DE4338296C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Füllen, insbesondere zum Wiederbefüllen, von Sprayflaschen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Füllen, insbesondere zum Wiederbefüllen, von Sprayflaschen

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Description

Im täglichen Leben für die unterschiedlichsten Zwecke verwendete Sprayflaschen sind meist Einwegbehälter, die, nachdem sie entweder vollständig entleert oder wenigstens drucklos geworden sind, gesondert entsorgt werden müssen. Um den damit verbundenen wirtschaftlichen und zeitlichen Aufwand zu reduzieren, sind bereits mehrere Vorschläge, insbesondere zur Wiederbefüllung von Sprayflaschen, ge­ macht worden.
Aus der EP 0 410 947 A1 sind eine Einrichtung zur Wie­ derbefüllung von Sprayflaschen sowie spezielle, zur Ver­ wendung in der Einrichtung vorgesehene Sprayflaschen bekannt. Die Einrichtung weist einen Sprühmitteltank auf, der über eine Füllöffnung befüllbar und ansonsten herme­ tisch verschlossen ist. Der Sprühmitteltank ist über eine einen Hahn aufweisende Druckluftleitung wahlweise mit Druck beaufschlagbar. Außerdem ist an dem Sprühmitteltank eine Steigleitung vorgesehen, die aus seinem Innenraum nach außen herausgeführt und an ihrem äußeren Ende mit einer Kupplung zum Anschluß von Sprayflaschen versehen ist. Die Steigleitung ist über entsprechende Hähne mit einer Druckluftleitung verbunden und über diese mit Druckluft beaufschlagbar.
Die spezielle, zur Verwendung mit dieser Einrichtung vorgesehene Sprayflasche weist ein bodenseitiges Verbin­ dungsventil auf, das mit der Steigleitung der Einrichtung zum Befüllen verbunden werden kann. An ihrer Oberseite weist die Sprayflasche ein Sprühventil sowie ein Ablaß­ ventil auf.
Sind die Sprayflaschen vor dem Wiederbefüllen nicht voll­ ständig entleert, können diese zunächst gesondert über das Ablaßventil entleert werden.
Aus der DE-OS 34 45 977 ist eine Vorrichtung zum Wie­ derbefüllen von Sprayflaschen bekannt, die einen mit einem Sprühkopf verschraubten oder anderweitig manuell oder maschinell lösbar verbundenen Druckbehälter auf­ weist. Zum Nachfüllen wird der Sprühkopf von dem restlos entleerten Druckbehälter entfernt, wonach der Druckbehäl­ ter erneut mit Sprühgut gefüllt werden kann. Das Auf­ füllen von Treibmitteln erfolgt, nachdem der Sprühkopf wieder auf den Behälter aufgeschraubt worden ist, über das Sprühventil.
Hier sind spezielle, wiederverschließbare Sprühdosen erforderlich.
Ebenfalls in der oben genannten DE-OS sind eine Vorrich­ tung und ein Verfahren zum Wiederbefüllen von Sprayfla­ schen über deren Füllventil angegeben. Dabei wird von einer völlig entleerten Sprayflasche ausgegangen, die über einen Füllstutzen zunächst mit dem vorgesehenen, als Fließgut bezeichneten Inhalt und danach ebenfalls über das Füllventil mit Druckluft gefüllt wird.
Eventuell in der Spraydose vorhandene Reste nicht voll­ ständig ausgetriebenen Füllgutes können deshalb den nach­ gefüllten Füllstoff verunreinigen.
Aus der DE-OS 39 36 590 ist es bekannt, eine konventio­ nell ausgebildete Spraydose mit Druckbehälter und Sprüh­ kopf im Bereiche ihres Bodens mit einem Luftventil zu versehen, über das mittels einer Handluftpumpe Luft in den Innenraum des Druckbehälters nachgepumpt werden kann. Das Luftventil ist als Rückschlagventil ausgebildet, und der Boden des Druckbehälters ist um die Höhe des Luftven­ tiles in Richtung auf den Sprühkopf zu zurückversetzt, um ausreichend Platz für das Luftventil zu schaffen.
Bei dieser Spraydose ist ein Nachfüllen von Sprühgut nicht vorgesehen.
Aus dem DE-GM 77 26 313 ist eine zum Wegblasen von Staub vorgesehene Blasvorrichtung bekannt, die einen im wesent­ lichen zylindrisch ausgebildeten Druckbehälter mit einem nach innen gewölbten Boden und mit einem sich halsartig verengenden Oberteil aufweist, an dem ein Blasventil vorgesehen ist. In dem gewölbten Boden ist ein Rück­ schlagventil eingesetzt, über das mittels einer Luftpumpe Luft in den Druckbehälter gepumpt werden kann. Diese kann über das Blasventil dosiert freigegeben werden, so daß die Blasvorrichtung zum Wegblasen von Staub oder anderen Verschmutzungen im kleineren Maßstab geeignet ist.
Die Befüllung mit einem Sprühgut ist hier nicht vorgese­ hen, die Vorrichtung speichert lediglich Druckluft.
Aus dem DE-GM 88 08 407 ist eine Vorrichtung zum Nachfül­ len von Treibmitteln in Sprayflaschen bekannt, die mit einem Füllventil am Boden des entsprechenden Druckbehäl­ ters versehen ist. Die Füllvorrichtung weist einen Druck­ behälter auf, der über eine elektrische Druckpumpe auf dem geforderten Fülldruck gebracht wird. Der Druckbehäl­ ter steht mit einem Auslaßventil in Verbindung, das mit dem an dem Boden der Sprayflasche vorgesehenen Füllventil zusammenwirken kann und beim Aufsetzen der Sprayflasche auf das Auslaßventil geöffnet wird. Ist der Druck im Inneren der teilweise entleerten Sprayflasche unter den in dem Druckbehälter vorhandenen Fülldruck abgesunken, wird Treibmittel aus dem Druckbehälter in die Sprayfla­ sche nachgefüllt.
Zwar kann mit dieser Vorrichtung durch mehrmaliges Nach­ füllen von Treibmittel in die entsprechende Sprayflasche ein im wesentlichen konstanter Sprühdruck bis zur völ­ ligen Entleerung der Sprayflasche aufrecht erhalten werden, jedoch ist kein Nachfüllen von Sprühgut und somit kein echter mehrmaliger Gebrauch der Sprayflasche vor­ gesehen.
