DE2120334A1 - Einrichtung zum Abscheiden eines Lösungsmittels aus einer Lösung durch umgekehrte Osmose - Google Patents

Einrichtung zum Abscheiden eines Lösungsmittels aus einer Lösung durch umgekehrte Osmose

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DE2120334A1 DE19712120334 DE2120334A DE2120334A1 DE 2120334 A1 DE2120334 A1 DE 2120334A1 DE 19712120334 DE19712120334 DE 19712120334 DE 2120334 A DE2120334 A DE 2120334A DE 2120334 A1 DE2120334 A1 DE 2120334A1
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Richard W. Neu Berlin Wis. Goeldner (V.St.A.)
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Description

A 1243
PATENTANWÄLTE Dr.-lng. HANS RUSCHKE DipJ.-!ng.IH.'N/. AGULAR
BEKLlM 33
Auguste-Viktorla-StraS· 68
Aqua-Che m, Inc., Waukesha / Wisconsin (V.St.v.A.)
Einrichtung zum Abscheiden eines Lösungsmittels aus einer Lösung durch umgekehrte Osmose
Gegenstand der Erfindung ist eine Membraneinheit, die zum Abscheiden einer flüssigen Lösung durch umgekehrte Osmose benutzt wird.
Die Erfindung betrifft im besonderen eine Abstützung für eine halbpermeable Membran in einer zur Durchführung einer umgekehrten Osmose bestimmten Einrichtung und braucht an sich nicht widerstandsfest für die bei der umgekehrten Osmose auftretenden Drücke zu sein, so dass die Abstützung aus billigen und nicht sehr festen Materialien hergestellt werden kann, ao dass keine so große Materialmenge benötigt wird, wie dies beiden bisher bekannten Einrichtung erforderlich war.
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Der immer größer werdende Bedarf an verhältnismäßig reinem Wasser für häusliche und industrielle Zwecke und die Verschmutzung der Gewässer durch Abfallprodukte und Abwasser der Industrie hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, Verfahren und Einrichtungen herauszufinden und zu entwickeln, mit denen Flüssigkeiten gereinigt werden können, z.B· Meerwasser, Brackwasser und verschiedene industrielle Abwasser. Einige Verfahren und Einrichtungen zum Abscheiden von Lösungsmitteln sind außerordentlich kostspielig und erfordern hohe Investitionen für die Anlage sowie hohe Wartungskosten, so dass die Forschung auf ein billiges Verfahren zum Abscheiden des Lösungsmittels gerichtet war, nämlich auf die umgekehrte Osmose»
Bei der Absoheidung mittels umgekehrter Osmose wird eine Flüssigkeit, ζβΒ· Meerwasser, Brackwasser, eine Aufschlämmung oder eine kolloidale Suepension mit einer halbpermeablen Membran in Berührung gebracht und der Einwirkung eines Druckes ausgesetzt, der höher ist als der osmotische Druck in der Flüssigkeitslösung. Infolgedessen strömt ein verhältnismäßig reines Lösungsmittel durch die Membran und wird „je nach Wunsch gesammelt oder abgeführt, während die flüssige Lösimg selbst konzentriert wird, da ein !Teil des Lösungsmittels entfernt wird.
