DE4334455A1 - Bibliotheksvorrichtung - Google Patents
BibliotheksvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Biblio
theksvorrichtung zum automatischen Befördern einer Daten
trägerkassette, wie eine Magnetbandkassette, die in einem
Zellenblock gespeichert ist, zu einer Aufzeichnungs-/Wieder
gabevorrichtung durch einen Beförderungsroboter, zum Durch
führen einer Aufzeichnung/Wiedergabe von Informationen, und
insbesondere auf eine Bibliotheksvorrichtung, bei der eine
Datenträgerstapelfunktion auf der Seite der Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung vorgesehen ist, um einen Durchsatz
durch den Beförderungsroboter zu verbessern.
Eine Bibliotheksvorrichtung umfaßt herkömmlicherweise
eine Datenträgerbibliothek, die als Zellenblock bezeichnet
wird und mit einer Anzahl von Zellen zum Speichern einer
Datenträgerkassette, wie eine Magnetbandkassette, versehen
ist, eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zum Laden der
Datenträgerkassette, um eine Aufzeichnung/Wiedergabe von
Informationen durchzuführen, und einen Beförderungsroboter
mechanismus, der als Zugreifer bekannt ist, zum Befördern
der Datenträgerkassette zwischen der Datenträgerbibliothek
und der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung als Reaktion
auf einen Befehl von einem Bediener oder Hostcomputer. Einer
der Indikatoren für die Leistung einer solchen Bibliotheks
vorrichtung ist die Anzahl der Datenträger, die pro Zeitein
heit befördert und verarbeitet werden kann. Mit anderen
Worten, wie schnell der Beförderungsrobotermechanismus
Ladeanforderungen oder Rückgabeforderungen für Datenträger
kassetten verarbeiten kann, die für eine Vielzahl von
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen erzeugt werden, die
in der Bibliotheksvorrichtung vorgesehen sind.
Je größer die Informationsmenge ist, die durch ein
System zu verarbeiten ist, das eine Bibliotheksvorrichtung
enthält, desto größer ist die Anzahl von Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtungen, die in der Bibliotheksvorrichtung
vorgesehen sind, und desto mehr Durchsatz wird für den
Beförderungsrobotermechanismus gefordert. Da andererseits
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen in sich beschleu
nigen, werden Zeitintervalle von Verarbeitungsanforderungen
für den Beförderungsrobotermechanismus von einer Aufzeich
nungs-/Wiedergabevorrichtung verkürzt, und gleichzeitig wird
die Leistung, die bei dem Beförderungsrobotermechanismus
gefordert wird, erhöht. Um jenen Anforderungen des Ver
kürzens der Operationszeit des Beförderungsrobotermechanis
mus, der in der Bibliotheksvorrichtung vorgesehen ist, und
des Beschleunigens des Verarbeitens gerecht zu werden, ist
ein Verfahren zum Erhöhen der Anzahl von Beförderungsrobo
tern vorstellbar, um die Verarbeitung unter ihnen aufzutei
len, oder auch zum Optimieren von Laufwegen der Beförde
rungsroboter, das sich von einem Verfahren zum Reduzieren
des Gewichtes des Beförderungsrobotermechanismus oder zum
Erhöhen der Leistungsenergie um dadurch die Operationszeit
zu verkürzen, unterscheidet. Bei diesen Verfahren ergeben
sich jedoch Probleme von höheren Kosten, die durch den
Einsatz von teuren Materialien, eine größere Menge an
Hardware, eine größere Leistungsaufnahme und eine kompli
zierte Steuerung verursacht werden.
Bei der Bibliotheksvorrichtung des obigen Typs öffnet
zwischendurch der Bediener manchmal direkt eine Tür des
Zellenblocks und legt Kassetten in die Zelle hinein oder
nimmt welche heraus. Da das Hineinlegen oder Herausnehmen
von Kassetten eine nach der anderen in die oder aus der
Zelle mühsam ist, wurde zu diesem Zweck ein Magazingestell
hergestellt, das eine Vielzahl von Kassetten speichern kann,
so daß Kassetten in den Zellenblock auf magazinweiser Basis
eingesetzt oder aus ihm entnommen werden können. Ein her
kömmliches Magazingestell ist jedoch so angeordnet, daß das
Magazingestell in den Zellenblock eingesetzt werden kann,
selbst wenn eine Kassette aus Versehen seitenverkehrt
eingesetzt wurde, und die seitenverkehrt eingesetzte Kasset
te gehalten wird. Dies kann zu dem Problem führen, daß das
Magazingestell in die Bibliotheksvorrichtung eingesetzt
wird, ohne daß der Zustand von einer seitenverkehrt einge
setzten Kassette bemerkt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Bibliotheks
vorrichtung vorgesehen, die die Leistung verbessern kann,
ohne die Menge an Hardware und die Kosten aufs äußerste zu
erhöhen. Die Bibliotheksvorrichtung der vorliegenden Erfin
dung umfaßt einen Zellenblock als Datenträgerspeicher, der
mit einer Vielzahl von Containerzellen zum Speichern von
Datenträgern auf zellenweiser Basis versehen ist, eine
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, in die ein Datenträger
zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Informationen geladen
wird, ein Magazingestell als Hilfsspeicher, das auf der
Seite der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung vorgesehen
ist, wodurch Datenträger in die Aufzeichnungs-/Wiedergabe
vorrichtung hineingebracht oder aus ihr herausgenommen
werden, zum temporären Speichern einer Vielzahl von Daten
trägern, einen Zellenzugreifer als ersten Datenträgerbeför
derungsmechanismus zum Befördern von Datenträgern zwischen
dem Zellenblock und dem Magazingestell, einen Magazinzugrei
fer als zweiten Datenträgerbeförderungsmechanismus zum
Befördern von Datenträgern zwischen dem Magazingestell und
der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, und einen Control
ler zum Steuern des Zellenzugreifers und des Magazinzugrei
fers gemäß Bewegungsbefehlen von einer Hostanordnung zum
Befördern von Datenträgern zwischen dem Zellenblock und der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung über das Magazin
gestell.
Das Magazingestell, das nahe der Aufzeichnungs-/Wieder
gabevorrichtung angeordnet ist, hat eine Vielzahl von
Zellen, die nach vorn und nach hinten offen sind, so daß
Datenträger durch den Zellenzugreifer in das Magazingestell
durch eine Öffnungsseite hineingebracht oder aus ihm her
ausgenommen werden können und Datenträger durch den Magazin
zugreifer in das Magazingestell durch die andere Öffnungs
seite hineingebracht oder aus ihm herausgenommen werden
können. Außerdem ordnet der Controller dem Zellenblock, dem
Magazingestell und der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
zum Definieren von Datenträgerpositionen eine Reihe von
aufeinanderfolgenden Zellenadressen zu. Ferner wählt der
Controller einen von dem Zellenzugreifer und dem Magazinzu
greifer auf der Grundlage einer Ursprungsadresse oder einer
Bestimmungsadresse aus, die als logische Adresse spezifi
ziert ist und mit einem Datenträgerbewegungsbefehl von der
Hostanordnung verbunden ist, und bewegt einen Datenträger an
der Ursprungsadresse zu der Bestimmungsadresse. Präziser,
wenn der Magazinzugreifer auf der Grundlage einer logischen
Adresse ausgewählt ist, die einen Ursprung und ein Ziel
bezeichnet und als Datenträgerbeförderungsinformationen
erteilt wurde, die in Verbindung mit einem Bewegungsbefehl
von der Hostanordnung ausgegeben wurden, konvertiert der
Controller die logische Adresse in eine physikalische
Adresse des genannten Magazingestells und weist den Magazin
zugreifer an, eine Datenträgerbeförderung zwischen dem
Magazingestell und der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
auszuführen. Bei der vorliegenden Bibliotheksvorrichtung
ordnet der Controller zusätzlich zu dem Zellenblock, dem
Magazingestell und der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
eine Reihe von aufeinanderfolgenden Zellenadressen ferner
Datenträgerhaltern sowohl des Zellenzugreifers als auch des
Magazinzugreifers zu, zum Definieren von Datenträgerpositio
nen. Deshalb ist es möglich, einen Datenträger gemäß einem
Bewegungsbefehl von der Hostanordnung zwischen einer Halter
position des Zellenzugreifers und des Magazinzugreifers, die
als Ursprungs- oder Bestimmungsadresse angegeben wurde, und
der anderen Position zu bewegen.
Mit der so konstruierten Bibliotheksvorrichtung der
vorliegenden Erfindung kann, da Datenträger über das Maga
zingestell durch den Zellenzugreifer befördert werden, der
in der Lage ist, Datenträger sowohl durch dessen vordere als
auch hintere Seite in das Magazingestell hineinzubringen
oder aus ihm herauszunehmen, ein Durchsatz der Bibliotheks
vorrichtung verbessert werden. Präziser, obwohl die Daten
trägerbeförderung durch den Zellenzugreifer zwischen dem
Zellenblock und dem Magazingestell eine weite Strecke umfaßt
und Zeit in Anspruch nimmt, ähnlich wie beim Stand der
Technik, findet die Datenträgerbeförderung durch den Maga
zinzugreifer zwischen dem Magazingestell und der Aufzeich
nungs-/Wiedergabevorrichtung auf Grund einer kurzen Strecke
in kurzer Zeit statt. Deshalb werden während des Aufzeich
nens oder Wiedergebens eines Datenträgers in der Aufzeich
nungs-/Wiedergabevorrichtung Datenträger, die danach in die
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zu laden sind, aufein
anderfolgend durch den Zellenzugreifer von dem Zellenblock
zu dem Magazingestell als Hilfsspeicher befördert und darin
gestapelt. Nach dem Aufzeichnen oder Wiedergeben wird der
geladene Datenträger durch einen anderen ausgetauscht, der
aus dem Zellenblock befördert wurde und jetzt in dem Maga
zingestell ist, wodurch das Durchführen einer Aufzeich
nung/Wiedergabe mit der minimalen Leerzeit möglich ist, die
das Aufzeichnen/Wiedergeben mit sich bringt. Ferner ist es
nicht erforderlich, daß mit der Datenträgerbeförderung aus
dem Zellenblock durch den Zellenzugreifer gewartet wird, bis
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung leer wird, woraus
eine Verbesserung des Durchsatzes resultiert.
Andererseits ist die vorliegende Erfindung nicht dazu
bestimmt, die Steuerung der Bibliotheksvorrichtung zu
komplizieren, selbst wenn das Magazingestell und der Maga
zinzugreifer auf der Seite der Aufzeichnungs-/Wiedergabevor
richtung zusätzlich vorgesehen sind. Anders gesagt, die
Steuerung der Bibliotheksvorrichtung ist so ausgelegt, um
soweit wie möglich mit der Programmsteuerung für die her
kömmliche Bibliotheksvorrichtung übereinzustimmen. Bei der
Programmsteuerung für die herkömmliche Bibliotheksvorrich
tung gibt eine Hostanordnung einen Bewegungsbefehl an eine
Steueranordnung aus, der eine Ursprungsadresse (Herkunfts
adresse) und eine Bestimmungsadresse (Zieladresse) als
Parameter (Datenträgerbeförderungsinformationen) enthält.
Nach Stand der Technik sind deshalb eine Reihe von aufein
anderfolgenden Zellenadressen für Datenträgerpositionen
sowohl bei einem Datenträgerspeicher als auch bei einer
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung in der Bibliotheksvor
richtung definiert. Im Gegensatz dazu werden Zellenpositio
nen in dem Magazingestell, das als Hilfsspeicher dient, bei
der vorliegenden Erfindung als temporäre Containerzellen
angesehen, und eine Reihe von aufeinanderfolgenden Zellen
adressen werden außer für den Zellenblock für jene Zel
lenpositionen definiert. Ferner werden auch Zellenadressen
für die Datenträgerhalter des Magazinzugreifers definiert,
die den Datenträgerhaltern des Zellenzugreifers entsprechen.
Durch solch ein Definieren der Zellenadressen sind alle
Positionen, an denen sich eventuell Datenträger befinden
können, von der Hostanordnung aus gesehen als Zellenadressen
definiert, und auf solch einem sehr einfachen Konzept wie
dem Befehlen einer Bewegung eines Speicherdatenträgers
zwischen den Zellenadressen kann ein Bibliothekssteuer
programm im wesentlichen begründet sein. Dies bedeutet, daß
keine Veränderungen an dem Grundkonzept der herkömmlichen
Programmsteuerung vorgenommen werden und so ein Einsatz von
herkömmlichen Steuerverfahren, einschließlich des Verfahrens
bei einem abnormen Zustand, ermöglicht wird.
Bei der vorliegenden Erfindung werden alle Bewegungs
befehle von der Hostanordnung dem Controller zugeführt und
durch ihn dekodiert, und im Anschluß daran wird bestimmt,
welcher des Zellenzugreifers und des Magazinzugreifers den
Befehl ausführt. Wenn bestimmt wird, daß die Datenträger
beförderung durch den Magazinzugreifer auszuführen ist,
bestimmt der Controller, welche physikalische Adresse des
Hilfsspeichers durch die Zellenadresse, die als logische
Adresse angegeben wurde, spezifiziert ist, und gibt dann
einen Bewegungsbefehl aus. Selbst wenn der Magazinzugreifer
betrieben wird, scheint es demzufolge für das Steuerprogramm
so, als ob alle Bewegungsbefehle durch den Zellenzugreifer
ausgeführt werden. Als Resultat kann der Korrekturaufwand,
der beim Einsatz des herkömmlichen Bibliothekssteuerpro
gramms erforderlich ist, reduziert werden. Außerdem kann die
Steuerung des Magazinzugreifers, der physikalisch der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zugeordnet ist, von der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung logisch unabhängig
gemacht werden. So muß das Steuerprogramm für die Aufzeich
nungs-/Wiedergabevorrichtung das Magazingestell sowie den
Magazinzugreifer umfassen, aber das herkömmliche Steuer
programm kann verwendet werden wie es ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist auch ein Magazin
gestell vorgesehen, das in den Zellenblock der Bibliotheks
vorrichtung montiert wird und mit einem einfachen Mechanis
mus ein seitenverkehrtes Einsetzen einer Kassette verhindern
kann. In dem Magazingestell zur Verwendung mit dem Zellen
block sind eine Vielzahl von Magnetbandkassetten enthalten,
die an einer Ecke Aussparungen haben. Das Magazingestell ist
so aufgebaut, daß ein Gehäuse unterteilt ist, um eine
Vielzahl von Zellen zu bilden, die Kassetten aufnehmen. Eine
Kassettenhalterbaugruppe ist in dem Gehäuse montiert. Die
Kassettenhalterbaugruppe umfaßt eine Vielzahl von Kassetten
haltern, die in den Zellen vertikal beweglich sind, und ein
Kupplungsglied zum Zusammenkuppeln der Kassettenhalter,
wobei das Kupplungsglied an vertikal auseinanderliegenden
Positionen, die den Zellen entsprechen, eine Vielzahl von
Verriegelungslöchern hat. Eine Vielzahl von Vorsprüngen zum
Detektieren der Aussparungen der Kassetten ist entsprechend
an den Kassettenhaltern vorgesehen. Wenn Kassetten in die
Zellen normal eingesetzt werden, wird, indem die Kassetten
halter nach unten geschoben werden, eine Vielzahl von
Verriegelungsstiften, die an dem Gehäuse in einer Eins-zu-
Eins-Beziehung zu den Zellen angebracht sind, mit den
Verriegelungslöchern ausgerichtet, die in dem Kupplungsglied
für die Kassettenhalter gebildet sind, und durch Kräfte von
Schraubenfedern in die Verriegelungslöcher geschoben, um in
einem verriegelten Zustand festgeklemmt zu werden. Mit
anderen Worten, wenn Kassetten in das Magazingestell normal
eingesetzt sind, sind die Aussparungsdetektorvorsprünge
nicht mit den Kassetten überlagert, und die Kassetten können
in einem Klemmzustand verriegelt werden, indem die Kasset
tenhalterbaugruppe nach unten geschoben wird. Wenn das
Magazingestell fit den Kassetten in solch einem verriegelten
Zustand in die Bibliotheksvorrichtung eingesetzt und eine
Tür geschlossen wird, werden die Verriegelungsstifte durch
einen Vorsprung, der auf einer inneren Oberfläche der Tür
vorgesehen ist, geschoben, um die Verriegelungen automatisch
freizugeben.
Wenn eine der Kassetten seitenverkehrt in das Magazin
gestell eingesetzt wird, wird der Aussparungsdetektorvor
sprung durch jene Kassette blockiert und die Kassettenhal
terbaugruppe kann nicht nach unten geschoben werden, wodurch
das Detektieren des seitenverkehrten Zustandes einer einge
setzten Kassette ermöglicht wird. Mit anderen Worten, nur
wenn alle Kassetten normal eingesetzt sind, können jene
Kassetten festgeklemmt werden.
Eine Abwandlung des Magazingestells gemäß der vor
liegenden Erfindung umfaßt eine Vielzahl von Aussparungs
detektorblöcken, die jeweils in den Zellen vorgesehen sind,
eine Vielzahl von ersten Verriegelungsstiften, die durch die
Kassetten durch die Aussparungsdetektorblöcke geschoben und
in die entsprechenden Verriegelungslöcher hineingeschoben
werden, wenn die Kassetten abnorm in die Zellen eingesetzt
werden, eine Vielzahl von Schraubenfedern zum Drängen der
Aussparungsdetektorblöcke in Richtungen, um in die Zellen zu
ragen, und eine Vielzahl von Verriegelungsmechanismen, die
an dem Gehäuse vorgesehen sind, zum Verriegeln der ersten
Verriegelungsstifte, die in die Verriegelungslöcher hin
eingeschoben sind, an deren Einschubpositionen. In diesem
Fall werden, wenn Kassetten bei allen Zellen des Magazinge
stells normal eingesetzt sind, keine Aussparungsdetektor
blöcke durch die Kassetten geschoben und keine ersten
Verriegelungsstifte in die Verriegelungslöcher hineingescho
ben, wodurch die Kassetten durch Bedienen der Kassettenhal
terbaugruppe festgeklemmt werden können. Wenn eine der
Kassetten in das Magazingestell seitenverkehrt eingesetzt
wird, wird der Aussparungsdetektorblock durch jene Kassette
geschoben, und der entsprechende erste Verriegelungsstift
wird in das Verriegelungsloch geschoben. Dadurch ist die
Kassettenhalterbaugruppe verriegelt. Demzufolge kann die
Kassettenhalterbaugruppe nicht nach unten geschoben werden;
daher können die Kassetten nicht festgeklemmt werden.
Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden eingehen
den Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
hervor.
Fig. 1 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Aus
führungsform der Vorrichtungskonfiguration der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine erläuternde Ansicht, die Zellenzugrei
fer in Fig. 1 zeigt, die lediglich herausgenommen wurden;
Fig. 3 ist eine erläuternde Ansicht, die Einzelheiten
einer Roboterhand in Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht, die Einzelheiten
der Roboterhand zeigt, wobei eine obere Abdeckung entfernt
ist;
Fig. 5 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Rahmen
zeigt, der eine Laufwerkseinheit in Fig. 1 enthält;
Fig. 6 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Magazin
gestell, einen Magazinzugreifer und eine Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung in Fig. 1, die herausgenommen wurden,
in auseinandergezogener Beziehung zeigt;
Fig. 7 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Aus
führungsform des Magazingestells und des Magazinzugreifers
in Fig. 2 zeigt;
Fig. 8 ist eine Schnittdraufsicht auf den Magazinzu
greifer in Fig. 7;
Fig. 9 ist eine erläuternde Ansicht, die Einzelheiten
eines Aufzugsmechanismus in Fig. 7 zeigt;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht des Aufzugsmechanismus
in Fig. 9;
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
von Steuereinheiten und Laufwerkseinheiten in Fig. 1 zeigt;
Fig. 12 ist eine erläuternde Ansicht, die Funktionen
der Einheiten in Fig. 11 während des Normalbetriebs zeigt;
Fig. 13 ist eine erläuternde Ansicht, die die Defini
tion der Zellenadresse bei der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 14 ist eine erläuternde Ansicht einer Adressen
konvertierungstabelle in dem Zugreifercontroller in Fig. 12;
Fig. 15 ist eine erläuternde Ansicht, die Funktionen
eines Hostcomputers bei der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 16 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Verfahren
zum Ausgeben von Bewegungsbefehlen und Datenträgerbeförde
rungsinformationen durch den Hostcomputer in Fig. 15 zeigt;
Fig. 17 ist ein Flußdiagramm, das ein Steuerverfahren
eines Zugreifercontrollers in Fig. 12 zeigt;
Fig. 18 ist ein Flußdiagramm, das ein Steuerverfahren
eines Zellenzugreifercontrollers in Fig. 12 zeigt;
Fig. 19 ist ein Flußdiagramm, das ein Steuerverfahren
eines Magazinzugreifercontrollers in Fig. 12 zeigt;
Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht, die eine
erste Ausführungsform des Magazingestells zeigt, das bei der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 21 ist eine Draufsicht in einem Zustand, bei dem
eine Kassette normal eingesetzt ist;
Fig. 22 ist eine Schnittansicht längs einer Linie I-I
in Fig. 21;
Fig. 23 ist eine Schnittansicht, die einen verriegelten
Zustand eines Kassettenhalters zeigt;
Fig. 24 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Zustand
zeigt, bei dem das Magazingestell in die Bibliotheksvor
richtung eingesetzt ist, wobei deren Tür offen ist;
Fig. 25 ist eine erläuternde Ansicht, die die Ver
riegelungsfreigabe des Magazingestells beim Schließen der
Tür zeigt;
Fig. 26 ist eine Draufsicht, die einen seitenverkehrten
Zustand der eingesetzten Kassette zeigt;
Fig. 27 ist eine Schnittansicht längs der Linie II-II
in Fig. 26;
Fig. 28 ist eine Draufsicht, die eine zweite Ausfüh
rungsform des Magazingestells zeigt, das bei der vorliegen
den Erfindung verwendet wird, in einem Zustand einer normal
eingesetzten Kassette; und
Fig. 29 ist eine Draufsicht, die einen seitenverkehrten
Zustand einer eingesetzten Kassette bei der zweiten Aus
führungsform zeigt.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Lageansicht die
Systemkonfiguration einer Bibliotheksvorrichtung der vor
liegenden Erfindung. Die Bibliotheksvorrichtung ist in eine
Vielzahl von Rahmen unterteilt, so daß sie durch Kombinieren
von Komponenten dieser Rahmen aufgebaut werden kann. Ein
Zellenblock 10 als Bibliothek ist in der Bibliotheksvor
richtung vorgesehen, und eine Anzahl von Medienkassetten,
die jeweils ein Aufzeichnungsmedium enthalten, wie ein
Magnetband, sind in dem Zellenblock 10 gespeichert. Die
Position, an der jede Datenträgerkassette in dem Zellenblock
10 gespeichert ist, ist als Zellenadresse definiert. Türen
200, 202, 204, 206, 208 sind in den vorderen Flächen der
Rahmen, die den Zellenblock 10 enthalten, vorgesehen. Durch
öffnen einer der Türen 200, 202, 204, 206, 208 kann ein
Bediener Datenträgerkassetten direkt in den Zellenblock 10
hineinbringen oder aus ihm herausnehmen. Unter Verwendung
eines Magazingestells setzt der Bediener zu diesem Zweck
Datenträgerkassetten in das Magazingestell ein und fügt dann
das Magazingestell in den Zellenblock 10 ein. In diesem Fall
ist der Zellenblock 10 durch eine Baugruppe von Magazin
gestellen aufgebaut.
Die Bibliotheksvorrichtung enthält Zellenzugreifer 12-1,
12-2, die Roboteranordnungen sind und bei der vorliegen
den Erfindung als erster Datenträgerbeförderungsmechanismus
arbeiten und über ein Schienenpaar 14 beweglich sind, das in
den Rahmen verlegt ist, um sich transversal zu erstrecken.
Von diesen zwei Zellenzugreifern 12-1, 12-2 führt der linke
Zellenzugreifer 12-1 normalerweise eine Beförderungssteue
rung aus, und der andere Zellenzugreifer 12-2 bleibt als
Ersatzzugreifer in Bereitschaft und wird bei einem Ausfall
des Zellenzugreifers 12-1 betrieben. Auf der Seite der
Rahmen, die dem Zellenblock 10 mit den Schienen 14 dazwi
schen gegenüberliegen, sind Laufwerkseinheiten 16-1, 16-2
und Steuereinheiten 18-1, 18-2 installiert. Die Laufwerks
einheiten 16-1, 16-2 sind jeweils mit einer Vielzahl von
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen (MTU) versehen, wie
später beschrieben. Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
enthält ein Magazingestell als Hilfsspeicher und einen
Magazinzugreifer als zweiten Beförderungsmechanismus zum
Herausnehmen einer Datenträgerkassette aus dem Magazin
gestell und zum Einsetzen in die Aufzeichnungs-/Wiedergabe
vorrichtung oder umgekehrt. Ferner ist ein Datenträger
einführungs-/-ausgabeabschnitt 20 in der Rahmenvorderfläche
der Bibliotheksvorrichtung vorgesehen, durch den eine
Datenträgerkassette in die Bibliotheksvorrichtung eingesetzt
oder aus ihr herausgenommen werden kann.
Fig. 2 zeigt die Zellenzugreifer in Fig. 1, die
lediglich aus der Vorrichtung herausgenommen wurden. Die
Zellenzugreifer 12-1, 12-2 sind auf solch eine Weise instal
liert, um durch entsprechende Laufeinheiten 22, die mit
Laufmotoren 90 versehen sind, über das Schienenpaar 14
laufen zu können. Eine Säule 24 ist auf jeder der Laufein
heiten 22 vertikal errichtet, und eine Roboterhand 28 ist
vorgesehen, um längs der Säule 24 vertikal beweglich zu
sein. Einzelheiten der Roboterhand 28 sind in Fig. 3 und 4
gezeigt. Die Roboterhand 28 ist an einem Aufzug 26 montiert,
und der auf- und abgehende Betrieb des Aufzugs 26 bezüglich
der Säule 24 wird durch Rotation eines Schraubenschaftes 94
erreicht. Der Aufzug 26 ist mit einem Schwenkriemenscheibe
98 versehen, zum Übertragen der Rotation eines Schwenkmotors
100 durch ein Drahtband 102, um die Roboterhand 28 horizon
tal zu drehen. In einem Schwingabschnitt der Roboterhand 28
ist ein Datenträgerhalter 106 angeordnet, der eine fixierte
Platte 80 hat, wie in Fig. 4 ersichtlich ist, bei der eine
obere Abdeckung entfernt ist. Bei Antreiben eines Schiebe
motors 104 kann der Datenträgerhalter 106 von einer Posi
tion, die in Fig. 3 gezeigt ist, zu einer Vorwärtsposition,
die in Fig. 4 gezeigt ist, mit Bewegung eines Drahtbandes
108 horizontal bewegt werden. In einem Zustand, bei dem der
Datenträgerhalter 106 horizontal vorwärts bewegt wurde, kann
eine Datenträgerkassette, die in dem Zellenblock oder
dergleichen gespeichert ist, zwischen der fixierten Platte
80 und einer beweglichen unteren Platte 82 ergriffen werden
(siehe Fig. 7).
