DE4337858A1 - Mechanischer Drehmomentwandler - Google Patents
Mechanischer DrehmomentwandlerInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H33/00—Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
- F16H33/02—Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
- F16H33/04—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought
- F16H33/08—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia
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Description
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Drehmomentwandler.
In der Antriebstechnik, z. B. für Kraftfahrzeuge, ist in
bestimmten Fällen der Einsatz von hydrodynamischen
Drehmomentwandlern bzw. -kupplungen üblich, weil deren
Eigenschaften weitgehend ideal zum Antrieb sind. Der Nachteil
solcher hydrodynamischen Drehmomentwandler besteht darin, daß
hydrodynamische Maschinen in einem relativ begrenzten Bereich
einen ausreichend guten Wirkungsgrad aufweisen. Da aber im
praktischen Betrieb normalerweise die gesamte Kennlinie der
Antriebsmaschine verwendet werden muß, kommt es zu erheblichen
Verlustleistungen, die z. B. im Festbremspunkt 100% betragen.
Daher können solche hydrodynamischen Wandler fast nur zum
Anfahren benutzt werden und im Dauerbetrieb wird auf mechanische
Getriebe umgeschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Drehmomentwandler zu schaffen, der für den Antrieb von
Kraftfahrzeugen und dergleichen geeignet ist und insb. eine
optimale Anpassung der Motorkennlinie an die Lastkennlinie
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch einen mechanischen Drehmomentwandler
gelöst, der zwischen einem Antrieb und einem Abtrieb ein
Drehmomentübertragungselement aufweist, das um eine zu einer
ersten, der Hauptachse (X) senkrechten zweiten Achse (Y) drehbar
angeordnet ist, wobei an dem Drehmomentübertragungselement
wenigstens eine Rotationsmasse vorgesehen ist, welche um die
erste Achse (X), die zweite Achse (Y) und eine dritte
Achse (Z,Z′ . . . ) drehbar angeordnet ist und wobei sich die
erste (X), die zweite (Y) und die dritte (Z,Z′ . . .) Achse in
einem Punkt schneiden (Anspruch 1).
Der erfindungsgemäße Drehmomentwandler verwendet anstelle
hydrodynamischer Wirkungen Massenmomente rotierender Massen,
insbesondere Kreiselmomente, die bei sinngemäßer Anwendung für
Antriebswecke von Kraftfahrzeugen herangezogen werden können.
Ein solches System arbeitet, abgesehen von normalen, jedem
mechanischen System anhaftenden Reibungsverlusten im Gegensatz
zu hydrodynamischen Wandlern, verlustfrei. Zudem wird auch eine
leichte Regelbarkeit ermöglicht, die vom Plusbereich bis zum
Minusbereich reicht, so daß der Drehmomentwandler zum Antrieb
eines Kraftfahrzeuges gut geeignet ist. Die Umsteuerbarkeit in
den Minusbereich liefert gleichzeitig eine wirksame Dauerbremse.
Ferner ist mit den Mitteln der Elektronik eine Regelung möglich,
die stets den optimalen Kennlinienpunkt der Antriebsmaschine
automatisch anfährt, wobei wahlweise das Verbrauchsminimum des
Treibstoffes oder das Schadstoffemissionsminimum eingeregelt
werden kann.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der sich die
erste, zweite und dritte Achse in einem Punkt schneiden, ergibt
sich ein sehr einfaches Getriebeschema, da die Drehmomente Mx
und My bezüglich der X- bzw. Y-Achse systematisch miteinander
zusammenhängen, wobei Mx immer die Reaktion auf My bildet,
unabhängig davon, welche inneren Übersetzungen gewählt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung führen die
Rotationsmasse(n) im Betriebszustand des Drehmomentwandlers um
die dritte Drehachse(n) (Z,Z′, . . . ) wechselnde Drehbewegungen in
Koordination mit der Richtung der zweiten Drehachse (Y) aus. Die
wechselnden Drehbewegungen um die Hauptträgheitsachse/n der
Rotationsmasse(n) hinsichtlich der Winkelgeschwindigkeit (ωz)
können vorteilhafterweise pulsierende Drehbewegungen sein, die
symmetrischen Sinusschwingungen um den Nullpunkt bis
rechteckähnlichen Schwingungen entsprechen. Ferner können die
wechselnden Drehbewegungen in ihrer Amplitude und/oder Lage des
Winkelgeschwindigkeitsvektors veränderbar sein. Aufgrund der
pulsierenden Winkelgeschwindigkeit der Rotationsmasse wird an
den Positionen, an denen normalerweise eine Kreiselmomentumkehr
auftreten würde, die Winkelgeschwindigkeit wz, die an der
Kreiselmomentbildung beteiligt ist, ihre Polarität wechseln.
