DE4334203A1 - Werkzeug zum Einbringen von Durchzügen in ein Sammelrohr eines Wärmetauschers - Google Patents
Werkzeug zum Einbringen von Durchzügen in ein Sammelrohr eines WärmetauschersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Einbringen mehrerer
Durchzüge in ein einstückiges Sammelrohr für einen Wärme
tauscher, insbesondere Kältemittelkondensator nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Werkzeug wird zum Eindrücken von Durchzügen
in einteilige Sammelrohre benutzt, wie sie aus der EP-
0 198 581 B1 und der US-A 5 052 480 bekannt sind. Die radial
in das Sammelrohr eintauchenden Stempel reißen die Durchzüge
auf, wobei sich an den in Umfangsrichtung erstreckenden Rän
dern der Durchzüge in das Rohrinnere einragende Seitenwände
ausbilden. In einen Durchzug wird das Ende eines flüssig
keitsführenden Flachrohres eines Wärmetauschers eingesteckt
und dicht an dem Sammelrohr verlötet. Ferner werden durch
gesondert ausgebildete Durchzüge Trennwände in das Sammel
rohr eingelötet, um die erforderliche Flüssigkeitsführung
von dem Sammelrohr an einem Ende des Wärmetauschers durch
die Flachrohre zum anderen Sammelrohr des Wärmetauschers zu
schaffen.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß sich beim Eindrücken der
Durchzüge das Sammelrohr unkontrolliert verformt. Auch ist
die Lage der an den Durchzügen ausgebildeten Seitenwände
nicht an allen Stellen definiert, wodurch es beim Einlöten
der Enden der flüssigkeitsführenden Flachrohre zu Undichtig
keiten kommen kann. Auch ist aufgrund der unterschiedlichen,
unkontrollierten Ausbildung der Durchzüge die Lage der
Flachrohre zueinander nicht parallel, so daß beim Bestücken
eines Sammelrohres mit Flachrohren fertigungstechnische
Probleme auftreten, die die Herstellung eines derartigen
Wärmetauschers verteuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum
Einbringen mehrerer Durchzüge in ein einstückiges Sammelrohr
für einen Wärmetauscher anzugeben, mit dem die Durchzüge
gleichmäßig und in ihrer Form genau definiert ausgebildet
werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die axial in das Sammelrohr einschiebbare Matrize gewähr
leistet im Bereich der Stützabschnitte ein Abfangen der beim
Einreißen der Durchzüge auftretenden Druckkräfte auf das
Sammelrohr, so daß dessen Form erhalten bleibt.
Die versetzt zu den Stempeln liegenden Stützabschnitte ge
währleisten ferner, daß die Seitenwände zur Rohrwandung
rechtwinklig liegend ausgebildet werden, so daß sich glei
che, in der Form einander entsprechende Durchzüge ausbilden.
Dies erleichtert das Bestücken eines Sammelrohres mit flüs
sigkeitsführenden Flachrohren, welche auch nach Einstecken
in die Durchzüge parallel zueinander ausgerichtet liegen.
Neben der vereinfachten Bestückung wird eine hohe Dichtig
keit erzielt, da die Seitenwände aufgrund ihrer präzisen
Lage bündig an dem Flachrohrende anliegen und so ein dichtes
Einlöten gewährleisten.
Vorzugsweise sind die axialen Stirnseiten der Stützabschnit
te derart angeordnet, daß die Mittellängsachse der Matrize
eine Lotrechte auf den Stirnseiten bildet. Die sich ausbil
denden Seitenwände liegen daher rechtwinklig zum Sammelrohr.
