DE4337760A1 - Scheibenwischanlage zum Wischen einer in einer sich öffnenden Tafel eines Kraftfahrzeuges eingebauten Glasscheibe - Google Patents
Scheibenwischanlage zum Wischen einer in einer sich öffnenden Tafel eines Kraftfahrzeuges eingebauten GlasscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischanlage der
in der FR-A-2.544.267 beschriebenen und dargestell
ten Art zum Wischen einer in einer Fahrzeug-Karosse
rietafel eingebauten Scheibe, die im Verhältnis zum
Kastenaufbau des Fahrzeugs beweglich ist.
Eine derartige Scheibenwischanlage enthält einen
Scheibenwischerarm, dessen Antriebswelle drehbeweg
lich in der Tafel eingebaut und mit Anschlagmitteln
verbunden ist, die den maximalen Schwenkwinkelweg
des Scheibenwischerarms im Verhältnis zu der Tafel
bestimmen, wenn letztere geöffnet ist, wobei die
Antriebswelle ebenfalls mit einer Treibwelle mit
Hilfe einer zweiteiligen Kopplungsvorrichtung
verbunden ist, deren einer Teil einen im Verhältnis
zur gemeinsamen Achse der beiden Wellen außermittig
angeordneten Antriebszapfen und deren anderer Teil
einen Antriebseinschnitt aufweist, der das freie
Ende des Antriebszapfens aufnimmt, wenn sich die
Tafel in geschlossener Position befindet.
Die Kopplungsvorrichtung bildet somit eine ausrück
bare Vorrichtung, die eine Trennung der Antriebs
welle vom Scheibenwischerarm der Treibwelle er
laubt, wenn die Karosserietafel geöffnet ist.
Die Treibwelle wird entsprechend einem bestimmten
Antriebswinkelweg in eine hin- und hergehende
Drehbewegung versetzt und ist koaxial zur Antriebs
welle des Scheibenwischerarms angeordnet.
Bei dem in der FR-A-2.544.267 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel wirken die in der Platte 68, die
drehbeweglich mit der Antriebswelle 30 des Scheiben
wischerarms 38 verbunden ist, ausgebildeten Anschlä
ge 76 mit einem am Aufbau der Tafel befestigten
Anschlagzapfen 78 zusammen, und die Anordnung ist
dabei so gewählt, daß diese Anschläge 76 bei norma
ler Arbeitsweise der Scheibenwischanlage bei jeder
Bewegungsumkehr mit dem feststehenden Zapfen 78 in
Berührung kommen.
Im Gegensatz zu den Angaben in diesem Dokument wäre
es in der Tat, wenn die Anschläge 76 weit genug
voneinander entfernt wären, so daß die Antriebs
scheibe 68 ihre Hin- und Herbewegung ungestört
ausführen könnte und somit kein abwechselnder
Kontakt des Zapfens 78 mit den Anschlägen 76 be
wirkt würde, unmöglich, zu gewährleisten, daß sich
die Scheibe 68 bei geschlossener Tafel in einer
bestimmten Winkelposition befindet, so daß der
Antriebszapfen 56 sicher in den Antriebseinschnitt
70 eindringt, wenn ein Einrastzyklus zu Ende geht,
der dem ersten Zyklus der hin- und hergehenden
Drehbewegung der Treibwelle entspricht.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, schlägt die
Erfindung eine Scheibenwischanlage der vorerwähnten
Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der
maximale Schwenkwinkelweg des Scheibenwischerarms,
der durch die genannten Anschlagmittel bestimmt
wird, größer ist als der genannte Antriebswinkel
weg, ausgeführt von der Treibwelle, und daß Mittel
zum Einrasten des Antriebszapfens in dem Antriebs
einschnitt während eines Einrastzyklus vorgesehen
sind, der dem ersten Zyklus der hin- und hergehen
den Drehbewegung der Treibwelle entspricht.
