platte 102 und einer Platte io4 zusammen, die durch einen
Draht
io5 mit einer Klemme io6 verbunden ist. Von dieser führt ein Draht 107 zu
einer Klemme io8, die mit dem beweglichen Körper 79 des Thermostaten verbunden ist.
Ein Draht iog führt von der Platte 82 an der warnien Seite des Thermostaten zu einer
Klemme iio, an welche der Draht 47 anschließt. Ein Draht i i oa führt von der Klemme
i i o zur Klemme 83 des Steuerschalters. Ein Draht i i i führt von der Platte 8
i an der kalten Seite des Thermostatschalters zu einer Klemme i i2. Ein Draht 113
führt von der Klemme 112 zu einer Klemme 86 des Steuerschalters. Ein Draht 43 führt
zu einer Klemme i i 4, von der ein Draht i i 5 zur Klemme 85 des Steuerschalters
läuft. Ein Draht 116 führt von der Klemme 114 zu einer Kontaktplatte i 17,
die mit der Brückenplatte 103 verbindbar ist, während der Schaft des Druckknopfes
in Berührung mit der Platte io2 bleibt, wodurch die Drähte ioia, 116 überbrückt
werden. Ein Draht 84a überbrückt dauernd die Kontakte 84 und 87.
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Um den Schalter 93, 94 in Schlußlage zu verriegeln, wenn die Stillsetzscheibe
88a sich dreht und die Brücke vom einen Kontaktsatz zum andern bewegt, ist folgende
Vorrichtung vorgesehen: Der Schaltarm 94 (Abb. 2a) trägt einen isolierten Block
94a, durch den die Kontaktschraube 94b ragt, die unmittelbar den Kontakt mit dem
Punkt 93 herstellt. Der biegsame Draht 95 geht von der Schraube 94b aus. Der Arm
94 ist bei 94° angelenkt und mit einem Gewicht 94" versehen, das den Schalter öffnet,
wenn der Stromkreis durch die Spule 96 unterbrochen wird. Der Arm 94 hat einen Klinkfortsatz
94e. Ein Fanghebel 94f ist bei 949 am Gestell angelenkt und hat eine Klinkschulter
94f`, die hinter den Ansatz 94e einfällt, wenn der Arm 94 durch die Magnetspule
niedergezogen wird. Der Hebel 94! hat einen N'ockenansatz 94i in der Bahn von Zapfen
94@ einer auf der Schaltwelle 5o angebrachten Scheibe 94k. Die Zapfen 941 sind so
angebracht, daß sie den Hebel 94f ausheben, wenn die Schaltplatte 88 in solcher
Lage ist, daß sie die Kontakte 83, 84 oder 84, 85 oder 86, 87 überbrückt. In allen
anderen Lagen wird der Hebel von den Zapfen 94@ freigegeben und fällt unter dem
Einfluß seines Gewichts in solche Lage nieder, daß er den Schalthebel in Schlußlage
sperrt, sofern dieser in solche Lage gebracht ist. Der Hebel 94! erlaubt frei die
Schlußbewegung des Hebels 94 zu jeder Zeit.
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Die Wirkung der Steuerung ist folgende: Wie gezeichnet, wird die Steuerwelle
5o bei von der Brücke 88 überbrückten Kontakten 83, 84 stillgesetzt. Dies ist die
normale Betriebslage, mit anderen Worten der Steuerinotor ist in der sogenannten
Betriebslage. Unter diesen Umständen ist der Thermostatschalter entweder an der
kalten Seite geschlossen oder in einer Zwischenlage. Laut Zeichnung ist er an der
kalten Seite geschlossen, und der Sicherheitsschalter 34 würde zu Anfang unter dem
Druck der Flamme ausgeschwungen werden und die Kontakte 44, 45 schließen. Verfolgt
man unter diesen Umständen den Stromkreis durch die Magnetschalterspule 96, so findet
man, daß dieser Stromkreis offen und demgemäß der Schalter 93, 94 offen und der
Steuermotor geschlossen ist. In diesem Stromkreise führt der Draht 99, 98 zum Kontakt
84. Dann verläuft der Kreis durch die Brücke 88 und Klemme 83, durch den Draht iioa
zur Klemme iio, durch den Draht io9 zur warmen Seite des Thermostaten, wo die Kontakte
82 und 8o getrennt sind und so der Kreig unterbrochen ist. Unter diesen Umständen
sind auch die Kontakte 44, 45 durch den Druck vom Brenner her geschlossen, und zwischen
den Kontakten 39, 40 ist eine Unterbrechung, so daß am Sicherheitsschalter nichts
vorhanden ist, was diesen Zustand ändert. Sollte aber dem Brenner etwas zustoßen,
z. B. ein Versagen der Zündung oder Brennstoffzufuhr, so würde sofort der Druck
im Brenner sinken und der Sicherheitsschalter umsteuern, da das Gewicht die Kontakte
39, 40 zusammenzubringen sucht. Der so hergestellte Stromkreis läuft durch die Magnetspule
96 und den Draht 99, 98 zum Punkt 84, durch die Brücke 88 zum Punkt 83, durch den
Draht i ioa zum Pfosten i i o, durch den Draht 47, durch die Punkte 40, 39, durch
die Schaltplatte 34, Draht 38 zur Klemme io6, durch den Draht io5 am Druckknopfschalter
vorbei durch den Punkt 104, Platte 103 und Punkt 107, dann durch den Draht
io4a zum Draht Lola, zum Pfosten ioi, dann durch den Draht ioo zur Spule 96. Der
Magnetschalter wird daher sofort geschlossen, und der Steuermotor wird angelassen
und treibt die Schaltscheibe entgegen dem Uhrzeiger vorwärts. Sobald dies beginnt,
wobei sich, wie vorerwähnt, der Hebel 94 in Tieflage befindet, sperrt die Falle
94! den Hebel 94 in Schlußlage, bis die Brücke 98 die Kontakte 84, 85 verbindet.
