DE4335127A1 - Druckwerk zum Bedrucken von Folien, Kartonagen, Papier usw. - Google Patents

Druckwerk zum Bedrucken von Folien, Kartonagen, Papier usw.

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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Druckwerk zum Bedrucken von Folien, Kartonagen, Papier usw.
In der Industrie besteht häufig das Bedürfnis, Waren mit bestimmten Informationen zu bedrucken. Handelt es sich bei der aufzudruckenden Information um ein individuell gestal­ tetes Zeichen wie beispielsweise Waren- oder Gütezeichen, kann hierfür beispielsweise ein Stempel verwendet werden. Bei sich häufig wiederholenden Informationen wie z. B. Ver­ falldaten, Preise, Code-Nummern, Versandvermerke empfiehlt sich darüber hinaus die Verwendung von Signiergeräten, bei­ spielsweise in Form von Rotations-Signiergeräten.
Derartige Signiergeräte weisen im allgemeinen eine Druck­ rolle auf, an deren Mantelfläche - ähnlich den Druckzylin­ dern von Hochdruck-Rollen-Rotationsmaschinen - sich ein Hochdruck-Klischee mit der gewünschten Information befin­ det. Die Druckrolle ist mit ihrer Längsachse quer zur För­ derrichtung eines Transportbandes oder dergleichen angeord­ net. Auf dem Transportband vorbeifahrende Produkte setzen über ein Reibrad die Druckrolle in Bewegung. Dabei bewegt sich die Mantelfläche der Druckrolle in geringem Abstand über die zu bedruckende Fläche der Produkte, so daß die er­ habenen Bereiche der Druckklischees sich auf dieser Fläche abwälzen. Dabei wird die meist mit einer internen Farb­ auftragwalze auf die erhabenen Bereiche der Druckklischees aufgetragene Farbe auf das betreffende Produkt übertragen.
Als Druckklischees werden meistens elastische Gummi- oder Kunststoffklischees verwendet, welche eine ähnliche Be­ schaffenheit wie der elastische Belag eines Stempels auf­ weisen. Diese Klischees werden an der glatten Metallober­ fläche der Druckrolle - beispielsweise mit doppelseitigem Klebeband - befestigt.
Druckklischees mit den gewünschten Mustern und Informatio­ nen werden in jedem Anwendungsfall gesondert hergestellt und können über lange Zeiträume hinweg verwendet werden. Aus diesem Grund verfügt ein Betrieb oftmals über Klischees unterschiedlicher Hersteller. Da diese im Grunde genommen keiner Norm unterliegen, weisen sie oftmals unterschiedli­ che Stärke auf.
Andererseits ist bei vielen klein- oder mittelständischen Betrieben meistens nur ein Signiergerät vorhanden, auf des­ sen Druckrolle sodann je nach Anwendungsfall das gewünschte Klischee befestigt wird. Sofern hierbei Klischees mit un­ terschiedlicher Stärke ausgetauscht werden, ist jeweils eine Anpassung des Signiergeräts an die veränderte Stärke des Klischees erforderlich.
Hierbei ist eine Vielzahl von Handgriffen notwendig. Zum einen muß der Abstand zwischen der sogenannten Rasterwalze, mit der die Druckfarbe auf die erhabenen Bereiche der Hoch­ druckklischees aufgetragen wird, und der Druckrolle an die veränderte Stärke des neuen Druckklischees angepaßt werden. Zu diesem Zweck werden im allgemeinen die in dem Gehäu­ sechassis fixierten Lager der Rasterwalze durch Lösen der entsprechenden Befestigungsmittel gelockert, sodann bei­ spielsweise durch Verdrehen von Exzenterscheiben neu ju­ stiert und anschließend wieder festgezogen. Hierbei ist größte Sorgfalt geboten, damit die Rasterwalze exakt paral­ lel zur Druckrolle ausgerichtet wird, da sonst die Druck­ klischees nicht gleichmäßig mit Farbe benetzt würden.
Andererseits muß auch das die Druckrolle in Rotation ver­ setzende Reibrad an die veränderte Stärke des Druckkli­ schees angepaßt werden, was bei Mechanismen, in denen das Reibrad zusammen mit der Druckrolle auf einer gemeinsamen Achse sitzt, nur durch Austausch des Reibrads gegen ein solches mit geeignetem Durchmesser möglich ist. Hierbei kann es erforderlich sein, mehrere Größen auszuprobieren, bis eine optimale Anpassung erreicht ist.
Bisher bekannte Signier- oder Druckgeräte dieser Art haben also den schwerwiegenden Nachteil, daß beim Austausch eines Klischees gegen ein neues mit einer anderen Stärke eine zeitraubende Justierarbeit erforderlich ist, während der das gesamte Transportband stillgesetzt ist. Hieraus resul­ tieren hohe Ausfallzeiten, während denen die Produktion stillsteht und die dementsprechend hohe Unkosten mit sich bringen.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem liegt dement­ sprechend darin, ein Rotations-Signiergerät so auszugestal­ ten, daß bei der Montage eines neuen Klischees mit verän­ derter Stärke keine zeitraubende Justierarbeit erforderlich ist. Die Anpassung soll vielmehr automatisch oder zumindest mit nur wenigen Handgriffen erfolgen können.
Zur Behebung dieses Problems sieht die Erfindung bei einem Einfärbesystem für die Druckrolle eines Druckwerks zum Be­ drucken von Folien, Kartonagen, Papier usw., bestehend aus einem Farbbehälter, einer in diesen eintauchenden Schöpf­ walze sowie einer die Farbe von der Schöpfwalze auf die Druckrolle übertragenden Rasterwalze vor, daß Schöpf- und Rasterwalze in zwei Seitenschilden gehaltert sind, welche um eine waagrechte, zur Druckrolle parallele Drehachse drehbar angeordnet sind, wobei diese Drehachse von der Ver­ bindungsebene der Längsachse von Druckrolle und Rasterwalze beabstandet angeordnet ist. Die Erfindung wendet sich damit zunächst dem Teilaspekt des Problems zu, daß bei Verwendung von Hochdruck-Klischees unterschiedlicher Stärke der Ab­ stand der Rasterwalze von der Druckrolle verändert werden muß. Da bei dieser Verstellung der Rasterwalze ihr Abstand von der Schöpfwalze unverändert bleiben soll, sind diese beiden Walzen in gemeinsamen Seitenschilden gehaltert. Die Verstellung der Rasterwalze in Bezug auf die Druckrolle er­ folgt ausschließlich durch Verschwenken dieser Seiten­ schilde, wobei sich der Abstand der Halterungspunkte von Schöpf- und Rasterwalze nicht ändert. Die Verstellung des Abstands zwischen Druckrolle und Rasterwalze erfolgt durch Verschwenken der Seitenschilde um eine gemeinsame Achse. Wenn - was die Erfindung vorschreibt - diese gemeinsame Drehachse von der Verbindungsebene der Längsachsen von Druckrolle und Rasterwalze beabstandet angeordnet ist, be­ wegt sich die Rasterwalze beim Verschwenken der Seiten­ schilde auf die Druckrolle zu oder von dieser weg. In Bezug auf die ortsfeste Längsachse der Druckrolle ist die Bewe­ gung der Rasterwalze überwiegend radial gerichtet. Eine aufgrund der Kreisbewegung der Seitenschilde um die gemein­ same Drehachse ebenfalls vorhandene Tangentialkomponente ist relativ gering und macht sich daher kaum bemerkbar.
Die Halterungspunkte der Druckrolle werden also nicht - wie bisher üblich - am Chassis des Druckwerks unverrückbar festgelegt, sondern sind auch während des Betriebs in der Lage, eine Bewegung längs einer Kreisbahn auszuführen. Der richtige Abstand zwischen Rasterwalze und Druckrolle paßt sich während des Betriebs automatisch an die jeweilige Stärke des verwendeten Klischees an.
Dies wird einerseits durch einen ständigen Anpreßdruck der Rasterwalze in Bezug auf die Druckrolle bewerkstelligt, welcher sich beispielsweise aus der auf Raster- und Schöpf­ walze sowie Seitenschilde ausgeübten Schwerkraft ergibt. Zur Erhöhung dieses Anpreßdrucks können beispielsweise aber auch Spiralfedern vorgesehen sein, welche die beiden Sei­ tenschilde auf die Druckrolle zu zu verschwenken bestrebt sind.
