DE4334113A1 - Backvorrichtung, insbesondere für Pfannengerichte - Google Patents

Backvorrichtung, insbesondere für Pfannengerichte

Info

Publication number
DE4334113A1
DE4334113A1 DE19934334113 DE4334113A DE4334113A1 DE 4334113 A1 DE4334113 A1 DE 4334113A1 DE 19934334113 DE19934334113 DE 19934334113 DE 4334113 A DE4334113 A DE 4334113A DE 4334113 A1 DE4334113 A1 DE 4334113A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
baking
baking device
elements
baked goods
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934334113
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO HENRICH INDUSTRIEOFENBAU
Original Assignee
OTTO HENRICH INDUSTRIEOFENBAU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO HENRICH INDUSTRIEOFENBAU filed Critical OTTO HENRICH INDUSTRIEOFENBAU
Priority to DE19934334113 priority Critical patent/DE4334113A1/de
Publication of DE4334113A1 publication Critical patent/DE4334113A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/046Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with horizontal turntables
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/18Discharging baked goods from tins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/02Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like
    • A21B5/03Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like for baking pancakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Backvorrichtung, insbesondere für Pfannengerichte, mit einem umlaufenden Backtisch der mehrere in Bewegungsrichtung hintereinander angeordnete Backstellen aufweist, die jeweils mit zumindest einem seit­ lichen Begrenzungselement versehen sind, welches mit dem Boden der Backstelle eine Backform begrenzt.
Derartige Backvorrichtungen werden im allgemeinen dazu benutzt, um Back- oder Bratprodukte, beispielsweise Pfann­ kuchen, Omeletts oder Pizzen bzw. Steaks oder dgl. in großer Anzahl herzustellen. Zum Erhitzen des Backgutes weist der Boden der Backstelle in der Regel eine beheizbare Heizplatte zur Bildung der Unterhitze auf. Weiterhin durchfährt der Backtisch während seiner umlaufenden Bewegung einen durch einen Überbau bedeckten Abschnitt, in dem die Oberhitze angeordnet ist. Das anzufertigende Backgut wird demnach während eines Umlaufes des Backtisches sowohl von unten als auch von oben erhitzt. Je nach Art des Backgutes, Tem­ peratur der Unter- bzw. Oberhitze und Umlaufgeschwindigkeit kann das Backgut in nur einem oder aber auch in mehreren Umläufen des Backtisches fertiggebacken werden.
Zum Beispiel bei der Verarbeitung von teigartigen Ausgangs­ materialien, beispielsweise Pfannkuchenteig zu Pfannkuchen, wird zunächst die gewünschte Menge Teig manuell oder mittels einer entsprechenden Dosiereinrichtung in die gefettete oder geölte Backform gegeben. Die gefüllte Backform durchläuft den Bereich der Oberhitze und ist im allgemeinen nach Verlas­ sen derselben fertiggebacken. Das Herausnehmen des fertigen Pfannkuchens erfolgt in der Regel manuell mit einem Küchen­ schieber oder dgl. und erfordert vom Bedienpersonal einige Geschicklichkeit, um den Pfannkuchen ohne Beschädigung aus der im allgemeinen muldenförmig ausgebildeten Backform herauszuheben.
Aus der DE-PS 27 58 282 ist eine Backvorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei welcher die Backstellen als Pfannen ausgebildet sind, die nach Beendigung des Back­ vorganges mittels einer entsprechend ausgebildeten Kippvor­ richtung geneigt werden, so daß das fertige Backgut aus der Pfanne gleiten kann und über eine in diesem Bereich angeordnete Fördereinrichtung weiter transportiert wird. Derartig ausgebildete Vorrichtungen haben sich zwar bewährt, jedoch kann dabei nicht sichergestellt werden, daß das fertige Backgut, beispielsweise ein Pfannkuchen, beim Kippen der Pfanne vollständig aus dieser herausgleitet. Weiterhin besteht bei ungünstigen Bedingungen die Gefahr, daß der Pfann­ kuchen beim Herausgleiten und Auftreffen auf die Förderein­ richtung beschädigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Backvorrich­ tung zu schaffen, bei welcher die Entnahme des fertigen Backgutes in einfacher Weise möglich ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die seitlichen Begrenzungselemente entfernbar auf dem Boden der Backstelle angeordnet sind und daß Mittel vorhanden sind, um das Begrenzungselement zumindest über einen Teil­ abschnitt der Umlaufbewegung des Backtisches von dem Boden der Backstelle zu entfernen. Bei einer derartigen Ausgestal­ tung der Backvorrichtung werden die seitlichen Begrenzungs­ elemente nach Beendigung des Backvorgangs von den Backstel­ len angehoben, so daß das Backgut frei zugänglich auf dem im allgemeinen ebenen Boden der Backstelle liegt. Vorteil­ haft ist es, wenn das Anheben der seitlichen Begrenzungs­ elemente in Abhängigkeit von der Umlaufbewegung des Back­ tisches erfolgt. Das Entnehmen des Backgutes, beispiels­ weise eines Pfannkuchens, kann daher in einfacher Weise durch einen Küchenschaber erfolgen, dessen Breite der Breite des Pfannkuchens entspricht. Zerstörungen des fertigen Pfannkuchens können dabei weitestgehend ausgeschlossen wer­ den. Weiterhin besteht ein Vorteil darin, daß das Bedienper­ sonal zur Herausnahme des fertigen Backgutes keine kompli­ zierten Handbewegungen mehr durchführen muß, da das fertige Backgut nicht mehr wie üblich in einer muldenartigen Vertie­ fung einer Backstelle liegt, sondern auf einer ebenen Fläche.
Es kann vorgesehen werden, daß die beispielsweise ringförmig ausgebildeten Begrenzungselemente lose auf dem Boden der Backstellen aufliegen. Durch das Eigengewicht der Begren­ zungselemente ist dabei sichergestellt, daß zwischen dem dem Boden zugekehrten Rand des Begrenzungselementes und dem Boden eine ausreichende Dichtwirkung erzielt wird, so daß das zunächst einzufüllende Öl oder Fett und der anschließend einzufüllende Teig in der Backform verbleibt ohne zwischen Begrenzungselement und Boden auszutreten. Die Begrenzungs­ elemente können dann mit entsprechend ausgebildeten Mitteln in einfacher Weise vom Boden der Backstelle angehoben werden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Backtisch als um eine Achse rotierender Drehtisch ausgebil­ det. Die Backstellen sind dabei entlang dem Umfang des Back­ tisches in Rotationsrichtung hintereinander angeordnet. Fer­ ner kann vorgesehen werden, daß die Backstellen auf mehreren konzentrisch zueinander verlaufenden Kreisen auf dem Back­ tisch angeordnet sind. Dadurch kann die Anzahl der Backstel­ len auf einer Backvorrichtung und somit deren Effektivität wesentlich erhöht werden. In Abhängigkeit von der Größe des Drehtisches kann es dabei zweckmäßig sein, daß eine oder mehrere hintereinander liegende und ggf. auf konzentrisch liegenden Kreisen nebeneinander liegenden Backstellen auf einem Segment angeordnet werden, das an einem Mittelstück, beispielsweise durch Schrauben, befestigt ist. Dies hat den Vorteil, daß der Transport der Backvorrichtung, die bei bei­ spielsweise 90 Backstellen einen Durchmesser von ungefähr 4 Metern aufweisen kann, wesentlich erleichtert wird. Auch ein Austausch ggf. beschädigter Backstellen ist somit in einfacher Weise und kostengünstig möglich.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Begrenzungselemente an mit dem Backtisch synchron um­ laufenden Tragelementen angeordnet sind, die über Führungs­ mittel über zumindest einen Teilabschnitt der Umlaufbewegung des Backtisches vom Backtisch angehoben werden können. Dazu kann an einem Trageelement eine Führungsrolle oder ein Füh­ rungszapfen vorgesehen werden, die bzw. der zumindest be­ reichsweise mit einer korrespondierenden Führungsschiene zusammenwirkt. Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Führungsrolle oder der Führungszapfen des Tragelements in dem Bereich, in dem die Begrenzungselemente vom Boden der Backstelle getrennt werden sollen, in Eingriff mit der Führungsschiene kommt, die bezüglich der Backvorrich­ tung ortsfest, beispielsweise am Maschinengestell, angeordnet ist. Die Führungsschiene weist in Umlaufrichtung einen an­ steigenden und dahinter einen abfallenden Abschnitt auf, wobei zwischen diesen Abschnitten ggf. eine horizontale Strecke angeordnet sein kann. Aufgrund der Umlaufbewegung des Backtisches werden die Tragelemente nacheinander vom Backtisch angehoben und die Begrenzungselemente vom Boden der Backstelle getrennt. Im abfallenden Abschnitt der Füh­ rungsschiene werden die Tragelemente wieder auf den Backtisch abgesenkt. Das Ausmaß des Teilabschnitts der Umlaufbewegung, in dem die Tragelemente angehoben sind, kann durch eine ent­ sprechende Länge der Führungsschiene beeinflußt werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragelemente verschwenkbar am Backtisch angeordnet sind. Zweckmäßig ist es dabei, daß die Schwenkachse in dem der Bedienseite abgekehrten Bereich des Backtisches angeordnet ist, während die Führungsrolle bzw. der Führungszapfen auf der anderen Seite am Tragelement befestigt ist. Die Führungs­ schiene verläuft im Bereich der Entnahmestelle, also in dem Bereich, in dem die Begrenzungselemente vom Boden der Back­ stelle gelöst werden sollen, in etwa bogenförmig, so daß die Tragelemente zusammen mit den Begrenzungselementen schar­ nierartig aufgeklappt werden und das Backgut freigeben. Um günstige dynamische Verhältnisse zu erhalten, kann es zweck­ mäßig sein, daß die Steigung des Abschnittes der Führungs­ schiene, in welchem das Tragelement vom Boden abgehoben wird, geringer ist als die Steigung des Abschnittes der Führungs­ schiene, in dem das Tragelement wieder abgesenkt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorge­ sehen werden, daß die Tragelemente über Kolben-Zylinder- Führungen mit dem Backtisch verbunden sind. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Kolben-Zylinder-Führungen in den der Bedienseite abgekehrten Bereich des Backtisches anzuordnen, damit die Entnahme nicht durch die Führungen behindert wird. Die Führungselemente, die bei dieser Anordnung eine Anhebung des Tragelementes parallel zum Backtisch bewirken, können ober- oder unterhalb des Backtisches angeordnet sein. Die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Führung kann dabei mit dem Tragelement verbunden und in entsprechenden Bohrungen des Backtisches geführt seine. Es kann auch vorgesehen werden, daß das Tragelement mittels entsprechender Bohrungen auf wenigstens einer Kolbenstange hin- und herbewegbar gelagert ist. Die Führungsschiene und die Führungsrolle bzw. der Füh­ rungszapfen können bei beiden Ausführungsformen ebenfalls in dem der Bedienseite abgekehrten Bereich des Backtisches angeordnet sein, so daß eine Behinderung bei der Entnahme des fertigen Backgutes durch die Führungselemente vermieden werden kann.
Um ein Lösen des fertigen Backgutes von den seitlichen Be­ grenzungselementen zu gewährleisten, kann es zweckmäßig sein, daß die Begrenzungselemente kurz vor ihrem Abheben von dem Boden der Backstelle ruckartig auf- bzw. abbewegt werden. Dazu kann vorgesehen werden, daß die Führungsschiene vor dem Steigungsabschnitt ein sägezahnartiges Profil auf­ weist, wodurch das Tragelement mit den Begrenzungselementen um ein geringes Maß angehoben und anschließend ruckartig wieder auf den Boden der Backstelle fällt.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, daß der dem Boden der Backstelle zugekehrte Rand eines Begrenzungselementes spitz zulaufend ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß die Auflagefläche des Begrenzungselementes auf den Boden ver­ kleinert wird und sich zwischen Begrenzungselement einerseits und Boden andererseits keine Teigreste ansammeln können. Auch kann es zweckmäßig sein, daß der Boden der Backform eine umlaufende nutartige Vertiefung aufweist, deren Abmes­ sungen den Abmessungen des Begrenzungselementes entsprechen. Dadurch kann die Dichtwirkung zwischen Begrenzungselement einerseits und Boden der Backstelle andererseits erhöht wer­ den.
In einer weitergehenden Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß wenigstens eine Entnahmeeinrichtung für das fer­ tige Backgut vorgesehen ist, die in dem Bereich des Back­ tisches, in welchem die Begrenzungselemente vom Boden der Backstelle getrennt sind, angeordnet ist. Die Entnahmeein­ richtung kann dabei wenigstens ein spachtelartiges Aufnahme­ element aufweisen, das zumindest bereichsweise auf dem Boden der Backstelle aufliegt. Aufgrund der Umlaufbewegung des Backtisches wird das spachtelartige Aufnahmeelement zwischen Backgut und Boden der Backstelle geschoben, so daß das Back­ gut von der Backstelle entfernt wird und auf eine hinter dem Aufnahmeelement angeordnete Fördereinrichtung oder dgl.
gelangt. Die Fördereinrichtung kann beispielsweise als För­ derband ausgebildet sein.
Um ein einwandfreies Lösen des Backgutes vom Boden der Back­ stelle zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn das spach­ telartige Aufnahmeelement parallel zum Boden der Backstelle hin- und herbewegbar an der Entnahmeeinrichtung angeordnet ist. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, den Anpreßdruck des spachtelartigen Aufnahmeelementes auf den Boden der Backstelle durch Gewichte oder entsprechend angeordnete Federn zu ver­ stärken. Damit wird gewährleistet, daß sich das Aufnahme­ element beim Auftreffen auf das fertige Backgut nicht ver­ dreht und beispielsweise über das Backgut hinweggleitet.
Im allgemeinen weisen die Backstellen jeweils eine gegenüber dem Backtisch erhabene Heizplatte auf, die gleichzeitig den Boden der Backstelle bildet. In diesem Fall ist es zweck­ mäßig, zwischen den jeweiligen Backstellen wenigstens ein Zwischenelement vorzusehen, dessen obere Begrenzungsfläche zumindest bereichsweise bündig mit der Höhe des Bodens der Backstelle abschließt. Dadurch wird vermieden, daß das spach­ telartige Aufnahmeelement infolge seines Gewichtes oder durch die ggf. vorgesehenen zusätzlichen Gewichte bzw. Federn beim Überstreichen des Zwischenraumes absinkt und sich mit der nächsten Backstelle verkantet. Falls der Boden der Backstelle bündig mit der Oberfläche des Backtisches abschließt, sind derartige Zwischenelemente nicht erforderlich.
In einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Entnahmeeinrichtung wenigstens einen bewegbaren Mitnehmer aufweist, um das Backgut von dem Boden der Backstelle zu schieben. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der bewegbare Mitnehmer in Kombination mit dem spachtelar­ tigen Aufnahmeelement vorgesehen wird. Der bewegbare Mitneh­ mer ist dabei so ausgebildet, daß er mit der Oberfläche oder dem Rand des Backgutes zusammenwirkt und somit das Backgut auf das spachtelartige Aufnahmeelement schiebt. Damit ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß das Backgut auch bei ungünstigen Bedingungen zuverlässig von der Backstelle entfernt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß der Mitnehmer wenigstens eine sich im wesentlichen parallel zum Boden der Backstelle erstreckende Leiste aufweist, die um eine parallel zum Boden der Backstelle verlaufende Dreh­ achse rotiert. Um eine Beschädigung der Oberfläche des Back­ gutes durch die Leiste zu vermeiden, ist es zweckmäßig, daß die Leiste aus elastischem Material besteht. Weiterhin kann vorgesehen werden, daß der dem Backgut zugekehrte Rand der Leiste in einem Abstand zum Boden der Backstelle verläuft.
Um einen Schlupf zwischen der Oberfläche des Backgutes einer­ seits und der dem Backgut zugekehrten Rand der rotierenden Leiste andererseits zu vermeiden bzw. zu minimieren, kann es zweckmäßig sein, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Lei­ ste gleich oder größer als die der Backstelle zugeordnete größte Umfangsgeschwindigkeit des Backtisches ist. Da der äußere Bereich des Backgutes, insbesondere bei einem rotie­ renden Drehtisch, eine größere Umfangsgeschwindigkeit als der innere Bereich aufweist, kann es weiterhin zweckmäßig sein, die Form der Leiste entsprechend der erforderlichen Umfangsgeschwindigkeiten auszubilden. Dazu kann vorgesehen werden, daß der dem Backgut zugekehrte Rand der Leiste in Richtung auf die Außenseite des Backtisches einen größeren Abstand zu deren Drehachse aufweist, so daß am äußeren Rand eine größere Umfangsgeschwindigkeit des Randes der Mitnehmer­ leiste bewirkt wird. Damit der dem Backgut zugekehrte Rand der Leiste parallel zur Oberfläche des Backgutes verläuft, muß die Drehachse ggf. entsprechend ausgestellt werden. Je nach Anordnung kann somit ein Schlupf zwischen Leiste und Backgut und somit eine Beschädigung der Oberfläche des Back­ gutes weitgehend vermieden werden.
Es ist offensichtlich, daß mit einer derartigen Backvorrich­ tung die Entnahme des fertig gebackenen Backgutes wesentlich erleichtert werden kann. Je nach Ausführungsform kann die Entnahme auch vollautomatisch erfolgen. In Drehrichtung hin­ ter dem Entnahmebereich und nachdem die Begrenzungselemente wieder auf dem Boden der Backstelle aufliegen, kann die Be­ füllung der Backform erfolgen. Das Füllen der Backform zu­ nächst mit Öl und anschließend mit Teig kann beispielsweise manuell oder mit entsprechend ausgebildeten Dosiereinrich­ tungen erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der Backvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III gemäß Fig. 1,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellungsform die Einzelheit X gemäß Fig. 1,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellungsform eine Ansicht der Einzelheit X in Richtung des Pfeiles II gemäß Fig. 1,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellungsform die Einzelheit Y gemäß Fig. 1 und
Fig. 7 eine andere Ausführungsform einer Führung für ein Tragelement.
Die in der Zeichnung dargestellte Backvorrichtung weist einen um eine vertikale Achse drehbaren in etwa kreisförmigen Back­ tisch 1 auf, auf dem in konzentrischen Kreisen mehrere Back­ stellen 2 in Drehrichtung 3 hintereinander angeordnet sind. Ein Bereich 4 der von den Backstellen 2 belegten ringförmigen Fläche des Backtisches 1 wird von einem nicht mit laufenden Überbau 5 überdeckt, in welchem die Oberhitze angeordnet ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Überbau 5 aus drei einzelnen Segmenten, die in der Höhe einstellbar sind und beispielsweise auf einem Roll­ engestell ohne Verbindung mit dem den Backtisch 1 tragenden Maschinengestell 6 über den betreffenden Bereich 4 geschoben werden können.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind in radialer Richtung jeweils drei Backstellen 2 auf einem Segment 7 des Backtisches 1 angeordnet. Diese Segmente 7 sind mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln, beispiels­ weise Schrauben, am Mittelstück 8 des Backtisches 1 be­ festigt. Je nach Größe und Stückzahl der Backstellen 2 ist es natürlich auch möglich, daß ein Segment sich beispiels­ weise über einen Viertelkreis erstreckt oder daß der Back­ tisch 1 einstückig ausgebildet ist. Die Backstellen 2 weisen als Unterhitze beheizbare Heizplatten 9 auf, auf welchen zur Bildung des Backbodens 10 Zwischenplatten 11 angeordnet sind. Diese Zwischenplatten 11 liegen lose auf den Heizplat­ ten 9 auf, wodurch die Reinigung des Bodens 10 vereinfacht wird. Die Beheizung der Heizplatten 9 erfolgt durch elektri­ sche Energie, wobei der Strom über nicht dargestellte Schleifringeinrichtungen zu den einzelnen Backstellen 2 ge­ führt wird.
Zur Bildung einer Backform sind seitliche Begrenzungselemente 12 vorgesehen, die lose auf dem Boden 10 der Backstelle 2 aufliegen. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Begrenzungselemente 12 als in etwa kreisförmige Ringe ausgebildet, die über seitliche Zapfen 13 an einem in etwa rahmenförmigen Tragelement 14 angeordnet sind. Die Tragele­ mente 14 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur in den Fig. 3, 6 und 7 dargestellt. Die Lagerung der Begrenzungs­ elemente 12 am Tragelement 14 erfolgt über in der Zeichnung nicht dargestellte Langlöcher oder durch Bohrungen mit größerem Durchmesser als der Außendurchmesser des Zapfens 13, um zu gewährleisten, daß durch diese lose Halterung die seitlichen Begrenzungselemente 12 vollständig auf dem Boden 10 der Backstelle 2 aufliegen können, ohne mit den Tragele­ menten 14 zu verkanten. Die jeweils auf einer Seite der Be­ grenzungselemente 12 angeordneten Zapfen 13 weisen Durchbre­ chungen auf, durch welche eine Haltestange 15 geführt ist, die durch Bohrungen 16 des Tragelementes 14 verläuft und mit dem Tragelement 14 verriegelbar ist. Der Durchmesser der Haltebohrungen für den Zapfen 13 und der Abstand der jeweiligen Außenwandung eines Begrenzungselementes 12 zur korrespondierenden Innenwandung des Tragelementes 14 sind dabei so bemessen, daß nach dem Herausziehen der Haltestange 15 aus den einzelnen Bohrungen die Begrenzungselemente 12 aus dem Tragelement 14 genommen werden können. Auf diese Weise ist ein Austausch oder die Reinigung der Begrenzungs­ elemente 12 in einfacher Weise möglich.
Das Tragelement 14 ist mit dem Backtisch 1 in dem der Bedien­ seite abgekehrten Bereich 18 des Backtisches verschwenkbar verbunden. Auf der anderen Seite des Tragelementes 14, also in etwa im Außenbereich des Backtisches 1, weist das Trag­ element 14 eine drehbare Führungsrolle 17 auf. Diese Führungs­ rolle 17 kann bei abgesenktem Tragelement 14, also bei auf­ liegenden Begrenzungselementen 12, auf dem äußeren Rand des Backtisches 1 aufliegen. Da die Tragelemente 14 in Rotations­ richtung 3 fest mit dem Backtisch 1 verbunden sind, laufen diese synchron mit der Drehbewegung des Backtisches 1 mit.
Die Führungsrollen 17 wirken über zumindest einen Teilab­ schnitt 19 mit wenigstens einer Führungsschiene 20 zusammen. Diese Führungsschiene 20 ist, wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt, in etwa bogenförmig ausgebildet und wölbt sich über die durch den Backtisch 1 gebildete Ebene. Dies hat zur Folge, daß bei fortschreitender Drehbewegung des Back­ tisches 1 nacheinander jeweils ein Tragelement 14 mit seiner Führungsrolle 17 in Eingriff mit der Führungsschiene 20 kommt und entsprechend dem vorgegebenen Verlauf der Führungsschiene 20 von dem Backtisch 1 bis zu einer maximalen Kippstellung angehoben wird. Diese maximale Kippstellung, die in Fig. 3 dargestellt ist, wird über einen Teilabschnitt durch einen entsprechend horizontalen Verlauf der Führungsschiene 20 aufrechterhalten. Anschließend wird das Tragelement 14 durch einen entsprechenden Verlauf der Führungsschiene 20 wieder auf den Backtisch 1 abgesenkt.
In diesem Teilabschnitt 19, insbesondere in dem unter dem horizontalen Abschnitt der Führungsschiene 20 liegenden Be­ reich 21 liegt das fertig gebackene Backgut frei auf den jeweils ebenen Böden 10 einer Backstelle 2. Das Backgut kann daher in einfacher Weise entnommen werden.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform für die Anhebung der Tragelemente 14 vom Backtisch 1 dargestellt. Hierbei ist vorgesehen, daß das Tragelement 14 mit zwei Kolbenstangen 22 verbunden ist, die in entsprechend ausgebildeten Führungs­ bohrungen 23 am Backtisch 1 hin- und herbewegbar gelagert sind. Kolben 22 und Führungsbohrungen 23 können dabei bei­ spielsweise lediglich in dem der Bedienseite abgekehrten Bereich 18 des Backtisches 1 angeordnet sein. Es ist natür­ lich auch möglich, die Kolben 22 und Führungsbohrungen 23 auf beiden Seiten eines Tragelementes 14 vorzusehen. Unter­ halb des Backtisches 1 sind die Kolben 22 mit einer Traverse 24 verbunden, an welcher eine Führungsrolle 25 drehbar ge­ lagert ist. Die Führungsrolle 25 wirkt zumindest in dem dem Bereich 19 entsprechenden Bereich mit einer Führungsschiene 26 zusammen, deren Verlauf so ausgebildet ist, daß bei fort­ laufender Drehbewegung des Backtisches 1 die Kolben 22 und somit das Tragelement 14 zusammen mit den seitlichen Begren­ zungselementen 12 vom Backtisch angehoben werden. Die höchste Stelle des Tragelementes 14 ist dabei in Fig. 7 dargestellt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiterhin eine Entnahmeeinrichtung 27 vorgesehen, die in dem Bereich 21 des Backtisches 1 angeordnet ist, in welchem die Tragelemente 14 vom Backtisch 1 weggeklappt bzw. angeho­ ben sind. Die Entnahmeeinrichtung 27 weist auf ihrer den jeweiligen Backstellen 2 zugewandten Seite ein spachtelar­ tiges Aufnahmeelement 28 auf, das zumindest bereichsweise auf dem Boden 10 einer Backstelle 2 aufliegt. Das Aufnahme­ element 28 kann dabei beispielsweise über nicht dargestellte Federn oder zusätzliche Gewichte fest auf dem Boden 10 ange­ drückt werden. Um eine ausreichende Stabilität und Ver­ schleißfestigkeit zu gewährleisten, kann es zweckmäßig sein, daß das Aufnahmeelement 28 beispielsweise aus Federstahl oder hochwertigem Blech gefertigt ist. Im einzelnen ist die Anordnung dabei so getroffen, daß das Aufnahmeelement 28 im spitzen Winkel zu dem Boden 10 der jeweiligen Backstellen 2 steht, so daß bei fortlaufender Drehbewegung des Back­ tisches 1 das fertig gebackene Backgut aufgrund der Drehbe­ wegung auf das Aufnahmeelement 28 geschoben wird. Unmittelbar hinter dem Aufnahmeelement 28 ist eine Fördereinrichtung 29, beispielsweise ein Förderband, vorgesehen, die die durch das Aufnahmeelement 28 von der Backstelle 2 aufgenommenen Backgüter weiter transportiert. Da sich die Entnahmeeinrich­ tung 27 teilweise, insbesondere mit dem Förderband über den heißen Backstellen 2 befindet, ist es zweckmäßig, zwischen Backstellen 2 und der Unterseite des Förderbandes einen Hitzeschutz, beispielsweise eine Blechverkleidung vorzusehen. Diese Blechverkleidung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Zur Unterstützung des Aufnahmevorganges weist die Entnahme­ einrichtung 27 ferner eine Mitnehmereinrichtung 30 auf, der mehrere sich parallel zum Aufnahmeelement 28 erstrecken­ de Leisten 31 aufweist, die um eine parallel zum Aufnahme­ element verlaufende Achse drehbar gelagert sind. Die dem Backgut jeweils zugekehrten Ränder 32 weisen dabei einen derart bemessenen Abstand zum Aufnahmeelement 28 bzw. zum Boden 10 der Backstelle 2 auf, daß die Ränder 32 die Ober­ fläche des Backgutes ergreifen ohne Beschädigungen zu verur­ sachen. Durch die dabei erzeugte Reibungskraft zwischen Leiste 31 einerseits und Backgut andererseits wird das Back­ gut auf das Förderband 29 geschoben. Die rotierende Mitneh­ mereinheit 30 ist über gelenkig miteinander verbundene Träger 37, 38 mit der Entnahmeeinrichtung 27 verbunden, so daß eine beliebige Höhe und Lage der rotierenden Leisten 31 bezüglich des Aufnahmeelementes 28 oder des Bodens 10 der Backstellen 2 erzielt werden kann. Um ein Lösen des Back­ gutes von dem Boden 10 der Backstelle 2 auch bei ungünsti­ gen Bedingungen, beispielsweise bei festgebackenem Backgut, zu gewährleisten, ist das Aufnahmeelement 28 parallel zum Boden 10 über nicht näher dargestellte Mittel 39 hin- und herbewegbar an der Entnahmeeinrichtung 27 gelagert.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weisen die Backstellen 2 erhabene Heizplatten 9 mit darauf angeordneten Zwischenplatten 11 auf. Um ein Verkanten des spachtelartigen Aufnahmeelementes 28 mit den Heizplatten 9 zu vermeiden, ist daher vorgesehen, zwischen den einzelnen Backstellen 2 Zwischenelemente zur Überbrückung des Zwischen­ raumes vorzusehen. Die Zwischenelemente 33 sind dabei so ausgebildet, daß deren obere Begrenzungsfläche 34 zumindest bereichsweise bündig mit der Oberfläche der Zwischenplatte 11 und somit dem Boden 10 der Backstelle 2 abschließt. Das spachtelartige Aufnahmeelement 28 ist bei diesem Ausführungs­ beispiel einstückig ausgebildet. Es kann natürlich auch vor­ gesehen werden, daß für jede Backstelle 2 ein einzelnes Auf­ nahmeelement 28 vorgesehen ist oder daß das Aufnahmeelement 28 entsprechend den Abmessungen der Backstellen 2 Längstei­ lungen aufweist, um evtl. Höhenunterschiede der einzelnen Backstellen 2 auszugleichen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Begrenzungselemente 12 ringförmig ausgebildet. Es ist natürlich auch möglich, daß die Begrenzungselemente 12 andere Formen aufweisen, beispielsweise ein Polygon begrenzen. Insbesondere für die Verwendung unterschiedlicher Begrenzungs­ elemente 12 mit verschiedenen Formen und/oder Größen kann es zweckmäßig sein, daß der Boden 10 einer Backstelle 10 eben ausgebildet und so bemessen ist, daß verschiedenste Formen und Größen der Begrenzungselemente 12 vollständig zur Auflage kommen können. Dadurch wird die Flexibilität bei der Anwendung einer derartigen Backvorrichtung weiter erhöht.
Weiterhin kann vorgesehen werden, daß die Leisten 31 der Mitnehmereinrichtung 30 an ihrem der Oberfläche des Back­ gutes zugekehrten Rand 32 beispielsweise kamm- oder bürsten­ förmig ausgebildet sind. In Abhängigkeit von der Empfind­ lichkeit des Backgutes kann es ebenfalls zweckmäßig sein, daß anstelle einer Mitnehmereinrichtung 30, die mechanisch auf die Oberfläche des Backgutes einwirkt, eine Einrich­ tung vorzusehen, die beispielsweise mittels eines Luftstro­ mes das Backgut im Bereich des Aufnahmeelementes 28 anhebt. Diese Einrichtung kann beispielsweise entsprechend ausge­ bildete Düsen aufweisen, die so im Bereich des Aufnahme­ elementes 28 angeordnet sind, daß der Luftstrahl zwischen Backgut und Boden gerichtet ist. Dadurch kann das Ablösen des Backgutes vom Boden 10 der Backstelle unterstützt wer­ den. Ferner kann vorgesehen werden, daß das Backgut durch Unterdruckeinrichtungen vom Boden der Backstelle angehoben wird.
Die Fertigung von Backgütern, insbesondere Pfannengerichte, beispielsweise mit teigartiger Ausgangssubstanz, erfolgt bei einer derartigen Backvorrichtung in der Weise, daß zunächst in einem Bereich in Drehrichtung 3 hinter der Entnahmeein­ richtung 27 und vor dem durch den Überbau 5 überdeckten Be­ reich 4 beispielsweise der Pfannkuchenteig in die Backformen der Backstellen 2 gegeben wird. Die gefüllten Backformen durchlaufen aufgrund der Rotationsbewegung des Backtisches 1 den durch den Überbau 5 überdeckten Bereich 4 des Back­ tisches 1 und werden in dieser Zeit sowohl von unten als auch von oben mit Hitze beaufschlagt. Beim Heraustreten der teilfertigen oder fertig gebackenen Backgüter aus dem Bereich 4 der Oberhitze können diese beispielsweise mit Zutaten be­ legt werden. Anschließend gelangen die Backstellen 2 in den Bereich 19 des Backtisches 1. Dort werden die seitlichen Begrenzungselemente 12 von den jeweiligen Böden 10 der Backstellen 2 getrennt, so daß eine einfache Entnahme des Backgutes entweder manuell oder durch die in dem Ausführungs­ beispiel gezeigte Entnahmeeinrichtung 27 durchgeführt werden kann. Die fertigen Backgüter werden über ein Förderband 29 einer evtl. weiteren Bearbeitung zugeführt.

Claims (27)

1. Backvorrichtung, insbesondere für Pfannengerichte, mit einem umlaufenden Backtisch, der mehrere in Bewegungsrich­ tung hintereinander angeordnete Backstellen aufweist, die jeweils mit zumindest einem seitlichen Begrenzungselement versehen ist, welches mit dem Boden der Backstellen eine Backform begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Begren­ zungselement (12) entfernbar auf dem Boden (10) der Back­ stelle (2) angeordnet sind und daß Mittel vorhanden sind, um das Begrenzungselement (12) zumindest über einen Teilab­ schnitt (19) der Umlaufbewegung des Backtisches (1) von dem Boden (10) der Backstelle (2) zu entfernen.
2. Backvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Backtisch (1) als um eine Achse drehbarer Drehtisch ausgebildet ist.
3. Backvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Begrenzungselemente (12) lose auf dem Boden (10) der Backstellen (2) aufliegen.
4. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (12) an mit dem Backtisch (1) synchron umlaufenden Tragelementen (14) ange­ ordnet sind, die über Führungsmittel über zumindest einen Teilabschnitt (19) der Umlaufbewegung des Backtisches (1) vom Backtisch (1) anhebbar sind.
5. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (14) verschwenkbar am Backtisch (1) angeordnet sind.
6. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (14) über Kolben-Zylin­ der-Führungen (22, 23) mit dem Backtisch (1) verbunden sind.
7. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Tragelemente (14) wenig­ stens eine Führungsrolle (17) oder -zapfen vorgesehen ist, die bzw. der zumindest über einen Teilabschnitt (19) der Um­ laufbewegung des Backtisches (1) mit einer korrespondieren­ den Führungsschiene (20) zusammenwirkt.
8. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (20) in Umlaufrich­ tung (3) des Drehtisches wenigstens einen ansteigenden und wenigstens einen abfallenden Bereich aufweist.
9. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (20) in Umlaufrich­ tung (3) vor dem ansteigenden Bereich ein sägezahnartiges Profil aufweist.
10. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (12) lös­ bar mit den Tragelementen (14) verbunden sind.
11. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (12) ring­ förmig ausgebildet sind.
12. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (12) in Form eines Polygons ausgebildet sind.
13. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der dem Boden (10) einer Back­ stelle (2) zugekehrte Rand eines Begrenzungselementes (12) spitz zulaufend ausgebildet ist.
14. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Boden (10) der Backstelle (2) im wesentlichen eben ausgebildet ist.
15. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Boden (10) der Backstelle (2) einer den Abmessungen des Begrenzungselementes (12) ent­ sprechende umlaufende Vertiefung aufweist.
16. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß der Boden (10) größer als die durch die Begrenzungselemente (12) begrenzte Fläche ist.
17. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Entnahmeeinrich­ tung (27) für das fertige Backgut vorgesehen ist, die in dem Bereich (19, 21) des Backtisches (1), in welchem die Begrenzungselemente (12) vom Boden (10) der Backstelle (2) getrennt sind, angeordnet ist.
18. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Entnahmeeinrichtung (27) wenig­ stens ein spachtelartiges Aufnahmeelement (28) aufweist, das zumindest bereichsweise auf dem jeweiligen Boden (10) einer Backstelle (2) aufliegt.
19. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 18, da­ durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (28) parallel zum Boden (10) der Backstelle (2) hin- und herbewegbar ist.
20. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen den Backstellen (2) we­ nigstens ein Zwischenelement (33) vorhanden ist, dessen obere Begrenzungsfläche (34) zumindest bereichsweise bündig mit dem Boden (10) einer Backstelle (2) abschließt.
21. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Entnahmeeinrichtung (27) we­ nigstens einen bewegbaren Mitnehmer (30) aufweist, um das Backgut von dem Boden (10) der Backstelle (2) zu schieben.
22. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (30) wenigstens eine sich im wesentlichen parallel zum Aufnahmeelement (28) erstreckende Leiste (31) aufweist, die um eine im wesent­ lichen parallel zur Erstreckung der Leiste (31) verlaufende Achse drehbar gelagert ist und deren dem Backgut zugekehrte Rand (32) im wesentlichen parallel zum Aufnahmeelement (28) verläuft.
23. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des dem Backgut zugekehrten Randes (32) der Leiste (31) gleich oder größer als die der Backstelle zugeordnete größte Um­ fangsgeschwindigkeit des Backtisches (1) ist.
24. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23 da­ durch gekennzeichnet, daß die Leiste (31) aus einem elasti­ schen Material besteht.
25. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß der dem Backgut zugekehrte Rand (32) der Leiste (31) kammartig ausgebildet ist.
26. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, daß der dem Backgut zugekehrte Rand (32) der Leiste (31) bürstenartig ausgebildet ist.
27. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, daß der dem Backgut zugekehrte Rand (32) der Leiste (31) in einem Abstand zum Boden (10) der Backstelle (2) verläuft.
DE19934334113 1993-10-07 1993-10-07 Backvorrichtung, insbesondere für Pfannengerichte Withdrawn DE4334113A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934334113 DE4334113A1 (de) 1993-10-07 1993-10-07 Backvorrichtung, insbesondere für Pfannengerichte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934334113 DE4334113A1 (de) 1993-10-07 1993-10-07 Backvorrichtung, insbesondere für Pfannengerichte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4334113A1 true DE4334113A1 (de) 1995-04-13

Family

ID=6499563

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934334113 Withdrawn DE4334113A1 (de) 1993-10-07 1993-10-07 Backvorrichtung, insbesondere für Pfannengerichte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4334113A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012049526A3 (de) * 2010-10-13 2013-04-11 Janosi Istvan Automat für palatschinkenbacken
CN103461405A (zh) * 2013-08-13 2013-12-25 新麦机械(无锡)有限公司 一种用于千层糕的翻转脱模机构
CN107691536A (zh) * 2017-10-25 2018-02-16 山东省潍坊市省工食品机械科技有限公司 圆饼机烙饼限胀装置
CN109051682A (zh) * 2018-09-07 2018-12-21 合肥神马科技集团有限公司 一种线盘翻盘机
CN113383801A (zh) * 2021-07-12 2021-09-14 张秀环 一种蛋卷制作用快速烘烤设备
CN113994987A (zh) * 2021-11-29 2022-02-01 广州浩胜食品机械有限公司 一种翻盘脱模机及翻盘脱模方法

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012049526A3 (de) * 2010-10-13 2013-04-11 Janosi Istvan Automat für palatschinkenbacken
CN103461405A (zh) * 2013-08-13 2013-12-25 新麦机械(无锡)有限公司 一种用于千层糕的翻转脱模机构
CN107691536A (zh) * 2017-10-25 2018-02-16 山东省潍坊市省工食品机械科技有限公司 圆饼机烙饼限胀装置
CN109051682A (zh) * 2018-09-07 2018-12-21 合肥神马科技集团有限公司 一种线盘翻盘机
CN113383801A (zh) * 2021-07-12 2021-09-14 张秀环 一种蛋卷制作用快速烘烤设备
CN113994987A (zh) * 2021-11-29 2022-02-01 广州浩胜食品机械有限公司 一种翻盘脱模机及翻盘脱模方法
CN113994987B (zh) * 2021-11-29 2023-05-16 广州浩胜食品机械有限公司 一种翻盘脱模机及翻盘脱模方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2434140C3 (de) Vorrichtung zum Überziehen eines Nahrungsmittels mit einer eßbaren Schicht
DE2338053A1 (de) Maschine zum bedrucken von keramikware
DE2201490A1 (de) Anordnung zum automatischen Transport halbfertiger Teigprodukte zu einer Verarbeitungseinrichtung
DE4334113A1 (de) Backvorrichtung, insbesondere für Pfannengerichte
DE19826114C2 (de) Pizzateilmaschine
DE69105402T2 (de) Vorrichtung zum Bedecken einer horizontalen Oberfläche, wie eines Backbleches mit einem fliessfähigen Teig, insbesondere eines ungekochten essbaren Teiges.
DE8018128U1 (de) Vorgaerschrank-teigbehaelter
DE1532923C3 (de) Backvorrichtung zur Herstellung flacher Backprodukte
DE2650290C2 (de) Bemehlungseinrichtung einer Teigbearbeitungsmaschine
DE4222676C2 (de) Backform
DE3739602C2 (de)
EP1343378B1 (de) Beschickungsvorrichtung für backöfen zur herstellung von gebackenen formkörpen
DE2939818C2 (de) Anlage zur Herstellung von portionierten, eingeölten und geschliffenen Teigstücken
DE102015011757B4 (de) Teigverteilungsvorrichtung zum flächigen Verteilen einer Teigmenge auf einer Bratfläche
DE3717797A1 (de) Reinigungsvorrichtung fuer backplatten
AT390867B (de) Maschine zur herstellung hohler waffeln
DE521760C (de) Maschine zum Auflegen von Kremschichten auf Biskuite
DE467876C (de) Vorrichtung zum Aufgeben von Tabletten und aehnlichen Gegenstaenden an Tablettenverpackmaschinen und aehnliche Maschinen
DE117327C (de) Eine ununterbrochen arbeitende Ausstechmaschine für Biskuits.
DE2202633B2 (de) Teigbearbeitungsanlage
DE9413448U1 (de) Vorrichtung zum Backen von Pfannkuchen, Crêpes u.dgl.
DE272357C (de)
DE2909273C2 (de) Wendevorrichtung für ein Fettbackgerät
AT364679B (de) Uebergabevorrichtung fuer teigstuecke
DE3210557A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umsetzen von teigteilen

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination