DE4333563C1 - Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung - Google Patents
Drahtlose DatenübertragungsvorrichtungInfo
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- DE4333563C1 DE4333563C1 DE19934333563 DE4333563A DE4333563C1 DE 4333563 C1 DE4333563 C1 DE 4333563C1 DE 19934333563 DE19934333563 DE 19934333563 DE 4333563 A DE4333563 A DE 4333563A DE 4333563 C1 DE4333563 C1 DE 4333563C1
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Description
Die Erfindung betrifft eine drahtlose Datenübertragungs
vorrichtung mit wenigstens einem Datensender und einem
Datenempfänger, die jeweils eine Sendevorrichtung und
eine Empfangsvorrichtung aufweisen, wobei von dem Daten
sender zu dem Datenempfänger Datensignale aussendbar
sind und von dem Datenempfänger zu dem Datensender nach
dem Empfang eines Datensignales jeweils ein Antwort
signal rücksendbar ist, mit einer Erkennungsvorrichtung
für Übertragungsfehler, mit der nach Ausbleiben des
Antwortsignales ein erneutes Aussenden des Datensignales
auslösbar ist, mit einem Wiederholungszähler, mit dem
die Anzahl der ausgesendeten Datensignale zählbar ist und
mit einem Zufallszahlgenerator zum Erzeugen einer Zu
fallszeitverzögerung vor Aussenden des Datensignales bei
Erkennen einer Kollision mit weiteren Datensignalen,
wobei die Erkennungsvorrichtung ein Startsignal für den
Zufallszahlgenerator zum Auslösen der Zufallszeit
verzögerung liefert.
Eine derartige drahtlose Datenübertragungsvorrichtung
ist aus dem Artikel "In-House Wireless Communication
System Using Infrared Radiation" von Yukio Nakata, Jiro
Kashio, Takeshi Kojima et al. in The New World of the
Information Society, Seiten 333 bis 338, herausgegeben
von J.M. Bennett und T. Pearcey, erschienen im Verlag
Elsevier Science Publishers B.V. im Jahre 1985 bekannt.
Die Datenübertragungsvorrichtung weist mehrere Daten
sender und Datenempfänger auf, die über einen aktiven
Reflektor miteinander in Verbindung stehen. Über
tragungsfehler treten vor allem durch Unterbrechungen
des optischen Übertragungsweges mit unterschiedlich
langen Zeitdauern, fehlerhafter Datensignalübertragung
sowie dem Auftreten von Kollisionen zwischen mehreren
Datensignalen auf.
In der eingangs genannten Datenübertragungsvorrichtung
ist ein Übertragungsfehler aufgrund einer Unterbrechung
des Übertragungsweges oder eines fehlerhaft empfangenen
Datensignales durch das Ausbleiben eines Antwortsignales
nach Aussenden des Datensignales erkennbar. In einem
solchen Fall sind mit der Erkennungsvorrichtung eine
feste Anzahl von in einem zeitlichen Abstand von weniger
als 10 Millisekunden aufeinanderfolgende Wiederholungen
des Aussendens des Datensignales auslösbar. Führt auch
die letzte Wiederholung des Aussendevorganges nicht zu
dem Empfang des Antwortsignales, schaltet der Daten
sender ab. Eine Zentraleinheit speichert die Adresse des
abgeschalteten Datensenders und aktiviert diesen nach
Ausführung der durch das schnell aufeinanderfolgende,
wiederholte Aussenden des Datensignales zur Übertragung
anstehenden, durch eine Kollisionsüberwachung zurückge
haltenen Aussenden von Datensignalen weiterer Daten
sender.
Kollisionen von Datensignalen sind durch die Datensender
dadurch erkennbar, daß das von dem aktiven Reflektor
zurückreflektierte Datensignal von dem ausgesendeten
Datensignal verschieden ist. In einem solchen Fall
liefert die Erkennungsvorrichtung ein Startsignal für
einen Zufallszahlgenerator. Nach einer der erzeugten Zu
fallszahl zugeordneten Zufallszeitverzögerung sendet der
Datensender das kollidierte Datensignal erneut aus.
Obwohl eine derartige Datenübertragungsvorrichtung eine
kleine Fehlerrate aufweist, ergibt sich durch die starre
Übertragungsfehlerbehandlung bei Störungen in den Über
tragungswegen, insbesondere bei Sendevorgängen mit einer
Vielzahl von Datensendern, unerwünschte Verzögerungen
durch die schnell aufeinanderfolgende Wiederholung von
Sendevorgängen bei gleichzeitiger Kollisionserkennung
und somit Aussendeverzögerungen der verschiedenen Daten
sender. Weiterhin führt das Auftreten von Fremdsignalen
aus externen Infrarotsendern wie Fernsteuerungen zu
einem undefinierten Arbeiten der Erkennungsvorrichtung.
Aus der JP 4-212542 ist eine drahtlose Datenüber
tragungsvorrichtung bekannt, bei der vor dem Aussenden
eines Datensignales aus einer Zufallszahlentabelle eine
vorbestimmte Anzahl von Zufallszahlen ausgelesen wird.
Die Übertragung eines Datensignales wird mehrfach
wiederholt, wobei die Anzahl und der zeitliche Abstand
zwischen den Übertragungsvorgängen durch die Anzahl und
die Werte der Zufallszahlen bestimmt ist. Durch das
Vorsehen einer vorbestimmten Anzahl von Zufallszahlen
ist die Zuverlässigkeit der Datenübertragung ins
besondere im Hinblick auf Kollisionen mit anderen Daten
signalen zufriedenstellend, jedoch ist die Anfälligkeit
gegen Fehlübertragungen bei Störungen in den Über
tragungswegen beispielsweise durch Fremdsignale ver
hältnismäßig hoch, da die Sendeversuche nach Abarbeiten
der Zufallszahlen zunächst beendet werden.