Der richtige Abstand zwischen Rasterwalze und Druckrolle ergibt sich sodann durch das Zusammenwirken der soeben be­ schriebenen Druckkraft einerseits und der Gegenkraft, die das Klischee der äußeren Druckkraft entgegensetzt. Damit die Rasterwalze bei einer Winkelstellung der Druckrolle, in der zufälligerweise kein erhabener Bereich eines Klischees der Rasterwalze zugewandt ist, nicht an den vertieften Be­ reich des Klischees oder die Druckrolle angepreßt wird, können im Bereich der Stirnseiten der Druckrolle und/oder der Rasterwalze erhabene, kreisringförmige Bereiche vorhan­ den sein, welche einen gewissen Mindestabstand zwischen Druckrolle und Rasterwalze gewährleisten.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die beiden Seiten­ schilde durch ein zur Rasterwalze paralleles Mittelteil zu einem starren U-förmigen Rahmen verbunden sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß beide Seitenschilde immer um den selben Drehwinkel bezüglich ihrer gemeinsamen Drehachse verschwenkt sind. Die Halterungspunkte von Schöpf- und Ra­ sterwalze liegen somit immer auf zur gemeinsamen Drehachse parallelen Geraden. Daher ist eine Biegebeanspruchung die­ ser Walzen mit Sicherheit ausgeschlossen. Somit wird die Leichtgängigkeit und Lebensdauer der Walzenlager erhöht.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß der starre U-för­ mige Rahmen an einem an der waagrechten Drehachse angelenk­ ten Hebelarm, um eine die Verbindungsebene der Längsachsen von Druckrolle und Rasterwalze etwa lotrecht durchsetzende Drehachse verdrehbar, gelagert ist. Diese Anordnung erlaubt dem U-förmigen Rahmen einen weiteren Freiheitsgrad der Be­ wegung. Er kann nicht nur um eine waagrechte, zur Druck­ rolle parallele Drehachse verschwenkt werden, sondern ist darüber hinaus um eine zweite Achse verdrehbar, welche etwa senkrecht zu der Verbindungsebene der Längsachsen von Druckrolle und Rasterwalze gerichtet ist. Dieser zweite Freiheitsgrad der Bewegung ermöglicht es der Rasterwalze, sich an Klischees anzupassen, deren Stärke sich in Längs­ richtung der Druckrolle ändert. Es ist dadurch aber auch möglich, zwei Klischees geringfügig abweichender Stärke ne­ beneinander auf der Druckrolle aufzukleben, ohne ein un­ gleichmäßiges Benetzen derselben mit Druckfarbe befürchten zu müssen.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, daß der an der waag­ rechten Drehachse angelenkte Hebelarm etwa mittig bezogen auf die Länge der Druckrolle angeordnet ist. Diese Ausge­ staltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die An­ preßkraft der Rasterwalze gegen die Druckrolle ausschließ­ lich oder überwiegend durch die auf dem U-förmigen Rahmen und die darin gehalterten Walzen einwirkende Schwerkraft erzeugt wird. Denn zu der Anpreßkraft trägt in diesem Fall auch das Gewicht des an der waagrechten Drehachse angelenk­ ten Hebelarms sowie der darin gelagerten, die Verbindungs­ ebene der Längsachsen von Druckrolle und Rasterwalze etwa lotrecht durchsetzenden Drehachse bei. Im Hinblick auf einen konstanten Anpreßdruck der Rasterwalze gegen die Druckrolle über die gesamte Länge dieser Walzen ist einer möglichst symmetrischen Anordnung der Vorzug zu geben.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die waagrechte Drehachse oberhalb der Verbindungsebene der Längsachsen von Druckrolle und Rasterwalze angeordnet ist. Bei einem kom­ pakten Druckgerät muß die gesamte Vorrichtung oberhalb der horizontalen Druckebene angeordnet sein. Eine relativ kom­ pakte Anordnung ergibt sich, wenn der Farbbehälter knapp oberhalb der Druckebene angeordnet ist, die Längsachse der in diesen eintauchenden Schöpfwalze etwa auf derselben Höhe wie die Längsachse der Druckrolle liegt und sich die Rasterwalze auf einem etwas höheren Niveau befindet als die Schöpfwalze. In diesem Fall überragt der obere Bereich der querschnittlich viel größeren Druckrolle die Rasterwalze, so daß oberhalb derselben innerhalb eines eventuell vorhan­ denen Gehäuses noch freier Raum für den Hebelarm und den U- förmigen Rahmen verbleibt.
Da die Stärke unterschiedlicher Klischees im allgemeinen um nicht mehr als ein bis zwei Millimeter voneinander ab­ weicht, resultiert bei einem Verschwenken der Anordnung um eine der beiden Achsen für die Schöpfwalze allenfalls ein Hub von ebenfalls etwa ein bis zwei Millimeter, so daß das Eintauchen in die Druckfarbe bei nicht vollständig entleer­ tem Farbbehälter gewährleistet bleibt.
Soll die Anordnung auch an querschnittlich stärker variie­ rende Klischees adaptierbar sein, kann es von Vorteil sein, den Farbbehälter in seinem unteren Bereich der Form der Mantelfläche der Schöpfwalze anzupassen und/oder den Farb­ behälter an dem U-förmigen Rahmen zu befestigen, so daß er die Schwenkbewegung ebenfalls ausführt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die waagrechte Drehachse oberhalb der Druckrolle angeordnet ist. Bei die­ ser Anordnung befindet sich der Schwerpunkt des Systems aus Hebelarm, U-förmigem Rahmen und den darin gehalterten Wal­ zen etwa oberhalb des in Förderrichtung des Transportbandes vor der Druckrolle angeordneten Farbbehälters. Wenn - was die Erfindung vorsieht - die den Hebelarm tragende, waag­ rechte Drehachse oberhalb der Druckrolle angeordnet ist, resultiert aus der auf den eben erwähnten Schwerpunkt ein­ wirkenden Gewichtskraft ein Drehmoment, welches den U-för­ migen Rahmen und damit die Rasterwalze an die Mantelfläche der Druckrolle anpreßt. Die Anpreßkraft ist dabei umso grö­ ßer, je schwerer der bewegliche U-förmige Rahmen samt der darin gehalterten Walzen ist, und wird außerdem durch die Lage der den Hebelarm tragenden, waagrechten Drehachse be­ stimmt.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß Rasterwalze und Schöpfwalze auf Achsen gelagert sind, die mit den Seiten­ schilden undrehbar verbunden sind. Hierdurch müssen aus­ schließlich die Walzenkörper selbst und nicht auch die diese tragenden Achsen in Rotation versetzt werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Schöpf- und Raster­ walze nicht selbst angetrieben sind, sondern von der Druck­ rolle angetrieben werden.
Die Erfindung sieht vor, daß an den Achsenenden der Schöpf­ walze je eine Exzenterscheibe angeordnet ist, welche in ei­ ner kreisrunden Ausnehmung des betreffenden Seitenschildes bei jedem Drehwinkel feststellbar ist. Diese Exzenterschei­ ben werden dazu verwendet, den Abstand zwischen Schöpf- und Rasterwalze genau einzustellen. Da diese Einstellung völlig unabhängig von der Stärke des jeweils verwendeten Klischees ist, muß sie nur ein einziges Mal vor Inbetriebnahme des Druckgerätes vorgenommen werden. Sie erfolgt vor Anbau des Druckgeräts an die betreffende Transportvorrichtung und verursacht daher keine Ausfallzeit.
Eine hierzu alternative Möglichkeit zur Einstellung des richtigen Abstands zwischen Schöpf- und Rasterwalze besteht darin, daß die Achsenenden der Schöpfwalze in je einem Langloch des betreffenden Seitenschilds befestigt sind, wo­ bei die Längsachse jedes Langlochs etwa in Richtung des Be­ festigungspunkts der Rasterwalze weist.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Druckrolle, Rasterwalze und Schöpfwalze an einer oder bei­ den Seiten des Druckbereichs ein Reibrad oder einen Reibbe­ reich der Walze aufweisen, wobei die Reibräder oder -berei­ che an derselben Seite des Druckbereichs einander reib­ schlüssig berühren. Diese Reibräder oder -bereiche können gleichzeitig mehrere Aufgaben erfüllen. Einerseits wird bei heute gebräuchlichen Druckgeräten die Druckrolle nicht ak­ tiv angetrieben. Der Antrieb erfolgt statt dessen über ein Reibrad, welches von den zu bedruckenden, an der Druckrolle vorbeitransportierten Produkten in Rotation versetzt wird. Diese Antriebsart wird üblicherweise als Friktionsantrieb bezeichnet. Von dem auf der Druckrollenachse sitzenden Reibrad wird die Drehbewegung auf das darauf abrollende Reibrad der Rasterwalze übertragen, wodurch auch diese in Drehung versetzt wird. Der Antrieb der Schöpfwalze erfolgt in gleicher Weise durch Kontakt der beiden Reibräder von Schöpf- und Rasterwalze. Andererseits kann der Durchmesser der Reibräder oder -bereiche geringfügig größer gewählt werden als der Durchmesser der betreffenden Walze, so daß im Bereich der Stirnseiten dieser Walzen ein erhabener Be­ reich vorhanden ist, der einen direkten Kontakt insbeson­ dere zwischen Rasterwalze und Druckrolle verhindert, auch wenn beispielsweise ein Klischee verwendet wird, welches nicht den gesamten Umfang der Druckrolle bedeckt.
Weiterhin sieht die Erfindung bei einem Friktionsantrieb für die Druckrolle eines Druckwerks zum Bedrucken von Fo­ lien, Kartonagen, Papier usw. vor, daß an einer oder beiden Seiten des Druckbereichs an der Druckrolle radial offene, umlaufende Nuten veränderbaren Querschnitts zur Aufnahme je eines elastischen Rings vorgesehen sind, der die Mantel­ fläche der Druckrolle radial überragt. Dieser Ring erfüllt die soeben beschriebene Aufgabe: Er sorgt einerseits für den Friktionsantrieb des Druckwerks und gewährleistet andererseits einen Minimalabstand zwischen Druckrolle und Rasterwalze.
Die Elastizität des Rings erlaubt durch Zusammenwirken mit der Verstellbarkeit des Nutquerschnitts eine Veränderung des äußeren Umfangs des elastischen Rings. Hierdurch kann der Friktionsantrieb an Klischees unterschiedlicher Stärke angepaßt werden.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß der elastische Ring einen kreisrunden Querschnitt aufweist. Diese Ringe werden auch als O-Ringe bezeichnet. O-Ringe sind in vielfältigen Größen erhältlich. Je ein solcher O-Ring wird in eine umlaufende Nut an den beiden Stirnseiten der Druckrolle eingelegt. Durch Veränderung des Nutquerschnitts wird der ursprünglich kreisrunde Querschnitt der O-Ringe verformt. Beispielsweise kann ein O-Ring in seiner Ebene zusammengepreßt werden, so daß sich ein etwa elliptischer Querschnitt ergibt, dessen lange Halbachse radial nach außen zeigt. Hierbei erhöht sich der äußere Umfang des O- Rings. Somit kann der Umfang dieses O-Rings an Klischees unterschiedlicher Stärke angepaßt werden.
Andererseits ist es auch sinnvoll, einen elastischen Ring zu verwenden, der einen keil- oder trapezförmigen Querschnitt aufweist. Bei entsprechend gestaltetem Nutquerschnitt kann auch mit Hilfe solcher, elastischer Keilriemen ein Friktionsantrieb für die Druckrolle eines Druckwerks mit variablem Umfang realisiert werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die radial offenen, umlaufenden Nuten einen tra­ pezförmigen Querschnitt nach Art von Keilriemenscheiben aufweisen. Bei dieser Ausführungsform wird der O- oder Keilring nicht querschnittlich verformt, um eine Änderung seines äußeren Umfangs zu erreichen. Vielmehr dehnt sich der O- oder Keilring in Richtung seines Umfangs so weit, wie nötig ist, um innerhalb der trapezförmigen Nut Platz zu finden. Ein Ring größeren Querschnitts wird sich bei Einlegen in eine Nut entlang seines Umfangs stärker dehnen und einen größeren Außenumfang einnehmen als ein Ring mit etwas kleinerem Querschnitt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die Erfindung da­ durch, daß die Druckrolle im Bereich des Nutgrundes axial und/oder radial unterteilt ist, wobei der axiale Abstand der eine Nut bildenden Teile der Druckrolle veränderbar ist. Mit anderen Worten, die Druckrolle besteht aus einem Mittelteil, welcher den eigentlichen Druckbereich umfaßt, sowie an einer oder beiden Stirnseiten je einem weiteren Teil, welches etwa Ring- und/oder Scheibenform aufweist und axial gegenüber dem Mittelteil verstellbar ist. Hierbei bildet der Mittelteil mit je einem der stirnseitigen Teile an seiner Mantelfläche eine umlaufende Nut, von deren Flan­ ken je eine am Mittelteil bzw. an dem stirnseitigen Teil der Druckrolle angeordnet ist.
Wird der Abstand zweier benachbarter Teile verändert, än­ dert sich der axiale Abstand der Nutflanken und damit der Querschnitt dieser Nut. Je nachdem, ob die Nut einen etwa rechteckigen oder etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist, wird der eingelegte Ring bei einer auf den Mittelteil der Druckrolle zu gerichteten Bewegung des stirnseitigen Teils querschnittlich zusammengepreßt und/oder entlang seinem Umfang gedehnt. Beide Verformungen haben den Effekt, daß sich der äußere Umfang des Rings vergrößert. Wird der stirnseitige Teil dagegen von dem Mittelteil der Druckrolle wegbewegt, verringert sich der äußere Umfang des Rings. Durch axiale Verstellung der stirnseitigen Teile der Druckrolle kann somit eine kontinuierliche Veränderung des Außenumfangs der Ringe erreicht werden.
Eine konkrete Ausgestaltung eines stirnseitigen Teils der Druckrolle kann gemäß der Erfindung so aussehen, daß dieser Teil die Gestalt einer Ringscheibe mit Innengewinde hat, welcher auf dem Gewinde eines entsprechenden axialen Fort­ satzes des Mittelteils der Druckrolle aufgeschraubt ist. Durch eine solche Schraubbewegung wird der axiale Abstand des stirnseitigen Teils vom Mittelteil der Druckrolle vari­ iert, wodurch sich der Außenumfang des in die betreffende Nut eingelegten Rings verändert. Durch den hohen Rei­ bungsbeiwert eines üblicherweise aus Gummi hergestellten O- Rings wird die stirnseitige Ringscheibe bei jedem Drehwin­ kel festgehalten, so daß zusätzliche Feststellelemente im Grunde genommen entbehrlich sind.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Ring­ scheibe axial durchgehende, mit Innengewinde versehene Boh­ rungen zur Aufnahme von Gewindebolzen aufweist. Diese Ge­ windebolzen dienen der Arretierung der Ringscheibe bei je­ dem Drehwinkel. Sie werden so weit eingeschraubt, bis sie an der Stirnseite des Mittelteils der Druckrolle anliegen, und klemmen in diesem Zustand die Ringscheibe auf dem Rol­ lenmittelteil fest. Bei dieser Ausführungsform ist die Rei­ bungskraft zwischen dem Ring und der Ringscheibe für deren Fixierung nicht erforderlich. Aus diesem Grund ist es beispielsweise möglich, zwischen dem Ring und der mit In­ nengewinde versehenen Ringscheibe eine gewindelose Zwi­ schenscheibe vorzusehen, welche einer Verdrehung der Ring­ scheibe bei gelöstem Gewindebolzen nur eine geringe Rei­ bungskraft entgegensetzt, so daß eine äußerst leichtgängige Verstellmöglichkeit gegeben ist.
Bei einem Friktionsantrieb für die Druckrolle eines Druck­ werks zum Bedrucken von Folien, Kartonagen, Papier usw. sieht die Erfindung darüber hinaus eine weitere, die ra­ diale Verstellbarkeit der Reibbereiche mit anderen techni­ schen Mitteln bewerkstelligende Ausführungsform vor. Diese besteht darin, daß an einer oder beiden Seiten des Druckbe­ reichs an der Druckrolle oder deren Achse je ein konischer Bereich zur Aufnahme eines innen ebenfalls konischen, ra­ dial aufspreizbaren Trägerkörpers für einen elastischen Reibbelag vorgesehen ist, wobei der Trägerkörper eine etwa zylindrische Mantelfläche aufweist. Hierbei wird der O-Ring der vorhergehenden Ausführungsform durch einen beispiels­ weise hohlzylindrischen Reibbelag ersetzt. Die Verstellung des Außenumfangs dieses Reibbelags erfolgt nicht durch eine Quetschung desselben, sondern durch eine mechanische Verän­ derung des Außenumfangs eines radial aufspreizbaren Träger­ körpers. Die Verstellung des Außenumfangs dieses Trägerkör­ pers wird durch Aufschieben desselben auf einen konischen Bereich der Druckrolle oder deren Achse bewirkt. Um eine über die achsparallele Länge des Trägerkörpers konstante Aufspreizung desselben zu gewährleisten, ist der Trägerkör­ per mit einem Innenkonus versehen, dessen Öffnungswinkel dem konischen Bereich an der Druckrolle oder deren Achse angepaßt ist.
Bei einer axialen Verschiebung des Trägerkörpers gleiten die zueinander komplementären, konischen Flächen aufeinan­ der. Je nach der axialen Relativposition ist der Trägerkör­ per dabei in radialer Richtung mehr oder weniger erweitert. Die zueinander komplementären, konischen Bereiche gewähr­ leisten dabei - auch bei einem Aufbau des Trägerkörpers aus einzelnen, in sich formstabilen Segmenten - in jeder Posi­ tion ein vollflächiges Anliegen des Trägerkörpers an der Druckrolle oder deren Achse, weshalb dessen jeweiliger Au­ ßenumfang immer exakt einstellbar ist.
Bei dieser Ausführungsform hat es sich als günstig erwie­ sen, daß der Trägerkörper in gleichmäßigen Abständen über seinen Umfang verteilte, radial von der zylindrischen Au­ ßen- bis zur konischen Innenseite durchgehende Längs­ schlitze aufweist, die abwechselnd zu je einer seiner Stirnseiten hin offen sind und bis zu einem Abstand von etwa zwei bis zehn Millimeter an die gegenüberliegende Stirnseite heranreichen. Ein derart geformter Trägerkörper kann aus einem festen Werkstoff, beispielsweise Metall, ge­ formt sein. Er ist aus einzelnen, achsparallelen Lamellen gebildet, welche abwechselnd an je einer der beiden Stirn­ seiten des Trägerkörpers miteinander verbunden sind.
Bei Aufschieben dieses Trägerkörpers auf den konischen Be­ reich der Druckrolle oder deren Achse biegen sich die La­ mellen geringfügig auseinander, so daß sich der Umfang der etwa zylindrischen Mantelfläche des Trägerkörpers erhöht. Die Vergrößerung des Umfangs des Trägerkörpers bewirkt gleichzeitig die erwünschte radiale Dehnung desselben.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Längsschlitze an ihren geschlossenen Enden in den Träger­ körper radial durchsetzende Bohrungen münden, deren Durch­ messer etwa zwei- bis viermal so groß ist wie die Schlitz­ breite. Bei der radialen Erweiterung des Trägerkörpers wer­ den je zwei benachbarte Lamellen wie bei einer Büroklammer auseinandergebogen. Da die Lamellen in ihrem Längsbereich zumeist einen relativ großen Querschnitt aufweisen, voll­ zieht sich dieser Biegevorgang vor allem im Bereich der stirnseitigen Verbindungen zwischen je zwei benachbarten Lamellen. Damit diese stellenweise relativ große Deformie­ rung nicht zu einem Bruch des Trägerkörpers in diesen be­ sonders beanspruchten Bereichen führt, ist hier eine beson­ ders ebene Oberflächenbeschaffenheit vorteilhaft. Um eine gefährliche Kerbwirkung zu vermeiden, enden die Schlitze zwischen je zwei benachbarten Lamellen in radialen Bohrun­ gen von großem Durchmesser. Die Innenseite dieser Bohrungen weist einen relativ großen Krümmungsradius auf, welcher eine Kerbwirkung weitestgehend ausschließt. Eine Kerbwir­ kung kann nahezu vollständig ausgeschlossen werden, wenn die Oberfläche der Innenseite jeder Bohrung durch eine nachträgliche Überarbeitung geglättet wird.
Diese Ausführungsform erfährt eine besonders günstige Wei­ terbildung dadurch, daß an einer Stirnseite des Trägerkör­ pers radial nach außen vorspringende Laschen angeformt sind, die in eine an der Innenseite einer, entlang der Längsachse der Druckrolle verstellbaren Einstellmanschette angeordnete Ringnut eingreifen. Die Aufspreizung des erfin­ dungsgemäßen Trägerkörpers erfolgt durch axiale Verschie­ bung desselben längs des konischen Bereichs der Druckrolle oder deren Achse. Da der Trägerkörper im betriebsfähigen Zustand von einem elastischen Reibbelag umgeben ist, ist es für eine Bedienperson nicht möglich, den Trägerkörper an dessen Mantelfläche zu ergreifen. Hierzu dient vielmehr eine getrennte Einstellmanschette, welche in axialer Rich­ tung gegenüber dem Trägerkörper versetzt ist und auch bei aufgeschobenem Reibbelag von außen zugänglich bleibt.
Diese Einstellmanschette hat die Form eines Rings, welcher einen Teil der Druckrolle oder deren Achse umgreift. An seiner Innenseite befindet sich im Bereich einer seiner beiden Stirnflächen eine rundumlaufende Ringnut. Diese Ringnut dient zur Aufnahme mehrerer über den Umfang des Trägerkörpers gleichmäßig verteilter, radial vorspringender Laschen.
Alle diese Laschen befinden sich im Bereich derselben Stirnfläche des Trägerkörpers. Sie sind vorzugsweise an den stirnseitigen Verbindungsstegen zwischen je zwei benachbar­ ten Lamellen des Trägerkörpers angeformt. Ihre Aufgabe be­ steht darin, die momentane axiale Position der Einstellman­ schette auf den Trägerkörper zu übertragen.
Da sich der Trägerkörper je nach seiner axialen Position mehr oder weniger aufspreizt, muß der Durchmesser der Ring­ nut an ihrem Grund etwas höher bemessen sein als der Außendurchmesser zweier etwa gegenüberliegender Laschen bei zusammengezogenem Trägerkörper.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Einstellman­ schette ein Innengewinde aufweist, und damit auf ein ent­ sprechendes Gewinde an der Druckrolle oder deren Achse auf­ geschraubt ist. Da die Einstellmanschette gegenüber dem Trägerkörper wegen dessen variablen Außendurchmessers in radialer Richtung mit Spiel versehen ist, ist zunächst eine radiale Führung der Einstellmanschette auf der Druckrolle oder deren Achse notwendig. Eine konzentrische Führung wird durch die ineinander geschraubten Gewindebereiche gewähr­ leistet.
Darüber hinaus muß die Einstellmanschette in achsparalleler Richtung verstellbar angeordnet sein, um den Trägerkörper um das jeweils erforderliche Maß auf den Konus aufschieben zu können. Die axiale Verstellung wird durch Drehung der Einstellmanschette um ihre Längsachse bewirkt, wobei diese auf das Gewinde der Druckrolle geschraubt wird. Die Verdrehbarkeit der Einstellmanschette gegenüber dem auf dem Konus reibschlüssig aufsitzenden Trägerkörper ermöglicht dabei die Ringnut an ihrer Innenseite, in welcher die an der Außenseite des Trägerkörpers ortsfesten Laschen bei ei­ ner Verdrehung problemlos gleiten können.
Schließlich wird eine Festklemmung der Einstellmanschette bei jedem beliebigen Drehwinkel durch die Haftreibung zwi­ schen den Flanken der ineinandergreifenden Gewinde bewerk­ stelligt. Diese Haftreibung wird durch einen Anpreßdruck der Gewindeflanken in axialer Richtung erhöht, welcher sich aus der elastischen Kraft des Trägerkörpers ergibt, mit der sich dieser einer Dehnung und damit einem Aufziehen auf den Konus widersetzt.
Die Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß der Durchmesser des Gewindes an der Druckrolle oder deren Achse deutlich größer ist als der Außendurchmesser des Trägerkör­ pers. Eine solche Ausgestaltung ist unproblematisch, da der im Betriebszustand die Mantelfläche des Trägerkörpers umge­ bende Reibbelag einen genügend großen Querschnitt aufweist, so daß er die Einstellmanschette radial überragt und wäh­ rend des Betriebs als einziges Element neben dem Druckkli­ schee die Druckebene berührt. Auf der anderen Seite wird bei einer möglichst großen Dimensionierung des Außenumfangs der Einstellmanschette die für eine Verdrehung derselben notwendige Tangentialkraft wegen des großen Hebelarms redu­ ziert, so daß eine Verstellung ohne Werkzeug problemlos möglich ist.
Dennoch macht es eine solche Dimensionierung des Gewinde­ durchmessers möglich, daß an der dem konischen Bereich zu­ gewandten Stirnseite des Gewindeabschnitts an der Druck­ rolle oder deren Achse in axialer Richtung vorspringende, den konischen Bereich teilweise überdeckende Zähne angeord­ net sind, die in die Zwischenräume zwischen den radial nach außen vorspringenden Laschen des Trägerkörpers eingreifen. Diese Zähne haben die Aufgabe, eine schlupffreie Drehmo­ mentübertragung zwischen dem den Reibbelag aufnehmenden Trägerkörper und der Druckrolle auch dann zu gewährleisten, wenn der Trägerkörper querschnittlich auf sein Minimum re­ duziert ist. Denn in diesem Zustand fehlt die erst durch die radiale Aufspreizung hervorgerufene Federkraft, welche die Normalkraft zwischen Trägerkörper und Konus erzeugt. Ohne eine solche Normalkraft fehlt es aber an der Haftrei­ bung, welche für eine reibschlüssige Drehmomentübertragung notwendig ist.
In diesem Zustand übernehmen die in die Zwischenräume zwi­ schen den radial nach außen vorspringenden Laschen eingrei­ fenden, axialen Zapfen an der Stirnseite des Gewindeab­ schnitts an der Druckrolle oder deren Achse die Übertragung des Drehmoments. Dadurch ist in jedem Fall gewährleistet, daß die Druckrolle schlupffrei gegenüber der zu bedrucken­ den Oberfläche mitbewegt wird, so daß das Druckklischee ex­ akt an der Druckoberfläche abrollen kann. Erst dadurch ist ein hoher Kontrast des Druckbildes sichergestellt.
Da die Druckrolle - und mit dieser auch Raster- sowie Schöpfwalze - im Normalfall ausschließlich durch den Reib­ belag angetrieben wird, sind insbesondere bei einzeln auf der Transportvorrichtung herbeigeförderten Produkten hohe Beschleunigungsmomente zu übertragen, da die beteiligten Walzen zwischenzeitlich durch die innere Reibung abgebremst werden und entgegen ihres Trägheitsmoments möglichst inner­ halb von Sekundenbruchteilen auf eine der Förderge­ schwindigkeit entsprechende Umfangsgeschwindigkeit be­ schleunigt werden müssen.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Einstellman­ schette an ihrer Mantelfläche gerändelt ist. Eine solche Oberflächenbeschaffenheit erhöht die Griffigkeit der Ein­ stellmanschette und ermöglicht so einer Bedienperson ein bequemes Justieren des Umfangs des Reibbelags ohne zusätz­ liches Werkzeug.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, daß die Einstellmanschette an zwei gegenüberliegenden Bereichen ih­ rer Mantelfläche zueinander parallele Oberflächen aufweist. Hierbei ist es zusätzlich möglich, die Einstellmanschette mittels eines Gabelschlüssels zu verdrehen, so daß auch bei kleinen Abmessungen derselben eine exakte Justierung mög­ lich ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Druckwerk in schemati­ scher, perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang ihrer Symmetrieebene 11,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Details III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Fig. 3,
Fig. 5 die Druckrolle aus Fig. 1, teilweise aufge­ schnitten,
Fig. 5a einen Ausschnitt aus der Fig. 5 bei Verwendung eines elastischen Rings mit anderem Querschnitt,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer der Fig. 5 entsprechenden Darstellung,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Fig. 6 entlang der Li­ nie VII-VII, wobei der Trägerkörper von der Druckrollenachse abgezogen ist,
Fig. 8 einen erfindungsgemäßen Trägerkörper samt Ein­ stellmanschette bei abgenommenen Reibbelag, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 9 den Trägerkörper aus Fig. 8 in Perspektivischer Ansicht,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Fig. 9 in Richtung X sowie
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Fig. 9 in Richtung XI.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Druckwerk 1 darge­ stellt. Das zentrale Element dieses Druckwerks 1 bildet ei­ ne Druckrolle 2.
Wenn das in Fig. 1 wiedergegebene Druckwerk 1 zum Bedruc­ ken von Produktbahnen - beispielsweise Plastikfolien oder dergleichen - verwendet werden soll, so wird diese Pro­ duktbahn zwischen der Druckrolle 2 und einer unterhalb die­ ser angeordneten Gegendruckrolle 3 geführt. Die Gegendruck­ rolle 3 preßt dabei die Produktbahn nach oben gegen die Druckrolle 2. Die Produktbahn wird durch nicht dargestellte Antriebsmittel in Pfeilrichtung 4 gezogen, so daß die Druckrolle 2 auf der betreffenden Bahn in Drehrichtung des Pfeiles 5 abrollt. Entsprechend rotiert die Gegendruckrolle 3 in Richtung des Pfeils 6.
