DE4336299A1 - Gelkörper zur percutanen Verabreichung, insbesondere von Medikamenten - Google Patents
Gelkörper zur percutanen Verabreichung, insbesondere von MedikamentenInfo
- Publication number
- DE4336299A1 DE4336299A1 DE4336299A DE4336299A DE4336299A1 DE 4336299 A1 DE4336299 A1 DE 4336299A1 DE 4336299 A DE4336299 A DE 4336299A DE 4336299 A DE4336299 A DE 4336299A DE 4336299 A1 DE4336299 A1 DE 4336299A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gel body
- body according
- parts
- acrylic acid
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/70—Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug
- A61K9/7023—Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms
- A61K9/703—Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms characterised by shape or structure; Details concerning release liner or backing; Refillable patches; User-activated patches
- A61K9/7038—Transdermal patches of the drug-in-adhesive type, i.e. comprising drug in the skin-adhesive layer
- A61K9/7046—Transdermal patches of the drug-in-adhesive type, i.e. comprising drug in the skin-adhesive layer the adhesive comprising macromolecular compounds
- A61K9/7053—Transdermal patches of the drug-in-adhesive type, i.e. comprising drug in the skin-adhesive layer the adhesive comprising macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon to carbon unsaturated bonds, e.g. polyvinyl, polyisobutylene, polystyrene
- A61K9/7061—Polyacrylates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F20/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F20/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
- C08F20/04—Acids, Metal salts or ammonium salts thereof
- C08F20/06—Acrylic acid; Methacrylic acid; Metal salts or ammonium salts thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F265/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of unsaturated monocarboxylic acids or derivatives thereof as defined in group C08F20/00
- C08F265/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of unsaturated monocarboxylic acids or derivatives thereof as defined in group C08F20/00 on to polymers of acids, salts or anhydrides
Description
Die Erfindung betrifft einen Gelkörper auf der Basis von Acrylsäure zur Verabreichung,
insbesondere von Medikamenten, über die Haut eines Säugetiers, vor allem bei Menschen.
Gelkörper dieser Art sind bereits bekannt (EP 0 531 938, EP 0 436 203 und EP 0 435 199).
Sie bestehen z. B. aus 95 Masseteilen 2-Ethylhexylacrylat und 5 Teilen Acrylsäure, die in
Ethylacetat als Lösungsmittel unter Inertgas copolymerisiert werden.
Das Lösungsmittel muß in einem nachfolgenden Verfahrensschritt wieder ausgetrieben
werden, um auf einer festen Unterlage einen druckadhäsiven Film mit sehr geringer Dicke
(unter 300 µm) zu erhalten, der in nachfolgenden Verarbeitungsschritten in seine endgültige
Anwendungsform überführt wird. Bedingt durch die geringe Materialdicke und das
geringe Absorptionsvermögen des Gelkörpers ist dessen Anwendung nur auf einige
wenige Wirkstoffe begrenzt. Außerdem ist das Diffusionsverhalten der Wirkstoffe in die
Haut und damit die Deportierung kaum steuerbar.
Die Herstellung dieser Gele ist sehr aufwendig und verursacht hohe Kosten. Die Polymerisationsreaktion
kann nur unter Inertgas erfolgen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Gelkörper zur percutanen Verabreichung,
insbesondere von Medikamenten, zu schaffen, der ein hohes Absorptionsvermögen besitzt,
ohne zusätzliche Hilfsmittel auf die Haut aufgeklebt werden kann und während der
Applikationsdauer eine gute adhäsive Wirkung hat. Außerdem soll der Gelkörper einfach
und kostengünstig großtechnisch herstellbar sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Gelkörper aus einer unter
Normalbedingungen mit UV-Licht in situ polymerisierten Reaktionsmischung von in einer
wäßrig-polyolhaltigen Flüssigkeit gelösten äthylenisch ungesättigten Monomeren auf
Acrylsäurebasis besteht.
Weitere Ausgestaltungsvarianten sind folgende.
Die wäßrig polyolhaltige Flüssigkeit besteht aus entionisiertem Wasser und darin gelösten
Polyolen im Verhältnis 1 : 0,5 bis 1 : 5, wobei in dieser weitere Zusätze enthalten sein
können.
Die äthylenisch ungesättigten Monomere auf Acrylsäurebasis sind Acrylsäure und ihre
Derivate mit einer relativen Molekülmasse bis zu 320. Die Monomere auf Acrylsäurebasis
sind mit Hydrochinonmethylether stabilisiert. Bei den weiteren Zusätzen handelt es sich
um Initiatoren, Coinitiatoren, Vernetzer und Polyacrylsäure.
Bevorzugterweise besteht die Reaktionsmischung aus
- a) 100 Masseteilen äthylenisch ungesättigter, stabilisierter Monomere auf Acrylsäurebasis mit einer relativen Molekülmasse von 72 bis 320
- b) 275 bis 600 Masseteilen einer wäßrig-polyolhaltigen Flüssigkeit aus entionisiertem Wasser und einem darin gelösten Polyol im Verhältnis 1 : 1,5 bis 1 : 3,
- c) 0,1 bis 8 Masseteilen UV-Initiator,
- d) 12 bis 125 Masseteilen eines sekundären oder tertiären Amins als Coinitiator,
- e) 2,5 bis 12,5 Masseteilen einer mehrfach ungesättigten Verbindung als Vernetzer und
- f) 0,2 bis 10 Masseteilen Polyacrylsäure mit einer relativen Molekülmasse von 150 000 bis 350 000.