Fig. 5 zeigt einen Rahmen, der einzeln herausgenommen
wurde und die Laufwerkseinheit 16-1 der Bibliotheksvor
richtung in Fig. 1 enthält. Der Zellenblock 10 ist an der
inneren Oberfläche einer vorderen Rahmenplatte 150 befe
stigt. Eine Anzahl von Containerzellen 30, die nach innen
öffnen, sind in dem Zellenblock 10 gebildet, und Daten
trägerkassetten 35 sind in entsprechenden Containerzellen
enthalten. Angrenzend an den Zellenblock 10 ist das Schie
nenpaar 14 vorgesehen, über dem der Zellenzugreifer 12-1
beweglich angeordnet ist. Der Zellenzugreifer 12-1 läuft
durch die Laufeinheit 22 über die Schienen 14, während die
Roboterhand 28 durch den Aufzug 26, der an der Säule 24
vorgesehen ist, vertikal bewegt werden kann. Ferner dreht
sich die Roboterhand 28, die an dem Aufzug 26 vorgesehen
ist, um eine Achse der Säule 24, so daß die Datenträgerkas
sette 35, die aus dem Zellenblock 10 herausgenommen wurde,
auf die Laufwerkseinheit 16-1 gerichtet werden kann, wie
gezeigt. Die in Fig. 5 gezeigte Laufwerkseinheit 16-1 ist
mit zwei Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen (MTU), einer
oberen und einer unteren, 36-1, 36-2 versehen. Auf der Seite
der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen 36-1, 36-2, durch
die Datenträgerkassetten in diese Vorrichtungen hineinge
bracht oder aus ihnen herausgenommen werden, sind jeweils
Magazingestelle 32-1, 32-2 als Hilfsspeicher und Magazinzu
greifer 34-1, 34-2 als zweite Datenträgerbeförderungsmecha
nismen angeordnet.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten des Magazingestells und des
Magazinzugreifers in Fig. 5 zusammen mit der Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung. Der Magazinzugreifer 34 hat eine
verschiebbare Schale 112 vor seinem Körper 110. Das Magazin
gestell 32 wird auf der Schale 112 aufgesetzt und in dem
Körper 110 untergebracht. In dem Körper 110 ist eine Tafel
38 vorgesehen, die durch einen Aufzugsmechanismus 46 ver
tikal beweglich ist. Auf der Tafel 38 ist eine Aufnahmehand
40 montiert, zum Herausnehmen oder Zurückgeben der Daten
trägerkassette 35, die in dem Magazingestell 32 gespeichert
ist. Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36, die hinter
dem Magazinzugreifer 34 angeordnet ist, hat eine Daten
trägereinsetzöffnung 114 in ihrer unteren Seite und eine
Datenträgerausgabeschale 116 in ihrer oberen Seite.
Fig. 7 zeigt im Schnitt die interne Struktur des
Magazingestells 32 und des Magazinzugreifers 34 in Fig. 6.
Bei dieser Ausführungsform ist das Innere des Magazin
gestells 32 in sechs Kammern 42-1 bis 42-6 unterteilt. Diese
Kammern 42-1 bis 42-6 sind nach der Seite des Zugreifers auf
der rechten Seite und nach der Seite der Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung auf der linken Seite offen. Die Tafel
38, die durch den Aufzugsmechanismus 46 vertikal beweglich
ist, ist innerhalb des Magazinzugreifers 34 vorgesehen, in
seinem Abschnitt, der an das Magazingestell 32 angrenzt. Die
Aufnahmehand 40 ist auf der Tafel 38 angeordnet, zum Heraus
nehmen der Datenträgerkassette 35 aus dem Magazingestell 32
und zum Befördern dieser zu der Aufzeichnungs-/Wiedergabe
vorrichtung auf der linken Seite. Die Aufnahmehand 40 nimmt
auch die Datenträgerkassette aus der Aufzeichnungs-/Wieder
gabevorrichtung heraus und befördert sie zu einer freien
Kammer des Magazingestells 32. Einzelheiten der Aufnahmehand
40 sind in einer Draufsicht von Fig. 8 gezeigt. Die Auf
nahmehand 40 hat ein Paar von Bändern 86-1, 86-2, die auf
beiden Seiten angeordnet sind. Das Band 86-1 wird angetrie
ben, um sich durch Rollen 47-1, 48-1, 50-1, 52-1, 54-1 zu
bewegen. Dies trifft gleichermaßen auf das Band 86-2 zu.
Zusätzlich zeigt Fig. 8 einen Zustand, bei dem die Auf
nahmehand 40 dabei ist, die Datenträgerkassette 35, die in
der Kammer 42-3 des Magazingestells 32 gespeichert ist,
heraus zunehmen.
Die Datenträgerkassette 35, die in der Kammer 42-3 des
Magazingestells 32 gespeichert ist, wird durch ein Paar
Haltefedern 88-1, 88-2 gehalten. Die Tafel 38 des Magazinzu
greifers 34 wird zum Positionieren auf die Datenträgerkas
sette 35 vertikal bewegt. Nach dem Positionieren auf die
Kammer 42-3 wird die Aufnahmehand 40 über der Tafel 38 nach
rechts gerückt, und zwei Ecken der Datenträgerkassette 35
werden von den Bändern 86-1, 86-2 zwischen ihren inneren
Seiten an rechten Enden ergriffen, wie gezeigt. Gleichzeitig
mit dem Ergreifen werden die Bänder 86-1, 86-2 in Pfeilrich
tungen 55-1 bzw. 55-2 angetrieben. Durch das Antreiben der
Bänder 86-1, 86-2 wird die Datenträgerkassette 35 aus der
Kammer 42-3 in die Aufnahmehand 40 gezogen. Nachdem die
Datenträgerkassette 35 in die Aufnahmehand 40 gezogen worden
ist, wird die Aufnahmehand 40 von der Kammer 42-3 zurückge
zogen, und die Tafel 38 wird vertikal angetrieben, um an der
Datenträgereinsetzöffnung der Aufzeichnungs-/Wiedergabevor
richtung auf der linken Seite positioniert zu werden. Nach
dem obigen Positionieren an der Datenträgereinsetzöffnung
der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung werden die Bänder
86-1, 86-2 weiter in die Pfeilrichtungen 55-1, 55-2 ange
trieben, so daß die Datenträgerkassette 35, die durch die
Aufnahmehand 40 gehalten wird, in die Aufzeichnungs-/Wieder
gabevorrichtung gebracht wird.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 7 hat die Robo
terhand 28 zum Übertragen der Datenträgerkassette 35 in das
Magazingestell 32, wie gezeigt, die fixierte Platte 80 und
die bewegliche Platte 82, die unter der fixierten Platte 80
liegt und durch einen Schwenkschaft 84 ist. Die Roboterhand
28 ist an dem Aufzug 26 montiert, und die bewegliche Platte
82 wird um den Schwenkschaft 84 geöffnet oder geschlossen,
zu der fixierten Platte 80 hin oder von ihr weg, wodurch die
Datenträgerkassette ergriffen wird. In dem Zustand von Fig.
7 wurde die Datenträgerkassette, die aus dem Zellenblock
herausgenommen wurde, in die Kammer 42-3 des Magazingestells
32 gebracht.
Fig. 9 und 10 zeigen Einzelheiten des Aufzugsmechanis
mus 46 des in Fig. 7 gezeigten Magazinzugreifers 34. Der
Aufzugsmechanismus 46 enthält ein Band 124, das sich
zwischen den Laufrollen 120 bzw. 122 erstreckt, die auf den
oberen und unteren Seiten vorgesehen sind. Die untere
Laufrolle 120 wird durch einen Aufzugsmotor 126 angetrieben.
Ein Tafelfixierglied 128 ist an dem Band 124 befestigt, zum
Kuppeln der Tafel 38 an das Band 124. Bei Antreiben des
Bandes 124 durch den Motor 126 kann deshalb die Tafel 38
vertikal bewegt werden. Ein Positionssensor 130, der mit
einem Lichtempfangselement versehen ist, ist an dem Tafel
fixierglied 128 angebracht. Der Positionssensor 130 ist
längs eines Führungsgliedes 132 beweglich, das angeordnet
ist, um sich in vertikaler Richtung zu erstrecken. Licht
emitterabschnitte 134-1 bis 134-6 mit darin eingebauten
Leuchtdioden oder dergleichen sind in dem Führungsglied 132
mit konstanten Abständen vorgesehen. Positionen von diesen
Lichtemitterabschnitten 134-1 bis 134-6 entsprechen jeweils
den Positionen der Kammern 42-1 bis 42-6 des in Fig. 7
gezeigten Magazingestells 32, zur Positionssteuerung der
Aufnahmehand 40 bezüglich der Kammern 42-1 bis 42-6.
Jetzt erfolgt eine Beschreibung dessen, wie die Biblio
theksvorrichtung der vorliegenden Erfindung konfiguriert
ist, um die in Fig. 1 bis 10 gezeigte Struktur zu haben. Die
Form der Bibliotheksvorrichtung der vorliegenden Erfindung
kann als Form realisiert werden, bei der alle Komponenten,
die in Fig. 1 gezeigt sind, von Anfang an zusammen enthalten
sind, oder als Form eines sogenannten Komponentenkupplungs
typs, bei der Komponenten der Bibliotheksvorrichtung in
Rahmen unterteilt sind und benötigte dieser Rahmen kom
biniert werden, um verschiedene Konfigurationen vorzusehen.
Auch die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen zur Ver
wendung mit den Laufwerkseinheiten 16-1, 16-2 der Biblio
theksvorrichtung können welche sein, die auf die Biblio
theksvorrichtung zugeschnitten sind, oder es können dafür
vorhandene Aufzeichnungs-Wiedergabevorrichtungen eingesetzt
werden. Im letzteren Fall kann die Bibliotheksvorrichtung
durch Hinzufügen von vollkommen unabhängigen Einzelauf
zeichnungs-/-wiedergabevorrichtungen zu den Zellenzugreifern
12-1, 12-2, dem Zellenblock 10 und den Steuereinheiten 18-1,
18-2, die auf die Bibliotheksvorrichtung zugeschnitten sind,
konfiguriert werden. Dieser Typ von Bibliotheksvorrichtung,
bei dem vorhandene Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen
verwendet werden, kann in einer Form konfiguriert werden,
bei der die Zellenzugreifer 12-1, 12-2 und der Zellenblock
10 von Einzelaufzeichnungs-/ -wiedergabevorrichtungen körper
lich getrennt sind, oder in einer Form, bei der vorhandene
Einzelaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtungen mit den
Laufwerkseinheiten 16-1, 16-2 in den Rahmen der Bibliotheks
vorrichtung verbunden sind, die die Zellenzugreifer 12-1,
12-2 und den Zellenblock 10 enthält, wie in Fig. 1 gezeigt.
In dem Fall der Verwendung von Einzelaufzeichnungs-/
-wiedergabevorrichtungen, wie die Aufzeichnungs-/Wiedergabe
vorrichtungen, die in den Laufwerkseinheiten 16-1, 16-2
anzuordnen sind, und des Vorhandenseins des Magazingestells
und des Magazinzugreifers, die in Fig. 5 gezeigt sind, ist
es wünschenswert, eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
zu verwenden, die mit einem Magazinmechanismus versehen ist,
wodurch eine Vielzahl von Datenträgerkassetten durch eine
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung bearbeitet werden kann,
oder mit einem Stapelmechanismus, wodurch eine Vielzahl von
Datenträgerkassetten in eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevor
richtung im voraus eingesetzt werden kann. Für Einzelauf
zeichnungs-/-wiedergabevorrichtungen mit Funktionen des
Magazingestells und des Magazinzugreifers, die als Lauf
werkseinheiten der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können, steht ein Kassettenstapelmechanismus zur Verfügung,
der an einer Magnetbandkassettenanordnung vorgesehen ist,
Modell F6470 von Fujitsu Ltd., die zur Aufzeichnung/Wieder
gabe von Bandkassetten des Einzelspulentyps geeignet ist,
und ein Magazinmechanismus, der an einer Magnetbandanordnung
vorgesehen ist, Modell F6475 von Fujitsu Ltd., die zur
Aufzeichnung/Wiedergabe von Bandkassetten des S-Typs ge
eignet ist. Um die vorliegende Erfindung mit Verwendung von
solch einem Mechanismus zu realisieren, ist es nur erforder
lich, sie so abzuwandeln, daß Datenträgerkassetten von
beiden Seiten des Gestells in dem Magazinmechanismus her
ausgenommen werden können, wie in Fig. 5 gezeigt. Außer der
Verwendung des Stapelmechanismus oder des Magazinmechanis
mus, die bei der vorhandenen Aufzeichnungs-/Wiedergabevor
richtung eingesetzt werden, um die Struktur vorzusehen, die
das Herausnehmen von Datenträgerkassetten auf beiden Seiten
des Gestells ermöglicht, können natürlich das Magazingestell
und der Magazinzugreifer verwendet werden, die auf die
Bibliotheksvorrichtung zugeschnitten sind.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform der Steuereinheiten
18-1, 18-2 und der Laufwerkseinheiten 16-1, 16-2 in der
Bibliotheksvorrichtung von Fig. 1. Bei dieser Ausführungs
form sind zwei Hostcomputer 60-1, 60-2 als Prozessoren der
oberen Ebene für eine Bibliotheksvorrichtung 64 vorgesehen.
Die Bibliotheksvorrichtung 64 enthält vier Leiteinheiten 66-
1 bis 66-4. Die Leiteinheiten 66-1 bis 66-4 haben zwei
Kanäle pro Einheit, d. h., insgesamt acht Kanäle, die in der
Reihenfolge mit A, B, C, D, E, F, G, H bezeichnet sind. In
der Praxis kann die Anzahl von Kanälen pro Leiteinheit auf
bis zu sechs maximal erhöht werden. Der Hostcomputer 60-1
ist mit den Kanälen A, E der Leiteinheiten 66-1, 66-3 in der
Bibliotheksvorrichtung 64 durch einen Hostschnittstellenbus
62-1 verbunden. Der Hostcomputer 60-2 ist mit den Kanälen B,
F der Leiteinheiten 66-1, 66-3 in der Bibliotheksvorrichtung
64 durch einen Hostschnittstellenbus 62-2 verbunden. Eine
Blockmultiplexkanalschnittstelle wird zum Beispiel für jeden
der Hostschnittstellenbusse 62-1, 62-2 verwendet.
Die Leiteinheiten 66-1, 66-2 haben jeweils zwei Kanäle
a, b auf der Steuerseite. Bei dieser Ausführungsform sind
als Beispiel insgesamt acht Aufzeichnungs-/Wiedergabevor
richtungen 36-1 bis 36-8 vorgesehen, wobei sich auf jeder
Seite vier befinden. Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrich
tungen 36-1 bis 36-8 sind jeweils Magazinzugreifern (MG) 34-
1 bis 34-8 zugeordnet, die die Magazingestelle 32-1 bis 32-8
und die Magazinzugreifercontroller (MGC) 33-1 bis 33-8
enthalten. Ferner beträgt die Anzahl von Kammern, die in
jedem der Magazingestelle 32-1 bis 32-8 vorgesehen sind,
fünf.