Wird das in Fig. 1 wiedergegebene Druckwerk 1 dagegen zum Bedrucken von dreidimensionalen Gegenständen verwendet, wird die Gegendruckrolle 3 aus dem Druckwerk 1 entfernt. Statt dessen werden die zu bedruckenden Gegenstände von ei­ ner nicht dargestellten Fördereinrichtung in Richtung des Pfeils 4 unter der Druckrolle 2 hindurchgefördert. Der not­ wendige Gegendruck wird in diesem Fall von der Förderein­ richtung selbst aufgebracht.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, gliedert sich die Druck­ rolle 2 in einen mittleren Druckbereich 7 von zylindrischer Gestalt sowie in zwei endseitige Reibbereiche 8, 9. Auf dem zylindrischen Druckbereich 7 können ein oder mehrere Hoch­ druckklischees 10 befestigt, beispielsweise aufgeklebt sein. An den Hochdruckklischees 10 sind erhabene Bereiche 11 vorhanden, welche die zu druckende Information enthal­ ten. Damit die erhabenen Bereiche 11 der Druckklischees 10 unabhängig von der exakten Höhe der unter der Druckrolle 2 in Transportrichtung 4 hindurchgeförderten Gegenstände im­ mer vollflächig an die zu bedruckende Oberfläche angepreßt werden, ist das die Druckrolle 2 tragende Chassis 12 des Druckwerks 1 um eine horizontale Achse 13 verschwenkbar an­ geordnet.
Das Druckwerk 1 wird durch die Schwerkraft nach unten ge­ kippt und liegt im passiven Zustand auf einem nicht darge­ stellten Anschlagelement auf. Sobald ein Gegenstand in den Bereich der Druckrolle 2 gefördert wird, hebt er diese an, so daß das Druckwerk 1 um die horizontale Drehachse 13 nach oben verschwenkt wird. Der notwendige Anpreßdruck ist somit unabhängig von der exakten Höhe des zu bedruckenden Gegen­ stands etwa konstant.
Das Einfärbesystem für die erhabenen Bereiche 11 der auf dem Umfang 14 des Mittelteils 7 der Druckrolle 2 aufgekleb­ ten Druckklischees ist in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Es umfaßt einen mit Druckfarbe 15 gefüllten Farbbehälter 16, in den eine Schöpfwalze 17 mit ihrem Mittelteil 18 ein­ taucht. Das mit Druckfarbe 15 benetzte Mittelteil 18 der Schöpfwalze 17 färbt sodann eine Rasterwalze 19 ein, welche die Druckfarbe 15 auf die erhabenen Bereiche 11 der Hoch­ druckklischees 10 überträgt.
Schöpfwalze 17 wie Rasterwalze 19 sind mittels Radiallagern 20 an ihren Tragachsen 21, 22 angeordnet. Die Endbereiche der Tragachsen 21, 22 durchsetzen einen U-förmigen Rahmen 23 und sind an diesem unverrückbar festgelegt. Der U-för­ mige Rahmen 23 ist aus einer Grundplatte 24 und zwei zu de­ ren Grundfläche senkrecht auskragenden Seitenschilden 25, 26 gebildet. Die Seitenschilde 25, 26 sind mittels je zwei Schrauben 27 mit der Grundplatte 24 verbunden.
Damit der Abstand der Rasterwalze 19 zur Mantelfläche 14 des Mittelteils 7 der Druckwalze 2, auf der Hochdruckkli­ schees 10 aufgeklebt sind, an die jeweilige Stärke 28 die­ ser Klischees 10 angepaßt werden kann, ist der U-förmige Rahmen 23 gegenüber dem Chassis 12 des Druckwerks 1 ver­ schwenkbar angeordnet.
Das Chassis 12 des Druckwerks 1 umfaßt zwei zueinander par­ allele Tragplatten 29, 30, welche von der Achse 31 der Druckrolle 2 lotrecht durchsetzt werden. Oberhalb der Druckrolle 2 ist eine zur Achse 31 der Druckrolle 2 paral­ lele Drehachse 32 angeordnet. Die mit einem Außengewinde versehenen Endbereiche 33 der Drehachse 32 durchsetzen die Tragplatten 29, 30 und sind mittels aufgeschraubter Muttern 34 an diesen fixiert.
Innerhalb der Symmetrieebene 35 des aus den Tragplatten 29, 30 gebildeten Druckwerkchassis 12 ist auf der Drehachse 32 ein kurzer Hebelarm 36 drehbar angeordnet. Der Hebelarm 36 weist die Form eines Quaders auf. Zwei gegenüberliegende Längsseiten 37, 38 des quaderförmigen Hebelarms 36 sind im Bereich einer Stirnfläche 39 des Hebelarms 36 von der Drehachse 32 lotrecht durchsetzt. Die die Drehachse 32 aufnehmende Bohrung des Hebelarms 36 ist im Bereich der Oberflächen 37, 38 zur Aufnahme je eines Radiallagers 40 querschnittlich erweitert.
Der Hebelarm 36 weist im Bereich seines freien Endes 41 eine weitere Bohrung 42 auf, welche die zu der Drehachse 32 parallelen Längsseiten 43, 44 lotrecht durchsetzt. Konzen­ trisch zur Bohrung 42 ist eine weitere Drehachse 45 ange­ ordnet. Die Drehachse 45 ist in Radiallagern verdrehbar, welche in die Bohrung 42 eingepreßt sind.
Die Drehachse 45 ist im Bereich ihres unteren Endes mit ei­ nem Gewinde versehen, welches in ein dazu komplementäres Innengewinde 46 einer die Grundplatte 24 des U-förmigen Rahmens 23 durchsetzenden Bohrung 47 eingreift und dort beispielsweise mit einer nicht dargestellten Kontermutter unverdrehbar festgelegt ist.
Bei einfachen Ausführungsformen kann die Drehachse 45 auch verdrehfest am Hebelarm 36 befestigt sein und statt dessen die Verdrehbarkeit des U-förmigen Rahmens 23 durch Weglas­ sen der Kontermutter erreicht werden.
Der U-förmige Rahmen 23 weist somit gegenüber dem aus den Tragplatten 29, 30 gebildeten Chassis 12 zwei Freiheits­ grade der Bewegung auf. Erstens ein Verschwenken um die ho­ rizontale Drehachse 32 und zweitens ein Pendeln um die in­ nerhalb der Mittelebene 35 des Chassis 12 angeordnete Drehachse 45.
Die bei der Adaption des Druckwerks 1 an ein Hochdruckkli­ schee 10 einer bestimmten Stärke 28 erforderliche Verstel­ lung des Abstands 48 zwischen der Rasterwalze 19 und der Mantelfläche 14 des Mittelteils 7 der Druckrolle 2 wird da­ bei durch Verschwenken der aus dem Hebel 36 und dem U-för­ migen Tragrahmen 23 gebildeten Rasterwalzenhalterung um die waagrechte Drehachse 32 bewirkt. Da die Drehachse 32 einen deutlichen Abstand zu der Verbindungsebene 49 der Längsach­ sen 31, 21 der Druckrolle 2 einerseits sowie der Raster­ walze 19 andererseits aufweist, welcher etwa dem Radius der Druckrolle 2 entspricht, führt jede Schwenkbewegung um die Drehachse 32 zu einer Veränderung des Abstands 48.
Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, weist auch die Rasterwalze 19 endseitige Reibbereiche 50, 51 auf, welche sich auf den Reibbereichen 8, 9 der Druckrolle 2 abstützen und eine di­ rekte Berührung der Rasterwalze 19 mit der Mantelfläche 14 des Mittelbereichs 7 der Druckrolle 2 verhindern. Durch die aneinander anliegenden Reibbereiche 8, 9, 50, 51 von Druck­ rolle 2 einerseits und Rasterwalze 19 andererseits ist die bewegliche Rasterwalzenhalterung entgegen der Förderrich­ tung 4 ausgelenkt. Die auf die Rasterwalzenhalterung ein­ wirkende Schwerkraft übt ein Drehmoment auf dieselbe aus, welches zu einem Anpreßdruck der Rasterwalze 19 gegen die Reibbereiche 8, 9 der Druckrolle 2 oder ein auf deren Man­ telfläche 14 aufgeklebtes Hochdruckklischee 10 führt.
Durch Verschwenken um die Pendelachse 45 paßt sich die Ra­ sterwalze 19 an Hochdruckklischees 10 an, deren Stärke 28 quer zur Druckrichtung 4 nicht konstant ist. Insbesondere ermöglicht diese Pendelbewegung die Verwendung zweier Hoch­ druckklischees 10 nebeneinander auf einer Druckrolle 2, selbst wenn die Stärken 28 der beiden Klischees 10 gering­ fügig voneinander abweichen. Diese Abweichung kann durch die Pendelmöglichkeit der Rasterwalze 19 um die Achse 45 einerseits sowie die Elastizität der üblicherweise aus Gummi gefertigten Druckklischees 10 andererseits ausgegli­ chen werden.
