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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebskraftregelungsvorrichtung.
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Es
ist eine herkömmliche Antriebskraftregelungsvorrichtung
bekannt, die die Antriebskraftverteilung auf linke und rechte Räder
eines Fahrzeugs regelt. In der Antriebskraftregelungsvorrichtung
ist ein Antriebskraftregelungsmechanismus zusammen mit einem Differentialgetriebe
zwischen dem linken und dem rechten Antriebsrad angeordnet und wird
ein Antriebskraftverteilungszustand durch Steuern der Aktivierung
des Antriebskraftverteilungsmechanismus gesteuert. Es ist ein Antriebskraftregelungsmechanismus
mit einer Konfiguration bekannt, gemäß der zwei
Getriebemechanismen zum weiteren Erhöhen oder weiteren
Vermindern der Geschwindigkeit eines Rades unter dem rechten und
dem linken Rad bezüglich derjenigen des anderen Rades und
ein Motor zum Erzeugen einer Drehmomentdifferenz zwischen dem linken
Rad und dem rechten Rad durch Drehmomentverteilung zum linken und
zum rechten Rad bereitgestellt werden. Ein Beispiel eines derartigen
herkömmlichen Antriebskraftregelungsmechanismus ist im
Patentdokument
JP-A-2006-112474 dargestellt.
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Im
im Patentdokument
JP-A-2006-112474 dargestellten
herkömmlichen Antriebskraftregelungsmechanismus gibt es
jedoch ein Problem dahingehend, dass, weil sich die Drehzahl eines
im Patentdokument
JP-A-2006-112474 beschriebenen
zweiten Sonnenrades sich aufgrund der Drehrichtung bzw. Kurvenfahrtrichtung
eines Fahrzeugs und einer Drehzahldifferenz zwischen dem linken
und dem rechten Rad ändert, die Fahrbelastung und das Kurvenfahrtverhalten
sich ändern.
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Außerdem
tritt, weil die Drehzahl des im Patentdokument
JP-A-2006-112474 beschriebenen
zweiten Sonnenrades aufgrund der Drehrichtung eines Fahrzeugs und
der Drehzahldifferenz zwischen dem linken und dem rechten Rad größer
wird als die Drehzahl eines Gehäuses des Differentialgetriebes,
ein Problem dahingehend auf, dass die Fahrbelastung zunimmt.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Daher
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Antriebskraftregelungsvorrichtung
bereitzustellen, die dazu geeignet ist, zu verhindern, dass die
Fahrbelastung sich während einer Kurvenfahrt ändert,
und dazu geeignet ist, stabile Kurvenfahrteigenschaften beizubehalten
und die Fahrbelastung zu vermindern.
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Um
diese Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß eine
Antriebskraftregelungsvorrichtung bereitgestellt, mit:
einem
Differentialgetriebe, dem eine Antriebskraft von einer Antriebsquelle
zugeführt wird, wobei das Differentialgetriebe derart konfiguriert
ist, dass eine Drehzahldifferenz zwischen zwei Ausgangswellen absorbiert
wird;
einem Motor, der dafür konfiguriert ist, eine
Drehmomentdifferenz zwischen den Ausgangswellen zu erzeugen, wobei
die Drehzahl des Motors bei einer Geradeausfahrt eines Fahrzeugs
null (0) beträgt; und
einem ersten Getriebemechanismus
und einem zweiten Getriebemechanismus, die das Drehmoment einer der
Ausgangswellen um einen Wert erhöhen oder vermindern und
das Drehmoment der anderen Ausgangswelle um den gleichen Wert vermindern
oder erhöhen, wobei der erste Getriebemechanismus ein erstes
Drehelement, ein zweites Drehelement und ein drittes Drehelement
aufweist und der zweite Getriebemechanismus ein viertes Drehelement,
ein fünftes Drehelement und ein sechstes Drehelement aufweist;
wobei
ein
Element, das mit einem Drehelement, dem ein Drehmoment des Differentialgetriebes
zugeführt wird, und dem vierten Drehelement des zweiten
Getriebemechanismus verbunden ist, ein Eingangselement ist;
ein
Drehelement einer der Ausgangswellen ein erstes Ausgangselement
ist;
ein Drehelement der anderen Ausgangswelle ein zweites
Ausgangselement ist und das eine unter dem ersten Ausgangselement
und dem zweiten Ausgangselement mit dem ersten Drehelement des ersten
Getriebemechanismus verbunden ist;
ein Element, das mit dem
zweiten Drehelement des ersten Getriebemechanismus und dem Motor
verbunden ist, ein Motoreingangselement ist;
ein Element, das
mit dem fünften Drehelement des zweiten Getriebemechanismus
und einem Gehäuse verbunden ist, ein festes bzw. fixes
Element ist, dessen Drehzahl null (0) beträgt;
ein
Element, das mit dem dritten Drehelement des ersten Getriebemechanismus
und dem sechsten Drehelement des zweiten Getriebemechanismus verbunden
ist, ein Verbindungselement ist; und
das Eingangselement, das
erste Ausgangselement, das zweite Ausgangselement, das Motoreingangselement,
das feste Element und das Verbindungselement jeweils als Punkte
I, R, L, M, F bzw. C auf einem Graphen dargestellt werden, dessen
Ordinate die Drehzahlen und dessen Abszisse die relativen Drehzahlverhältnisse
des Eingangselements, des ersten Ausgangselements, des zweiten Ausgangselements,
des Motoreingangselements, des festen Elements und des Verbindungselements
anzeigen;
wobei im Graphen
die Länge einer geraden
Linie, die den Punkt L und den Punkt I verbindet, der Länge
einer geraden Linie gleicht, die den Punkt R und den Punkt I verbindet;
der
Punkt I zwischen dem Punkt L und dem Punkt R auf einer geraden Linie
liegt, die den Punkt L und den Punkt R verbindet;
der Punkt
C zwischen dem Punkt L und dem Punkt M auf einer geraden Linie liegt,
die den Punkt L und den Punkt M verbindet; und
der Punkt C
zwischen dem Punkt F und dem Punkt I auf einer geraden Linie liegt,
die den Punkt F und den Punkt I verbindet; oder
wobei im Graphen
die
Länge einer geraden Linie, die den Punkt L und den Punkt
I verbindet, der Länge einer geraden Linie gleicht, die
den Punkt R und den Punkt I verbindet;
der Punkt I zwischen
dem Punkt L und dem Punkt R auf einer geraden Linie liegt, die den
Punkt L und den Punkt R verbindet;
der Punkt C zwischen dem
Punkt R und dem Punkt M auf einer geraden Linie liegt, die den Punkt
R und den Punkt M verbindet; und
der Punkt C zwischen dem Punkt
F und dem Punkt I auf einer geraden Linie liegt, die den Punkt F
und den Punkt I verbindet.
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Der
erste Getriebemechanismus kann aufweisen: ein als erstes Drehelement
ausgeführtes erstes Sonnenrad, das mit einer der Ausgangswellen
verbunden ist; ein um das erste Sonnenrad angeordnetes und mit dem
ersten Sonnenrad kämmendes erstes Planetenrad; ein koaxial
zum ersten Planetenrad angeordnetes und sich integral mit dem ersten
Planetenrad drehendes zweites Planetenrad; einen als zweites Drehelement ausgeführten
ersten Träger, der das erste Planetenrad und das zweite
Planetenrad drehbar und schwenkbar hält und mit einer Drehwelle
des Motors verbunden ist; und ein als drittes Drehelement ausgeführtes
zweites Sonnenrad, das koaxial zum ersten Sonnenrad angeordnet ist
und mit dem zweiten Planetenrad kämmt. Der zweite Getriebemechanismus
kann aufweisen: ein als viertes Drehelement ausgeführtes
drittes Sonnenrad, das mit einem Gehäuse des Differentialgetriebes
verbunden ist; ein um das dritte Sonnenrad angeordnetes und mit
dem dritten Sonnenrad kämmendes drittes Planetenrad; ein
zum dritten Planetenrad koaxial angeordnetes und sich mit dem dritten
Planetenrad integral drehendes viertes Planetenrad; einen als fünftes
Drehelement ausgeführten zweiten Träger, der das
dritte Planetenrad und das vierte Planetenrad drehbar und schwenkbar
hält und am Gehäuse fixiert ist; und ein als sechstes
Drehelement ausgeführtes viertes Sonnenrad, das koaxial
zum dritten Sonnenrad angeordnet ist und mit dem vierten Planetenrad
kämmt und sich mit dem zweiten Sonnenrad integral dreht.
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Die
Zähnezahl des ersten Sonnenrades und die Zähnezahl
des dritten Sonnenrades können einander gleichen, die Zähnezahl
des ersten Planetenrades und die Zähnezahl des dritten
Planetenrades können einander gleichen, die Zähnezahl
des zweiten Sonnenrades und die Zähnezahl des vierten Sonnenrades
können einander gleichen, und die Zähnezahl des
zweiten Planetenrades und die Zähnezahl des vierten Planetenrades
können einander gleichen. Das Verhältnis zwischen
der Zähnezahl des ersten Sonnenrades und der Zähnezahl
des ersten Planetenrades kann größer sein als
das Verhältnis zwischen der Zähnezahl des zweiten Sonnenrades
und der Zähnezahl des zweiten Planetenrades. Das Verhältnis
zwischen der Zähnezahl des dritten Sonnenrades und der
Zähnezahl des dritten Planetenrades kann größer
sein als das Verhältnis zwischen der Zähnezahl
des vierten Sonnenrades und der Zähnezahl des vierten Planetenrades.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm einer ersten Ausführungsform
einer Antriebskraftregelungsvorrichtung;
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2 zeigt
ein Geschwindigkeitsdiagramm der ersten Ausführungsform
der Antriebskraftregelungsvorrichtung;
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3 zeigt
ein schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform
einer Antriebskraftregelungsvorrichtung;
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4 zeigt
ein schematisches Diagramm einer dritten Ausführungsform
einer Antriebskraftregelungsvorrichtung;
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5 zeigt
ein schematisches Diagramm einer vierten Ausführungsform
einer Antriebskraftregelungsvorrichtung;
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6 zeigt
eine Ansicht eines Strukturbeispiels einer vorliegend untersuchten
Antriebskraftregelungsvorrichtung;
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7 zeigt
eine Ansicht des Strukturbeispiels der vorliegend untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung;
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8(a), 8(b), 8(c) und 8(d) zeigen
Ansichten zum Darstellen eines Drehmoments, das auf jeweilige Drehelemente
in jeweiligen Getriebemechanismen wirkt;
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9(a), 9(b) und 9(c) zeigen Geschwindigkeitsdiagramme, die in
einem ersten Dreielement-Getriebemechanismus mit zwei Freiheitsgraden
der Drehbewegung und einem zweiten Dreielement-Getriebemechanismus
mit zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung während einer
Geradeausfahrt erhalten werden können;
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10 zeigt
ein Geschwindigkeitsdiagramm mit einer Struktur, gemäß der
eine vorliegend untersuchte Antriebskraftregelungsvorrichtung erhalten
wird;
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11(a), 11(b), 11(c) und 11(d) zeigen
Geschwindigkeitsdiagramme eines A/SS-Typs;
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12 zeigt
eine Ansicht zum Darstellen von Geschwindigkeitsdiagrammen mit jeweiligen
Strukturen;
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13 zeigt
ein Geschwindigkeitsdiagramm, bei dem die Drehzahlen jeweiliger
Drehelemente normiert sind; und
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14(a) und 14(b) zeigen
Ansichten zum Darstellen von Vergleichsergebnissen von mit jeweiligen
Verbindungselementen in Beziehung stehenden Drehzahlen für
eine feste Systemverstärkung.
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Ausführliche Beschreibung der
Ausführungsformen
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Nachstehend
werden Techniken zum Implementieren einer erfindungsgemäßen
Antriebskraftregelungsvorrichtung unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Bei
der Konstruktion der erfindungsgemäßen Antriebskraftregelungsvorrichtung
wurden zunächst mehrere Untersuchungen hinsichtlich Strukturen
und Eigenschaften einer Antriebskraftregelungsvorrichtung ausgeführt,
um herauszufinden, wie die Antriebskraftregelungsvorrichtung konfiguriert
werden muss. Nachstehend wird außerdem vorausgesetzt, dass
eine Antriebskraftregelungsvorrichtung zum Regeln der Antriebskräfte
zwischen den linken und rechten Rädern eines Fahrzeugs
als Referenzbeispiel beschrieben wird. Nachstehend werden Details
der Untersuchungen beschrieben.