Um nach dem Einbringen der Durchzüge ein einfaches Entfernen
der Matrize zu gewährleisten ist vorgesehen, die Matrize in
Axialrichtung über die Länge des Rohres in zwei Matrizen
teile zu teilen. Die Stützabschnitte einer derartigen
Matrize liegen vorteilhaft über dem gesamten Rohrumfang an
der Rohrinnenwand an. Vorzugsweise liegt die Teilungsebene
auf der Mittellängsachse der Matrize und bildet insbesondere
eine Symmetrieebene. Um ein Entfernen einer derartigen
Matrize aus dem Sammelrohr sicherzustellen, ist vorgesehen,
daß der Verbindungsabschnitt eines Matrizenteils in Rohrum
fangsrichtung, projiziert auf eine Axialebene, eine Er
streckung hat, die geringer ist als der Abstand der in Um
fangsrichtung liegenden Enden der Seitenwand zu der Axial
ebene durch die Mittellängsachse. Die gewählte Axialebene
liegt dabei rechtwinklig zu der symmetrischen Teilungsebene
der Matrize. Zur Entnahme wird die Matrize zunächst um 90°
gedreht, so daß eine Matrizenhälfte von den Seitenwänden der
Durchzüge freikommt und axial ausgeschoben werden kann. Zur
Entnahme der anderen Matrizenhälfte wird diese in Gegen
richtung um 180° verschwenkt und dann ebenfalls axial aus
geschoben.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vor
gesehen, die Stützabschnitte auf der den Stempeln abgewand
ten Seite einer Axialebene anzuordnen, wodurch die Stützab
schnitte mit der Rohrinnenwand einen Leerraum begrenzen,
dessen in Achsrichtung der Matrize gesehene Gestalt zumin
dest deckungsgleich mit den einragenden Seitenwänden der
Durchzüge ist. Eine derartige ungeteilte Matrize wird zum
axialen Ausschieben aus dem Sammelrohr um 180° gedreht, so
daß die Leerräume den Seitenwänden der Durchzüge zugewandt
liegen. Aufgrund der gleichen oder größeren Gestalt der
Leerräume ist ausreichend Freiraum gegeben, wodurch die
Matrize unterhalb der Seitenwände der Durchzüge axial aus
dem Sammelrohr ausgestoßen werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Matrize in ein abstützendes Unterteil und ein
abgestütztes, mindestens einen Eintauchraum aufweisendes
Oberteil geteilt ist, wobei das Unterteil asymmetrisch zum
Oberteil derart ausgeformt ist, daß die beiden Matrizenteile
an ihrer Trennungsfläche komplementär ineinandergreifen. Die
Matrizenteile sind so geformt, daß sie nach dem Einbringen
der schlitzartigen Durchzüge einzeln ohne Verdrehen aus dem
Sammelrohr herausziehbar sind.
Vorteilhaft ist die Matrize im Sammelrohr durch eine Tei
lungsfläche geteilt, die quer zur Mittellängsachse durch den
Eintauchraum verläuft, wodurch ein rohrfüllendes, abstützen
des Matrizenteil definiert wird, an das stirnseitig ein im
Rohr mit radialem Spiel liegendes Matrizenteil abgestützt
ist. Dieses Werkzeug ist insbesondere dazu geeignet, in
einem Arbeitsverfahren schrittweise hintereinander einzelne
Durchzüge in das Sammelrohr einzubringen. Zum axialen Ver
schieben innerhalb bzw. Herausnehmen aus dem Sammelrohr ist
ein Verdrehen der Matrizenteile nicht notwendig.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nach
folgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein erfindungs
gemäßes Werkzeug zum Fertigen von Durchzügen in
ein Sammelrohr eines Wärmetauschers,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Durchzug in einem
Sammelrohr mit eingestecktem, flüssigkeits
führenden Flachrohr eines Wärmetauschers,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Sammelrohr in Höhe
eines Durchzuges mit einer eingesetzten Trenn
wand,
Fig. 6 in schematischer Darstellung ein erfindungs
gemäßes Werkzeug gemäß Fig. 1 mit einer Matrize
anderer Ausführungsform,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in
Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in
Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt gemäß Fig. 8 mit um 180° gedreh
ter Matrize,
Fig. 10 in schematischer Darstellung ein erfindungs
gemäßes Werkzeug gemäß Fig. 1 mit einer Matrize
anderer Ausführungsform,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 10,
Fig. 13 einen Schnitt entsprechend Fig. 11, jedoch mit
Matrizenteilen anderer Geometrie,
Fig. 14 einen Schnitt entsprechend Fig. 12, jedoch mit
Matrizenteilen anderer Geometrie,
Fig. 15 in schematischer Darstellung ein erfindungs
gemäßes Werkzeug zum schrittweisen Fertigen von
Durchzügen.
Das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug dient dem insbesondere
gleichzeitigen Einbringen mehrerer Durchzüge 7, 8 in ein
einstückiges Sammelrohr 1. Das Sammelrohr 1 ist als Ver
teiler oder Anschlußrohr für einen Wärmetauscher, insbeson
dere Kältemittelkondensator vorgesehen; an das Sammelrohr 1
werden flüssigkeitsführende Wärmetauscherrohre, vorzugsweise
Flachrohre, angeschlossen, wie dies im einzelnen in der EP-
0 198 581 B1 beschrieben ist.