Dabei werden die beiden Momente Mx und My in gleichbleibende
Richtung gelenkt. Die pulsierenden Drehbewegungen können im
Fall (a) durch eine Taumelscheibe oder einen Kurbeltrieb, die
über Kurbel und/oder Schubstangen Einfluß auf die
Rotationsmassen haben, im Fall (c) durch elliptische Räder oder
ein Doppelkardangelenk, das nicht ausgleichend angeordnet ist,
verwirklicht werden. Fall (b) betrifft nur rechteckähnliche
Rotationsbewegungen, insbesondere solche Bewegungen, die ruck-
und stoßfrei sind.
Die Veränderung der Pulsationsbewegungen in ihren Amplituden
können durch Veränderung der Schräglage der Taumelscheibe
bezüglich ihrer Drehachse erzielt werden, da durch eine größere
Neigung ein größerer Hub erzielt wird. Die Veränderung der Lage
des maximalen Winkelgeschwindigkeitsvektors kann durch
Verschwenken der Schwenkachse der Taumelscheibe bezüglich der
zweiten Achse (Y) erzielt werden.
Günstig ist die zweite Achse (Y) senkrecht zu der ersten
Achse (X) und die dritte Achse (Z,Z′ . . . ) senkrecht zu der
zweiten Achse (Y) angeordnet. Vorteilhaft kann die Koordination
der wechselnden Drehbewegungen um die dritte Achse (Z,Z′ . . . ) zu
der Richtung der zweiten Achse Y so sein, daß nach einer
Umdrehung der zweiten Achse (Y) eine volle Periode der
pulsierenden Drehbewegung der ersten Achse (X) abgeschlossen
ist. Auch kann die Koordination der wechselnden Drehbewegungen
und der Richtung der zweiten Achse (Y) so verlaufen, daß die
Periode der pulsierenden Drehbewegung im wesentlichen
halbwellensymmetrisch ist.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind drei
winkelversetzte, zu der zweiten Achse (Y) konzentrisch
angeordnete Rotationsmassen vorgesehen. Sie können einen
konstanten Winkelabstand aufweisen. Die Rotationsmassen können
vorzugsweise zu der jeweiligen dritten Achse (Z,Z′, . . . )
rotationssymmetrisch angeordnete Flachzylinder sein.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt der
Schwerpunkt der Rotationsmasse/n in der ersten (X), der
zweiten (Y) und der dritten (Z) Achse. Dabei sind die
Rotationsmassen hantelförmige Gebilde, die jeweils aus zwei
mittels einer dünnen Welle verbundenen Einzelmassen bestehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden aufgrund der Drehung
auftretende Axialkräfte eliminiert.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel nur eine Masse im
"Rotationssystem Y" verwendet werden kann, ist es vorteilhaft,
eine Doppelanordnung vorzusehen, durch die der
Ungleichförmigkeitsgrad des Abtriebsmomentes reduziert wird.
Hierdurch wird die Anordnung einer zusätzlichen
Drallausgleichsmasse überflüssig. Denn bei der doppelten
Anordnung kann eine zweite hantelförmige Masse in einer zweiten
Achse "Y′" gegenläufig um 90° versetzt drehen. Hierbei wird
wegen des gleichen Massenträgheitsmomentes um "Y′" und wegen
gleicher (negativer) Drehzahl ein vollständiger Drallausgleich
erzeugt. Vorteilhafterweise kann die dritte Achse (Z) einen
rechten Winkel mit der Hauptachse (X) bilden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das
Drehmomentübertragungselement ein zu der zweiten Achse (Y)
symmetrisches Kurbelelement.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn eine Drall-Ausgleichsmasse
vorgesehen ist. Hierdurch wird ein schnelles zuverlässiges
Laufen des Drehmomentwandlers gewährleistet. Die Drall-
Ausgleichsmasse ist insbesondere dann erforderlich, wenn drei
Rotationsmassen auf einer Achse "Y" angeordnet sind. Dabei
bildet der gesamte Komplex "Y" ein gemeinsames Trägheitsmoment,
welches bei zusätzlicher Drehung um die "X" -Achse einen Drall
erzeugt, d. h. einen umlaufenden Drehmomentvektor, der so in
vorteilhafter Weise durch die Drallausgleichsmasse kompensiert
werden kann. Die Drallausgleichsmasse ist eine zusätzliche
gegenläufige Ausgleichsmasse. Es wird eine vergleichbare Wirkung
wie die der doppelt angeordneten, oben erwähnten, ebenfalls
gegenläufig umlaufenden Hantelmassen erzielt. Vorteilhafterweise
ist die Drallausgleichsmasse zu einer vierten Achse konzentrisch
angeordnet und um diese drehbar, wobei die vierte Achse zu der
zweiten Achse (Y) parallel ist und die Hauptachse (X) schneidet
und die Drallausgleichsmasse das Eingangsdrehmoment auf das
Drehmomentübertragungselement überträgt. Die Form der
Drallausgleichsmasse kann entsprechend der geometrischen
Anordnung der Vorrichtung beliebig gewählt werden. Wichtig ist
dabei, daß das gesamte Trägheitsmoment aller um die "Y"
rotierenden Massen, multipliziert mit ωy gleich dem
Trägheitsmoment der Drallausgleichsmasse, multipliziert mit der
negativen Winkelgeschwindigkeit derselben ist. So ist es z. B.
möglich, eine relativ kleine Ausgleichsmasse zu konstruieren,
wenn deren Winkelgeschwindigkeit ausreichend groß sein kann.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Antrieb von
Kraftfahrzeugen, bei dem ein gut geeigneter Antrieb mittels
eines Drehmomentwandlers möglich ist. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren treibt der Antriebsmotor über einen mechanischen
Drehmomentwandler das Kraftfahrzeug an, mittels eines Reglers
wird ein Gang eines Motors aufgrund eines Meßwertes aus seiner
Kennlinienschar gewählt und die Pulsationsbewegungen der
Rotationsmassen werden verändert (Anspruch 17).
Die Veränderung der Pulsationsbewegungen der Rotationsmasse
erfolgt vorzugsweise durch Verstellung einer Taumelscheibe.
Durch einen Regler, der sowohl die Taumelscheibe verstellt, als
auch die Drosselklappe eines Kraftfahrzeugmotors oder die
Einspritzmenge eines Dieselmotors verändert, kann das
Kennlinienfeld optimal, insb. hinsichtlich des
Verbrennungsvorganges oder der Umweltverträglichkeit ausgenutzt
werden. Eine vollständige Anpassung an die Motorkennlinie wird
möglich, es kann jeweils der gewünschte Punkt in der
Motorkennlinie eingestellt werden, während mit der Verstellung
der Pulsationsbewegung im mechanischen Drehmomentwandler das
Fahrverhalten nach Wünschen des Fahrers beeinflußt werden kann.
Die Verstellmöglichkeit ist auch in der Lage, die Richtung des
Antriebsmomentes umzukehren; sie erlaubt also ein
Rückwärtsfahren ohne ein zusätzliches Getriebe. Auch ein Bremsen
des Fahrzeuges wird durch Verstellung der Pulsationsbewegungen
der Rotationsmasse möglich, wodurch die Bremsenergie dem Motor
zugeführt wird, der sie in die Kühlanlage abführt.
Im Folgenden werden Erfindungsbeispiele anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Skizze zur Darstellung der physikalischen
Grundlagen der Wirkungen der erfindungsgemäßen Rotationsmassen;
Fig. 2 ein Schema eines erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers;
Fig. 3 ein statisches Modell des Schemas aus Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Kurbeltriebes eines
erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers;
Fig. 5 ein Beispiel einer einfachen Getriebestufe mit den
Vektoren der inneren Momente;
Fig. 6 das statische Modell der Anordnung aus Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf ein erstes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf ein zweites
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers.
Im folgenden sind alle Größen, die sich auf Winkelangaben
beziehen, mit dem zusätzlichen Buchstaben "w" bezeichnet, z. B.
"dw, aw, ew".
Grundlage aller diesbezüglichen Überlegungen sind die
Euler′schen Gleichungen.
Mz = Iz * wz′-(Iy-Ix) * wy * wx
My = Iy * wy′-(Iz-Ix) * wz * wx
Mx = Ix * wx′-(Iy-Ix) * wy * wz
My = Iy * wy′-(Iz-Ix) * wz * wx
Mx = Ix * wx′-(Iy-Ix) * wy * wz
wz′, wy′ und wx′ sind hierin die Zeitableitungen der
Winkelgeschwindigkeiten.
Die drei Gleichungen beschreiben die Wirkungen rotierender
Massen, bezogen auf ein im Körper festes, im Raum bewegliches
Koordinatensystem, dessen Achsen mit den durch den Schwerpunkt
hindurchgehenden Hauptträgheitsachsen (X, Y, Z,) zusammenfallen.
Siehe hierzu Fig. 1.
Ziel der Konstruktion ist, dieses mehrachsige Rotationssystem zu
realisieren. Die Grundstruktur ist folgende:
- 1. Zweiseitig gelagertes Rahmensystem, welches die Drehzahl nx ausführt (Siehe Fig. 2).
- 2. In dieses Rahmensystem drehbar gelagertes inneres System, wobei die Drehachse rechtwinklig auf der Hauptachse (X) steht. Die Drehzahl dieses inneren Systems ist ny. Drehung "Y" ist gleichzeitig die Zählgröße für den Drehwinkel "dw".
- 3. In das innere System drehbar gelagertes drittes System mit wiederum rechtwinklig zu "Y" gelagerter Rotationsmasse, welche das Haupträgheitsmoment Iz, die Nebenträgheitsmomente Ix und Iy und die Winkelgeschwindigkeit ωz hat. Das Hauptträgheitsmoment bezieht sich auf die Rotationsachse, die Nebenträgheitsmomente sind wegen der Rotationssymmetrie gleich groß. Die Rotationsachse rotiert einerseits um "Y" und andererseits zusammen mit "Y" um "X". Die drei Rotationsachsen müssen sich in einem Punkte schneiden.
Bei der rechnerischen Behandlung wurde, wie in Fig. 1
dargestellt, die augenblickliche Position mit dem Winkel "dw"
definiert.
Ungeachtet der Art der Realisation der drei Rotationen (sie wird
später beschrieben) ist jedoch festzustellen, daß jeweils von
dw=0 bis dw=180 positive, von dw<180 bis dw<360 negative
Kreiselmomente zustandekommen. Damit liegt das Hauptproblem und
die wesentliche Hürde aller konstruktiven Überlegungen vor.
Gelöst werden kann dies dadurch, daß der Rotationsmasse eine
pulsierende Winkelgeschwindigkeit zugeordnet wird. Das bedeutet,
daß jeweils an den Positionen, an denen normalerweise eine
Kreiselmomentenumkehr anstehen würde, die Winkelgeschwindigkeit
ωz (die ja an der Kreiselmomentenbildung beteiligt ist) ihre
Polarität wechselt. Damit werden die beiden Momente Mx und My in
gleichbleibende Richtung gelenkt.
Pulsierende Drehbewegungen sind ein technisch einfach und in
vielfältiger Weise zu lösendes Problem. Es bieten sich an:
- - Kurbeltriebe,
- - Taumelscheiben (bzw. Schrägscheiben) oder
- - Kurventriebe.
Im Getriebeschema nach Fig. 2 wurde ein Kurbeltrieb gewählt,
wobei dann ein nachgeschalteter Winkeltrieb die
Geschwindigkeits- bzw. Momentenausbeute erheblich zu verstärken
in der Lage ist). Immer ist es aber so, daß die Kurbel
(bzw. Schrägscheibe oder Kurve) auf der Achse "Y" fest steht und
lediglich zur Verschiebung des Drehzahlvektors verdreht wird,
wobei die Schubstange (o. ä.) zusammen mit der pulsierend
anzutreibenden Masse umläuft. Anstelle der Kurbelverdrehung ist
ebenso eine Veränderung der Kurbelexzentrizität durch geeignete
mechanische Mittel möglich.
Weitere Möglichkeiten zur Erzeugung einer pulsierenden Bewegung
sind:
Einsatz eines elliptischen Zahnradpaares, wobei das innere wieder das Festrad ist,
Einsatz eines Doppel-Kardangelenkes, wobei die beiden Gelenke nicht ausgleichend zueinander angeordnet sind.
Einsatz eines elliptischen Zahnradpaares, wobei das innere wieder das Festrad ist,
Einsatz eines Doppel-Kardangelenkes, wobei die beiden Gelenke nicht ausgleichend zueinander angeordnet sind.
Pulsierende Bewegungen haben zwangsläufig Beschleunigungen zur
Folge. Damit verlangt die erste der Euler′schen Gleichungen
besondere Beachtung.
Mz = Iz * w′z-(Iy-Ix) * wy * wx.
Das zweite Glied dieser Gleichung wird zu Null, da wegen der
Rotationssymmetrie Ix = Iy. Das erste Glied wird wegen der
auftretenden Beschleunigung ungleich Null. Jedoch ist dies ein
Augenblickswert. Aus allen Augenblicksmomenten muß
logischerweise der Mittelwert pro Umdrehung um "Y" gebildet
werden. Hier interessieren nur die Komponenten in X-Richtung.
Würde der Mittelwert aller X-Komponenten von Mz eine Größe
ungleich Null ergeben, so bedeutete dies, daß, zusammen mit nx,
eine Leistung aufträte, die keine äußere Entsprechung hat.
Das ist aber physikalisch unmöglich.
Zur Darstellung aller Vorgänge sind selbstverständlich
mathematische Wege möglich. Im vorliegenden Falle wurde aber ein
numerischer Lösungsweg gewählt, der mit einem PC leicht
durchzuführen ist: Der Umdrehungskreis um "Y" wurde in kleine
Berechnungsschritte unterteilt, einzeln berechnet und aus allen
Werten der Mittelwert gebildet. Werden die Berechnungsschritte
ausreichend klein gewählt (im vorliegenden Falle jeweils
1-3 Grad) , so kann mit einem ausreichend genauen Endergebnis
gerechnet werden. Bei der Berechnung von Mb
(Mb = Beschleunigungsanteil von Mz) ist jedoch zu beachten:
Die Beschleunigung wz′ wird gebildet aus der Winkelgeschwindigkeitsdifferenz zweier benachbarter Berechnungspunkte, dividiert durch das Zeitdifferential t:
Die Beschleunigung wz′ wird gebildet aus der Winkelgeschwindigkeitsdifferenz zweier benachbarter Berechnungspunkte, dividiert durch das Zeitdifferential t:
wz′ = (wz1-wz0)/t.