Als Polyol ist besonders Glycerin geeignet. Der Anteil des UV-Initiators beträgt vorzugsweise
0,5 bis 5 Masseteile. Als Amin wird Triethanolamin eingesetzt. Der Anteil des Vernetzers
beträgt vorzugsweise 4,5 bis 6,5 Masseteile.
Triethylenglycoldimethacrylat wird als Vernetzer bevorzugt eingesetzt. Die Polyacrylsäure
wird insbesondere in einer Menge von 2 bis 5 Masseteilen zugegeben. Der Gelkörper
kann als weitere Zusätze Viskositätsregler, Geruchsbildner, Inhibitoren, Elektrolyte,
Bakteriostatika, Indikatoren, Färbemittel, Komplexbildner, Puffer oder Verträglichkeitsvermittler
in einer Gesamtmenge bis zu 35 Masseteilen enthalten.
Außerdem kann der Gelkörper noch mit textilen Einlagen versehen werden.
Der erfindungsgemäße Gelkörper läßt sich einfach und kostengünstig herstellen und hat
hervorragende Eigenschaften zur Deponierung und gleichmäßigen Wiederabgabe von
Wirkstoffen in der medizinischen Anwendung. Derartige Wirkstoffe können solche sein,
die direkt auf die Haut wirken, wie beispielsweise Prüfsubstanzen zur Beurteilung von
Hautreaktionen (Epicutan-Test) oder äußerlich agierende Heilmittel, aber auch solche, die
über die Haut und den Blutkreislauf in den Körper gelangen.
Dazu zählen Wirkstoffe, die bisher schon äußerlich verabreicht wurden, um in nahegelegenen
Körperregionen wirksam zu werden - wie zum Beispiel über Einreibungen, Salben,
Rheumapflaster oder Umschläge - oder solche, deren Wirksamkeit bei Verabreichung
über den Verdauungstrakt reduziert oder zerstört werden würde.
Gegenüber der ebenfalls bekannten Verabreichung mittels schleimhautadhäsiver Trägerstoffe
hat der erfindungsgemäße Gelkörper den Vorteil, daß mit der mukoadhäsiven Applikation
verbundene weitere Einschränkungen umgangen werden, wie z. B. Reizungen der
empfindlichen Schleimhaut, Reaktionen mit dem Speichel, Wirkstoffverluste durch Abgang
in den Verdauungstrakt, versehentliches Verschlucken, Behinderung beim Essen
und Sprechen, toxische Reaktionen der Wirkstoffe bei Aufnahme in den Verdauungstrakt,
schlechten Eigengeschmack oder -geruch des Wirkstoffes.
Der Gelkörper hat die vorteilhafte Eigenschaft, sowohl trockene als auch die üblichen
wäßrigen oder alkoholischen Verdünnungen von Wirkstoffen schnell zu absorbieren, um
sie bei nachfolgender Applikation wieder über einen längeren Zeitraum durch
konzentrationsausgleichende Diffusionsvorgänge an die Haut abzugeben. Nachträglich
aufgetragene Wirkstoffe bleiben aufgrund der Eigenhaftung der Gelkörperoberfläche auf
diesem kleben. Die Wirkstoffe können bereits bei der Herstellung des Gelkörpers, aber
vor allem auch unmittelbar vor der Applikation je nach Anwendungsfall durch äußerliches
Aufbringen, wir Aufträufeln oder Aufkleben, oder mittels Injektion in das Gelkörperinnere,
inkorporiert werden. In besonderen Fällen ist es auch denkbar, Wirkstoffgaben bereits
nach Auflegen des Gelkörpers auf die Haut über die hautabgewandte Seite einzubringen
oder zu ergänzen. Der Gelkörper in entsprechender Hautapplikation wird vom Träger
(Patienten) kaum als lästig empfunden.
Der Gelkörper selbst ist gegenüber den meisten Wirkstoffen chemisch inert und behält
aufgrund seiner polymeren Netzwerkmatrix seine Konsistenz. Seine Adhäsivität zur Haut
ist einstellbar, so daß es sowohl möglich ist, gänzlich ohne zusätzliche Hafthilfen auszukommen,
als sich auch jedem Hauttyp anzupassen. Seine hohe Dauerelastizität wird
weder durch Lagerung noch Applikation beeinträchtigt, so daß ein schlüssiger Hautkontakt
gewährleistet ist. Nach dem mühelosen Wiederabziehen von der Haut verbleiben
praktisch keine störenden Rückstände.
Die Transparenz des Gelkörpers erlaubt die ständige Beobachtung der abgedeckten
Hautfläche, was seine Anwendbarkeit auf dem Gebiet provozierter Hautreaktionen begünstigt,
bei der das Kontaktallergen ohne Unterbrechung für eine festgelegte Kontaktzeit
von beispielsweise 24 Stunden unter Abschluß (Okklusion) auf die Haut wirken soll. Seine
bis auf wenige Ausnahmen nachgewiesene eigene Hautneutralität schließt verfälschende,
vom Gelkörper selbst verursachte Hautreaktionen nahezu aus.