Die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Friktionsantriebs der Druckrolle 2 sind der Fig. 5 zu entnehmen. Zu beiden Seiten der Druckrolle 2 befindet sich je ein Reibbereich 8, 9, dessen Umfang geringfügig größer ist als der Umfang 14 des Mittelbereichs 7 der Druckrolle 2. Diese rollt deshalb mit diesen Reibbereichen 8, 9 auf der zu bedruckenden Ober­ fläche 52 einer Produktbahn oder eines Gegenstands ab und wird dadurch angetrieben. Auch diese Reibbereiche 8, 9 müs­ sen an Druckklischees 10 unterschiedlicher Stärke 28 ange­ paßt werden.
Zu diesem Zweck sind die Reibbereiche 8, 9 als elastische O-Ringe 53, 54 ausgebildet. Diese O-Ringe 53, 54 befinden sich innerhalb je einer in der Mantelfläche 14 der Druck­ rolle 2 angeordneten, umlaufenden Nut 55, 56. Die Nuten 55, 56 weisen einen etwa trapezförmigen Querschnitt nach der Art von Keilriemenscheiben auf.
Zur Verstellung des Außenumfangs der O-Ringe 53, 54 kann der Abstand der einander gegenüberliegenden Nutflanken 57, 58 und 59, 60 jeder Umfangsnut 55, 56 in zur Achse 31 der Druckrolle 2 paralleler Richtung verstellt werden. Hierzu ist die jeweils außen liegende Nutflanke 58, 60 Bestandteil je einer Ringscheibe 61, 62, welche mit einem Innengewinde 63 versehen ist.
Mit Hilfe dieses Innengewindes 63 läßt sich jede der Ring­ scheiben 61, 62 auf ein komplementäres Außengewinde 64 an einem axialen, schulterartigen Fortsatz 65 des Druckrollen­ körpers 2 aufschrauben. Diese Schraubbewegung bewirkt gleichzeitig eine axiale Verstellung der betreffenden Ring­ scheibe 61, 62, wobei die daran angeformte, äußere Nut­ flanke 58, 60 der betreffenden, innenliegenden Nutflanke 57, 59 angenähert oder von dieser entfernt wird. Hierbei verändert sich der Querschnitt der etwa trapezförmigen Nu­ ten 55, 56. Bei einer Querschnittsverringerung gleitet der O-Ring 53, 54 entlang der konischen Nutflanken 57, 58, 59, 60 in radialer Richtung nach außen, so daß sich sein Auße­ numfang erhöht. Andererseits zieht sich der elastisch ge­ dehnte O-Ring 53, 54 zusammen, wenn der Querschnitt der be­ treffenden Nut 55, 56 durch Herausschrauben der entspre­ chenden Ringscheibe 61, 62 gegenüber der Druckrolle 2 er­ weitert wird. Hierbei verringert sich der Außenumfang des O-Rings 53, 54.
Wegen der geringen Steigung der Gewinde 63, 64 sowie der Reibungskraft zwischen dem O-Ring 53, 54 und den innenlie­ genden Nutflanken 57, 59 einerseits sowie den außenliegen­ den Nutflanken 58, 60 andererseits tritt im Normalfall be­ reits eine Selbsthemmung der Ringscheiben 61, 62 gegenüber unerwünschtem Verdrehen ein. Um ein solches, unerwünschtes Verdrehen mit Sicherheit ausschließen zu können, sind gemäß der Erfindung zusätzliche Gewindebolzen 66 vorgesehen. Diese werden in die Ringscheiben 61, 62 in axialer Richtung durchsetzende Bohrungen 67 eingeschraubt, bis ihre Stirn­ seite 68 an der gegenüber dem das Gewinde 64 tragenden, axialen Fortsatz 65 des Druckrollenkörpers 2 zurückversetz­ ten Ringfläche 69 anliegt. Durch weiteres Anziehen der Ge­ windebolzen 66 werden die Ringscheiben 61, 62 gegenüber dem Druckrollenkörper 2 verspannt und somit in der jeweiligen Drehstellung reibschlüssig arretiert. Zur Verdrehung der Ringscheiben 61, 62 sind an deren Stirnseiten 70, 71 je zwei bezüglich der Längsachse 31 diametral gegenüberlie­ gende Bohrungen 72 vorhanden, an denen ein entsprechend ge­ formter Schraubschlüssel angesetzt werden kann.
Wie Fig. 5a zeigt, können anstelle von O-Ringen 53, 54 auch elastische Ringe 118 mit keilförmigem Querschnitt verwendet werden. Hierbei entspricht der Winkel, welchen die beiden den Keil formenden Flächen 119, 120 des querschnittlich keilförmigen Rings 118 miteinander einschließen, etwa dem Winkel zwischen den Nutflanken 57 und 58 sowie 59 und 60 der Umfangsnuten 55, 56. Wird der Abstand der einander gegenüberliegenden Nutflanken 57, 58 oder 59, 60 verändert, gleiten die Begrenzungsflächen 119, 120 des elastischen Rings 118 auf den Nutflanken 57, 58 oder 59, 60 radial nach außen, wobei sich der Außenumfang des elastischen Rings 118 verändert.
Die Fig. 6 bis 11 geben eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Friktionsantriebs für eine Druckrolle 2 wieder. Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 werden im vorliegenden Fall Metallklischees 71 verwendet, welche mit der Druckrolle 2 einstückig ausgebil­ det sind und auswechselbare Druckräder 72 bilden. Zu diesem Zweck sind die Druckräder 72 mit einer zu ihrer Längsachse 73 konzentrischen, konischen Zentrierbohrung 74 zum Auf­ schieben auf einen konischen Bereich 75 der Druckrollen­ achse 76 versehen. Die Druckräder 72 werden auf den koni­ schen Bereich 75 der Druckrollenachse 76 beispielsweise mittels eines gerändelten Gewinderings 77 aufgepreßt, wel­ cher zu diesem Zweck auf einen an den konischen Bereich 75 der Druckrollenachse 76 anschließenden Gewindezapfen 78 aufgeschraubt wird.
Um die Druckräder 72 möglichst problemlos austauschen zu können, sind die Lagerbereiche 79, 80 der Druckrollenachse 76 beide an derjenigen Seite des konischen Bereichs 75 an­ geordnet, an der dieser seinen größten Querschnitt auf­ weist. Auf den Bereichen 79, 80 können beispielsweise in Fig. 6 nicht dargestellte Radial-Kugellager aufgeschrumpft sein, welche ähnlich der Fig. 1 in zueinander parallelen Tragplatten des Druckwerkchassis aufgenommen sind.
Zwischen den beiden Lagerbereichen 79, 80 befindet sich ein zylindrischer Reibbereich 81, dessen Mantelfläche 82 auf der Oberfläche 83 eines zu bedruckenden Gegenstands abrollt und dabei die Druckrollenachse 76 in Rotation versetzt.
Der Reibbereich 81 ist aus einem hohlzylindrischen, quer­ schnittlich etwa rechteckigen, elastischen Reibring 83 ge­ bildet, der auf einen Trägerkörper 84 aufgeschoben ist. Der Trägerkörper 84 ist in den Fig. 9 bis 11 einzeln ge­ zeichnet. Er ist rotationssymmetrisch um seine mit der Längsachse 73 der Druckrollenachse 76 fluchtende Symmetrie­ achse 85. Der Trägerkörper 84 wird auf einen konischen Be­ reich 86 der Druckrollenachse 76 aufgeschoben und ist zu diesem Zweck mit einer zu seiner Symmetrieachse 85 konzen­ trischen, konischen Ausnehmung 87 versehen. Die Außenseite 88 des Trägerkörpers 84 hat eine zylindrische Grundform, auf die der Reibring 83 unter geringfügiger Aufweitung des­ selben reibschlüssig aufgeschoben ist.
Ähnlich der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 ist das in Fig. 6 nicht wiedergegebene Druckwerkchassis, an dessen starr miteinander verbundenen Tragplatten die Druck­ rollenachse 76 in den Lagerbereichen 79, 80 gelagert ist, über eine zur Längsachse 73 der Druckrollenachse 76 paral­ lele Drehachse 13 verschwenkbar. Diese Anordnung ermöglicht es, die Druckrollenachse 76 in etwa vertikaler Richtung ge­ genüber der Druckebene 83 zu verstellen. Hierdurch ändert sich der Abstand zwischen der Druckrollenlängsachse 73 und der Druckebene 83, wobei jedoch die parallele Ausrichtung erhalten bleibt. Dieser Abstand kann durch Veränderung des Außendurchmessers des Reibbereichs 81 eingestellt werden, da das Druckwerk 1 sich im Bereich der Druckrollenachse 76 ausschließlich vermittels dieses Reibbereichs 81 - sowie allenfalls durch das Druckklischee 71 des Druckrads 72 - auf der zu bedruckenden Oberfläche 83 abstützt.
Der Außendurchmesser des Reibbereichs 81 wird durch Auf­ spreizung des elastischen Reibrings 83 eingestellt. Hierzu wird der Außendurchmesser der zylindrischen Mantelfläche 88 des Trägerkörpers 84 verändert. Um eine solche Veränderung des Außendurchmessers des Trägerkörpers 84 zu ermöglichen, besteht dieser aus mehreren, achsparallelen Segmenten 89, welche ausschließlich im Bereich der Stirnseiten 90, 91 des Trägerkörpers 84 durch Stege 92, 93 miteinander verbunden sind.
Die Stege 92, 93 verbinden jeweils nur zwei benachbarte, achsparallele Segmente 89. Dabei sind die Verbindungsstege 92, 93 zueinander versetzt angeordnet, d. h., ein Steg 89 ist an der einen Stirnseite 90 vermittels eines Stegs 92 mit einem seiner beiden benachbarten Segmente 89 verbunden, an der gegenüberliegenden Stirnseite 91 vermittels eines Stegs 93 jedoch mit dem anderen seiner beiden benachbarten Segmente 89. Somit erhält der Trägerkörper 84 entlang sei­ nes Umfangs 88 eine etwa ziehharmonikaförmige Struktur, wel­ che eine Vergrößerung seines Außenumfangs und damit eine radiale Aufspreizung ermöglicht.