Aus der JP 62-59426 ist eine drahtlose Datenüber
tragungsvorrichtung mit einer Verteilervorrichtung und
mehreren Arbeitsstationen bekannt, wobei eine Arbeits
station jeweils eine Sendevorrichtung und eine Empfangs
vorrichtung aufweist und über die Verteilervorrichtung
Datensignale zwischen den Arbeitsstationen übertragbar
sind. Bei dieser Datenübertragungsvorrichtung ist die
von der Verteilervorrichtung emittierte Signalstärke
eines ausgesendeten Datensignales durch die der aus
sendenden Arbeitsstation zugeordnete Empfangsvorrichtung
detektierbar und mit einem vorbestimmten Wert vergleich
bar. Bei einer Abweichung der Signalstärke des von einer
Arbeitsstation ausgesendeten und über die Verteilervor
richtung wieder empfangenen Datensignales ist die
Sendersignalstärke bei einem darauffolgenden Sendevor
gang veränderbar, so daß schließlich das wieder
empfangene Signal die dem voreingestellten Wert ent
sprechende durch die Empfangsvorrichtung aufgenommene
Höhe aufweist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß
die von den Arbeitsstationen empfangenen Datensignale
jeweils die gleiche Signalstärke aufweisen und somit das
Feststellen von gegenseitigen Kollisionen vereinfacht
ist. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf,
daß Fremdsignale mit beispielsweise einer dem vorein
gestellten Wert entsprechenden Signalstärke die Zuver
lässigkeit der Datenübertragung herabsetzen können, da
durch das Einstellen der Signalstärke auf den vor
bestimmten Wert Störungen durch Kollisionen mit Fremd
signalen gleicher Stärke nicht vermeidbar sind. Durch
die der Datenübertragungsvorrichtung eigene maximale
Signalstärke der Datensignale ist es außerdem nicht in
jedem Falle möglich, in Übertragungsmedien mit starken
Fremdsignalen zuverlässig Datensignale von Störsignalen
allein aufgrund der Signalstärke zu diskriminieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Datenübertragungsvorrichtung zu schaffen, die ein defi
niertes Verhalten bei verschiedensten Übertragungs
störungen bei unvollständiger Kenntnis sämtlicher Fremd
signale aufweist und im Falle von Übertragungsstörungen
eine Entzerrung von Übertragungsvorgängen schafft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Erkennungsvorrichtung einen Schwellwertgeber und
einen Schwellwertkomparator aufweist, daß der Ausgang
des Wiederholungszählers einen Bereichswahleingang des
Zufallszahlgenerators und einen Schwellwertrücksetz
eingang des Schwellwertgebers ansteuert, wobei über den
Bereichswahleingang ein Zufallszahlenbereich setzbar und
über den Schwellwertrücksetzeingang der Schwellwert
rücksetzbar sind, daß der Schwellwertgeber und die
Empfangsvorrichtung die Eingänge des Schwellwert
komparators beaufschlagen und daß über einen Ausgang des
Schwellwertkomparators dem Zufallszahlgenerator ein
Startsignal zum Erzeugen einer Zufallszeitverzögerung
sowie dem Schwellwertgeber über einen Eingang ein Signal
zum Erhöhen des Schwellwertes zuführbar ist.
Durch die Weiterverarbeitung des Wertes des Wieder
holungszählers an den Zufallszahlgenerator erfolgt
nunmehr ein auf die spezifische Störsituation angepaßtes
Aussenden des Datensignales. Der Zufallszahlgenerator
erzeugt in einem der Wiederholungszahl zugeordneten
Zufallszahlenbereich- eine Zufallszeitverzögerung.
Dadurch findet eine zuverlässige Entzerrung bei einer
mit einer großen Kollisionswahrscheinlichkeit behafteten
hohen zeitlichen Aussenderate von Datensignalen statt.
Durch das Erhöhen des Schwellwertes bei Feststellen
eines für eine fehlerfreie Übertragung zu hohen Stör
signalanteiles ist mit zunehmender Zahl von unter
bundenen Sendeversuchen ein zunehmend höherer Anteil an
Störsignalen toleriert, so daß das Aussenden eines
Datensignales auch bei verhältnismäßig ungünstigen
Überragungsverhältnissen durchführbar ist. Somit ist
eine flexible Anpassung auf schwierige Übertragungs
verhältnisse erreicht.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen - und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
nachfolgenden Figurenbeschreibung. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Übersichtsdarstellung
eine Datenübertragungsvorrichtung mit mehreren
Datensendern und Datenempfängern sowie mit einem
Fremdsender,
Fig. 2 in einer schematischen Blockschaltung den Aufbau
eines Datensenders mit einem Sendedatenprozessor
und einer Sendesteuerschaltung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des in Fig. 2 dargestellten
Sendedatenprozessors und der Sendesteuer
schaltung,
Fig. 4 in einem schematischen Blockschaltbild den Auf
bau eines Datenempfängers mit einem Empfangs
datenprozessor und einer Empfangssteuer
schaltung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild des in Fig. 4 dargestellten
Empfangsdatenprozessors und der Empfangssteuer
schaltung,
Fig. 6 in einem Zeitdiagramm die Darstellung von vier
verschiedenen Einzelbits zur Bildung eines
Datensignales,
Fig. 7 verschiedene Belegungen eines Schieberegisters
zur Bestimmung von Bitwerten und
Fig. 8 das Format eines Datensignales.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine
Datenübertragungsvorrichtung, die zwei Datensender 1, 2
und zwei Datenempfänger 3, 4 aufweist. Der Datensender 1
ist an einem Fenster 5 angebracht und sendet nach einem
Öffnen oder Schließen des Fensters 5 ein Datensignal mit
dem neuen Zustand entlang des optischen Weges 6 zu dem
Datenempfänger 4 und über diffuse Streuung an einer Wand
7 entlang eines optischen Weges 8 zu dem Datenempfänger
3. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Datensignale
und Antwortsignale mittels eines modulierten Infrarot
strahles übertragbar. In einem abgewandelten Aus
führungsbeispiel ist das Trägersignal eine Ultraschall
welle.
