DE4337579A1 - Einlege-, Wende- und Entnahmefeeder für Pressenstraßen - Google Patents
Einlege-, Wende- und Entnahmefeeder für PressenstraßenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
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- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einlege-, Wende- und
Entnahmefeeder für Pressenstraßen, bestehend aus einer
zwischen zwei nebeneinanderstehenden Pressen angeordneten
Traverse, an deren Führungen ein Schlitten verfahrbar
gelagert ist. Dieser Schlitten trägt ein senkrecht
verfahrbares Werkstücktransportorgan.
Zwischen den einzelnen Pressen bedarf es eines technologisch
bedingten Abstandes, der unter anderem benötigt wird, um
Werkstücke vor dem Einlegen in die nächste Presse zu wenden.
Dieser Abstand wird für den Transport der Werkstücke von
Presse zu Presse durch Einlege- und Entnahmefeeder
überbrückt.
Gemäß der DE 27 26 289 A1 ist eine Aufnahme- und
Wendeeinrichtung bekannt, bei der das Werkstück mittels einer
Entnahmevorrichtung dem Arbeitsraum der vorgeschalteten
Presse entnommen, der Aufnahme- und Wendeeinrichtung
zugeführt und nach dem Wenden mittels einer
Einlegevorrichtung dem Arbeitsraum der nachgeschalteten
Presse zugeführt wird. Die Einrichtung besteht aus zwei
Aufnahmevorrichtungen, deren Gestell auf dem Boden zwischen
den Pressen angeordnet ist. Die erste Aufnahmevorrichtung ist
um eine obere Schwenkachse nach unten wegschwenkbar und die
zweite Aufnahmevorrichtung ist in Transportrichtung
verschiebbar und gleichzeitig um eine obere Schwenkachse nach
oben schwenkbar ausgebildet.
Bei dieser Lösung ist der Boden zwischen den Pressen durch
das Gestell mit den beiden Aufnahmevorrichtungen bleibend
besetzt. Für andere technologische Notwendigkeiten steht
dieser Raum somit nicht zur Verfügung. Durch die zweifache
Zwischenablage der Werkstücke zum Zwecke des Wendens auf dem
Transportweg zur nachfolgenden Presse, ist nur eine geringe
Transportgeschwindigkeit für den gesamten Weg zu erzielen.
Damit kann nur eine kleine Anzahl von Werkstücken in der
Zeiteinheit transportiert werden. Weiterhin ist diese Lösung
nicht für das Wenden großflächiger Werkstücke geeignet. Zum
allgemein bekannten Stand der Technik gehört die Verwendung
von Greiferzangen für das Halten der zu wendenden Werkstücke,
die um ihre Achse schwenkbar gelagert sind. (US 4.005.782).
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Einlege-, Wende- und
Entnahmefeeder für Pressenstraßen zu schaffen, der den Boden
zwischen beiden Pressen freihält und den Wendevorgang während
des Transportes der Werkstücke von Presse zu Presse ausführt.
Eine Zwischenablage der Werkstücke soll dabei ausgeschlossen
werden. Der Feeder soll weiterhin auch für großflächige
Werkstücke geeignet sein und eine hohe
Transportgeschwindigkeit ermöglichen.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene
Erfindung gelöst. Das Merkmal des Unteranspruches ist eine
vorteilhafte Weiterbildung für bestimmte Anwendungen. Die
wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Einlege-, Wende- und
Entnahmefeeders bestehen darin, daß das zu
transportierende Werkstück durch zwei Greiferzangen aus dem
Werkzeug einer Presse entnommen wird, durch mehrfach
überlagerte Bewegungen sehr schnell durch den Raum zwischen
den beiden Pressen transportiert und dabei gewendet wird und
von den zwei Greiferzangen in das Werkzeug der nächsten
Presse eingelegt wird. Die ununterbrochene Bewegung des
Werkstückes, die auch das Wenden einschließt, ergibt sehr
kurze Wechselzeiten.
Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Darstellung des an zwei Pressen
angeordneten Einlege-, Wende- und Entnahmefeeders und
Fig. 2 eine Ansicht der Führungen der Längsschlitten mit
Greiferzangen.
An zueinanderzeigenden Seitenständern 1; 2 zweier Pressen 3; 4
(Fig. 1) sind oberhalb des Werkzeugraumes 5 je eine Führung
6; 7 befestigt. Auf diesen Führungen 6; 7 sind die als
Schlitten 8; 9 ausgebildeten Stirnseiten einer Traverse 10
verfahrbar gelagert. Ein nicht dargestellter Verstellmotor
mit Zahnriemengetriebe führt die Verstellbewegungen aus.
