DE4336319A1 - Löschmittel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Löschmittel und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Löschmittel zur Verwendung als Trockenlöschmittel oder Löschmittelzusatz in Wasser und schließt auch Verfahren zur Herstellung des Löschmittels ein.
Das am meisten eingesetzte Löschmittel ist Wasser. Wasser besitzt für diesen Zweck eine Reihe von Vorteilen. Zunächst ist seine kühlende Wirkung, d. h. sein Wärmebindungsvermögen herauszustel­ len. Um einen Liter Wasser vollständig zu verdampfen, benötigt man 2257 KJ (539 kcal). Das Wasser entzieht beim Löschen dem brennbaren Stoff die Wärme bis unterhalb der Zündtemperatur, wo­ durch das Feuer erlischt. Weiterhin besitzt das Wasser eine me­ chanische Löschwirkung, weil es aus einem Strahlrohr auf die brennbare Masse auftrifft, diese zerteilt und damit die Löschwir­ kung fördert. Darüber hinaus entsteht beim Löschen mit Wasser Wasserdampf, weil bei Temperaturen von etwa 100°C und darüber das Wasser vollständig verdampft. So entstehen aus einem Liter Wasser 1700 Liter Wasserdampf, der an der Brandstelle den zum Brennen erforderlichen Sauerstoff verdrängt. Schließlich kann Wasser un­ ter Zuhilfenahme einfacher Vorrichtungen wie Pumpen, Leitungen usw. auch leicht zur Brandstelle gefördert werden, wenn ein Hy­ drant oder ein Wasserreservoir in erreichbarer Nähe zum Brandherd vorhanden ist.
Neben diesen unbestreitbaren Vorteilen hat Wasser beim Löschen aber auch eine Reihe von Nachteilen. So bleibt Wasser nicht lange genug am Brandherd, weil es schnell abfließt. Daher müssen erheb­ liche Mengen von Wasser über längere Zeiträume eingesetzt werden, um den Brand erfolgreich zu bekämpfen. Außerhalb bewohnter Ge­ biete, z. B. in Wäldern, an Aussiedlerhöfen, in Bergregionen süd­ licher Breitengrade ist aber Wasser selten in ausreichender Menge vorhanden. Beim Abfließen von Löschwasser können große Mengen Schadstoffe weggeschwemmt werden, beispielsweise bei der Bekämp­ fung von Bränden in Anlagen der Chemieindustrie. Eine Wiederver­ wendung von Löschwasser ist in der Regel kaum möglich, weil das Wasser infolge seiner Schadstoffbelastung mit aggressiven Medien vermischt ist. Außerdem läßt sich Löschwasser mit einer Tempera­ tur von gleich oder größer etwa 40°C mit normalen Feuerwehr-Krei­ selpumpen nicht mehr zufriedenstellend fördern.
Zu Recht gefürchtet sind auch die bei Löschwassereinsatz in der Regel auftretenden Folgeschäden, die den Brandschaden noch ver­ größern. Bei Zimmer- oder Wohnungsbränden ist stets mit Wasser­ schäden an Möbeln, Wänden, Decken, elektrischen Geräten zu rech­ nen. Bei Bränden in industriellen oder landwirtschaftlichen La­ gerhallen werden regelmäßig große Mengen der eingelagerten Pro­ dukte durch Löschwasser unbrauchbar. Die eingelagerten Produkte kontaminieren darüber hinaus das Löschwasser und vergrößern die vom ablaufenden Löschwasser ausgehenden Umweltschäden. Bei Wald­ flächenbränden steht meistens zu wenig Wasser zur Verfügung, weil dieses über größere Entfernungen herbeigeschafft werden muß, bei­ spielsweise über erst zu verlegende Schlauchleitungen oder durch heranführbare Wasserbehälter, die aber lediglich einen begrenzten Inhalt aufweisen, wie das z. B. bei Tanklöschfahrzeugen und den zur Brandbekämpfung eingesetzten Hubschraubern und Flugzeugen der Fall ist.