In dem DE-GM 90 13 487 ist eine Sprayflasche beschrieben, die einen im wesentlichen zylindrischen Druckbehälter mit gewölbtem Boden und einen mit Innengewinden versehenen, sich flaschenartig verjüngenden Hals aufweist. Der Hals umschließt eine relativ weite Füllöffnung, in die ein größerer, mit Innengewinden versehener Schraubverschluß eingeschraubt ist. Der Schraubverschluß trägt ein Sprüh­ ventil, durch dessen Betätigung die Sprayflasche im Ge­ brauch entleert wird.
Etwa in der Mitte des gewölbten Bodens ist ein als Rück­ schlagventil ausgebildetes Füllventil vorgesehen, über das ein geeignetes Treibmittel eingefüllt werden kann.
Zur Füllung der Sprayflasche wird die Sprayflasche durch Abschrauben des Schraubverschlusses und die Füllöffnung mit der entsprechenden Menge des Sprühgutes gefüllt. Nach dem dichten Aufschrauben des Schraubverschlusses wird über das an dem Boden angeordnete Füllventil die ent­ sprechende Treibmittelmenge da zugegeben.
Diese nachfüllbare Sprühflasche ist mit einem Schraubver­ schluß versehen, der auch nach mehrmaligem Öffnen und Schließen zuverlässig dicht sein muß, was den Aufwand bei der Herstellung dieser Sprayflasche vergrößert.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung sowie ein Ver­ fahren zum Füllen von Sprayflaschen anzugeben, mit dem Sprayflaschen, unabhängig davon, ob sie vorher vollstän­ dig entleert worden sind und ob sie evtl. unter Restdruck stehen oder nicht, mehrfach wiederaufgefüllt werden kön­ nen. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung eine Sprayflasche zur Verwendung bei der Vorrichtung bzw. bei dem Verfah­ ren anzugeben.
Der auf die Schaffung einer Vorrichtung zum Füllen von Sprayflaschen gerichtete Teil der Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorrichtung weist eine Fluidkupplung auf, die mit dem Füllventil in eine leckarme Verbindung bringbar ist, wodurch sichergestellt ist, daß bei dem Füllen oder dem Entleeren der betreffenden Sprayflasche weder Sprühgut noch Fluid nach außen dringt und verloren geht bzw. die Vorrichtung verschmutzt. Die die Fluidzufuhr und -abfuhr durch die Fluidkupplung sowie die Überführung von vor­ bestimmten Mengen von Sprühgut aus dem Sprühgutvorrat in die Sprayflasche steuernde Steuereinheit ermöglicht sowohl die Durchführung von einem oder mehreren Reini­ gungsvorgängen als auch das reproduzierbare Auffüllen der Sprayflasche mit dem Sprühgut und mit unter Druck stehen­ dem Fluid.
Dabei ist die Fluidquelle in einfacher Weise eine Druck­ luftquelle. Um ein Ausströmen von Fluid aus der Vorrich­ tung zu vermeiden, wenn keine Sprayflasche an die Vor­ richtung angeflanscht ist und diese somit in Stand-by- Betrieb steht, kann die Fluidkupplung als Verschlußkupp­ lung ausgeführt sein. Damit wird erreicht, daß die Fluid­ zufuhr zu der Sprayflasche automatisch unterbrochen wird, wenn die Sprayflasche mit ihrem Füllventil von der Ver­ schlußkupplung gelöst wird. Ein Rückströmen von Fluid oder Sprühgut aus der Sprayflasche in die Verschlußkupp­ lung wird wegen des bis zum Schließen der Verschlußkupp­ lung anliegenden Fluiddrucks zuverlässig vermieden. Die Verbindung ist somit leckarm.
Die Steuereinheit weist einen willkürlich steuerbaren Kanal zum Abblasen von in der Sprayflasche gespeichertem Fluid auf. Durch das Öffnen dieses Kanals wird ein in der Sprayflasche befindlicher Fluidvorrat auf einfacher Weise herausgelassen, wodurch in der Sprayflasche befindliche Sprühgutreste herausgedrückt und mit ausgetragen werden. Danach ist die Sprayflasche leer und drucklos, womit die definierte Ausgangsbasis geschaffen ist.
Die Steuereinheit weist außerdem einen willkürlich steu­ erbaren Kanal zum Beaufschlagen der Fluidkupplung mit unter Druck stehendem Fluid auf, und es kann das Fluid unabhängig von der Befüllung der Sprayflasche mit Sprüh­ gut willkürlich in die Sprayflasche gegeben werden.
Die Füllung der Sprayflasche mit Sprühgut erfolgt über einen in der Steuereinheit vorgesehenen willkürlich steu­ erbaren Kanal, in dem eine Dosiereinheit und vorteilhaf­ terweise eine Pumpeinheit zum Zumessen und Einpumpen von Sprühgut in die Sprayflasche angeordnet sind.
Die Dosiereinheit und die Pumpeinheit können von einer einzigen Dosierpumpe gebildet sein, die beide Einheiten in sich vereinigt. Damit wird ein einfacher und zuver­ lässiger Aufbau erreicht.
Eine besonders einfache und dabei zuverlässige Lösung ergibt sich, wenn die Dosierpumpe von dem unter Druck stehenden Fluid betätigt ist. Die Vorrichtung kommt dann ohne weitere Hilfsenergie, wie beispielsweise Elektro­ energie, aus.
Obige Aufgabe wird hinsichtlich des sich auf die Schaf­ fung eines Verfahrens richtenden Teiles durch ein Ver­ fahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
Der erste Verfahrensschritt, bei dem die Sprayflasche mit einem unter Druck stehenden Fluid gefüllt wird, leitet eine Reinigungsphase ein. Unabhängig davon, ob die Spray­ flasche bereits leer ist oder ob noch Restmengen von Sprühgut und gegebenenfalls eine Restfüllung von noch nicht aufgebrauchtem Treibmittel in der Sprayflasche vorhanden sind, erhält diese ein definiertes Druckpol­ ster. In dem sich anschließenden zweiten Verfahrens­ schritt treibt das unter Druck stehende Fluid in der Sprayflasche eventuell vorhandene Sprühgutreste aus und strömt sodann mit hoher Strömungsgeschwindigkeit aus, wobei es an der Innenwand der Sprayflasche hängende oder auf dem Boden derselben liegende Sprühgutreste aufwirbeln und nach außen austragen kann. Im Anschluß an diesen Entleerungsvorgang ist die Sprayflasche leer. Sie enthält weder unter Druck stehendes Fluid noch Sprühgutreste. Der erste und der zweite Verfahrensschritt bilden somit einen Reinigungsvorgang, der definierte Anfangsbedingungen für einen sich nunmehr anschließenden Füllvorgang schafft. Der Füllvorgang wird durch den dritten Verfahrensschritt eingeleitet, in dem neues Sprühgut in die Sprayflasche eingefüllt wird. Das Sprühgut kann mit dem vormals in der Sprayflasche enthaltenen Sprühgut identisch sein. Es kann bei Bedarf und gegebenenfalls auch ein anderes Sprühgut eingefüllt werden, wobei dann die Anforderungen an die Sauberkeit der Sprayflasche erhöht sind. Um diese sicher­ zustellen, können der erste und der zweite Verfahrens­ schritt nacheinander, gegebenenfalls mehrmals, wie­ derholt werden. Durch das Einfüllen von unter Druck stehendem Fluid in die Sprayflasche in dem vierten Ver­ fahrensschritt wird der Füllvorgang beendet. Die aufge­ füllte Sprayflasche ist nunmehr betriebsbereit. Mit den angegebenen Verfahrensschritten ist ein mehrfaches Füllen und Wiederbefüllen von Sprayflaschen möglich. Die Spray­ flaschen können vielfach wiederverwendet werden, wodurch leere Sprayflaschen nicht mehr weggeworfen werden müssen. Das senkt das Müllaufkommen.