Das Werkzeug besteht aus Stempeln 5 und 6, die in Achsrich
tung des Sammelrohres 1 mit Abstand zueinanderliegen. Die
Stempel 5 dienen zum Fertigen der Durchzüge 7, während die
Stempel 6 zum Fertigen der Durchzüge 8 vorgesehen sind. Die
Stempel 5 und 6 sind in einem gemeinsamen Träger 9 gehalten,
der zum Fertigen der Durchzüge 7, 8 in Pfeilrichtung 15 ra
dial auf das Sammelrohr 1 zugefahren werden kann.
Zum Fertigen der Durchzüge 7 und 8 ist im Sammelrohr 1 eine
Matrize 2 angeordnet, die aus Stützabschnitten 3 und Ver
bindungsabschnitten 4 besteht. Die Stützabschnitte 3 liegen
zu den Stempeln 5 und 6 versetzt angeordnet, wobei einander
gegenüberliegende Stützabschnitte 3 jeweils einen Eintauch
raum 14 axial begrenzen. Die radiale Tiefe T jedes Eintauch
raumes 14 ist durch den Verbindungsabschnitt 4 bestimmt,
welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Abstand v
zur Mittellängsachse 17 der Matrize 2 liegt. Der Verbin
dungsabschnitt 4 ist dabei auf der den Stempeln 5, 6 abge
wandten Seite einer Axialebene 19 (Fig. 2) durch die Mit
tellängsachse 17 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 liegt der
Stützabschnitt 3 über dem gesamten Rohrumfang an der Rohr
innenwand 16 an; die Matrize 2 ist dabei in Axialrichtung
geteilt, wobei die Mittellängsachse der Matrize vorzugsweise
in der Teilungsebene 20 liegt. Nach dem dargestellten Aus
führungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ist die Teilungsebene 20
gleichzeitig eine Symmetrieebene, die in gedachter Ver
längerung auch eine Symmetrieebene zu den Stempeln 5 und 6
bildet, wie Fig. 3 zeigt.
Die Stützabschnitte 3 weisen axiale Stirnseiten 18 auf, die
zueinander parallel liegen und zu denen die Mittellängsachse
17 der Matrize 2 eine Lotrechte bildet. Die Stützabschnitte
3 liegen in Axialrichtung aber die gesamte Länge der je
weiligen Rohrinnenwandabschnitte an, die sich zwischen den
Durchzügen 7 und 8 erstrecken. Die Lage der Durchzüge 7 und
8 ist bestimmt durch den gewählten Axialabstand der Stempel
5 und 6. Die die Durchzüge für die flüssigkeitsführenden
Wärmetauscherrohre fertigenden Stempel 5 sind in Axial
richtung dicker ausgebildet als die Stempel 6 zum Fertigen
der Durchzüge 8 zum Einsetzen einer Trennwand. Die Stempel 5
haben dabei eine geringere Breite als die Stempel 6, wie
Fig. 3 zeigt. Die durch die Stempel gebildeten schlitzarti
gen Durchzüge 7 und 8 weisen daher unterschiedliche Er
streckungen in Rohrumfangsrichtung auf. Der Erstreckungs
winkel 24 des Durchzuges 7 für die Wärmetauscherrohre be
trägt etwa 120°, während der Erstreckungswinkel 25 des
Durchzuges 8 zum radialen Einsetzen einer Trennwand 26 (Fig.
5) bis zu 160°-170°, vorzugsweise 130°, betragen kann.
Es kann auch zweckmäßig seindie Stirnseiten 18 weniger als
90° anzustellen und die Bestückung des Sammelrohres mit den
flüssigkeitsführenden Flachrohren mit Druck gegen den Wider
stand der geringfügig zueinander geneigten Enden der Stirn
seiten auszuführen. Dadurch wird eine besonders hohe
Dichtigkeit erreicht.
Beim radialen Einfahren der Stempel 5 und 6 durch Bewegung
des Trägers 9 in Pfeilrichtung 15 werden an den vorbestimm
ten Stellen in der Wandung des Sammelrohrs 1 Durchzüge 7 und
8 gerissen, wobei sich insbesondere an den in Umfangsrich
tung erstreckenden Rändern 12 der Durchzüge 7 und 8 radial
in das Rohrinnere einragende Seitenwände 13 ausbilden. Wie
Fig. 2 zeigt, hat die Seitenwand 13 eine vom Innendurch
messer D der Rohrinnenwand 16 gemessene maximale Einragtiefe
H, die in der Teilungsebene 20 gemessen wird. Die Einrag
tiefe H nimmt zu den Enden 23 der Seitenwand 13 bis auf Null
ab. Die Enden 23 liegen mit Abstand s zu einer Axialebene 19
durch die Mittellängsachse 17, wobei die Axialebene 19
rechtwinklig zu der symmetrischen Teilungsebene 20 der
Matrize 2 liegt.