Die Traverse 10 ist auf einer Seitenfläche mit zwei
Führungsbahnen 11 ausgestattet, auf denen ein Hubschlitten 12
gelagert ist. Dieser ist auf den Führungen 11 mittels
Verstellmotor 13 und Zahnriemengetriebe zwischen zwei an den
Stirnseiten der Traverse 10 angeordneten Stoßdämpfern, die
als Anschlag dienen, in beiden Richtungen bewegbar.
Am Hubschlitten 12 sind zwei Hubsäulen 14 senkrecht
verschiebbar gelagert. Als Antrieb dient ein nicht
gezeichneter Verstellmotor mit Zahnriemengetriebe. Am unteren
Ende der Hubsäulen 14 ist ein U-förmiger Bügel 15 befestigt
(Fig. 2). An dessen freien, nach unten zeigenden Enden sind
zwei Führungsleisten 16 angeordnet, die parallel zur
Werkstücktransportrichtung verlaufen. Auf jeder dieser
Führungsleisten 16 ist ein Längsschlitten 17 durch einen
Verstellantrieb längsverschiebbar gelagert. Jeder der
Längsschlitten 17 trägt auf einem rechtwinklig zu der
Führungsleiste 16 angeordneten Schwenkantrieb eine
Greiferzange 18. Beide Greiferzangen 18 sind gegenüberliegend
gegeneinander gerichtet. Ihr Schwenkwinkel beträgt mindestens
180 Grad. Sie sind in die NC-Steuerung einbezogen.
Die Arbeitsweise des Einlege- und Entnahmefeeders ist
folgende:
Durch Betätigung des Verstellmotors der Hubsäulen 14 werden die Führungsleisten 16 mit den Längsschlitten 17 und den Greiferzangen 18 in die obere Position gehoben. Danach werden durch ihre Verstellantriebe der Hubschlitten 12 und die Längsschlitten 17 nach links verfahren. Dadurch gelangen die Längsschlitten 17 in den Werkzeugraum 5 der linken Presse 3 und erfassen nach dem Absenken mit ihren Greiferzangen 18 das dort aus dem Werkzeug ausgehobene Werkstück. Durch eine erneute Betätigung des Verstellmotors der Hubsäulen 14 werden die Längsschlitten 17 mit dem durch die Greiferzangen 18 gehaltenen Werkstück angehoben. Anschließend werden der Hubschlitten 12 und gleichzeitig die Längsschlitten 17 durch ihre Verstellantriebe nach rechts verfahren. Während dieser Transportbewegung werden die Schwenkantriebe der Greiferzangen 18 betätigt und so das Werkstück um 180 Grad gewendet. Am Ende der Transportbewegung gelangen die Längsschlitten 17 in den Werkzeugraum 5 der rechten Presse 4 und zwar in die Einlegeposition über dem Werkzeug. Durch Betätigung des Verstellantriebes der Hubsäulen 14 werden die Längsschlitten 17 gesenkt und das Werkstück in das Werkzeug eingelegt. Durch die gegenläufige Betätigung des Verstellantriebes der Hubsäulen 14 werden die Längsschlitten 17 gehoben. Durch ihre Verstellantriebe werden der Hubschlitten 12 und die Längsschlitten 17 zur erneuten Werkstückaufnahme in den Werkzeugraum 5 der linken Presse 3 gefahren. Während des Rückweges werden auch die Schwenkantriebe der Greiferzangen 18 in ihre Ausgangsstellung gebracht. Die Größe der Verfahrwege und des Schwenkwinkels werden den einzelnen Antrieben durch eine NC-Steuerung vorgegeben.
Durch Betätigung des Verstellmotors der Hubsäulen 14 werden die Führungsleisten 16 mit den Längsschlitten 17 und den Greiferzangen 18 in die obere Position gehoben. Danach werden durch ihre Verstellantriebe der Hubschlitten 12 und die Längsschlitten 17 nach links verfahren. Dadurch gelangen die Längsschlitten 17 in den Werkzeugraum 5 der linken Presse 3 und erfassen nach dem Absenken mit ihren Greiferzangen 18 das dort aus dem Werkzeug ausgehobene Werkstück. Durch eine erneute Betätigung des Verstellmotors der Hubsäulen 14 werden die Längsschlitten 17 mit dem durch die Greiferzangen 18 gehaltenen Werkstück angehoben. Anschließend werden der Hubschlitten 12 und gleichzeitig die Längsschlitten 17 durch ihre Verstellantriebe nach rechts verfahren. Während dieser Transportbewegung werden die Schwenkantriebe der Greiferzangen 18 betätigt und so das Werkstück um 180 Grad gewendet. Am Ende der Transportbewegung gelangen die Längsschlitten 17 in den Werkzeugraum 5 der rechten Presse 4 und zwar in die Einlegeposition über dem Werkzeug. Durch Betätigung des Verstellantriebes der Hubsäulen 14 werden die Längsschlitten 17 gesenkt und das Werkstück in das Werkzeug eingelegt. Durch die gegenläufige Betätigung des Verstellantriebes der Hubsäulen 14 werden die Längsschlitten 17 gehoben. Durch ihre Verstellantriebe werden der Hubschlitten 12 und die Längsschlitten 17 zur erneuten Werkstückaufnahme in den Werkzeugraum 5 der linken Presse 3 gefahren. Während des Rückweges werden auch die Schwenkantriebe der Greiferzangen 18 in ihre Ausgangsstellung gebracht. Die Größe der Verfahrwege und des Schwenkwinkels werden den einzelnen Antrieben durch eine NC-Steuerung vorgegeben.