Wenn die Füllschritte des ersten, dritten und vierten Verfahrensschrittes sowie der Entleerungsvorgang über ein und dasselbe zusätzlich an der Sprayflasche angebrachte Füllventil vorgenommen werden, wird das Füllventil durch den letzten Verfahrensschritt, nämlich das Einfüllen von Druckmittel in die Sprayflasche, von eventuell anhaften­ den Sprühgutresten befreit. Außerdem kann das gesonderte Füllventil mit einem solchen Querschnitt ausgestattet werden, daß sowohl das Füllen als auch das Entleeren in sehr kurzer Zeit erfolgen. Insbesondere ein zügiger Ent­ leerungsvorgang stellt aber einen guten Reinigungseffekt der Sprayflasche sicher, weil das dann mit hoher Ge­ schwindigkeit ausströmende Fluid Sprühgutreste besser austragen kann.
Obwohl es ausreicht, wenn das zum Spülen der Sprayflasche Verwendung findende Fluid unter einem Druck steht, der genügt, um vorhandene Sprühgutreste auszutreiben, ist es vorteilhaft, wenn der Auslaßvorgang in einer sehr kurzen Zeitspanne abläuft.
Eine gute Reproduzierbarkeit einer vorgesehenen Sprühgut­ füllung in der Sprayflasche wird erreicht, wenn die in dem dritten Verfahrensschritt einzufüllende Menge neuen Sprühgutes durch einen automatisch arbeitenden Dosier­ zylinder zugemessen und eingefüllt wird. Somit wird zugleich der in der Sprayflasche verbleibende Freiraum festgelegt, der das hernach einzufüllende unter Druck stehende Fluid aufnimmt. Somit wird sichergestellt, daß in jeder aufzufüllenden Sprayflasche genügend Fluid vorhanden ist, um im späteren Gebrauch das gesamte Sprüh­ gut austreiben zu können. Eine Überfüllung mit Sprühgut, die einen Mangel an als Treibmittel dienendem Fluid zur Folge haben würde, ist somit ausgeschlossen.
Der sich auf die Schaffung einer wiederauffüllbaren Sprayflasche richtende Teil der Aufgabe wird durch eine Sprayflasche mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst. Die Sprayflasche weist neben dem ohnehin vorhandenen Sprühventil ein zusätzliches Füllventil auf, wobei das Füllventil willkürlich auf Durchgang in beiden Flußrich­ tungen schaltbar ist. Damit kann es sowohl zum Füllen als auch zum Entleeren der Sprayflasche dienen. Die separate Anlage des Füllventils gestattet es, diese den konkreten Bedürfnissen beim Füllen und Entleeren entsprechend auszulegen. Insbesondere kann es mit einem wirksamen Querschnitt versehen werden, der merklich größer als der des Sprühventils ist. Das gestattet effektive Reinigungs- und schnelle Füllvorgänge.
Wenn die Sprayflasche einen im wesentlichen zylinderför­ migen Druckbehälter mit einem nach innen gewölbten Boden aufweist, in dessen Vertiefung das Füllventil angeordnet ist, ist das Füllventil von der Bodenwölbung der Spray­ flasche ganz aufgenommen, so daß diese nach wie vor auf einer ebenen Fläche aufstellbar ist ohne umzufallen. Außerdem verlagert das an dem Boden angeordnete gesonder­ te Füllventil den Schwerpunkt der Sprayflasche nach unten, so daß auch fast vollständig entleerte Sprayfla­ schen eine verbesserte Standfestigkeit aufweisen. Es ist jedoch auch möglich den Boden plan auszubilden und mit einem Fußring zu versehen, der die Standfestigkeit der Sprayflasche sicherstellt.
Wenn das Füllventil einen zur Verriegelung in einer Ver­ schlußkupplung vorgesehenen Ansatz aufweist, kann die Sprayflasche mit einer Füllvorrichtung gefüllt werden, ohne dabei gesondert festgehalten werden zu müssen. Im übrigen kann der Druckbehälter an seiner Oberseite einen flaschenarti­ gen Hals aufweisen, der mit einem ein Sprühventil tragen­ den Deckelteil fest verschlossen ist. Ein etwaiges Gewin­ de zur lösbaren Verbindung des Deckelteils mit dem übri­ gen Druckbehälter der Sprayflasche ist nicht erforder­ lich. Eine feste Verbindung läßt sich beispielsweise als Bördelverbindung kostengünstig und dauerhaft herstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine wiederauffüllbare Sprayflasche sowie eine Vorrichtung zum Füllen dieser Sprayflasche in einer ausschnittsweisen Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine zu der Vorrichtung zum Füllen von Spray­ flaschen nach Fig. 1 gehörige Steuereinheit in schematischer Darstellung und
Fig. 3 eine zu der Vorrichtung nach Fig. 1 gehörige Verschlußkupplung sowie ein an dem Boden der Sprayflasche nach Fig. 1 befestigtes Füllventil in teilweise aufgebrochener Darstellung und in einem vergrößerten Maßstab.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Füllen einer Spray­ flasche 2 dargestellt, die einen Druckbehälter 3 mit einem zylinderförmigen Mantel 4 sowie einen nach innen gewölbten Boden 5 aufweist. An der dem Boden 5 gegenüberliegenden Seite ist der Druckbehälter 3 zu einem Flaschenhals 6 verengt, der mit einem Abschlußdeckel 7 fest verschlossen ist. In dem Abschlußdeckel 4 ist ein nicht weiter darge­ stelltes Sprühventil befestigt. An dem Boden 5 des Druck­ behälters 3 ist etwa mittig ein Füllventil 8 vorgesehen dessen Einzelheiten aus Fig. 3 hervorgehen und auf die an späterer Stelle eingegangen wird.