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1. Betrachtungen der Struktur einer vorliegend
untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung
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1.1. Designspezifikation der vorliegend
untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung
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Die
Designspezifikation der vorliegend untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung
ist folgendermaßen definiert:
- Designspezifikation
1: Das Eingangsdrehmoment wird gleichmäßig zum
linken und zum rechten Rad verteilt, und ein Differentialgetriebe
wird bereitgestellt, das Drehzahldifferenzen zwischen dem linken
und dem rechten Rad ermöglicht.
- Designspezifikation 2: Ein Elektromotor wird als Aktuator zum
Erzeugen einer Drehmomentdifferenz zwischen dem linken und dem rechten
Rad verwendet.
- Designspezifikation 3: Die Anzahl der verwendeten Elektromotoren
beträgt eins.
- Designspezifikation 4: Die Drehzahl des Elektromotors beträgt
für eine Geradeausfahrt null.
- Designspezifikation 5: Durch Zuführen eines Drehmoments
durch den Elektromotor wird das Drehmoment des rechten Rades erhöht
oder vermindert und das Drehmoment des linken Rades um den gleichen
Wert vermindert bzw. erhöht.
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1.2. Konfigurationsbetrachtung
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In
der vorliegend untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung wird
als Beispiel eine Konfiguration betrachtet, in der eine Struktur
verwendet wird, die die vorstehend beschriebenen Designspezifikationen
erfüllt.
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1.2.1. Zusammenstellung der Drehelemente
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6 zeigt
eine Ansicht eines Strukturbeispiels einer vorliegend untersuchten
Antriebskraftregelungsvorrichtung.
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Wie
in 6 dargestellt ist, werden im Strukturbeispiel
der vorliegend untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung drei
Dreielement-Getriebemechanismen mit zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung
verwendet. Es wird vorausgesetzt, dass der linksseitige Getriebemechanismus
ein Differentialgetriebe 100 und der an der rechten Seite
des Differentialgetriebes 100 angeordnete der beiden Getriebemechanismen
der erste Getriebemechanismus 101 und der an der linken
Seite des Differentialgetriebes 100 angeordnete Getriebemechanismus
der zweite Getriebemechanismus 102 ist.
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Das
Sonnenrad mit der größeren Zähnezahl
unter den beiden Sonnenrädern des ersten Getriebemechanismus 101 ist
das erste Sonnenrad 110, während das Sonnenrad
mit der niedrigeren Zähnezahl unter den beiden Sonnenrädern
das zweite Sonnenrad 111 ist. Das Sonnenrad mit der größeren
Zähnezahl unter den beiden Sonnenrädern des zweiten
Getriebemechanismus 102 ist das dritte Sonnenrad 112,
während das Sonnenrad mit der niedrigeren Zähnezahl
unter den beiden Sonnenrädern das vierte Sonnenrad 124 ist.
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Planetenräder,
die mit dem ersten Sonnenrad 110, dem zweiten Sonnenrad 111,
dem dritten Sonnenrad 112 und dem vierten Sonnenrad 124 kämmen,
sind das erste Planetenrad 120, das zweite Planetenrad 121,
das dritte Planetenrad 122 bzw. das vierte Planetenrad 123.
Außerdem gleicht die Zähnezahl des ersten Planetenrades 120 derjenigen
des dritten Planetenrades 122, und die Zähnezahl
des zweiten Planetenrades 121 gleicht derjenigen des vierten
Planetenrades 123.
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Ein
Träger des ersten Planetenrades 120 und des zweiten
Planetenrades 121 ist der erste Träger 130, und
ein Träger des dritten Planetenrades 122 und des
vierten Planetenrades 123 ist der zweite Träger 131.
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Hierin
wird vorausgesetzt, dass ein Drehelement, dem ein Drehmoment von
einer Kardanwelle 104 des Differentialgetriebes 100 zugeführt
wird, ein Eingangselement I ist, ein Drehelement an der Seite des
rechten Rades ein Ausgangselement R für das rechte Rad
und ein Drehelement an der Seite des linken Rades ein Ausgangselement
L für das linke Rad ist.
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Das
erste Sonnenrad 120 ist mit dem Ausgangselement R für
das rechte Rad verbunden. Das zweite Sonnenrad 111 ist
mit dem Motor 103 verbunden. Es wird vorausgesetzt, dass
dieses Drehelement ein Motoreingangselement M ist.
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Das
dritte Sonnenrad 112 ist mit dem Eingangselement I verbunden.
Das vierte Sonnenrad 124 ist mit dem Gehäuse 132 verbunden,
so dass seine Drehzahl null beträgt. Es wird vorausgesetzt,
dass dieses Drehelement ein festes Element F ist.
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Der
erste Träger 130 ist mit dem zweiten Träger 131 verbunden.
Es wird vorausgesetzt, dass dieses Drehelement ein Verbindungselement
C ist.
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1.2.2. Mechanismusanalyse basierend auf
dem Geschwindigkeitsdiagramm
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Im
Geschwindigkeitsdiagramm sind die jeweiligen Drehelemente als Punkte
dargestellt. Die Ordinate zeigt die Drehzahlen der jeweiligen Drehelemente,
während die Abszisse das relative Drehzahlverhältnis
der jeweiligen Drehelemente zeigt. Die drei Elemente des Getriebemechanismus
sind durch gerade Linien verbunden. Wenn sich die Drehzahlen der
Drehelemente des Getriebemechanismus ändern, bewegen sich
die Drehelemente nur in die Ordinatenrichtung, weil das relative
Drehzahlverhältnis der jeweiligen Drehelemente sich nicht ändert,
so dass sich die Winkel der die Drehelemente miteinander verbindenden
geraden Linien ändern.
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7 zeigt
ein Geschwindigkeitsdiagramm eines Strukturbeispiels der vorliegend
untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung.
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Wie
in 7 dargestellt ist, zeigt das Geschwindigkeitsdiagramm
des Strukturbeispiels der vorliegend untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung
einen Zustand, in dem ein Fahrzeug mit einer Drehzahl NI und einer
Drehzahldifferenz ΔN zwischen dem linken und dem rechten
Rad eine Linkskurve fährt. Daher ist das Ausgangselement
R für das rechte Rad schneller als das Eingangselement
I, und das Ausgangselement L für das linke Rad ist langsamer
als das Eingangselement I. Außerdem stellen in 7 die
Linien L-I-R das Differentialgetriebe 100, C-R-M den ersten
Getriebemechanismus 101 und F-I-C den zweiten Getriebemechanismus 102 dar.
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Wenn
eine Drehzahldifferenz zwischen dem linken und dem rechten Rad auftritt,
erhöht das Differentialgetriebe 100 die Geschwindigkeit
des linken oder des rechten Rades hinsichtlich der Drehzahl NI des Eingangselements I und vermindert die
Geschwindigkeit des anderen Rades. Die der Geschwindigkeitserhöhung oder
-verminderung entsprechenden Drehzahlen sind einander gleich. D.
h., weil die relativen Drehzahlverhältnisse des Ausgangselements
R für das rechte Rad und des Ausgangselements L für
das linke Rad bezüglich des Eingangselements I einander
gleich sind, wird die Länge L-I der Länge R-I
im Geschwindigkeitsdiagramm gleich.
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Wie
in 7 dargestellt ist, wird vorausgesetzt, dass die
relativen Drehzahlverhältnisse der jeweiligen Elemente
im ersten Getriebemechanismus 101 bezüglich des
Ausgangselements R für das rechte Rad durch a und b und
die relativen Drehzahlverhältnisse der jeweiligen Elemente
im zweiten Getriebemechanismus 102 bezüglich des
Eingangselements I durch c und d gegeben sind. Die Drehzahlverhältnisse
a, b, c und d sind unter Verwendung der folgenden Gleichungen gemäß der
Zähnezahl der jeweiligen Zahnräder definiert. a = ZP1/ZS1
(1)
b = ZP2/ZS2 – ZP1/ZS1
(2)
c = ZP3/ZS3
(3)
d = ZP4/ZS4 – ZP3/ZS3
(4)
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Hierin
bezeichnen ZS1 die Zähnezahl des
ersten Sonnenrades, ZS2 die Zähnezahl
des zweiten Sonnenrades, ZP1 die Zähnezahl
des ersten Planetenrades, ZP2 die Zähnezahl
des zweiten Planetenrades, ZS3 die Zähnezahl
des dritten Sonnenrades, ZS4 die Zähnezahl
des vierten Sonnenrades, ZP3 die Zähnezahl
des dritten Planetenrades und ZP4 die Zähnezahl
des vierten Planetenrades.
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Zunächst
werden die Drehzahlen der jeweiligen Drehelemente analysiert.
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Im
in 7 dargestellten Fahrtzustand können die
Drehzahl NR des Ausgangselements R für
das rechte Rad und die Drehzahl NL des Ausgangselements
L für das linke Rad durch die folgenden Gleichungen unter
Verwendung der Drehzahl NI des Eingangselements
I und der Drehzahldifferenz ΔN zwischen dem linken und
dem rechten Rad dargestellt werden. NR = NI + ΔN/2 (5)
NL = NI – ΔN/2 (6)
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Die
Drehzahl des festen Elements F des zweiten Getriebemechanismus 102 beträgt
immer 0, und die Drehzahl des Eingangselements I beträgt
NI. Weil der zweite Getriebemechanismus 102 aus
drei Elementen mit zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung besteht,
ist die Drehzahl NC des Verbindungselements
C eindeutig bestimmt und kann durch die folgende Gleichung dargestellt
werden.
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Die
Drehzahl NR des Ausgangselements R für
das rechte Rad im ersten Getriebemechanismus 101 ist durch
die Drehzahl NI und die Drehzahldifferenz ΔN
zwischen dem linken und dem rechten Rad bestimmt, und die Drehzahl
NC des Verbindungselements C ist durch den
zweiten Getriebemechanismus 102 eindeutig bestimmt. Weil
der erste Getriebemechanismus 101 ebenfalls aus drei Elementen
besteht, die zwei Freiheitsgrade der Drehbewegung haben, ist die
Drehzahl Nm des Motoreingangselements M
eindeutig bestimmt und kann durch die folgende Gleichung dargestellt
werden. Nm =
NR – b / a
(NC – NR) (8)
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Wenn
Gleichung (8) hinsichtlich der Drehzahl NR des
Ausgangselements R für das rechte Rad und der Drehzahl
NC des Verbindungselements C umgestellt
wird, wird die folgende Gleichung erhalten.
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Um
die Drehzahl NR und die Drehzahl NC in Gleichung (9) zu eliminieren, werden
die Gleichungen (5) und (7) in Gleichung (9) substituiert, wodurch
die folgende Gleichung erhalten wird.
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Basierend
auf dem vorstehenden Sachverhalt sind im Strukturbeispiel der vorliegend
untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung die Drehzahlen des
Ausgangselements R für das rechte Rad und des Ausgangselements
L für das linke Rad des Verbindungselements C und des Motoreingangselements
M durch die Drehzahl NI des Eingangselements
I und die Drehzahldifferenz ΔN zwischen dem linken und
dem rechten Rad bestimmt. D. h., die Struktur besteht aus fünf
Elmenten mit zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung.
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Nachstehend
wird eine Bedingung betrachtet, die erfüllt sein muss,
damit die Drehzahl Nm des Motoreingangselements
M bei einer Geradeausfahrt gemäß der Designspezifikation
4 unter Punkt 1.1. null wird. Bei einer Geradeausfahrt, d. h., wenn
die Drehzahldifferenz ΔN zwischen dem linken Rad und dem
rechten Rad null beträgt, wird in Gleichung (10), in der
die Drehzahl des Motoreingangselements M dargestellt ist, der durch das
Produkt aus der Drehzahldifferenz ΔN zwischen dem linken
Rad und dem rechten Rad mit dem Koeffizienten dargestellte zweite
Ausdruck null, so dass der durch das Produkt aus der Drehzahl NI mit dem Koeffizienten erhaltene erste Ausdruck übrig
bleibt. Weil während der Fahrt NI > 0 ist, ist es notwendig,
dass der Koeffizient von NI im ersten Ausdruck,
um die Designbedingung zu erfüllen, 0 wird. Diese Bedingung
wird durch folgende Gleichung dargestellt.