Der Kanal a von jeder der Leiteinheiten 66-1 bis 66-4
auf der Steuerseite ist dem Durchführen des Lesens/Schrei
bens bezüglich der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
zugeordnet, während der Kanal b dem Durchführen der Beförde
rungssteuerung bei den Zugreifern zugeordnet ist. Erstens
sind die Anordnungsschnittstellenbusse 72-1, 72-2 von den
Kanälen a der Leiteinheiten 66-1, 66-2 mit den vier Auf
zeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen 36-1 bis 36-4 auf der
linken Seite verbunden. Dann sind die Anordnungsschnitt
stellenbusse 72-3, 72-4 von den Kanälen a der Leiteinheiten
66-3, 66-4 mit den vier Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtun
gen 36-5 bis 36-8 auf der rechten Seite verbunden. Es sei
angemerkt, daß in der Praxis maximal bis zu 16 Aufzeich
nungs-/Wiedergabevorrichtungen auf jeder Seite vorgesehen
werden können.
Für die Zellenzugreifer 12-1, 12-2 sind jeweils Zugrei
fercontroller 68-1, 68-2 und Zellenzugreifercontroller 70-1,
70-2 vorgesehen. Bezüglich dieser Steuersysteme sind die
Leiteinheiten 66-1, 66-2 von ihren Kanälen b mit den Kanälen
a der Zugreifercontroller 68-1, 68-2 durch einen Schnitt
stellenbus 74-1 verbunden. Gleichfalls sind die Leiteinhei
ten 66-3, 66-4 von ihren Kanälen b mit den Kanälen b der
Zugreifercontroller 68-1, 68-2 durch einen Schnittstellenbus
74-2 verbunden.
Die Zugreifercontroller 68-1, 68-2 sind mit den Zel
lenzugreifercontrollern 70-1, 70-2 in Kreuzverbindung
verbunden, so daß jeder Zugreifercontroller beide Zugreifer
controller 70-1, 70-2 steuern kann. Ein Schnittstellenbus
76-1 ist aus dem Zugreifercontroller 68-1 herausgezogen und
mit den vier Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen 36-1 bis
36-4 auf der linken Seite verbunden. Ein Schnittstellenbus
76-2 ist auch aus dem Zugreifercontroller 68-2 herausgezogen
und mit den vier Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen 36-5
bis 36-8 auf der rechten Seite verbunden. Diese Schnitt
stellenbusse 76-1, 76-2 sind miteinander verbunden; daher
haben die Zugreifercontroller 68-1, 68-2 jeweils insgesamt
acht untergeordnete Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen
36-1 bis 36-8. Ähnlich ist ein Schnittstellenbus 78-1 von
dem Zugreifercontroller 68-1 mit den Magazinzugreifercon
trollern 33-1 bis 33-4 auf der linken Seite verbunden. Auch
ein Schnittstellenbus 78-2 von dem Zugreifercontroller 68-2
ist mit den Magazinzugreifercontrollern 33-5 bis 33-8 auf
der rechten Seite verbunden. Diese Schnittstellenbusse 78-1,
78-2 sind miteinander verbunden; daher haben die Zugreifer
controller 68-1, 68-2 jeweils insgesamt acht untergeordnete
Magazinzugreifercontroller 33-1 bis 33-8. Übrigens sind die
Zugreifercontroller 68-2 und der Zellenzugreifer 12-2
Ersatzeinheiten.
Fig. 12 zeigt die funktionelle Konfiguration der
Bibliotheksvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei nur
ein System extrahiert wurde, das dem Zellenzugreifer 12-1
zur Verwendung bei Normalbetrieb zugeordnet ist. Bei Betrieb
der Bibliotheksvorrichtung wird ein Bewegungsbefehl, der die
logische Adresse des Zugreifers spezifiziert, von dem
Hostcomputer 60 an die Leiteinheit 66 ausgegeben. Bei
Empfang des Bewegungsbefehls meldet die Leiteinheit 66 dem
Zugreifercontroller 68 den Empfang des Bewegungsbefehls,
prüft, ob der Zellenzugreifer 12 den Befehl ausführen kann,
und sendet eine Empfangsfreigabeantwort zurück, falls es
möglich ist. Auf die Empfangsfreigabeantwort von der Leit
einheit 66 gibt der Hostcomputer 60 Datenträgerbeförderungs
informationen aus, die eine Ursprungsadresse (Herkunfts
adresse) und eine Bestimmungsadresse (Zieladresse) der
Datenträgerkassette als Befehlsparameter enthalten. Diese
Datenträgerbeförderungsinformationen werden durch die
Leiteinheit 66 zu dem Zugreifercontroller 68 übertragen,
wodurch veranlaßt wird, daß der Zellenzugreifercontroller 70
eine Beförderungsoperation ausführt.
Damit der Zugreifercontroller 68 die Datenträgerbeför
derungsinformationen verarbeitet, die mit dem Bewegungs
befehl von dem Hostcomputer verbunden sind und als Befehls
parameter eine Herkunftsadresse und eine Zieladresse enthal
ten, sind in der Bibliotheksvorrichtung der vorliegenden
Erfindung auch eine Reihe von aufeinanderfolgenden Adressen
definiert, um die Positionen des Vorhandenseins von Daten
trägerkassetten bei jeder der neu vorgesehenen Komponenten
anzugeben, d. h., bei den Magazingestellen 32-1 bis 32-8 und
den Magazinzugreifern 34-1 bis 34-8, zusätzlich zu dem
Zellenblock 10, den Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen
36-1 bis 36-8 und der Roboterhand 28 des Zellenzugreifers
12. Wie in Fig. 13 gezeigt, sind zum Beispiel die Zellen
adressen von hexadezimal "C000 bis CFFF" den Containerzellen
des Zellenblocks zugeordnet. MTU-Adressen, die als Zellen
adressen von hexadezimal "D000 bis D007" angegeben sind,
sind den acht Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen 36-1
bis 36-8 zugeordnet. Für die acht Magazingestelle 32-1 bis
32-8, die jeweils fünf Kammern haben, sind Kammeradressen,
die als Zellenadressen von hexadezimal "E000 bis E03A"
gegeben wurden, den insgesamt 40 Kammern zugeordnet. Natür
lich sind spezifische Zellenadressen auch der Roboterhand 28
des Zellenzugreifers 12 und den Aufnahmehänden 40 der
Magazinzugreifer 34-1 bis 34-8 zugeordnet. Durch Definieren
einer Reihe von Zellenadressen für alle Positionen in der
Bibliotheksvorrichtung, an denen eventuell eine Datenträger
kassette vorhanden sein kann, kann somit der Hostcomputer 60
die Datenträgerbeförderungsinformationen, die als Befehls
parameter die Herkunftsadresse und die Zieladresse enthal
ten, exakt auf dieselbe Weise wie in dem Fall des Zellen
blocks 10 ausgeben, ohne sich besonders mit den Container
positionen der Magazingestelle 32-1 bis 32-8 als Hilfs
speicher zu befassen, die in der Bibliotheksvorrichtung
vorgesehen sind.
Die Datenträgerbeförderungsinformationen, die durch den
Hostcomputer 60 ausgegeben wurden, werden dem Zugreifercon
troller 68 als Steueranordnung über die Leiteinheit 66
zugeführt. Der Zugreifercontroller 68 dekodiert sowohl die
Herkunftsadresse als auch die Zieladresse der Datenträger
beförderungsinformationen, zum Bestimmen, ob der Befehl für
den Zellenzugreifer 12 oder für die Magazinzugreifer 34-1
bis 34-8 ist. Zu diesem Zweck hat der Zugreifercontroller 68
eine Konvertierungstabelle, die in Fig. 13 gezeigt ist.
Präziser, falls die höchstwertige Stelle der Herkunfts
adresse oder der Zieladresse hexadezimal "C" ist, wird
bestimmt, daß der Befehl für den Zellenzugreifer 12 ist.
Falls die höchstwertige Stelle der Herkunftsadresse oder der
Zieladresse hexadezimal "E" ist, wird bestimmt, daß der
Befehl für die Magazinzugreifer 34-1 bis 34-8 ist. Wenn
ferner bestimmt wird, daß die Zellenadresse der Datenträger
beförderungsinformationen irgendeine Kammeradresse (logische
Adresse) der Magazingestelle 32-1 bis 32-8 ist, wird die
logische Kammeradresse gemäß der Konvertierungstabelle von
Fig. 14 in eine entsprechende physikalische Adresse der
Magazingestelle 32-1 bis 32-8 konvertiert. Dann wird die
konvertierte physikalische Kammeradresse im Befehlsformat
dem Zellenzugreifer 12 oder dem entsprechenden der Magazin
zugreifercontroller 33-1 bis 33-8 zugeführt, zum Befördern
einer Datenträgerkassette zwischen dem Zellenblock und der
spezifizierten Kammer, oder zwischen der spezifizierten
Kammer und der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung. Zum
Beispiel werden die logischen Kammeradressen "E000 bis E004"
in physikalische Kammeradressen "0000 bis 0004" konvertiert,
die zu dem Magazingestell 32-1 in Fig. 12 gehören und
entsprechend die fünf Kammern 42-1 bis 42-5 bezeichnen, die
in dem Magazingestell 32-1 gebildet sind.
Fig. 15 zeigt Funktionen des Hostcomputers zum Ausgeben
des Bewegungsbefehls an die Bibliotheksvorrichtung von Fig.
12. Wenn in den Hostcomputer 60 irgendein Job 130 ausgeführt
wird, wird durch den Job 130 ein Jobsteuerprogramm 134 in
einem Betriebssystem (nachstehend als "OS" bezeichnet) 132
initiiert. Wenn eine Eingabe-/Ausgabeanforderung für die
Bibliotheksvorrichtung 64 auftritt, erstellt ein Datenver
waltungsprogramm 14 einen Lese- oder Schreibbefehl und
greift über ein Datenkonvertierungsprogramm 138 auf ein
Bibliotheksunterstützungsprogramm 140 zu. Da die Biblio
theksvorrichtung 64 ursprünglich hinsichtlich einer Bedie
nung durch den Bediener aufgebaut ist, modifiziert das
Datenkonvertierungsprogramm 138 Daten in ein Format, das für
die Datenanzeige auf einer Kathodenstrahlröhre CRT geeignet
ist, die in einem Bedienfeld 144 vorgesehen ist, und das
Bibliotheksunterstützungsprogramm 140 kann die konvertierten
Daten direkt empfangen. Ein OS-Anforderungsbefehl 146 von
dem OS 132 zu dem Bibliotheksunterstützungsprogramm 140
spezifiziert, wie in Fig. 16 gezeigt, wenigstens die folgen
den Punkte:
- - Befehlstyp (Lesen oder Schreiben)
- - Datenträgernummer, wie Volume-Nummer
- - Sektoradresse
- - Datenlänge.
Eine Platteneinheit 142 für die Steuerung ist vorgesehen und
dem Bibliotheksunterstützungsprogramm 140 zugeordnet. Das
Bibliotheksunterstützungsprogramm 140 liest Konvertierungs
tabellen aus der Platteneinheit 142 für die Steuerung und
erstellt die Datenträgerbeförderungsinformationen, die mit
dem Bewegungsbefehl verbunden sind, für die Bibliotheksvor
richtung 64 unter Verwendung der Konvertierungstabellen, dem
das Ausgeben derselben folgt. Speziell gibt, wie in Fig. 16
gezeigt, das Bibliotheksunterstützungsprogramm 140 die
Datenträgerbeförderungsinformationen unter Verwendung einer
MTU-Tabelle 148, einer Magazinkammertabelle 150 und einer
Zellentabelle 152 auf. Betriebsverfahren zum Befördern einer
Datenträgerkassette in dem Zellenblock zum Beispiel zu der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1 und zum Zurückge
ben dieser nach der Aufzeichnung/Wiedergabe wieder an den
Zellenblock laufen in der Bibliotheksvorrichtung 64 der
vorliegenden Erfindung wie folgt ab:
I. Der Zellenzugreifer 12 befördert den Datenträger
von dem Zellenblock zu einer speziellen Kammer des Magazin
gestells 32-1;
II. Der Magazinzugreifer 34-1 befördert den Daten träger von der speziellen Kammer des Magazingestells 32-1 zu der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1;
III. Nach Abschluß der Aufzeichnung/Wiedergabe des Datenträgers befördert der Magazinzugreifer 34-1 den ausge geben Datenträger zu der speziellen Kammer des Magazin gestells 32-1; und
IV. Der Zellenzugreifer 12 befördert den Datenträger von der speziellen Kammer des Magazingestells 32-1 zu der ursprünglichen Containerzelle des Zellenblocks.
II. Der Magazinzugreifer 34-1 befördert den Daten träger von der speziellen Kammer des Magazingestells 32-1 zu der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1;
III. Nach Abschluß der Aufzeichnung/Wiedergabe des Datenträgers befördert der Magazinzugreifer 34-1 den ausge geben Datenträger zu der speziellen Kammer des Magazin gestells 32-1; und
IV. Der Zellenzugreifer 12 befördert den Datenträger von der speziellen Kammer des Magazingestells 32-1 zu der ursprünglichen Containerzelle des Zellenblocks.
Zum Durchführen der obigen Datenträgerbeförderungsver
fahren I bis IV ist es erforderlich, daß vier Arten von
Datenträgerbeförderungsinformationen, die die Herkunfts
adresse und die Zieladresse als Befehlsparameter enthalten,
für jedes der Datenträgerbeförderungsverfahren von dem
Hostcomputer an die Bibliotheksvorrichtung 64 in Verbindung
mit Bewegungsbefehlen ausgegeben werden und dann ausgeführt
werden. Fig. 16 zeigt die Situationen, bei denen vier Arten
von Datenträgerbeförderungsinformationen 65-1 bis 65-4 in
Verbindung mit Bewegungsbefehlen 1 bis 4 von dem Biblio
theksunterstützungsprogramm 140 ausgegeben werden. Zuerst
wird die Zellentabelle 152 auf der Grundlage der Daten
trägernummer des OS-Anforderungsbefehls 146 durchsucht, z. B.