Die Vorrichtung 1 zum Füllen der Sprayflasche 2 ist auf einem ortsfest gelagerten Grundrahmen 10 aufgebaut, der eine horizontal liegende starre Basis für einen Träger 11 bildet. Der Träger 11 ist mit dem Grundrahmen 10 fest verbunden. In dem Träger 11 ist ein Druckkanal 12 ausge­ bildet, von dem aus ein Rohrstumpf 13 vertikal nach oben aus dem Träger 11 herausführt. Der Rohrstumpf 13 ist an seinem oberen Ende mit einer Fluid- bzw. Verschlußkupplung 14 ver­ sehen, deren Aufbau im einzelnen aus der Fig. 3 hervorgeht und an späterer Stelle beschrieben ist. An der Verschluß­ kupplung 14 ist eine Lösehülse 15 vorgesehen, die mit einem Sprayflaschenhalter 16 verbunden ist.
Der Sprayflaschenhalter 16 umfaßt eine etwa kreisförmige, im wesentlichen ebene Platte, deren Ränder in der Art eines Hohlzylinders nach oben derart verlängert sind, daß sie den Mantel 4 der Sprayflasche 3 umschließen.
Der Druckkanal 12 ist über eine nicht weiter dargestellte Leitung mit einer Steuereinheit 18 verbunden, die an der Rückseite einer auf dem Grundrahmen 10 aufgeständerten Frontplatte 19 befestigt ist. Über die Steuereinheit 18 kann der Druckkanal 12 wahlweise mit einer nicht weiter dargestellten Druckluftquelle verbunden werden. Zur Steue­ rung derartiger Schaltvorgänge sind an der Frontplatte insgesamt drei Taster 21, 22, 23 vorgesehen, von denen in Fig. 1 der Taster 23 die Taster 21, 22 verdeckt.
Der Druckkanal 12 steht außerdem über eine Druckleitung 24 und ein Rückschlagventil 25 mit einem druckseitigen An­ schluß 26 einer Dosierpumpe 27 in Verbindung.
Die Dosierpumpe 27 ist als pneumatisch betätigte Kolben­ pumpe ausgebildet, die zum Dosieren und Fördern von Sprüh­ gut vorgesehen ist, das in die Sprayflasche 2 einzufüllen ist. Dazu weist die Dosierpumpe 27 einen Arbeitszylinder 28 auf, an dessen in Fig. 1 rechtsseitigen Ende ein Zylin­ derkopf 29 abgedichtet aufgesetzt ist. In dem Zylinderkopf 29 ist ein Kanal 30 vorgesehen, der mit dem Rückschlagven­ til 25 in Verbindung steht. Ein weiterer Kanal 31 führt zu einem saugseitigen Anschluß 32, der über ein Rückschlag­ ventil 33 zu einem nicht weiter dargestellten Sprühgutvor­ rat führt.
An seiner anderen, in Fig. 1 linken Seite ist der Zylinder 28 mit einer Dichtungsplatte 34 abgedichtet verschlossen, die eine zentrische koaxial zu dem Zylinder 28 liegende Führungsbohrung 35 aufweist. In der Führungsbohrung 35 ist eine Kolbenstange 36 abgedichtet geführt, deren in den Innenraum des Zylinders 28 ragendes Ende mit einem schei­ benförmigen Kolben 37 versehen ist, dessen Umfangsfläche über eine Dichtung mit dem Zylinder 28 in Berührung steht. Der Kolben 37, der Zylinder 28 und der Zylinderkopf 29 begrenzen ein Dosiervolumen, das bei einem vollständigen Arbeitshub des Kolbens 37 durchfahren wird.
Das in Fig. 1 linksseitige Ende der Kolbenstange 36 ragt in einen Innenraum 39 eines weiteren Zylinders 40, der rechtsseitig an der Dichtungsplatte 34 abgedichtet gefaßt ist und an seiner anderen, in Fig. 1 linken Seite in einer Kopfplatte 41 abgedichtet sitzt. Die Kolbenstange 36 ist an diesem Ende mit einem scheibenförmigen Pneumatikkolben 42 verbunden, der über eine Dichtung 43 in dem Zylinder 40 abgedichtet und axial verschiebbar sitzt und mit dem Kolben 37 baugleich ist.
Sowohl der von dem Kolben 42 und der Dichtungsplatte 34 begrenzte Teilraum als auch der von der Kopfplatte 41 und dem Kolben 42 begrenzte Teilraum sind über in Fig. 1 nicht weiter dargestellte Kanäle mit der Steuereinheit 18 ver­ bunden.
Die schematisch in Fig. 2 dargestellte Steuereinheit 18 ist zwischen die mit der Sprayflasche 2 in Verbindung stehende Verschlußkupplung 14, eine Druckluftquelle 45 und den hier mit 46 bezeichneten Sprühgutvorrat geschaltet.
Die Steuereinheit 18 weist einen ersten Druckluftkanal 47 auf, der die Druckluftquelle 45 mit dem unmittelbar mit der Verschlußkupplung 14 verbundenen Druckkanal 12 ver­ bindet. In dem Druckluftkanal 47 ist unmittelbar im An­ schluß an den Druckkanal 12 ein Rückschlagventil 48 vor­ gesehen, das den Weg in Richtung auf den Druckkanal 12 freigeben kann und ansonsten absperrt. In dem Druckluftka­ nal 47 ist außerdem ein pneumatisch betätigtes 3/2-Wege­ ventil 49 angeordnet, das über eine Steuerleitung 51 geschaltet wird. Über das 3/2-Wegeventil 49 ist der erste Druckluftkanal 47 und damit auch der Druckkanal 12 unter Druck gesetzt, wenn die Steuerleitung 51 drucklos ist.
Um die Steuerleitung 51 bei Bedarf unter Druck setzen bzw. druckfrei schalten zu können, ist ein weiteres 3/2-Wege­ ventil 52 vorgesehen, das bei Betätigung die Steuerleitung 51 mit der Druckluftquelle 45 verbindet. Das 3/2-Wegeven­ til 52 ist ein über den Taster 23 handbetätigtes Steuer­ ventil 53, das auf seine Ruhestellung zu federbelastet ist. In der Ruhestellung des handbetätigten Steuerventils 53 ist die Steuerleitung 51 drucklos.
Zum Abblasen von in der Sprayflasche 2 befindlicher Druck­ luft und eventuell vorhandenen Sprühgutresten ist in der Steuereinheit 18 ein zweiter als Auslaßkanal dienender steuerbarer Druckluftkanal 55 vorgesehen, mit dem der Druckkanal 12 über ein pneumatisch gesteuertes 3/2-Wege­ ventil 56, das als Abblasventil 57 dient, mit einem Auslaß 58 verbunden ist. Das Abblasventil 57 ist dabei so be­ schaffen, daß es den Druckluftkanal 55 öffnet, d. h. mit dem Auslaß 58 verbindet, wenn der in einer angeschlossenen Steuerleitung 59 herrschende Druck deutlich größer als der in einer weiteren angeschlossenen Steuerleitung 61 herr­ schende Druck ist. Wenn umgekehrt der in der Steuerleitung 61 herrschende Druck größer als der in der Steuerleitung 59 herrschende Druck ist, schaltet das Abblasventil 57 zurück, wobei der Druckluftkanal 55 wieder gesperrt wird.
Die Steuerleitung 59 ist außerdem an das pneumatisch betätigte 3/2-Wegeventil 49 angeschlossen, um über dieses den Druckluftkanal 47 abzusperren, wenn sie unter einem Druck steht, der merklich größer als der in der Steuerlei­ tung 51 herrschende Druck ist.
Die Steuerleitung 59 ist über ein von dem Taster 21 hand­ betätigtes auf seine Geschlossenstellung zu federbelaste­ tes 3/2-Wegeventil 62 mit der Druckluftquelle 45 verbun­ den, das als Steuerventil zum Einleiten eines Abblasvor­ ganges dient.
In einem weiteren der Füllung der Sprayflasche 2 mit aus dem Sprühgutvorrat 46 entnommenen Sprühgut dienenden Sprühgutkanal 65 ist die Dosierpumpe 27 angeordnet, die von dem in dem Zylinder 40 laufenden Pneumatikkolben 42 betätigt ist. Die von dem Pneumatikkolben 42 in dem Zylin­ der 40 abgeteilten Teilvolumina sind jeweils über Leitun­ gen 66, 67 mit einem 5/2-Wegeventil 68 verbunden, das entweder das eine oder das andere Teilvolumen mit der Druckluftquelle 45 verbindet.
Das 5/2-Wegeventil 68 wird pneumatisch geschaltet und ist zu diesem Zweck an die Steuerleitung 61 sowie an eine weitere Steuerleitung 69 angeschlossen. Überschreitet der in der Steuerleitung 61 herrschende Druck den der Steuer­ leitung 69 dann gibt das 5/2-Wegeventil 68 Druckluft in das von dem Pneumatikkolben 42 und der Kopfplatte 41 begrenzte Teilvolumen. Ist hingegen lediglich die Steuer­ leitung 69 unter Druck gesetzt, wird Druckluft in das zwischen dem Pneumatikkolben 42 und der Dichtungsplatte 34 liegende Teilvolumen gegeben.
Die Steuerleitung 69 wird durch ein von dem Taster 22 handbetätigtes, auf seine Geschlossenstellung zu federbe­ lastetes Steuerventil 71 gesteuert. Demgegenüber wird die Steuerleitung 61 durch ein als Anschlagschalter wirkendes 3/2-Wegesteuerventil 72 druckbeaufschlagt bzw. druckfrei geschaltet. Das 3/2-Wegesteuerventil 72 gibt dabei den Weg von der Druckluftquelle 45 zu der Steuerleitung 61 frei wenn der Pneumatikkolben 42 eine vorbestimmte in den Fig. 1 und 2 links liegende Maximalposition erreicht. Ansonsten schaltet das 3/2-Wegesteuerventil 72 die Steuerleitung 61 drucklos.
In Fig. 3 sind die in Fig. 2 lediglich schematisch darge­ stellte Fluid- bzw. Verschlußkupplung 14 sowie das an dem lediglich ausschnittsweise dargestellten Boden 5 der Sprayflasche 2 montierte Füllventil 8 dargestellt. Das im wesentlichen rohrförmige Füllventil 8 ist mit seiner Symmetrieachse 75 konzentrisch zu der Symmetrieachse der Sprayflasche 2 angeordnet und an einem entsprechenden Durchbruch in dem Boden 5 der Sprayflasche 2 mittels einer Mutter 76 befe­ stigt, die das Füllventil 8 mit einem an diesem vorgesehe­ nem Flansch und einer Dichtung 78 (O-Ring) abgedichtet hält. Das Füllventil 8 sitzt dicht in dem entsprechenden Durchbruch des Bodens 5.
Im Anschluß an den Flansch weist das Füllventil 8 einen längeren zylinderförmigen Abschnitt 79 auf, der über eine Kegelfläche 80 in einen ebenfalls zylinderförmigen Ab­ schnitt 81 mit geringerem Durchmesser übergeht. In dem zylinderförmigen Abschnitt 79 ist eine als Rastnut dienen­ de, seitlich durch Kegelflächen begrenzte Ringnut 82 vorgesehen.
Das Füllventil 8 weist eine konzentrische Durchgangsboh­ rung 83 auf, die sich in mehreren Stufen zu ihrer von dem Boden 5 wegliegenden Mündung 84 hin verjüngt.
Von der Mündung 84 ausgehend verläuft die Durchgangsboh­ rung 83 zunächst zylinderförmig, worauf sie sich bei einer auf einen Kegelmantel liegenden Dichtfläche 85 erweitert und in einen weiteren im wesentlichen zylindrischen Teil übergeht.
An der Dichtfläche 85 ist ein zu einem Ventilkörper 86 gehöriger O-Ring 87 abgestützt, der in einer Ringnut 88 des Ventilkörpers 86 dicht sitzt. An einer dem O-Ring 87 gegenüberliegenden Seite des Ventilkörpers 86 ist eine Ringschulter 89 vorgesehen, an der sich eine anderenends von einem Sprengring 91 gehaltene Schraubenfeder 92 ab­ stützt.