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Durch
Umordnen von Gleichung (11) wird die folgende Gleichung erhalten. a / d
= c / d
(12)
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Nachstehend
wird das den jeweiligen Drehelementen zugeführte Drehmoment
analysiert.
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In
den Geschwindigkeitsdiagrammen können die Beziehungen,
die mit den den jeweiligen Drehelementen des Getriebemechanismus
zugeführten Drehmomenten in Beziehung stehen, gemäß dem
Prinzip der Hebelwirkung analysiert werden. D. h., in den Geschwindigkeitsdiagrammen
kann angenommen werden, dass ein Drehmoment und eine relative Drehzahldifferenz
zwischen den jeweiligen Drehelementen gemäß dem Prinzip
der Hebelwirkung einer Kraft und einem Hebelarm entsprechen. Daher
kann gemäß der Beziehung, die mit dem den jeweiligen
Drehelementen zugeführten Drehmoment in Beziehung steht,
das den jeweiligen Drehelementen zugeführte Drehmoment
durch Lösen einer Gleichgewichtsgleichung einer Drehmoment-Gesamtsumme
und einer Gleichgewichtsgleichung eines Moments analysiert werden.
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Die 8(a) bis 8(d) zeigen
Ansichten zum Darstellen eines auf jeweilige Drehelemente in den jeweiligen
Getriebemechanismen wirkenden Drehmoments. 8(a) zeigt
den zweiten Getriebemechanismus, 8(b) zeigt
den zweiten Getriebemechanismus, 8(c) zeigt
den ersten Getriebemechanismus, und 8(d) zeigt
das Differentialgetriebe. In den 8(a) bis 8(d) bezeichnen TI ein
einem Eingangselement zugeführtes dynamisches Drehmoment,
TR ein Ausgangsdrehmoment des rechten Rades,
TL ein Ausgangsdrehmoment des linken Rades,
Tm ein Motoreingangsdrehmoment, TC ein dem Verbindungselement zugeführtes
Motordrehmoment, ΔTR ein dem Ausgangselement
für das rechte Rad zugeführtes Motordrehmoment
und ΔTI ein dem Eingangselement
zugeführtes Motordrehmoment.
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Gemäß 8(a) wird das Drehmomentgleichgewicht basierend
auf dem Punkt C als Drehpunkt durch die folgende Gleichung dargestellt. a·ΔTR =
(a + b)Tm
(13)
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Gemäß 8(b) wird das Drehmomentgleichgewicht basierend
auf dem Punkt R als Drehpunkt durch die folgende Gleichung dargestellt. aTC = bTm
(14)
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Gemäß 8(c) wird das Drehmomentgleichgewicht basierend
auf dem Punkt F als Drehpunkt durch die folgende Gleichung dargestellt. d·ΔTI =
(c + d)TC
(15)
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Gemäß 8(d) wird das Gleichgewicht der Drehmomentgesamtsumme
und das Drehmomentgleichgewicht bezüglich des Punktes I
als Drehpunkt durch die folgenden Gleichungen dargestellt. ΔTI + TR + TL = ΔTR + TI
(16)
ΔTR – TR = –TL
(17)
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Basierend
auf den Gleichungen (13) bis (17) können das Ausgangsdrehmoment
des Ausgangselements R für das rechte Rad und des Ausgangselements
L für das linke Rad durch die folgende Gleichung dargestellt
werden.
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Basierend
auf den Gleichungen (18) und (19) kann die Drehmomentdifferenz ΔT
zwischen dem linken und dem rechten Rad durch die folgende Gleichung
dargestellt werden.
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Basierend
auf dem vorstehenden Sachverhalt wird das Motordrehmoment dem Motoreingangselement
M im ersten Getriebemechanismus 101 zugeführt.
Das Verbindungselement C nimmt eine Reaktionskraft des Motordrehmoments
auf und überträgt das Motordrehmoment in die gleiche
Richtung wie diejenige des durch den Motor 103 erzeugten
Drehmoments zum Ausgangselement R für das rechte Rad. Das
Verbindungselement C überträgt eine Reaktionskraft
des Motordrehmoments zum zweiten Getriebemechanismus 102.
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Im
zweiten Getriebemechanismus 102 nimmt das feste Element
F eine Reaktionskraft der Reaktionskraft des vom Verbindungselement
C übertragenen Motordrehmoments auf und überträgt
ein Drehmoment in der bezüglich des durch den Motor 103 erzeugten
Drehmoments entgegengesetzten Richtung zum Eingangselement I.
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Das
Differentialgetriebe 100 verteilt das Drehmoment, das in
der bezüglich des Antriebsmoments und des durch den Motor 103 erzeugten
Drehmoments entgegengesetzten Richtung erzeugt wird, in gleichem Maße
zum Ausgangselement R für das rechte Rad und zum Ausgangselement
L für das linke Rad. Dadurch wird ein Drehmoment in der
gleichen Richtung wie das durch den Motor 103 erzeugte
Drehmoment dem Ausgangselement R für das rechte Rad zugeführt,
und ein Drehmoment in der bezüglich dem durch den Motor erzeugten
Drehmoment entgegengesetzten Richtung wird dem Ausgangselement L
für das linke Rad zugeführt, wodurch eine Drehmomentdifferenz
zwischen dem linken Rad und dem rechten Rad erzeugt wird.
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Nachstehend
wird eine Bedingung betrachtet, gemäß der die
Größe der Drehmomentverschiebung, die die Designspezifikation
5 unter Punkt 1.1. darstellt, gleich gemacht wird. Die Größe
der Drehmomentverschiebung des Ausgangselements R für das
rechte Rad und des Ausgangselements L für das linke Rad
ist durch das Produkt aus dem Motordrehmoment Tm des
zweiten Ausdrucks und den Koeffizienten in den Gleichungen (18)
bzw. (19) bestimmt. Weil Tm ungleich 0 ist
(Tm ≠ 0), wenn eine Drehmomentverschiebung
auftritt, müssen die Koeffizienten einander gleich sein,
um die Designspezifikation zu erfüllen. Diese Bedingung
ist durch die folgende Gleichung dargestellt.
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Wenn
Gleichung (21) umgestellt wird, wird die folgende Gleichung erhalten,
die Gleichung (12) gleicht. a / d
= c / d
(22)
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1.2.3. Zusammenfassung
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Die
Funktionen der jeweiligen Drehelemente werden nachstehend basierend
auf den vorstehend beschriebenen Analyseergebnissen dargestellt.
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Das
Eingangselement I, das Ausgangselement R für das rechte
Rad und das Ausgangselement L für das linke Rad sind drei
für das Differentialgetriebe 100 benötigte
Drehelemente.
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Gemäß der
Designspezifikation 4 unter Punkt 1.1. ist es erforderlich, dass
die Drehzahl des Motoreingangselements M, dem das Motordrehmoment
Tm zugeführt wird, bei einer Geradeausfahrt
null beträgt.
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Daher
ist das Motoreingangselement M ein Drehelement, das von den drei
Elementen des Differentialgetriebes 100 getrennt sein muss.
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Das
Motoreingangselement M und das Ausgangselement R für das
rechte Rad sind Drehelemente des ersten Getriebemechanismus 101 zum Übertragen
des Motordrehmoments Tm zum Ausgangselement
R für das rechte Rad. Außerdem ist das Verbindungselement
C das eine übrige Element des ersten Getriebemechanismus 101.
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Das
Verbindungselement C nimmt eine Reaktionskraft des Motordrehmoments
Tm auf und überträgt das
Motordrehmoment Tm zum Ausgangselement R
für das rechte Rad.
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Der
erste Getriebemechanismus 101 und der zweite Getriebemechanismus 102 sind über
das Verbindungselement C miteinander verbunden, um die Reaktionskraft
des Motordrehmoments Tm, die durch das Verbindungselement
C aufgenommen wird, zum zweiten Getriebemechanismus 102 zu übertragen.
Die zwei übrigen Elemente des zweiten Getriebemechanismus 102 sind
das Eingangselement I und das feste Element F.
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Das
feste Element F nimmt eine Reaktionskraft der Reaktionskraft des
Motordrehmoments Tm auf, die durch das Verbindungselement
C übertragen wird, und überträgt das
Motordrehmoment Tm zum Eingangselement I.
Die Struktur wird eine Struktur mit fünf Elementen mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung, wobei die Drehzahlen der
fünf Drehelemente aufgrund der Fixierung des festen Elements
F durch die Drehzahl NI und die Drehzahldifferenz ΔN
zwischen dem linken Rad und dem rechten Rad eindeutig bestimmt ist.
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Außerdem
muss, um die Designspezifikationen 4 und 5 unter Punkt 1.1. zu erfüllen,
die Bedingungsgleichung a/b = c/d erfüllt sein, die durch
die relativen Drehzahlverhältnisse a, b, c und d der jeweiligen
Drehelemente der beiden Getriebemechanismen dargestellt wird. Um
die Bedingungsgleichung zu erfüllen, müssen die
relativen Drehzahlverhältnisse der jeweiligen Drehelemente
in den beiden Getriebemechanismen einander gleich sein, d. h., es
muss gelten: a = c und b = d.
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Basierend
auf dem vorstehenden Sachverhalt wird festgestellt, dass mit dem
einen Differentialgetriebe 100 und den beiden Dreielement-Getriebemechanismen
mit zwei Freiheitsgrade der Drehbewegung, in denen die relativen
Drehzahlverhältnisse der jeweiligen Drehelemente einander
gleich sind, eine Fünfelementstruktur mit zwei Freiheitsgraden
der Drehbewegung, wobei jeweils ein Drehelement eines Getriebemechanismus
mit einem Drehelement des anderen Getriebemechanismus verbunden
ist, eine Konfiguration ist, die in dem Strukturbeispiel der vorliegend
untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung eingeschlossen ist.
-
1.3. Strukturelle Klassifizierung der
vorliegend untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung
-
Unter
Verwendung der Geschwindigkeitsdiagramme werden alle Strukturen,
gemäß denen die vorliegend untersuchte Antriebskraftregelungsvorrichtung
implementiert werden kann, betrachtet und klassifiziert.
-
Gemäß Punkt
1.2. wird festgestellt, dass zum Konfigurieren der vorliegend untersuchten
Antriebskraftregelungsvorrichtung ein Differentialgetriebe 100 und
zwei Dreielement-Getriebemechanismen mit zwei Freiheitsgraden der
Drehbewegung erforderlich sind, wobei die relativen Drehzahlverhältnisse
der jeweiligen Drehelemente einander gleich sind. Die Drehelemente
dieser Getriebemechanismen können als beliebige Elemente
unter dem Eingangselement I, dem Ausgangselement R für
das rechte Rad, dem Ausgangselement L für das linke Rad,
dem Motoreingangselement M, dem Verbindungselement C oder dem festen
Element F definiert sein, und den jeweiligen Drehelementen sind
geeignete Funktionen zugeordnet.
-
Hierin
sind die jeweiligen Drehelemente der jeweiligen Getriebemechanismen
wie nachstehend beschrieben definiert.
-
Die
Drehelemente des Differentialgetriebes 100 sind das Eingangselement
I, das Ausgangselement R für das rechte Rad und das Ausgangselement
L für das linke Rad.
-
Einer
der beiden Getriebemechanismen, mit Ausnahme des Differentialgetriebes 100,
ist der erste Getriebemechanismus 101, und der andere ist
der zweite Getriebemechanismus 102.
-
Ein
Drehelement zum Verbinden des ersten Getriebemechanismus 101 mit
dem zweiten Getriebemechanismus 102 ist das Verbindungselement
C. Das Verbindungselement C wird ein Drehelement sowohl des ersten
Getriebemechanismus 101 als auch des zweiten Getriebemechanismus 102.
-
Es
ist notwendig, dass das Motoreingangselement M und das feste Element
F Drehelemente individueller Getriebemechanismen werden. Das Motoreingangselement
M ist ein Drehelement des ersten Getriebemechanismus, und das feste
Element F ist ein Element des zweiten Getriebemechanismus.
-
Das
eine übrige Element des ersten Getriebemechanismus ist
mit einem beliebigen Element unter dem Eingangselement I, dem Ausgangselement
R für das rechte Rad und dem Ausgangselement L für
das linke Rad verbunden, die Drehelemente des Differentialgetriebes 100 sind.
Dieses Element ist ein Differentialverbindungselement D1.
-
Das
eine übrige Element des zweiten Getriebemechanismus 102 ist
mit einem beliebigen Element unter den beiden übrigen Elementen
verbunden, die von dem Drehelement des Differentialgetriebes 100 verschieden
sind, das mit dem Differentialverbindungselement D1 verbunden ist.
Dieses Element ist ein Differentialverbindungselement D2.
-
Zunächst
werden durch Vergleichen der Drehzahlen der Drehelemente des ersten
Getriebemechanismus 101 und des zweiten Getriebemechanismus 102 bei
einer Geradeausfahrt Strukturen betrachtet, die durch den ersten
Getriebemechanismus 101 und den zweiten Getriebemechanismus 102 erhalten
werden können.
-
Während
einer Geradeausfahrt sind die Drehzahlen des Eingangselements I,
des Ausgangselements R für das rechte Rad und des Ausgangselements
L für das linke Rad, die die Drehelemente des Differentialgetriebes 100 sind,
einander gleich und größer als null. Daher gleichen
die Drehzahlen der mit den Drehelementen des Differentialgetriebes 100 verbundenen
Differentialverbindungselemente D1 und D2 den Drehzahlen der Drehelemente
des Differentialgetriebes 100 und sind größer
als null.
-
Die
Drehzahl des Motoreingangselements M wird gemäß der
Designspezifikation während einer Geradeausfahrt null.
Außerdem beträgt die Drehzahl des festen Elements
F immer null.
-
Die
Drehzahl des Verbindungselements C ist dadurch bestimmt, durch welches
Zahnrad die beiden anderen Elemente im ersten Getriebemechanismus 101 und
im zweiten Getriebemechanismus 102 verbunden ist. Nachstehend
werden Kombinationen von Größen dargestellt, die
die Drehzahlen der jeweiligen Drehelemente im ersten Getriebemechanismus 101 und
im zweiten Getriebemechanismus 102 annehmen können. ”Motoreingangselement M·Festes
Element F (= 0) < Differentialverbindungselemente
D1, D2 < Verbindungselement
C”
”Verbindungselement
C < Motoreingangselement
M·Festes Element F (= 0) < Differentialverbindungselemente D1,
D2”
”Motoreingangselement
M·Festes Element F (= 0) < Verbindungselement
C < Differentialverbindungselemente D1,
D2”
-
Die
Drehzahlen der Differentialverbindungselemente D1 und D2 sind einander
gleich und größer als null. Die Drehzahlen des
Motoreingangselements M und des festen Elements F sind einander
gleich und haben den Wert 0. Daher sind die relativen Drehzahlverhältnisse
der Differentialverbindungselemente D1 und D2 bezüglich
des Verbindungselements C einander gleich, und ähnlicherweise
sind die relativen Drehzahlverhältnisse des Motoreingangselements
M und des festen Elements F bezüglich des Verbindungselements
C einander gleich.
-
Die 9(a) bis 9(c) zeigen
Geschwindigkeitsdiagramme für den ersten Getriebemechanismus 101 und
den zweiten Getriebemechanismus 102 während einer
Geradeausfahrt.
-
In
den 9(a) bis 9(c) sind
Kombinationen der Größen, die die Drehzahlen der
jeweiligen Drehelemente des ersten Getriebemechanismus 101 und
des zweiten Getriebemechanismus 102 bei einer Geradeausfahrt
annehmen können, und Bedingungen der relativen Drehzahlverhältnisse
der jeweiligen Drehelemente bezüglich des Verbindungselements
C erfüllt.
-
Hierin
können durch Fokussieren auf die Beziehungen zwischen den
Drehzahlen der Drehelemente während einer Geradeausfahrt
die Strukturen, die durch den ersten Getriebemechanismus 101 und
den zweiten Getriebemechanismus 102 erhalten werden können,
klassifiziert werden. Nachstehend wird die Definition der Klassifizierung
dargestellt.
-
Die
in 9(a) dargestellte Struktur,
gemäß der die Drehzahl NC des
Verbindungselements C im Vergleich zu den Drehzahlen der anderen
Drehelemente am höchsten ist, wird als A-Typ bezeichnet.
-
Die
in 9(b) dargestellte Struktur,
gemäß der das Verbindungselement C sich bezüglich
der Drehrichtung des Differentialgetriebes 100 in die entgegengesetzte
Drehrichtung dreht, wird als V-Typ bezeichnet.
-
Die
in 9(c) dargestellte Struktur,
gemäß der die Drehzahl N des Verbindungselements
C niedriger ist als diejenige der Drehelemente des Differentialgetriebes 100,
wird als X-Typ bezeichnet.
-
Nachstehend
werden Strukturen, die durch den ersten Getriebemechanismus 101 und
den zweiten Getriebemechanismus 102 erhalten werden können,
basierend auf den Kombinationen der Verbindung zwischen den Differentialverbindungselementen
D1 und D2, die die Drehelemente des ersten Getriebemechanismus 101 und
des zweiten Getriebemechanismus 102 darstellen, und den
Drehelementen des Differentialgetriebes 100 betrachtet.
-
Tabelle
1 zeigt alle Kombinationen, in denen die zwei Differentialverbindungselemente
D1 und D2 und drei Elemente des Differentialgetriebes
100 miteinander
verbunden sind. Tabelle 1
| Differentialverbindungselement
1 | Differentialverbindungselement
2 |
Kombination
1 | Ausgangselement
R für das rechte Rad | Ausgangselement
L für das linke Rad |
Kombination
2 | Ausgangselement
L für das linke Rad | Ausgangselement
R für das rechte Rad |
Kombination
3 | Eingangselement
I | Ausgangselement
R für das rechte Rad |
Kombination
4 | Eingangselement
I | Ausgangselement
L für das linke Rad |
Kombination
5 | Ausgangselement
R für das rechte Rad | Eingangselement
I |
Kombination
6 | Ausgangselement
L des linken Rades | Eingangselement
I |
-
18
Typen, wobei der A-Typ, der V-Typ und der X-Typ, die der Klassifizierung
zugeordnet sind, die durch Fokussieren auf die Beziehung zwischen
den Drehzahlen der Drehelemente für eine Geradeausfahrt
erhalten wird, und die in Tabelle 1 dargestellten Kombinationen
1 bis 6 für Verbindungen zwischen dem Differentialgetriebe 100,
dem ersten Getriebemechanismus 101 und dem zweiten Getriebemechanismus 102,
kombiniert werden, bilden alle Strukturen, durch die eine vorliegend
untersuchte Antriebskraftregelungsvorrichtung implementiert werden
kann.
-
10 zeigt
ein Geschwindigkeitsdiagramm einer Struktur, durch die eine vorliegend
untersuchte Antriebskraftregelungsvorrichtung erhalten wird.
-
Die
in Tabelle 1 dargestellten Kombinationen 1 und 2, 3 und 4 sowie
5 und 6 sind jeweils wechselseitig symmetrisch.
-
Daher
können die in Tabelle 1 dargestellten sechs Kombinationen
durch die nachstehend dargestellten drei Klassifikationen definiert
werden.
-
Die
Struktur, bei der die Differentialverbindungselemente D1 und D2
mit dem Ausgangselement R für das rechte Rad bzw. mit dem
Ausgangselement L für das linke Rad verbunden sind, ist
als SS-(Welle-Welle-Verbindung)Typ definiert.
-
Die
Struktur, bei der das Differentialverbindungselement D1 und das
Ausgangselement R für das rechte Rad oder das Ausgangselement
L für das linke Rad miteinander verbunden sind und das
Differentialverbindungselement D2 und das Eingangselement I miteinander
verbunden sind, ist als SC-(Welle-Gehäuse-Verbindung)Typ
definiert.
-
Die
Struktur, bei der das Differentialverbindungselement D1 und das
Eingangselement I miteinander verbunden sind und das Differentialverbindungselement
D2 und das Ausgangselement R für das rechte Rad oder das
Ausgangselement L für das linke Rad miteinander verbunden
sind, ist als CS-(Gehäuse-Welle-Verbindung)Typ definiert.
-
Gemäß dem
vorstehenden Sachverhalt können alle im Geschwindigkeitsdiagramm
von 10 dargestellten Strukturen, durch die die vorliegend
untersuchte Antriebskraftregelungsvorrichtung implementiert werden
kann, basierend auf den Kombinationen des A-Typs, des V-Typs und
des X-Typs, die der Klassifikation zugeordnet sind, die durch Fokussieren
auf die Drehzahlen der Drehelemente für eine Geradeausfahrt
erhalten wird, und des SS-Typs, des SC-Typs und des CS-Typs, die
der Klassifikation zugeordnet sind, die durch Fokussieren auf Verbindungen
des ersten Getriebemechanismus 101, des zweiten Getriebemechanismus 102 und
des Differentialgetriebes 100 erhalten wird, in neun Typen
klassifiziert werden.
-
Außerdem
ist bei dem unter Punkt 1.2. verwendeten Strukturbeispiel der Antriebskraftregelungsvorrichtung
die Drehzahl NC des Verbindungselements
C bei einer Geradeausfahrt am höchsten. Außerdem
ist der erste Getriebemechanismus 101 mit dem darin angeordneten
Motoreingangselement M mit dem Ausgangselement R für das
rechte Rad verbunden, und der zweite Getriebemechanismus 102 mit
dem darin angeordneten festen Element F ist mit dem Eingangselement
I verbunden. Daher ist das in Punkt 1.2. verwendete Strukturbeispiel
der Antriebskraftregelungsvorrichtung in den A/SC-Typ klassifiziert.
-
2. Betrachtung der Eigenschaften der vorliegend
untersuchten Antriebskraftregelungsvorrichtung
-
2.1. Drehzahl und Drehmoment in den jeweiligen
Strukturen
-
Wenn
eine Drehmomentdifferenz zwischen dem linken Rad und dem rechten
Rad ΔT beträgt, wird vorausgesetzt, dass die Beziehung
zwischen der Drehmomentverschiebung ΔT/2 zum rechten Rad
bzw. zum linken Rad und dem Motordrehmoment Tm durch
die folgende Gleichung dargestellt wird. ΔT/2
= G·Tm
(23)
-
Hierbei
bezeichnet eine Systemverstärkung G das Verstärkungsverhältnis
zwischen dem Motordrehmoment Tm und der
Drehmomentverschiebung ΔT.
-
Wenn
Gleichung (23) in einem Zustand erhalten wird, in dem die Übersetzungsverhältnisse
zwischen dem Eingangselement I und dem Ausgangselement R für
das rechte Rad und zwischen dem Eingangselement I und dem Ausgangselement
L für das linke Rad im Differentialgetriebe 100 1:1
beträgt, wird das Geschwindigkeitsdiagramm, das das relative
Drehzahlverhältnis zwischen den Drehelementen darstellt,
unter Verwendung der Systemverstärkung G betrachtet.
-
Hierin
wird als ein Beispiel ein Geschwindigkeitsdiagramm des A/SS-Typs
betrachtet.
-
Die 11(a) bis 11(d) zeigen
Geschwindigkeitsdiagramme des A/SS-Typs. 11(a) zeigt
ein Diagramm zum Darstellen des auf das Ausgangselement R für
das rechte Rad des ersten Getriebemechanismus wirkenden Drehmoments ΔTR, 11(b) zeigt
ein Diagramm zum Darstellen des auf das Verbindungselement des ersten
Getriebemechanismus wirkenden Drehmoments TC, 11(c) zeigt ein Diagramm zum Darstellen des zweiten
Getriebemechanismus, und 11(d) zeigt
ein Diagramm zum Darstellen des Differentialgetriebes.
-
In
den 11(a) bis 11(d) ist
die Beziehung für das Drehmoment in den jeweiligen Getriebemechanismen
unter der Voraussetzung dargestellt, dass die relativen Drehzahlverhältnisse
des Ausgangselements R für das rechte Rad und des Motoreingangselements
M und des Ausgangselements L für das linke Rad und des
festen Elements F a betragen.