"AAA", um zum Beispiel die Zellenadresse = C000 zu
bestimmen, die die Position anzeigt, an der der Datenträger
gespeichert ist. Dann wird die Magazinkammertabelle 150
durchsucht, um zum Beispiel unter jenen Adressen, in denen
Leerkennzeichen auf 1 gesetzt sind, die Kammeradresse = E000
zu bestimmen. Ferner wird auf der Grundlage der Kammeradres
se = E000 die MTU-Tabelle 148 durchsucht, um zum Beispiel
die MTU-Adresse = D000 zu bestimmen, die zum Lesen/Schreiben
zu verwenden ist. In Verbindung mit dem Bewegungsbefehl 1
gibt der Hostcomputer die Datenträgerbeförderungsinformatio
nen 65-1 an die Bibliotheksvorrichtung 64 aus, die die
Herkunftsadresse = C000 und die Zieladresse = E000 enthal
ten. Der Zugreifercontroller 68 der Bibliotheksvorrichtung
64 dekodiert sowohl die Herkunftsadresse als auch die
Zieladresse der Datenträgerbeförderungsinformationen 65-1
und weist in diesem Fall die Steuerung durch den Zellenzu
greifercontroller 70 in demselben Befehlsformat an. Wenn
eine Zustandsbestätigung, die das Ende der Beförderung
anzeigt, von dem Zellenzugreifercontroller 70 empfangen ist,
meldet dies der Zugreifercontroller 68 dem Bibliotheksunter
stützungsprogramm 140 über die Leiteinheit 66. Als Reaktion
auf diese Meldung gibt das Bibliotheksunterstützungsprogramm
140 in Verbindung mit dem Bewegungsbefehl 2 die Datenträger
beförderungsinformationen 65-2 an die Bibliotheksvorrichtung
64 aus, die die Herkunftsadresse = E000 und die Zieladresse
= D000 enthalten. Der Zugreifercontroller 68 der Biblio
theksvorrichtung 64 dekodiert sowohl die Herkunftsadresse
als auch die Zieladresse der Datenträgerbeförderungsinforma
tionen 65-2. In diesem Fall weist der Zugreifercontroller 68
die Steuerung durch den Magazinzugreifercontroller 33-1 zum
Befördern des Datenträgers von der Magazinkammer zu der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1 in demselben
Befehlsformat an. Wenn eine Zustandsbestätigung, die das
Ende der Beförderung zu der Aufzeichnungs-/Wiedergabevor
richtung 36-1 anzeigt, von dem Zellenzugreifercontroller 70
empfangen ist, meldet dies der Zugreifercontroller 68 dem
Bibliotheksunterstützungsprogramm 140 über die Leiteinheit
66. Als Reaktion auf diese Meldung erstellt das Bibliotheks
unterstützungsprogramm 140 aus dem OS-Anforderungsbefehl 146
einen Lese- oder Schreibbefehl für die Aufzeichnungs-/Wie
dergabevorrichtung 36-1 der Bibliotheksvorrichtung 64, dem
sich das Ausführen einer Lese- oder Schreiboperation
anschließt. Bei Empfang einer Zustandsbestätigung nach
Abschluß der Lese- oder Schreiboperation in der Aufzeich
nungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1 gibt das Bibliotheksunter
stützungsprogramm 140 in Verbindung mit dem Bewegungsbefehl
3 die Datenträgerbeförderungsinformationen 65-3 an die
Bibliotheksvorrichtung 64 aus, die die Herkunftsadresse =
D000 und die Zieladresse E000 enthalten. Der Zugreifercon
troller 68 der Bibliotheksvorrichtung 64 dekodiert sowohl
die Herkunftsadresse als auch die Zieladresse der Daten
trägerbeförderungsinformationen 65-3. In diesem Fall weist
der Zugreifercontroller 68 die Steuerung durch den Magazin
zugreifercontroller 33-1 zum Befördern des Datenträgers, der
von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1 ausgegeben
wurde, zu der Kammer des Magazingestells 32-1 in demselben
Befehlsformat an. Wenn eine Zustandsbestätigung, die das
Ende der Beförderung zu dem Magazingestell 32-1 anzeigt, von
dem Zellenzugreifercontroller 70 empfangen ist, meldet dies
der Zugreifercontroller 68 dem Bibliotheksunterstützungs
programm 140 über die Leiteinheit 66. Als Reaktion auf diese
Meldung gibt das Bibliotheksunterstützungsprogramm 140 die
Datenträgerbeförderungsinformationen 65-4 in Verbindung mit
dem Bewegungsbefehl 4 aus. Die Datenträgerbeförderungs
informationen 65-4 enthalten die Herkunftsadresse = E000 und
die Zieladresse = C000. Der Zugreifercontroller 68 der
Bibliotheksvorrichtung 64 dekodiert sowohl die Herkunfts
adresse als auch die Zieladresse der Datenträgerbeförde
rungsinformationen 65-4. In diesem Fall weist der Zugreifer
controller 68 die Steuerung durch den Zellenzugreifercon
troller 70 in demselben Befehlsformat an, zum Befördern des
Datenträgers von dem Magazingestell 32-1 zu der ursprüng
lichen Position in dem Zellenblock, wodurch eine Folge von
Beförderungsvorgängen beendet ist.
Ein Flußdiagramm in Fig. 17 zeigt die Beförderungs
steuerung der Datenträgerkassette durch den Zugreifercon
troller 68 in Fig. 12. Zuerst wird, wenn die Datenträger
beförderungsinformationen, die die Herkunftsadresse und die
Zieladresse enthalten, in Verbindung mit dem Bewegungsbefehl
von dem Hostcomputer 60 über die Leiteinheit 66 bei Schritt
S1 empfangen sind, auf der Grundlage der Herkunftsadresse
und der Zieladresse, die durch die Datenträgerbeförderungs
informationen spezifiziert sind, bei Schritt S2 Bezug auf
die Tabelle von Fig. 13 genommen. Dann wird bei Schritt S3
bestimmt, ob der Bewegungsbefehl eine Datenträgerbeförderung
zwischen dem Zellenblock 10 und einem der Magazingestelle
32-1 bis 32-8 oder eine Datenträgerbeförderung zwischen
einem der Magazingestelle 32-1 bis 32-8 und einer der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen 36-1 bis 36-8
anweist. Falls die Datenträgerbeförderung zwischen dem
Zellenblock 10 und einem der Magazingestelle 32-1 bis 32-8
angewiesen wird, geht der Verfahrensfluß zu Schritt S4 über,
bei dem der Zellenzugreifercontroller 70 ausgewählt und in
dem Befehlsformat angewiesen wird, die Operation auszufüh
ren, wodurch bewirkt wird daß der Zellenzugreifer 12 den
Datenträger zwischen dem Zellenblock 10 und einem der
Magazingestelle 32-1 bis 32-8 befördert. Wenn der Befehl an
den Zellenzugreifercontroller 70 ausgegeben wird, wird die
logische Kammeradresse von dem Host in die entsprechende
physikalische Kammeradresse unter Verwendung der in Fig. 14
gezeigten Konvertierungstabelle konvertiert. Nach dem
Anweisen der Operation im Befehlsformat wartet der Zugrei
fercontroller bei Schritt S5 auf eine Zustandsbestätigung,
die das Ende der Beförderung anzeigt, von dem Zellenzugrei
fercontroller 70. Bei Empfang der Abschlußbestätigung wird
zu Schritt S6 übergegangen, zum Melden des Endes der Beför
derung an den Hostcomputer 60, worauf Schritt S1 folgt, um
auf die Datenträgerbeförderungsinformationen zu warten, die
mit dem nächsten Bewegungsbefehl verbunden sind.
Falls andererseits bei Schritt S3 bestimmt wird, daß
die Datenträgerbeförderung zwischen einem der Magazin
gestelle 32-1 bis 32-8 und einer der Aufzeichnungs-/Wieder
gabevorrichtungen 36-1 bis 36-8 angewiesen ist, dann geht
der Verfahrensfluß zu Schritt S7 über. Bei Schritt S7 wird
einer der Magazinzugreifercontroller 33-1 bis 33-8 ausge
wählt und im Befehlsformat angewiesen, die Operation auszu
führen, wodurch bewirkt wird, daß der ausgewählte Magazin
zugreifercontroller den Datenträger zwischen einem der
Magazingestelle und einer der Aufzeichnungs-/Wiedergabevor
richtungen 36-1 bis 36-8 befördert. Nach dem Anweisen der
Operation im Befehlsformat wartet der Zugreifercontroller
bei Schritt S8 auf eine Zustandsbestätigung, die das Ende
der Beförderung anzeigt, von dem Magazinzugreifercontroller.
Bei Empfang der Abschlußbestätigung wird zu Schritt S6
übergegangen, zum Melden des Endes der Beförderung an den
Hostcomputer 60, dem eine Rückkehr zu Schritt S1 folgt, um
auf die Datenträgerbeförderungsinformationen zu warten, die
mit dem nächsten Bewegungsbefehl verbunden sind.
Ein Flußdiagramm von Fig. 18 zeigt eine Verfahrens
operation des Zellenzugreifercontrollers 70 in Fig. 12.
Zuerst überwacht der Zellenzugreifercontroller den Empfang
der Datenträgerbeförderungsinformationen von dem Zugreifer
controller 68 bei Schritt S1. Bei Empfang der Datenträger
beförderungsinformationen bestimmt er dann bei Schritt S2,
ob die Herkunftsadresse zu dem Zellenblock gehört oder
nicht. Falls die Herkunftsadresse zu dem Zellenblock gehört,
wird der Zellenzugreifer 12 bei Schritt S3 zu der Zellen
adresse bewegt, die als Herkunftsadresse spezifiziert ist.
Wenn bei Schritt S4 eine Zustandsbestätigung empfangen wird,
die das Ende der Bewegung des Zellenzugreifers 12 anzeigt,
wird die Roboterhand 28 bei Schritt S5 angetrieben, um den
Datenträger von der Zelle aufzunehmen, und bei Schritt S6
wird der Zellenzugreifer 12 zu der Kammeradresse bewegt, die
als Zieladresse spezifiziert ist, d. h., zu der Position
eines speziellen Magazingestells, worauf ein Ausrichten der
Roboterhand mit der spezifizierten Kammer des Magazin
gestells folgt. Wenn bei Schritt S7 eine Zustandsbestätigung
empfangen wird, die das Ende der Bewegung zu der Zellen
adresse anzeigt, wird die Roboterhand bei Schritt S8 zum
Einsetzen des Datenträgers in die Kammer angetrieben, und
bei Schritt S9 wird eine Zustandsbestätigung an den Zugrei
fercontroller 68 zurückgesendet, die das Ende der Verarbei
tung der Datenträgerbeförderungsinformationen anzeigt.
Falls andererseits bei Schritt S2 bestimmt wird, daß
die Herkunftsadresse eine Kammeradresse ist, wird der
Zellenzugreifer 12 zu der Position des Magazingestells
bewegt, die die physikalische Kammeradresse hat, die als
Herkunftsadresse spezifiziert wurde, und die Roboterhand
wird bei Schritt S10 mit der spezifischen physikalischen
Kammeradresse des Magazingestells ausgerichtet. Wenn bei
Schritt S11 eine Zustandsbestätigung empfangen wird, die das
Ende der Bewegung des Zellenzugreifers 12 anzeigt, wird die
Roboterhand bei Schritt S12 angetrieben, um den Datenträger
von der Magazinkammer aufzunehmen, und bei Schritt S13 wird
der Zellenzugreifer 12 zu der Zellenposition des Zellen
blocks bewegt, die als Zieladresse spezifiziert ist, worauf
ein Ausrichten der Roboterhand mit der spezifizierten Zelle
folgt. Wenn bei Schritt S14 eine Zustandsbestätigung empfan
gen wird, die das Ende der Bewegung zu der Zellenadresse
anzeigt, wird die Roboterhand bei Schritt S15 zum Zurückge
ben des Datenträgers an die Zelle angetrieben, und bei
Schritt S9 wird eine Zustandsbestätigung an den Zugreifer
controller 68 zurückgesendet, die das Ende der Verarbeitung
der Datenträgerbeförderungsinformationen anzeigt.
Ein Flußdiagramm von Fig. 19 zeigt eine Verfahrens
operation des Magazinzugreifercontrollers in Fig. 12. Zuerst
überwacht der Magazinzugreifercontroller bei Schritt S1 den
Empfang der Datenträgerbeförderungsinformationen von dem
Zugreifercontroller 68. Bei Empfang der Datenträgerbeförde
rungsinformationen bestimmt er dann bei Schritt S2, ob die
Herkunftsadresse zu dem Magazingestell gehört oder nicht.
Falls die Herkunftsadresse zu dem Magazingestell gehört,
wird dann der Magazinzugreifer 34 bei Schritt S3 zu der
physikalischen Kammeradresse bewegt, die als Herkunfts
adresse spezifiziert ist. Wenn bei Schritt S4 eine Zustands
bestätigung empfangen wird, die das Ende der Bewegung des
Magazinzugreifers 34 anzeigt, wird bei Schritt S5 die
Aufnahmehand angetrieben, um den Datenträger von der Kammer
des Magazingestells aufzunehmen, und bei Schritt S6 wird die
Aufnahmehand des Magazinzugreifers 34 zu der MTU-Adresse
bewegt, die als Zieladresse spezifiziert ist, d. h., zu der
Datenträgereinsetzöffnung der entsprechenden Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung 36. Wenn bei Schritt S7 eine
Zustandsbestätigung empfangen wird, die das Ende der Bewe
gung zu der Datenträgereinsetzöffnung anzeigt, wird die
Aufnahmehand bei Schritt S8 zum Einsetzen und Laden des
Datenträgers in die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
angetrieben, und bei Schritt S9 wird eine Zustandsbestäti
gung zu dem Zugreifercontroller 68 zurückgesendet, die das
Ende der Verarbeitung der Datenträgerbeförderungsinformatio
nen anzeigt.