An diesem Punkt wird der Sperrhebel 94 durch den Stift 9V gehoben, und, wenn
sonst alles unverändert bleibt, wird dadurch das Öffnen des Steuerschalters 93,94gestattet.
Dies zeigt sich, wenn man den Weg durch die Steuerspule 96 des Magnetschalters verfolgt.
Der Draht 99, 98 führt zur Klemme 84 durch die Brücke 88 zur Klemme 85, durch den
Draht 115 zur Klemme 114, durch den Draht 43 zum Punkt 45, wo der Schalter 45, 44
geöffnet ist. Diese Öffnung unterbricht den Stromkreis,
der Magnetschalter
wird geöffnet, und der Steuermotor 48 kommt zum Stillstand, wobei die Brücke 88
die Pfosten 85, 84 überbrückt. Diese Lage bleibt, bis die Vorrichtung durch den
Druckknopf 77 von Hand erneut in Gang gesetzt wird. Ist der Druckknopf einwärts
gedrückt, so daß die Platte 103 in Berührung mit dem Punkt 117 tritt, so ist ein
Stromkreis durch die Spule 96 wie folgt hergestellt: Durch den Draht 99, 98 zum
Punkt 84, durch die Brücke 88 zum Punkt 85, durch den Draht i 15 zum Pfosten 114,
durch den Draht 116, Punkt 117, Brücke 1o3, Druckknopfschaft, Platte io2, Draht
loja, Klemme Ioi, Draht ioo zur Spule. Der Steuerschalter wird daher unmittelbar
durch eine Bewegung des Druckknopfes geschlossen. Sobald der Steuermotor anläuft,
tritt der Sperrhebel in Wirkung und sperrt den Schalter 93, 94 in Schlußlage, bis
die Brücke _88 über den Punkten 86, 87 steht. In dieser Lage bleibt die Brücke stehen
oder läuft in die Betriebslage weiter je nach Zustand des Thermostatschalters. Steht
die Brücke 88 über den Punkten 8.1, 85 oder 86, 87, so sind die Punkte 56, 57 getrennt,
und der Brennerinotor ist stillgesetzt.
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Ist der Thermostat an der kalten Seite, so wird ein Stromkreis hergestellt
durch die Spule 96 des Magnetschalters, so daß dieser in Schlußlage durch die Spule
gehalten wird und der Steuermotor weiterläuft. Dieser Stromkreis läuft von der Spule
96 durch den Draht 99, 98, Klemme 84, Brückendraht 84a, Klemme 8;, Brücke 88, Klemme
86, Draht i 13 zur Klemme 112, Draht 111 zum Punkt 81, zum Punkt 8o durch das thermische
Glied 79, die Klemmenlagerung des thermischen Gliedes io8, Draht io7 zur Klemme
io6 durch Draht io5 und bei Aufhebung des Druckes auf den Druckknopf durch die Platten
io..l, 103, io2, Draht Ioja, Klemmeis i i i, Draht Zoo zur Spule. Wird der
Druckknopf gedrückt gehalten, so bleibt natürlich die Brückenplatte ortsfest an
den Klemmen 86, 87 bis zur Auslösung des Druckknopfes. Hat aber das bewegliche Organ
79 des Thermostaten den Schaltpunkt 8o von der kalten Seite entfernt bzw. auf der
warmen Seite, so wird der Stromkreis mit der Platte 88 an den Klemmen 86, 87 unterbrochen
und bleibt dann in der Stillsetzlage bis zur Umsteuerung des Thermostaten. Das ergibt
sich, wenn man den Stromkreis verfolgt von der Steuerspule 96 zum Draht 99, 98,
Klemme 84, Brückendraht 84.a, Pfosten 87, Brückenplatte 88, Klemme 86, Draht i r3,
Pfosten 112, Draht i i i zum Punkt 8i, wo eine Lücke iin Stromkreise ist, die bestehen
bleibt, bis der Punkt 8o zur kalten Seite und in Berührung mit dein Punkt 81 kommt.