Der Datensender 2 ist an der Achse eines Rolladens 9
angebracht, mit dem ein Fenster 10 verschließbar ist.
Der Datensender 2 sendet mit dem Datensignal eine Infor
mation über die Stellung des Rolladens 9 entlang des
optischen Weges 11 an den Datenempfänger 3.
Der Datenempfänger 3 ist über eine Schnittstelle 12 an
einen Bus 13 angeschlossen. Der Bus 13 ist an ein in
Fig. 1 nicht dargestelltes Übertragungsnetz angeschlos
sen, in dem die empfangenen Datensignale weiterver
arbeitbar sind.
Der Datenempfänger 4 ist an einem Heizkörper 14 ange
bracht und schaltet mit einem elektromagnetischen Ventil
bei einem von dem Datensender 1 ausgesendeten Daten
signal, das ein geöffnetes Fenster 5 anzeigt, den Heiz
körper 14 ab.
Nach Empfang eines fehlerfreien Datensignales sendet der
Datenempfänger 3 entlang eines optischen Weges 15 ein
Antwortsignal über die Wand 7 zu dem Datensender 1 und
über einen optischen Weg 16 ein Antwortsignal zu dem
Datensender 2. Der Datenempfänger 4 sendet nach einem
fehlerfreien Datensignal aus dem Datensender 1 entlang
eines optischen Weges 17 ein Antwortsignal zu dem Daten
sender 1 zurück.
Die optischen Wege 6, 8, 11, 15, 16, 17 zeigen selbst
verständlich nur die direkten Laufstrecken der Daten
signale und Antwortsignale, wobei die den Infrarotstrahl
erzeugenden Sendedioden tatsächlich mit einer kegel
förmigen Abstrahlungscharakteristik aussenden.
Als ein im häuslichen Bereich typischerweise anzutref
fenden Fremdsender ist in Fig. 1 schematisch eine Fern
steuerung 18 dargestellt, die über eine Vielzahl von
Ausrichtungen 19 in den Übertragungsbereich 20 der
Datenübertragungsvorrichtung einstrahlt und sowohl die
Datensender 1, 2 als auch die Datenempfänger 3, 4 mit
Infrarotlicht von im wesentlichen gleicher optischer
Wellenlänge und vergleichbarer Intensität wie die Daten
signale und Antwortsignale beaufschlagt.
Fig. 2 zeigt den Datensenders 1 in einer schematischen
Blockschaltung. Der Datensender 1 ist über eine Batterie
21 mit Spannung versorgt. Weiterhin weist der Daten
sender 1 einen Schaltsensor 22 auf, der mit zwei Schalt
werten den geöffneten und geschlossenen Zustand des in
Fig. 1 dargestellten Fensters 5 anzeigt. Das Ausgangs
signal des Schaltsensors 22 ist über eine Leitung 23 und
die Spannung der Batterien 21 über eine Leitung 24 einer
Sendesteuerschaltung 25 zugeführt. Die Sendesteuer
schaltung 25 weist einen Taktgeber 26 und einen
Batteriespannungsprüfer 27 auf.
Die Sendesteuerschaltung 25 ist über Leitungen 28, 29
mit einem Sendedatenprozessor 30 verbunden. Weiterhin
ist an die Sendesteuerschaltung 25 über eine Leitung 31
eine Sendevorrichtung 32 mit einer Ansteuerschaltung 33
sowie einer im nahen infraroten Spektralbereich emit
tierende Sendediode 34 angeschlossen. Ein langer Pfeil
stellt ein von der Sendediode 34 ausgesendetes Daten
signal 35 dar.
Ein kurzer Pfeil stellt ein rückgesendetes Antwortsignal
36 dar, welches über ein Infrarotfilter 37 eine im nahen
infraroten Spektralbereich empfindliche Empfangsdiode 38
beaufschlagt, die über einen Vorverstärker 39 und eine
Leitung 40 an der Sendesteuerschaltung 25 angeschlossen
ist. Das Infrarotfilter 37, die Empfangsdiode 38 und der
Vorverstärker 39 bilden eine Empfangsvorrichtung 41.
Fig. 3 stellt in einem Blockschaltbild die einzelnen
Elemente der Sendesteuerschaltung 25 und des Sendedaten
prozessors 30 sowie den daran angeschlossenen Schalt
sensor 22, die Sendevorrichtung 32 und die Empfangs
vorrichtung 41 dar. Der Schaltsensor 22 übergibt ein
Spannungssignal auf einen Pegelwandler 43. Bei einem
abgewandelten Ausführungsbeispiel mit beispielsweise
einem Positionssensor ist ein Analogsignal einem
Analog/Digital-Wandler zugeführt.
Das digitale Ausgangssignal des Pegelwandlers 43 beauf
schlagt einen Meßwerteingang eines Meßwertkomparators 44
und ein einstufiges Schieberegister 45, das mit einem
von dem Taktgeber 26 gelieferten Takt von etwa 1 Kilo
hertz das Ausgangssignal des Pegelwandlers 43 an einen
Vergleichseingang des Meßwertkomparators 44 liefert.
Liegen an den Eingängen des Meßwertkomparators 44 zwei
verschiedene Signale an, schaltet der Meßwertkomparator
44 das von dem Pegelwandler 43 gelieferte Signal auf
einen Meßdateneingang eines Datensignalgenerators 46
durch.
Weiterhin beaufschlagt über eine Rücksetzleitung 47 ein
Rücksetzsignal aus dem Meßwertkomparator 44 einen
Schwellwertgeber 48, einen Wiederholungszähler 49, einen
Ereignisspeicher 50 und einen Wiederholungsspeicher 51.
Das Rücksetzsignal setzt die Werte in dem Schwellwert
geber 48, dem Wiederholungszähler 49 und dem Wieder
holungsspeicher 51 auf Null. Der Wert des Ereignis
speichers 50 ist mittels des Rücksetzsignales auf Eins
setzbar.
In einer Leitung 42 ist eine Frequenz von im wesent
lichen 12,5 Kilohertz aus dem Taktgeber 26 einem Impuls
zähler 52, einem Zufallszahlgenerator 53, einem Ver
zögerungsglied 54 und einem Speicher 55 zugeführt. Der
Speicher 55 ist an die Empfangsvorrichtung 41 ange
schlossen. Der Speicher 55 ist als ein Schieberegister
vorgesehen, welches von dem Taktgeber 26 mit 12,5 Kilo
hertz gesteuert Signale aus der Empfangsvorrichtung 41
einliest.
Der Impulszähler 52 zählt nach dem über die Leitung 47
aus dem Meßwertkomparator 44 einlaufenden Rücksetzsignal
während zweier Takte des Taktgebers 26 mit 1 Kilohertz
die Anzahl von Lichteinfall darstellenden Signalen aus
der Empfangsvorrichtung 41 aus. Der detektierte Licht
einfall stammt entweder von sich zum Zeitpunkt der
Messung in der Übertragung befindlichen Datensignalen,
von Antwortsignalen oder von Fremdsignalen.
Die Anzahl dieser Hellsignale ist über eine Leitung 57
einem Meßwerteingang 58 eines Schwellwertkomparators 59
zuführbar. Ein Vergleichseingang 60 des Schwellwert
komparators 59 ist über eine Leitung 61 mit in dem
Schwellwertgeber 48 abgelegten Schwellwert beaufschlag
bar. Ist der Wert an dem Meßwerteingang 58 kleiner oder
gleich dem Schwellwert an dem Vergleichseingang 60,
schaltet der Schwellwertkomparator 59 über eine Leitung
62 den Datensignalgenerator 46 zur Erzeugung eines
auszusendenden Datensignales 35 frei. Ist der an dem
Meßwerteingang 58 anliegende Wert größer als der an dem
Vergleichseingang 60 anliegende Schwellwert, ist über
eine Leitung 63 der Zufallsgenerator 53 zum Erzeugen
einer Zufallszahl ansteuerbar und der Schwellwert des
Schwellwertgebers 48 über einen Zähleingang 94 erhöhbar.
Nach Ablauf einer der erzeugten Zufallszahl zugeordneten
Anzahl von Taktperioden ist der Impulszähler 52 mit
einem Signal von dem Zufallszahlgenerator 53 über eine
Leitung 64 zum erneuten Bestimmen der einen Lichteinfall
repräsentierenden Hellsignale aus der Empfangs
vorrichtung 41 ansteuerbar. Dadurch ist gewährleistet,
daß auch bei verhältnismäßig risikoreichen Übertragungs
verhältnissen wie beispielsweise bei einer hohen Dichte
von ausgesendeten Datensignalen oder Fremdsignalen der
Datensender aktiv bleibt und sich an die schlechten
Datenübertragungsverhältnisse anpaßt, indem er wieder
holte Übertragungsversuche mit unterschiedlichen, über
eine Zufallszahl nicht vorherbestimmbaren Zeitabständen
unternimmt und damit die Wahrscheinlichkeit einer Über
tragung erhöht.
An den Datensignalgenerator 46 sind ein Adreßspeicher
65, ein Batteriespeicher 66 und ein Datenworttypspeicher
67 angeschlossen. In dem Adreßspeicher 65 ist eine
Binäradresse für den zugeordneten Datensender und Daten
empfänger abgelegt. Der Batteriespeicher 66 ist an dem
in Fig. 3 nicht dargestellten Batteriespannungsprüfer 27
angeschlossen und hat bei ausreichender Batteriespannung
einen Speicherwert Eins, der bei Unterschreiten eines
Grenzwertes einen Wert Null aufweist. In dem Datenwort
typspeicher 67 ist für den Schaltsensor 22 ein Wert Null
gespeichert. Ein Wert Eins ist für beispielsweise den
zur vollständigen Informationsweitergabe mehrere Bit
beanspruchenden Positionssensor des Datensenders 2 vor
gesehen. Die Bitsignale sind, wie weiter unten näher
erläutert, mit einer von dem Taktgeber 26 dem Daten
wortgenerator 46 eingespeisten Modulationsfrequenz von
etwa 32 Kilohertz moduliert.
Nach dem Freischalten des Datensignalgenerators 46 über
den Schwellwertkomparator 59 ist das erzeugte Daten
signal auf die Sendevorrichtung 32 zum Aussenden zuführ
bar und das Verzögerungsglied 54 mit einem Startsignal
zum Erzeugen eines zeitverzögerten Ausgangssignales
beaufschlagbar. Nach Ablauf der durch das Verzögerungs
glied 54 festgelegten Taktzahl des Taktgebers 26 nach
Eingang des Startsignales ist mit einem Antwortsignal
decodierer 68 der Speicherinhalt des Speichers 55 dahin
gehend überprüfbar, ob von der Empfangsvorrichtung 41
ein rückgesendetes Antwortsignal zeitrichtig und fehler
frei eingetroffen ist.
Ist von dem Antwortsignaldecodierer 68 kein korrektes
Antwortsignal bestimmbar, sendet der Antwortsignaldeco
dierer 68 über eine Leitung 69 einen Impuls an den
Wiederholungszähler 49, dessen Wert dadurch um Eins
erhöhbar ist, und an den Wiederholungsspeicher 51,
dessen Wert auf Eins umschaltbar ist.
Nach Erhöhen des Wertes in dem Wiederholungszähler 49
ist der Zählerwert über eine Leitung 70 einem Bereichs
wahlanschluß 71 des Zufallszahlgenerators 53 zuführbar.