Zum Zusammenwirken mit dem insoweit beschriebenen Füll­ ventil 8 ist die Verschlußkupplung 14 vorgesehen, die in Fig. 3 in axialer Verlängerung des Füllventils 8 darge­ stellt ist. Die Verschlußkupplung 14 weist einen aus zwei miteinander verschraubten rohrförmigen Teilen 96, 97 bestehenden Grundkörper 98 auf, der einen etwa zylindri­ schen mit dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Druckkanal 12 in Verbindung stehenden Durchlaß 99 begrenzt. Innerhalb des Durchlasses 99 ist koaxial zu dem im übrigen rota­ tionssymmetrisch ausgebildeten Grundkörper 98 ein orts­ fester Ventildorn 101 vorgesehen, der über eine kegel­ stumpfförmige, mehrfach durchbrochene Halterung 102 mit dem Grundkörper 98 verschraubt ist. Der Ventildorn 101 weist einen Durchmesser auf, der geringer als der Durch­ messer der Mündung 84 der Durchgangsbohrung 83 ist.
An seinem mündungsseitigen Ende trägt der Ventildorn 101 in einer Ringnut einen O-Ring 103, der in Ruhestellung mit einem ringförmigen Ventilglied 104 abdichtet. Das Ventil­ glied 104 weist seinerseits einen in einer zweiseitig offenen Ringnut eingelegten O-Ring 106 auf, der es gegen­ über dem Teil 96 abdichtet. Der O-Ring 106 liegt dabei sowohl an der inneren Wandung des Teiles 96 als auch an einer Hinterflanke 107 eines axial verschiebbar gelager­ ten, koaxial angeordneten Sperringes 108 an.
Der Sperring 108 verdeckt radial in dem Teil 96 angeord­ nete Bohrungen 109, in denen Sperrkugeln 110 gleichen Durchmessers sitzen.
Die Sperrkugeln 110 stehen nach außen über die äußere Mantelfläche des Teiles 96 vor und ragen in eine nach innen geöffnete Ringnut 112 der Lösehülse 15, die auf dem Teil 96 koaxial sowie verschiebbar gelagert ist. Die Lösehülse 15 ist durch eine sich einenends an einer an ihr vorgesehene Ringschulter und anderenends an dem Teil 97 abstützende Schraubenfeder 114 auf die Sperrkugeln 110 und somit auf den Boden 5 der Sprayflasche 2 zu gespannt. In der gleichen Richtung ist das Ventilglied 104 durch eine Schraubenfeder 115 gespannt, die sich einenends an dem Ventilglied 104 selbst und anderenends an der Halterung 102 abstützt. Durch die Vorspannung der Schraubenfedern 114, 115 ist das Ventilglied 104 mit seinem O-Ring 106 auf seine Geschlossenstellung zu vorbelastet und die Ringnut 112 der Lösehülse 15 ist mit einer Schrägfläche 116 gegen die Sperrkugeln 110 gedrückt.
Die Lösehülse 15 geht in eine mit einem Rand 120 versehene Platte 121 über, die den in Fig. 1 dargestellten Sprayfla­ schenhalter 16 bildet.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung 1 zum Füllen von Sprayflaschen 2 arbeitet nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren wie folgt:
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 wird angenommen, daß die Sprayflasche 2 zu Beginn des Füllvorganges mit ihrem Füllventil 8 in die Verschlußkupplung 14 eingesetzt wird. Dabei tritt der von den Abschnitten 79 bis 81 gebildete Ansatz des Füllventils 8 in die von dem Durchgang 99 in dem Teil 96 der Verschlußkupplung 14 gebildete Öffnung ein. Somit schiebt das Füllventil 8 mit seiner die Mündung 84 umgebenden Stirnfläche das Ventilglied 104 entgegen der Wirkung der Vorspannung der Schraubenfeder 115 in die Verschlußkupplung 14 hinein, wobei der O-Ring 106 mit der sich an die Mündung 84 anschließenden Planfläche abdich­ tet. Dabei gleitet das Ventilglied 104 von dem an dem Ventildorn 101 ortsfest gelagerten O-Ring 103 ab, wodurch die Verschlußkupplung 14 öffnet.
Zugleich legt sich der Ventildorn 101 mit seiner stirnsei­ tigen Planfläche an die nach außen weisende Planfläche des Ventilkörpers 86 an und verschiebt diesen entgegen der Wirkung der Vorspannung der Schraubenfeder 92 in die Durchgangsbohrung 83 hinein, wodurch der O-Ring 87 von der Dichtfläche 85 abhebt. Somit ist auch das Füllventil 8 geöffnet.
Beim Eindringen des Füllventils 8 in die Verschlußkupplung 14 und beim Öffnen des von dem Ventilglied 104 gebildeten Ventils sowie des von dem Ventilkörper 86 gebildeten Ventils nimmt die Kegelfläche 80 den Sperring 108 mit und verschiebt diesen dadurch soweit entgegen der Spannung der Schraubenfeder 115 bis dieser die Bohrungen 109 freigibt. Nunmehr können die von der Schraubenfeder 114 über die Schrägfläche 116 nach innen getriebenen Sperrkugeln 110 in die Ringnut 82 eintreten. Dadurch wird die Lösehülse 15 freigegeben, die unter der Wirkung der Spannung der Schraubenfeder 114 über die Bohrungen 109 gleitet und somit die Sperrkugeln 110 in der Ringnut 82 des Füllven­ tils 8 verriegelt. Das Füllventil 8 sitzt somit fest in der Verschlußkupplung 14, wobei der Durchgang sowohl für Flüssigkeiten als auch für Gase in beiden Richtungen freigegeben ist.
Die Steuerschaltung hat den in Fig. 2 dargestellten Zu­ stand, d. h. über den Druckluftkanal 47 und das Rückschlag­ ventil 48 dringt nun Druckluft von der Druckluftquelle 45 über den Druckluftkanal 47 in den Druckbehälter 3 der Sprayflasche 2 ein. Das geschieht unabhängig davon, ob in dem Druckbehälter 3 eine Restfüllung von Sprühgut und/oder eventuell noch vorhandenem Treibmittel, also beispiels­ weise Druckluft, vorhanden ist. Der Druckbehälter 3 der Sprayflasche 2 wird dadurch bis auf den Betriebsdruck der Druckluftquelle 45 von bspw. 8 bar mit Druckluft gefüllt. Dieser Vorgang läuft unmittelbar nach dem Einsetzen der Sprayflasche 2 mit dem Füllventil 8 in die Verschlußkupp­ lung 14 sehr schnell ab.
Wird nunmehr über den Taster 21 das 3/2-Wegeventil 62 betätigt, erhält die Steuerleitung 59 Druckluft. Die Steuerleitung 51 hingegen ist drucklos. Das 3/2-Wegeventil 49 schaltet demnach um, wodurch der Druckluftkanal 47 abgesperrt und keine weitere Druckluft von der Druckluft­ quelle 45 in den Druckluftkanal 47 geliefert wird.