An Bemühungen zur Verbesserung der auf Wasser basierenden Lösch­ technik hat es nicht gefehlt. Zunächst versuchen die Einsatz­ kräfte zur Feuerbekämpfung stets mit einem sparsamen und geziel­ ten Einsatz von Wasser auszukommen. Dabei werden verschiedene Strahlrohre verwendet wie z. B. Mehrzweckstrahlrohre, Nebeldüsen usw. Außerdem gelangen Hochleistungspumpen mit Förderdrücken über 100 bar zum Einsatz. Auch Sprinkleranlagen und Beflutungsanlagen mit speziellen Wasserdüsen sollen den Wassereinsatz optimieren. Schließlich sind auch schon Wasserzusätze wie Schaumbildner, Strömungsbeschleuniger und Netzmittel im Einsatz. Auch wurden dem Löschwasser bereits polymere Superabsorber zugesetzt.
Diese bekannten Methoden zur Optimierung des Wassereinsatzes beim Löschen besitzen jedoch ebenfalls erhebliche Nachteile und können die weiter vorn aufgezeigten Nachteile von Wasser als Löschmedium nicht grundsätzlich beseitigen.
So hat ein mit einem Schaumbildner versetztes Wasser, wie es bei brennbaren Flüssigkeiten zur Bildung einer Sperrschicht zwischen brennender Flüssigkeit und Sauerstoff eingesetzt wird, im allge­ meinen keine kühlende Wirkung. Da die schaumbildenden Mittel in erheblichen Mengen von ca. 4 Gew.-% zugemischt werden und sie was­ sergefährdend sind, bedeutet der Einsatz von Schaumbildnern in der Regel eine Umweltgefährdung.
Strömungsbeschleuniger haben nur einen Effekt, nämlich die Wurf­ weite des Wasserstrahls zu erhöhen, indem sie den Reibungswider­ stand in Rohren, Leitungen und Schläuchen herabsetzen. Die Lösch­ wirkung selbst wird durch Strömungsbeschleuniger nicht erhöht. Soweit bekannt ist, sind Strömungsbeschleuniger bei den Feuerweh­ ren nur zu Testzwecken eingesetzt worden.
Das Einsatzgebiet für Netzmittel ist nur begrenzt, z. B. auf Brände in Kohlenhalden, um die Oberflächenspannung des Wassers herabzusetzen und dem Wasser damit ein Eindringen in tiefere Schichten der Kohlenhalden zu erlauben.
Auch die Versuche mit polymeren Superabsorbern als Löschwasserzu­ satz haben keine brauchbaren Ergebnisse gebracht bzw. sind fehl­ geschlagen. In erster Linie ist hier die Klumpenbildung in den Rohren und nach dem Austreten aus den Rohren und damit eine er­ hebliche Störanfälligkeit während des Einsatzes, die bis zur Funktionsunfähigkeit führen kann, zu nennen. Die Klumpenbildung reduziert auch die Wurfweite gegenüber reinem Wasser ganz erheb­ lich. Darüber hinaus neigen Superabsorber wegen der Gelbildung mit Wasser zu einer verzögerten Quellung der Gesamtmenge des ein­ gesetzten Superabsorbers, was einerseits die Klumpenbildung för­ dert und andererseits zu einem erheblichen Mehrverbrauch führt. Da Superabsorber im Wasser nicht löslich sind, ist mit einem Ver­ kleben und Unbrauchbarwerden der eingesetzten Armaturen zu rech­ nen. Wegen des ungleichmäßigen Quellverhaltens ist die Förderung mit normalen Feuerlöschkreiselpumpen ausgeschlossen. Diese be­ kannte Methode ist aus all diesen Gründen nicht über das Experi­ mentalstadium hinausgekommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Löschmittel bereit­ zustellen, welches gleichermaßen als Trockenlöschmittel als auch als Löschmittelzusatz in Wasser verwendbar ist und welches die Nachteile bekannter Löschmittel oder Löschmittelzusätze nicht oder doch weitgehend nicht aufweist. Außerdem sollen zur Herstel­ lung des Löschmittels geeignete Verfahren vorgeschlagen werden.