Diese Anordnung erlaubt es, zu vermeiden, daß die
Anschlagmittel des Scheibenwischerarms bei normaler
Arbeitsweise der Scheibenwischanlage beansprucht
werden, während gleichzeitig gewährleistet ist, daß
der zwangläufige Antrieb des Scheibenwischerarms am
Ende des ersten Zyklus der hin- und hergehenden
Drehbewegung der Treibwelle durch Einrasten des
Endes des Antriebszapfens im Antriebseinschnitt
bewirkt wird.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung:
- - enthält die Kopplungsvorrichtung einen Einrast stift, der mit einem der beiden Teile der Vorrich tung verbunden ist und der bei geschlossener Tafel in einer kreisbogenförmigen Einrastnut sitzt, die in einem Element ausgebildet ist, welches mit dem anderen Teil der Kopplungsvorrichtung verbunden ist und sich über einen Winkel erstreckt, der im wesent lichen gleich dem maximalen Schwenkwinkel des Arms ist;
- - befindet sich der Antriebseinschnitt im Innern des Winkels der Einrastnut;
- - deckt sich die Symmetrielinie des Winkels der Einrastnut bei stillstehender Treibwelle im wesent lichen mit der Symmetrielinie des maximalen Schwenk winkels des Arms;
- - enthält die Kopplungsvorrichtung eine drehbeweg lich fest mit der Treibwelle verbundene Platte, worin der Antriebseinschnitt und die Einrastnut ausgebildet sind, und weist einen Antriebshebel auf, der drehbeweglich fest mit der Antriebswelle verbunden ist und den Antriebszapfen sowie den Einraststift trägt;
- - sind der Antriebszapfen und der Einraststift am gleichen Halbmesser angeordnet;
- - enthalten die Anschlagmittel zwei mit der Tafel verbundene feste Anschläge, mit denen die gegenüber liegenden radialen Kanten des Antriebshebels zusam menwirken;
- - nimmt die Platte bei stillstehender Treibwelle eine bestimmte Haltewinkelposition in der Weise ein, daß die Symmetrielinie des Winkels der Einrast nut sich innerhalb des maximalen Schwenkwinkels des Arms befindet;
- - wird der Antriebszapfen elastisch in Richtung des Antriebseinschnitts beansprucht;
- - handelt es sich bei dem Einschnitt um eine längli che, kreisbogenförmige Aussparung mit zwei aufeinan derfolgenden Abschnitten und zunehmenden Tiefen, die anschließend während des Einrastzyklus den Antriebszapfen aufnehmen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zeigen
sich beim Lesen der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefüg
ten Zeichnungen Bezug genommen wird, die folgendes
darstellen:
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht entlang der
Linie 1-1 aus Fig. 2 eines Ausführungsbeispiels
einer Scheibenwischanlage, die entsprechend den
erfindungsgemäßen Merkmalen hergestellt wurde;
Fig. 2 ist eine vereinfachte Schnittansicht
entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie
3-3 aus Fig. 1 der Antriebsplatte der Vorrichtung;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie
4-4 aus Fig. 3;
Fig. 5A bis 5D sind aufeinanderfolgende
schematische Ansichten, die es gestatten, ein
erstes Anwendungsbeispiel der Erfindung beim Ein
rastzyklus zu veranschaulichen; und
Fig. 6A bis 6C sind aufeinanderfolgende
schematische Ansichten, die es gestatten, ein
zweites Anwendungsbeispiel der Erfindung beim
Einrastzyklus zu veranschaulichen.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung
10 ist so vorgesehen, daß sie den Antrieb eines
Scheibenwischers mit einem nicht dargestellten
Scheibenwischerarm erlaubt, der mit einer Antriebs
welle 12 verbunden ist, welche drehbeweglich im
Verhältnis zu einer Tafel 14 eines Kraftfahrzeugs
angebracht ist, welche ihrerseits im Verhältnis zum
Kastenaufbau des Fahrzeugs schwenkbar montiert ist,
von dem ein Element 16 in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Antriebswelle 12 ist drehbeweglich um eine
Achse X-X mit Hilfe von Hülsen 18 eingebaut, die in
einem Lager 20 montiert sind, welches aus einem
Stück mit einem Befestigungsteil 22 ausgeführt ist,
das seinerseits arretiert und an der Tafel 14
befestigt ist, z. B. durch schematisch dargestellte
Gewindeverbindungen durch die Achse 24.
Das obere Ende 26 der Welle 12, welches über die
Oberseite 28 der Tafel 14 hinausragt, ist für die
Aufnahme des Scheibenwischerarms vorgesehen, wäh
rend ihr unteres Ende 30, welches sich in das
Fahrzeuginnere erstreckt, einen Antriebshebel 32
trägt, der sich radial in eine lotrecht zur Dreh
achse X-X verlaufende Ebene erstreckt.