Zugleich schaltet das in dem zweiten steuerbaren Druck­ luftkanal 55 liegende Abblasventil 57 um, wodurch der Weg von der Sprayflasche 2 und dem Druckkanal 12 über den Druckluftkanal 55 und das Abblasventil 57 zu dem Auslaß 58 freigegeben wird. Dieser Weg hat einen relativ geringen Strömungswiderstand, so daß die in dem Druckbehälter 3 der Sprayflasche 2 gespeicherte Druckluft zunächst eventuell in dem Druckbehälter 3 stehende Sprühgutreste austreibt und danach selbst mit relativ großer Strömungsgeschwindig­ keit ausströmt. Zum Abschluß dieses in Sekundenschnelle ablaufenden Ausströmvorgangs ist der Druckbehälter 3 drucklos und leer.
Durch die Betätigung des zu dem Steuerventil 71 gehörigen Tasters 22 wird nunmehr die Steuerleitung 69 unter Druck gesetzt, wodurch das 5/2-Wegeventil umschaltet und damit den von dem Pneumatikkolben 42 und der Dichtungsplatte 34 begrenzten Teilraum mit der Druckluftquelle 45 verbindet und somit mit Druckluft beaufschlagt. Der Pneumatikkolben 42 fährt deshalb in seine in den Fig. 1 und 2 linke Stel­ lung, wobei er über die Kolbenstange 36 den Kolben 37 mitnimmt. Der von dem Kolben 37 und dem Zylinder 28 gebil­ dete Dosierzylinder saugt dadurch über das Rückschlagven­ til 33 Sprühgut aus dem Sprühgutvorrat 46 an.
Sobald der Pneumatikkolben 42 seine in Fig. 2 linke Position erreicht, schaltet er über einen lediglich symbolisch angedeuteten Stößel das 3/2-Wegesteuerventil 72 um, das dadurch die Steuerleitung 61 mit der Druckluftquelle 45 verbindet. In Folge des nunmehr auf der Steuerleitung 61 vorhandenen Drucks schaltet das Abblasventil 57 um, so daß der dem Abblasen dienende zweite steuerbare Druckluftkanal 55 geschlossen wird. Außerdem wird über die unter Druck stehende Steuerleitung 61 das 5/2-Wegeventil 68 zurückge­ schaltet, so daß die von der Druckluftquelle 45 ankommende Druckluft jetzt über die Leitung 66 in das andere, von dem Pneumatikkolben 42 und der Kopfplatte 41 begrenzte Teilvo­ lumen geleitet wird. Der Pneumatikkolben 42 schiebt nun über die Kolbenstange 36 den Kolben 37 in seine in Fig. 2 weitestmöglich rechte Position, wodurch das Rückschlagven­ til 33 schließt und das von dem Kolben 37 angesaugte Sprühgut über das Rückschlagventil 25, die Verschlußkupp­ lung 14 und das Füllventil 8 in den noch drucklosen Druck­ behälter 3 der Sprayflasche 2 hineingepumpt wird.
Wird nunmehr über den Taster 23 das Steuerventil 53 betä­ tigt, wird das 3/2-Wegeventil 49 erneut in seine in Fig. 2 dargestellte Stellung zurückgeschaltet, wodurch der Kanal 47 wieder mit der Druckluftquelle 45 verbunden ist und der Druckbehälter 3 der Sprayflasche 2 über das 3/2-Wegeventil 49, den Druckluftkanal 47, das Rückschlagventil 48, die Verschlußkupplung 14 und das Füllventil 8 mit Druckluft bis zu dem Betriebsdruck von aufgeladen wird.
Zur Herausnahme der Sprayflasche 2, die nach Ablauf des geschilderten Vorganges sowohl mit Sprühgut als auch mit Druckluft als Treibmittel gefüllt worden ist, aus der Vorrichtung 1 wird der mit der Lösehülse 15 verbundene Sprayflaschenhalter 16 soweit nach unten, d. h. von dem Boden 5 der Sprayflasche 2 weg verschoben, bis die Ringnut 112 wieder in den Bereich der Bohrungen 109 kommt. Unter der Wirkung der Spannung der Feder 115 wird nun das Ven­ tilglied 104 verschoben, wobei der Sperring 108 die Sperrkugeln 110 radial nach außen treibt. Die Sperrkugeln 110 verriegeln die Lösehülse 15 in dieser Stellung. Zu gleich gleitet das Füllventil 8 aus der Öffnung des Teiles 96 sowohl unter der Wirkung der Schraubenfeder 115 als auch unter der Wirkung der in dem Füllventil 8 vorgesehe­ nen Schraubenfeder 92 soweit aus, daß sowohl das von dem Ventilglied 104 gebildete als auch das mit dem Ventil­ körper 86 gebildete Rückschlagventil schließen. Bei diesem gesamten Vorgang steht der Druckkanal 12 unter Druck, so daß bei dem eben beschriebenen Entriegelungsvorgang zwar womöglich eine geringe Druckluftmenge ins Freie entwei­ chen, keinesfalls aber in die Sprayflasche 2 eingefülltes Sprühgut austreten kann.
Mit der Entnahme der Sprayflasche 2 aus der Vorrichtung 1 ist der Füllvorgang beendet.
Wie ersichtlich ist, ist die Bedienung der Vorrichtung sehr einfach. Nach dem Einsetzen der Sprayflasche 2 in die Vorrichtung 1 werden lediglich die Tasten 21, 22, 23 nacheinander betätigt und die gefüllte Sprayflasche 1 kann entnommen werden. Die in die Sprayflasche 2 eingebrachten Füllmengen und Fülldrücke sind nicht von der Dauer ab­ hängig, mit der die Taster 21, 22, 23 gedrückt werden.
Dieser Füllvorgang ist sowohl zur Befüllung von leeren als auch zur Wiederauffüllung von teilweise oder ganz entleer­ ten, bereits gebrauchten Sprayflaschen geeignet. Soll eine zu füllende Sprayflasche besonders gründlich von in dem Druckbehälter 3 eventuell vorhandenen Sprühgutresten befreit werden, kann der Spülvorgang durch mehrmalige Nacheinanderbetätigung der Taster 21, 23 mehrfach wie­ derholt werden.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Füllen, insbesondere zum Wiederbe­ füllen von, Sprayflaschen (2) mit wenigstens einem Ventil (8),
mit einer Fluidkupplung (14), an die die Sprayfla­ sche (2) mit dem Ventil (8) anschließbar ist,
mit einem an die Fluidkupplung (14) angeschlossenen, steuerbaren Kanal (12, 30, 31) für Sprühgut,
mit einer Dosiereinheit (Dosierpumpe 27), die in dem Kanal (30, 31) für Sprühgut angeordnet ist,
mit einem steuerbaren Kanal (47) für Druckmittel, der an die Fluidkupplung (14) angeschlossen ist und der zum Einleiten von Fluid aus einer Druckmittelquelle (45) in die Sprayflasche (2) vorgesehen ist,
mit einem steuerbaren Ablaßkanal (55, 58) zum Ab­ blasen von in der Sprayflasche (2) gespeichertem Fluid, der an die Fluidkupplung (14) angeschlossen ist, und
mit einer Steuereinheit (18), über die der Kanal (30, 31) für Sprühgut, der Kanal (47) für Druckmittel und der Ablaßkanal (55, 58) gesteuert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dosiereinheit und die Pumpeinheit von einer einzigen Dosierpumpe (27) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dosierpumpe (27) von dem unter Druck stehenden Fluid angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dosiereinheit (27) zum Dosieren und Pumpen von in Sprayflaschen (2) einzufüllendem Sprühgut eine fluidbetätigte Antriebseinrichtung (39, 40, 42),
eine Pumpeinrichtung (27), die mit der Antriebsein­ richtung (39, 40, 42) verbunden sowie von dieser ange­ trieben ist und die mit einem Sprühgutvorrat (46) in Fluidverbindung bringbar ist, und
eine Überwachungseinrichtung (68, 72) aufweist, die an die Pumpeinrichtung (27) angeschlossen ist und diese derart steuert, daß nach einem Starten der Antriebsein­ richtung (39, 40, 42) von der Pumpeinrichtung (27) eine definierte Sprühgutmenge gefördert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (39, 40, 42) ein Arbeitszylinder (40) mit einem darin verschiebbar gela­ gerten Kolben (42) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Pumpeinrichtung (27) eine Kolben­ pumpe mit einem Arbeitskolben (37) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (42) der Antriebseinrich­ tung (39, 40, 42) und der Arbeitskolben (37) der Pump­ einrichtung (27) über eine Kolbenstange (36) miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (68, 72) von der Linearbewegung des Arbeitskolbens (37) der Pump­ einrichtung (27) gesteuert ist und die Bewegung des Ar­ beitskolbens (37) von einer Saugbewegung zu einer Druck­ bewegung umsteuert, sobald der Arbeitskolben (37) einen definierten Umschaltpunkt erreicht hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinheit (18) ein in dem Kanal (47) für Druckluft liegendes in Ruhestellung offenes Ventil (49) enthält, so daß bei Ankuppeln der Sprayfla­ sche (2) diese mit Druckmittel gefüllt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinheit (18) ein in dem Ablaß­ kanal (55, 58) liegendes Ventil (57) enthält, das durch Betätigung eines Tasters (21) in Offenstellung überführ­ bar ist, wobei gleichzeitig das in dem Kanal (47) für Druckluft liegende Ventil (49) in Schließstellung über­ führt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinheit (18) einen Taster (23) enthält, bei dessen Betätigung das Ventil (49) in Offen­ stellung überführt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinheit (18) einen Taster (22) enthält, bei dessen Betätigung ein Arbeitsspiel der Dosiereinrichtung (27) ausgelöst wird, bei dem eine vorbestimmte Menge Sprühgutes in die Sprayflasche (2) überführt wird.
13. Verfahren zum Füllen, inbesondere zum Wiederbefüllen, von Sprayflaschen (2) mit­ tels einer Füllvorrichtung (1), das die folgenden Schrit­ te aufweist:
Verbinden eines Ventiles (8,) der Sprayflasche (2) mit einer Fluidkupplung (14) der Füllvorrichtung (1),
Einfüllen von unter einem vorbestimmten Druck ste­ henden Fluid in die Sprayflasche (2) mittels der Füllvor­ richtung (1) über einen an der Füllvorrichtung (1) vor­ gesehenen Kanal (47),
Ablassen des unter Druck stehenden Fluids unter Mit­ nahme eventuell in der Sprayflasche (2) vorhandener Sprühgutreste aus der Sprayflasche (2) mittels der Füll­ vorrichtung (1) über einen an der Füllvorrichtung (1) vorgesehenen Kanal (55, 58),
Einfüllen einer definierten Menge neuen Sprühgutes in die Sprayflasche (2) mittels der Füllvorrichtung (1) über einen an der Füllvorrichtung (1) vorgesehenen Kanal (30, 31, 12) und einer in diesem angeordneten Dosier­ einheit (Dosierpumpe 27),
erneutes Einfüllen von unter einem vorbestimmten Druck stehendem Fluid in die Sprayflasche (2) mittels der Füllvorrichtung (1) über den Kanal (47), und
Entnahme der Sprayflasche (2) aus der Füllvorrich­ tung (1).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vorbestimmte Druck derart bemessen ist, daß das in die Sprayflasche einzufüllende Druckmittel in Abhängigkeit von dem Volumen der Sprayflasche und der Menge des Sprühgutes zum Austreiben der gesamten einge­ füllten Sprühgutmenge ausreichend ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der im zweiten Verfahrensschritt ablaufende Auslaßvorgang in einer Zeitspanne abläuft, die höchstens wenige Sekunden beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die maximale Strömungsgeschwindigkeit des in dem zweiten Verfahrensschritt ausströmenden Fluids so hoch gewählt wird, daß in der Sprayflasche stehende Sprühgutreste aufgewirbelt und ausgeblasen werden.
17. Wiederauffüllbare Sprayflasche (2) zur Verwendung bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. einem Verfahren nach Anspruch 13, mit einem geschlossenen Druckbehälter (3), dessen Oberseite mit einem ein Sprühventil tragenden Abschlußdeckel (7) unlösbar verschlossen ist, wobei der Druckbehälter als weiteres Ventil lediglich ein Füll­ ventil (8) aufweist, das willkürlich auf Durchgang in beiden Flußrichtungen und dabei sowohl für Sprühgut als auch für Treibmittel durchlässig schaltbar ist.
18. Sprayflasche nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Füllventil (8) einen zur Verriegelung in der Fluidkupplung (14) vorgesehenen Ansatz (78-81) auf­ weist, der eine Ringnut (82) besitzt, die mit einer Sperrkugel (110) der Fluidkupplung (14) in Eingriff bringbar ist.
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