Die gestellte Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Löschmittel gelöst. Vorteilhafte Zusammensetzungen des Löschmit­ tels und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü­ chen 2 bis 12 angegeben. Besonders geeignete Herstellungsverfah­ ren ergeben sich aus den Ansprüchen 13 bis 16. Die Ansprüche 17 bis 20 veranschaulichen bevorzugte Verwendungen des Löschmittels.
Bei der erfindungsgemäßen besonderen Zusammensetzung des Lösch­ mittels sorgen die pulverförmigen, Hydrogele bildenden Polymere, die unter der Bezeichnung "Superabsorber" bekannt sind, in erster Linie für den Transport von Wasser. Die Erfindung macht hierbei von dem enormen Quellvermögen derartiger Superabsorber Gebrauch. Dabei bleibt der Wasserverbrauch vergleichsweise gering, weil das praktisch gebundene Wasser nicht abfließen kann und daher zum er­ heblichen Teil am Brandherd bleibt und dort seine eingangs ge­ schilderten vorteilhaften Wirkungen über längere Zeiträume ent­ falten kann. Hieraus resultieren auch geringere Wasserschäden. Darüber hinaus bildet das Löschmittel auf den abgelöschten sowie auf den gegen Entzündung zu schützenden Oberflächen eine salzar­ tige trockene Kruste, welche ein Wiederentzünden erschwert. Diese Kruste kann noch über ein gewisses Quellvermögen verfügen, so daß auftreffendes Wasser oder Niederschläge eine Reaktivierung des Löschmittels hervorrufen können.
Die Stoffe mit großer Oberflächenstruktur und/oder kapillarem und/oder faserigem Aufbau sind nach Vermischung mit dem Superab­ sorber zwischen den Superabsorberkörnern eingelagert und dort ggf. durch Zugabe von z. B. Polyethylenglykol entsprechend An­ spruch 7 fixiert. Auf diese Weise wird Wasser trotz des Aufquel­ lens der Superabsorberkörner zu Gelpartikeln rasch und vollstän­ dig verteilt und gelangt durch die Kapillar- oder Faserstrukturen zu allen Superabsorberkörnern und bringt diese gleichmäßig schnell zum Quellen. Dieser Effekt beschleunigt das Quellverhal­ ten des Superabsorbers um das Vielfache und verhindert ein Ver­ klumpen. Die genannten Stoffe verhindern auch nach dem Aufquellen des Superabsorbers ein Verkleben der Gelmasse, auch bei längerer Lagerung oder starken Erschütterungen. Da ein Verkleben verhin­ dert wird, läßt sich das Naßlöschmittel ohne Verklumpungen för­ dern und verteilen. Nach dem Ausbringen können die Gelpartikel auseinanderfallen, was die Löschmittelwirksamkeit des Wassers er­ heblich verbessert.
Werden beispielsweise 1000 Liter Wasser mit 10 kg des Löschmit­ tels ohne mechanische Hilfsmittel versetzt, so sind die 1000 Li­ ter Wasser nach etwa 2 bis 5 Minuten zu einer homogenen, gelarti­ gen Masse geworden. Wird diese Masse zum Brandherd transportiert und durch Öffnen der Löschklappen ausgeschüttet, so geht diese Masse in feinverteilte Gelpartikel über, die eine gleichmäßige Schicht auf z. B. Bäumen, Sträuchern und Gräsern bilden. Hierbei erfolgt keinerlei Klumpenbildung. Die Löschwirkung ist ausge­ zeichnet. Eine Pumpenvormischung des neuen Löschmittels ist mög­ lich, ohne daß dabei Armaturen verschmutzen, verkleben und schließlich unbrauchbar werden, auch dann nicht, wenn der Lösch­ vorgang kurzzeitig gestoppt wird. Das Mischen des Löschmittelzu­ satzes mit Wasser in einem Zumischer oder Strahlrohr kann je nach den Erfordernissen der Löschwirkung ein- oder ausgeschaltet wer­ den, ohne daß dabei die Gefahr der Verstopfung von Armaturen be­ steht. Die Geräte können vielmehr mit Wasser nachgespült werden und sind sofort wieder einsatzbereit. Es wird in der Praxis weni­ ger Löschmittel bei kürzerer Löschzeit gebraucht. Außerdem fällt natürlich wesentlich weniger kontaminiertes Löschwasser an.
Trifft das erfindungsgemäße Löschmittel in seiner Verwendung als Löschmittelzusatz in Wasser auf eine heiße Fläche, z. B. Holz, entzieht das enthaltene Wasser von dieser Fläche die Wärme, wo­ durch eine kühlende Löschwirkung durch das Verdampfen des Wassers eintritt, bis die Flammen bei Unterschreitung des Flammpunkts er­ löschen. In dem Bereich, wo das Wasser verdampft ist, bildet sich die erwähnte salzähnliche Kruste aus dem Löschmittel, die in Ver­ bindung mit Flammschutzmitteln gemäß Anspruch 3 und 4 verhindert, daß Glutreste wieder neu entflammen oder durch Fremdzündversuche sich wieder schnell zünden lassen. Hierbei kommen demgemäß zwei wichtige physikalische Effekte zum Tragen, nämlich einerseits die kühlende Wirkung des Wassers und andererseits die Antiflammittel gegen Wiederentzündung. Als Flammschutzmittel haben sich kolloide Lösungen von Natrium- oder Kaliumsilikaten als besonders geeignet erwiesen. Aber auch andere handelsübliche Flammhemmer sind geeig­ net. Durch den Zusatz von Flammschutzmitteln bzw. Flammhemmer wird die Zündtemperatur des Löschmittelzusatzes etwa verdoppelt, nämlich von etwa 440° auf 900°C, ohne Flammbildung.
Bei der Verwendung des Löschmittels als Trockenlöschmittel hat sich gezeigt, daß die feinverteilte pulverförmige Mischung im Flammbild inhibitorisch wirkt und die sogenannte Kettenreaktion verlangsamt und schließlich unterbricht.
Im Anspruch 1 ist das erfindungsgemäße Löschmittel hinsichtlich seiner Hauptbestandteile qualitativ angegeben. Eine bevorzugte quantitative Zusammensetzung geht aus Anspruch 2 hervor. Bevor­ zugte quantitative Anteile an Flammschutzmitteln und/oder Flamm­ hemmer sind aus Anspruch 4 ersichtlich.
Die zur Mischung eingesetzten Polymere sind gemäß Anspruch 5 vor­ zugsweise vernetzte, Hydrogele bildende Polymere, die durch Poly­ merisation von Acrylsäureamid und/oder Acrylsäure und/oder einem Salz davon in Gegenwart bis zu 2 Gew.-% Bisacrylamidoessigsäure, Trimethylolpropantriacrylat und/oder Tetraallyloxyethan herge­ stellt sind.
Wie im Anspruch 6 angegeben ist, werden die zur Mischung einge­ setzten Stoffe großer Oberflächenstruktur und/oder kapillarem und/oder faserigem Aufbau vorzugsweise einzeln oder in Gemischen ausgewählt aus der Gruppe Kieselgur, Holzmehl, Papierfasern, fa­ serförmiger oder gemahlener Zellstoff, faserförmige oder gemah­ lene Kunststoffe, gemahlene Schaumkunststoffe und amorphes hydro­ phobes Siliciumdioxid.
Die im Anspruch 8 angegebene Verwendung eines Klebstoffs, z. B. von Tapetenkleister, soll im Naßlöschmittel die Anhaftung des Löschmittels an festen Flächen verbessern.