Falls bei Schritt S2 anderenfalls bestimmt wird, daß
die Herkunftsadresse eine MTU-Adresse ist, dann wird die
Aufnahmehand des Magazinzugreifers 34 bei Schritt S10 zu der
Datenträgerausgabeposition der Aufzeichnungs-/Wiedergabevor
richtung 36 bewegt, die als Herkunftsadresse spezifiziert
ist. Wenn bei Schritt S11 eine Zustandsbestätigung empfangen
wird, die das Ende der Bewegung des Magazinzugreifers 34
anzeigt, wird die Aufnahmehand bei Schritt S12 angetrieben,
um den Datenträger aufzunehmen, der von der Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung 36 ausgegeben wurde. Danach wird die
Aufnahmehand des Magazinzugreifers 34 bei Schritt S13 zu der
Kammerposition des Magazingestells bewegt, die die physika
lische Kammeradresse hat, die als Zieladresse spezifiziert
ist. Wenn bei Schritt S14 eine Zustandsbestätigung empfangen
wird, die das Ende der Bewegung zu der Kammerposition
anzeigt, wird die Aufnahmehand bei Schritt S15 zum Zurückge
ben des Datenträgers zu der Kammer angetrieben, und bei
Schritt S9 wird eine Zustandsbestätigung an den Zugreifer
controller 68 zurückgesendet, die das Ende der Verarbeitung
der Datenträgerbeförderungsinformationen anzeigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 wird nun die Operation
eingehender beschrieben, indem der Fall als Beispiel
angenommen wird, bei dem fünf Datenträgerkassetten, die
unter den Adressen "C550 bis C554" des Zellenblocks 10
gespeichert sind, der Reihe nach in die Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung 36-1 geladen werden, die Auf
nahme/Wiedergabe ausgeführt wird, und dann jene Datenträger
kassetten an die ursprünglichen Containerzellen des Zellen
blocks 10 zurückgegeben werden. Zuerst gibt der Hostcomputer
60 die Datenträgerbeförderungsinformationen, die die Zellen
adresse C550 als Herkunftsadresse und die logische Kammer
adresse der Kammer 42-1 des Magazingestells 32-1, die der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1 zugeordnet ist,
als Zieladresse enthalten, an den Zugreifercontroller 68
über die Steuereinheit 66 in Verbindung mit dem Bewegungs
befehl aus. Die Datenträgerbeförderungsinformationen werden
durch den Zugreifercontroller 68 dekodiert, um zu bestimmen,
daß der Bewegungsbefehl durch den Zellenzugreifer 12 ausge
führt werden kann, worauf das Anweisen der Beförderungs
steuerung durch den Zellenzugreifercontroller 70 mit den
Datenträgerbeförderungsinformationen im Befehlsformat folgt.
Als Reaktion auf diese Anweisung nimmt der Zellenzugreifer
12 die Datenträgerkassette aus der Zellenadresse C550 des
Zellenblocks 10 heraus und speichert sie in der Kammer 42-1
des Magazingestells 32-1. Wenn die Datenträgerbeförderungs
informationen vollständig ausgeführt sind, meldet der
Zugreifercontroller 68 das Ende der Verarbeitung der ersten
Datenträgerbeförderungsinformationen dem Hostcomputer 60
über die Leiteinheit 66. Anschließend gibt der Hostcomputer
60 in Verbindung mit dem Bewegungsbefehl die Datenträger
beförderungsinformationen aus, die die logische Kammeradres
se der Kammer 42-1 des Magazingestells 32-1 als Herkunfts
adresse und die MTU-Adresse der Aufzeichnungs-/Wiedergabe
vorrichtung 36-1 als Zieladresse enthalten. Bei Empfang der
Datenträgerbeförderungsinformationen bestimmt der Zugreifer
controller 68, daß der Bewegungsbefehl durch den Magazinzu
greifercontroller 33-1 ausgeführt werden kann, worauf ein
Anweisen der Beförderungssteuerung durch den Magazinzugrei
fercontroller 33-1 des Magazinzugreifers 34-1 im Befehls
format erfolgt. Als Reaktion auf diese Anweisung nimmt der
Magazinzugreifercontroller 33-1 die Datenträgerkassette aus
der Kammer 42-1 des Magazingestells 32-1 heraus und beför
dert sie zu der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1,
um den Datenträger hinein zu laden. Wenn die Datenträgerbe
förderung durch den Magazinzugreifercontroller 33-1 beendet
ist, meldet der Zugreifercontroller 68 das Ende des
Verfahrens an den Hostcomputer 60. Nachdem die erste Daten
trägerkassette befördert ist und in die Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung 36-1 geladen ist, wird das Aufzeich
nen oder die Wiedergabe, d. h. eine Lese- oder Schreib
operation, über die Leiteinheit 66 zwischen dem Hostcomputer
60 und der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1 gestar
tet. Zu dieser Zeit werden die Datenträgerbeförderungs
informationen bezüglich eines anderen Datenträgers in
Verbindung mit dem Bewegungsbefehl an den Zugreifercontrol
ler 68 ausgegeben, d. h., zum Befördern einer anderen
Datenträgerkassette an der Zellenadresse C551, die durch die
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung als nächste zu
verarbeiten ist, zu der Kammer 42-2 des Magazingestells.
Danach werden, ähnlich dem Obigen, die Datenträgerbeförde
rungsinformationen zum Befördern von anderen Datenträgerkas
setten an den Zellenadressen C552 bis C554 zu den Kammern
42-3 bis 42-5 des Magazingestells 32-1 in Verbindung mit den
anschließenden Bewegungsbefehlen zum Ausführen der Daten
trägerbeförderung durch den Zellenzugreifer 12-1 aufeinan
derfolgend ausgegeben.
Nachdem das Aufzeichnungs- oder Wiedergabeverfahren der
Datenträgerkassette, die zuerst befördert wurde, in der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1 abgeschlossen ist,
wird dieser Abschluß des Verfahrens dem Hostcomputer 60 über
die Leiteinheit 66 gemeldet. Bei Empfang der Meldung, die
das Ende des Aufzeichnungs- oder Wiedergabeverfahrens
anzeigt, gibt der Hostcomputer an den Zugreifercontroller 68
in Verbindung mit dem Bewegungsbefehl die Datenträgerbeför
derungsinformationen zum Befördern der Datenträgerkassette
von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1 zu der
Kammer 42-1 des Magazingestells 32-1 aus. Wenn jene Daten
trägerbeförderungsinformationen durch den Magazinzugreifer
controller 33-1 ausgeführt sind und die Datenträgerbeförde
rung abgeschlossen ist, meldet der Zugreifercontroller 68
das Ende der Datenträgerbeförderung dem Hostcomputer 60. Bei
Empfang der Meldung, die das Ende von solch einer Daten
trägerbeförderung anzeigt, gibt der Hostcomputer 60 an den
Zugreifercontroller 68 in Verbindung mit dem Bewegungsbefehl
die Datenträgerbeförderungsinformationen zum Befördern der
nächsten Datenträgerkassette, die in der Kammer 42-2 des
Magazingestells 32-1 gespeichert ist, an die Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung 36-1 aus, worauf die Aufzeich
nung/Wiedergabe der nächsten Datenträgerkassette durch die
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1 folgt. Während der
Aufzeichnung/Wiedergabe der nächsten Datenträgerkassette
durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 36-1 werden
die Datenträgerbeförderungsinformationen zum Zurückgeben der
vorherigen Datenträgerkassette, die schon zu der Kammer 42-1
des Magazingestells 32-1 zurückgegeben wurde, von da zu der
Zellenadresse C550 des Zellenblocks 10 an den Zugreifercon
troller 68 ausgegeben, in Verbindung mit dem Bewegungsbefehl
zum Zurückgeben der vorherigen Datenträgerkassette zu der
ursprünglichen Position in dem Zellenblock. Solch ein
Verfahren für die Datenträgerbeförderung und Aufzeich
nung/Wiedergabe wird für die übrigen Datenträgerkassetten
wiederholt, wodurch eine Reihe von Verfahren abgeschlossen
wird.
Während die obige Beschreibung der Operation für das
Verfahren erfolgte, das sich nur auf die Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung 36-1 bezieht, wird das ähnliche
Verfahren gleichfalls auch für die anderen Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtungen 36-2 bis 36-8 auf kombinierte Weise
ausgeführt. Ferner wurde die obige Ausführungsform in
Verbindung mit dem Fall als Beispiel erläutert, bei dem
jedes Mal eine Meldung zu dem Hostcomputer übertragen wird,
wenn die Datenträgerbeförderung, die durch die Datenträger
beförderungsinformationen in Verbindung mit dem Bewegungs
befehl angewiesen wurde, auf der Seite der Bibliotheksvor
richtung abgeschlossen ist, und der Hostcomputer veranlaßt
wird, die nächsten Datenträgerbeförderungsinformationen in
Verbindung mit dem Bewegungsbefehl auszugeben. Hinsichtlich
der Datenträgerbeförderung zwischen dem Zellenblock und der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung über das Magazingestell
zum Lesen/Schreiben werden die vier Arten von Datenträger
beförderungsinformationen 65-1 bis 65-4 für jede Daten
trägerbeförderung ausgegeben, wie in Fig. 16 gezeigt, jedoch
ist es auch möglich, die vier Arten von Datenträgerbeförde
rungsinformationen 65-1 bis 65-4 auf einmal, in Verbindung
mit einem Bewegungsbefehl durch das Bibliotheksunterstüt
zungsprogramm 140 auf der Grundlage des OS-Anforderungs
befehls 140 auszugeben, sie in einem Stapelspeicher zu
speichern, der auf der Seite des Zugreifercontrollers 68
vorgesehen ist, und die vier Arten von Datenträgerbeförde
rungsinformationen aus dem Stapelspeicher als Reaktion auf
eine Zustandsbestätigung herauszunehmen, die das Ende der
Beförderung von dem Untergeordneten in der Ausführungs
reihenfolge anzeigt.
Ferner können Schreib- oder Lesebefehle für die Auf
zeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zusätzlich zu den vier
Arten von Datenträgerbeförderungsinformationen 65-1 bis 65-4
ausgegeben werden, in einem Stapelspeicher gespeichert
werden, der auf der Seite des Zugreifercontrollers 68
vorgesehen ist, und dann als Reaktion auf eine Zustands
bestätigung ausgeführt werden, die das Ende des Ladens in
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung anzeigt. Außerdem
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Anzahl von
jeweiligen Einheiten und andere Werte begrenzt, die bei der
obigen Ausführungsform angegeben sind, sondern diese numeri
schen Werte können nach Bedarf auf geeignete Weise festge
legt werden. Des weiteren kann die Datenträgerkassette
irgendwelche geeigneten Datenträger enthalten, wie ein
Magnetband, eine Magnetplatte und eine optische Platte.
Mit der vorliegenden Erfindung kann, wie oben beschrie
ben, da die Datenträgerbeförderung nicht nur durch den
Zugreifer sondern auch durch den Magazinmechanismus durch
geführt werden kann, der der Aufzeichnungs-/Wiedergabevor
richtung zugeordnet ist, die Leistung der Bibliotheksvor
richtung, besonders das Vermögen des Verfahrens zum Laden
von Datenträgern in die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
und zum Zurückgeben von diesen an den Zellenblock, pro
Zeiteinheit erhöht werden. Dabei wird der Abstand, über den
die Datenträger durch den Zugreifer befördert werden,
entsprechend der Erweiterung der Bibliotheksvorrichtung
vergrößert, wodurch die Beförderungszeit verlängert wird.
Jedoch ist der Abstand für die Beförderung durch den Maga
zinmechanismus so kurz, daß die Datenträgerbeförderung durch
den Magazinmechanismus in viel kürzerer Zeit beendet ist,
als jene durch den Zugreifer. Diese Zeitdifferenz ist beim
Verbessern der Leistung der Bibliotheksvorrichtung effektiv
und ermöglicht es, die Leistung ohne weiteres zu steigern,
ohne daß es notwendig ist, den Zugreifer zu beschleunigen
und die Antriebskraft zu erhöhen.
Da ferner ein Datenträger im voraus zu dem Magazin
mechanismus der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zu
dessen Verarbeitung befördert wird, kann die Zeit, die zum
Austauschen von Datenträgern bezüglich der Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung notwendig ist, verkürzt werden,
wodurch infolge des Austauschs von Datenträgern, die für die
Aufzeichnung/Wiedergabe erforderlich sind, eine beträcht
liche Reduzierung der Leerzeit möglich wird.
Da ferner eine vorhandene Einzelaufzeichnungs-/-wieder
gabevorrichtung, die mit einem Magazinmechanismus versehen
ist, als Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung der vorliegen
den Erfindung verwendet und auf die Bibliotheksvorrichtung
angewendet werden kann, indem einfach ihr Magazingestell zu
der Struktur modifiziert wird, die das Einbringen von
Datenträgern in das Gestell und das Herausnehmen aus ihm von
beiden Seiten ermöglicht, kann eine äußerst wirtschaftliche
Vorrichtungskonfiguration aufgebaut werden.
Es erfolgt nun eine Beschreibung des Magazingestells
der vorliegenden Erfindung, das in den Zellenblock 10 von
Fig. 1 montiert ist. Dieses Magazingestell kann als Zellen
einheit verwendet werden. Speziell kann der Bediener Kasset
ten in das Magazingestell einsetzen, eine der Türen 200,
202, 204, 206, 208 öffnen, die dem Zellenblock 10 entspre
chen, der in Fig. 1 gezeigt ist, und dann das Magazinge
stell, das die Kassetten enthält, an einer gewünschten
Position des Zellenblocks 10 einsetzen.
In Fig. 20 umfaßt ein Magazingestell 240 ein Gehäuse
242 und vier Trennwände 244-1 bis 244-4, die an ihren Mitten
Öffnungen 249-1 bis 249-4 haben und zusammenwirkend Zellen
245-1 bis 245-4 zum Aufnehmen von Magnetbandkassetten
definieren. An beiden Seitenabschnitten der Trennwände 244-1
bis 244-4 sind Paare von Vorsprüngen 246-1 bis 246-4 vor
gesehen, die in Auskehlungen des Datenträgers passen. Ein
Halter 248 ist integral mit dem Gehäuse 242 gebildet, um
sich von seinem oberen Ende nach hinten zu erstrecken. Eine
Datenträgerhalterbaugruppe 250 ist an diesem Halter 248 auf
vertikal bewegliche Weise befestigt.
Fig. 21 ist eine Draufsicht auf das Magazingestell 240,
wobei der Halter 248 teilweise weggebrochen ist, in einem
Zustand, bei dem ein Datenträger normal eingesetzt ist. Fig.