-
Tabelle
2 zeigt eine Liste von Symbolen, die in den in den
11(a) bis
11(d) dargestellten
Geschwindigkeitsdiagrammen verwendet werden. Tabelle 2
Element | Drehzahl | Drehmoment |
Eingangselement
I | NI
| TI
|
Ausgangselement
R für das rechte Rad | NR
| TR
|
Ausgangselement
L für das linke Rad | NL
| TL
|
Motoreingangselement
M | Nm
| Tm
|
Verbindungselement
C | NC
| TC
|
Drehmomentverschiebung ΔTR zum rechten Rad | | ΔTR
|
Drehmomentverschiebung ΔTL zum linken Rad | | ΔTL
|
-
Gemäß 11(a) wird das Drehmomentgleichgewicht mit dem
Punkt C als Mittelpunkt durch die folgende Gleichung dargestellt. ΔTR = (a + 1)·Tm
(24)
-
Gemäß 11(b) wird das Drehmomentgleichgewicht mit dem
Punkt R als Mittelpunkt durch die folgende Gleichung dargestellt. TC = aTm
(25)
-
Gemäß 11(c) wird das Drehmomentgleichgewicht mit dem
Punkt F als Mittelpunkt durch die folgende Gleichung dargestellt. a·ΔTL =
(a + 1)·TC
(26)
-
Gemäß 11(d) werden das Gleichgewicht der Gesamtsumme
des Drehmoments und das Drehmomentgleichgewicht mit dem Punkt I
als Mittelpunkt durch die folgenden Gleichungen dargestellt. TR + ΔTL + TL = TI + ΔTR
(27)
TR – ΔTR = TL + ΔTL
(28)
-
Basierend
auf den Gleichungen (24) bis (28) können das dem Ausgangselement
R für das rechte Rad zugeführte Drehmoment und
das dem Ausgangselement L für das linke Rad zugeführte
Drehmoment durch die folgenden Gleichungen dargestellt werden. TR = TI/2
+ (a + 1)·Tm
(29)
TL = TI/2 – (a
+ 1)·Tm
(30)
-
Basierend
auf den Gleichungen (29) und (30) wird das Drehmoment TR für
das rechte Rad um das Motorausgangsdrehmoment erhöht und
das Drehmoment TL für das linke
Rad um das Motorausgangsdrehmoment vermindert. D. h., es wird festgestellt,
dass das Drehmoment um das Motorausgangsdrehmoment verschoben wird.
Außerdem kann die Drehmomentdifferenz ΔT zwischen
dem linken Rad und dem rechten Rad durch die folgende Gleichung
dargestellt werden. ΔT =
TR – TL =
2(a + 1)·Tm
(31)
-
Durch
die Gleichungen (23) und (31) wird die folgende, die Drehmomentverschiebung ΔT
darstellende Gleichung erhalten. 2(a
+ 1)·Tm = 2G·Tm
(32)
-
Durch
Umordnen der vorstehenden Gleichung kann das Drehzahlverhältnis
a durch die folgende Gleichung dargestellt werden. a = G – 1 (33)
-
12 zeigt
Geschwindigkeitsdiagramme jeweiliger Strukturen.
-
12 zeigt
ein Geschwindigkeitsdiagramm zum Darstellen des Drehzahlverhältnisses
a gemäß der Systemverstärkung G, wobei
andere Strukturen als der vorstehend dargestellte A/SS-Typ berechnet
werden.
-
Basierend
auf 12 wird die Beziehung zwischen der Drehzahldifferenz ΔN
zwischen dem rechten Rad und dem linken Rad und der Drehzahl Nm des Motors im A/SS-Typ erhalten.
-
Die
Drehzahl NC des Verbindungselements C kann
durch die folgenden Gleichungen basierend auf der Beziehung zwischen
den Drehzahlen der jeweiligen Elemente des ersten Getriebemechanismus 101 und
des Getriebemechanismus 102 dargestellt werden.
-
-
Durch
Eliminieren der Drehzahl NC in den Gleichungen
(34) und (35) wird die folgende Gleichung erhalten.
-
-
Die
folgende Gleichung wird durch Umstellen der Gleichung (36) erhalten. Nm = G·(NR – NL) (37)
-
Weil
die Drehzahldifferenz zwischen dem Ausgangselement R für
das rechte Rad und dem Ausgangselement L für das linke
Rad durch ΔN dargestellt werden kann, kann Gleichung (37)
durch die folgende Gleichung dargestellt werden. Nm = G·ΔN (38)
-
Basierend
auf dem vorstehenden Sachverhalt ist die Drehzahl Nm des
Motors der Systemverstärkung G und der Drehzahldifferenz ΔN
zwischen dem linken Rad und dem rechten Rad proportional. Diese
Beziehung kann in allen Strukturen erhalten werden.
-
2.2. Normierung der Drehzahlen der jeweiligen
Drehelemente
-
Um
den Vergleich der Drehzahlen der jeweiligen Drehelemente zu vereinfachen,
werden die jeweiligen Drehzahlen im Geschwindigkeitsdiagramm auf
die Drehzahl NI des Eingangselements normiert.
-
Außerdem
wird vorausgesetzt, dass der durch Normieren der Drehzahldifferenz
zwischen der Drehzahl NI des Eingangselements
und der Drehzahl NR des rechten Rades erhaltene Wert S ist. S = (NR – NI)/NI
(39)
-
Weil
S eine Drehzahldifferenz zwischen der Drehzahl des Gehäuses 140 des
Differentialgetriebes 100 und der Drehzahl der Räder
ist, nimmt S den Wert ΔN/(2Nm)
an, so dass die Drehzahl Nm des Motors durch
die folgende Gleichung dargestellt werden kann. Nm/NI =
G·2S (40)
-
Die
Drehzahlen der jeweiligen Drehelemente des Differentialgetriebes 100 können
durch die folgenden Gleichungen dargestellt werden. NI/NI =
1 (41)
NR/NI =
1 + S (42)
NL/NI =
1 – S (43)
-
Hierbei
wird, um die Drehzahl NC/NI zu
erhalten, die durch Normieren der Drehzahl des Verbindungselements
C des A/SS-Typs erhalten wird, die folgende Gleichung durch Normieren
der Gleichung (35) auf die Drehzahl NI des
Eingangselements erhalten.
-
-
Die
folgende Gleichung wird durch Substituieren von Gleichung (43) in
Gleichung (44) erhalten.
-
-
Gemäß den
vom A/SS-Typ verschiedenen Strukturen wird die Drehzahl N
C des Verbindungselements C wie vorstehend
beschrieben normiert. Tabelle 3 zeigt die gemäß den
jeweiligen Strukturen normierte Drehzahl N
C des
Verbindungselements C. Tabelle
3
-
Basierend
auf dem vorstehenden Sachverhalt können, wenn die Drehzahlen
der jeweiligen Elemente in den jeweiligen Strukturen auf die Drehzahl
NI des Eingangselements normiert sind, die
jeweiligen Drehzahlen durch die Systemverstärkung G und
S dargestellt werden.
-
13 zeigt
ein Geschwindigkeitsdiagramm, in dem die Drehzahlen der jeweiligen
Drehelemente auf NI normiert sind.
-
2.3. Vergleich der Eigenschaften der jeweiligen
Strukturen
-
Zum
Aufzeigen der Unterschiede der jeweiligen Strukturen werden die
Eigenschaften der folgenden Punkte miteinander verglichen.
- – Energieverbrauch des Motors
- – Bereich, den die Systemverstärkung G einnehmen
kann
- – Drehzahlen der Drehelemente
-
2.3.1. Vergleich der Energieverbräuche
des Motors
-
Der
Energieverbrauch P des Motors 103 wird durch das Produkt
aus dem Motordrehmoment Tm mit der Drehzahl
Nm des Motors basierend auf den Gleichungen
(1) und (14) erhalten. P = Tm·Nm = 1 / 2
ΔT·ΔN (46)
-
Daher
zeigt sich, dass der Energieverbrauch P des Motors 103 unabhängig
von der Systemverstärkung G und der Struktur durch eine
Drehmomentdifferenz ΔT und eine Drehzahldifferenz ΔN
zwischen dem linken Rad und dem rechten Rad gegeben ist.
-
2.3.2. Bereich, den die Systemverstärkung
G einnehmen kann
-
Tabelle
4 zeigt den Bereich, den die Systemverstärkung G in den
jeweiligen Strukturen einnehmen kann. Tabelle 4
Struktur | Bereich
der Systemverstärkung G |
A/SS-Typ | G > 1 |
A/SC-Typ,
A/CS-Typ | G > 0,5 |
V/SS-Typ | 0 < G < 1 |
V/SC-Typ,
V/CS-Typ | 0 < G < 0,5 |
X/SS-Typ,
X/SC-Typ, X/CS-Typ | G > 0 |
-
2.3.3. Vergleich der Drehzahlen der Drehelemente
-
Die
Drehzahl NI des Eingangselements, die Drehzahl
NR des Ausgangselements für das
rechte Rad und die Drehzahl NL des Ausgangselements
für das linke Rad, die die Drehelemente des Differentialgetriebes 100 sind,
werden durch die Gleichungen (17) bis (19) dargestellt und sind
von den Strukturen unabhängig.
-
Weil
die Drehzahl Nm des Motors gemäß Gleichung
(16) proportional zu S und zur Systemverstärkung G ist,
ist die Drehzahl Nm des Motors von der Struktur
unabhängig, wenn die Systemverstärkung G in den
jeweiligen Strukturen gleich ist.
-
Die
Drehzahl NC des Verbindungselements C ist
gemäß den unterschiedlichen Strukturen verschieden,
wie in Tabelle 3 dargestellt ist.
-
Die 14(a) und 14(b) zeigen
Ansichten zum Darstellen der Vergleichsergebnisse der Drehzahl NC der jeweiligen Verbindungselemente C für
eine feste Systemverstärkung G. In 14(a) hat
die Systemverstärkung G den Wert 4 (G = 4), und in 14(b) hat die Systemverstärkung G den
Wert 0,2 (G = 0,2).
-
Basierend
auf 14(a) und 14(b) zeigt sich, dass bei einer festen Systemverstärkung
G die Drehzahl NC im SC-Typ unabhängig
von S fest wird. Dagegen zeigt sich im SS-Typ und im CS-Typ, dass
die Drehzahl NC proportional zu S zunimmt.
-
2.3.4. Zusammenfassung
-
Tabelle
5 zeigt eine Liste zum Vergleichen von Eigenschaften der jeweiligen
Strukturen. Tabelle
5
-
Zunächst
werden die Bereiche der Systemverstärkung G verglichen.
-
Wie
in Tabelle 5 dargestellt ist, wird die Systemverstärkung
G des V/SS-Typs kleiner als 1, und die Systemverstärkung
G des V/SC-Typs und des V/CS-Typs wird kleiner als 0,5. Daher wird,
weil beim V-Typ ein Motor 103 erforderlich ist, der ein
Drehmoment ausgibt, das größer oder gleich mindestens
der Hälfte einer Soll-Drehmomentdifferenz ist, ein großformatiger
Motor erforderlich.
-
Die
Systemverstärkung G des A/SS-Typs wird dagegen größer
als 1, und die Systemverstärkung G des A/SC-Typs und des
A/CS-Typs wird größer als 0,5. Außerdem
wird die Systemverstärkung G des X-Typs größer
als 0. Daher kann, weil die Systemverstärkung G auf einen
Wert von größer als 1 gesetzt werden kann, ein
Motor 103 verwendet werden, der lediglich dazu geeignet
sein muss, ein maximales Drehmoment zu erzeugen, das kleiner ist
als eine Soll-Drehmomentdifferenz zwischen dem linken und dem rechten
Rad, so dass der Motor 103 kleinformatig sein kann und
das Gewicht der Antriebskraftregelungsvorrichtung vermindert werden
kann.
-
Nachstehend
werden die Drehzahlen NC des Verbindungselements
C verglichen.