Die Verwendung eines Netzmittels gemäß Anspruch 9 setzt die Ober­ flächenspannung des Wassers herab, wodurch dessen Fließvermögen in den Kapillaren oder Fasern verbessert wird.
Die Verwendung eines Farbstoffs im Löschmittel gemäß Anspruch 10 bietet den Vorteil, daß visuell erkannt werden kann, ob und wo schon Löschmittel zum Einsatz gelangte.
Strömungsbeschleuniger entsprechend Anspruch 11 setzen den Strö­ mungswiderstand in Rohrleitungen und Schläuchen herab.
Bei der Lagerung von Naßlöschmitteln in Behältern od. dgl. über längere Zeiträume verhindern die im Anspruch 12 angegebenen Sta­ bilisatoren, beispielsweise in Form eines Desinfektionsmittels wie Wasserstoffperoxid, ein Faulen des Wassers.
Herstellung und Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Löschmit­ tels werden nachfolgend anhand der Beispiele 1 bis 14 näher be­ schrieben.
Beispiel 1
In einem durch geschäumtes Kunststoffmaterial gut isolierten Ge­ fäß wurden 635 g Wasser von Raumtemperatur und 180 g Natriumhy­ drogencarbonat vorgelegt und 240 g Acrylsäure so zudosiert, daß ein Überschäumen der Reaktionslösung vermieden wurde, wobei sich diese auf eine Temperatur von 10 bis 8°C abkühlte. Es wurden nun 1,5 g Natriumdiisooctylsulfosuccinat sowie eine Lösung von 2 g Genapol OX 130 (Genapol = Wz der Farbwerke Hoechst AG für Wasch-, Netz- und Dispergiermittel auf der Basis von Alkylpolyglykol­ ethern und Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockpolymeren) und 2,5 g 1,1,1-Trimethylolpropantriacrylat als Vernetzungsmittel zugege­ ben. Bei einer Temperatur von 8 bis 10°C wurden die Initiatoren, ein Redoxsystem, bestehend aus 0,2 g 2,2′-Azobisamidinopropan­ dihydrochlorid, gelöst in 2,5 g Wasser, 0,6 g Kaliumperoxodisul­ fat, gelöst in 20 g Wasser, und 0,05 g Ascorbinsäure, gelöst in 10 g Wasser, nacheinander zugegeben und gut verrührt. Die Reakti­ onslösung wurde ohne Rühren stehen gelassen, wobei durch einset­ zende Polymerisation die Temperatur bis auf 80°C anstieg und ein festes Gel entstand.
Beispiel 2
In einem durch geschäumtes Kunststoffmaterial gut isolierten Ge­ fäß wurden 635 g Wasser von Raumtemperatur und 180 g Natriumhy­ drogencarbonat vorgelegt und 240 g Acrylsäure so zudosiert, daß ein Überschäumen der Reaktionslösung vermieden wurde, wobei sich diese auf eine Temperatur von 10 bis 8°C abkühlte. Es wurden nun 1,5 g Natriumdiisooctylsulfosuccinat sowie 2 g Genapol OX 130 zu­ gegeben. Bei einer Temperatur von 8 bis 10°C wurden die Initiato­ ren, ein Redoxsystem, bestehend aus 0,2 g 2,2′-Azobisamidinopro­ pan-dihydrochlorid, gelöst in 2,5 g Wasser, 0,6 g Kaliumperoxodi­ sulfat, gelöst in 20 g Wasser, und 0,05 g Ascorbinsäure, gelöst in 10 g Wasser, nacheinander zugegeben und gut verrührt. Die Re­ aktionslösung wurde ohne Rühren stehen gelassen, wobei durch ein­ setzende Polymerisation die Temperatur bis auf 80°C anstieg und ein festes Gel entstand.
Beispiel 3
1000 g des entsprechend Beispiel 1 oder 2 erhaltenen Polymergels wurden mechanisch zerkleinert, mit 300 g Kieselgur und 20 g Na­ triumsilikat und/oder Kaliumsilikat und/oder Amoniumpolyphosphat als Flammhemmer in 30%iger Lösung in Wasser versetzt, in einem Kneter homogen verknetet, anschließend bei Temperaturen über 80°C getrocknet und zu Pulver gemahlen.
Beispiel 4
2500 g des Produkts gemäß Beispiel 1 oder 2 wurden nach der Poly­ merisation mit 10 g Amoniumpolyphosphat in 30%iger Lösung in Wasser und 400 g Kieselgur versetzt, in einem Kneter homogen ver­ knetet, anschließend bei Temperaturen über 80°C getrocknet und gemahlen.
Beispiel 5
2000 g des Produkts gemäß Beispiel 1 oder 2 wurden nach der Poly­ merisation mit 5 g einer 25%igen wäßrigen Natriumsilikatlösung und 400 g Kieselgur versetzt, in einem Kneter homogen verknetet, anschließend bei Temperaturen über 80°C getrocknet und gemahlen.
Beispiel 6
4000 g des Produkts gemäß Beispiel 1 oder 2 wurden nach der Poly­ merisation mit 10 g einer 30%igen wäßrigen Kaliumsilikatlösung und 500 g Kieselgur versetzt, in einem Kneter homogen verknetet, anschließend bei Temperaturen über 80°C getrocknet und gemahlen.
Beispiel 7
3500 g des Produkts gemäß Beispiel 1 oder 2 wurden nach der Poly­ merisation mit 20 g Polyethylenglykol und 200 g Kieselgur ver­ setzt, in einem Kneter homogen verknetet, anschließend bei Tempe­ raturen über 80°C getrocknet und gemahlen.
Beispiel 8
Das entsprechend Beispiel 1 erhaltene feste Gel wurde mechanisch zerkleinert und anschließend bei 80°C getrocknet und danach zu homogenem Pulver zerkleinert, das entsprechend der für derartige vernetzte, Hydrogele bildende Polymere üblichen Bezeichnung ein Superabsorber ist.
Beispiel 9
40 g Kieselgur wurden in einen Mischer vorgelegt und mit 0,05 g eines wasserlöslichen Farbstoffs gemischt, danach mit 3 g Po­ lyethylenglykol versetzt und bis zur vollständigen Homogenität gemischt, sodann mit 4 g einer 30%igen wäßrigen Natrium- und/oder Kaliumsilikatlösung versetzt und gemischt, anschließend mit 47 g Superabsorber gemäß Beispiel 8 oder einem anderen handels­ üblichen Superabsorber bis zur Homogenität gemischt.
Beispiel 10
40 g Kieselgur wurden in einen Mischer vorgelegt und mit 0,05 g eines wasserlöslichen Farbstoffs gemischt, danach mit 2 g Po­ lyethylenglykol versetzt und bis zur vollständigen Homogenität gemischt, sodann mit 3 g einer 30%igen wäßrigen Amoniumpoly­ phosphatlösung versetzt und gemischt und anschließend mit 50 g Superabsorber gemäß Beispiel 8 oder einem anderen handelsüblichen Superabsorber bis zur Homogenität gemischt.
Beispiel 11
30 g Zellstoff wurden in einen Mischer vorgelegt und mit 0,05 g eines wasserlöslichen Farbstoffs gemischt, danach mit 15 g einer 30%igen wäßrigen Lösung von Natriumsilikat und/oder Kaliumsili­ kat und/oder Amoniumpolyphosphat und mit 5 g Polyethylenglykol versetzt und bis zur vollständigen Homogenität gemischt, an­ schließend mit 55 g Superabsorber gemäß Beispiel 8 bis zur Homo­ genität gemischt.
Beispiel 12
40 g Zellstoff wurden in einen Mischer vorgelegt und mit 0,05 g eines wasserlöslichen Farbstoffs gemischt, danach mit 10 g einer 25%igen wäßrigen Lösung von Natriumsilikat und/oder Kaliumsili­ kat und/oder Amoniumpolyphosphat und mit 3 g Polyethylenglykol versetzt und bis zur vollständigen Homogenität gemischt, an­ schließend mit 80 g Superabsorber gemäß Beispiel 8 bis zur Homo­ genität gemischt.
Beispiel 13
In einem durch geschäumtes Kunststoffmaterial gut isolierten Ge­ fäß wurden 635 g Wasser von Raumtemperatur und 9 g Natriumsilikat und/oder Kaliumsilikat und/oder Amoniumpolyphosphat und 180 g Na­ triumhydrogencarbonat vorgelegt und 240 g Acrylsäure so zudo­ siert, daß ein Überschäumen der Reaktionslösung vermieden wurde, wobei sich diese auf eine Temperatur von 10 bis 8°C abkühlte. Es wurden nun 1,5 g Natriumdiisooctylsulfosuccinat sowie eine Lösung aus 2 g Genapol OX 130 und 2,5 g 1,1,1-Trimethylpropantriacrylat zugegeben. Bei einer Temperatur von 8 bis 10°C wurden die Initia­ toren, ein Redoxsystem, bestehend aus 0,2 g 2,2′-Azobisamidino­ propan-dihydrochlorid, gelöst in 2,5 g Wasser, 0,6 g Kalium­ peroxodisulfat, gelöst in 20 g Wasser, und 0,05 g Ascorbinsäure, gelöst in 10 g Wasser, nacheinander zugegeben und gut verrührt. Die Reaktionslösung wurde ohne Rühren stehen gelassen, wobei durch einsetzende Polymerisation die Temperatur bis auf 80°C an­ stieg und ein festes Gel entstand.
Beispiel 14
4000 g des entsprechend Beispiel 13 erhaltenen Polymergels wurden mechanisch zerkleinert, mit 400 g Kieselgur versetzt, in einem Kneter homogen verknetet, anschließend bei Temperaturen über 80°C getrocknet und zu Pulver gemahlen.
Die entsprechend den vorstehenden Beispielen erhaltenen Pulverge­ mische konnten mit ausgezeichneter Wirksamkeit als Trockenlösch­ mittel oder als Löschmittelzusatz zu Wasser verwendet werden. Die Pulvermischungen zeigten dabei in Wasser gutes Quellverhalten und waren ohne Klumpenbildung einwandfrei zu homogenisieren. Um Pul­ vermischungen mit brennbaren Anteilen ohne Staubexplosionsgefahr als Trockenlöschmittel verwenden zu können, ist der Zusatz von Flammhemmern, wie in einigen Beispielen angegeben, erforderlich.

Claims (21)

1. Löschmittel zur Verwendung als Trockenlöschmittel oder Löschmittelzusatz in Wasser, gekennzeichnet durch folgende Haupt­ bestandteile:
  • a) pulverförmige, Hydrogele bildende Polymere und
  • b) Stoffe mit großer Oberflächenstruktur und/oder kapillarem und/oder faserigem Aufbau,
die zu einem rieselfähigen Mittel homogen vermischt sind.
2. Löschmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet im wesentlichen durch folgende Zusammensetzung:
  • a) 10 bis 80 Gew.-% pulverförmige, Hydrogele bildende Polymere und
  • b) bis zu 80 Gew.-% Stoffe mit großer Oberflächenstruktur und/oder kapillarem und/oder faserigem Aufbau.
3. Löschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein Flammschutzmittel und/oder Flammhemmer zugemischt ist.
4. Löschmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Anteil an Flammschutzmittel und/oder Flammhemmer bis zu 10 Gew.-% enthält.
5. Löschmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die zur Mischung eingesetzten Polymere vernetzte, Hydrogele bildende Polymere sind, die durch Polymeri­ sation von Acrylsäureamid und/oder Acrylsäure und/oder einem Salz davon in Gegenwart von bis zu 2 Gew.-% Bisacrylamidoessigsäure, Trimethylolpropantriacrylat und/oder Tetraallyloxyethan herge­ stellt sind.
6. Löschmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die zur Mischung eingesetzten Stoffe mit großer Oberflächenstruktur und/oder kapillarem und/oder fase­ rigem Aufbau einzeln oder in Gemischen ausgewählt sind aus der Gruppe Kieselgur, Holzmehl, Papierfasern, faserförmiger oder ge­ mahlener Zellstoff, faserförmige oder gemahlene Kunststoffe, ge­ mahlene Schaumkunststoffe und amorphes hydrophobes Siliciumdi­ oxid.
7. Löschmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß es bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 10 Gew.-%, eines Polyglykols enthält.
8. Löschmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß es bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 10 Gew.-%, eines Klebstoffs mit organischer Basis enthält.
9. Löschmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß es bis zu 10 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 5 Gew.-%, eines Netzmittels mit organischer, biologisch abbaubarer Basis enthält.
10. Löschmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß es bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 1 Gew.-%, eines Farbstoffs mit biologisch abbaubarer Basis ent­ hält.
11. Löschmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 10 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 5 Gew.-%, eines Strömungsbeschleunigers mit Polymerbasis ent­ hält.
12. Löschmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 10 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 0,3 Gew.-%, eines Stabilisators enthält.
13. Verfahren zur Herstellung eines rieselfähigen Trockenlösch­ mittels oder Löschmittelzusatzes entsprechend mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stof­ fe mit großer Oberflächenstruktur und/oder kapillarem und/oder faserigem Aufbau mit ggf. weiteren Bestandteilen vermischt und gleichzeitig oder danach den mechanisch zerkleinerten, getrockne­ ten und rieselfähigen Superabsorber zumischt.
14. Verfahren zur Herstellung eines rieselfähigen Trockenlösch­ mittels oder Löschmittelzusatzes entsprechend mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stof­ fe mit großer Oberflächenstruktur und/oder kapillarem und/oder faserigem Aufbau dem mechanisch zerkleinerten, wasserhaltigen Su­ perabsorber-Rohprodukt, das durch Gelpolymerisation erhalten wurde, vor dessen Trocknung zumischt, die Mischung verknetet, trocknet und vermahlt, worauf ggf. weitere Bestandteile zuge­ mischt werden.
15. Verfahren zur Herstellung eines rieselfähigen Trockenlösch­ mittels oder Löschmittelzusatzes entsprechend mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stof­ fe mit großer Oberflächenstruktur und/oder kapillarem und/oder faserigem Aufbau der Monomerlösung des Superabsorbers zumischt, die erhaltene Mischung nach dem Gelpolymerisationsverfahren po­ lymerisiert, das erhaltene Produkt trocknet und vermahlt, worauf ggf. weitere Bestandteile zugemischt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß man das Flammschutzmittel und/oder den Flammhemmer der Mono­ merlösung des Superabsorbers zumischt.
17. Verwendung des rieselfähigen Löschmittels entsprechend min­ destens einem der Ansprüche 1 bis 12 als pulverförmig an und auf den Brandherd zu bringendes Löschmittel.
18. Verwendung des rieselfähigen Löschmittels entsprechend min­ destens einem der Ansprüche 1 bis 12 als durch Vermischung mit Wasser zu gelartiger Konsistenz gequollenes an und auf den Brand­ herd zu bringendes Naßlöschmittel.
19. Verwendung des rieselfähigen Löschmittels entsprechend min­ destens einem der Ansprüche 1 bis 12 als Trockenlöschmittel in handelsüblichen Feuerlöschern und Stationäranlagen.
20. Verwendung des rieselfähigen Löschmittels entsprechend min­ destens einem der Ansprüche 1 bis 12 als Löschmittelzusatz in Löschmitteltanks trocken oder in Gelform für den Einsatz nach feuerwehrtechnischen Methoden.
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