Hierbei ist es wichtig, die Geschwindigkeitsvektoren in
X-Richtung zu benutzen:
wz′ (x) = (wz1*cos(dw1)-wz0*cos(dw0))/t und
Mb (x) = Iz * wz′.
Mb (x) = Iz * wz′.
Der Mittelwert ergibt, wie erwartet, Null. Würde man die
Cosinusfunktion erst in die Momentengleichung einführen, wäre
die Richtungsänderung von wz1 bis wz0 unterschlagen worden. Der
Mittelwert Mb ist dann ungleich Null. Diese Überlegungen sind
aber nur bei dem numerischen Berechnungsweg erforderlich. Damit
hat Mz in der Gesamtberechnung keine Bedeutung mehr. Bei den
Kreiselmomenten Mx und My ist jeweils das erste Glied der Formel
Null, da nx und ny konstant sind.
Man kann schreiben:
Mx = -(Iy-Iz) * wy * wz * sin(dw)
My = -(Iz-Ix) * wz * wx * sin(dw).
My = -(Iz-Ix) * wz * wx * sin(dw).
Aus diesen Momentanmomenten werden mit Hilfe des
Zeitdifferentials t = PI * st /(180 * ws), worin mit st die
Größe des Berechnungsschrittes gekennzeichnet ist, die
Mittelwerte Mx und My gebildet, welche dann als insgesamt
wirkende Momente in die Gleichgewichtsbedingungen eingehen.
Ziel der Konstruktion ist, ein System zu schaffen, bei dem sich
sowohl nab als auch nzu jede beliebige Drehzahl zuordnen läßt.
Diese Bedingung wird erfüllt wenn das System "X" angetrieben wird
und das System "Y" über die Kegelradstufe (i6) und das Zahnrad
z4 auf dem abtriebsseitigen Zahnrad z2 abrollt (siehe Fig. 2).
Die Berechnung der Drehzahlen erfolgt nach allgemein bekannten
Grundsätzen, es muß daher nur das Ergebnis dargestellt werden:
nx = nzu
ny = (-i6/i1 * i2) * nab + (i6/i2) * nzu.
ny = (-i6/i1 * i2) * nab + (i6/i2) * nzu.
Die Winkelgeschwindigkeiten:
wx = PI * nx/30
wy = PI * ny/30
wy = PI * ny/30
Das Zeitdifferential:
t = PI * st / (180*wy); (Hierin ist "st" der Berechnungsschritt).
Es ist zu erkennen, daß nx und ny sowohl von nzu als auch von
nab abhängen. Es liegt also ein labiles System vor, welches erst
mit den im Inneren entstandenen Kreiselmomenten Mx und My stabil
wird.
Die Momentandrehzahlen nz (wz) hängen ab von:
- (1). den aus der Kinematik sich ergebenden Amplituden,
- (2). der Wahl des Kegeltriebes im und
- (3). der Drehzahl ny, da der Umlauf um die Kurbel mit dieser Drehzahl geschieht.
Wie bereits früher erwähnt ist die Erzeugung der pulsierenden
Drehung wz auf verschiedene Weise möglich. Beispielhaft soll
hier die Kinematik eines Kurbeltriebes gezeigt werden. In
Fig. 4 ist das Schema dargestellt. Hierin ist:
r1 der Hebelarm an dem die Masse antreibenden Kegelrad,
l5 die Schubstangenlänge,
l1 der Mittenabstand von Kurbel und Kurbelarm,
es die Kurbelarmlänge,
dw der Umlaufwinkel um Achse "Y",
vv die Verschiebung des Kurbeltriebes (Verstellung).
r1 der Hebelarm an dem die Masse antreibenden Kegelrad,
l5 die Schubstangenlänge,
l1 der Mittenabstand von Kurbel und Kurbelarm,
es die Kurbelarmlänge,
dw der Umlaufwinkel um Achse "Y",
vv die Verschiebung des Kurbeltriebes (Verstellung).