Das Ende 34 des Hebels 32 ist am Ende 30 der An
triebswelle 12 so gefalzt, daß der Hebel 32 dreh
beweglich fest mit der Welle 12 verbunden ist.
Das Befestigungsteil 22, welches fest mit der Tafel
14 verbunden ist, trägt ebenfalls zwei Anschläge
36A und 36B, die sich axial in das Fahrzeuginnere
erstrecken und die so ausgeführt sind, daß sie, wie
dies noch näher erläutert wird, mit den gegenüber
liegenden radialen Kanten 38A und 38B des Antriebs
hebels 32 zusammenwirken, um die Schwenkbewegungen
der Antriebswelle 12 und somit des Scheibenwischer
arms im Verhältnis zur Tafel 14 zu begrenzen, wenn
sich letztere in geöffnetem Zustand befindet.
Die Anschläge 36A und 36B bestimmen somit einen
maximalen Drehwinkelweg der Welle 12 um die Achse
X-X des Winkels P (siehe Fig. 5A).
Der Antriebshebel 32 trägt einen Antriebszapfen 40,
der axial gleitend in einem Futter 42 eingebaut ist
und elastisch durch eine Spiraldruckfeder 44 so
beansprucht wird, daß sein freies Ende 46 axial
ständig zum Fahrzeuginnern hin beansprucht wird,
während gleichzeitig wenigstens eine teilweise
Rückstellung des Zapfens 40 in das Innere des
Futters 44 möglich ist.
Der Antriebshebel 32 trägt auch einen Einraststift
48.
Der Stift 48 ist feststehend, er erstreckt sich
axial in das Fahrzeuginnere und ist, wie insbesonde
re in Fig. 2 zu sehen, am gleichen mittleren
Halbmesser des Antriebshebels 32 wie der Zapfen 40
angebracht.
Die Scheibenwischanlage enthält auch eine Treib
welle 50, die bei der in den Figuren dargestellten
Ausführungsart direkt die Abtriebswelle eines
Scheibenwischer-Antriebsmotors 52 ist, der am Teil
16 des Fahrzeug-Kastenaufbaus befestigt ist und
dessen Umdrehungsachse, während die Tafel geschlos
sen ist und wie dies in Fig. 1 dargestellt ist,
koaxial zur Achse X-X der Antriebswelle 12 des
Scheibenwischerarms verläuft.
Das freie Ende 54 der Treibwelle 50 trägt eine
Platte 56 oder Scheibe, die in Verbindung mit dem
Hebel 32 die Kopplungsvorrichtung zwischen der
Treibwelle 50 und der Antriebswelle 12 bildet.
Die Antriebsplatte 56 ist am freien Ende 54 der
Treibwelle 50 gefalzt und ist somit drehbeweglich
fest damit verbunden.
Die Platte 56 enthält einen Antriebseinschnitt 58,
der mindestens in der Oberseite 57 offen und für
die Aufnahme des freien Endes 46 des Antriebs
zapfens 40 geeignet ist, wenn sich die Tafel 14 in
geschlossenem Zustand befindet und wenn die Schei
benwischanlage ihre normale Funktionsstellung
einnimmt, wie in Fig. 1 dargestellt.
Der Einschnitt 58 hat die Form einer länglichen
Aussparung, die sich im wesentlichen über einen
Kreisbogen erstreckt und die zwei aufeinanderfolgen
de Abschnitte 60 und 62 mit zunehmenden Tiefen
aufweist, die jeweils zur Aufnahme des freien Endes
46 des Antriebszapfens 40 geeignet sind.
Die Antriebsplatte 56 enthält auch eine Einrastnut
64, die sich kreisbogenförmig um die Achse X-X
erstreckt und die aufgrund ihrer Konstruktion für
die Aufnahme des freien Endes des Einraststifts 48
geeignet ist.
Wie insbesondere in Fig. 5A zu sehen, erstreckt
sich die Einrastnut 64 winklig über einen Winkel,
der im wesentlichen gleich dem maximalen Schwenk
winkel P der Antriebswelle 12 ist.
Wie in den Fig. 3 und 5A zu sehen, ist der
Antriebseinschnitt 58 im Innern des Winkelsektors
angebracht, der der Einrastnut 64 entspricht.