Die ausgeübten Drücke hängen natürlich größtenteils von der zu behandelnden Flüssigkeitslösung ab und sind in einigen Fällen ziemlich hoch. Z.B· beträgt der osmotische Druck des Meerwassers P ungefähr 24» 5 kg/cm , so dass die umgekehrte Osmose des Meerwassers bei Drücken von ungefähr 70 kg/cm erfokgt. Die Membran muss daher so abgestützt werden, dass sie bei diesen hohen Betriebsdrücken nicht zerreißt·
Für solche Membrane wurden bisher viele verschiedene Arten von Abstützungen vorgeschlagen, beispielsweise wird eine rohr- , förmige Membran innerhalb eines perforierten Metallrohres verwendet, das im allgemeinen aus nichtrostendem Stahl hergestellt wird, um eins Korrosion zu vermeiden. Nach einem anderen Vorschlag werden folienartige Membrane mit einer Abstützung aus einem massiven Block eines Porösen Materials, z*B„ aus einem gesinerten keramischen Material mit einer Dicke verwendet, bei der das Material den bei der umgekehrten Osmose angewendeten
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Drücken widersteht, flach einem dritten Vorschlag werden rohrförmige Membrane innerhalb eines Rohres verwendet, das durch Aufwickeln von Glaefaserschnüren auf einem Dorn hergestellt und mit einem Harn: imprägniert wird, so dass das Rohr porös und trotzdem widerstandsfest für die Betriebsdrücke bei der umgekehrten Osmose ist. flach einem weiteren anderen Vorschlag wird für eine rohrförmige Membran ein Abstützrohr verwendet, das aus einem verhältnismäßig preiswerten Metall hergestellt und mit einem in der Längsrichtung gerillten Kunststoffeinsatz ausgekleidet wird, wobei sowohl das Abstützrohr als auch der Einsatz nicht perfordert sind, so daes das Sammeln des Lösungsmittel durch die Rillen am Kunststoffeinsatz ermöglicht wird, die in einfacher Weise nach dem herkömmlichen Strangpressverfahren erzeugt werden können.
Von den obengenannten Vorschlägen sind die ersten beiden Vorschläge verhältnismäßig schwierig durchzuführen. Im besonderen machen die Kosten für den nichtrostenden Stahl und für die Perforierung die Verwendung eines solchen Rohres für die genannten Zwecke wirtschaftlich undurchführbar. Die Verwendung eines porösen Blockes für die Abstützung einer Membran ist wegen der Massigkeit des Aufbaus nachteilig.
Der dritte Vorschlag war von einigem nutzen; jedoch haben die Kosten für die Herstellung der empfindlichen Rohre, bei denen eine gegossene und mit der Innenseite der Rohre verbundene Membran verwendet wird, deren Gebrauch begrenzt· Außerdem weisen die Einrichtungen nach den ersten drei Vorschlägen einen gemeinsamen .Nachteil auf. Da das Lösungsmittel durch die Poren oder Perforationen ins ¥reie strömt und gesammelt wird, so kann das Gebiet leicht verunreinigt werden.
Der vierte Vorschlag verspricht zurzeit den größten Erfolg, da nach diesem Vorschlag eine Membran in der Kunststoffauskleidung verwendet wird, welche Membran nach einiger Zeit ausgedient hat und danach entfernt und ersetzt wird. Diese Maßnahme weist einen wesentlichen Vorzug gegenüber den aus Glasfasersträngen gewickelten porösen Rohre auf, die in der I&xis beseitigt werden, wenn die Membran nicht mehr wirksam ist. Ein weiterer Vorzug ist darin zu sehen, dass das Lösungsmittel in einem abgeschlossenen
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Raum zwischen der Membran und der Kunststoffauskleidung gesammelt und damit eine Verunreinigung vermieden werden kann«, Selbst bei Verwendung eines aus einem billigen Metall hergestellten und nicht perforierten Rohres mit einer Kunststoffauakleidung bilden jedoch die Kosten für das Rohr und die Auslleisung einen wesentlichen Anteil der Ausstattungskosten.
Die Erfindung sieht daher eine bessere Abseheidungseinrichtung unter Anwendung der umgekehrten Osmose vor, die wirtschaftlicher hergestellt werden kann, als die bisher bekannten Einrichtungen .