Es ergibt sich:
l10 = sqr(l1²-r1²)
l51 = sqr(l10²+es²)
aw = atn(r1/l10)
l2 = es * sin(aw-vv)
l4 = es * cos(aw-vv)
l3 = es * sin(dw-aw-vv)
l9 = es * cos(dw-aw-vv)
l6 = sqr(l3²+(l1+l9)²)
bw = atn(l3/(l1+l9))
cw = acos((l5²+l6²-r1²)/(2 * l5 *l6))
fw = acos((r1²+l6²-l5²)/(2 * r1 * l6))
l7 = r1 * sin(fw+bw)
l8 = r1 * cos(fw+bw)
ew = 90-fw-bw-aw
l51 = sqr(l10²+es²)
aw = atn(r1/l10)
l2 = es * sin(aw-vv)
l4 = es * cos(aw-vv)
l3 = es * sin(dw-aw-vv)
l9 = es * cos(dw-aw-vv)
l6 = sqr(l3²+(l1+l9)²)
bw = atn(l3/(l1+l9))
cw = acos((l5²+l6²-r1²)/(2 * l5 *l6))
fw = acos((r1²+l6²-l5²)/(2 * r1 * l6))
l7 = r1 * sin(fw+bw)
l8 = r1 * cos(fw+bw)
ew = 90-fw-bw-aw
Zeitdifferential pro Berechnungsschritt st:
t = PI * st/(180 * wy)
v = wy * es
vs = v * cos(90-(dw-aw-vv)-cw + bw)
vu = vs/cos(ew+aw-cw+bw)
waa = vu/r1
wa = waa/im
bz = (wa1 * cos(dw1)-wao * cos(dw0))/t
v = wy * es
vs = v * cos(90-(dw-aw-vv)-cw + bw)
vu = vs/cos(ew+aw-cw+bw)
waa = vu/r1
wa = waa/im
bz = (wa1 * cos(dw1)-wao * cos(dw0))/t
Zur Berechnung wurden für jedes Getriebeglied die
Gleichgewichtsbedingungen aufgestellt und das so entstandene,
aus 9 Gleichungen bestehende System, mathematisch gelöst. Im
vorliegenden Falle wurde zur Verbesserung der Übersichtlichkeit
das Getriebesystem in ein aus Hebeln und Schubstangen
bestehendes statisches System adaptiert. Fig. 5 zeigt als
Beispiel eine einfache Getriebestufe mit den Vektoren der
inneren Momente.
Das statische Modell dieser Anordnung ist in Fig. 6
dargestellt. In der Adaption werden sinngemäß aus Momenten
Kräfte und aus Zahnrädern Hebel. Ist dieses Getriebe ein
Planetengetriebe, so wird einfach der Festpunkt durch ein
bewegliches Glied mit der entsprechenden Kraft ersetzt. Es
gelten immer zwei Gleichgewichtsbedingungen:
- 1. Kräftegleichgewicht M1 + M3 + Ms = 0
- 2. Momentengleichgewicht M1 + M3/iv = 0
Fig. 2 zeigt das gesamte Getriebeschema, Fig. 3 das
dazugehörende statische Modell. Hierin sind die Doppelinien
Hebel (also Biegestäbe), und die einfachen Verbindungen
Schubstangen. Winkelgetriebe werden sinngemäß als Winkelhebel
dargestellt.
Wie bei jedem technischen System müssen auch hier alle von außen
wirkenden Momente sich im Gleichgewicht befinden. Diese sind:
- (1). Das Antriebsmoment Mzuges
- (2). Das Abtriebsmoment Mges
- (3). Das Kreiselmoment Mx.
Es können die Gleichgewichtsbedingungen aufgestellt werden.
Grundlage hierfür ist Fig. 3.
Mges + M0 + M1 = 0
M2 + M4 + X1 = 0
M1 + i1 * Mges = 0
M4 + i2 * M2 = 0
M3 + M4 = 0
M1 + M2 = 0 - -
X1-M3-Mx-Mzuges = 0
Mges + Mzuges + M0 + Mx = 0
M-i6 * My = 0 - -
M2 + M4 + X1 = 0
M1 + i1 * Mges = 0
M4 + i2 * M2 = 0
M3 + M4 = 0
M1 + M2 = 0 - -
X1-M3-Mx-Mzuges = 0
Mges + Mzuges + M0 + Mx = 0
M-i6 * My = 0 - -
Dieses aus 9 Gleichungen bestehende System wird durch
Elimination der Variablen schrittweise gelöst. Die dabei jeweils
eliminierten Variablen werden durch waagerechte Striche
kenntlich gemacht.