Die Scheibenwischanlage und insbesondere der Schei
benwischmotor 52 und dessen Steuerstromkreis sind
so beschaffen, daß dadurch eine abwechselnde Dreh
bewegung der Treibwelle 50 um die Achse X-X entspre
chend einem Wischbereich oder einem Antriebsweg
bewirkt werden kann, der sich in einem Winkel E
erstreckt, welcher, wie in Fig. 5A zu sehen,
kleiner ist als der maximale Schwenkwinkel P der
Antriebswelle 12.
Der Scheibenwischmotor und sein Steuerstromkreis
sind ebenfalls so ausgelegt, daß dieser bei still
stehendem Motor die Antriebsplatte 56 stets in eine
bestimmte Winkelposition im Verhältnis zum Fahrzeug-
Kastenaufbau und im Verhältnis zu den feststehenden
Anschlägen 36A und 36B der Tafel 14 zurückführt,
wobei sich die Symmetrielinie des Winkels E im
wesentlichen mit der Symmetrielinie des stumpfen
Winkels P deckt und im Innern dieses Winkels P
liegt.
Nunmehr wird die Funktionsweise der in den Fig.
1 bis 3 dargestellten Vorrichtung und insbesondere
der Einrastzyklus beschrieben, wodurch der normale
Drehantrieb mit einer hin- und hergehenden Bewegung
der Antriebswelle 12 bewirkt werden kann.
In dem ersten Beispiel gemäß der Darstellung in
Fig. 5A ist die Position des Scheibenwischers im
Verhältnis zur Tafel nach dem Öffnen der Tafel 14
und dem Schließen derselben so beschaffen, daß sie
die Anschlagposition einnimmt, in der die radiale
Kante 38B des Antriebshebels 32 mit dem feststehen
den Anschlag 36B in Berührung ist.
Am Ende des Schließvorgangs befindet sich das freie
Ende 46 des Antriebszapfens nicht gegenüber einem
der beiden Abschnitte des Einschnitts 58, sondern
liegt an der Oberseite 57 der Antriebsplatte 56 an.
Der Einraststift 48 befindet sich im Innern der
Einrastnut 64 und liegt an einem Ende 65A der
beiden gegenüberliegenden Enden 65A und 65B der
Einrastnut 64.
Das Einschalten der Scheibenwischanlage bewirkt,
ausgehend von der in Fig. 5A dargestellten Ruhe
stellung der Antriebsplatte 56, stets deren Drehung
gegen den Uhrzeigersinn, ausgehend von Fig. 5A.
Diese Drehung bewirkt den Drehantrieb des Hebels 32
aufgrund des Zusammenwirkens des Einraststifts 48
mit dem Ende 65A der Einrastnut 64.
Bei dieser Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn
verändert sich die Winkelposition des Endes 46 des
Antriebszapfens im Verhältnis zum Antriebsein
schnitt 58 nicht.
Diese Winkelbewegung setzt sich über den gesamten
Winkelweg der Antriebsplatte 56 fort und endet in
der in Fig. 5B dargestellten Position.
In dieser Position kehrt sich die Drehrichtung der
Antriebsplatte 56 um, wobei die Drehung derselben,
ausgehend von Fig. 5B, dann im Uhrzeigersinn
erfolgt.
Bei dieser Drehung der Antriebsplatte 56 wird die
Antriebswelle 12 zeitweilig nicht mehr gedreht,
sondern, im Gegenteil, das freie Ende 46 des An
triebszapfens 40 verschiebt sich im Verhältnis zur
Platte 56 und dringt dann unter Einwirkung der
Rückholfeder 44 in den zweiten Abschnitt 62 des
Antriebseinschnitts ein.
Sobald diese Winkelposition, die in Fig. 5C darge
stellt ist, erreicht ist, ist der Antriebshebel 32
drehbeweglich fest mit der Antriebsplatte 56 verbun
den, und die Scheibenwischanlage befindet sich dann
in normaler Funktionsstellung, in der jede Winkel
verschiebung der Antriebsplatte 56 durch eine
entsprechende eindeutige Verschiebung der Antriebs
welle 12 umgesetzt wird.
Bei dieser normalen Funktionsweise verschiebt sich
der Einraststift 48 nicht mehr in das Innere der
Einrastnut 64, und er verbleibt in einem geringen
Abstand vom Ende 65A der Nut 64.