Um nach dem Fertigen der Durchzüge 7 und 8 eine axiale Ent
nahme der Matrize 2 aus dem Sammelrohr 1 sicherzustellen,
ist neben der symmetrischen Axialteilung vorgesehen, den
Verbindungsabschnitt 4 in Rohrumfangsrichtung - projiziert
auf die Axialebene 19 - mit einer Breite B auszubilden, die
geringer als der Abstand s der Enden 23 zur Axialebene 19
ist. Dies gewährleistet, daß nach Fertigen der Durchzüge die
Matrize 2 in Pfeilrichtung 27 um zumindest 90° gedreht wer
den kann, so daß die Seitenwand 13 vollständig oberhalb der
Teilungsebene 20 liegt. Die auf der der Seitenwand 13 abge
wandten Seite der Teilungsebene liegende Hälfte 2a bzw. 2b
der Matrize 2 kann nun ohne Behinderung durch die einragen
den Seitenwände 13 axial aus dem Sammelrohr ausgestoßen wer
den. Danach wird die verbleibende Hälfte 2b bzw. 2a in Ge
genrichtung gedreht bis sie mit der Teilungsebene der Sei
tenwand 13 zugewandt liegt und so ebenfalls aus dem Sammel
rohr 1 axial ausgestoßen werden kann.
Durch die während des Fertigungsvorgangs im Sammelrohr 1
liegende Matrize 2 wird eine Verformung des Rohres selbst
verhindert und darüberhinaus durch die axialen Stirnseiten
18 der Stützabschnitte 3 eine definierte Formgebung der Sei
tenwände 13 erzielt, die nun genau rechtwinklig zur Rohr
wandung liegen. Hierdurch ergibt sich ein rechtwinklig zur
Mittellängsachse des Sammelrohrs 1 ausgerichteter Sitz für
die in die Durchzüge einzusteckenden Flachrohre, was die
Fertigung eines Wärmetauschers erleichtert. Darüberhinaus
stellt der definierte Sitz des Flachrohres in einem Durchzug
sicher, daß ein dichtes Verlöten erzielt werden kann. Das
Sammelrohr 1 wie das einzusteckende Flachrohr des Wärmetau
schers bestehen hierzu vorteilhaft aus lotplattiertem Alu
minium. Die zur Trennung des Sammelrohrs einzusetzenden
Trennwände 22 (Fig. 5) werden von der gleichen Seite in das
Sammelrohr 1 radial eingesteckt wie die Flachrohre 10 (Fig.
4) und in gleicher Weise dicht mit dem Sammelrohr 1 ver
lötet.
In bevorzugter Ausführungsform ist - wie Fig. 2 zeigt - der
Verbindungsabschnitt 4 kreissegmentförg ausgebildet und
liegt mit einem radialen Abstand h zur Rohrinnenwand 16.
Dieser Abstand h ist vorzugsweise nicht kleiner als die
radiale, größte Einragtiefe H der Seitenwände 13 in den
Rohrinnenraum.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 9 entspricht im
Grundaufbau dem nach den Fig. 1 bis 3; für gleiche Teile
wurden daher gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die Stempel 5 zum Drücken der Durchzüge 7 für die flüssig
keitsführenden Wärmetauscherrohre 10 sowie die Stempel 6 zum
Drücken der Durchzüge 8 für die Trennwände 22 sind wiederum
an einem gemeinsamen Träger 9 gehalten, der auf einer Seite
des Sammelrohres 1 angeordnet ist. Den Stempeln 5 und 6 ist
eine gemeinsame Matrize 2 zugeordnet, die wiederum aus
Stützabschnitten 3 und Verbindungsabschnitten 4 zusammen
gesetzt sind. Jeder Stützabschnitt 3 liegt über einen Um
fangswinkel von mehr als 180° auf der den Stempeln 5, 6 zu
gewandten Seite der Rohrwand an. Auf einer den Stempeln 5, 6
abgewandten Seite einer Axialebene 19 ist zwischen den
Stützkörpern 3 und der Rohrinnenwand 16 ein Leerraum 21
begrenzt. In Richtung der Mittellängsachse der Matrize 2
gesehen hat der Leerraum 21 eine Gestalt, die der einragen
den Seitenwand 13 entspricht. Entsprechend weist der Leer
raum 21 daher eine maximale Höhe h auf, die gleich oder
größer der maximalen Einragtiefe H der Seitenwand 13 ist.