22 zeigt einen Schnitt längs der Linie 1-1 in Fig. 21. Wie
aus Fig. 21 und 22 ersichtlich ist, umfaßt die Datenträ
gerhalterbaugruppe 250 Datenträgerhalter 252-1 bis 252-4,
die in den Zellen 245-1 bis 245-4 in vertikaler Richtung
beweglich untergebracht sind, und ein vertikales Kupplungs
glied 254 zum Zusammenkuppeln der Datenträgerhalter 252-1
bis 252-4. Spezieller sind horizontale Kupplungsabschnitte
256 gebildet, um sich von den Datenträgerhaltern 252 nach
hinten zu erstrecken, und integral mit dem vertikalen
Kupplungsglied 256 gekuppelt. Die Datenträgerhalter 252-1
bis 252-4 sind an einer Ecke an der Seite des hinteren Endes
mit fast dreieckigen Vorsprüngen 258-1 bis 258-4 versehen,
zum Detektieren von Aussparungen 230-1 bis 230-4 der Magnet
bandkassetten 228-1 bis 228-4. Die Datenträgerhalter 252-1
bis 252-4 haben Öffnungen 253-1 bis 253-4, die an ihren
Mitten gebildet sind. Die horizontalen Kupplungsabschnitte
256 der Datenträgerhalterbaugruppe 250 werden durch ent
sprechende Öffnungen 243 eingeschoben, die in einer hinteren
Wand des Magazingehäuses 242 gebildet sind. Eine Schubstange
260 mit einem Knopf 262, der an ihrem oberen Ende vorgesehen
ist, ist an dem obersten horizontalen Kupplungsabschnitt 256
der Datenträgerhalterbaugruppe 250 befestigt und durchdringt
den Halter 248 des Gehäuses 242. Eine Schraubenfeder 264 ist
über einem Abschnitt der Stange 60 zwischen dem Knopf 262
und dem Halter 248 angebracht, zum Nachobendrängen der
Datenträgerhalterbaugruppe 250. Auf der hinteren Seite des
Gehäuses 242 sind Verriegelungsstifte 266-1 bis 266-4
vorgesehen, die den Zellen 245-1 bis 245-4 entsprechen und
in horizontaler Richtung verschiebbar sind. Wie am besten in
Fig. 21 gezeigt ist, sind an den Verriegelungsstiften 266-1
bis 266-4 Verriegelungsfreigabeglieder 268-1 bis 268-4
angebracht, die sich seitlich erstrecken. Schraubenfedern
270-1 bis 270-4 sind über Abschnitten der Verriegelungs
stifte 266-1 bis 266-4 zwischen den Verriegelungsfreigabe
gliedern 268-1 bis 268-4 und dem Gehäuse 242 angebracht, zum
Drängen der Verriegelungsstifte 266-1 bis 266-4 in Richtun
gen, um aus dem Gehäuse 242 herauszuragen.
Es erfolgt nun eine Beschreibung der Operation, wenn
ein Datenträger in das Magazingestell normal eingesetzt
wird. Zuerst setzt der Bediener Datenträger in die Zellen
245-1 bis 245-3 des in Fig. 20 gezeigten Magazingestells 240
in normaler Lage ein. Fig. 22 zeigt einen Zustand, bei dem
Datenträger 228-1 bis 228-4 normal in die Zellen 245-1 bis
245-4 eingesetzt sind, die durch die Trennwände 244-1 bis
244-4 abgeteilt sind. Paare von Auskehlungen 229-1 bis 229-4
sind in beiden Seitenflächen der Datenträger 228-1 bis 228-4
auf der Unterseite gebildet, und die Vorsprünge 246-1 bis
246-4, die an den Trennwänden 244-1 bis 2-44-4 vorgesehen
sind, werden in die Auskehlungen 229-1 bis 229-4 eingelas
sen, um zu verhindern, daß die Datenträger 228-1 bis 228-4
herausrutschen.
Dann drückt der Bediener den Knopf 262 in eine Richtung
des Pfeils 400, um die Datenträgerhalterbaugruppe 250 von
dem Zustand von Fig. 22 in den Zustand von Fig. 23 zu
versetzen. Bei diesem Niederdrücken werden, da die Aus
sparungen 230-1 bis 230-4 der Datenträger 228-1 bis 228-4
entsprechend den Vorsprüngen 258-1 bis 258-4 positioniert
sind, die Vorsprünge 258-1 bis 258-4 nicht durch die Daten
träger 228-1 bis 228-4 überlagert, und die Datenträgerhalter
252-1 bis 252-4 werden nach unten geschoben, bis sie gegen
die oberen Oberflächen der Datenträger 228-1 bis 228-4
stoßen. An diesen niedergedrückten Positionen sind die
Verriegelungslöcher 255-1 bis 255-4, die in dem vertikalen
Kupplungsglied 254 gebildet sind, mit den Verriegelungs
stiften 266-1 bis 266-4 ausgerichtet, und deshalb werden die
Verriegelungsstifte 266-1 bis 266-4 durch die Kraft der
Schraubenfedern 270-1 bis 270-4 in die Verriegelungslöcher
255-1 bis 255-4 eingefügt, so daß die Datenträgerhalterbau
gruppe 250 verriegelt ist, wobei die Datenträger 228-1 bis
228-4 in einem festgeklemmten Zustand gehalten werden.
Nach solch einem Verriegeln der Datenträgerhalterbau
gruppe 250 öffnet der Bediener eine der Türen 200, 202, 204,
206, 208 des Zellenblocks 10, der in Fig. 1 gezeigt ist, z. B.
die Tür 200, und setzt das Magazingestell 240 an eine
geplante Position des Zellenblocks 10 ein. Durch Schließen
der Tür 200, nachdem das Magazingestell 240 somit in den
Zellenblock 10 eingesetzt worden ist, können die Datenträger
in dem Magazingestell 240 alle gleichzeitig von einem
Verriegelungszustand freigegeben werden. Spezieller sind,
wie in Fig. 24 gezeigt, Vorsprünge 274-1, 274-2 an der
hinteren Oberfläche der Tür 200 der Magnetbandbibliotheks
vorrichtung vorgesehen, die den Verriegelungsfreigabeglie
dern 268-1, 268-2 des Magazingestells 240 entsprechen. Wenn
die Tür 200 in eine Richtung des Pfeils 404 geschlossen
wird, wie in Fig. 25 gezeigt, drücken deshalb die Vorsprünge
274-1, 274-2 die Verriegelungsfreigabeglieder 268-1, 268-2
nach innen. Da die Verriegelungsstifte 266-1, 266-2 dadurch
aus den Verriegelungslöchern 255-1, 255-2 entfernt werden,
wird die Datenträgerhalterbaugruppe 250 durch eine Kraft der
Schraubenfeder 264 nach oben bewegt, wie durch den Pfeil 402
angegeben, wodurch die Datenträger 228-1, 228-2 von einem
Klemmzustand durch die Datenträgerhalter 252 freigegeben
werden. Dies bedeutet, daß das Magazingestell 240 herge
stellt ist, um als Zelleneinheit verwendet zu werden.
Demzufolge wird als Beispiel der Zellenzugreifer 12-1, der
in Fig. 1 gezeigt ist, angetrieben, um einen ausgewählten
Magnetbanddatenträger zu einer der beiden Laufwerkseinheiten 07138 00070 552 001000280000000200012000285910702700040 0002004334455 00004 07019
16-1, 16-2 zu befördern und ihn in eine spezielle Aufzeich
nungs-/Wiedergabevorrichtung zu laden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 26 und 27 erfolgt nun eine
Beschreibung der Operation, wenn ein Datenträger seitenver
kehrt eingesetzt wird. In diesem Fall sind die Aussparungen
230-1 bis 230-4 der Datenträger 228-1 bis 228-4 nicht
entsprechend den Vorsprüngen 258-1 bis 258-4 positioniert,
die an den Datenträgerhaltern 252-1 bis 252-4 vorgesehen
sind. Wenn die Datenträgerhalter 252-1 bis 252-4 durch den
Knopf 262 nach unten gedrückt werden, stoßen deshalb die
Vorsprünge 258-1 bis 258-4 gegen die oberen Oberflächen der
Datenträger 228-1 bis 228-4. Demzufolge können die Daten
träger 228-1 bis 228-4 durch die Datenträgerhalter 252-1 bis
252-4 nicht festgeklemmt werden. Nach dem Herausnehmen der
seitenverkehrt eingesetzten Datenträger 228-1 bis 228-4 aus
dem Magazingestell 240 werden somit jene Datenträger jetzt
normal eingesetzt und dann durch erneutes Niederdrücken der
Datenträgerhalterbaugruppe 250 festgeklemmt.
Eine andere Ausführungsform des Magazingestells der
vorliegenden Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf Fig.
28 und 29 beschrieben. Fig. 28 ist eine Draufsicht, die
einen Zustand zeigt, bei dem der Datenträger normal einge
setzt ist, und Fig. 29 ist eine Draufsicht, die einen
Zustand zeigt, bei dem der Datenträger seitenverkehrt
eingesetzt ist, wobei diese Figuren jeweils teilweise
weggebrochen sind. Ein Magazingestell 278 hat die vier
stufige Struktur, ähnlich der Ausführungsform von Fig. 20,
und umfaßt ein Gehäuse 280 und vier Trennwände 282-1 bis
282-4, die zusammenwirkend die Zellen 283-1 bis 283-4 zum
Aufnehmen der Datenträger 228-1 bis 228-4 definieren. Es sei
angemerkt, daß die folgende Beschreibung für die oberste
Zelle 283-1 als repräsentatives Beispiel erfolgt. In der
Zelle 283-1 des Magazingestells 278 ist ein Aussparungs
detektorblock 284-1 zum Detektieren der Aussparung 230-1 des
Datenträgers 228-1 verschiebbar angebracht. Ein erster
Verriegelungsstift 286-1 ist an dem Aussparungsdetektorblock
284-1 befestigt. Der Aussparungsdetektorblock 284-1 wird
durch eine Schraubenfeder 288-1 in eine Richtung gedrängt,
um in die Zelle 283-1 hineinzuragen. Der erste Verriege
lungsstift 286-1 hat eine Aussparung 287-1, die in seiner
Seitenfläche gebildet ist. Ein zweiter Verriegelungsstift
290-1 ist so angeordnet, daß er durch eine Schraubenfeder
292-1, die an dem Gehäuse 280 angebracht ist, gegen die
Seitenfläche des ersten Verriegelungsstiftes 286-1 gedrückt
wird. Eine Datenträgerhalterbaugruppe 294 umfaßt eine
Vielzahl von Datenträgerhaltern 296-1 etc., die in den
Zellen 283-1 etc. beweglich in vertikaler Richtung unterge
bracht sind, und ein vertikales Kupplungsglied 298 zum
Zusammenkuppeln der Datenträgerhalter 296-1 etc. Der Daten
trägerhalter 296-1 ist an das vertikale Kupplungsglied 298
durch ein horizontales Kupplungsglied 300 gekuppelt, das
durch eine Öffnung 281-1, die in dem Gehäuse 280 gebildet
ist, hindurchdringt. Ein Verriegelungsloch 304-1 ist an
einer vorbestimmten Position des vertikalen Kupplungsgliedes
298 gebildet, um dem ersten Verriegelungsstift 286-1
zugewandt zu sein, bei der Bedingung, daß die Datenträ
gerhalterbaugruppe 294 nach oben gedrängt ist. Ein Knopf 302
ist an einem oberen Ende einer Schubstange (nicht gezeigt)
vorgesehen.
Im Zustand eines normal eingesetzten Datenträgers,
gezeigt in Fig. 28, wird, da die Aussparung 230-1 des
Datenträgers 228-1 dem Aussparungsdetektorblock 284-1
zugewandt ist, der Aussparungsdetektorblock 284-1 durch den
Datenträger 228-1 nicht geschoben, selbst wenn der Daten
träger bis zum äußersten in die Zelle 283-1 eingeschoben
wird. Demzufolge wird der erste Verriegelungsstift 286-1
weiterhin in eine Richtung gedrängt, um von dem vertikalen
Kupplungsglied 298 wegzuweichen, wodurch die Datenträgerhal
terbaugruppe 294 zum Festklemmen des Datenträgers 228-1
durch den Datenträgerhalter 296-1 vollständig niedergedrückt
werden kann. Obwohl es nicht speziell gezeigt ist, ist es
wünschenswert, Verriegelungsmittel zum Verriegeln der
Datenträgerhalterbaugruppe 294 in einem Klemmzustand vor
zusehen.
Wenn der Datenträger 228-1 in die Zelle 283-1 seiten
verkehrt eingesetzt wird, werden der Aussparungsdetektor
block 284-1 und der erste Verriegelungsstift 286-1 durch den
Datenträger 228-1 gegen eine Kraft der Schraubenfeder 288-1
bewegt, wie in Fig. 29 gezeigt, so daß der erste Verriege
lungsstift 286-1 in das Verriegelungsloch 304-1 eingeschoben
wird. Zu dieser Zeit wird das distale Ende des zweiten
Verriegelungsstiftes 290-1 in die Aussparung 286-1 des
ersten Verriegelungsstiftes 286-1 eingelassen. Deshalb wird
der Aussparungsdetektorblock 284-1 an jener Position
fixiert. Bei der Bedingung, daß der erste Verriegelungsstift
286-1 somit in das Verriegelungsloch 304-1 eingeschoben ist,
kann die Datenträgerhalterbaugruppe 294 nicht niedergedrückt
werden, und daher kann der Datenträger 228-1 durch den
Datenträgerhalter 296-1 nicht festgeklemmt werden. Somit
wird, nachdem der seitenverkehrt eingesetzte Datenträger
228-1 aus der Zelle 283-1 herausgenommen wurde, jener
Datenträger nun normal eingesetzt und dann mit dem Daten
trägerhalter 296-1 festgeklemmt, indem die Datenträgerhal
terbaugruppe 294 erneut niedergedrückt wird.
Obwohl die obigen Ausführungsformen in Verbindung mit
dem Fall beschrieben wurden, bei dem das Magazingestell vier
Zellenstufen hat, kann die Anzahl von Zellenstufen dabei auf
einen beliebigen gewünschten Wert festgelegt werden. Obwohl
die obigen Ausführungsformen ferner für das vertikale
Anordnen von einer Reihe von mehreren Zellen in dem Magazin
gestell beschrieben wurde, können die Zellen in mehreren
Reihen angeordnet werden.
