DE4334319A1 - Vorrichtung mit galvanischen Elementen - Google Patents
Vorrichtung mit galvanischen ElementenInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/36—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
- H01M4/38—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of elements or alloys
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit galvanischen Ele
menten zum Durchfluß von dissoziierte Stoffe enthaltenden Flüs
sigkeiten, insbesondere Meerwasser, mit in einem Gehäuse ange
ordneten Elektroden aus unterschiedlichem Material. Solche Vor
richtungen können beispielsweise vor dem Verfahrensgang der
Entsalzung durch Elektrodialyse eingesetzt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu
schaffen, die raumsparend aufgebaut und zur Stromgewinnung aus
dissozierte Stoffe enthaltenden Flüssigkeiten geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung
dadurch gelöst, daß in zwei parallelen untereinander im Unter
teil verbundenen Schächten, an deren freien Enden beim ersten
Schacht ein Zulauf und beim zweiten Schacht ein Ablauf vorgese
hen ist, mehrere flüssigkeitsdurchlässige Elektroden angeordnet
und in Reihe geschaltet elektrisch miteinander verbunden sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausbildung,
bestehend aus zwei in Reihe geschalteten Vor
richtungen,
Fig. 2 eine Ansicht A entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsquerschnitt durch eine Elektrode,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht dieses Längsquer
schnittes und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B nach
Fig. 1.
Die Extraktionsvorrichtung zur Energiegewinnung aus Meerwasser
besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 mit einem Zulei
tungskanal 2 und einem Ableitungskanal 3 in Form zweier paral
leler senkrechter Schächte, die im Unterteil untereinander ver
bunden sind. Im Oberteil des Zuleitungskanals 2 sind ein Zufüh
rungsstutzen 4 sowie im oberen Teil des Ableitungskanales 3 ein
Überlauf 5 vorgesehen, der die Flüssigkeit in den zwischen den
Kanälen 2 und 3 befindlichen Schacht fördert, von wo das über
laufende Wasser durch das Rohr 6 mit Ausgangsstutzen 7 abgeför
dert wird. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sind die
beiden Kanäle 2 und 3 bzw. deren Ausgangsstutzen über einen
Flansch 8 miteinander verbunden; als gemeinsamer Ausfluß dient
der Ablaufstutzen 9. In dem Zuleitungskanal 2 und dem Ablei
tungskanal 3 sind jeweils mehrere flüssigkeitsdurchlässige
Elektroden angeordnet und in Reihe geschaltet elektrisch mit
einander verbunden. In den Fig. 3 und 4 ist eine solche Elek
trode im Detail dargestellt. Mittels Flanschen 10 und 12 sind
perforierte Zylinder 11 installiert, die einen längsaxial ange
ordneten Stab 13 mit dem Bund 14 umrahmen. Auf dem Stab 13 sind
Scheiben 15 bis 20 der Reihe nach angeordnet. Der Stab 13 ist
über eine Dichtung 21 und eine Mutter 22 mit dem Flansch 12 als
stirnseitige Abdichtung verbunden. Um die Scheiben herum ist
ein perforierter dünnwandiger Körper 23 angeordnet, der über
den Zapfen 24 mit der Gehäusestirnseite 25 befestigt ist. Auf
der Spitze des Zapfens 24 ist ein Gewinde angebracht, mit des
sen Hilfe der Körper 23 über Zwischenschalter einer Dichtung 26
mit der Mutter 27 zur Stirnseite 25 befestigt wird. Auf dem
Zapfen 24 und dem Stab 13 sind Klemmen 28 und 29 angeordnet,
auf die jeweils Leiter 28, 29 über Muttern 30 befestigt sind.
Der Körper 23 ist ebenso mit Perforierungsöffnungen 31 wie der
Zylinder 11 mit Perforierungsöffnungen 32 versehen. Hierdurch
ist die Elektrode flüssigkeitsdurchlässig. Die Klemmen 28 und
29 jeder Elektrode sind in Reihenschaltung in Leiter 23 mitein
ander verbunden.
Die vorbeschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Das durch den Stutzen 4 eindringende Meerwasser gelangt über
den Kanal 2 entsprechend dem Gesetz der kommunizierenden Gefäße
in den Kanal 3, wo er über den Überlauf 5 das Rohr 6 in den
Stutzen 7 nach außen gelangt. Das Meerwasser dringt beim Durch
fluß durch die Kanäle durch die Perforationsöffnungen in die
Elektrode und erzeugt auf den Klemmen 28 und 29 ein elektri
sches Potential, das entsprechend der Anzahl der Elektroden
aufsummiert.
Bei einem praktischen Versuch sind bei stetig erneuertem Was
servolumen bei Elektrodenmaterial Aluminium-nicht rostender
Stahl 1 V und 30 MA erzeugt worden. Diese Messung belegt, daß
Energie der freien Elektroden aus dem Meerwasser extrahierbar
ist.
Claims (19)
1. Vorrichtung mit galvanischen Elementen zum Durchfluß von
dissoziierte Stoffe enthaltenden Flüssigkeiten, insbeson
dere Meerwasser, mit in einem Gehäuse angeordneten Elektro
den aus unterschiedlichem Material,
dadurch gekennzeichnet,
daß in zwei parallelen untereinander im Unterteil verbun
denen Schächten (1, 2), an deren freien Ende beim ersten
Schacht ein Zulauf (4) und beim zweiten Schacht ein
Ablauf (5) vorgesehen ist, mehrere flüssigkeitsdurchläs
sige Elektroden angeordnet und in Reihe geschaltet elek
trisch miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektroden zylinderförmig sind und einen zentralen
elektrisch leitfähigen Stab (13) aufweisen, der über den
Verlauf der Elektrodenlängsachse angeordnet und an den
Elektrodenstirnseiten (25) angeflanscht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Stab (13) mehrere Scheiben (15 bis 20) mit paral
lel zueinander verlaufender Oberfläche aufgereiht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
verschiedene Scheiben (15, 17 bis 19) an ihrem radial äu
ßeren Ende jeweils unter Ausbildung eines U-Profiles freie
parallel zur Längsachse angeordnete Schenkel (Bördelung)
aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die U-förmigen Scheiben topfartig ineinander geschachtelt
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Scheiben von einem Metallzylin
der (23), einem aus flexiblem Kohlenstoff enthaltenden
Material bestehenden perforierten Zylinder und/oder einem
perforierten Kunststoffzylinder, vorzugsweise aus PVC, um
geben sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheiben (15 bis 20) aus Aluminium und der Metallzy
linder (23) aus Stahl besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Metallzylinder (23) und die Schei
ben (15 bis 17) einschließlich des Stabes (13) jeweils mit
stirnseitig angeordneten Klemmen (28, 29) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Scheiben (15 bis 20) jeweils gleich
dick sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Durchmesser der Scheiben (d) minde
stens doppelt so groß wie der Durchmesser (D) des Stabes
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Durchmesser der Scheiben (16) ohne
parallel zur Längsachse laufenden Schenkeln D₂ = D + 2d
mit D₂ = Durchmesser der Scheibe ohne Schenkel, D = Stab
durchmesser und d = Scheibendurchmesser ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Maximaldurchmesser (d₁) der Scheiben
mit Bördel 3 mm kleiner als der Innendurchmesser D₁ des
perforierten dünnwandigen Metallzylinders (23) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mindestdurchmesser (d₂) der Scheiben
mit Bördel bestimmt wird durch d₂ = D₂ + 2n + 3 mm mit
d₂ = minimaler Durchmesser der Scheiben mit Bördel in Mil
limeter und n = Dicke der Scheibe in Millimeter.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß in jeder Scheibe mit Bördel ein Verhält
nis zur im Durchmesser kleineren Scheibe bestimmt ist nach
dn+1 = dn+ 2n + 3 mm mit dn+1 = Durchmesser der größeren
Scheibe in Millimeter und dn = Durchmesser der Scheibe mit
kleinerem Durchmesser.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außendurchmesser des perforierten
Metallgefäßes (23) bestimmt ist nach D₃ = D₄ - 4 mm mit
D₃ = Außendurchmesser des perforierten dünnwandigen Me
tallgefäßes (23) in Millimeter und D₄ = Innendurchmesser
des perforierten Zylinders in Millimeter.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Scheiben (15 bis 20) aus Aluminium
legierungen bestehen, ggf. mit Legierungszusätzen der
Metalle Mangan, Zink und Silicium sowie deren Mischungen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stab (13) aus Titan besteht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Metallzylinder (23) aus nicht
rostendem Stahl besteht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gesamtoberfläche der perforierten
Öffnungen im perforierten Innenzylinder und im perforier
ten Metallbehälter gleich groß ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4334319A DE4334319A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Vorrichtung mit galvanischen Elementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4334319A DE4334319A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Vorrichtung mit galvanischen Elementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334319A1 true DE4334319A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6499694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4334319A Withdrawn DE4334319A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Vorrichtung mit galvanischen Elementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4334319A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020002642A1 (de) | 2020-05-02 | 2021-11-04 | Math Lemouré | Verfahren zur Entsalzung von Meerwasser |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE509052C (de) * | 1930-10-07 | Evangelos Aristoteles Angeleas | Einrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung elektrischer Energie mit Hilfe des Meerwassers | |
DE1496357B2 (de) * | 1962-07-13 | 1971-06-16 | Yardney International Corp New York, NY (V St A) | Meerwasserbatterie bei welcher der deckel und der boden einer jeden zelle aus bzw eintrittskanaele fuer die die zelle durchstroemende elektrolytfluessigkeit hat |
US3953238A (en) * | 1974-09-16 | 1976-04-27 | Esb Incorporated | Multicell seawater battery |
DE2529036A1 (de) * | 1975-06-28 | 1977-01-20 | Francisco Pacheco | Wasserstoff-erzeuger |
-
1993
- 1993-10-08 DE DE4334319A patent/DE4334319A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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