Zwischen je zwei achsparallelen Segmenten 89 befindet sich ein Schlitz 94, welcher den Trägerkörper 84 von einer Stirnseite 90, 91 bis zu einem gegenüberliegenden Verbin­ dungssteg 93, 92 von der Außenseite 88 bis zu seiner koni­ schen Innenfläche 87 vollständig durchsetzt. Die Schlitze 94 münden im Bereich der Verbindungsstege 92, 93 in radiale Bohrungen 95, 96. Die Bohrungen 95, 96 schützen den Träger­ körper 84 im Bereich der Verbindungsstege 92, 93 vor Kerb­ wirkungen, welche bei der radialen Ausdehnung auftreten könnten.
Die Aufspreizung des Trägerkörpers 84 wird durch Aufschie­ ben desselben auf den konischen Bereich 86 der Druckrollen­ achse 76 bewirkt. Je weiter der Trägerkörper 84 auf den Ko­ nus 86 aufgeschoben wird, umso mehr weiten sich die Schlitze 94 auf, wobei die achsparallelen Segmente 89 aus­ einandergebogen werden. Hierbei vergrößert sich der Auße­ numfang des Trägerkörpers 84.
Zur Verschiebung des Trägerkörpers 84 längs des konischen Bereichs 86 der Druckrollenachse 76 dient eine Einstellman­ schette 97. Die Einstellmanschette 97 ist rotationssymme­ trisch zu ihrer Längsmittelachse 98 und weist die Grundform eines Hohlzylinders auf.
Die Einstellmanschette 97 umgreift den Trägerkörper 84 im Bereich dessen Stirnseite 91, wo sich das querschnittlich erweiterte Ende des Innenkonus 87 befindet. Einstellman­ schette 97 und Trägerkörper 84 sind in diesem Bereich in Richtung ihrer Längsachsen 85, 98 gegeneinander unver­ schiebbar durch Formschluß gekoppelt. Zu diesem Zweck ist an jedem Verbindungssteg 93 des Trägerkörpers 84 eine ra­ dial auskragende Lasche 99 angeformt.
Alle Laschen 99 haben dieselbe Form, nämlich einen in zur Längsachse 85 des Trägerkörpers 84 paralleler Richtung kon­ stanten Querschnitt in Form eines kurzen Kreisbogenseg­ ments. Alle querschnittlich kreisbogensegmentförmigen La­ schen 99 liegen in einer Ebene, welche von der Längsachse 85 des Trägerkörpers 84 lotrecht durchsetzt wird.
Zur Aufnahme dieser Laschen 99 ist an der Innenseite 100 der Einstellmanschette 97 im Bereich einer Stirnseite 101 eine Ringnut 102 vorgesehen. Die Breite der Ringnut 102 entspricht etwa der zur Längsachse 85 des Trägerkörpers 84 parallelen Ausdehnung der Laschen 99. Der Umfang der Ring­ nut 102 im Bereich des Nutgrundes 103 ist um einige Milli­ meter größer als der Durchmesser einer den Außenseiten 104 der Laschen 99 unbeschriebenen Zylindermantelfläche.
Hierdurch hat der Trägerkörper 84 gegenüber der Ringnut 102 innerhalb der Einstellmanschette 97 in radialer Richtung Spielraum, welcher ein gleichmäßiges Aufspreizen des Trä­ gerkörpers 84 über dessen gesamte Länge ermöglicht. Ande­ rerseits teilt sich jede zur Druckrollenlängsachse 73 par­ allele Verschiebung der Einstellmanschette 97 über deren Ringnut 102 und die radial auskragenden Laschen 99 auch dem Trägerkörper 84 mit, welcher dadurch entlang des konischen Bereichs 86 verstellt und dementsprechend radial erweitert wird.
Um die Einstellmanschette 97 entlang der Druckrollen­ längsachse 73 präzise verschieben zu können, ist sie an ih­ rem, der Stirnseite 101 mit der Ringnut 102 abgewandten Be­ reich 105 mit einem Innengewinde 106 versehen. Dem Innenge­ winde 106 entspricht ein Außengewinde 107 auf der Druckrol­ lenachse 76 zwischen dem konischen Bereich 86 und dem La­ gerbereich 80. Die Einstellmanschette 97 ist zusammen mit dem Trägerkörper 84 in Pfeilrichtung 108 auf die Druckrol­ lenachse 76 aufgeschoben. Durch Aufschrauben des Innenge­ windes 106 auf das Gewinde 107 der Druckrollenachse 76 wird der Trägerkörper 84 auf den konischen Bereich 86 aufgezogen und erweitert sich dadurch in radialer Richtung.
Die Laschen 99 des Trägerkörpers 84 können sich längs der umlaufenden Ringnut 102 in der Einstellmanschette 97 bewe­ gen, so daß der Trägerkörper 84 gegenüber der Einstellman­ schette 97 verdrehbar angeordnet ist. Aus diesem Grund ro­ tiert der Trägerkörper 84 beim Aufschrauben der Ein­ stellmanschette 97 auf das Gewinde 107 nicht mit, sondern wird nur in axialer Richtung geringfügig verschoben. Hier­ aus resultiert ein geringes, beim Verschrauben der Ein­ stellmanschette 97 aufzubringendes Drehmoment, so daß diese ohne zusätzliches Werkzeug von Hand betätigt werden kann. Hierzu ist die Einstellmanschette 97 an ihrer äußeren Man­ telfläche 109 mit einer die Griffigkeit erhöhenden, gerän­ delten Oberfläche versehen. Jedoch können bei Druckwerken 1 von besonders kleinen Abmessungen an zwei diametral gegen­ überliegenden Bereichen der Oberfläche 109 der Einstellman­ schette 97 zueinander parallele Flächen 110, 111 zum Anset­ zen eines Gabelschlüssels vorgesehen sein.
Während des Betriebs des Druckwerks 1 gemäß Fig. 6 bis 11 wird das Druckrad 72 über die Druckrollenachse 76 von dem Reibbereich 81 in zur Vorschubgeschwindigkeit 4 der Oberfläche 83 des zu bedruckenden Gegenstands synchrone Ro­ tationsbewegung versetzt. Das hierzu erforderliche An­ triebsmoment wird von dem hohlzylindrischen Reibbelag 83 reibschlüssig auf den Trägerkörper 84 übertragen. Da der Trägerkörper 84 gegenüber der Einstellmanschette 97 ver­ drehbar ist, muß das Antriebsmoment von dem Trägerkörper 84 direkt auf den konischen Bereich 86 der Druckrollenachse 76 übertragen werden. Dies geschieht bei aufgespreiztem Trä­ gerkörper 84 mühelos durch Reibschluß der aneinander anlie­ genden, konischen Flächen 87, 86. Ist jedoch - bei Druckrä­ dern 72 und/oder Druckklischees 71 von geringerem Quer­ schnitt - der Trägerkörper 84 nur geringfügig oder gar nicht radial erweitert, wird dessen konische Innenfläche 87 nur mit einer entsprechend kleinen Normalkraft auf den Ko­ nus 86 der Druckrollenachse 76 angepreßt. Hierbei ist die Haftreibungskraft zwischen diesen Flächen 87, 86 entspre­ chend vermindert, so daß eine zuverlässige Übertragung des Antriebsmoments nicht mehr gewährleistet ist.
Aus diesem Grund sind an der Druckrollenachse 76 in dem an das Gewinde 107 angrenzenden Bereich des Konus 86 zu dessen Längsachse 73 parallele Zähne 112 angeordnet. Die Zähne 112 sind gleichmäßig über den Umfang der Druckrollenachse 76 verteilt und greifen in je einen Zwischenraum 113 zwischen je zwei Laschen 99 des Trägerkörpers 84 ein. Zwischen den Zähnen 112 und dem Konus 86 befindet sich ein Zwischenraum zur Einfügung des Trägerkörpers 84. Die Zähne 112 können beispielsweise an einem mit Innengewinde versehenen Ring 114 angeformt sein, der auf ein entsprechendes Gewinde an der Druckrollenachse 76 verdrehfest aufgeschraubt ist.
Bei fehlendem Haftreibungsmoment zwischen den Flächen 87, 86 wird das Antriebsmoment von dem Trägerkörper 84 über dessen radial nach außen kragende Laschen 99 durch Form­ schluß auf die Zähne 112 und damit auf die Druckrollenachse 76 übertragen.
Nach Austauschen eines Druckrads 72 wird die gerändelte Ringscheibe 77 fest angezogen, damit das Druckrad 72 auf dem Konus 75 der Druckrollenachse 76 fest und damit reib­ schlüssig aufsitzt. Dies ist zum einen im Hinblick auf eine exakte Zentrierung des Druckrads 72 bezüglich der Längsachse 73 erforderlich, andererseits muß das Antriebs­ moment für das Druckrad 72 von der Druckrollenachse 76 über die aneinander anliegenden, konischen Flächen 75, 74 reib­ schlüssig übertragen werden.