Claims (12)
1. Eine Bibliotheksvorrichtung mit:
einem Medien- oder Datenträgerspeichermittel, das mit einer Vielzahl von Zellen zum Aufnehmen und Speichern von Datenträgern versehen ist,
einem Aufzeichnungs-/Wiedergabemittel zum Ausführen der Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen unter Verwendung der genannten Datenträger,
einem Hilfsspeichermittel, das auf der Seite des genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabemittels vorgesehen ist, durch das Datenträger in das genannte Aufzeichnungs-/Wieder gabemittel hineingebracht oder aus ihm herausgenommen werden, zum temporärem Speichern einer Vielzahl von Daten trägern,
einem ersten Datenträgerbeförderungsmittel zum Befördern von Datenträgern zwischen dem genannten Daten trägerspeichermittel und dem genannten Hilfsspeichermittel, einem zweiten Datenträgerbeförderungsmittel zum Befördern von Datenträgern zwischen dem genannten Hilfs speichermittel und dem genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabe mittel, und
einem Steuermittel zum Steuern des genannten ersten Datenträgerbeförderungsmittels und des genannten zweiten Datenträgerbeförderungsmittels gemäß Bewegungs befehlen von einer Hostanordnung zum Befördern von Daten trägern zwischen dem genannten Datenträgerspeichermittel und dem genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabemittel über das genannte Hilfsspeichermittel.
einem Medien- oder Datenträgerspeichermittel, das mit einer Vielzahl von Zellen zum Aufnehmen und Speichern von Datenträgern versehen ist,
einem Aufzeichnungs-/Wiedergabemittel zum Ausführen der Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen unter Verwendung der genannten Datenträger,
einem Hilfsspeichermittel, das auf der Seite des genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabemittels vorgesehen ist, durch das Datenträger in das genannte Aufzeichnungs-/Wieder gabemittel hineingebracht oder aus ihm herausgenommen werden, zum temporärem Speichern einer Vielzahl von Daten trägern,
einem ersten Datenträgerbeförderungsmittel zum Befördern von Datenträgern zwischen dem genannten Daten trägerspeichermittel und dem genannten Hilfsspeichermittel, einem zweiten Datenträgerbeförderungsmittel zum Befördern von Datenträgern zwischen dem genannten Hilfs speichermittel und dem genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabe mittel, und
einem Steuermittel zum Steuern des genannten ersten Datenträgerbeförderungsmittels und des genannten zweiten Datenträgerbeförderungsmittels gemäß Bewegungs befehlen von einer Hostanordnung zum Befördern von Daten trägern zwischen dem genannten Datenträgerspeichermittel und dem genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabemittel über das genannte Hilfsspeichermittel.
2. Eine Bibliotheksvorrichtung nach Anspruch 1, bei
der das genannte Hilfsspeichermittel eine Vielzahl von
Gestellen hat, die Datenträger enthalten und nach vorn und
nach hinten offen sind, so daß Datenträger durch das genann
te erste Datenträgerbeförderungsmittel in das genannte
Hilfsspeichermittel durch eine Öffnungsseite hineingebracht
oder aus ihm herausgenommen werden können und Datenträger
durch das genannte zweite Datenträgerbeförderungsmittel in
das genannte Hilfsspeichermittel durch die andere Öffnungs
seite hineingebracht oder aus ihm herausgenommen werden
können.
3. Eine Bibliotheksvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, bei der das genannte Steuermittel dem genannten Daten
trägerspeichermittel, dem genannten Hilfsspeichermittel und
dem genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabemittel Zellenadressen
zum Definieren von Datenträgerpositionen zuordnet, eines des
genannten ersten Datenträgerbeförderungsmittels und des
genannten zweiten Datenträgerbeförderungsmittels auf der
Grundlage einer Ursprungsadresse oder einer Zieladresse
auswählt, die als logische Adresse spezifiziert ist und mit
einem Datenträgerbewegungsbefehl von der genannten Host
anordnung verbunden ist, und einen Datenträger an der
genannten Ursprungsadresse zu der genannten Zieladresse
bewegt.
4. Eine Bibliotheksvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, bei der, wenn das genannte zweite Daten
trägerbeförderungsmittel auf der Grundlage einer logischen
Adresse ausgewählt wird, die einen Ursprung und ein Ziel
bezeichnet und durch einen Befehl von der genannten Host
anordnung spezifiziert wurde, das genannte Steuermittel die
genannte logische Adresse in eine physikalische Adresse des
genannten Hilfsspeichermittels konvertiert und das genannte
zweite Datenträgerbeförderungsmittel anweist, die Daten
trägerbeförderung zwischen dem genannten Hilfsspeichermittel
und dem genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabemittel auszufüh
ren.
5. Eine Bibliotheksvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, bei der das genannte Steuermittel zusätz
lich zu dem genannten Datenträgerspeichermittel, dem genann
ten Hilfsspeichermittel und dem genannten Aufzeichnungs-
/Wiedergabemittel Zellenadressen ferner Datenträgerhaltern
sowohl des genannten ersten Datenträgerbeförderungsmittels
als auch des genannten zweiten Datenträgerbeförderungs
mittels zuordnet, zum Definieren von Datenträgerpositionen,
und einen Datenträger zwischen einer Halterposition des
genannten ersten Datenträgerbeförderungsmittels und des
genannten zweiten Datenträgerbeförderungsmittels, die als
Ursprungsadresse oder als Zieladresse angegeben wurde, und
der anderen Position gemäß einem Befehl von der genannten
Hostanordnung bewegt.
6. Eine Bibliotheksvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, bei der das genannte Datenträgerspeicher
mittel ein lösbares Magazingestellmittel zum Aufnehmen einer
Vielzahl von Datenträgern enthält, und eine Tür in einem
Abschnitt des genannten Datenträgerspeichermittels vor
gesehen ist, in dem das genannte Magazingestellmittel zu
montieren ist, um von außen das genannte Magazingestell
mittel in das genannte Datenträgerspeichermittel einsetzen
oder aus ihm herausnehmen zu können.
7. Eine Bibliotheksvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 6, bei der das genannte Magazingestellmittel
umfaßt:
ein Gehäuse, in dem eine Vielzahl von Zellen, die Datenträger aufnehmen, durch Unterteilen gebildet sind, eine Datenträgerhalterbaugruppe mit einer Vielzahl von Datenträgerhaltern, die jeweils in der genannten Viel zahl von Zellen auf vertikal bewegliche Weise untergebracht sind, und einem Kupplungsglied zum Zusammenkuppeln der genannten Vielzahl von Datenträgerhaltern, welches Kupp lungsglied eine Vielzahl von Verriegelungslöchern an ver tikal auseinanderliegenden Positionen, die den genannten Zellen entsprechen, hat,
eine Vielzahl von Vorsprüngen, die an den genann ten Datenträgerhaltern angebracht sind, zum Detektieren von Aussparungen der genannten Medienträger oder Datenträger, eine Vielzahl von Verriegelungsstiften, die an dem genannten Gehäuse in horizontaler Richtung bezüglich des genannten Gehäuses verschiebbar angebracht sind, so daß die genannten Verriegelungsstifte in die entsprechenden genann ten Verriegelungslöcher eingeschoben werden können, wenn die genannten Datenträger in die genannten Zellen normal einge setzt werden, und
eine Vielzahl von Vorspannmitteln zum Drängen der genannten Verriegelungsstifte in Richtungen, um aus dem genannten Gehäuse herauszuragen.
ein Gehäuse, in dem eine Vielzahl von Zellen, die Datenträger aufnehmen, durch Unterteilen gebildet sind, eine Datenträgerhalterbaugruppe mit einer Vielzahl von Datenträgerhaltern, die jeweils in der genannten Viel zahl von Zellen auf vertikal bewegliche Weise untergebracht sind, und einem Kupplungsglied zum Zusammenkuppeln der genannten Vielzahl von Datenträgerhaltern, welches Kupp lungsglied eine Vielzahl von Verriegelungslöchern an ver tikal auseinanderliegenden Positionen, die den genannten Zellen entsprechen, hat,
eine Vielzahl von Vorsprüngen, die an den genann ten Datenträgerhaltern angebracht sind, zum Detektieren von Aussparungen der genannten Medienträger oder Datenträger, eine Vielzahl von Verriegelungsstiften, die an dem genannten Gehäuse in horizontaler Richtung bezüglich des genannten Gehäuses verschiebbar angebracht sind, so daß die genannten Verriegelungsstifte in die entsprechenden genann ten Verriegelungslöcher eingeschoben werden können, wenn die genannten Datenträger in die genannten Zellen normal einge setzt werden, und
eine Vielzahl von Vorspannmitteln zum Drängen der genannten Verriegelungsstifte in Richtungen, um aus dem genannten Gehäuse herauszuragen.
8. Eine Bibliotheksvorrichtung nach Anspruch 7, bei
der Verriegelungsfreigabeglieder, die sich im wesentlichen
in horizontale Richtung senkrecht zu den genannten Ver
riegelungsstiften erstrecken, an den genannten Verriege
lungsstiften befestigt sind, und die genannten Vorspann
mittel Schraubenfedern umfassen, welche Schraubenfedern über
Abschnitten der genannten Verriegelungsstifte zwischen dem
genannten Gehäuse und den genannten Verriegelungsfreigabe
gliedern angebracht sind.
9. Eine Bibliotheksvorrichtung nach Anspruch 6, bei
der das genannte Magazingestellmittel umfaßt:
ein Gehäuse, in dem eine Vielzahl von Zellen, die Datenträger aufnehmen, durch Unterteilen gebildet sind,
eine Datenträgerhalterbaugruppe mit einer Vielzahl von Datenträgerhaltern, die jeweils in der genannten Viel zahl von Zellen auf vertikal bewegliche Weise untergebracht sind, und einem Kupplungsglied zum Zusammenkuppeln der genannten Vielzahl von Datenträgerhaltern, welches Kupp lungsglied an vertikal auseinanderliegenden Positionen, die den genannten Zellen entsprechen, eine Vielzahl von Ver riegelungslöchern hat,
eine Vielzahl von Aussparungsdetektorblöcken, die in den genannten hellen des genannten Gehäuses verschiebbar angebracht sind, zum Detektieren von Aussparungen der genannten Medien oder Datenträger,
eine Vielzahl von ersten Verriegelungsstiften, die an den genannten Aussparungsdetektorblöcken befestigt sind, so daß die genannten ersten Verriegelungsstifte durch die genannten Datenträger geschoben werden und in die entspre chenden genannten Verriegelungslöcher eingefügt werden, wenn die genannten Datenträger in die genannten Zellen abnorm eingesetzt werden,
eine Vielzahl von Vorspannmitteln zum Drängen der genannten Aussparungsdetektorblöcke in Richtungen, um in das genannte Gehäuse hineinzuragen, und
eine Vielzahl von Verriegelungsmitteln, die an dem genannten Gehäuse vorgesehen sind, zum verriegeln der genannten ersten Verriegelungsstifte, die in die genannten Verriegelungslöcher eingefügt sind, an ihren Einfügungs positionen.
ein Gehäuse, in dem eine Vielzahl von Zellen, die Datenträger aufnehmen, durch Unterteilen gebildet sind,
eine Datenträgerhalterbaugruppe mit einer Vielzahl von Datenträgerhaltern, die jeweils in der genannten Viel zahl von Zellen auf vertikal bewegliche Weise untergebracht sind, und einem Kupplungsglied zum Zusammenkuppeln der genannten Vielzahl von Datenträgerhaltern, welches Kupp lungsglied an vertikal auseinanderliegenden Positionen, die den genannten Zellen entsprechen, eine Vielzahl von Ver riegelungslöchern hat,
eine Vielzahl von Aussparungsdetektorblöcken, die in den genannten hellen des genannten Gehäuses verschiebbar angebracht sind, zum Detektieren von Aussparungen der genannten Medien oder Datenträger,
eine Vielzahl von ersten Verriegelungsstiften, die an den genannten Aussparungsdetektorblöcken befestigt sind, so daß die genannten ersten Verriegelungsstifte durch die genannten Datenträger geschoben werden und in die entspre chenden genannten Verriegelungslöcher eingefügt werden, wenn die genannten Datenträger in die genannten Zellen abnorm eingesetzt werden,
eine Vielzahl von Vorspannmitteln zum Drängen der genannten Aussparungsdetektorblöcke in Richtungen, um in das genannte Gehäuse hineinzuragen, und
eine Vielzahl von Verriegelungsmitteln, die an dem genannten Gehäuse vorgesehen sind, zum verriegeln der genannten ersten Verriegelungsstifte, die in die genannten Verriegelungslöcher eingefügt sind, an ihren Einfügungs positionen.
10. Eine Bibliotheksvorrichtung nach Anspruch 9, bei
der die genannten Vorspannmittel erste Schraubenfedern um
fassen, und die genannten Verriegelungsmittel Aussparungen
umfassen, die in den genannten ersten Verriegelungsstiften
gebildet sind, zweite Verriegelungsstifte und zweite Schrau
benfedern zum Drängen der genannten zweiten Verriegelungs
stifte zu den genannten ersten Verriegelungsstiften.
11. Eine Bibliotheksvorrichtung nach einem der An
sprüche 6 bis 10, bei der die genannte Tür in einem Ab
schnitt des genannten Datenträgerspeichermittels, in dem das
genannte Magazingestellmittel enthalten ist, an einer
inneren Oberfläche von ihr mit einem Druckglied versehen
ist, zum Freigeben von Verriegelungen des Festklemmens der
genannten Datenträger ihn dem genannten Magazingestellmittel,
wenn die genannte Tür geschlossen wird.
12. Eine Bibliotheksvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, bei der der genannte Datenträger eine
Kassette ist, die ein Magnetband enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5037713A JPH06251485A (ja) | 1993-02-26 | 1993-02-26 | ライブラリ装置 |
JP5056626A JPH06267165A (ja) | 1993-03-17 | 1993-03-17 | 磁気テープカートリッジ大量投入排出用マガジン |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334455A1 true DE4334455A1 (de) | 1994-09-01 |
DE4334455C2 DE4334455C2 (de) | 1996-09-12 |
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ID=26376853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4334455C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0703579A3 (de) * | 1994-09-22 | 1996-04-03 | Aiwa Co., Ltd. | Automatischer Plattenwechsler |
EP0712125A3 (de) * | 1994-11-14 | 1997-01-22 | Ibm | Kassettenbehälter für automatisches Aufbewahrungsverfahren |
US5654839A (en) * | 1993-12-21 | 1997-08-05 | Fujitsu Limited | Control apparatus and method for conveyance control of medium in library apparatus and data transfer control with upper apparatus |
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- 1993-10-09 DE DE19934334455 patent/DE4334455C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
---|
JP 63-241755 (A) in: Patents Abstr. of Japan, Sect. P, Sect.Nr. 823, Vol. 13, Nr. 50 (6.2.1989) * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4334455C2 (de) | 1996-09-12 |
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