Bei steigendem Wert des Wiederholungszählers 49 ist der
Zufallszahlenbereich, aus dem der Zufallszahlgenerator
53 eine Zufallszahl bestimmt, bis zu einem Maximalwert
vergrößerbar. Dadurch ist jegliche Kopplung an
möglicherweise periodische wiederkehrende Übertragungs
fehler unterbunden. Das Signal in der Leitung 70 beauf
schlagt weiterhin einen Schwellwertrücksetzeingang 72
des Schwellwertgebers 48 und setzt den Schwellwert auf
einen Anfangswert zurück.
Die an den Ausgang des Wiederholungszählers 49 an
geschlossene Leitung 70 ist weiterhin einem Meßwert
eingang eines Wiederholungskomparators 73 zugeführt,
dessen Vergleichseingang mit einem Wiederholungsanzahl
speicher 74 verbunden ist. Liegt der Wert des Wieder
holungszählers 49 über dem Wert der in dem Wieder
holungsanzahlspeicher 74 abgelegten maximalen Wiederho
lungszahl, schaltet der Wiederholungskomparator 73 zu
einem Stummschalter 75 durch. Der Stummschalter 75 ist
weiterhin über eine Leitung 76 von dem Antwortsignalde
codierer 68 bei dem Detektieren eines fehlerfreien
Antwortsignales aktivierbar.
An den Taktgeber 26 ist ein Ruhezeitzähler 77 ange
schlossen, dessen Ausgang einem Meßwerteingang eines
Ruhezeitkomparators 78 zugeführt ist. Ein Vergleichs
eingang des Ruhezeitkomparators 78 ist mit dem Wert
eines Ruhezeitspeichers 79 gespeist. Der Ruhezeitzähler
77 zählt die seit dem letzten Aussenden eines Daten
signales verstrichenen Takte und ist nach einem Aus
gangssignal des Verzögerungsglieds 54 rücksetzbar. Über
steigt die Anzahl der Takte seit dem letzten Aussenden
eines Datensignales den in dem Ruhezeitspeicher 79
abgelegten Wert, schaltet der Ruhezeitkomparator 78 über
eine Leitung 80 den Wert des Ereignisspeichers 50 auf
den Wert Null, setzt den Ruhezeitzähler 77 zurück und
schaltet den Datensignalgenerator 46 zum Erzeugen eines
Datensignales frei. Somit ist sichergestellt, daß nach
einer vorbestimmbaren Zeitdauer ohne ein Signal aus dem
Meßwertkomparator 44 ein Datensignal zur Überprüfung der
Übertragungsverbindung aussendbar ist.
Mit dem Stummschalter 75 ist bis auf die durch den
Schaltsensor 22, den Pegelwandler 43, den Meßwert
komparator 44, das einstufige Schieberegister 45 ge
bildete Detektionseinheit und dem an den Taktgeber 26
angeschlossenen, aus dem Ruhezeitzähler 77, dem Ruhe
zeitkomparator 78 und dem Ruhezeitspeicher 79 gebildeten
Überwachungsteil durch eine Leitung 81 angedeutet von
der in Fig. 3 nicht dargestellten Batterie 21 abkoppel
bar, so daß der Stromverbrauch auf ein zur Aufrecht
erhaltung der Detektions- und Überwachungsfunktionen
notwendiges Minimum reduziert ist. Vor dem Aussenden
eines Datensignales ist der Stummschalter 75 über ein
Signal in der Leitung 47 oder 80 zur Inbetriebnahme der
oben genannten abgeschaltbaren Bauelemente beaufschlag
bar.
Fig. 4 zeigt in einer schematischen Blockschaltung den
Datenempfänger 3 der Fig. 1. Der Datenempfänger 3 ist
über eine Stromversorgungsleitung 82 an eine in Fig. 4
nicht dargestellte Stromversorgungsvorrichtung an
geschlossen. Weiterhin ist der Datenempfänger 3 über
Busdatenleitungen 83, 84 an die in Fig. 4 nicht dar
gestellte Schnittstelle 12 angeschlossen. Die Strom
versorgungsleitung 82 und die Busdatenleitungen 83, 84
sind einer Empfangssteuerschaltung 85 zugeführt. Die
Sendevorrichtung 32 sowie die Empfangsvorrichtung 41
sind wie bei Fig. 2 beschrieben aufgebaut und ebenfalls
an die Empfangssteuerschaltung 85 angeschlossen. Im
Gegensatz zu den Datensendern 1, 2 sendet bei einem
Datenempfänger 3, 4 die Sendevorrichtung 32 das durch
einen kurzen Pfeil dargestellte Antwortsignal 36 aus,
während die Empfangsvorrichtung 41 das von Datensendern
1, 2 ausgesendete, durch einen langen Pfeil dargestellte
Datensignal 35 empfängt. Schließlich ist über Leitungen
28, 29 ein Empfangsdatenprozessor 86 an die Empfangs
steuerschaltung 85 angeschlossen.
Fig. 5 zeigt in einem Blockschaltbild die einzelnen
Elemente der Empfangssteuerschaltung 85 und des
Empfangsdatenprozessors 86 sowie die angeschlossene
Sendevorrichtung 32, die Empfangsvorrichtung 41 und die
Schnittstelle 12. Die von der Empfangsvorrichtung 41
aufgenommenen Signale und die Takte des Empfängertakt
gebers 96 sind einem Startdecodierer 87 zugeführt, der
das empfangene Signal auf einen weiter unten näher
erläuterten Startcode überprüft. Weist das empfangene
Signal den Startcode auf, ist es als ein Datensignal
erkannt, und die nachfolgenden Bits sind einem Daten
signalspeicher 88 abspeicherbar.
Stellt ein Datensignalprüfer 89 mittels Paritäts
überprüfung an jedem Bit sowie an den übertragenen
Paritätsbits einen Fehler in dem Datensignal fest, ist
ein Zählsignal an einen Datensignalfehlerzähler 93
aussendbar. Der Wert des Datensignalfehlerzählers 93 ist
somit um Eins erhöht.
Der Ausgang des Datensignalzählers 93 ist einem Meßwert
eingang eines Datensignalfehlerkomparators 102 zu
geführt, dessen Vergleichseingang an einen Datensignal
fehlerspeicher 104 angeschlossen ist. Übersteigt der
Wert des Datensignalfehlerzählers 93 den in dem Daten
signalfehlerspeicher 104 abgelegten Wert, schaltet der
Datensignalfehlerkomparator 102 auf eine Anzeigevor
richtung 105 durch, die einen sich wiederholenden Fehler
in der Übertragung der Datensignale anzeigt und den
Datensignalfehlerzähler 93 zurücksetzt.
Findet der Datensignalprüfer 89 keinen Fehler, wird der
Inhalt des Datensignalspeichers 88 einem Adreßprüfer 92
zugeführt, der das Datensignal mit dem Inhalt des Adreß
speichers 106 vergleicht, in dem eine oder mehrere
Adressen von Datensendern gespeichert sind, von denen
Datensignale zu empfangen sind. Bei Auffinden einer
zutreffenden Adresse wird ein dem Datensender zu
geordneter Meldezeitzähler 90, 91 zurückgesetzt.
An die Meldefehlerzähler 90, 91 ist das Taktsignal aus
dem Empfängertaktgeber 96 angeschlossen. Die Melde
fehlerzähler 90, 91 zählen nach einer vorbestimmten
Anzahl von Takten um eine Zähleinheit hoch.
Die Ausgänge der in diesem Ausführungsbeispiel zwei
Meldezeitzähler 90, 91 liegen jeweils an Meßwert
eingängen von zwei Meldezeitkomparatoren 97, 98 an,
deren Vergleichseingänge mit einem Meldezeitspeicher 99
verbunden sind. Ist der Wert eines Meldezeitzählers 90,
91 größer als der in dem Meldezeitspeicher 99 abgelegte
Wert, schaltet der zugehörige Meldezeitkomparator 97, 98
eine zugeordnete Anzeigevorrichtung 100, 101 an, die
einen Überlauf des zugehörigen Meldezeitzählers 90, 91
anzeigt und diesen zurücksetzt. So wird das Fehlen von
Datensignalen aus den den Meldezeitzählern 90, 91 zu
geordneten Datensendern über einen vorbestimmten Zeit
raum feststellbar.
Nach Anzeigen eines Fehlers durch die Anzeigevor
richtungen 100, 101, 105 ist nunmehr eine gezielte
Fehlersuche durchführbar. Nach Beheben des Fehlers ist
durch Eingabe der zugeordneten Datensenderadresse über
einen Rücksetzer 107 der zugehörige Zähler 90, 91, 93
rücksetzbar.
Stellt der Adreßprüfer 92 eine zutreffende Adresse in
dem Datensignal fest, ist das Datensignal der Schnitt
stelle 12 zuführbar. Weiterhin liefert der Adreßprüfer
92 einem Verzögerungsglied 95 ein Startsignal, welches
nach Ablauf einer vorgegebenen Anzahl von durch einen
Empfängertaktgeber 96 gelieferten Taktsignalen nach
Verarbeitung des Datensignales die Sendevorrichtung 32
mit einem Freigabesignal zum Aussenden des Antwort
signales beaufschlagt. Das in einem Antwortsignal
generator 125 gespeicherte und mit einer dem Datensignal
entsprechenden Frequenz modulierte Antwortsignal ist
nunmehr aussendbar. Die Zeitdauer des Verzögerungs
gliedes 95 entspricht im wesentlichen der des Verzöge
rungsgliedes 54 des Datensenders, der das Datensignal
ausgesendet hat, so daß durch das zeitrichtige Empfangen
eines Antwortsignales auf ein Datensignal durch den
zugehörigen Datensender eine fehlerfreie Übertragung
feststellbar ist.
Die anhand der Fig. 3 und Fig. 5 beschriebenen
Funktionsabläufe sind auch mittels eines Daten
verarbeitungsprogrammes ausführbar. Bei einem derartigen
Datenverarbeitungsprogramm sind die Speicher und Zähler
durch Variablen ersetzt. Der Zufallszahlgenerator ist
durch eine Funktion zur Erzeugung von Zufallszahlen
ausgeführt. Änderungen in den Zählern und Speichern sind
durch Variablenzuweisungen ausgeführt. Die Komparatoren
sind durch Vergleichsabfragen mit Verzweigungs
anweisungen ausgeführt.
Fig. 6 zeigt die Darstellung von vier verschiedenen in
Datensignalen auftretenden Bits in einem Zeitdiagramm.
Auf einer Zeitachse 108 ist eine volle Taktperiode 109
von etwa einer Millisekunde Dauer abgetragen. Auf der
Abszisse 110 sind die in der Fig. 6 zur übersicht
licheren Darstellung gegenüber dem Nullwert versetzte
Intensitäten abgetragen. Die Bits sind in einem Bi
phasencode dargestellt, der eine erste Halbperiode 111
bis zu der halben Taktperiodenzeit 112 und eine zweite
Halbperiode 113 bis zu der vollen Taktperiode 109 auf
weist. Der Spannungsverlauf der Bits ist von der Modula
tionsfrequenz des Modulators 124 überlagert, die größer
als die Taktfrequenz ist.
Die Kurve 114 zeigt die Darstellung einer logischen
Null, die durch ein Nullsignal in der ersten Halbperiode
111 und einem mit der Modulationsfrequenz, die in diesem
Ausführungsbeispiel das 32fache der zu der vollen Takt
periode 109 gehörigen Taktfrequenz beträgt, alternieren
den hohen Pegel Eins in der zweiten Halbperiode 113 auf
weist. Die Kurve 115 zeigt die Darstellung einer logi
schen Eins, die sich durch ein mit der Modulationsfre
quenz Alternieren des Signalanteiles mit einem hohen
Pegel in der ersten Halbperiode 111 und einem Nullsignal
in der zweiten Halbperiode 113 auszeichnet. Die Kurve
116 zeigt über die erste Halbperiode 111 und die zweite
Halbperiode 113 einen Nullpegel und stellt ein Pausen
signal dar. Die Kurve 117 repräsentiert mit einem modu
lierten Signalanteil hohen Pegels über die erste Halb
periode 111 und die zweite Halbperiode 113 ein Weck
signal, während dessen Zeitdauer sich die Empfangs
vorrichtung auf einen Empfangspegel einstellt.
Fig. 7 zeigt beispielhaft, wie in einem Schieberegister
118, der ein Teil des Startdecodierers 87 ist, den
modulierten Biphasencodesignalen Einzelbits des Daten
signales zuweisbar sind. In diesem Ausführungsbeispiel
beträgt die Abtastfrequenz das Achtfache der der Takt
periode 109 zugeordneten Taktfrequenz. Die Speicher
belegung 119 des Schieberegisters 118 zeigt an den in
der Darstellung der Fig. 7 von links gezählten ersten
vier Plätzen jeweils einen durch ein Pluszeichen dar
gestellten hohen Signalpegel und an den sich rechts
anschließenden vier Speicherelementen einen durch Minus
zeichen dargestellten Nullpegel. Die Belegung 119 stellt
somit den Idealfall einer logischen Eins dar. Die
Speicherbelegung 120 zeigt die Darstellung einer idealen
logischen Null, bei der die von links gezählten ersten
vier Speicherelemente einen durch Minuszeichen dar
gestellten Nullpegel und die sich rechts anschließenden
vier Speicherelemente einen durch Pluszeichen repräsen
tierten hohen Pegel aufweisen.
Die Speicherbelegung 121 weist von links gezählt an dem
ersten Speicherelement ein Nullpegel, an den sich an
schließenden vier Speicherelementen einen hohen Pegel
und weitere drei Speicherelemente mit einem Nullpegel
auf. Diese Speicherbelegung stellt eine nicht ideale
logische Eins dar, die durch die Abweichung der Belegung
jeweils eines Speicherelementes in den zwei Hälften des
Schieberegisters mit einer hohen Wahrscheinlichkeit als
eine logische Eins festlegbar ist. Es handelt sich bei
der Speicherbelegung 121 um eine einen Schiebetakt zu
früh ausgezählte ideale logische Eins. Die Speicher
belegung 122 zeigt dagegen eine durch eine Fehlüber
tragung gestörte, aber noch als eine logische Eins
festlegbare Impulsfolge. In den von rechts gezählten
vier Speicherelementen ist lediglich das dritte und in
den von rechts gezählten vier Speicherelementen das
zweite fehlerhaft belegt.
In der Speicherbelegung 123 ist hingegen keine sinnvolle
Zuweisung zu einem logischen Wert möglich, da die vier
linken Speicherelemente jeweils zwei hohe Pegel und zwei
Nullpegel aufweisen. Eine derartige Speicherbelegung
führt zu der Ausgabe eines Übertragungsfehlers. Bei
einer höheren Abtastfrequenz ist die Anzahl von Fehl
belegungen von Speicherelementen zur Tolerierung von
größeren Übertragungsfehlern erhöhbar.
Fig. 8 stellt ein Datensignal 35 dar, das von dem Daten
sender 2 aussendbar ist. Die Bits sind in dem in Fig. 6
erläuterten Biphasencode dargestellt. Die ersten drei
Bits S1, S2, S3 bilden einen Startcode. Das Bit S1 weist
ein Wecksignal mit einem hohen Signalpegel über die
volle Taktperiode 109 gemäß der Kurve 117 der Fig. 6
auf. Das Bit S2 weist über eine volle Taktperiode 109
ein Pausensignal mit einem Nullpegel gemäß der Kurve 116
der Fig. 6 auf, in dem Störsignale erkennbar sind. Das
dritte Bit S3 ist ein Startsignal als eine logische Eins
vorgesehen.
An den Startcode schließt sich ein aus acht Bit A7, A6,
A5, A4, A3, A2, A1 und A0 gebildeter Adreßcode an, der
Informationen zu dem Datensender und angesprochenen
Datenempfänger aufweist. Die Bits A7 bis A0 des Adreß
codes weisen jeweils eine logische Eins oder eine logi
sche Null auf.
An den Adreßcode schließt sich mit den Bits M, E, W, B
ein Zustandscode und mit den Bits D7, D6, D5, D4, D3,
D2, D1 und D0 ein Datencode an. Das Bit M hat bei einem
Datencode von mehr als einem Bit Länge den Wert Eins und
bei einem Datencode mit einem einzigen Bit den Wert
Null. Das Ereignisbit E hat einen Wert Eins, wenn der
Datensender aufgrund einer Änderung des Sensorausgangs
signales das Datensignal 35 ausgesendet hat. Bei einem
Aussenden aufgrund eines übergelaufenen Ruhezeitzählers
77 hat das Ereignisbit E den Wert Null. Das Wieder
holungsbit W hat bei einem ersten Aussenden des Daten
signales 35 den Wert Null und ist ab dem zweiten Sende
versuch auf den Wert Eins gesetzt. Das Batteriebit B hat
den Wert Eins, wenn die Batteriespannung des Daten
senders 1, 2 einen vorbestimmten Spannungsschwellwert
unterschritten hat und ist bei einer Batteriespannung
über dem Spannungsschwellwert auf Null gesetzt.
Die Datenbits D7 bis D0 beinhalten die zu übersendenden
Daten. Im Falle des Datensenders 1 besteht der Datencode
aus lediglich einem einzigen Datenbit D0, da der Zustand
des Schaltsensors 22 zu übertragen ist. Im Falle des
Datensenders 2 weist der Datencode mehrere Bits in
Abhängigkeit von dem Auflösungsvermögen des Positions
sensors auf.
Die sich an den Datencode anschließenden Paritätsbits P,
P beinhalten die Parität und Gegenparität des Adreß
codes, des Zustandscodes und des Datencodes zur
Konsistenzprüfung. Das Datensignal 35 ist durch die
Abschlußbits F1, F2 beendet, die entsprechend der Kurve
116 der Fig. 6 als jeweils ein Pausensignal gebildet
sind.
Das Antwortsignal ist aus vier Bits gebildet, wobei das
erste und letzte Bit entsprechend der Kurve 116 der Fig.
6 als Pausensignale gebildet sind und die beiden
mittleren Bits jeweils eine logische Eins darstellen.
Das kurze Antwortsignal ist nicht spezifisch aus
gebildet, sondern durch das Erfordernis eines zeit
richtigen Empfanges durch den zugeordneten Datensender
eindeutig als Quittung auf ein Datensignal auswertbar.
Weiterhin ist dadurch gewährleistet, daß Übertragungen
nicht unnötig durch lange Antwortsignale und damit eine
hohe Kollisionswahrscheinlichkeit hinausgezögert werden.
Claims (7)
1. Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung mit wenig
stens einem Datensender (1, 2) und einem Daten
empfänger (3, 4), die jeweils eine Sendevorrichtung
(32) und eine Empfangsvorrichtung (41) aufweisen,
wobei von dem Datensender (1, 2) zu dem Daten
empfänger (3, 4) Datensignale (35) aussendbar sind
und von dem Datenempfänger (3, 4) zu dem Datensender
(1, 2) nach dem Empfang eines Datensignales (35)
jeweils ein Antwortsignal (36) rücksendbar ist, mit
einer Erkennungsvorrichtung für Übertragungsfehler,
mit der nach Ausbleiben des Antwortsignales (36) ein
erneutes Aussenden des Datensignales (35) auslösbar
ist, mit einem Wiederholungszähler (49), mit dem die
Anzahl der ausgesendeten Datensignale (35) zählbar
ist und mit einem Zufallszahlgenerator (53) zum
Erzeugen einer Zufallszeitverzögerung vor Aussenden
des Datensignales (35) bei Erkennen einer Kollision
mit weiteren Datensignalen (35), wobei die Er
kennungsvorrichtung ein Startsignal für den Zufalls
zahlgenerator (53) zum Auslösen der Zufallszeit
verzögerung liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erkennungsvorrichtung einen Schwellwertgeber (48)
und einen Schwellwertkomparator (59) aufweist, daß
der Ausgang des Wiederholungszählers (49) einen
Bereichswahleingang (71) des Zufallszahlgenerators
(53) und einen Schwellwertrücksetzeingang (72) des
Schwellwertgebers (48) ansteuert, wobei über den Be
reichswahleingang (71) ein Zufallszahlenbereich
setzbar und über den Schwellwertrücksetzeingang (72)
der Schwellwert rücksetzbar sind, daß der Schwell
wertgeber (48) und die Empfangsvorrichtung (41) die
Eingänge des Schwellwertkomparators (59) beauf
schlagen und daß über einen Ausgang (63) des
Schwellwertkomparators (59) dem Zufallszahlgenerator
(53) ein Startsignal zum Erzeugen einer Zufallszeit
verzögerung sowie dem Schwellwertgeber (48) über
einen Eingang (94) ein Signal zum Erhöhen des
Schwellwertes zuführbar ist.
2. Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufallszahlen
bereich mit steigendem Wert des Wiederholungszählers
(49) bis zu einem vorbestimmten größten Endwert
zunimmt.
3. Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
Empfangsvorrichtung (41) und den Schwellwert
komparator (59) eine Auswerteeinheit (52) geschaltet
ist, die in einer von einem Taktgeber (26) geliefer
ten Anzahl von Takten die Helligkeit darstellende
Signale der Empfangsvorrichtung (41) zählt.
4. Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktdauer klein
gegen die Länge des Datensignales (35) ist.
5. Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch
3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Takt
geber (26) ein Ruhezeitzähler (77) angeschlossen
ist, mit dem die Takte des Taktgebers (26) seit
Aussenden eines Datensignales (35) zählbar sind.
6. Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Ruhe
zeitzählers (77) mittels eines Komparators (78) mit
dem Wert aus einem Speicher (79) vergleichbar ist,
wobei nach einem Überschreiten des Wertes des
Speichers (79) durch den Wert des Ruhezeitzählers
(77) ein Datensignal (35) aussendbar ist, das eine
Information (E) über das Überlaufen des Ruhezeit
zählers (73) aufweist.
7. Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß
der an den Zufallszahlgenerator (53) angeschlossene
Ausgang des Wiederholungszählers (49) mit einem
Wiederholungsanzahlspeicher (74) an einen Wieder
holungskomparator (73) angeschlossen ist, der nach
Überschreiten des Wertes des Wiederholungsanzahl
speichers (74) durch den Wert des Wiederholungs
zählers (49) über einen Stummschalter (75) das
Aussenden von weiteren Datensignalen (35) bis zu der
Anforderung eines neuen Datensignales (35) unter
bricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333563 DE4333563C1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333563 DE4333563C1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333563C1 true DE4333563C1 (de) | 1994-07-21 |
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ID=6499215
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DE19934333563 Expired - Fee Related DE4333563C1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Drahtlose Datenübertragungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4333563C1 (de) |
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CN114928816A (zh) * | 2022-04-24 | 2022-08-19 | 深圳数马电子技术有限公司 | 设备连接方法、系统、终端设备、检测装置和存储介质 |
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- 1993-10-01 DE DE19934333563 patent/DE4333563C1/de not_active Expired - Fee Related
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