Der Verbindungsabschnitt 4 ist vorzugsweise kreissegment
förmig ausgebildet und weist in Rohrumfangsrichtung einen
radialen Abstand h zur Rohrinnenwand 16 auf.
Beim Einbringen der Durchzüge durch die Stempel 5 und 6
liegt der Leerraum 21 auf der Seite einer Axialebene 19, die
den Stempeln 5, 6 abgewandt liegt (Fig. 6). Nach Einbringen
der Durchzüge wird die Matrize 2 in Pfeilrichtung 27 auf der
in Fig. 8 gezeigten Lage in die Lage gemäß Fig. 9 verdreht,
wodurch die Seitenwand 13 im Leerraum 21 zu liegen kommt. In
Richtung der Mittellängsachse gesehen liegt somit keine
Überdeckung von Seitenwand und Stützabschnitt mehr vor, so
daß die Matrize 2 axial aus dem Sammelrohr 1 ausgestoßen
werden kann.
Vorzugsweise ist die Matrize 2 axial länger ausgebildet als
das Sammelrohr 1, so daß die Matrize 2 an beiden axialen
Enden aus dem Sammelrohr 1 hervorsteht. Die axialen Enden
sind vorzugsweise zum Angriff für ein Werkzeug ausgebildet,
das zum Drehen der Matrize 2 bzw. zum axialen Ausstoßen der
Matrize anzusetzen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Matrize 2 erlauben
es, nach dem Einbringen der Durchzüge die Matrize 2 ohne
Verdrehen, sondern lediglich durch axiales Verschieben aus
dem Sammelrohr 1 zu entfernen. Dieser Fall wird in den Aus
führungsbeispielen nach den Fig. 10 bis 15 dargestellt; für
gleiche Teile wurden gleiche Bezugszeichen gewählt.
Fig. 10 zeigt das Sammelrohr 1 einschließlich zweier darin
eingebrachter Matrizenteile 29 und 30, die zusammen die
Matrize 2 bilden. Die Durchzüge werden mittels radial auf
das Sammelrohr zufahrbarer, hier nicht dargestellter Stem
pel, welche an einem gemeinsamen, hier ebenfalls nicht dar
gestellten Träger gehalten werden, in das Sammelrohr 1 im
Bereich des Eintauchraumes 14 eingedrückt. Die Matrize be
grenzt hierbei den Eintauchraum 14 und bildet den zwischen
zwei Eintauchräumen liegenden Stützabschnitt 3. Die Matrize
2 ist durch eine Teilungsfläche 32, die sich in Rohrlängs
richtung erstreckt, derart in ein abstützendes Unterteil 29
sowie ein darauf abgestütztes Oberteil 30 unterteilt, daß
das Unterteil 29 im Sammelrohr 1 in Richtung des Pfeiles 31
hin- und herschiebbar ist. Senkrecht zur Mittellängsachse 17
gesehen greifen das Oberteil 30 und das Unterteil 29 form
schlüssig ineinander, wobei die Teilungsfläche 32 Ober- und
Unterteil asymmetrisch trennt. Im Bereich des Eintauchraumes
14 liegt das Oberteil 30 auf dem abstützenden Unterteil 29
lediglich im Bereich des Verbindungsabschnittes 4 auf. Wie
Fig. 11 zu entnehmen ist, erstreckt sich der Stützabschnitt
des Oberteils 30 in Umfangsrichtung des Rohres über weniger
als 180°, so daß die in Umfangsrichtung äußeren Kanten 33
bzw. 33′ des Stützabschnittes eine Ebene definieren, welche
zu einer durch die Mittellängsachse 17 verlaufende Ebene
bzw. zur Axialebene 19 im Abstand x parallel ist. Für diesen
Abstand x muß gelten, daß er nicht kleiner sein darf als die
Hälfte der Höhe H der seitlich einragenden Seitenwände 13.
Durch diese Forderung wird gewährleistet, daß nach Heraus
ziehen des abstützenden Unterteils 29 aus dem Sammelrohr das
abgestützte Oberteil 30 um mindestens den Betrag H ohne Ver
drehen abgesenkt werden kann und trotz einragender Seiten
wände 13 axial im Rohr verschiebbar ist. Nach dem erfolgten
Absenken um den Betrag H des Oberteiles 30 liegen die Außen
kanten 33 bzw. 33′ wieder an der Rohrinnenwand des Sammel
rohres 1 an, wobei dieses Mal die Außenkanten um den Betrag
x unterhalb der Axialebene 19 liegen.
Während die in Fig. 11 und 12 gezeigten Matrizenteile im
Bereich der Teilungsfläche 32 eine abgerundete, vorzugsweise
halbkreisförmige Gestalt besitzen, können auch andere Quer
schnittsgeometrien zweckmäßig sein, die ein axiales Heraus
schieben des Unterteils 29 unter dem Oberteil 30 nach Ein
bringen der Durchzüge erlauben. Als weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Querschnittsgeometrie des Oberteils und
des Unterteils ist es möglich, die Teilungsfläche 32 aus
winklig zueinander liegenden Teilflächen, vorzugsweise zwei
Teilflächen, zusammenzusetzen, vgl. Fig. 13 und 14.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Werkzeuges
wird die Matrize durch eine Teilungsfläche 35, welche quer
zur Mittellängsachse 17 durch den Eintauchraum 14 verläuft,
in ein abstützendes, rohrfüllendes Matrizenunterteil 29 so
wie ein daran anliegendes Matrizenoberteil 30 geteilt. Das
Oberteil 30 liegt an einer seiner Stirnseiten auf einem
stufenförmigen Absatz 36 mit der Höhe h auf dem rohrfül
lenden Unterteil 29 auf, wodurch ein radiales Spiel des
Oberteils 30 mit Höhe h zu einer Seite der Rohrinnenwand
gegeben ist.
Die Breite des Eintauchraumes 14 - in Rohrlängsrichtung ge
sehen - wird von beiden Matrizenteilen anteilig, vorzugs
weise je zur Hälfte, gebildet und setzt sich zusammen aus
der Tiefe der aneinanderstoßenden Absätze 37 und 38 des
Unterteils 29 bzw. des Oberteils 30.
Das Unterteil 29 weist in der Ausführungsform nach Fig. 15
keine radialen Einschnitte auf, sondern liegt vollständig
rohrfüllend im Innenraum des Sammelrohres 1. Das Oberteil 30
besitzt einen den Stützabschnitt bildenden Kopf 39, der in
Axialrichtung nicht breiter ist als der Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden einragenden Seitenwänden 13. Die
Breite des Kopfes 39 des Oberteils 30 ist abhängig von dem
kleinsten axialen Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Durchzügen.
Die Durchzüge werden während des Fertigungsprozesses hinter
einander und einzeln in das Sammelrohr 1 eingedrückt. Hierzu
werden in einem ersten Schritt beide Matrizenhälften form
schlüssig mit sich berührenden Stirnseiten derart in das
Sammelrohr eingebracht, daß das Unterteil 29 im Bereich
seines stufenförmigen Absatzes 36 das Oberteil 30 unter
greift, anschließend drückt ein Stempel im Bereich des Ein
schnittes im Übergang von einer Matrizenhälfte zur anderen
einen schlitzartigen Durchbruch in das Sammelrohr ein. Da
nach wird das Unterteil 29 axial in Richtung des Pfeiles 34
vom Durchbruch weg um einen Betrag weitergeschoben, der
mindestens der axialen Breite des kopfbildenden Stützab
schnittes 39 des Oberteils und der axialen Breite des
unteren, die Höhe h aufweisenden Stützabschnittes 36 des
Matrizenunterteils entspricht. Danach wird das Oberteil
zumindest um die Höhe H der einragenden Seitenwand abge
senkt, so daß das Oberteil axial frei unter den einragenden
Seitenwänden verschiebbar ist und in Richtung des Pfeiles 34
bis zum Anschlag des stufenförmigen Absatzes 38 des Ober
teils an die Stirnseite des stufenförmigen Absatzes 36 des
Unterteils weitergeführt. Das Oberteil 30 wird nun wieder
anliegend an diejenige Rohrinnenwandseite angehoben, in die
die Durchbrüche eingebracht werden, und danach das Unterteil
29 wieder in abstützende Position zum Oberteil axial zurück
entgegen der Richtung des Pfeiles 34 versetzt. Die rück
seitige Stirnfläche 40 des kopfbildenden Stützabschnittes 39
liegt somit an der einragenden Seitenwand des zuvor einge
drückten Durchbruches an, wodurch sich eine zusätzliche
axiale Fixierung der beiden Matrizenteile erübrigt. Die
Matrizenteile 29 und 30 liegen nun im Sammelrohr wieder in
einer Position, in der der nächste Durchbruch vom Stempel
eingebracht werden kann.
Dieses Verfahren wird vorzugsweise angewandt, wenn in das
Sammelrohr nur wenige, vorteilhaft etwa sechs, Durchbrüche
eingedrückt werden sollen. Erst bei einer größeren Zahl von
Durchbrüchen lohnt sich die fertigungstechnisch aufwendigere
Herstellung von Matrizenteilen wie beispielsweise in Fig. 10
beschrieben.
Die Querschnittsgeometrie der Matrizenteile kann wie bei dem
vorbeschriebenen Verfahren abgerundet, vorzugsweise halb
kreisförmig, ausgebildet sein oder auch aus winklig zuein
anderliegenden Teilflächen zusammengesetzt
sein.
Claims (19)
1. Werkzeug zum Einbringen mehrerer Durchzüge (7, 8) in
ein einstückiges Sammelrohr (1) für einen Wärmetau
scher, insbesondere Kältemittelkondensator, mit Stem
peln (5, 6) zum Drücken der sich in Rohrumfangsrichtung
über weniger als 180° erstreckenden schlitzartigen
Durchbrüche (7, 8), an deren sich in Rohrumfangsrich
tung erstreckenden Rändern (12) radial in den Rohr
innenraum ragende Seitenwände (13) ausbilden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug eine in das
Sammelrohr (1) axial einschiebbare Matrize (2) umfaßt,
welche aus axial beabstandeten Stützabschnitten (3) und
diese miteinander verbindende Verbindungsabschnitten
(4) besteht, wobei die Stützabschnitte (3) zu den Stempeln
(5, 6) versetzt angeordnet sind und einen Ein
tauchraum (14) für die Stempel (5, 6) begrenzen, daß
die Stützabschnitte (3) an der den Stempeln zugewandten
Rohrwand in Rohrumfangsrichtung über mehr als 180° an
liegen, und daß die Verbindungsabschnitte (4) die ra
diale Tiefe (T) des Eintauchraums (14) begrenzen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützabschnitte (3)
über den gesamten Rohrumfang an der Rohrinnenwand (16)
anliegen und die Matrize (2) in Axialrichtung über die
Länge des Rohres in zwei Matrizenteile geteilt ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittellängsachse (17),
der Matrize (2) in einer vorzugsweise eine Symmetrie
ebene bildenden Teilungsebene (20) liegt.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte
(4) vorzugsweise auf der den Stempeln (5, 6) abge
wandten Seite einer Axialebene (19) mit Abstand (v) zur
Mittellängsachse (17) liegen, wobei die Axialebene (19)
rechtwinklig zu der symmetrischen Teilungsebene (20)
liegt (Fig. 2).
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (5) zum Drücken
der Durchzüge (7) für flüssigkeitsführende Wärme
tauscherrohre (10) und die Stempel (6) zum Drücken der
Durchzüge (8) für Trennwände (22) an einem gemeinsamen
Träger (9) auf einer Seite des Sammelrohrs (1) gehalten
sind und den Stempeln (5, 6) eine gemeinsame Matrize
zugeordnet ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt
(4) eines Matrizenteils in Rohrumfangsrichtung proji
ziert auf die Axialebene (19) eine Erstreckung (B) hat,
die geringer ist, als der Abstand (s) der in Umfangs
richtung liegenden Enden (23) der Seitenwand (13) zur
Axialebene (19) durch die Mittellängsachse (17).
7. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützabschnitte (3) auf
der den Stempeln (5, 6) abgewandten Seite einer Axial
ebene (19) mit der Rohrinnenwand (16) einen Leerraum
(21) begrenzen, dessen in Achsrichtung der Matrize (2)
gesehene Gestalt zumindest deckungsgleich mit den ein
ragenden Seitenwänden (13) der Durchzüge (7, 8) ist
(Fig. 7 ff).
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der insbesondere kreisseg
mentförmige Verbindungsabschnitt (4) mit einem radialen
Abstand (h) zur Rohrinnenwand (16) liegt, der nicht
kleiner als die radiale, größte Einragtiefe (H) der
Seitenwände (13) in den Rohrinnenraum ist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (2) in ein ab
stützendes Unterteil (29) und ein abgestütztes, min
destens einen Eintauchraum aufweisendes Oberteil (30)
geteilt ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenteile in einer
Teilungsfläche (32) ineinandergreifen, wobei die Tei
lungsfläche (32) die Matrize in zwei asymmetrische
Matrizenteile trennt.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand (h)
zwischen Rohrinnenwand und der der Rohrinnenwand zu
gewandten Mantellinie des Oberteils nicht kleiner ist
als die radiale, größte Einragtiefe (H) der Seitenwände
(13) in den Rohrinnenraum.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützabschnitt (3) des
Oberteils (30) in Umfangsrichtung des Rohres sich über
weniger als 180° erstreckt, daß die in Umfangsrichtung
äußeren Kanten (33, 33′) des Stützabschnittes (3) eine
Ebene definieren, zu der die durch die Mittellängsachse
(17) verlaufende Axialebene (19) parallel im Abstand
(x) ist und dieser Abstand (x) nicht kleiner ist als
die Hälfte der Höhe (H) der seitlich einragenden Sei
tenwand.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilungsfläche (35)
der Matrize (2) senkrecht zur Mittellängsachse (17)
durch den Eintauchraum (14) verläuft, wodurch ein rohrfüllendes,
unteres Matrizenteil (25) definiert ist, an
dem stirnseitig ein im Rohr mit radialem Spiel liegen
des oberes Matrizenteil (30) abgestützt ist (Fig. 15).
14. Werkzeug nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) des unteren
stufenförmigen Abschnittes (36) des unteren Matrizen
teils (29) nicht kleiner ist als die radiale, größte
Einragtiefe (H) der Seitenwände (13) in den Rohrinnen
raum und daß das obere Matrizenteil (30) einen zwischen
Unterseite und Rohrinnenwand liegenden Leerraum der
Höhe (h) aufweist.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in Rohrlängsrichtung ge
sehen die Tiefe des Stufenabschnittes (37) des unteren
Matrizenteiles (29) und die Tiefe des sich auf gleicher
Höhe anfügenden Stufenabschnittes (38) des oberen Ma
trizenteiles (30) zusammengenommen die Breite des Ein
tauchraumes (14) bilden.
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Matrizenteil (30)
nur einen einzigen kopfbildenden, sich an den stufen
förmigen Abschnitt (38) anschließenden Stützabschnitt
(39) aufweist.
17. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfläche (32)
abgerundet, vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildet
ist.
18. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfläche (32) aus
winklig zueinanderliegenden Teilflächen, vorzugsweise
zwei Teilflächen, zusammengesetzt ist.
19. Verfahren zur Herstellung von Durchzügen in einem Rohr
mittels eines Werkzeuges nach einem der Ansprüche 13
bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Matrizenteile derart in das Sammelrohr (1) eingebracht werden, daß sich das obere Matrizenteil (30) auf dem unteren Matrizenteil (29) abstützt,
daß danach im Bereich des Leerraums im Übergang von einer Matrizenhälfte zur anderen mit einem Stempel ein schlitzartiger Durchbruch in das Sammelrohr eingedrückt wird,
daß danach das untere Matrizenteil (29) in Axialrich tung vom Durchbruch weg weitergeschoben wird,
daß danach das obere Matrizenteil (30) zumindest um die Höhe (H) der einragenden Seitenwand (13) abgesenkt wird, axial dem unteren Matrizenteil (29) um einen Be trag nachgeführt wird, der mindestens der axialen Breite seines kopfbildenden Stützabschnittes (39) und der Breite des Eintauchraumes (14) entspricht und an liegend an diejenige Rohrinnenwandseite angehoben wird, in die die Durchbrüche eingebracht werden,
daß danach das untere Matrizenteil (29) wieder in ab stützende Position zum oberen Matrizenteil (30) axial zurück verschoben wird.
daß beide Matrizenteile derart in das Sammelrohr (1) eingebracht werden, daß sich das obere Matrizenteil (30) auf dem unteren Matrizenteil (29) abstützt,
daß danach im Bereich des Leerraums im Übergang von einer Matrizenhälfte zur anderen mit einem Stempel ein schlitzartiger Durchbruch in das Sammelrohr eingedrückt wird,
daß danach das untere Matrizenteil (29) in Axialrich tung vom Durchbruch weg weitergeschoben wird,
daß danach das obere Matrizenteil (30) zumindest um die Höhe (H) der einragenden Seitenwand (13) abgesenkt wird, axial dem unteren Matrizenteil (29) um einen Be trag nachgeführt wird, der mindestens der axialen Breite seines kopfbildenden Stützabschnittes (39) und der Breite des Eintauchraumes (14) entspricht und an liegend an diejenige Rohrinnenwandseite angehoben wird, in die die Durchbrüche eingebracht werden,
daß danach das untere Matrizenteil (29) wieder in ab stützende Position zum oberen Matrizenteil (30) axial zurück verschoben wird.
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