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Membran- * anordnung mit rohrförmigen und nur für einige Zeit verwendbaren Membranen zusammen mit flüssigkeitsundurchlässigen, dünnwandigen Abstützrohren vorgesehen, die aus einem Kunststoff oder einem ähnlichen Material hergestellt werden können. Diese Abstütz-· rohre brauchen im besonderen bei der umgekehrten Osmose nur widerstandsfest für Drücke von ungefähr 0,7 bis 4»2 kg/cm zu sein. Um die Rohre als Abstützmittel benutzen zu können, werden die Rohre in ein Druckgefäß eingesetzt und füllen dieses im wesentlichen aus. Das Druckgefäß ist mit einem Einlass für die Flüssigkeitslösung, die abgeschieden werden soll, und mit einem Auslass für die abgeschiedene Flüssigkeitslösung versehen. Ferner ist ein Auslass für das Lösungsmittel vorgesehen. Im Druckgefäß sind dem Einlass und dem Auslass sowie den rohrförmigen Membranen Leitungsmittel so zugeordnet, dass ein Strömungspfad vom Einlass zum Auslass für die unter einem hohen Druck stehende Flüssigkeitslösung hergestellt wird. Am Strömungspfad sind Mittel vorgesehen, die den Druck der enthaltenen Flüssigkeitslösung zur Außenseite der flüssigkeitsundurchlässigen Rohre leiten, wodurch im wesentlichen der Druck ausgeglichen wird, der von der Flüssigkeitslösung auf das Innere der Membran und auf deren Außenseite durch den mechanischen Kontakt des Abstützrohres ausgeübt wird. Bei einer Ausführungsform.der Erfindung besteht dieses Mittel aus einer Leitung, die mit dem Strömungspfad der Flüssigkeit nahe am Auslass für die Flüssigkeitslösung und mit * dem Baum im Druckgefäß in Verbindung steht, in dem sich die Röhre befinden. Die Flüssigkeitslösung wird daher unter eitlem
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höhen Druck in die Hohlräume zwischen der Außenseite der Rohre im Druckgefäß eingeführt.
Infolgedessen beträgt der Druckunterschied als Folge der Druckverluste im Strömungspfad von der Innenseite der Membran aus zur Außenseite des Abstützrohres am Einlass nicht mehr als 0,7 bis 4,2 kg/cm , so dass billige Abstützrohre benutzt werden können.
Die Erfindung sieht eine Einrichtung zum Abscheiden eines Lösungsmittels aus einer Lösung durch umgekehrte Osmose vor, die aufweist eine halbpermeable Membran, die an der einen Seite der Einwirkung der unter Druck stehenden Lösung ausgesetzt wird, während an der zweiten Seite das die Membran durchdringende Lösungsmittel gesammelt werden kann, Mittel, die an der zweiten Seite der Membran angeordnet sind und das die Membran durchdringende Lösungsmittel empfangen und zu einer Sammelstelle leiten, und Mittel, die die unter Druck stehende Lösung unter einem den osmotischen Druck übersteigenden Druck zu der genannten einen Seite der Membran und zu den das Lösungsmittel weiterleitenden Mitteln gegenüber der Membran leiten, wobei der Druck auf die das Lösungsmittel leitenden Mitteln im wesentlichen gleich dem Druck auf die Membran ist, so dass das das Lösungsmittel leitende Mittel die Membran gegen ein Zerreißen abstützt.