Wird aber der Punkt 8o zur kalten Seite gebracht, so daß dieser Stromkreis geschlossen
wird und der Steuermotor durch die Schließung des eben verfolgten Stromkreises in
Gang gesetzt wird, so wird der Kontakt zwischen den Punkten 56, 57 durch die Kurve
52 mit von dem Pfosten 86, 87 hinweg gerichteter Anfangsbewegung geschlossen, und
der Gebläseinotor wird in Gang gesetzt. Der Steuerinotor hat die übliche Verzögerungseinrichtung,
so daß, wenn die Platte 88 solche Lage erreicht, daß sie die Punkte 83, 84 überbrückt,
für den Brenner genügend Zeit gelassen worden ist, um in Gang zu kommen und um zu
gewährleisten, daß die Ausdehnung auf Grund der brennenden Gase auf den Sicherheitsschalter
eingewirkt hat, um die Punkte 44, .f5 zu schließen. Wenn wegen Versagens der Zündung
ein Stromkreis durch die Spule 96 des Magnetschalters durch die Punkte 39, 4o hergestellt
wird, so wird dadurch der Steuermotor in Gang gehalten, um ihn über die Sicherheitsstillsetzlage
über die Klemmen 84, 85 zu treiben. Daß dies so ist, ersieht man, wenn man den Stromkreis
verfolgt durch die Spule 96 durch den Draht 99, 98 zur Klemme 84, durch Platte 88,
Pfosten 83, Draht 11oa, Punkt 4o, Punkt 39, Sicherheitsschaltplatte 34, Draht 38,
Klemme io6, Draht io5, Platten 104, 103,
io2, Draht Ioia, Pfosten ioi und
Draht ioo zur Spule. Unter diesen Umständen bleibt der Steuermotorschalter geschlossen,
und die Platte 88 wird v orbewegt. Der Sperrhebel wirkt sofort und sperrt sie in
ihrer Lage, bis die Brücke die Kontakte 84, 85 überbrückt, wo der Sperrhebel ausgelöst
wird und, da der Stromkreis durch die Spule 96 unterbrochen ist, der den Motor steuernde
Steuerschalter 93, 94 stillgesetzt wird. Da in dieser Lage die Kontakte 57, 56 offen
sind, so wird der Brennermotor stillgesetzt. Daß dies zutrifft, sieht man bei Verfolgung
des Stromkreises von der Spule 96 durch die Drähte 99, 98, Klemme 84, Brücke 88,
Klemme 85, Draht 115, Klemme i 14, Draht 43, Punkt 45, wo eine Unterbrechung im
Stromkreise zwischen den Punkten 44 und 45 besteht. Wie vorher erwähnt, 'bleiben
die Teile in dieser Lage, bis der Druckknopf betätigt wird, der Stromkreis erneut
geschlossen wird und der Steuermotor in Lauf gesetzt wird.
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Hilfsvorrichtungen sind in Abb. 6 schematisch dargestellt. Ein Umformer
118 ist mit den Leitungsdrähten 69, 7o durch Drähte i 19, i 2o verbunden. Der Niederspannungsseitendraht
i2ia führt zur Erde und ein Draht 121 zu einem Pfosten 122, wo er durch einen Draht
123 mit einem Strornkreisunterbrecher 124. verbunden ist. Ein Draht 125 führt von
der Klemme 122 zu einem Konden-
Bator 126. Der Unterbrecher ist
mit dem Draht 125 verbunden, und der Kondensator ist durch einen Draht 127
mit einer Klemme 326a verbunden. Von dieser führt ein Draht i--6a zu einer Funkenspule
129, die bei 130
geerdet ist und durch einen Draht 131 mit einer Seite 132
der Zündkerze verbunden ist. Die andere Seite 133 ist bei 13.1 geerdet.
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Es ist erwünscht, die Brennstoffzuführung sofort abzustellen, wenn
der Brennermotorstromkreis unterbrochen wird, damit kein Hindurchlecken von Brennstoff
zum Brenner stattfindet und kein unverbrauchtes 01 ausfließt. Dies wird selbsttätig
durch folgende Vorrichtung erzielt. Das Luftrohr 6 führt zu und von einer Kammer
135 (Abb. 6) mit Einlaß 136 und Auslaß i37. Ein Ventil 138 schließt den Durchlaß
von der Kammer 135 zum Auslaß durch Schwerkraft ab. Ein Anker 139 ist am
Schaft des Ventils 138 angebracht und wird durch die Spule 1d.o bewegt. Diese ist
durch einen Draht 141 mit dem Draht 76 verbunden und durch einen Draht 3.t2 mit
dem Draht 61, 63, d. 11. die Spule 3-.o liegt in Nebenschluß mit dem Brennermotorstromkreise.
Wird der Brennermotor abgestellt, so fällt daher das Ventil 138 sofort herunter
und schließt den Luftkanal 6. Dadurch wird sofort alles Nachfließen von Brennstoff
durch restlichen Druck im Aufnehmer oder sonstige Ursache vermieden.
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Die verengte Düse ist in Verbindung mit diesem Sicherheitsventil sehr
erwünscht, weil sie nicht bloß die Verbrennung verbessert, indem sie die Luft und
die aus dem Brennstoff gebildeten Gase inniger zusammenbringt, sondern auch den
Druckunterschied vergrößert, der zwischen dem Druck bei versagen-(lein Brenner und
dein Druck bei in Gang befindlicher Verbrennung auftritt.