In Anwendungsfällen an Pressen mit sehr langem Werkzeugraum 5
oder kleinem Zwischenraum zwischen den Pressen liegt es im
Rahmen des Grundgedanken der Erfindung, die Führungsleisten
16 der Längsschlitten 17 verschiebbar an den unteren Enden
der Hubsäulen 14 anzubringen und mit einem zusätzlichen
Verstellantrieb zu bewegen. Auf diese Weise können die
Längsschlitten 17 tiefer in den Werkzeugraum 5 eingefahren
werden. Trotzdem bleibt die Möglichkeit der Querverschiebung
der Traverse 10 erhalten.
Die Arbeitshübe der Pressen 3; 4 sind so eingetaktet, daß sie
in dem Zeitabschnitt erfolgen, wenn die Längsschlitten 17 in
Gegenrichtung verfahren werden.
Die Verschiebebewegung der Traverse 10 quer zur
Werkstücktransportbewegung dient in einem Fall der
außermittigen Positionierung der Greiferzangen 18 bei
Entnehmen und Einlegen. In einem anderen Fall wird die
Traverse 10 mit allen daran gelagerten Baugruppen so weit
quer verfahren, daß der Werkzeugraum 5 für den
Werkzeugwechsel, für Inspektionen oder Reparaturen leicht
zugängig ist. Bei dieser Positionierung der Traverse 10
erfolgt auch der Wechsel der Greiferzangen 18, die vom
NC-Programm einstellbar sind.
Claims (2)
1. Einlege-, Wende und Entnahmefeeder für Pressenstraßen,
bestehend aus
- - an zwei nebeneinanderstehenden Pressen (3; 4) befestigten Führungsbahnen (6; 7), die quer zur Werkstücktransportrichtung oberhalb des Werkzeugraumes (5) der Pressen (3; 4) angeordnet sind,
- - einer Traverse (10), deren Stirnseiten jeweils als Schlitten (8; 9) ausgebildet sind, die auf den Führungsbahnen (6; 7) an den Pressen (3; 4) gelagert sind,
- - Führungsbahnen (11) an der Traverse (10), die sich in Werkstücktransportrichtung erstrecken und einem Hubschlitten (12), der auf den Führungsbahnen (11) der Traverse (10) längs verfahrbar gelagert ist,
- - Hubsäulen (14), die im Hubschlitten (12) senkrecht verfahrbar gelagert sind und zwei parallelen Führungsleisten (16), die unter Zwischenschalten eines U-förmigen Bügels (15) an den unteren Stirnseiten der Hubsäulen (14) befestigt sind und parallel zu den Führungsbahnen (11) der Traverse (10) verlaufen,
- - zwei Längsschlitten (17), von denen je einer auf einer der an den unteren Stirnseiten der Hubsäulen (14) befestigten parallelen Führungsleisten (16) verfahrbar ist,
- - je einer Greiferzange (18), die um mindestens 180 Grad schwenkbar an jedem Längsschlitten (17) einander gegenüberliegend gelagert sind.
2. Einlege-, Wende- und Entnahmefeeder nach Anspruch 1,
bei dem die an den unteren Stirnseiten der Hubsäulen
(14) angeordneten zwei parallelen Führungsleisten (16)
verschiebbar gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337579 DE4337579A1 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Einlege-, Wende- und Entnahmefeeder für Pressenstraßen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337579 DE4337579A1 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Einlege-, Wende- und Entnahmefeeder für Pressenstraßen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337579A1 true DE4337579A1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6501736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934337579 Withdrawn DE4337579A1 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Einlege-, Wende- und Entnahmefeeder für Pressenstraßen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337579A1 (de) |
Cited By (1)
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CN113426946A (zh) * | 2021-05-25 | 2021-09-24 | 芜湖泓鹄材料技术有限公司 | 实型铸造的泡沫板粘接压实装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |