DE4338296C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Füllen, insbesondere zum Wiederbefüllen, von Sprayflaschen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Füllen, insbesondere zum Wiederbefüllen, von SprayflaschenInfo
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- DE4338296C2 DE4338296C2 DE4338296A DE4338296A DE4338296C2 DE 4338296 C2 DE4338296 C2 DE 4338296C2 DE 4338296 A DE4338296 A DE 4338296A DE 4338296 A DE4338296 A DE 4338296A DE 4338296 C2 DE4338296 C2 DE 4338296C2
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Description
Im täglichen Leben für die unterschiedlichsten Zwecke
verwendete Sprayflaschen sind meist Einwegbehälter, die,
nachdem sie entweder vollständig entleert oder wenigstens
drucklos geworden sind, gesondert entsorgt werden müssen.
Um den damit verbundenen wirtschaftlichen und zeitlichen
Aufwand zu reduzieren, sind bereits mehrere Vorschläge,
insbesondere zur Wiederbefüllung von Sprayflaschen, ge
macht worden.
Aus der EP 0 410 947 A1 sind eine Einrichtung zur Wie
derbefüllung von Sprayflaschen sowie spezielle, zur Ver
wendung in der Einrichtung vorgesehene Sprayflaschen
bekannt. Die Einrichtung weist einen Sprühmitteltank auf,
der über eine Füllöffnung befüllbar und ansonsten herme
tisch verschlossen ist. Der Sprühmitteltank ist über eine
einen Hahn aufweisende Druckluftleitung wahlweise mit
Druck beaufschlagbar. Außerdem ist an dem Sprühmitteltank
eine Steigleitung vorgesehen, die aus seinem Innenraum
nach außen herausgeführt und an ihrem äußeren Ende mit
einer Kupplung zum Anschluß von Sprayflaschen versehen
ist. Die Steigleitung ist über entsprechende Hähne mit
einer Druckluftleitung verbunden und über diese mit
Druckluft beaufschlagbar.
Die spezielle, zur Verwendung mit dieser Einrichtung
vorgesehene Sprayflasche weist ein bodenseitiges Verbin
dungsventil auf, das mit der Steigleitung der Einrichtung
zum Befüllen verbunden werden kann. An ihrer Oberseite
weist die Sprayflasche ein Sprühventil sowie ein Ablaß
ventil auf.
Sind die Sprayflaschen vor dem Wiederbefüllen nicht voll
ständig entleert, können diese zunächst gesondert über
das Ablaßventil entleert werden.
Aus der DE-OS 34 45 977 ist eine Vorrichtung zum Wie
derbefüllen von Sprayflaschen bekannt, die einen mit
einem Sprühkopf verschraubten oder anderweitig manuell
oder maschinell lösbar verbundenen Druckbehälter auf
weist. Zum Nachfüllen wird der Sprühkopf von dem restlos
entleerten Druckbehälter entfernt, wonach der Druckbehäl
ter erneut mit Sprühgut gefüllt werden kann. Das Auf
füllen von Treibmitteln erfolgt, nachdem der Sprühkopf
wieder auf den Behälter aufgeschraubt worden ist, über
das Sprühventil.
Hier sind spezielle, wiederverschließbare Sprühdosen
erforderlich.
Ebenfalls in der oben genannten DE-OS sind eine Vorrich
tung und ein Verfahren zum Wiederbefüllen von Sprayfla
schen über deren Füllventil angegeben. Dabei wird von
einer völlig entleerten Sprayflasche ausgegangen, die
über einen Füllstutzen zunächst mit dem vorgesehenen, als
Fließgut bezeichneten Inhalt und danach ebenfalls über
das Füllventil mit Druckluft gefüllt wird.
Eventuell in der Spraydose vorhandene Reste nicht voll
ständig ausgetriebenen Füllgutes können deshalb den nach
gefüllten Füllstoff verunreinigen.
Aus der DE-OS 39 36 590 ist es bekannt, eine konventio
nell ausgebildete Spraydose mit Druckbehälter und Sprüh
kopf im Bereiche ihres Bodens mit einem Luftventil zu
versehen, über das mittels einer Handluftpumpe Luft in
den Innenraum des Druckbehälters nachgepumpt werden kann.
Das Luftventil ist als Rückschlagventil ausgebildet, und
der Boden des Druckbehälters ist um die Höhe des Luftven
tiles in Richtung auf den Sprühkopf zu zurückversetzt, um
ausreichend Platz für das Luftventil zu schaffen.
Bei dieser Spraydose ist ein Nachfüllen von Sprühgut
nicht vorgesehen.
Aus dem DE-GM 77 26 313 ist eine zum Wegblasen von Staub
vorgesehene Blasvorrichtung bekannt, die einen im wesent
lichen zylindrisch ausgebildeten Druckbehälter mit einem
nach innen gewölbten Boden und mit einem sich halsartig
verengenden Oberteil aufweist, an dem ein Blasventil
vorgesehen ist. In dem gewölbten Boden ist ein Rück
schlagventil eingesetzt, über das mittels einer Luftpumpe
Luft in den Druckbehälter gepumpt werden kann. Diese kann
über das Blasventil dosiert freigegeben werden, so daß
die Blasvorrichtung zum Wegblasen von Staub oder anderen
Verschmutzungen im kleineren Maßstab geeignet ist.
Die Befüllung mit einem Sprühgut ist hier nicht vorgese
hen, die Vorrichtung speichert lediglich Druckluft.
Aus dem DE-GM 88 08 407 ist eine Vorrichtung zum Nachfül
len von Treibmitteln in Sprayflaschen bekannt, die mit
einem Füllventil am Boden des entsprechenden Druckbehäl
ters versehen ist. Die Füllvorrichtung weist einen Druck
behälter auf, der über eine elektrische Druckpumpe auf
dem geforderten Fülldruck gebracht wird. Der Druckbehäl
ter steht mit einem Auslaßventil in Verbindung, das mit
dem an dem Boden der Sprayflasche vorgesehenen Füllventil
zusammenwirken kann und beim Aufsetzen der Sprayflasche
auf das Auslaßventil geöffnet wird. Ist der Druck im
Inneren der teilweise entleerten Sprayflasche unter den
in dem Druckbehälter vorhandenen Fülldruck abgesunken,
wird Treibmittel aus dem Druckbehälter in die Sprayfla
sche nachgefüllt.
Zwar kann mit dieser Vorrichtung durch mehrmaliges Nach
füllen von Treibmittel in die entsprechende Sprayflasche
ein im wesentlichen konstanter Sprühdruck bis zur völ
ligen Entleerung der Sprayflasche aufrecht erhalten
werden, jedoch ist kein Nachfüllen von Sprühgut und somit
kein echter mehrmaliger Gebrauch der Sprayflasche vor
gesehen.
In dem DE-GM 90 13 487 ist eine Sprayflasche beschrieben,
die einen im wesentlichen zylindrischen Druckbehälter mit
gewölbtem Boden und einen mit Innengewinden versehenen,
sich flaschenartig verjüngenden Hals aufweist. Der Hals
umschließt eine relativ weite Füllöffnung, in die ein
größerer, mit Innengewinden versehener Schraubverschluß
eingeschraubt ist. Der Schraubverschluß trägt ein Sprüh
ventil, durch dessen Betätigung die Sprayflasche im Ge
brauch entleert wird.
Etwa in der Mitte des gewölbten Bodens ist ein als Rück
schlagventil ausgebildetes Füllventil vorgesehen, über
das ein geeignetes Treibmittel eingefüllt werden kann.
Zur Füllung der Sprayflasche wird die Sprayflasche durch
Abschrauben des Schraubverschlusses und die Füllöffnung
mit der entsprechenden Menge des Sprühgutes gefüllt. Nach
dem dichten Aufschrauben des Schraubverschlusses wird
über das an dem Boden angeordnete Füllventil die ent
sprechende Treibmittelmenge da zugegeben.
Diese nachfüllbare Sprühflasche ist mit einem Schraubver
schluß versehen, der auch nach mehrmaligem Öffnen und
Schließen zuverlässig dicht sein muß, was den Aufwand bei
der Herstellung dieser Sprayflasche vergrößert.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung sowie ein Ver
fahren zum Füllen von Sprayflaschen anzugeben, mit dem
Sprayflaschen, unabhängig davon, ob sie vorher vollstän
dig entleert worden sind und ob sie evtl. unter Restdruck
stehen oder nicht, mehrfach wiederaufgefüllt werden kön
nen. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung eine
Sprayflasche zur Verwendung bei der Vorrichtung bzw. bei dem Verfah
ren anzugeben.
Der auf die Schaffung einer Vorrichtung zum Füllen von
Sprayflaschen gerichtete Teil der Aufgabe wird durch eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorrichtung weist eine Fluidkupplung auf, die mit dem
Füllventil in eine leckarme Verbindung bringbar ist,
wodurch sichergestellt ist, daß bei dem Füllen oder dem
Entleeren der betreffenden Sprayflasche weder Sprühgut
noch Fluid nach außen dringt und verloren geht bzw. die
Vorrichtung verschmutzt. Die die Fluidzufuhr und -abfuhr
durch die Fluidkupplung sowie die Überführung von vor
bestimmten Mengen von Sprühgut aus dem Sprühgutvorrat in
die Sprayflasche steuernde Steuereinheit ermöglicht
sowohl die Durchführung von einem oder mehreren Reini
gungsvorgängen als auch das reproduzierbare Auffüllen der
Sprayflasche mit dem Sprühgut und mit unter Druck stehen
dem Fluid.
Dabei ist die Fluidquelle in einfacher Weise eine Druck
luftquelle. Um ein Ausströmen von Fluid aus der Vorrich
tung zu vermeiden, wenn keine Sprayflasche an die Vor
richtung angeflanscht ist und diese somit in Stand-by-
Betrieb steht, kann die Fluidkupplung als Verschlußkupp
lung ausgeführt sein. Damit wird erreicht, daß die Fluid
zufuhr zu der Sprayflasche automatisch unterbrochen wird,
wenn die Sprayflasche mit ihrem Füllventil von der Ver
schlußkupplung gelöst wird. Ein Rückströmen von Fluid
oder Sprühgut aus der Sprayflasche in die Verschlußkupp
lung wird wegen des bis zum Schließen der Verschlußkupp
lung anliegenden Fluiddrucks zuverlässig vermieden. Die
Verbindung ist somit leckarm.
Die Steuereinheit weist einen willkürlich steuerbaren
Kanal zum Abblasen von in der Sprayflasche gespeichertem
Fluid auf. Durch das Öffnen dieses Kanals wird ein in der
Sprayflasche befindlicher Fluidvorrat auf einfacher Weise
herausgelassen, wodurch in der Sprayflasche befindliche
Sprühgutreste herausgedrückt und mit ausgetragen werden.
Danach ist die Sprayflasche leer und drucklos, womit die
definierte Ausgangsbasis geschaffen ist.
Die Steuereinheit weist außerdem einen willkürlich steu
erbaren Kanal zum Beaufschlagen der Fluidkupplung mit
unter Druck stehendem Fluid auf, und es kann das Fluid
unabhängig von der Befüllung der Sprayflasche mit Sprüh
gut willkürlich in die Sprayflasche gegeben werden.
Die Füllung der Sprayflasche mit Sprühgut erfolgt über
einen in der Steuereinheit vorgesehenen willkürlich steu
erbaren Kanal, in dem eine Dosiereinheit und vorteilhaf
terweise eine Pumpeinheit zum Zumessen und Einpumpen von
Sprühgut in die Sprayflasche angeordnet sind.
Die Dosiereinheit und die Pumpeinheit können von einer
einzigen Dosierpumpe gebildet sein, die beide Einheiten
in sich vereinigt. Damit wird ein einfacher und zuver
lässiger Aufbau erreicht.
Eine besonders einfache und dabei zuverlässige Lösung
ergibt sich, wenn die Dosierpumpe von dem unter Druck
stehenden Fluid betätigt ist. Die Vorrichtung kommt dann
ohne weitere Hilfsenergie, wie beispielsweise Elektro
energie, aus.
Obige Aufgabe wird hinsichtlich des sich auf die Schaf
fung eines Verfahrens richtenden Teiles durch ein Ver
fahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
Der erste Verfahrensschritt, bei dem die Sprayflasche mit
einem unter Druck stehenden Fluid gefüllt wird, leitet
eine Reinigungsphase ein. Unabhängig davon, ob die Spray
flasche bereits leer ist oder ob noch Restmengen von
Sprühgut und gegebenenfalls eine Restfüllung von noch
nicht aufgebrauchtem Treibmittel in der Sprayflasche
vorhanden sind, erhält diese ein definiertes Druckpol
ster. In dem sich anschließenden zweiten Verfahrens
schritt treibt das unter Druck stehende Fluid in der
Sprayflasche eventuell vorhandene Sprühgutreste aus und
strömt sodann mit hoher Strömungsgeschwindigkeit aus,
wobei es an der Innenwand der Sprayflasche hängende oder
auf dem Boden derselben liegende Sprühgutreste aufwirbeln
und nach außen austragen kann. Im Anschluß an diesen
Entleerungsvorgang ist die Sprayflasche leer. Sie enthält
weder unter Druck stehendes Fluid noch Sprühgutreste. Der
erste und der zweite Verfahrensschritt bilden somit einen
Reinigungsvorgang, der definierte Anfangsbedingungen für
einen sich nunmehr anschließenden Füllvorgang schafft.
Der Füllvorgang wird durch den dritten Verfahrensschritt
eingeleitet, in dem neues Sprühgut in die Sprayflasche
eingefüllt wird. Das Sprühgut kann mit dem vormals in der
Sprayflasche enthaltenen Sprühgut identisch sein. Es kann
bei Bedarf und gegebenenfalls auch ein anderes Sprühgut
eingefüllt werden, wobei dann die Anforderungen an die
Sauberkeit der Sprayflasche erhöht sind. Um diese sicher
zustellen, können der erste und der zweite Verfahrens
schritt nacheinander, gegebenenfalls mehrmals, wie
derholt werden. Durch das Einfüllen von unter Druck
stehendem Fluid in die Sprayflasche in dem vierten Ver
fahrensschritt wird der Füllvorgang beendet. Die aufge
füllte Sprayflasche ist nunmehr betriebsbereit. Mit den
angegebenen Verfahrensschritten ist ein mehrfaches Füllen
und Wiederbefüllen von Sprayflaschen möglich. Die Spray
flaschen können vielfach wiederverwendet werden, wodurch
leere Sprayflaschen nicht mehr weggeworfen werden müssen.
Das senkt das Müllaufkommen.
Wenn die Füllschritte des ersten, dritten und vierten
Verfahrensschrittes sowie der Entleerungsvorgang über ein
und dasselbe zusätzlich an der Sprayflasche angebrachte
Füllventil vorgenommen werden, wird das Füllventil durch
den letzten Verfahrensschritt, nämlich das Einfüllen von
Druckmittel in die Sprayflasche, von eventuell anhaften
den Sprühgutresten befreit. Außerdem kann das gesonderte
Füllventil mit einem solchen Querschnitt ausgestattet
werden, daß sowohl das Füllen als auch das Entleeren in
sehr kurzer Zeit erfolgen. Insbesondere ein zügiger Ent
leerungsvorgang stellt aber einen guten Reinigungseffekt
der Sprayflasche sicher, weil das dann mit hoher Ge
schwindigkeit ausströmende Fluid Sprühgutreste besser
austragen kann.
Obwohl es ausreicht, wenn das zum Spülen der Sprayflasche
Verwendung findende Fluid unter einem Druck steht, der
genügt, um vorhandene Sprühgutreste auszutreiben, ist es
vorteilhaft, wenn der Auslaßvorgang in einer sehr kurzen
Zeitspanne abläuft.
Eine gute Reproduzierbarkeit einer vorgesehenen Sprühgut
füllung in der Sprayflasche wird erreicht, wenn die in
dem dritten Verfahrensschritt einzufüllende Menge neuen
Sprühgutes durch einen automatisch arbeitenden Dosier
zylinder zugemessen und eingefüllt wird. Somit wird
zugleich der in der Sprayflasche verbleibende Freiraum
festgelegt, der das hernach einzufüllende unter Druck
stehende Fluid aufnimmt. Somit wird sichergestellt, daß
in jeder aufzufüllenden Sprayflasche genügend Fluid
vorhanden ist, um im späteren Gebrauch das gesamte Sprüh
gut austreiben zu können. Eine Überfüllung mit Sprühgut,
die einen Mangel an als Treibmittel dienendem Fluid zur
Folge haben würde, ist somit ausgeschlossen.
Der sich auf die Schaffung einer wiederauffüllbaren
Sprayflasche richtende Teil der Aufgabe wird durch eine
Sprayflasche mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
Die Sprayflasche weist neben dem ohnehin vorhandenen
Sprühventil ein zusätzliches Füllventil auf, wobei das
Füllventil willkürlich auf Durchgang in beiden Flußrich
tungen schaltbar ist. Damit kann es sowohl zum Füllen als
auch zum Entleeren der Sprayflasche dienen. Die separate
Anlage des Füllventils gestattet es, diese den konkreten
Bedürfnissen beim Füllen und Entleeren entsprechend
auszulegen. Insbesondere kann es mit einem wirksamen
Querschnitt versehen werden, der merklich größer als der
des Sprühventils ist. Das gestattet effektive Reinigungs- und
schnelle Füllvorgänge.
Wenn die Sprayflasche einen im wesentlichen zylinderför
migen Druckbehälter mit einem nach innen gewölbten Boden
aufweist, in dessen Vertiefung das Füllventil angeordnet
ist, ist das Füllventil von der Bodenwölbung der Spray
flasche ganz aufgenommen, so daß diese nach wie vor auf
einer ebenen Fläche aufstellbar ist ohne umzufallen.
Außerdem verlagert das an dem Boden angeordnete gesonder
te Füllventil den Schwerpunkt der Sprayflasche nach
unten, so daß auch fast vollständig entleerte Sprayfla
schen eine verbesserte Standfestigkeit aufweisen. Es ist
jedoch auch möglich den Boden plan auszubilden und mit
einem Fußring zu versehen, der die Standfestigkeit der
Sprayflasche sicherstellt.
Wenn das Füllventil einen zur Verriegelung in einer Ver
schlußkupplung vorgesehenen Ansatz aufweist, kann die
Sprayflasche mit einer Füllvorrichtung gefüllt werden,
ohne dabei gesondert festgehalten werden zu müssen. Im übrigen kann
der Druckbehälter an seiner Oberseite einen flaschenarti
gen Hals aufweisen, der mit einem ein Sprühventil tragen
den Deckelteil fest verschlossen ist. Ein etwaiges Gewin
de zur lösbaren Verbindung des Deckelteils mit dem übri
gen Druckbehälter der Sprayflasche ist nicht erforder
lich. Eine feste Verbindung läßt sich beispielsweise als
Bördelverbindung kostengünstig und dauerhaft herstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine wiederauffüllbare Sprayflasche sowie eine
Vorrichtung zum Füllen dieser Sprayflasche in
einer ausschnittsweisen Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine zu der Vorrichtung zum Füllen von Spray
flaschen nach Fig. 1 gehörige Steuereinheit in
schematischer Darstellung und
Fig. 3 eine zu der Vorrichtung nach Fig. 1 gehörige
Verschlußkupplung sowie ein an dem Boden der
Sprayflasche nach Fig. 1 befestigtes Füllventil
in teilweise aufgebrochener Darstellung und in
einem vergrößerten Maßstab.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Füllen einer Spray
flasche 2 dargestellt, die einen Druckbehälter 3 mit einem
zylinderförmigen Mantel 4 sowie einen nach innen gewölbten
Boden 5 aufweist. An der dem Boden 5 gegenüberliegenden
Seite ist der Druckbehälter 3 zu einem Flaschenhals 6
verengt, der mit einem Abschlußdeckel 7 fest verschlossen
ist. In dem Abschlußdeckel 4 ist ein nicht weiter darge
stelltes Sprühventil befestigt. An dem Boden 5 des Druck
behälters 3 ist etwa mittig ein Füllventil 8 vorgesehen
dessen Einzelheiten aus Fig. 3 hervorgehen und auf die an
späterer Stelle eingegangen wird.
Die Vorrichtung 1 zum Füllen der Sprayflasche 2 ist auf
einem ortsfest gelagerten Grundrahmen 10 aufgebaut, der
eine horizontal liegende starre Basis für einen Träger 11
bildet. Der Träger 11 ist mit dem Grundrahmen 10 fest
verbunden. In dem Träger 11 ist ein Druckkanal 12 ausge
bildet, von dem aus ein Rohrstumpf 13 vertikal nach oben
aus dem Träger 11 herausführt. Der Rohrstumpf 13 ist an
seinem oberen Ende mit einer Fluid- bzw. Verschlußkupplung 14 ver
sehen, deren Aufbau im einzelnen aus der Fig. 3 hervorgeht
und an späterer Stelle beschrieben ist. An der Verschluß
kupplung 14 ist eine Lösehülse 15 vorgesehen, die mit
einem Sprayflaschenhalter 16 verbunden ist.
Der Sprayflaschenhalter 16 umfaßt eine etwa kreisförmige,
im wesentlichen ebene Platte, deren Ränder in der Art
eines Hohlzylinders nach oben derart verlängert sind, daß
sie den Mantel 4 der Sprayflasche 3 umschließen.
Der Druckkanal 12 ist über eine nicht weiter dargestellte
Leitung mit einer Steuereinheit 18 verbunden, die an der
Rückseite einer auf dem Grundrahmen 10 aufgeständerten
Frontplatte 19 befestigt ist. Über die Steuereinheit 18
kann der Druckkanal 12 wahlweise mit einer nicht weiter
dargestellten Druckluftquelle verbunden werden. Zur Steue
rung derartiger Schaltvorgänge sind an der Frontplatte
insgesamt drei Taster 21, 22, 23 vorgesehen, von denen in
Fig. 1 der Taster 23 die Taster 21, 22 verdeckt.
Der Druckkanal 12 steht außerdem über eine Druckleitung 24
und ein Rückschlagventil 25 mit einem druckseitigen An
schluß 26 einer Dosierpumpe 27 in Verbindung.
Die Dosierpumpe 27 ist als pneumatisch betätigte Kolben
pumpe ausgebildet, die zum Dosieren und Fördern von Sprüh
gut vorgesehen ist, das in die Sprayflasche 2 einzufüllen
ist. Dazu weist die Dosierpumpe 27 einen Arbeitszylinder
28 auf, an dessen in Fig. 1 rechtsseitigen Ende ein Zylin
derkopf 29 abgedichtet aufgesetzt ist. In dem Zylinderkopf
29 ist ein Kanal 30 vorgesehen, der mit dem Rückschlagven
til 25 in Verbindung steht. Ein weiterer Kanal 31 führt zu
einem saugseitigen Anschluß 32, der über ein Rückschlag
ventil 33 zu einem nicht weiter dargestellten Sprühgutvor
rat führt.
An seiner anderen, in Fig. 1 linken Seite ist der Zylinder
28 mit einer Dichtungsplatte 34 abgedichtet verschlossen,
die eine zentrische koaxial zu dem Zylinder 28 liegende
Führungsbohrung 35 aufweist. In der Führungsbohrung 35 ist
eine Kolbenstange 36 abgedichtet geführt, deren in den
Innenraum des Zylinders 28 ragendes Ende mit einem schei
benförmigen Kolben 37 versehen ist, dessen Umfangsfläche
über eine Dichtung mit dem Zylinder 28 in Berührung steht.
Der Kolben 37, der Zylinder 28 und der Zylinderkopf 29
begrenzen ein Dosiervolumen, das bei einem vollständigen
Arbeitshub des Kolbens 37 durchfahren wird.
Das in Fig. 1 linksseitige Ende der Kolbenstange 36 ragt
in einen Innenraum 39 eines weiteren Zylinders 40, der
rechtsseitig an der Dichtungsplatte 34 abgedichtet gefaßt
ist und an seiner anderen, in Fig. 1 linken Seite in einer
Kopfplatte 41 abgedichtet sitzt. Die Kolbenstange 36 ist
an diesem Ende mit einem scheibenförmigen Pneumatikkolben
42 verbunden, der über eine Dichtung 43 in dem Zylinder 40
abgedichtet und axial verschiebbar sitzt und mit dem
Kolben 37 baugleich ist.
Sowohl der von dem Kolben 42 und der Dichtungsplatte 34
begrenzte Teilraum als auch der von der Kopfplatte 41 und
dem Kolben 42 begrenzte Teilraum sind über in Fig. 1 nicht
weiter dargestellte Kanäle mit der Steuereinheit 18 ver
bunden.
Die schematisch in Fig. 2 dargestellte Steuereinheit 18
ist zwischen die mit der Sprayflasche 2 in Verbindung
stehende Verschlußkupplung 14, eine Druckluftquelle 45 und
den hier mit 46 bezeichneten Sprühgutvorrat geschaltet.
Die Steuereinheit 18 weist einen ersten Druckluftkanal 47
auf, der die Druckluftquelle 45 mit dem unmittelbar mit
der Verschlußkupplung 14 verbundenen Druckkanal 12 ver
bindet. In dem Druckluftkanal 47 ist unmittelbar im An
schluß an den Druckkanal 12 ein Rückschlagventil 48 vor
gesehen, das den Weg in Richtung auf den Druckkanal 12
freigeben kann und ansonsten absperrt. In dem Druckluftka
nal 47 ist außerdem ein pneumatisch betätigtes 3/2-Wege
ventil 49 angeordnet, das über eine Steuerleitung 51
geschaltet wird. Über das 3/2-Wegeventil 49 ist der erste
Druckluftkanal 47 und damit auch der Druckkanal 12 unter
Druck gesetzt, wenn die Steuerleitung 51 drucklos ist.
Um die Steuerleitung 51 bei Bedarf unter Druck setzen bzw.
druckfrei schalten zu können, ist ein weiteres 3/2-Wege
ventil 52 vorgesehen, das bei Betätigung die Steuerleitung
51 mit der Druckluftquelle 45 verbindet. Das 3/2-Wegeven
til 52 ist ein über den Taster 23 handbetätigtes Steuer
ventil 53, das auf seine Ruhestellung zu federbelastet
ist. In der Ruhestellung des handbetätigten Steuerventils
53 ist die Steuerleitung 51 drucklos.
Zum Abblasen von in der Sprayflasche 2 befindlicher Druck
luft und eventuell vorhandenen Sprühgutresten ist in der
Steuereinheit 18 ein zweiter als Auslaßkanal dienender
steuerbarer Druckluftkanal 55 vorgesehen, mit dem der
Druckkanal 12 über ein pneumatisch gesteuertes 3/2-Wege
ventil 56, das als Abblasventil 57 dient, mit einem Auslaß
58 verbunden ist. Das Abblasventil 57 ist dabei so be
schaffen, daß es den Druckluftkanal 55 öffnet, d. h. mit
dem Auslaß 58 verbindet, wenn der in einer angeschlossenen
Steuerleitung 59 herrschende Druck deutlich größer als der
in einer weiteren angeschlossenen Steuerleitung 61 herr
schende Druck ist. Wenn umgekehrt der in der Steuerleitung
61 herrschende Druck größer als der in der Steuerleitung
59 herrschende Druck ist, schaltet das Abblasventil 57
zurück, wobei der Druckluftkanal 55 wieder gesperrt wird.
Die Steuerleitung 59 ist außerdem an das pneumatisch
betätigte 3/2-Wegeventil 49 angeschlossen, um über dieses
den Druckluftkanal 47 abzusperren, wenn sie unter einem
Druck steht, der merklich größer als der in der Steuerlei
tung 51 herrschende Druck ist.
Die Steuerleitung 59 ist über ein von dem Taster 21 hand
betätigtes auf seine Geschlossenstellung zu federbelaste
tes 3/2-Wegeventil 62 mit der Druckluftquelle 45 verbun
den, das als Steuerventil zum Einleiten eines Abblasvor
ganges dient.
In einem weiteren der Füllung der Sprayflasche 2 mit aus
dem Sprühgutvorrat 46 entnommenen Sprühgut dienenden
Sprühgutkanal 65 ist die Dosierpumpe 27 angeordnet, die
von dem in dem Zylinder 40 laufenden Pneumatikkolben 42
betätigt ist. Die von dem Pneumatikkolben 42 in dem Zylin
der 40 abgeteilten Teilvolumina sind jeweils über Leitun
gen 66, 67 mit einem 5/2-Wegeventil 68 verbunden, das
entweder das eine oder das andere Teilvolumen mit der
Druckluftquelle 45 verbindet.
Das 5/2-Wegeventil 68 wird pneumatisch geschaltet und ist
zu diesem Zweck an die Steuerleitung 61 sowie an eine
weitere Steuerleitung 69 angeschlossen. Überschreitet der
in der Steuerleitung 61 herrschende Druck den der Steuer
leitung 69 dann gibt das 5/2-Wegeventil 68 Druckluft in
das von dem Pneumatikkolben 42 und der Kopfplatte 41
begrenzte Teilvolumen. Ist hingegen lediglich die Steuer
leitung 69 unter Druck gesetzt, wird Druckluft in das
zwischen dem Pneumatikkolben 42 und der Dichtungsplatte 34
liegende Teilvolumen gegeben.
Die Steuerleitung 69 wird durch ein von dem Taster 22
handbetätigtes, auf seine Geschlossenstellung zu federbe
lastetes Steuerventil 71 gesteuert. Demgegenüber wird die
Steuerleitung 61 durch ein als Anschlagschalter wirkendes
3/2-Wegesteuerventil 72 druckbeaufschlagt bzw. druckfrei
geschaltet. Das 3/2-Wegesteuerventil 72 gibt dabei den Weg
von der Druckluftquelle 45 zu der Steuerleitung 61 frei
wenn der Pneumatikkolben 42 eine vorbestimmte in den Fig. 1
und 2 links liegende Maximalposition erreicht. Ansonsten
schaltet das 3/2-Wegesteuerventil 72 die Steuerleitung 61
drucklos.
In Fig. 3 sind die in Fig. 2 lediglich schematisch darge
stellte Fluid- bzw. Verschlußkupplung 14 sowie das an dem lediglich
ausschnittsweise dargestellten Boden 5 der Sprayflasche 2
montierte Füllventil 8 dargestellt. Das im wesentlichen
rohrförmige Füllventil 8 ist mit seiner Symmetrieachse 75
konzentrisch zu der Symmetrieachse der Sprayflasche 2
angeordnet und an einem entsprechenden Durchbruch in dem
Boden 5 der Sprayflasche 2 mittels einer Mutter 76 befe
stigt, die das Füllventil 8 mit einem an diesem vorgesehe
nem Flansch und einer Dichtung 78 (O-Ring) abgedichtet
hält. Das Füllventil 8 sitzt dicht in dem entsprechenden
Durchbruch des Bodens 5.
Im Anschluß an den Flansch weist das Füllventil 8 einen
längeren zylinderförmigen Abschnitt 79 auf, der über eine
Kegelfläche 80 in einen ebenfalls zylinderförmigen Ab
schnitt 81 mit geringerem Durchmesser übergeht. In dem
zylinderförmigen Abschnitt 79 ist eine als Rastnut dienen
de, seitlich durch Kegelflächen begrenzte Ringnut 82
vorgesehen.
Das Füllventil 8 weist eine konzentrische Durchgangsboh
rung 83 auf, die sich in mehreren Stufen zu ihrer von dem
Boden 5 wegliegenden Mündung 84 hin verjüngt.
Von der Mündung 84 ausgehend verläuft die Durchgangsboh
rung 83 zunächst zylinderförmig, worauf sie sich bei einer
auf einen Kegelmantel liegenden Dichtfläche 85 erweitert
und in einen weiteren im wesentlichen zylindrischen Teil
übergeht.
An der Dichtfläche 85 ist ein zu einem Ventilkörper 86
gehöriger O-Ring 87 abgestützt, der in einer Ringnut 88
des Ventilkörpers 86 dicht sitzt. An einer dem O-Ring 87
gegenüberliegenden Seite des Ventilkörpers 86 ist eine
Ringschulter 89 vorgesehen, an der sich eine anderenends
von einem Sprengring 91 gehaltene Schraubenfeder 92 ab
stützt.
Zum Zusammenwirken mit dem insoweit beschriebenen Füll
ventil 8 ist die Verschlußkupplung 14 vorgesehen, die in
Fig. 3 in axialer Verlängerung des Füllventils 8 darge
stellt ist. Die Verschlußkupplung 14 weist einen aus zwei
miteinander verschraubten rohrförmigen Teilen 96, 97
bestehenden Grundkörper 98 auf, der einen etwa zylindri
schen mit dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Druckkanal
12 in Verbindung stehenden Durchlaß 99 begrenzt. Innerhalb
des Durchlasses 99 ist koaxial zu dem im übrigen rota
tionssymmetrisch ausgebildeten Grundkörper 98 ein orts
fester Ventildorn 101 vorgesehen, der über eine kegel
stumpfförmige, mehrfach durchbrochene Halterung 102 mit
dem Grundkörper 98 verschraubt ist. Der Ventildorn 101
weist einen Durchmesser auf, der geringer als der Durch
messer der Mündung 84 der Durchgangsbohrung 83 ist.
An seinem mündungsseitigen Ende trägt der Ventildorn 101
in einer Ringnut einen O-Ring 103, der in Ruhestellung mit
einem ringförmigen Ventilglied 104 abdichtet. Das Ventil
glied 104 weist seinerseits einen in einer zweiseitig
offenen Ringnut eingelegten O-Ring 106 auf, der es gegen
über dem Teil 96 abdichtet. Der O-Ring 106 liegt dabei
sowohl an der inneren Wandung des Teiles 96 als auch an
einer Hinterflanke 107 eines axial verschiebbar gelager
ten, koaxial angeordneten Sperringes 108 an.
Der Sperring 108 verdeckt radial in dem Teil 96 angeord
nete Bohrungen 109, in denen Sperrkugeln 110 gleichen
Durchmessers sitzen.
Die Sperrkugeln 110 stehen nach außen über die äußere
Mantelfläche des Teiles 96 vor und ragen in eine nach
innen geöffnete Ringnut 112 der Lösehülse 15, die auf dem
Teil 96 koaxial sowie verschiebbar gelagert ist. Die
Lösehülse 15 ist durch eine sich einenends an einer an ihr
vorgesehene Ringschulter und anderenends an dem Teil 97
abstützende Schraubenfeder 114 auf die Sperrkugeln 110 und
somit auf den Boden 5 der Sprayflasche 2 zu gespannt. In
der gleichen Richtung ist das Ventilglied 104 durch eine
Schraubenfeder 115 gespannt, die sich einenends an dem
Ventilglied 104 selbst und anderenends an der Halterung
102 abstützt. Durch die Vorspannung der Schraubenfedern
114, 115 ist das Ventilglied 104 mit seinem O-Ring 106 auf
seine Geschlossenstellung zu vorbelastet und die Ringnut
112 der Lösehülse 15 ist mit einer Schrägfläche 116 gegen
die Sperrkugeln 110 gedrückt.
Die Lösehülse 15 geht in eine mit einem Rand 120 versehene
Platte 121 über, die den in Fig. 1 dargestellten Sprayfla
schenhalter 16 bildet.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung 1 zum Füllen von
Sprayflaschen 2 arbeitet nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren wie folgt:
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 wird angenommen, daß die Sprayflasche 2 zu Beginn des Füllvorganges mit ihrem Füllventil 8 in die Verschlußkupplung 14 eingesetzt wird. Dabei tritt der von den Abschnitten 79 bis 81 gebildete Ansatz des Füllventils 8 in die von dem Durchgang 99 in dem Teil 96 der Verschlußkupplung 14 gebildete Öffnung ein. Somit schiebt das Füllventil 8 mit seiner die Mündung 84 umgebenden Stirnfläche das Ventilglied 104 entgegen der Wirkung der Vorspannung der Schraubenfeder 115 in die Verschlußkupplung 14 hinein, wobei der O-Ring 106 mit der sich an die Mündung 84 anschließenden Planfläche abdich tet. Dabei gleitet das Ventilglied 104 von dem an dem Ventildorn 101 ortsfest gelagerten O-Ring 103 ab, wodurch die Verschlußkupplung 14 öffnet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 wird angenommen, daß die Sprayflasche 2 zu Beginn des Füllvorganges mit ihrem Füllventil 8 in die Verschlußkupplung 14 eingesetzt wird. Dabei tritt der von den Abschnitten 79 bis 81 gebildete Ansatz des Füllventils 8 in die von dem Durchgang 99 in dem Teil 96 der Verschlußkupplung 14 gebildete Öffnung ein. Somit schiebt das Füllventil 8 mit seiner die Mündung 84 umgebenden Stirnfläche das Ventilglied 104 entgegen der Wirkung der Vorspannung der Schraubenfeder 115 in die Verschlußkupplung 14 hinein, wobei der O-Ring 106 mit der sich an die Mündung 84 anschließenden Planfläche abdich tet. Dabei gleitet das Ventilglied 104 von dem an dem Ventildorn 101 ortsfest gelagerten O-Ring 103 ab, wodurch die Verschlußkupplung 14 öffnet.
Zugleich legt sich der Ventildorn 101 mit seiner stirnsei
tigen Planfläche an die nach außen weisende Planfläche des
Ventilkörpers 86 an und verschiebt diesen entgegen der
Wirkung der Vorspannung der Schraubenfeder 92 in die
Durchgangsbohrung 83 hinein, wodurch der O-Ring 87 von der
Dichtfläche 85 abhebt. Somit ist auch das Füllventil 8
geöffnet.
Beim Eindringen des Füllventils 8 in die Verschlußkupplung
14 und beim Öffnen des von dem Ventilglied 104 gebildeten
Ventils sowie des von dem Ventilkörper 86 gebildeten
Ventils nimmt die Kegelfläche 80 den Sperring 108 mit und
verschiebt diesen dadurch soweit entgegen der Spannung der
Schraubenfeder 115 bis dieser die Bohrungen 109 freigibt.
Nunmehr können die von der Schraubenfeder 114 über die
Schrägfläche 116 nach innen getriebenen Sperrkugeln 110 in
die Ringnut 82 eintreten. Dadurch wird die Lösehülse 15
freigegeben, die unter der Wirkung der Spannung der
Schraubenfeder 114 über die Bohrungen 109 gleitet und
somit die Sperrkugeln 110 in der Ringnut 82 des Füllven
tils 8 verriegelt. Das Füllventil 8 sitzt somit fest in
der Verschlußkupplung 14, wobei der Durchgang sowohl für
Flüssigkeiten als auch für Gase in beiden Richtungen
freigegeben ist.
Die Steuerschaltung hat den in Fig. 2 dargestellten Zu
stand, d. h. über den Druckluftkanal 47 und das Rückschlag
ventil 48 dringt nun Druckluft von der Druckluftquelle 45
über den Druckluftkanal 47 in den Druckbehälter 3 der
Sprayflasche 2 ein. Das geschieht unabhängig davon, ob in
dem Druckbehälter 3 eine Restfüllung von Sprühgut und/oder
eventuell noch vorhandenem Treibmittel, also beispiels
weise Druckluft, vorhanden ist. Der Druckbehälter 3 der
Sprayflasche 2 wird dadurch bis auf den Betriebsdruck der
Druckluftquelle 45 von bspw. 8 bar mit Druckluft gefüllt.
Dieser Vorgang läuft unmittelbar nach dem Einsetzen der
Sprayflasche 2 mit dem Füllventil 8 in die Verschlußkupp
lung 14 sehr schnell ab.
Wird nunmehr über den Taster 21 das 3/2-Wegeventil 62
betätigt, erhält die Steuerleitung 59 Druckluft. Die
Steuerleitung 51 hingegen ist drucklos. Das 3/2-Wegeventil
49 schaltet demnach um, wodurch der Druckluftkanal 47
abgesperrt und keine weitere Druckluft von der Druckluft
quelle 45 in den Druckluftkanal 47 geliefert wird.
Zugleich schaltet das in dem zweiten steuerbaren Druck
luftkanal 55 liegende Abblasventil 57 um, wodurch der Weg
von der Sprayflasche 2 und dem Druckkanal 12 über den
Druckluftkanal 55 und das Abblasventil 57 zu dem Auslaß 58
freigegeben wird. Dieser Weg hat einen relativ geringen
Strömungswiderstand, so daß die in dem Druckbehälter 3 der
Sprayflasche 2 gespeicherte Druckluft zunächst eventuell
in dem Druckbehälter 3 stehende Sprühgutreste austreibt
und danach selbst mit relativ großer Strömungsgeschwindig
keit ausströmt. Zum Abschluß dieses in Sekundenschnelle
ablaufenden Ausströmvorgangs ist der Druckbehälter 3
drucklos und leer.
Durch die Betätigung des zu dem Steuerventil 71 gehörigen
Tasters 22 wird nunmehr die Steuerleitung 69 unter Druck
gesetzt, wodurch das 5/2-Wegeventil umschaltet und damit
den von dem Pneumatikkolben 42 und der Dichtungsplatte 34
begrenzten Teilraum mit der Druckluftquelle 45 verbindet
und somit mit Druckluft beaufschlagt. Der Pneumatikkolben
42 fährt deshalb in seine in den Fig. 1 und 2 linke Stel
lung, wobei er über die Kolbenstange 36 den Kolben 37
mitnimmt. Der von dem Kolben 37 und dem Zylinder 28 gebil
dete Dosierzylinder saugt dadurch über das Rückschlagven
til 33 Sprühgut aus dem Sprühgutvorrat 46 an.
Sobald der Pneumatikkolben 42 seine in Fig. 2 linke Position
erreicht, schaltet er über einen lediglich symbolisch
angedeuteten Stößel das 3/2-Wegesteuerventil 72 um, das
dadurch die Steuerleitung 61 mit der Druckluftquelle 45
verbindet. In Folge des nunmehr auf der Steuerleitung 61
vorhandenen Drucks schaltet das Abblasventil 57 um, so daß
der dem Abblasen dienende zweite steuerbare Druckluftkanal
55 geschlossen wird. Außerdem wird über die unter Druck
stehende Steuerleitung 61 das 5/2-Wegeventil 68 zurückge
schaltet, so daß die von der Druckluftquelle 45 ankommende
Druckluft jetzt über die Leitung 66 in das andere, von dem
Pneumatikkolben 42 und der Kopfplatte 41 begrenzte Teilvo
lumen geleitet wird. Der Pneumatikkolben 42 schiebt nun
über die Kolbenstange 36 den Kolben 37 in seine in Fig. 2
weitestmöglich rechte Position, wodurch das Rückschlagven
til 33 schließt und das von dem Kolben 37 angesaugte
Sprühgut über das Rückschlagventil 25, die Verschlußkupp
lung 14 und das Füllventil 8 in den noch drucklosen Druck
behälter 3 der Sprayflasche 2 hineingepumpt wird.
Wird nunmehr über den Taster 23 das Steuerventil 53 betä
tigt, wird das 3/2-Wegeventil 49 erneut in seine in Fig. 2
dargestellte Stellung zurückgeschaltet, wodurch der Kanal
47 wieder mit der Druckluftquelle 45 verbunden ist und der
Druckbehälter 3 der Sprayflasche 2 über das 3/2-Wegeventil
49, den Druckluftkanal 47, das Rückschlagventil 48, die
Verschlußkupplung 14 und das Füllventil 8 mit Druckluft
bis zu dem Betriebsdruck von aufgeladen wird.
Zur Herausnahme der Sprayflasche 2, die nach Ablauf des
geschilderten Vorganges sowohl mit Sprühgut als auch mit
Druckluft als Treibmittel gefüllt worden ist, aus der
Vorrichtung 1 wird der mit der Lösehülse 15 verbundene
Sprayflaschenhalter 16 soweit nach unten, d. h. von dem
Boden 5 der Sprayflasche 2 weg verschoben, bis die Ringnut
112 wieder in den Bereich der Bohrungen 109 kommt. Unter
der Wirkung der Spannung der Feder 115 wird nun das Ven
tilglied 104 verschoben, wobei der Sperring 108 die
Sperrkugeln 110 radial nach außen treibt. Die Sperrkugeln
110 verriegeln die Lösehülse 15 in dieser Stellung. Zu
gleich gleitet das Füllventil 8 aus der Öffnung des Teiles
96 sowohl unter der Wirkung der Schraubenfeder 115 als
auch unter der Wirkung der in dem Füllventil 8 vorgesehe
nen Schraubenfeder 92 soweit aus, daß sowohl das von dem
Ventilglied 104 gebildete als auch das mit dem Ventil
körper 86 gebildete Rückschlagventil schließen. Bei diesem
gesamten Vorgang steht der Druckkanal 12 unter Druck, so
daß bei dem eben beschriebenen Entriegelungsvorgang zwar
womöglich eine geringe Druckluftmenge ins Freie entwei
chen, keinesfalls aber in die Sprayflasche 2 eingefülltes
Sprühgut austreten kann.
Mit der Entnahme der Sprayflasche 2 aus der Vorrichtung 1
ist der Füllvorgang beendet.
Wie ersichtlich ist, ist die Bedienung der Vorrichtung
sehr einfach. Nach dem Einsetzen der Sprayflasche 2 in die
Vorrichtung 1 werden lediglich die Tasten 21, 22, 23
nacheinander betätigt und die gefüllte Sprayflasche 1 kann
entnommen werden. Die in die Sprayflasche 2 eingebrachten
Füllmengen und Fülldrücke sind nicht von der Dauer ab
hängig, mit der die Taster 21, 22, 23 gedrückt werden.
Dieser Füllvorgang ist sowohl zur Befüllung von leeren als
auch zur Wiederauffüllung von teilweise oder ganz entleer
ten, bereits gebrauchten Sprayflaschen geeignet. Soll eine
zu füllende Sprayflasche besonders gründlich von in dem
Druckbehälter 3 eventuell vorhandenen Sprühgutresten
befreit werden, kann der Spülvorgang durch mehrmalige
Nacheinanderbetätigung der Taster 21, 23 mehrfach wie
derholt werden.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Füllen, insbesondere zum Wiederbe
füllen von, Sprayflaschen (2) mit wenigstens einem Ventil
(8),
mit einer Fluidkupplung (14), an die die Sprayfla sche (2) mit dem Ventil (8) anschließbar ist,
mit einem an die Fluidkupplung (14) angeschlossenen, steuerbaren Kanal (12, 30, 31) für Sprühgut,
mit einer Dosiereinheit (Dosierpumpe 27), die in dem Kanal (30, 31) für Sprühgut angeordnet ist,
mit einem steuerbaren Kanal (47) für Druckmittel, der an die Fluidkupplung (14) angeschlossen ist und der zum Einleiten von Fluid aus einer Druckmittelquelle (45) in die Sprayflasche (2) vorgesehen ist,
mit einem steuerbaren Ablaßkanal (55, 58) zum Ab blasen von in der Sprayflasche (2) gespeichertem Fluid, der an die Fluidkupplung (14) angeschlossen ist, und
mit einer Steuereinheit (18), über die der Kanal (30, 31) für Sprühgut, der Kanal (47) für Druckmittel und der Ablaßkanal (55, 58) gesteuert sind.
mit einer Fluidkupplung (14), an die die Sprayfla sche (2) mit dem Ventil (8) anschließbar ist,
mit einem an die Fluidkupplung (14) angeschlossenen, steuerbaren Kanal (12, 30, 31) für Sprühgut,
mit einer Dosiereinheit (Dosierpumpe 27), die in dem Kanal (30, 31) für Sprühgut angeordnet ist,
mit einem steuerbaren Kanal (47) für Druckmittel, der an die Fluidkupplung (14) angeschlossen ist und der zum Einleiten von Fluid aus einer Druckmittelquelle (45) in die Sprayflasche (2) vorgesehen ist,
mit einem steuerbaren Ablaßkanal (55, 58) zum Ab blasen von in der Sprayflasche (2) gespeichertem Fluid, der an die Fluidkupplung (14) angeschlossen ist, und
mit einer Steuereinheit (18), über die der Kanal (30, 31) für Sprühgut, der Kanal (47) für Druckmittel und der Ablaßkanal (55, 58) gesteuert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dosiereinheit und die Pumpeinheit von
einer einzigen Dosierpumpe (27) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dosierpumpe (27) von dem unter Druck
stehenden Fluid angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dosiereinheit (27) zum Dosieren und
Pumpen von in Sprayflaschen (2) einzufüllendem Sprühgut
eine fluidbetätigte Antriebseinrichtung (39, 40,
42),
eine Pumpeinrichtung (27), die mit der Antriebsein richtung (39, 40, 42) verbunden sowie von dieser ange trieben ist und die mit einem Sprühgutvorrat (46) in Fluidverbindung bringbar ist, und
eine Überwachungseinrichtung (68, 72) aufweist, die an die Pumpeinrichtung (27) angeschlossen ist und diese derart steuert, daß nach einem Starten der Antriebsein richtung (39, 40, 42) von der Pumpeinrichtung (27) eine definierte Sprühgutmenge gefördert wird.
eine Pumpeinrichtung (27), die mit der Antriebsein richtung (39, 40, 42) verbunden sowie von dieser ange trieben ist und die mit einem Sprühgutvorrat (46) in Fluidverbindung bringbar ist, und
eine Überwachungseinrichtung (68, 72) aufweist, die an die Pumpeinrichtung (27) angeschlossen ist und diese derart steuert, daß nach einem Starten der Antriebsein richtung (39, 40, 42) von der Pumpeinrichtung (27) eine definierte Sprühgutmenge gefördert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (39, 40, 42) ein
Arbeitszylinder (40) mit einem darin verschiebbar gela
gerten Kolben (42) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pumpeinrichtung (27) eine Kolben
pumpe mit einem Arbeitskolben (37) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (42) der Antriebseinrich
tung (39, 40, 42) und der Arbeitskolben (37) der Pump
einrichtung (27) über eine Kolbenstange (36) miteinander
verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (68, 72)
von der Linearbewegung des Arbeitskolbens (37) der Pump
einrichtung (27) gesteuert ist und die Bewegung des Ar
beitskolbens (37) von einer Saugbewegung zu einer Druck
bewegung umsteuert, sobald der Arbeitskolben (37) einen
definierten Umschaltpunkt erreicht hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit (18) ein in dem Kanal
(47) für Druckluft liegendes in Ruhestellung offenes
Ventil (49) enthält, so daß bei Ankuppeln der Sprayfla
sche (2) diese mit Druckmittel gefüllt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit (18) ein in dem Ablaß
kanal (55, 58) liegendes Ventil (57) enthält, das durch
Betätigung eines Tasters (21) in Offenstellung überführ
bar ist, wobei gleichzeitig das in dem Kanal (47) für
Druckluft liegende Ventil (49) in Schließstellung über
führt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit (18) einen Taster (23)
enthält, bei dessen Betätigung das Ventil (49) in Offen
stellung überführt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit (18) einen Taster (22)
enthält, bei dessen Betätigung ein Arbeitsspiel der
Dosiereinrichtung (27) ausgelöst wird, bei dem eine
vorbestimmte Menge Sprühgutes in die Sprayflasche (2)
überführt wird.
13. Verfahren zum Füllen, inbesondere zum Wiederbefüllen, von Sprayflaschen (2) mit
tels einer Füllvorrichtung (1), das die folgenden Schrit
te aufweist:
Verbinden eines Ventiles (8,) der Sprayflasche (2) mit einer Fluidkupplung (14) der Füllvorrichtung (1),
Einfüllen von unter einem vorbestimmten Druck ste henden Fluid in die Sprayflasche (2) mittels der Füllvor richtung (1) über einen an der Füllvorrichtung (1) vor gesehenen Kanal (47),
Ablassen des unter Druck stehenden Fluids unter Mit nahme eventuell in der Sprayflasche (2) vorhandener Sprühgutreste aus der Sprayflasche (2) mittels der Füll vorrichtung (1) über einen an der Füllvorrichtung (1) vorgesehenen Kanal (55, 58),
Einfüllen einer definierten Menge neuen Sprühgutes in die Sprayflasche (2) mittels der Füllvorrichtung (1) über einen an der Füllvorrichtung (1) vorgesehenen Kanal (30, 31, 12) und einer in diesem angeordneten Dosier einheit (Dosierpumpe 27),
erneutes Einfüllen von unter einem vorbestimmten Druck stehendem Fluid in die Sprayflasche (2) mittels der Füllvorrichtung (1) über den Kanal (47), und
Entnahme der Sprayflasche (2) aus der Füllvorrich tung (1).
Verbinden eines Ventiles (8,) der Sprayflasche (2) mit einer Fluidkupplung (14) der Füllvorrichtung (1),
Einfüllen von unter einem vorbestimmten Druck ste henden Fluid in die Sprayflasche (2) mittels der Füllvor richtung (1) über einen an der Füllvorrichtung (1) vor gesehenen Kanal (47),
Ablassen des unter Druck stehenden Fluids unter Mit nahme eventuell in der Sprayflasche (2) vorhandener Sprühgutreste aus der Sprayflasche (2) mittels der Füll vorrichtung (1) über einen an der Füllvorrichtung (1) vorgesehenen Kanal (55, 58),
Einfüllen einer definierten Menge neuen Sprühgutes in die Sprayflasche (2) mittels der Füllvorrichtung (1) über einen an der Füllvorrichtung (1) vorgesehenen Kanal (30, 31, 12) und einer in diesem angeordneten Dosier einheit (Dosierpumpe 27),
erneutes Einfüllen von unter einem vorbestimmten Druck stehendem Fluid in die Sprayflasche (2) mittels der Füllvorrichtung (1) über den Kanal (47), und
Entnahme der Sprayflasche (2) aus der Füllvorrich tung (1).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vorbestimmte Druck derart bemessen ist,
daß das in die Sprayflasche einzufüllende Druckmittel in
Abhängigkeit von dem Volumen der Sprayflasche und der
Menge des Sprühgutes zum Austreiben der gesamten einge
füllten Sprühgutmenge ausreichend ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im zweiten Verfahrensschritt ablaufende
Auslaßvorgang in einer Zeitspanne abläuft, die höchstens
wenige Sekunden beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die maximale Strömungsgeschwindigkeit des
in dem zweiten Verfahrensschritt ausströmenden Fluids so
hoch gewählt wird, daß in der Sprayflasche stehende
Sprühgutreste aufgewirbelt und ausgeblasen werden.
17. Wiederauffüllbare Sprayflasche (2) zur Verwendung bei der
Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. einem Verfahren nach
Anspruch 13, mit einem geschlossenen Druckbehälter (3),
dessen Oberseite mit einem ein Sprühventil tragenden
Abschlußdeckel (7) unlösbar verschlossen ist, wobei der
Druckbehälter als weiteres Ventil lediglich ein Füll
ventil (8) aufweist, das willkürlich auf Durchgang in
beiden Flußrichtungen und dabei sowohl für Sprühgut als
auch für Treibmittel durchlässig schaltbar ist.
18. Sprayflasche nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Füllventil (8) einen zur Verriegelung
in der Fluidkupplung (14) vorgesehenen Ansatz (78-81) auf
weist, der eine Ringnut (82) besitzt,
die mit einer Sperrkugel (110) der Fluidkupplung (14)
in Eingriff bringbar ist.
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DE59405180T DE59405180D1 (de) | 1993-11-10 | 1994-11-10 | Vorrichtung und verfahren zum füllen von sprayflaschen |
PCT/DE1994/001320 WO1995013217A2 (de) | 1993-11-10 | 1994-11-10 | Vorrichtung und verfahren zum füllen von sprayflaschen |
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DE4338296A1 DE4338296A1 (de) | 1995-05-11 |
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AT (1) | ATE162769T1 (de) |
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