Die Erfindung sieht ferner eine Membrananordnung vor, die bei der Abscheidung eines Lösungsmittels aus einer Speiselösung durch umgekehrte Osmose verwendet wird und aufweist ein Druckgefäß, eine Anzahl von im Druckgefäß angeordneten Membranzellen, von denen jede Zelle mit einer halbpermeablen Membran und mit einem flüssigkeitsundurchlässigen und das Lösungsmittel leitenden Mittel versehen ist, welches Mittel an einer ersten Seite das die Membran durchdringende Lösungsmittel empfängt und zu einem Lösungamittelauslass leitet, während an einer zweiten Seite Mittel vorgesehen sind, die einen Empfangsraum im Druckgefäß bilden und außerhalb jeder Membranzelle, sowie Mittel, die die zu behandelnde Speiselösung zur Innenseite jeder Membranzelle leiten, und Mittel, die den leitenden Mitteln zugeordnet sind, wobei der Druck von der Speiselösung aus zum Empfangsraum übertragen wird, und wobei die auf jede Zelle einwirkenden inneren
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und äußeren Drücke im wesentlichen ausgeglichen werden.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In der beiliegenden Zeichnung ist die
Fig.1 ein Schnitt durch eine Membrananordnung nach der Erfindung,
Pig#2 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete schaubildliche Darstellung einer Membrananordnung, wobei gewisse Teile der besseren Übersicht wegen weggelassen wurden, und die
Pig.3 ein Querschnitt durch die Membrananordnung im wesentlichen nach der Linie 3-3 in der Fig.1,
P Die J?iga1 seigt eine erfinduagsgemäße Membrananordnung mit einem als Ganges mit 10 bezeichneten Druckgefäß, das die Form eines verhältnismäßig großen und aus einem glasfaserve^-stärkten Harz hergestellten Eohres aufweisen kann. An dem einen Ende fies Druckgefäßes 10 ist ©ine Kappe 12 vorgesehen, die an der Gebrauchs stelle von einem Ring 14 festgehalten und mit einem Dichtungsring 16 abgedichtet wlr-fU Die Endkappe 12 ißt mit den Kanälen 18 versehens die die zu bcliaMelnd® J?lüssigkeitslösung zwischen mehrere Membransellen. leiten, wie später noch beschrieben wird <,
An der Innenseite der Kappe 12 ist eine Abdichtungshalterung 20 vorgesehen, die die einzelnen Membranzellen so abdichtet, dass die Flüssigkeitslösung sich mit dem durch die Membrane strömenden Lösungsmittel nicht vermischen kann. Einwärts von der Abdichtungshalterung 20 ist eine Zwisehenwandung 22 vorgesehen, die das gereinigte Lösungsmittel einer Sammelleitung zuführt, wie später noch beschrieben wird« Schließlich ist einwärts von der Zwiachenwandung 22 ein Kopfstück 24 vorgesehen, das die Enden der Membranabstützrofere 26 aufnimmt.
An dem nach der ?ig.1 am weitesten links gelegenen Ende des Druckgefäßes 10 ist ein Einlass- und Auslassbauteil 28 angeordnet, das an der Gebrauchs stelle von einem Hing 30 gleich dem Ring 14 festgehalten wird. Ferner ist am Bauteil 28 ein Dichtungsring 32 vorgesehen, der die unte ν Druck etehenda !Flüssigkeit im Druckgefäß 10 zurückhält und des Dichtungsring 16 glei*ht·
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In das Bauteil 28 ist eine Einlassrohrleitung 34 eingesetzt, in die die zu behandelnde Flüssigkeit unter einem den osmotischen Druck der FlüssigkeitsiÖsung übersteigenden Druck eingelassen wird· Meerwasser z.b·, dessen osmotischer Druck ungefähr 24,5 kg/cm beträgt, würde in die Membrananordnung durch die Rohrleitung 34 unter einem Druck von 70 kg/cm eingelassen werden. Das Bauteil 28 ist ferner mit einer Auslassleitung 36 versehen, durch die die konzentrierte Flüssigkeitslösung abgelassen werden kann. Das Bauteil 28 ist schließlich mit einer Gewindebohrung 38 versehen, an die eine geeignete Anlage zum Verwerten oder Beseitigen des zurückgewonnenen Lösungsmittels der Flüssigkeitslösung angeschlossen werden kann. An das innen gelegene Ende der Gewindebohrung 38 schließt sich eine Rohrleitung 40 an, die sich in das Druckgefäß hineinerstreckt und das Lösungsmittel aus einem noch zu beschreibenden Strömungspfad aufnimmt.
Vom Bauteil 28 aus ist mit Abstand von diesem weiter einwärts eine Endkappe 44 angeordnet, wobei eine Hochdruckzone 42 gebildet wird, welche Endkappe 44 der Endkappe 12 gleicht mit der Ausnahme, dass ein Einlass für die Flüssigkeitslösung und ein Auslass für das Lösungsmittel vorgexehen ist.
Einwärts von der Endkappe 44 ist eine Abdichtungshalterung 46, eine Zwischenwandung 48 und ein Kopfstück 50 vorgesehen, welche Bauteile den bereits beschriebenen Bauteilen 20, 22 und 24 gleichen.
Zwischen den Kopfstücken 24 und 50 liegt ein ein Raum 52 zur Aufnahme der Flüssigkeit, der im wesentlichen von den Abstützrohren 26 ausgefüllt wird, jedoch zwischen den Rohren Hohlräume aufweist, die die unter Dn1Ck stehende Flüssigkeitslösung aufnahmen, so dass auf die Außenseite der Rohre 26 ein Druck ausgeübt wird, wie später noch beschrieben wird·
Wie in der Fig·2 dargestellt, ist die Endkappe 44 mit einer ersten Bohrung 54 mit einer Innennut 56 versehen, in die ein Dichtungsring oder dergleichen eingesetzt werden kann, welche Bohrung einen nach innen vorstehenden Teil der Einlassrohrleitung 34 aufnimmt. Die Endkappe 44 weist ferner eine zweite,
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die Rohrleitung 4-0 aufnehmende und eine dritte Bohrung 60 auf, die auf die Auslassxohrleitung 36 ausgerichtet ist* Außerdem sind verschiedene Kanäle 61 vorgesehen, die demselben Zweck dienen wie die Kanäle 18 in d-er 3?ig.1.
Die Abdichtungshaiterung 46 ist in der Mitte mit einer Bohrung 62 versehen, die eine einen Dichtungsring aufnehmende Nut 63 aufweist, welche Bohrung die Bohrleitung 40 aufnimmt, und ferner sind mehrere Bohrungen 64 vorgesehen· Diese Bohrungen 64 weisen Innennuten 66 zur Aufnahme von Dichtungsringen auf und nehmen die flüssigkeitsündurchlässigen Enden 68 der Membraneinheiten 70 auf. Die Kanäle 61 werden in bezug auf die Bohrungen 64 so angeordnet, dass zwischen den rohrförmigen Membranzellen ein gewünschter Strömungspfad ge schaffen wird, wobei Jede Zelle von einem Abstützrohr 26 und einer Membraneinheit 70 gebildet wird» Die Membraneinheiten 70 sind an sich bekannt und wirken mit den Abstützrohren 26 so zusammen, dass das reine lösungsmittel zu der Seite zwischen der Membraneinheit 70 und dem zugehörigen Abstützrohr 26 geleitet und von den Killen 71 an der Innenseite des Abstützrohres 26 oder an der Außenseite der Membraneinheit 70 (nicht dargestellt) zu den Enden der Zwischenwandungen 22 und 48 geleitet wird. Die Abstützrohre 26 unterscheiden sich der Festigkeit und dem Aufbau nach wesentlich von den zurzeit im Gebrauch befindlichen Abstützrohren.
Im besonderen können die Abstützrohre 26 aus einem dünnwandigen, billigen und korrosionsfesten Material hergestellt werden, z.B. aus einem Kunststoff, und brauchen nur widerstandsfest für einen Druckunterschied an der Inne 1 und Außenseite von ungefähr 0,7 bis 4t2 kg/cm zu sein.
In jedem Falle erstrecken sich die flüssigkeitsundurchlässigen Enden 68 der Membraneinheiten über die Enden der Abstützrohre 26 hinaus in die Abdichtungshaiterung 46 hinein und werden . von der Abdichtung 66 erfasst, die eine Abdichtung gegen hohe Drücke bewirken. Das die Membran jeder Membraneinheit durchdringende Lösungsmittel strömt an der Seite zwischen der Membran- ν einheit 70 und dem zugehörigen Abstützrohr 26 entlang, bis das Lösungsmittel schließlich die Zwischenwandung 22 oder 48 .
erreicht.
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Beide Trennwandungen sind einander gleich ausgestaltet, so dass nur eine Zwischenwandung beschrieben zu werden braucht.
Die Zwischenwandung 48 ist mit mehreren öffnungen 80 versehen, die auf die betreffenden Abstützrohre 26 ausgerichtet sind und einen etwas größeren Durchmesser als der Innendurchmesser der Abstützrohre aufweisen, so dass die an den Abstützrohren entlangströmende Flüssigkeit am Umfang einer jeden öffnung 80 herum aufgenommen werden kann, während die Mitte jeder Öffnung von der Membraneinheit 70 besetzt wird. Andererseits kann auch die eine Kante jeder öffnung 80 mit einer kleinen Aufweitung versehen werden.
Die öffnungen 80 sind durch kleine an der Zwischenwandung vorgesehene Rillen 82 mit einander verbunden, die eine Verbindung zwischen den öffnungen 80 und einer in der Mitte angeordneten Öffnung 84 herstellen, die auf die Auslas si eitung 40 für das reine Lösungsmittel ausgerichtet ist.
Um das Lösungsmittel von der Zwischenwandung 22 aus zur Auslassleitung 40 leiten zu können, ist außer den Abstützrohren 26 ein Rücklaufrohr für das reine Lösungsmittel vorgesehen, das auf die Rohrleitung 40 ausgerichtet ist. Infolgedessen kann das der in der Mitte gelegenen öffnung 84 zugeführte reine Lösungsmittel durch das Rohr 86 zur Auslassleitung 40 strömen. Es wird darauf hingewiesen, dass das Rücklaufrohr 86 im Gegensatz zu den Abstützrohren 26 eine solche Festigkeit aufweisen muss, dass es widerstandsfe st ist für die bei der umgekehrten Osmose angewendeten Betriebsdrücke, denen das Rücklaufrohr 86 an der Außenseite ausgesetzt ist, während das Lösungmittel im Rücklaufrohr unter einem verhältnismäßig niedrigen Druck steht, der normalerweise einige wenige kg/cm beträgt. Zum Abdichten der Zwischenwandung 48 gegen den übrigen Teil des Aufbaus ist der Außendurchmesser der Zwischenwandung 48 etwas kleiner bemessen als der Innendurchmesser des Druckgefäßes 10, und die Zwischenwandung wird von einem Dichtungsring 88 umgeben, der eine Ab_ dichtung zwischen der Abdichtungshalterung 46 und dem Kopfstück 50 herstellt.
Wie am besten aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen ist, sind
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die Endkappe 44* die Abdichtungshaiterung 46 und das Kopfstück 50 am Umfang in Abständen mit nach außen vorstehenden Abstandsnasen 90 versehen, die mit einander Kanäle 92 abgrenzen. Wie aus der 3Pig«2 zu ersehen ist, stellen diese Kanäle 92 eine Verbindung her zwischen der Hochdruckzone 42 und dem die Flüssigkeit aufnehmenden Raum 52. Infolgedessen kann die unter einem hohen Druckstehende und die Einrichtung verlassende Flüssigkeitslösung in den Baum 52 einströmen, bis dieser gefüllt ist. Auf diese Weise wird ein Mittel geschaffen, mit dessen Hilfe der Druck der Flüssigkeitslösung im Strömungspfad auf die Außenseite der Abstützrohre 26 übertragen wird. Zwischen der Außenseite der Abstützrohre 26 und der Innenseite der Membrane besteht daher im wesentlichen der gleiche Druck, wobei der Druckunterschied normalerweise nur etwa 0*7 bis 4f2 kg/cm beträgt, da bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Verbindung zwischen dem die Flüssigkeit aufnehmenden Baum 52 und dem Strömungspfad an einer nahe am Auslass gelegenen Stelle hergestellt wird, so dass bei der Strömung der Flüssigkeitslösung dur^Ii die Einrichtung ein geringer Druckabfall auftritt.
Infolgedessen brauchen die Abstützrohre 26 nur so fest ausgestaltet zu werden, dass sie widerstandsfest sind für den bestehenden geringen Druckunterschied, wobei für die meisten Zwecke eine Widerstandsfestigkeit für einen Druck von ungefähr 0,7 bis 4»2 kg/cm ausreicht. Infolgedessen können zum Herstellen der Abstützrohre 26 verhältnismäßig billige Materialien in kleineren Mengen verwendet werden, da die Abstützrohre 26 dünnwandiger bemessen werden können als die Abstützrohre, die bisher bei Einrichtungen benutzt wurden, bei denen die umgekehrte Osmose ausgenutzt wird·
Patentansprüche
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Claims (5)

  1. «-11 —
    212033A
    Patentansprüche
    1· Einrichtung zum Abscheiden eines Lösungemittels aus einer zu behandelnden Lösung durch umgekehrte Osmose mit einer halbpermeablen Membran, die an der einen Seite der unter Druck stehenden Lösung ausgesetzt ist, während an der zweiten Seite das die Membran durchdringende Lösungsmittel gesammelt werden kann, mit einem die Membran umgebenden dünnwandigen Abstützrohr, das das die Membran durchdringende Lösungsmittel aufnimmt und zu einer Sammelstelle leitet, gekennzeichnet durch Mittel, die die zu behandelnde Lösung der einen Seite der Membran (70) und dem Abstützrohr (26) an der entgegengesetzten Seite der Membran zuführen, wobei der auf das Abstützrohr einwirkende Druck im wesentlichen gleich dem auf die Membran einwirkenden Druck ist, so dass das Abstützrohr die Membran gegen ein Beißen abstützt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Druckgefäß (10), durch eine Anzahl von langgestreckten, flüssigkeitsundurchläseigen Abstutzrühren (26), die im Druckgefäß angeordnet sind und dieses im wesentlichen ausfüllen, durch einen Lösungsmittelauslass (40) im Druckgefäß, durch Mittel (92), die eine Verbindung zwischen dem Lösungsmittelauslass und der Seite zwischen den Abstützrohren und den zugehörigen Membranen herstellen, durch einen Einlass (34) für die zu behandelnde Lösung im Druckgefäß, durch einen im Druckgefäß angeordneten Auslass für die zu behandelnde Lösung, und durch die rohrförmige Membrane (70) umfassenden Mittel (44), die einen Strömungspfad für die zu behandelnde Lösung zwischen dem Einlass und dem Auslass bilden.
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  3. 3« Einrichtung nach Anspruch 2, gekennze-ichnet durch einen iTüssigkeitsdurchlass im Druckgefäß, der vom Einlass, vom Auslass und vom Strömungspfad aus zu einem ilaum im Druckgefäß verläuft, in dem die Rohre gelegen sind, welcher Durch*· lass den Druck der zu behandelnden Lösung auf die Außenseite der Abstützrohre überträgt.
  4. 4. Membrananordnung für die Abscheidung eines Lösungsmittels aus einer zu behandelnden Lösung durch umgekehrte Osmose mit einer Anzahl von Membranzellen, von denen jede Zelle
    em aus einer halbpermeablen Membran und ein flüssigkeitsundurchlässigen Abstützrohr besteht, das das die Membran durchdringende Lösungsmittel aufnimmt und zu einem Lösungsmittelauslass leitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranzellen (70) in einem Druckgefäß (10) angeordnet sind, dass im Druckgefäß außerhalb der Abstützrohre ein Aufnahmeraum (52) vorgesehen ist, dass Mittel vorgesehen sind, die die zu behandelnde Lösung zur Innenseite jeder Membranzelle leiten, und dass den Abstützrohren Mittel zugeordnet sind, die den Druck der zu behandelnden Lösung auf den Aufnahmeraum übertragen, so dass jede Zelle an der Innen- und Außenseite im wesentlichen dem gleichen Druck ausgesetzt wirdβ
  5. 5. fflembrananordnung nach Anspruch 4,-dadurch gekennzeich-
    r net, dass die letztgenannten Mittel die zu behandelnde Lösung zum Aufnahmeraum (52) leiten.
    109846/1303
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