Die hin- und hergehende Pendel-Drehbewegung der
Platte 56 setzt sich somit fort, zunächst im Uhrzei
gersinn gemäß Fig. 5C, um dann die in Fig. 5D
dargestellte maximale Winkelwischposition zu er
reichen, und anschließend gegen den Uhrzeigersinn
und so weiter, wobei die Antriebswelle 12 dann
durch die Platte 56 und den Hebel 32 entsprechend
dem Antriebswinkelweg oder Wischwinkelweg E in
Drehung versetzt wird, der in dem in den Figuren
dargestellten Beispiel im wesentlichen gleich 180°
ist.
Nunmehr wird ein zweites Beispiel des Einrastzyklus
in Verbindung mit den Fig. 6A bis 6C beschrie
ben.
Bei diesem zweiten Beispiel kommt die radiale Kante
38A des Antriebshebels 32 am Ende des Schließvor
gangs der Tafel 14 mit dem feststehenden Anschlag
36A in Berührung.
Wie in Fig. 6A zu sehen, befindet sich der Einrast
stift 48 am Ende 65B der Einrastnut 64, und das
Ende 46 des Antriebszapfens ruht auf der Oberseite
57 der Antriebsplatte 56 entsprechend einer Posi
tion, die im wesentlichen derjenigen des Antriebs
einschnitts 58 diametral entgegengesetzt ist.
Das Einschalten des Motors 50 bewirkt die Rotation
der Antriebsplatte 56 im Uhrzeigersinn.
Diese Rotation der Platte 56 bewirkt keinen Antrieb
der Antriebswelle 12, denn der Einraststift 48 ist
frei, sich in das Innere der Einrastnut 64 zu
verschieben, und der Antriebszapfen 46 gleitet über
die Oberseite 57 der Antriebsplatte 56.
Diese Rotation im Uhrzeigersinn setzt sich bis zu
der in Fig. 6B dargestellten Position fort, in der
das Ende 46 des Antriebszapfens 40 in den ersten
Abschnitt 60 des Einschnitts 58 eindringt.
Dann kehrt sich die Drehbewegung der Antriebsplatte
56 um, und diese neuerliche Rotation im Uhrzeiger
sinn bewirkt das Eindringen des Endes 46 in den
zweiten Abschnitt 62 des Einschnitts 58 und die
drehbewegliche feste Verbindung des Hebels 32 mit
der Antriebsplatte 56.
Die Rotation im Uhrzeigersinn setzt sich fort, wie
in Fig. 6C angegeben, wobei die beiden Komponenten
56 und 32 der Kopplungsvorrichtung dann drehbeweg
lich fest und eindeutig verbunden sind, um den
normalen und abwechselnden Antrieb des Scheiben
wischerarms zu ermöglichen.
Beim Öffnen der Tafel treten das Ende 46 des An
triebszapfens 40 bzw. der Einraststift 48 aus dem
Einschnitt 58 und der Nut 64 heraus, wodurch der
Scheibenwischerarm dann wiederum frei ist, eine
Schwenkbewegung zwischen diesen beiden Anschlägen
36A und 36B auszuführen.
Man versteht somit, daß es die soeben beschriebene
Vorrichtung erlaubt, sicherzustellen, daß es,
ungeachtet der Endposition des Scheibenwischerarms
im Verhältnis zur Tafel 14 beim Schließen, während
des Einrastzyklus, der dem ersten abwechselnden
Antriebszyklus der Antriebsplatte 56 entspricht, zu
einer drehbeweglich festen Verbindung des Hebels 32
und der Antriebsplatte 56 kommt, d. h. zum Eindrin
gen des Endes 46 des Antriebszapfens 40 in den
Antriebseinschnitt 48.
Sobald der Einrastvorgang stattgefunden hat und im
Verlauf der normalen Antriebsbewegung berührt der
Hebel 32 die Anschläge 36A und 36B nicht mehr, denn
der Winkel E des Antriebsweges ist kleiner als der
Winkel P, der dem Kontakt mit den Anschlägen 36A
und 36B der radialen Kanten 38A und 38B des Hebels
32 entspricht.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht nur
auf die soeben beschriebene Ausführungsart, sondern
es sind insbesondere zahlreiche mechanische Umkeh
rungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu
sprengen.
Claims (10)
1. Scheibenwischanlage (10) zum Wischen einer in
einer Tafel (14) einer Fahrzeugkarosserie eingebau
ten Scheibe, die im Verhältnis zum Kastenaufbau
(16) des Fahrzeugs beweglich angebracht ist, enthal
tend einen Scheibenwischerarm, dessen Antriebswelle
(12) in der Tafel (14) drehbar eingebaut und mit
Anschlagmitteln (36A, 36B) verbunden ist, die bei
geöffneter Tafel den maximalen Schwenkwinkelweg (P)
des Scheibenwischerarms im Verhältnis zur Tafel
bestimmen, und verbunden mit einer Treibwelle (50),
die entsprechend einem festgelegten Antriebswinkel
weg (E) in eine hin- und hergehende Drehbewegung
versetzt wird und die bei geschlossener Tafel
koaxial zur Antriebswelle (12) verläuft, mit Hilfe
einer zweiteiligen Kopplungsvorrichtung (32, 56),
deren einer Teil einen im Verhältnis zur gemeinsa
men Achse (X-X) der beiden Wellen außermittig
angeordneten Antriebszapfen (40, 46) und deren
anderer Teil einen Antriebseinschnitt (58) auf
weist, der das freie Ende (46) des Antriebszapfens
(40) aufnimmt, wenn sich die Tafel (14) in geschlos
sener Position befindet, dadurch ge
kennzeichnet, daß der maximale Schwenk
winkelweg (P) des Scheibenwischerarms größer ist
als der genannte Antriebswinkelweg (E) und daß
Mittel (48, 64) zum Einrasten des Antriebszapfens
(40, 46) im Antriebseinschnitt (58) während eines
Eingriffszyklus vorgesehen sind, der dem ersten
Zyklus der hin- und hergehenden Drehbewegung der
Treibwelle (50) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopplungs
vorrichtung einen Einraststift (48) aufweist, der
mit dem einen (32) der beiden Teile der Kopplungs
vorrichtung verbunden ist und der bei geschlossener
Platte von einer kreisbogenförmigen Einrastnut (64)
aufgenommen wird, die in einem Element (56) ausge
bildet ist, welches mit dem anderen Teil der Kopp
lungsvorrichtung in Verbindung steht und sich über
einen Winkel erstreckt, der im wesentlichen gleich
dem maximalen Schwenkwinkel (P) des Arms ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebs
einschnitt (58) sich im Innern des Winkels der
Einrastnut (64) befindet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Symmetrielinie des Winkels der Einrastnut (64)
bei stillstehender Treibwelle (50) im wesentlichen
mit der Symmetrielinie des maximalen Schwenkwinkels
(P) des Arms übereinstimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopplungsvorrichtung eine drehbeweglich fest
mit der Treibwelle (50) verbundene Platte (56)
aufweist, worin der Antriebseinschnitt (58) und die
Einrastnut (64) ausgebildet sind, und daß sie einen
drehbeweglich fest mit der Antriebswelle (12)
verbundenen Antriebshebel (32) besitzt, der den
Antriebszapfen (40) und den Einraststift (48)
trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 in Verbindung mit
Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebszapfen (40) und
der Einraststift (48) am gleichen Halbmesser ange
ordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagmittel zwei feste Anschläge (36A, 36B)
aufweisen, die mit der Tafel (14) verbunden sind,
mit welcher die gegenüberliegenden radialen Kanten
(38A, 38B) des Antriebshebels (32) zusammenwirken.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (56) bei stillstehender Treibwelle (50)
eine bestimmte Haltewinkelposition in der Weise
einnimmt, daß die Symmetrielinie des Winkels der
Einrastnut (64) sich im Innern des maximalen
Schwenkwinkels (P) des Arms befindet.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebszapfen (40) elastisch in Richtung des
Antriebseinschnitts (58) beansprucht wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt eine längliche, kreisbogenförmi
ge Aussparung mit zwei aneinander anschließenden
Abschnitten und zunehmenden Tiefen (60, 62) ist,
worin beim Einrastzyklus anschließend der Antriebs
zapfen (40) aufgenommen werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9213835A FR2698060B1 (fr) | 1992-11-18 | 1992-11-18 | Dispositif d'essuie-glace pour l'essuyage d'une vitre portée par un panneau ouvrant d'un véhicule automobile. |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4337760A1 true DE4337760A1 (de) | 1994-05-19 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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