-
Wie
in Tabelle 5 dargestellt ist, wird im SS-Typ und im CS-Typ die Drehzahl
des Verbindungselements C bei einer Kurvenfahrt erhöht
und vermindert. Daher ändert sich bei einer Kurvenfahrt,
wenn der SS-Typ und der CS-Typ angewendet werden, der Fahrwiderstand,
so dass die Gefahr besteht, dass sich die Fahreigenschaften ändern.
Im SC-Typ wird dagegen die Drehzahl des Verbindungselements C bei
einer Kurvenfahrt konstant gehalten, so dass sich der Fahrwiderstand
und die Fahreigenschaften nicht ändern. Insbesondere drehen
sich, weil die Drehzahl NC beim A/SC-Typ
und beim X/SC-Typ immer einen positiven Wert hat, der erste Träger 130 und
der zweite Träger 131 bezüglich des Gehäuses 140 und
der Ausgangswelle des Differentialgetriebes 100 immer in
die gleiche Drehrichtung, so dass der Bewegungswiderstand im Inneren
des Gehäuses der Antriebskraftverteilungsvorrichtung vermindert
werden kann, wodurch die Fahrbelastung abnimmt.
-
Erste Ausführungsform
-
Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Antriebskraftregelungsvorrichtung beschrieben.
-
Basierend
auf dem Ergebnis der vorstehend beschriebenen Untersuchung ist die
vorliegende Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
derart konfiguriert worden, dass der A/SC-Typ erhalten wird, bei
dem für die Systemverstärkung G ein Wert von größer
als 1 erhalten werden kann, und bei dem die Drehzahl NC fest
ist und immer einen positiven Wert hat.
-
1 zeigt
ein schematisches Diagramm der ersten Ausführungsform der
Antriebskraftregelungsvorrichtung.
-
Wie
in 1 dargestellt ist, weist ein Differentialgetriebe 1 einen
Antriebskraftregelungsmechanismus 2 für das linke
und das rechte Rad auf, der dazu geeignet ist, eine Antriebskraftverteilung
zum linken und zum rechten Rad zu regeln. In der vorliegenden Ausführungsform
verwendet das Differentialgetriebe 1 eine herkömmliche
Kegelrad-Differentialvorrichtung.
-
Das
Differentialgetriebe 1 weist im Inneren des Gehäuses 15 des
Differentialgetriebes 1 ein linkes und ein rechtes Seitenzahnrad 10, 11 und
Differentialritzel 12, 13 und auf der Außenumfangsfläche
des Gehäuses 15 ein Eingangszahnrad 14 auf.
Das linke und das rechte Seitenzahnrad 10, 11 sind
einander gegenüberliegend und auf der gleichen Achse angeordnet
wie das Eingangszahnrad 14. Das Eingangszahnrad 14 kämmt mit
einem am Endabschnitt einer Kardanwelle 9 angeordneten
Abtriebs- oder Ausgangszahnrad 90.
-
Die
Differentialritzel 12 und 13 sind zwischen dem
linken und dem rechten Seitenzahnrad 10 und 11 angeordnet,
und gleichzeitig werden die Differentialritzel 12 und 13 auf
dem Eingangszahnrad 14 selbstdrehend gehalten. Die linke
Antriebswelle 20 ist mit dem linken Seitenzahnrad 10 verbunden,
und die rechte Antriebswelle 21 ist mit dem rechten Seitenzahnrad 11 verbunden.
-
Bei
einer Geradeausfahrt drehen sich das linke und das rechte Seitenzahnrad 10, 11 und
die Differentialritzel 12, 13 integral miteinander
und ohne relative Drehbewegungen, und bei einer Kurvenfahrt drehen
sich die jeweilige Zahnräder frei oder selbsttätig
und absorbieren Drehzahldifferenzen zwischen der linken und der rechten
Antriebswelle 20, 21.
-
Außerdem
besteht der Antriebskraftregelungsmechanismus 2 für
das linke und das rechte Rad aus dem ersten und dem zweiten Dreielement-Getriebemechanismus 3, 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung, die benachbart zueinander
angeordnet sind, und einem Motor 5. Einer unter dem ersten
und dem zweiten Dreielement-Getriebemechanismus 3, 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung und der Motor 5 sind koaxial
zur Drehachse (d. h. zur Drehmittelachse des Eingangszahnrades 14)
des Differentialgetriebes 1 angeordnet.
-
Der
an der Seite des rechten Rades angeordnete Dreielement-Getriebemechanismus 3 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung weist auf: das mit der rechten
Antriebswelle 21 verbundene erste Sonnenrad 30,
mehrere erste Planetenräder 31, die um das erste
Sonnenrad 30 herum angeordnet sind und mit dem ersten Sonnenrad 30 kämmen,
mehrere zweite Planetenräder 32, die sich integral
mit den ersten Planetenrädern 31 drehen, den ersten
Träger 34, der die ersten und die zweiten Planetenräder 31, 32 drehbar
und schwenkbar hält, und das zweite Sonnenrad 33,
das bezüglich des ersten Sonnenrades 30 koaxial
angeordnet ist und mit den zweiten Planetenrädern 32 kämmt.
-
Der
erste Träger 34 ist mit einer Hohlwelle (einer
Motordrehwelle) 8 integral ausgebildet, die mit einem Rotor
(einem rotierenden Teil) 50 des Motors 5 verbunden
ist. Außerdem ist die rechte Antriebswelle 20 koaxial zu
der Hohlwelle 8 in ihrem Inneren angeordnet.
-
Der
Motor 5 ist in der Achsenrichtung (der Fahrzeugbreitenrichtung)
des ersten Dreielement-Getriebemechanismus 3 mit zwei Freiheitsgraden
der Drehbewegung angeordnet, und in der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Statur (ein festes Teil) 51 auf der Außenumfangsseite
angeordnet und ist der Rotor 50 im Inneren des Stators 51 angeordnet.
Die Konfiguration kann aber auch derart sein, dass der Rotor 50 auf
der Außenumfangsseite und der Statur 51 innen
angeordnet ist.
-
Der
an der Seite des rechten Rades angeordnete Dreielement-Getriebemechanismus 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung weist auf: das mit dem Eingangszahnrad 14 des
Differentialgetriebes 1 verbundene dritte Sonnenrad 40,
mehrere dritte Planetenräder 41, die um das dritte
Sonnenrad 40 herum angeordnet sind und mit dem dritten
Sonnenrad 40 kämmen, mehrere vierte Planetenräder 42,
die koaxial zu den dritten Planetenrädern 41 angeordnet
sind und sich integral mit den dritten Planetenrädern 41 drehen,
den zweiten Träger 44 zum drehbaren und schwenkbaren
Halten der dritten und vierten Planetenräder 41, 42,
wobei der zweite Träger am Gehäuse 22 zum
Aufnehmen des ersten und des zweiten Dreielement-Getriebemechanismus 3, 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung fixiert ist, und das vierte
Sonnenrad 43, das koaxial zu dem dritten Sonnenrad 40 ausgebildet
ist und mit den vierten Planetenrädern 42 kämmt.
-
Das
dritte Sonnenrad 40 und das Eingangszahnrad 14 des
Differentialgetriebes 1 sind über die Hohlwelle 7 miteinander
verbunden, wobei das dritte Sonnenrad 40 und das Eingangszahnrad 14 des
Differentialgetriebes 1 sich integral miteinander drehen.
Die mit dem Seitenzahnrad 11 des Differentialgetriebes 1 verbundene
linke Antriebswelle 20 ist im Inneren der Hohlwellen 7, 8 angeordnet,
und die Antriebswelle 20 ist bezüglich des ersten
Sonnenrades 30 und der Hohlwellen 7, 8 koaxial
angeordnet.
-
Das
zweite Sonnenrad 33 und das vierte Sonnenrad 43 sind über
die Hohlwelle 6 miteinander verbunden, wobei das zweite
Sonnenrad 33 und das vierte Sonnenrad 43 sich
integral miteinander drehen. Die mit dem Seitenzahnrad 11 des
Differentialgetriebes 1 verbundene linke Antriebswelle 20 ist
im Inneren der Hohlwelle 6 angeordnet, und die Antriebswelle 20 ist
bezüglich des ersten Sonnenrades 30 und der Hohlwelle 6 koaxial
angeordnet.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform sind das erste Sonnenrad 30 und
das dritte Sonnenrad 40 derart ausgebildet, dass ihre Zähnezahl
einander gleicht. Außerdem sind die ersten Planetenräder 31 und
die dritten Planetenräder 41 derart ausgebildet,
dass ihre Zähnezahl einander gleicht. Außerdem
sind das zweite Sonnenrad 33 und das vierte Sonnenrad 43 derart
ausgebildet, dass ihre Zähnezahl einander gleicht. Darüber
hinaus sind die zweiten Planetenräder 32 und die
vierten Planetenräder 42 derart ausgebildet, dass
ihre Zähnezahl einander gleicht.
-
Außerdem
sind das erste und das dritte Sonnenrad 30, 40 derart
ausgebildet, dass ihre Zähnezahl kleiner ist als diejenige
des zweiten und des vierten Sonnenrades 33, 43.
Außerdem sind die ersten und dritten Planetenräder 31, 41 derart
ausgebildet, dass ihre Zähnezahl größer
ist als diejenige der zweiten und vierten Planetenräder 32, 42.
-
Basierend
auf der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann in der vorliegenden
Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung durch
Steuern der Aktivierung des Motors 5 gemäß den
Fahrtzuständen eines Fahrzeugs das Antriebsmoment eines
Rades durch geeignetes Ändern des Antriebskraftverteilungs(Drehmomentverteilungs)zustands
zwischen dem linken und dem rechten Rad erhöht oder vermindert werden.
-
Nachstehend
werden Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
beschrieben.
-
2 zeigt
ein Geschwindigkeitsdiagramm der ersten Ausführungsform
der Antriebskraftregelungsvorrichtung. In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Hohlwelle 6 das Verbindungselement C.
-
Die
in 2 dargestellte Drehzahl NC des
Verbindungselements C kann durch die folgenden Gleichungen dargestellt
werden.
-
-
-
Hierbei
bezeichnen ΔT eine Drehmomentdifferenz zwischen der linken
und der rechten Antriebswelle 20, 21, Tm ein Motordrehmoment und NI die
Drehzahl des Gehäuses 15 des Differentialgetriebes 1.
-
Mit
der vorliegenden Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
wird gemäß Gleichung (47) unabhängig
von einer Drehzahldifferenz zwischen dem linken Rad und dem rechten
Rad immer eine feste Drehzahl NC des Verbindungselements
C erhalten, so dass basierend auf der Hohlwelle 6 eine
feste Fahrbelastung erhalten werden kann. Dadurch können
feste Kurvenfahrteigenschaften erhalten werden, während
verhindert wird, dass sich die Fahrbelastung bzw. Betriebslast bei
einer Kurvenfahrt ändert.
-
Die
im Patentdokument
JP-A-2006-112474 beschriebene
Antriebskraftregelungsvorrichtung ist eine Antriebskraftregelungsvorrichtung
des A/SS-Typs oder des A/CS-Typs. Daher ändert sich, weil
die Drehzahl des Verbindungselements C sich aufgrund der Drehrichtung
eines Fahrzeugs und einer Drehzahldifferenz zwischen dem linken
und dem rechten Rad ändert, die Fahrbelastung während
einer Kurvenfahrt, so dass sich das Kurvenfahrtverhalten ändert.
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Mit
der vorliegenden Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
kann, wie in 14(a) dargestellt ist, im Fall
einer Antriebskraftregelungsvorrichtung des X/SC-Typs die Drehzahl
NC des Verbindungselements C immer kleiner
gemacht werden als die Drehzahl des Gehäuses 15 des
Differentialgetriebes 1 und der Hohlwelle 7.
-
Die
im Patentdokument
JP-A-2006-112474 beschriebene
Antriebskraftregelungsvorrichtung ist eine Antriebskraftregelungsvorrichtung
des A/SS-Typs oder des A/CS-Typs. Daher nimmt in Fällen,
in denen die Systemverstärkung G des Motordrehmoments T
M für den A/SS-Typ und den A/CS-Typ
den gleichen Wert hat, die Drehzahl N
C des
Verbindungselements C aufgrund der Drehrichtung eines Fahrzeugs
und einer Drehzahldifferenz zwischen dem linken und dem rechten
Rad, insbesondere beim A/SS-Typ, stärker zu als die Drehzahl des
Gehäuses
15 des Differentialgetriebes
1,
wodurch die Fahrbelastung zunimmt.