1. Schritt:
M3 = i6 * My, M2 = -M1
M3 = i6 * My, M2 = -M1
Mges + M0 + M1 = 0
X1-M1 + M4 = 0
M1 + i1 * Mges = 0 - -
M4-i2 * M1 = 0
M4 + i6 * My = 0 - -
X1-i6 * My-Mx-Mzuges = 0
Mges + Mzuges + M0 + Mx = 0
X1-M1 + M4 = 0
M1 + i1 * Mges = 0 - -
M4-i2 * M1 = 0
M4 + i6 * My = 0 - -
X1-i6 * My-Mx-Mzuges = 0
Mges + Mzuges + M0 + Mx = 0
2. Schritt:
M4 = -i6 * My, M1= -il * Mges
M4 = -i6 * My, M1= -il * Mges
M0+ (1-i1) * Mges = 0 - -
X1 + i1 * Mges-i6 * My = 0
i1 * i2 * Mges -i6 * My = 0
X1-i6 * My-Mx-Mzuges = 0
Mges + Mzuges + M0 + Mx = 0
X1 + i1 * Mges-i6 * My = 0
i1 * i2 * Mges -i6 * My = 0
X1-i6 * My-Mx-Mzuges = 0
Mges + Mzuges + M0 + Mx = 0
3. Schritt:
M0 = Mges * T* * t (i1-1)
M0 = Mges * T* * t (i1-1)
X1 + i1 * Mges-i6 * My = 0 - -
i1 * i2 * Mges-i6 * My = 0
X1-i6 * My-Mx-Mzuges = 0
i1 * Mges + Mzuges + Mx = 0
i1 * i2 * Mges-i6 * My = 0
X1-i6 * My-Mx-Mzuges = 0
i1 * Mges + Mzuges + Mx = 0
4. Schritt:
X1 = i6 * My-i1 * Mges
X1 = i6 * My-i1 * Mges
i1 * i2 * Mges-i6 * My = 0
i1 * Mges + Mzuges + Mx = 0
i1 * Mges + Mzuges + Mx = 0 (identisch)
i1 * Mges + Mzuges + Mx = 0
i1 * Mges + Mzuges + Mx = 0 (identisch)
Aus der letzten Gleichung ergibt sich:
Mges = (-Mx-Mzuges)/i1
Die Bedingung i1 * i2 * Mges-i6 * My = 0 wird dabei systematisch
immer erfüllt.
Aus der Leistungsbedingung ergibt sich zwingend
Mzuges = -Mges * T* * t nab/nzu
Das Gesamtmoment wird dann:
Mges = (-Mx) / i1 * (1-nab/nzu)
Mit dem dargestellten Berechnungsweg wird der stationäre Zustand
beschrieben. Beim Übergang in einen anderen stationären Zustand
treten selbstverständlich Beschleunigungen auf. Ob und welche
Probleme dadurch im praktischen Betrieb auftreten, ist derzeit
nicht bekannt, jedoch sind diese allenfalls bei der Gestaltung
der Regeleinrichtung zu erwarten und zu berücksichtigen.
Die Wirkung der Verstellmechanik beruht in erster Linie auf
Beeinflussung der Schwingamplitude oder auf Verschiebung des
Drehzahlvektors der Massen. Bei einem Versuchsmodell wurde eine
Mechanik zur Veränderung der Exzentrizität der Kurbel
geschaffen.
Einfluß auf die Momentencharakteristik hat aber auch das
Verhältnis Ix/Iz. Eine Masse mit großem Außendurchmesser und
kleiner Höhe (ähnlich Fig. 2) ergibt Werte Ix/Iz < 1. Lange,
auseinandergezogene Massen ergeben Werte Ix/Iz <1 und damit, bei
gleicher Verschiebung; umgekehrte Momentenwirkung. Es ist also
eine Verstellmechanik denkbar, bei welcher axial geteilte Massen
kontinuierlich zueinander verschoben werden können.
Es muß nicht erwähnt werden, daß eine Mehrfachanordnung der
Massen um Welle "Y" (in der Regel 3) sowohl eine Vervielfachung
der Momente wie auch einen weitgehend ausgeglichenen Lauf der
pulsierend auftretenden Momente zur Folge hat.
Das beschriebene System arbeitet, abgesehen von normalen, jedem
mechanischen System anhaftenden Reibverlusten, verlustfrei und
unterscheidet sich dadurch grundsätzlich von hydrodynamischen
Wandlern. Da zudem auch eine leichte Regelbarkeit vorhanden ist,
welche vom Plusbereich bis zum Minusbereich reicht, ist eine
gute Eignung zum Antrieb eines Kraftfahrzeuges zu erwarten. Die
Umsteuerbarkeit in den Minusbereich liefert gleichzeitig eine
wirksame Dauerbremse.
Mit den Mitteln der Elektronik ist außerdem eine Regelung
denkbar, die automatisch immer den optimalen Kennlinienpunkt der
Antriebsmaschine anfährt, wobei wahlweise das Verbrauchsminimum
oder das Schadstoffemissionsminimum eingeregelt werden kann.
In Fig. 7 ist eine schematische Darstellung als Draufsicht auf
das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Es handelt
sich um das Ausführungsbeispiel, bei dem drei Rotationsmassen m
winkelversetzt und konzentrisch um die zweite Achse Y angeordnet
sind. Ferner ist eine Drallausgleichsmasse ma vorgesehen.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht in schematischer Darstellung auf
das zweite erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel. Die
Rotationsmassen m sind als hantelförmige Gebilde geformt, die
aus zwei mittels einer dünnen Welle verbundenen Einzelmassen
bestehen. Es sind zwei dieser Drehmomentübertragungselemente
vorgesehen, die eine Doppelanordnung bilden.
Claims (17)
1. Mechanischer Drehmomentwandler, der zwischen einem Antrieb
und einem Abtrieb ein Drehmomentübertragungselement
aufweist, das um eine zu einer ersten, der Hauptachse (X)
senkrechten zweiten Achse (Y) drehbar angeordnet ist, wobei
an dem Drehmomentübertragungselement wenigstens eine
Rotationsmasse vorgesehen ist, welche um die erste
Achse (X), die zweite Achse (Y) und eine dritte
Achse (Z,Z′, . . . ) drehbar angeordnet ist und wobei sich die
erste (X), die zweite (Y) und die dritte (Z,Z′, . . . ) Achse in
einem Punkt schneiden.
2. Mechanischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotationsmasse(n) im Betriebszustand des
Drehmomentwandlers um die dritte Achse (Z,Z′ . . . ) wechselnde
Drehbewegungen in Koordination mit der Richtung der zweiten
Drehachse (Y) ausführt.
3. Mechanischer Drehmomentwandler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wechselnden Drehbewegungen um die
Hauptträgheitsachse (n) der Rotationsmasse(n) hinsichtlich
der Winkelgeschwindigkeit (ωz) pulsierende Drehbewegungen
sind, die symmetrischen Sinusschwingungen um den Nullpunkt
bis rechteckähnlichen Schwingungen entsprechen.
4. Mechanischer Drehmomentwandler nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wechselnden Drehbewegungen in ihrer Amplitude
und/oder der Lage des maximalen
Winkelgeschwindigkeitsvektors veränderbar sind.
5. Mechanischer Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Achse (Y) senkrecht zu der ersten Achse (X)
und die dritte Achse (Z,Z′ . . .) senkrecht zu der zweiten
Achse (Y) angeordnet ist.
6. Mechanischer Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koordination der wechselnden Drehbewegungen um die
dritte Achse (Z,Z′ . . . ) zu der Richtung der zweiten Achse (Y)
so ist, daß nach einer Umdrehung der zweiten Achse (Y) eine
volle Periode der pulsierenden Drehbewegung der dritten
Achse (Z) abgeschlossen ist.
7. Mechanischer Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koordination der wechselnden Drehbewegungen und der
Richtung der zweiten Achse (Y) so verläuft, daß die Periode
der pulsierenden Drehbewegung im wesentlichen
halbwellensymmetrisch ist.
8. Mechanischer Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß drei winkelversetzte, zu der zweiten Achse (Y)
konzentrisch angeordnete Rotationsmassen (m) vorgesehen
sind.
9. Mechanischer Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotationsmasse(n) zu der jeweils dritten
Achse (Z,Z′, . . . ) rotationssymmetrisch angeordnete
Flachzylinder sind.
10. Mechanischer Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwerpunkt der Rotationsmasse/n in der ersten (X),
der zweiten (Y) und der dritten (Z) Achse liegen.
11. Mechanischer Drehmomentwandler nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotationsmasse hantelförmig ist, und aus zwei
mittels einer dünnen Welle verbundenen Einzelmassen besteht.
12. Mechanischer Drehmomentwandler nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Drehmomentübertragungselement mit den
Merkmalen der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist, um
eine Doppelanordnung zu bilden.
13. Mechanischer Drehmomentwandler nach einem der
Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Achse (z) einen rechten Winkel mit der Hauptachse (X)
bildet.
14. Mechanischer Drehmomentwandler nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehmomentübertragungselement ein zu der zweiten
Achse (Y) symmetrisches Kurbelelement ist.
15. Mechanischer Drehmomentwandler nach einem der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Drallausgleichsmasse (ma) vorgesehen ist.
16. Mechanischer Drehmomentwandler nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drallausgleichsmasse zu einer vierten Achse
konzentrisch angeordnet und um diese drehbar ist, wobei die
vierte Achse zu der zweiten Achse (Y) parallel ist und die
erste Achse (X) schneidet und die Drallausgleichsmasse
gegenläufig zur Rotationsmasse drehbar ist.
17. Verfahren zum Antrieb von Kraftfahrzeugen, bei dem der
Antriebsmotor das Kraftfahrzeug über einen mechanischen
Drehmomentwandler antreibt, und mittels eines Reglers sowohl
ein Gang des Motors hinsichtlich eines Meßwertes in seiner
Kennlinienschar gewählt wird, als auch die
Pulsationsbewegungen der Rotationsmasse(n) verändert werden.
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DE19934337858 DE4337858C2 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Mechanischer Drehmomentwandler |
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