Kurz nach dem Auflegen des Gelkörpers auf die Haut stellt sich ein Feuchtigkeitsgleichgewicht
mit der Haut ein, welches die Wirkstoffabgabe einleitet.
Der eigentliche Gelkörper mit seiner adhäsiven Oberfläche ist in sich homogen, wobei das
Einbetten beispielsweise textiler Einlagen oder ein für die Anwendung günstiges Aufbringen
auf feste Unterlagen möglich sind.
Die Herstellung erfolgt, insbesondere eingebunden in eine Bandfertigung, durch
Substanzpolymerisation einer wäßrig-polyolhaltigen flüssigen Reaktionsmischung auf
Basis äthylenisch ungesättigter Monomere, initiiert durch UV-Bestrahlung ohne Ausschluß
von Luftsauerstoff. Je nach Anwendung sind verschiedene Ausführungen denkbar.
So kann zur Steuerung der Diffusionsgeschwindigkeit die Schichtdicke zwischen 0,3
und 10 mm variiert werden. Neben der Herstellung von Flächengebilden können pflasterartige
Einzelkörper beliebiger Form und Größe mit und ohne den Gelkörper umgebende
zusätzliche Haftflächen angefertigt werden. Darüberhinaus sind spezielle Ausführungen
vorstellbar, wie das Einbringen von Aufnahmemulden zur Wirkstoffaufnahme, die Kombination
mit anderen Materialien, um beispielsweise beim Allergietest eine zusätzliche
mechanische Hautmarkierung zu erreichen.
Der Gelkörper wird üblicherweise auf der hautabgewandten Seite durch das Flächengebilde
abgedeckt, welches bei der Polymerisation des Gelkörpers als Unterlage zur Aufnahme
der Reaktionsmischung diente. Derartige Gebilde können in beliebiger Weise aus
dem Material gestaltet sein, wie es für Herstellung und Anwendung am günstigten ist. Zur
Auswahl steht eine breite Palette von gewebten oder ungewebten Textilien sowie
geschlossenzellig geschäumten oder kompakten Kunststoffbahnen mit oder ohne hypoallergene
Haftklebstoffbeschichtung, die einzeln oder in Kombination mit dem Gelkörper
während der Herstellung in Verbindung gebracht werden. Sie dürfen sich vor und während
der Applikation nicht unbeabsichtigt vom Gelkörper lösen, müssen ausreichend flexibel
sein und in der Regel transparent oder zumindest transluzent.
Die hautzugewandte Seite des Gelkörpers wird bis zum Gebrauch mittels einer antiadhäsiven
Papier- oder Folienbahn abgedeckt.
Die Erfindung soll nachstehend an einigen Beispielen erläutert werden.
Eine typische Anwendung des erfindungsgemäßen Gelkörpers ist die Verwendung in
einem Testpflaster zur Prüfung von Kontaktallergenen.
In einer in gleichförmigen Schritten arbeitenden elektronisch gesteuerten Vorrichtung mit
Transporteinheit wird ein Pflasterkörper vorbereitet, der über eine für den Gelkörper vorgesehene
Kavität verfügt und folgenden Aufbau besitzt. Der Pflasterkörper wird
zusammengesetzt aus einer hautverträglich haftklebstoffbeschichteten flexiblen Trägerschicht -
beispielsweise einer PE-Folie mit einer Materialdicke von 150 µm, wie sie durch
die Firma Medifix (GB) angeboten wird - mit einem auf die klebende Seite aufgesetzten
Ring von 2 mm Höhe und 18 bzw. 22 mm Durchmesser aus PE-Schaum (Fa. Vito Irmen). In
die durch Trägerschicht und Schaumring gebildete Kavität wird mittels einer Dosiereinrichtung
die auf die Schrittbewegung der Transportvorrichtung rheologisch eingestellte
Reaktionslösung gefüllt, die die nachfolgende Zusammensetzung hat und unter Lichtabschluß
zuvor in einem Edelstahlgefäß mit etwa doppeltem Rauminhalt des aufzunehmenden
Volumens unter inniger Durchmischung aufbereitet wurde (Angaben in
Masseteilen):
100 | |
Acrylsäure, stabilisiert mit 0,05 Masseteilen Hydrochinonmethylether (rein) | |
3,5 | Photoinitiator, Irgacure 184 (Ciba Geigy) |
280 | Glycerol (86%) |
130 | entionisiertes Wasser |
59 | Coinitiator; Triethanolamin (rein) |
5,3 | Vernetzer, Triethylenglycoldimethacrylat (rein) |
3,0 | Polyacrylsäure (Goodrite K702, 25% in Wasser, Mr=240 000) |
10 | Viskositätsregler; Amylopektin (aufgeschlossen) |
In der anschließenden UV-Belichtungsstrecke, bestückt mit UV 400 H-Strahlern der Fa.
Hönle, wird die Reaktionsmischung für eine Dauer von ca. 80 Sekunden polymerisiert.
Nach Verlassen der UV-Strecke wird die klebrige Bahnoberseite mit einer silikonisierten
Kunststoffbahn (z. B. Perlasic-LF; Fa. Papierfabrik Perlen, Schweiz) abgedeckt und die
kompletten Pflaster so ausgestanzt (Durchmesser 50 mm), daß der Gelkörper mittig sitzt.
Nachfolgend wurde die praktische Eignung ermittelt:
Die Pflaster wurden für entsprechend ausgewählte, bekanntermaßen sensibilisierte Personen
zum Test mit folgenden Kontaktallergika belegt und nach ca. 20 min Absorptionszeit
für die Flüssigkeiten maximal 24 Stunden appliziert:
- Nickelsulfat, 5% in Wasser, ca. 0,01 ml mittig aufgetropft
- Perubalsam, 25% in Äthanol, ca. 0,01 ml mittig aufgetropft
- frische Pflanzenteile (Arnika), angerieben, ca. 2×6 mm² aufgesetzt
- Kaninchenhaar, ca. 10 Stück aufgesetzt
- zum Vergleich ohne Testsubstanz
- Perubalsam, 25% in Äthanol, ca. 0,01 ml mittig aufgetropft
- frische Pflanzenteile (Arnika), angerieben, ca. 2×6 mm² aufgesetzt
- Kaninchenhaar, ca. 10 Stück aufgesetzt
- zum Vergleich ohne Testsubstanz
Auch wenn sich die Hautreaktionen oft erst im Zeitraum von bis zu 3 Tagen nach Abnahme
der Testpflaster entfalten, waren doch im Falle des Kontaktes mit Nickelsulfat und
Kaninchenhaar schon wenige Stunden nach Kontakt durch die Testpersonen selbst sichtbare
Hautreaktionen zu beobachten, was im Falle einer undurchsichtigen Abdeckung
nicht möglich gewesen wäre.
Nach Abnahme der Testpflaster war der Gelkörper noch klebrig. Geringe Rückstände auf
der Haut im äußeren Randbereich des Trägermaterials waren mittels Äthanol leicht zu
entfernen.
Eine leichte Hautreaktion (Rötung) im Gelbereich wurde nur in einem Fall beobachtet, bei
dem allerdings auch die entsprechende Reizung im übrigen Areal der Abdeckung durch
den Klebrand auftrat.
Wie in Beispiel 1 wird der in Schritten arbeitenden Vorrichtung mit Transporteinheit eine
transparente Polymerbahn aus PE mit einer einseitigen hypoallergenen Haftklebstoffbeschichtung
zugeführt. Jedoch wird diesmal die Kavität zur Aufnahme des Gelkörpers
durch thermische Verformung mit einer Tiefe von 2,5 mm geformt.
In diese Kavität wird eine Reaktionslösung dosiert, die die folgende Zusammensetzung
hat und wie in Beispiel 1 aufbereitet wurde (Angaben in Masseteilen):
100 | |
Acrylsäure, stabilisiert mit 0,05 Masseteilen Hydrochinonmethylether (rein) | |
300 | Glycerol (86%) |
150 | entionisiertes Wasser |
3,5 | Photoinitiator, Darocur 1173 (Ciba Geigy) |
58,8 | Coinitiator; Triethanolamin (rein) |
5,3 | Vernetzer; Triethylenglycoldimethacrylat (rein) |
3,0 | Polyacrylsäure (Goodrite K702, 25% in Wasser) |
9,5 | Viskositätsregler; Amylopektin (aufgeschlossen) |
Wie in Beispiel 1 wird die Reaktionsmischung für eine Dauer von ca. 70 Sekunden polymerisiert,
anschließend die Bahnoberseite abgedeckt und anschließend die Pflaster ausgeschnitten
(Durchmesser 45 mm).
Die Pflaster wurden analog wie im Beispiel 1 getestet und es wurden die gleichen
Ergebnisse erzielt.
Wie in Beispiel 1 bzw. 2 wird der genannten Vorrichtung eine flexible transparente Polymerbahn
aus Polyethylen zugeführt. Zunächst wird das zwischen den Einschnitten befindliche
silikonisierte Abdeckpapier gleichmäßig nach oben abgezogen. Auf die haftklebstoffbeschichtete
Fläche der PE-Folie wird eine textile Vliesbahn auf Basis von Viskosefasern
(Norafin, 35 g/m², Verband- und Vliesstoffe Wiesenbad GmbH) abgerollt und aufgedrückt.
Auf dieses Vlies wird die das Hydrogel bildende Reaktionsmischung aufgetragen
und verteilt. Die Reaktionsmischung ist rheologisch so eingestellt, daß die erforderliche
Schichtdicke des Gelkörpers von etwa 1,6 mm erreicht wird. Die Zusammensetzung entspricht
der von Beispiel 2.
In der UV-Belichtungsstrecke wird die Reaktionsmischung für eine Dauer von ca. 105 Sekunden
belichtet und polymerisiert. Nach Verlassen der UV-Strecke wird die klebrige
Geloberseite mit einer silikonisierten Kunststoffbahn (z. B. Perlasic-LF; Fa. Papierfabrik
Perlen, Schweiz) abgedeckt. Mittels eines Messerschnitts werden im Abstand von 35 mm
transparente Pflasterkörper (30 mm Durchmesser) bis auf die silikonisierte Kunststoffbahn
ausgeschnitten und der verbleibende Rest abgezogen. Die silikonisierte Bahn mit
den darauf haftenden Pflastern wird nach Bedarf konfektioniert.
Die Pflaster wurden analog wie im Beispiel 1 getestet, wobei in den Ergebnissen im
Vergleich zu Beispiel 1 folgende Veränderungen aufgetreten sind.
Die sehr viel mildere Haftung des Gels auf der Haut gegenüber der in den obigen Beispielen
zur zusätzlichen Fixierung mitverwendeten üblichen Haftklebstoffbeschichtung
bewirkte, daß im Haftbereich die sonst nach dem Abziehen üblichen unspezifischen Hautreaktionen
ausblieben. Das selbstklebende Gel beansprucht die Haut beim Abziehen
praktisch nicht. Das eigentliche Testziel wurde nicht störend überdeckt.
Analog wie im Beispiel 3 wird ein Pflaster ohne äußeren Haftrand hergestellt, jedoch mit
dem Unterschied, daß statt PE-Folie als Trägermaterial ein haftklebstoffbeschichtetes
Vlies benutzt wird, wie es unter der Typenbezeichnung 5021 von der Firma Norgesplaster
(Norwegen) angeboten wird und mit dem Unterschied, daß dieses Pflaster eine viereckige
Form mit abgerundeten Ecken der Abmessung 60 mm×180 mm besitzt.
Dieses Pflaster wird etwa 5 Minuten vor der Applikation mit einer Wirkstoffgabe von 100 mg
Ibuprofen (15%ige Lösung) auf die Gelseite beaufschlagt und in der üblichen Weise,
z. B. zur Behandlung entzündlicher rheumatischer Erkrankungen der Wirbelsäule, über die
betroffene Stelle für eine Tragzeit von mindestens 24 Stunden geklebt. Im Abstand von 6
bis 12 Stunden wird über die äußere Vliesschicht die Wirkstoffmenge aufgefrischt.
Analog wie in Beispiel 4 wird ein rundes Pflaster von 35 mm Durchmesser mit Silicea D4
(alkoholische Lösung) beaufschlagt, um ein Überbein auf dem Fußrücken eines Patienten
homöopathisch zu behandeln. Mit einer Anfangsgabe von 0,08 ml Lösung über die äußere
Vliesbahn wird das Pflaster auf die entsprechende Stelle geklebt; täglich 2× wird eine
Ergänzungsdosis von 0,03 ml gegeben. Ein Pflaster kann etwa 6 Tage getragen werden.
Nach einer Pause von etwa 2 Stunden kann das nächste Pflaster in der obengenannten
Art verabreicht werden.
Die äußere Anwendung wird üblicherweise durch orale Gaben unterstützt.
Claims (18)
1. Gelkörper zur percutanen Verabreichung, insbesondere von Medikamenten, auf der
Basis von Acrylsäure, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einer unter Normalbedingungen
mit UV-Licht in situ polymerisierten Reaktionsmischung von in einer
wäßrig-polyolhaltigen Flüssigkeit gelösten äthylenisch ungesättigten Monomeren auf
Acrylsäurebasis besteht.
2. Gelkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrig polyolhaltige
Flüssigkeit aus entionisiertem Wasser und darin gelösten Polyolen im Verhältnis 1 : 0,5
bis 1 : 5 besteht und in dieser weitere Zusätze enthalten sind.
3. Gelkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äthylenisch ungesättigten
Monomere auf Acrylsäurebasis Acrylsäure und ihre Derivate mit einer relativen
Molekülmasse bis zu 320 sind.
4. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomere
auf Acrylsäurebasis mit Hydrochinonmethylether stabilisiert sind.
5. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren
Zusätze Initiatoren, Coinitiatoren, Vernetzer und Polyacrylsäure sind.
6. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reaktionsmischung aus
- a) 100 Masseteilen äthylenisch ungesättigter, stabilisierter Monomere auf Acrylsäurebasis mit einer relativen Molekülmasse von 72 bis 320
- b) 275 bis 600 Masseteilen einer wäßrig-polyolhaltigen Flüssigkeit aus entionisiertem Wasser und einem darin gelösten Polyol im Verhältnis 1 : 1,5 bis 1 : 3,
- c) 0,1 bis 8 Masseteilen UV-Initiator,
- d) 12 bis 125 Masseteilen eines sekundären oder tertiären Amins als Coinitiator,
- e) 2,5 bis 12,5 Masseteilen einer mehrfach ungesättigten Verbindung als Vernetzer und
- f) 0,2 bis 10 Masseteilen Polyacrylsäure mit einer relativen Molekülmasse von 150 000 bis 350 000
besteht.
7. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol
Glycerin ist.
8. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil
des UV-Initiators 0,5 bis 5 Masseteile beträgt.
9. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil
des Amins 45 bis 75 Masseteile beträgt.
10. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin
Triethanolamin ist.
11. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil des Vernetzers 4,5 bis 6,5 Masseteile beträgt.
12. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vernetzer Triethylenglycoldimethacrylat ist.
13. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil der Polyacrylsäure 2 bis 5 Masseteile beträgt.
14. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
als weitere Zusätze Viskositätsregler, Geruchsbildner, Inhibitoren, Elektrolyte, Bakteriostatika,
Indikatoren, Färbemittel, Komplexbildner, Puffer oder Verträglichkeitsvermittler
in einer Gesamtmenge bis zu 35 Masseteilen enthält.
15. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
textile Einlagen enthält.
16. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
Aufnahmemulden zur Inkorporation von Wirkstoffen enthält.
17. Gelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
auf der zur Haut zugewandten Seite mit Erhebungen oder dgl. versehen ist, die während
der Applikation auf der Haut sichtbare Markierungen hervorrufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4336299A DE4336299A1 (de) | 1993-10-25 | 1993-10-25 | Gelkörper zur percutanen Verabreichung, insbesondere von Medikamenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4336299A DE4336299A1 (de) | 1993-10-25 | 1993-10-25 | Gelkörper zur percutanen Verabreichung, insbesondere von Medikamenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336299A1 true DE4336299A1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6500924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4336299A Withdrawn DE4336299A1 (de) | 1993-10-25 | 1993-10-25 | Gelkörper zur percutanen Verabreichung, insbesondere von Medikamenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4336299A1 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004003034A1 (en) * | 2002-07-01 | 2004-01-08 | Basf Aktiengesellschaft | Polymerizing hydrogels including modifying compounds to comprise low amount of residual monomers and by-products and to optimize material properties |
WO2004003024A1 (en) * | 2002-07-01 | 2004-01-08 | The Procter & Gamble Company | Polymerized hydrogel comprising low amounts of residual monomers and by-products |
EP1400538A1 (de) * | 2002-09-11 | 2004-03-24 | L'oreal | Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Polymergels |
EP1449526A1 (de) * | 2003-02-21 | 2004-08-25 | Schering AG | UV-stabiles transdermales Pflaster |
EP1452173A1 (de) * | 2003-02-25 | 2004-09-01 | Schering AG | UV-stabiles transdermales Pflaster |
WO2004073696A1 (de) * | 2003-02-21 | 2004-09-02 | Schering Ag | Uv-stabiles transdermales pflaster |
EP1462467A1 (de) * | 2003-03-26 | 2004-09-29 | Sigma Kalon Services B.V. | Verfahren zur Herstellung von silyl-Gruppen enthaltenden Polymerharzen |
WO2006062573A1 (en) * | 2004-12-03 | 2006-06-15 | 3M Innovative Properties Company | Process for making pressure sensitive adhesive hydrogels |
DE10333262B4 (de) * | 2002-07-24 | 2010-02-11 | Covidien Ag | Klebfähige, vernetzte Gelkörper zur medizinischen Hautapplikation und deren Verwendung |
US8668925B2 (en) | 2003-12-12 | 2014-03-11 | Bayer Intellectual Property Gmbh | Transdermal delivery of hormones without the need of penetration enhancers |
US8962013B2 (en) | 2005-05-02 | 2015-02-24 | Bayer Intellectual Property Gmbh | Multi-layered transdermal system with triazine UV absorber |
Citations (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0020905A1 (de) * | 1979-05-21 | 1981-01-07 | C.H. Boehringer Sohn | Pharmazeutische Zubereitung in Form eines Polyacrylatfilmes und deren Herstellung |
EP0086997A2 (de) * | 1982-02-10 | 1983-08-31 | Boehringer Ingelheim Kg | Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung in Form eines Polyacrylat-Films |
EP0263605A2 (de) * | 1986-10-06 | 1988-04-13 | Edison Polymer Innovation Corporation ( Epic) | Wundverband |
DE3744289A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Politechnika Lodzka | Verfahren zur darstellung von hydrogelverbaenden |
EP0303445A1 (de) * | 1987-08-13 | 1989-02-15 | Walton S.A. | Pflaster zur transdermalen Applikation von Cleboprid |
EP0305175A1 (de) * | 1987-08-28 | 1989-03-01 | Smith & Nephew P.L.C. | Härtbare Zusammensetzungen |
DE3730289A1 (de) * | 1987-09-03 | 1989-03-23 | Inst Khim An Uzssr | Verfahren zur herstellung eines wasserloeslichen polyelektrolyten |
EP0435199A2 (de) * | 1989-12-28 | 1991-07-03 | Nitto Denko Corporation | Acrylgel und seine Herstellung |
EP0435200A2 (de) * | 1989-12-28 | 1991-07-03 | Nitto Denko Corporation | Oestrogenhaltiges Gelpräparat |
EP0436203A2 (de) * | 1989-12-28 | 1991-07-10 | Nitto Denko Corporation | Gelpräparat für die perkutane Verabreichung |
EP0438215A1 (de) * | 1990-01-18 | 1991-07-24 | Rohm And Haas Company | Mit einer Funktion endende Telomere von Acrylsäure und Verfahren zu deren Herstellung |
EP0439344A2 (de) * | 1990-01-24 | 1991-07-31 | McNEIL-PPC, INC. | Verfahren zur transdermalen Verabreichung von Ibuprofen mittels eines wässrig-alkoholischen Gels |
EP0455458A2 (de) * | 1990-05-02 | 1991-11-06 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Vernetzte druckempfindliche Klebemittel mit Toleranz für Alkohol enthaltende Massen zur Verwendung für transdermale Verabreichung und Verfahren zu deren Herstellung |
EP0531938A1 (de) * | 1991-09-09 | 1993-03-17 | Nitto Denko Corporation | Acrylgel und dieses enthaltende Zusammensetzung zur perkutanen Absorption |
-
1993
- 1993-10-25 DE DE4336299A patent/DE4336299A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0020905A1 (de) * | 1979-05-21 | 1981-01-07 | C.H. Boehringer Sohn | Pharmazeutische Zubereitung in Form eines Polyacrylatfilmes und deren Herstellung |
EP0086997A2 (de) * | 1982-02-10 | 1983-08-31 | Boehringer Ingelheim Kg | Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung in Form eines Polyacrylat-Films |
EP0263605A2 (de) * | 1986-10-06 | 1988-04-13 | Edison Polymer Innovation Corporation ( Epic) | Wundverband |
DE3744289A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Politechnika Lodzka | Verfahren zur darstellung von hydrogelverbaenden |
EP0303445A1 (de) * | 1987-08-13 | 1989-02-15 | Walton S.A. | Pflaster zur transdermalen Applikation von Cleboprid |
EP0305175A1 (de) * | 1987-08-28 | 1989-03-01 | Smith & Nephew P.L.C. | Härtbare Zusammensetzungen |
DE3730289A1 (de) * | 1987-09-03 | 1989-03-23 | Inst Khim An Uzssr | Verfahren zur herstellung eines wasserloeslichen polyelektrolyten |
US4820799A (en) * | 1987-09-03 | 1989-04-11 | Institut Khimi Akademii Nauk Uzbekskoi SSR | Process for producing water-soluble polyelectrolyte |
EP0435199A2 (de) * | 1989-12-28 | 1991-07-03 | Nitto Denko Corporation | Acrylgel und seine Herstellung |
EP0435200A2 (de) * | 1989-12-28 | 1991-07-03 | Nitto Denko Corporation | Oestrogenhaltiges Gelpräparat |
EP0436203A2 (de) * | 1989-12-28 | 1991-07-10 | Nitto Denko Corporation | Gelpräparat für die perkutane Verabreichung |
EP0438215A1 (de) * | 1990-01-18 | 1991-07-24 | Rohm And Haas Company | Mit einer Funktion endende Telomere von Acrylsäure und Verfahren zu deren Herstellung |
EP0439344A2 (de) * | 1990-01-24 | 1991-07-31 | McNEIL-PPC, INC. | Verfahren zur transdermalen Verabreichung von Ibuprofen mittels eines wässrig-alkoholischen Gels |
EP0455458A2 (de) * | 1990-05-02 | 1991-11-06 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Vernetzte druckempfindliche Klebemittel mit Toleranz für Alkohol enthaltende Massen zur Verwendung für transdermale Verabreichung und Verfahren zu deren Herstellung |
EP0531938A1 (de) * | 1991-09-09 | 1993-03-17 | Nitto Denko Corporation | Acrylgel und dieses enthaltende Zusammensetzung zur perkutanen Absorption |
Non-Patent Citations (7)
Title |
---|
Derwent-Abstracts: Ref, 89-044024/06 zu JP 3317-519-A * |
MERSIOWSKY,Eckhard: Schichtbilden-de elektropolymerisation von Acrylsäure und Kor- rosionsschutz. In: farbe + lack, 96 Jg., 12/1990, S.942-946 * |
Ref, 86-098113/15 zu JP 1043-678-A * |
Ref, 86-242883/37 zu JP 1172-817-A * |
Ref, 89-217496/30 zu JP 1156-310-A * |
Ref, 92-263000/32 zu JP 04178323-A * |
REINHARD,Georg * |
Cited By (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004003034A1 (en) * | 2002-07-01 | 2004-01-08 | Basf Aktiengesellschaft | Polymerizing hydrogels including modifying compounds to comprise low amount of residual monomers and by-products and to optimize material properties |
WO2004003024A1 (en) * | 2002-07-01 | 2004-01-08 | The Procter & Gamble Company | Polymerized hydrogel comprising low amounts of residual monomers and by-products |
DE10333262B4 (de) * | 2002-07-24 | 2010-02-11 | Covidien Ag | Klebfähige, vernetzte Gelkörper zur medizinischen Hautapplikation und deren Verwendung |
EP1400538A1 (de) * | 2002-09-11 | 2004-03-24 | L'oreal | Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Polymergels |
EA008098B1 (ru) * | 2003-02-21 | 2007-02-27 | Шеринг Акциенгезельшафт | Стойкий к уф-излучению трансдермальный пластырь |
WO2004073696A1 (de) * | 2003-02-21 | 2004-09-02 | Schering Ag | Uv-stabiles transdermales pflaster |
EP1449526A1 (de) * | 2003-02-21 | 2004-08-25 | Schering AG | UV-stabiles transdermales Pflaster |
US9095691B2 (en) | 2003-02-21 | 2015-08-04 | Bayer Intellectual Property Gmbh | UV stable transdermal therapeutic plaster with a UV absorbing self-adhesive layer separated from the drug matrix |
US8486443B2 (en) | 2003-02-21 | 2013-07-16 | Bayer Ip Gmbh | UV stable transdermal therapeutic plaster with a UV absorbing adhesive layer separated from the drug matrix |
HRP20050828B1 (hr) * | 2003-02-21 | 2013-10-25 | Bayer Intellectual Property Gmbh | Uv-stabilni transdermalni flaster |
EP1452173A1 (de) * | 2003-02-25 | 2004-09-01 | Schering AG | UV-stabiles transdermales Pflaster |
EP1462467A1 (de) * | 2003-03-26 | 2004-09-29 | Sigma Kalon Services B.V. | Verfahren zur Herstellung von silyl-Gruppen enthaltenden Polymerharzen |
WO2004085502A1 (en) * | 2003-03-26 | 2004-10-07 | Sigmakalon B.V. | A process for the production of acid group containing polymer resin |
US8668925B2 (en) | 2003-12-12 | 2014-03-11 | Bayer Intellectual Property Gmbh | Transdermal delivery of hormones without the need of penetration enhancers |
US9005653B2 (en) | 2003-12-12 | 2015-04-14 | Bayer Intellectual Property Gmbh | Transdermal delivery of hormones with low concentration of penetration enhancers |
WO2006062573A1 (en) * | 2004-12-03 | 2006-06-15 | 3M Innovative Properties Company | Process for making pressure sensitive adhesive hydrogels |
US7999023B2 (en) | 2004-12-03 | 2011-08-16 | 3M Innovative Properties Company | Process for making pressure sensitive adhesive hydrogels |
EP2251366A1 (de) * | 2004-12-03 | 2010-11-17 | 3M Innovative Properties Company | Verfahren zur Herstellung von haftklebrigen Hydrogelen |
US8962013B2 (en) | 2005-05-02 | 2015-02-24 | Bayer Intellectual Property Gmbh | Multi-layered transdermal system with triazine UV absorber |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4336557C2 (de) | Estradiolhaltiges transdermales therapeutisches System, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
EP0186019B1 (de) | Wirkstoffpflaster | |
DE69401945T3 (de) | Einarbeitung eines poly-n-vinylamids in ein transdermales system | |
EP0020905B1 (de) | Pharmazeutische Zubereitung in Form eines Polyacrylatfilmes und deren Herstellung | |
EP0341202B1 (de) | Transdermale Monolithsysteme | |
EP0802789B1 (de) | Estradiolhaltiges pflaster | |
WO1990004397A1 (de) | Mittel zur transdermalen applikation enthaltend gestoden | |
DE19918106A1 (de) | Transdermales therapeutisches System mit neutralisierten Acrylathaftklebern | |
EP0305726B1 (de) | Transdermales therapeutisches System | |
WO1998002147A2 (de) | Transdermale therapeutische systeme | |
DE69922257T2 (de) | Druckempfindliche klebstoffzusammensetzung und feuchtigkeitsdurchlässiges, druckempfindliches klebeband, druckempfindliche, pharmazeutische klebstoffzusammensetzung und herstellung eines druckempfindlichen klebebandes welches diese zusammensetzung enthält | |
DE4336299A1 (de) | Gelkörper zur percutanen Verabreichung, insbesondere von Medikamenten | |
DE10103860A1 (de) | Transdermales therapeutisches System für die Verabreichung carboxylgruppenhaltiger, nichtsteroidaler Antiphlogistika, sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0966273B1 (de) | Transdermales oder topisches pflastersystem mit polyacrylatmatrix mit verbesserten physikalischen eigenschaften | |
EP0948363A1 (de) | Extrem flexibles, dermal oder transdermal wirkendes pflaster und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0584126A1 (de) | Lanolinderivate als penetrationsfördernde substanzen. | |
DE3843237C2 (de) | ||
DE19738643A1 (de) | Transdermales therapeutisches System mit dem Wirkstoff Scopolaminbase | |
DE69630051T2 (de) | Durch wasser aktivierbare amethocain enthaltende klebematrix | |
DE102008006791B4 (de) | Transdermales Therapeutisches System mit Harnstoff-Komponente und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE60011710T2 (de) | Transdermale Östrogen Agonist-Antagonist Therapie | |
DE60108870T2 (de) | Transdermales Verabreichungssystem für die Behandlung von Harnwegserkrankungen | |
DE3843557A1 (de) | Transdermales therapeutisches system zur verabreichung von clenbuterol | |
DE202022104940U1 (de) | Transdermales Reservoirpflaster für Vitamin E-Acetat und Efinaconazol in Pflastern zur Verbandarzneimittelabgabe | |
WO2022137177A1 (de) | Verbessertes pflaster |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ARBO-TEC SENSOR-TECHNOLOGIE GMBH, 38820 HALBERSTAD |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KENDALL MEDIZINISCHE ERZEUGNISSE GMBH, 93333 NEUST |
|
8141 | Disposal/no request for examination |