-
Zweite Ausführungsform
-
Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Antriebskraftregelungsvorrichtung beschrieben.
-
Die
vorliegende Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
dahingehend, dass der Motor 5 seitlich vom Antriebskraftregelungsmechanismus 2 für
das linke und das rechte Rad in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung eines
Fahrzeugs angeordnet ist.
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3 zeigt
ein schematisches Diagramm der zweiten Ausführungsform
der Antriebskraftregelungsvorrichtung.
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Wie
in 3 dargestellt ist, ist der Motor 5 in
der vorliegenden Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
seitlich vom Antriebskraftregelungsmechanismus 2 für
das linke und das rechte Rad in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
eines Fahrzeugs angeordnet, und ein Zahnrad 52 ist am Rotor 50 installiert,
und ein mit dem Zahnrad 52 kämmendes Zahnrad 53 ist
auf der Außenumfangsseite der Hohlwelle 8 installiert, wobei
der Motor 5 und der Antriebskraftregelungsmechanismus 2 für
das linke und das rechte Rad miteinander verbunden sind.
-
Die
vorliegende Ausführungsform des Antriebskraftregelungsmechanismus
kann, weil ihre Größe in der Fahrzeugbreitenrichtung
vermindert werden kann, auch in einem Fahrzeug installiert werden,
in dem es nicht möglich ist, den Motor 5, wie
in der ersten Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung,
in der Fahrzeugbreitenrichtung zu installieren.
-
Dritte Ausführungsform
-
Nachstehend
wird eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Antriebskraftregelungsvorrichtung beschrieben.
-
Basierend
auf dem Ergebnis der vorstehend beschriebenen Untersuchung ist die
vorliegende Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
derart konfiguriert worden, dass der X/SC-Typ erhalten wird, in
dem die Drehzahl NC fest und die Drehzahl
NC immer kleiner ist als die Drehzahl des
Gehäuses des Differentialgetriebes. Außerdem ist
die Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform der
Antriebskraftregelungsvorrichtung mit Ausnahme der Konfiguration
des Antriebskraftregelungsmechanismus für das linke und das
rechte Rad die gleiche wie diejenige der ersten Ausführungsform
der Antriebskraftregelungsvorrichtung.
-
4 zeigt
ein schematisches Diagramm der dritten Ausführungsform
der Antriebskraftregelungsvorrichtung.
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Wie
in 4 dargestellt ist, besteht in der vorliegenden
Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung der
Antriebskraftregelungsmechanismus 2 für das linke
und das rechte Rad aus dem ersten und dem zweiten Dreielement-Getriebemechanismus 3, 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung, die benachbart zueinander
angeordnet sind, und einem Motor 5.
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Der
an der Seite des linken Rades angeordnete Dreielement-Getriebemechanismus 3 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung weist auf: das mit der linken
Antriebswelle 20 verbundene erste Zahnrad 200 mit
Innenverzahnung, das im Inneren des ersten Zahnrades 200 mit
Innenverzahnung angeordnete erste Zahnrad 201 mit Außenverzahnung,
das mit dem ersten Zahnrad 200 mit Innenverzahnung kämmt,
das zweite Zahnrad 202 mit Außenverzahnung, das über
die Hohlwelle 204 mit dem ersten Zahnrad 201 mit
Außenverzahnung verbunden ist und sich integral damit dreht,
und das außerhalb des zweiten Zahnrades 202 mit
Außenverzahnung angeordnete und mit dem zweiten Zahnrad 202 mit
Außenverzahnung kämmende zweite Zahnrad 203 mit
Innenverzahnung.
-
Ein
Lager 205 ist auf der Außenumfangsseite der Hohlwelle 204 installiert.
Die mit dem Rotor (Drehteil) 50 des Motors 5 verbundene
Hohlwelle (Motordrehwelle) 8 ist mit der Außenseite
des Lagers 205 verbunden. D. h., die Hohlwelle 204 und
die Hohlwelle 8 sind über das Lager 205 miteinander
verbunden. Im Inneren der Hohlwelle 8 sind die linke Antriebswelle 20 und
das erste Zahnrad 200 mit Innenverzahnung koaxial und das erste
Zahnrad 201 mit Außenverzahnung und die Hohlwelle 204 exzentrisch
angeordnet.
-
Der
Motor 5 ist in der Achsenrichtung (der Fahrzeugbreitenrichtung)
des ersten und des zweiten Dreielement-Getriebemechanismus 3 und 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung angeordnet, und in der vorliegenden
Ausführungsform ist ein Stator (ein festes Teil) 51 auf
der Außenumfangsseite angeordnet und ist der Rotor 50 im
Inneren des Stators 51 angeordnet. Außerdem kann
die Konfiguration derart sein, dass der Rotor 50 auf der
Außenumfangsseite und der Stator 51 innen angeordnet
ist.
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Der
an der Seite des rechten Rades angeordnete Dreielement-Getriebemechanismus 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung weist auf: das mit dem Eingangszahnrad 14 des
Differentialgetriebes 1 verbundene dritte Zahnrad 210 mit
Innenverzahnung, das dritte Zahnrad 211 mit Außenverzahnung,
das im Inneren des dritten Zahnrades 210 mit Innenverzahnung
angeordnet ist und mit dem dritten Zahnrad 210 mit Innenverzahnung
kämmt, das vierte Zahnrad 212 mit Außenverzahnung,
das über die Hohlwelle 214 mit dem dritten Zahnrad 211 mit
Außenverzahnung verbunden ist und sich integral damit dreht,
und das vierte Zahnrad 213 mit Innenverzahnung, das außerhalb
des vierten Zahnrades 212 mit Außenverzahnung
angeordnet ist und mit dem vierten Zahnrad 212 mit Außenverzahnung
kämmt.
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Das
zweite Zahnrad 203 mit Innenverzahnung und das vierte Zahnrad 213 mit
Innenverzahnung sind über einen Hohlzylinder 215 miteinander
verbunden, wobei das zweite Zahnrad 203 mit Innenverzahnung
und das vierte Zahnrad 213 mit Innenverzahnung derart konfiguriert
sind, dass sie sich integral miteinander drehen. Das dritte Zahnrad 210 mit
Innenverzahnung und das Eingangszahnrad 14 des Differentialgetriebes 1 sind über
die Hohlwelle 7 miteinander verbunden, wobei das dritte
Zahnrad 210 mit Innenverzahnung und das Eingangszahnrad 14 des
Differentialgetriebes 1 derart konfiguriert sind, dass
sie sich integral miteinander drehen.
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Die
mit dem Seitenzahnrad 11 des Differentialgetriebes 1 verbundene
linke Antriebswelle 20 ist im Inneren der Hohlwellen 7, 8, 204, 214 und
des Hohlzylinders 215 angeordnet, und die Antriebswelle 20 ist
bezüglich den Hohlwellen 7, 8 und des
Hohlzylinders 215 koaxial angeordnet. Außerdem
sind die Hohlwellen 204, 214 bezüglich
der Antriebswelle 20 exzentrisch angeordnet.
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In
der vorliegenden Ausführungsform sind das erste Zahnrad 200 mit
Innenverzahnung und das dritte Zahnrad 210 mit Innenverzahnung
derart ausgebildet, dass ihre Zähnezahl einander gleicht.
Außerdem sind das erste Zahnrad 201 mit Außenverzahnung
und das dritte Zahnrad 211 mit Außenverzahnung
derart ausgebildet, dass ihre Zähnezahl einander gleicht.
Außerdem sind das zweite Zahnrad 203 mit Innenverzahnung
und das vierte Zahnrad 213 mit Innenverzahnung derart ausgebildet,
dass ihre Zähnezahl einander gleicht. Außerdem
sind das zweite Zahnrad 202 mit Außenverzahnung
und das vierte Zahnrad 212 mit Außenverzahnung derart
ausgebildet, dass ihre Zähnezahl einander gleicht.
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Außerdem
sind das erste und das dritte Zahnrad 200, 210 mit
Innenverzahnung derart ausgebildet, dass ihre Zähnezahl kleiner
ist als diejenige des zweiten und des vierten Zahnrades 203, 213 mit
Innenverzahnung. Außerdem sind das erste und das dritte
Zahnrad 201, 211 mit Außenverzahnung
derart ausgebildet, dass ihre Zähnezahl kleiner ist als
diejenige des zweiten und des vierten Zahnrades 202, 212 mit
Außenverzahnung.
-
D.
h., in der vorliegenden Ausführungsform sind die Zähnezahlverhältnisse
zwischen dem ersten und dem dritten Zahnrad 200, 210 mit
Innenverzahnung und dem ersten und dem dritten Zahnrad 201, 211 mit
Außenverzahnung derart festgelegt, dass sie größer
sind als die Zähnezahlverhältnisse zwischen dem
zweiten und dem vierten Zahnrad 203, 213 mit Innenverzahnung
und dem zweiten und dem vierten Zahnrad 202, 212 mit
Außenverzahnung.
-
Basierend
auf der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann in der vorliegenden
Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung durch
Steuern der Aktivierung des Motors 5 gemäß den
Fahrzuständen eines Fahrzeugs das Antriebsdrehmoment eines
Rades durch geeignetes Ändern des Antriebskraftverteilungs(Drehmomentverteilungs)zustands
zwischen dem linken und dem rechten Rad erhöht oder vermindert werden.
Durch die vorliegende Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
werden ähnliche Wirkungen und Funktionsweisen erhalten
wie bei der ersten Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung.
-
Vierte Ausführungsform
-
Nachstehend
wird eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Antriebskraftregelungsvorrichtung beschrieben.
-
Basierend
auf dem Ergebnis der vorstehend beschriebenen Untersuchung ist die
vorliegende Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
derart konfiguriert worden, dass der X/SC-Typ erhalten wird, bei
dem die Drehzahl NC fest ist und die Drehzahl
NC immer kleiner ist als die Drehzahl des
Gehäuses des Differentialgetriebes. Die Konfiguration der
vorliegenden Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
ist mit Ausnahme der Konfiguration des Antriebskraftregelungsmechanismus 2 für
das linke und das rechte Rad die gleiche wie diejenige der ersten
Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung.
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5 zeigt
ein schematisches Diagramm der vierten Ausführungsform
der Antriebskraftregelungsvorrichtung.
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Wie
in 5 dargestellt ist, besteht der Antriebskraftregelungsmechanismus 2 für
das linke und das rechte Rad in der vorliegenden Ausführungsform
der Antriebskraftregelungsvorrichtung aus dem ersten und dem zweiten
Dreielement-Getriebemechanismus 3, 4 mit zwei
Freiheitsgraden der Drehbewegung, die benachbart zueinander angeordnet
sind, und einem Motor 5.
-
Der
an der Seite des linken Rades angeordnete Dreielement-Getriebemechanismus 3 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung weist auf: das mit der linken
Antriebswelle 20 verbundene erste Zahnrad 220 mit
Außenverzahnung, das mit dem ersten Zahnrad 220 mit
Außenverzahnung kämmende, außerhalb des
ersten Zahnrades 220 mit Außenverzahnung angeordnete
erste Zahnrad 221 mit Innenverzahnung, das zweite Zahnrad 222 mit
Außenverzahnung, das über die Hohlwelle 224 mit
dem ersten Zahnrad 221 mit Außenverzahnung verbunden
ist und sich integral damit dreht, und das zweite Zahnrad 223 mit
Innenverzahnung, das außerhalb des zweiten Zahnrades 222 mit
Außenverzahnung angeordnet ist und mit dem zweiten Zahnrad 222 mit
Außenverzahnung kämmt. Außerdem ist in
der vorliegenden Ausführungsform das erste Zahnrad 221 mit Innenverzahnung
auf der Innenumfangsseite der Hohlwelle 224 angeordnet,
und das zweite Zahnrad 222 mit Außenverzahnung
ist auf der Außenumfangsseite der Hohlwelle 224 angeordnet.
-
Ein
Lager 225 ist auf der Außenumfangsseite am an
der Seite des linken Rades angeordneten Endabschnitt der Hohlwelle 224 angeordnet.
Die mit dem Rotor (Drehteil) 50 des Motors 5 verbundene
Hohlwelle (Motordrehwelle) 8 ist mit der Außenseite
des Lagers 225 verbunden. D. h., die Hohlwelle 224 und
die Hohlwelle 8 sind über das Lager 225 miteinander
verbunden. Im Inneren der Hohlwelle 8 sind die linke Antriebswelle 20 koaxial
und die Hohlwelle 224 exzentrisch angeordnet.
-
Der
Motor 5 ist in der Achsenrichtung (der Fahrzeugbreitenrichtung)
des ersten und des zweiten Dreielement-Getriebemechanismus 3 und 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung angeordnet, und in der vorliegenden
Ausführungsform ist ein Stator (ein festes Teil) 51 auf
der Außenumfangsseite angeordnet und ist der Rotor 50 im
Inneren des Stators 51 angeordnet. Außerdem kann
die Konfiguration derart sein, dass der Rotor 50 auf der
Außenumfangsseite und der Stator 51 innen angeordnet
ist.
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Der
an der Seite des rechten Rades angeordnete Dreielement-Getriebemechanismus 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung weist auf: das mit dem Eingangszahnrad 14 des
Differentialgetriebes 1 verbundene dritte Zahnrad 230 mit
Außenverzahnung, das dritte Zahnrad 231 mit Innenverzahnung,
das außerhalb des dritten Zahnrades 230 mit Außenverzahnung
angeordnet ist und mit dem dritten Zahnrad 230 mit Außenverzahnung
kämmt, das vierte Zahnrad 232 mit Außenverzahnung,
das über die Hohlwelle 234 mit dem dritten Zahnrad 231 mit
Innenverzahnung verbunden ist und sich integral damit dreht, und
das vierte Zahnrad 233 mit Innenverzahnung, das außerhalb
des vierten Zahnrades 232 mit Außenverzahnung
angeordnet ist und mit dem vierten Zahnrad 232 mit Außenverzahnung
kämmt. Außerdem sind in der vorliegenden Ausführungsform
das dritte Zahnrad 231 mit Innenverzahnung auf der Innenumfangsseite
der Hohlwelle 234 und das vierte Zahnrad 232 mit
Außenverzahnung auf der Außenumfangsseite der
Hohlwelle 234 angeordnet.
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Das
zweite Zahnrad 223 mit Innenverzahnung und das vierte Zahnrad 233 mit
Innenverzahnung sind über einen Hohlzylinder 235 miteinander
verbunden, so dass das zweite Zahnrad 223 mit Innenverzahnung und
das vierte Zahnrad 233 mit Innenverzahnung sich integral
miteinander drehen. Das dritte Zahnrad 230 mit Innenverzahnung
und das Eingangszahnrad 14 des Differentialgetriebes 1 sind über
die Hohlwelle 7 miteinander verbunden, so dass das dritte
Zahnrad 230 mit Innenverzahnung und das Eingangszahnrad 14 des
Differentialgetriebes 1 sich integral miteinander drehen.
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Die
mit dem Seitenzahnrad 11 des Differentialgetriebes 1 verbundene
linke Antriebswelle 20 ist im Inneren der Hohlwellen 7, 8, 224, 234 und
des Hohlzylinders 235 angeordnet, und die Antriebswelle 20 ist
bezüglich den Hohlwellen 7, 8 und dem
Hohlzylinder 235 koaxial angeordnet. Außerdem
sind die Hohlwellen 224, 235 bezüglich
der Antriebswelle 21 exzentrisch angeordnet.
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In
der vorliegenden Ausführungsform sind das erste Zahnrad 220 mit
Außenverzahnung und das dritte Zahnrad 230 mit
Außenverzahnung derart ausgebildet, dass ihre Zähnezahl
einander gleicht. Außerdem sind das erste Zahnrad 221 mit
Innenverzahnung und das dritte Zahnrad 231 mit Innenverzahnung
derart ausgebildet, dass ihre Zähnezahl einander gleicht.
Außerdem sind das zweite Zahnrad 223 mit Innenverzahnung
und das vierte Zahnrad 233 mit Innenverzahnung derart ausgebildet,
dass ihre Zähnezahl einander gleicht. Außerdem
sind das zweite Zahnrad 222 mit Außenverzahnung
und das vierte Zahnrad 232 mit Außenverzahnung derart
ausgebildet, dass ihre Zähnezahl einander gleicht.
-
Außerdem
sind das erste und das dritte Zahnrad 220, 230 mit
Außenverzahnung derart ausgebildet, dass ihre Zähnezahl
kleiner ist als diejenige des zweiten und des vierten Zahnrades 223, 233 mit
Innenverzahnung. Außerdem sind das erste und das dritte
Zahnrad 221, 231 mit Innenverzahnung derart ausgebildet,
dass ihre Zähnezahl kleiner ist als diejenige des zweiten
und des vierten Zahnrades 222, 232 mit Außenverzahnung.
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D.
h., in der vorliegenden Ausführungsform sind die Zähnezahlverhältnisse
zwischen dem ersten und dem dritten Zahnrad 221, 231 mit
Innenverzahnung und dem ersten und dem dritten Zahnrad 220, 230 mit
Außenverzahnung derart festgelegt, dass sie kleiner sind
als die Zähnezahlverhältnisse zwischen dem zweiten und
dem vierten Zahnrad 223, 233 mit Innenverzahnung
und dem zweiten und dem vierten Zahnrad 222, 232 mit
Außenverzahnung.
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Basierend
auf der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann in der vorliegenden
Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung durch
Steuern der Aktivierung des Motors 5 gemäß den
Fahrzuständen eines Fahrzeugs das Antriebsmoment eines
Rades durch geeignetes Ändern des Antriebskraftverteilungs(Drehmomentverteilungs)zustands
zwischen dem linken und dem rechten Rad erhöht oder vermindert werden.
Durch die vorliegende Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung
werden ähnliche Wirkungen und Funktionsweisen erhalten
wie bei der ersten Ausführungsform der Antriebskraftregelungsvorrichtung.
-
In
der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung wurde als Referenzbeispiel die Antriebskraftregelungsvorrichtung
zum Regeln der Antriebskräfte des linken und des rechten
Rades beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
die Regelung der Antriebskräfte des linken und des rechten
Rades beschränkt, wobei das linke und das rechte Rad die
Vorder- und/oder Hinterräder sein können, sondern
die vorliegende Erfindung ist auch auf eine Antriebskraftregelungsvorrichtung
zum Regeln der Antriebskräfte der Vorder- und Hinterräder
eines Fahrzeugs anwendbar.
-
Die
jeweiligen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dienen
lediglich als Beispiel einer Konfiguration, die die Anforderungen
der erfindungsgemäßen Antriebskraftregelungsvorrichtung
erfüllt. Eine derartige Konfiguration, die die Anforderungen
der erfindungsgemäßen Antriebskraftregelungsvorrichtung
erfüllt, kann auch mit einem von den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen verschiedenen Dreielement-Getriebemechanismus
mit zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung erhalten werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben worden ist, weist die erfindungsgemäße
Antriebskraftregelungsvorrichtung bzw. Antriebskraftanpassungsvorrichtung
bzw. Antriebskrafteinstellungsvorrichtung bzw. Antriebskraftabgleichungsvorrichtung
auf: ein Differentialgetriebe 1, dem ein Drehmoment von
einer Antriebsquelle zugeführt wird, zum Aufnehmen bzw.
Absorbieren einer Drehzahldifferenz zwischen zwei Ausgangswellen,
einen als Aktuator dienenden Motor 5 zum Erzeugen einer
Drehmomentdifferenz zwischen den Ausgangswellen des Differentialgetriebes 1 und
einen Antriebskraftregelungsmechanismus bzw. Antriebskraftanpassungsmechanismus
bzw. Antriebskrafteinstellungsmechanismus bzw. Antriebskraftabgleichungsmechanismus,
der den ersten Dreielement-Getriebemechanismus 3 und den
zweiten Dreielement-Getriebemechanismus 4 aufweist, die jeweils
zwei Freiheitsgrade der Drehbewegung aufweisen, zum Erhöhen
oder Vermindern des Drehmoments der ersten Ausgangswelle (der Ausgangswelle
auf der Seite des rechten Rades in der ersten bis vierten Ausführungsform)
des Differentialgetriebes 1 und zum Vermindern oder Erhöhen
des Drehmoments in der gleichen Größe an der zweiten
Ausgangswelle (an der Ausgangswelle auf der Seite des linken Rades
in den ersten bis vierten Ausführungsformen) des Differentialgetriebes 1 durch
Zuführen eines Drehmoments durch den Motor 5,
wobei eine Antriebskraftregelungsvorrichtung, bei der die Drehzahl
des Motors 5 bei einer Geradeausfahrt null beträgt,
derart konfiguriert ist, dass ein Element zum Verbinden eines Drehelements,
dem ein Drehmoment vom Differentialgetriebe 1 zugeführt
wird, mit einem Drehelement des zweiten Dreielement-Getriebemechanismus 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung, als Eingangselement I ausgebildet
ist, ein Drehelement der ersten Ausgangswelle des Differentialgetriebes 1 als
erstes Ausgangselement R ausgebildet ist und ein Drehelement der
zweiten Ausgangswelle als zweites Ausgangselement L ausgebildet
ist, wobei ein beliebiges unter dem ersten Ausgangselement R und
dem zweiten Ausgangselement L mit einem Drehelement des ersten Dreielement-Getriebemechanismus 3 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung verbunden ist, ein Element
zum Verbinden des ersten Dreielement-Getriebemechanismus 3 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung und des Motors 5 als
ein Motoreingangselement M ausgebildet ist, ein Element, dessen
Drehzahl null wird, zum Verbinden des zweiten Dreielement-Getriebemechanismus 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung mit dem Gehäuse 22 als
festes Element F ausgebildet ist, ein Element zum Verbinden des
ersten Dreielement-Getriebemechanismus 3 mit zwei Freiheitsgraden
der Drehbewegung mit dem zweiten Dreielement-Getriebemechanismus 4 mit
zwei Freiheitsgraden der Drehbewegung als Verbindungselement C ausgebildet
ist, und wobei die jeweiligen Elemente als Punkte auf einem Graphen
dargestellt werden, dessen Ordinate die Drehzahl und dessen Abszisse
die relativen Drehzahlverhältnisse der jeweiligen Elemente
darstellen, ein Geschwindigkeitsdiagramm erhalten wird, bei dem
die Längen L-I und R-I einander gleichen, und L-I-R, L-C-M
und F-C-I in Folge linear miteinander verbunden sind, oder L-I-R,
R-C-M und F-C-I in Folge linear miteinander verbunden sind, und
wobei ferner, weil die Drehzahl NC des Verbindungselements
C bei konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit unabhängig von
einer Drehzahldifferenz zwischen dem linken und dem rechten Rad immer
einen festen Wert hat, die Fahrbelastung der dem Verbindungselement
C entsprechenden Hohlwelle 6 (vergl. 1 und 3)
konstant gehalten werden kann. Dadurch kann ein konstantes Kurvenfahrtverhalten erzielt
werden, während verhindert wird, dass sich die Fahrbelastung
während einer Kurvenfahrt ändert.
-
Außerdem
kann, weil die erfindungsgemäße Antriebskraftregelungsvorrichtung
eine Antriebskraftregelungsvorrichtung des X/SC-Typs ist, wie in 14(a) dargestellt ist, die Drehzahl NC des
Verbindungselements C kleiner gemacht werden als die Drehzahl des
Gehäuses 15 des Differentialgetriebes 1 und
der Hohlwelle 7.
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Erfindungsgemäß kann
eine Antriebskraftregelungsvorrichtung bereitgestellt werden, durch
die verhindert werden kann, dass die Fahrbelastung während
einer Kurvenfahrt sich ändert, durch die stabile Kurvenfahrteigenschaften
erhalten werden können und der Fahrwiderstand vermindert
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist beispielsweise auf eine Antriebskraftregelungsvorrichtung
zum Regeln der Antriebskräfte zwischen den linken und rechten
Rädern und zwischen den Vorder- und Hinterrädern
eines Fahrzeugs anwendbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2006-112474
A [0002, 0003, 0003, 0004, 0175, 0177]