Ist dies geschehen, wird der Außenumfang des Reibbelags 83 durch schraubende Verstellung der Einstellmanschette 97 an den Querschnitt des Druckrads 72 und des Hochdruckklischees 71 angepaßt. Hierzu kann die Einstellperson mit einer Hand an dem gerändelten Bereich 109 der Einstellmanschette 97 angreifen, während mit der anderen Hand über die gerändelte Ringscheibe 77 die Druckrollenachse 76 unverdrehbar festge­ halten wird. Je nach Drehwinkel der Einstellmanschette 97 verschiebt diese sich längs des Gewindes 107, wodurch der Trägerkörper 84 mehr oder weniger auf den Konus 86 aufge­ schoben wird. Die radiale Aufspreizung desselben bewirkt eine radiale Dehnung des Reibrings 83, wodurch der Abstand zwischen dem Druckrad 72 und dem zu bedruckenden Gegenstand 83 verändert wird.
Sobald ein zu bedruckender Gegenstand von einem nicht dar­ gestellten Fördermittel in den Bereich des Druckwerks 1 ge­ bracht wird und der Reibbereich 81 in Kontakt zu diesem Ge­ genstand tritt, wird er von diesem in Drehbewegung ver­ setzt. Diese Drehbewegung teilt sich über den Trägerkörper 84, dessen Laschen 99, die Zähne 112 und die Druckrollen­ achse 76 auch dem Druckrad 72 mit. Dieses wird soweit be­ schleunigt, daß seine Umfangsgeschwindigkeit synchron zur Vorschubgeschwindigkeit des zu bedruckenden Gegenstands ist, so daß das betreffende Druckklischee 71 ohne zusätzli­ che Relativbewegung auf der zu bedruckenden Oberfläche 83 abrollt. Hierdurch kann eine optimale Schärfe des Druckbil­ des erreicht werden.
Vorteilhafterweise kann der Umfang des Reibrings 83 etwas geringer als der Außenumfang des Druckklischees 71, jedoch etwas größer als die Mantelfläche 115 des Druckrades 72 eingestellt werden. Durch den geringeren Umfang des Reibbe­ reichs 81 wird das Druckrad 72 auf übersynchrone Drehzahlen beschleunigt, so daß die darin gespeicherte Rotationsener­ gie erhöht ist. Trifft nun das Druckklischee 71 auf die zu bedruckende Oberfläche 83, so wird durch die dabei auftre­ tende, zusätzliche Reibung das Druckrad 72 genau auf seine synchrone Drehzahl abgebremst.

Claims (26)

1. Einfärbesystem für die Druckrolle (2) eines Druckwerks (1) zum Bedrucken von Folien, Kartonagen, Papier usw., bestehend aus einem Farbbehälter (16), einer in diesen eintauchenden Schöpfwalze (17) sowie einer die Farbe (15) von der Schöpfwalze (17) auf die Druckrolle (2) übertragenden Rasterwalze (19), dadurch gekennzeichnet, daß Schöpf- und Rasterwalze (17, 19) in zwei Seitenschilden (25, 26) gehaltert sind, welche um eine waagrechte, zur Druckrolle (2) parallele Drehachse (32) drehbar angeordnet sind, wobei diese Drehachse (32) von der Verbindungsebene (49) der Längsachsen (31, 21) von Druckrolle (2) und Rasterwalze (19) beabstandet angeordnet ist.
2. Einfärbesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Seitenschilde (25, 26) durch ein zur Rasterwalze (19) paralleles Mittelteil (24) zu einem starren, U-förmigen Rahmen (23) verbunden sind.
3. Einfärbesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der starre U-förmige Rahmen (23) an einem an der waagrechten Drehachse (32) angelenkten Hebelarm (36), um eine die Verbindungsebene (49) der Längsachsen (31, 21) von Druckrolle (2) und Rasterwalze (19) etwa lotrecht durchsetzende Drehachse (45) verdrehbar, gelagert ist.
4. Einfärbesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der waagrechten Drehachse (32) angelenkte Hebelarm (36) etwa mittig bezogen auf die Druckrolle (2) angeordnet ist.
5. Einfärbesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die waagrechte Drehachse (32) oberhalb der Verbindungsebene (49) der Längsachsen (31, 21) von Druckrolle (2) und Rasterwalze (19) angeordnet ist.
6. Einfärbesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die waagrechte Drehachse (32) oberhalb der Druckrolle (2) angeordnet ist.
7. Einfärbesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß Rasterwalze (19) und Schöpfwalze (17) auf Achsen (22, 21) gelagert sind, die mit den Seitenschilden (25, 26) undrehbar verbunden sind.
8. Einfärbesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß an den Achsen (21) der Schöpfwalze (17) je eine Exzenterscheibe (116) angeordnet ist, welche in einer kreisrunden Ausnehmung (117) des betreffenden Seitenschilds (25, 26) bei jedem Drehwinkel feststellbar ist.
9. Einfärbesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Achsen (21) der Schöpfwalze (17) in je einem Langloch des betreffenden Seitenschilds (25, 26) befestigt sind, wobei die Längsachse jedes Langlochs etwa in Richtung des Befestigungspunkts der Rasterwalze (19) weist.
10. Einfärbesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (2), Rasterwalze (19) und Schöpfwalze (17) an einer oder beiden Seiten des Druckbereichs (7, 18) ein Reibrad oder einen Reibbereich (8, 9; 50, 51) der Walze (2; 19; 17) aufweisen, wobei die Reibräder oder -bereiche (8, 9; 50, 51) an derselben Seite des Druckbereichs (7, 18) einander reibschlüssig berühren.
11. Friktionsantrieb für die Druckrolle (2) eines Druckwerks (1) zum Bedrucken von Folien, Kartonagen, Papier usw., dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Seiten des Druckbereichs (7) an der Druckrolle (2) radial offene, umlaufende Nuten (55, 56) veränderbaren Querschnitts zur Aufnahme je eines elastischen Rings (53, 54) vorgesehenen sind, der die Mantelfläche (14) der Druckrolle (2) radial überragt.
12. Friktionsantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (53, 54) einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
13. Friktionsantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (53, 54) einen keil- oder trapezförmigen Querschnitt aufweist.
14. Friktionsantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die radial offenen umlaufenden Nuten (55, 56) einen trapezförmigen Querschnitt nach Art von Keilriemenscheiben aufweisen.
15. Friktionsantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (2) im Bereich des Nutgrundes axial und/oder radial unterteilt ist, wobei der axiale Abstand der eine Nut (55, 56) bildenden Teile (7, 61; 7, 62) der Druckrolle (2) veränderbar ist.
16. Friktionsantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der äußere Teil (61, 62) der Druckrolle (2) etwa die Gestalt einer Ringscheibe mit Innengewinde (63) hat, die auf dem Gewinde (64) eines entsprechenden axialen Fortsatzes (65) des Mittelteils (7) der Druckrolle (2) aufgeschraubt ist.
17. Friktionsantrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (61, 62) axial durchgehende, mit Innengewinde versehene Bohrungen (67) zur Aufnahme von Gewindebolzen (66) aufweist.
18. Friktionsantrieb für die Druckrolle (72) eines Druckwerks zum Bedrucken von Folien, Kartonagen, Papier usw., dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Seiten des Druckbereichs an der Druckrolle (72) oder deren Achse (76) je ein konischer Bereich (86) zur Aufnahme eines innen ebenfalls konischen, radial aufspreizbaren Trägerkörpers (84) für einen elastischen Reibbelag (83) vorgesehen ist, wobei der Trägerkörper (84) eine etwa zylindrische Mantelfläche (88) aufweist.
19. Friktionsantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Trägerkörper (84) in gleichmäßigen Abständen über seinen Umfang (88) verteilte, radial von der zylindrischen Außen- (88) bis zur konischen Innenseite (87) durchgehende Längsschlitze (94) aufweist, die abwechselnd zu je einer seiner Stirnseiten (90, 91) hin offen sind und bis zu einem Abstand von etwa 2 bis 10 Millimeter an die ge­ genüberliegende Stirnseite (91, 90) heranreichen.
20. Friktionsantrieb nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längsschlitze (94) an ihren geschlossenen Enden in den Trägerkörper (84) radial durchsetzende Bohrungen (95, 96) münden, deren Durchmesser etwa 2 bis 4 mal so groß ist wie die Schlitzbreite.
21. Friktionsantrieb nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an einer Stirnseite (91) des Trägerkörpers (84) radial nach außen vorspringende Laschen (99) angeformt sind, die in eine an der Innenseite (100) einer entlang der Längsachse (73) der Druckrolle (72) verstellbaren Einstellmanschette (97) angeordnete Ringnut (102) eingreifen.
22. Friktionsantrieb nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einstellmanschette (97) ein Innengewinde (106) aufweist und damit auf ein entsprechendes Gewinde (107) an der Druckrolle (72) oder deren Achse (76) aufgeschraubt ist.
23. Friktionsantrieb nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchmesser des Gewindes (107) an der Druckrolle (72) oder deren Achse (76) deutlich größer ist als der Außendurchmesser der Trägerkörpers (84).
24. Friktionsantrieb nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der dem konischen Bereich (86) zugewandten Stirnseite des Gewindeabschnitts (107) an der Druckrolle (72) oder deren Achse (76) in axialer Richtung vorspringende, den konischen Bereich (86) teilweise überdeckende Zähne (112) angeordnet sind, die in die Zwischenräume (113) zwischen den radial nach außen vorspringenden Laschen (99) des Träger­ körpers (84) eingreifen.
25. Friktionsantrieb nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmanschette (97) an ihrer Mantelfläche (109) gerändelt ist.
26. Friktionsantrieb nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmanschette (97) an zwei gegenüberliegenden Bereichen ihrer Man­ telfläche (109) zueinander parallele Oberflächen (110, 111) aufweist.
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