DE3107575C2 - - Google Patents
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- DE3107575C2 DE3107575C2 DE19813107575 DE3107575A DE3107575C2 DE 3107575 C2 DE3107575 C2 DE 3107575C2 DE 19813107575 DE19813107575 DE 19813107575 DE 3107575 A DE3107575 A DE 3107575A DE 3107575 C2 DE3107575 C2 DE 3107575C2
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- H04K3/00—Jamming of communication; Counter-measures
- H04K3/20—Countermeasures against jamming
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- G01R19/165—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffes von Patentanspruch 1. Einrichtungen solcher
Art sind seit einiger Zeit in modernen elektronischen
Abwehrsystemen oder ECM-Systemen in Gebrauch. Zum besseren
Verständnis der Erfindung seien nachfolgende allgemeine
Betrachtungen angestellt.
In elektronischen Abwehrsystemen werden digitale Recheneinrichtungen
verwendet, um die Anzahl von Impulsen zu bestimmen,
welche von jeder von einer Anzahl von Impulsquellen
empfangen werden. Bei den in früherer Zeit entwickelten
elektronischen Abwehrsystemen oder ECM-Systemen
wurden die Signale von verschiedenen Hochfrequenz-Impulsquellen,
welche oft als Sender bezeichnet werden, empfangen
und die Lage der Sender wurde durch geeignete Anzeigemittel,
etwa mittels einer Kathodenstrahlröhre, zur Anzeige
gebracht. Eine Bedienungsperson beobachtete das Schirmbild
der Kathodenstrahlröhre, stimmte seinen Empfänger so ab,
daß die einzelnen Sender frequenzmäßig unterschieden
werden konnten, nahm von Hand eine Peilung vor, wählte den
zu störenden Sender aus und brachte eine geeignete Störmodulation
zur Aussendung. Andere frühe ECM-Systeme verwendeten
Wiederholer-Störsender, welche sämtliche Signale,
welche in einem bestimmten Frequenz-Durchlaßband empfangen
wurden, wieder aussendeten. Ein Nachteil dieser frühen
ECM-Systeme bestand darin, daß sie keine automatische
Identifizierung der Sender und auch keine Prioritätszuordnung
ermöglichten.
Bei moderneren ECM-Systemen müssen die Signalverarbeitung zur
Identifizierung der Sender und die Zuordnung von Störmaßnahmen
im allgemeinen automatisch durchgeführt werden, da in der Umgebung
des Systems die Sender, und zwar sowohl eigene Sender wie
feindliche Sender, so dicht vorhanden sein können, daß eine einzelne
Bedienungsperson im allgemeinen nicht mehr dazu in der Lage
ist, die Aufgabe der Identifizierung der einzelnen Sender zu
erfüllen. Moderne elektronische Abwehrsysteme oder ECM-Systeme
enthalten im allgemeinen eine Empfangseinrichtung, Signalverarbeitungsmittel,
digitale Recheneinrichtungen, eine Wiedergabeeinrichtung,
einen Signalgenerator und Sendeeinrichtungen. Die
Empfangseinrichtung und die Signalverarbeitungseinrichtung setzen
die verschiedenen Eigenschaften der einzelnen Sender oder Impulsquellen
in ein Digitalwort um. Typische Eigenschaften der Signalquelle
oder des Senders sind die Richtung und die Frequenz. Die
Digitalwörter werden in die digitale Recheneinrichtung eingespeist,
die der Bedienungsperson eine geeignete Darstellung liefert
und außerdem eine automatische Zuordnung von Störmaßnahmen
vornimmt, was optimierend je nach Bedrohung durch die einzelnen
Signalquellen geschieht.
Um festzustellen, ob die empfangenen Hochfrequenzsignale von
einer echten Signalquelle stammen oder Rauschsignale bzw. Störsignale
sind, oder um das Impulswiederholungsintervall einer
derartigen Signalquelle zu errechnen, ist es manchmal notwendig,
die Anzahl von Malen zu bestimmen, die von jeder der Signalquellen
Impulse innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls empfangen
werden. Wie bereits erwähnt, wird bei modernen ECM-Systemen
jedes von einer Signalquelle empfangene Signal im allgemeinen
sogleich in ein Digitalwort umgesetzt, wobei ein Teil des Digitalwortes
die Richtung der betreffenden Signalquelle oder des
Senders und ein anderer Teil des Digitalwortes die Trägerfrequenz
der Hochfrequenzenergie darstellen kann, welche von der
betreffenden Signalquelle oder dem Sender erzeugt wird. Jedes
Digitalwort kann daher als eine Identifizierung der betreffenden
Signalquelle angesehen werden, da jede der verschiedenen Signal
quellen eine für sie eigentümliche Trägerfrequenz und Richtung
hat. Wenn beispielsweise ein erstes Digitalwort in
Abhängigkeit vom Auftreten eines ersten empfangenen Impulses
gebildet wird, wobei dieses Digitalwort aussagt, daß die
Hochfrequenzenergie der betreffenden Signalquelle aus einer
Richtung von 150° kommt und die Frequenz 3,79 GHZ beträgt und
wenn danach ein Impuls empfangen wird, welcher aus derselben
Richtung kommt und dieselbe Frequenz hat, so ist es sehr
wahrscheinlich, daß beide Impulse von derselben Signalquelle
stammen. Es ergibt sich somit, daß durch Abzählen der Anzahl
von Malen, die dasselbe charakteristische Digitalwort in
einer bestimmten Zeitspanne gebildet wird, das Impulswiederholungsintervall
der von einer Signalquelle gebildeten
Impulse bestimmt werden kann.
Unglücklicherweise sind in manchen Situationen und Umgebungen
die Zahl der Signalquellen oder Sender und die Impulswiederholungsfrequenz
jeder Signalquelle so groß, daß die
von dem System in der Zeiteinheit empfangene Anzahl von
Impulsen größer als die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit
der digitalen Recheneinrichtung ist, so daß die digitale
Recheneinheit mit dem Abfall von empfangenen Impulsen nicht
mehr Schritt halten kann und Information für die digitale
Recheneinrichtung verloren geht.
Aus der US-Patentschrift 41 58 834 ist es bekannt, eine
Pufferspeicheranordnung in solcher Weise zu steuern, daß
während eines Datenverkehrs zwischen einer Datenleseeinrichtung
und einem ersten Speicher nur Daten aus einem
zweiten Speicher weiter verarbeitet werden, während in
Zeiten der Unterbrechung des Datenverkehrs zwischen der
Leseeinrichtung und dem ersten Speicher eine Datenübertragung
zwischen den Speichern möglich ist.
Weiter ist es aus der deutschen Patentschrift DE 23 53 635 C2
bekannt, einen Geschwindigkeitspufferspeicher zwischen
einer zentralen Datenverarbeitungseinheit und einem Haupt
speicher vorzusehen, wobei der Geschwindigkeitspufferspeicher
aus zwei Speichereinheiten besteht, die taktweise
und abwechslungsweise beschrieben bzw. gelesen werden.
Durch die Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst werden,
eine Einrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruches so auszugestalten, daß auch bei zeitweisem
Auftreten einer großen Anzahl zu untersuchender Signale ein
Informationsverlust für eine diese Signale mit einer beschränkten
Arbeitsgeschwindigkeit auswertende Datenverarbeitungsanlage
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches gelöst.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt die Empfangseinrichtung
ein Digitalwort in Abhängigkeit von jedem empfangenen
Impuls. Ein erster Teil des erzeugten Digitalwortes stellt die
Richtung der den betreffenden Impuls erzeugenden Signalquelle
dar und ein zweiter Teil des Digitalwortes stellt die Trägerfrequenz
des empfangenen Impulses dar. Auf diese Weise entspricht
jeder der verschiedenen Signalquellen einem für sie eigentümlichen,
in der Empfangseinrichtung gebildeten Digitalwort.
Die Einrichtung enthält ein Paar adressierbarer Speichereinheiten.
Wenn eine dieser Speichereinheiten von der Empfangseinrichtung
adressiert wird, wird währenddessen die andere Speichereinheit
von der digitalen Recheneinrichtung adressiert. Die von
der Empfangseinrichtung gelieferte Adresse ist das von dem System
gebildete Digitalwort und demgemäß entspricht jeder Speicherplatz
in der adressierten Speichereinheit einer der verschiedenen
Signalquellen oder einem der verschiedenen Sender. Die
Speichereinheiten sind so organisiert, daß der Inhalt an jedem Speicherplatz
die Anzahl von Impulsen wiedergibt, welche von der diesem
Speicherplatz zugeordneten Signalquelle her empfangen worden
sind. Die Adresse, welche von der digitalen Recheneinrichtung
geliefert wird, ist ein Digitalwort, welches einen ersten Teil
entsprechend einer Richtung einer potentiellen Signalquelle und
einen zweiten Teil entsprechend der Frequenz einer solchen Sig
nalquelle enthält. Demgemäß entsprechen auch die Digitalwörter,
welche als Adressen von der digitalen Recheneinrichtung verwendet
werden, jeweils einer Signalquelle oder einem Sender. Wenn
das von der digitalen Recheneinrichtung gebildete Digitalwort
zur Adressierung einer Speichereinheit verwendet wird, wird der Inhalt
des adressierten Speicherplatzes herausgelesen
und liefert der digitalen Recheneinrichtung eine Anzeige
der Anzahl von Impulsen, welche von derjenigen Signalquelle her
empfangen worden sind, die dem adressierten Speicherplatz zugeordnet
ist. In vorbestimmten periodischen Zeitintervallen wechselt
die jeweils einer Speichereinheit des Paares von Speichereinheiten
zugeführte Adresse von der Empfangseinrichtung zur digitalen
Recheneinrichtung, während die der jeweils anderen Speichereinheit
zugeführte Adresse von der digitalen Recheneinrichtung
zur Empfangseinrichtung überwechselt. Während ein und desselben
Zeitintervalls wird also auf diese Weise eine Speichereinheit
von der Empfangseinrichtung adressiert und die andere
Speichereinheit wird von der digitalen Recheneinrichtung adressiert.
Während des daraufffolgenden Zeitintervalls wird die eine
Speichereinheit, welche zuvor von der Empfangseinrichtung adressiert
wurde, nun von der digitalen Recheneinrichtung adressiert
und die andere Speichereinheit, welche zuvor von der digitalen
Recheneinrichtung adressiert wurde, wird nun von der Empfangseinrichtung
adressiert. Die Adressierung der beiden Speichereinheiten
wechselt also periodisch zwischen der Empfangseinrichtung
und der digitalen Recheneinrichtung.
Im einzelnen ist festzustellen, daß jedes von der Empfangseinrichtung
gebildete Digitalwort eine Adresse für eine der beiden
Speichereinheiten in der Einrichtung darstellt. Da jedes einzelne
Digitalwort eindeutig einer Signalquelle oder einem Sender
zugeordnet ist und daher einen solchen Sender oder eine solche
Signalquelle identifiziert, ist jeder Speicherplatz eindeutig
einer der verschiedenen Signalquellen zugeordnet. Der Inhalt der
Speicherplätze der beiden Speichereinheiten
ist zunächst auf Null gestellt. Sobald von der Empfangseinrich
tung ein Digitalwort gebildet wird, wird dieses als Adresse der
ersten Speichereinheit der beiden Speichereinheiten zugeführt,
der Inhalt an dem betreffenden Speicherplatz, welcher adressiert
worden ist, wird herausgelesen, um Eins erhöht und dann an demselben
adressierten Speicherplatz in der Speichereinheit wieder
eingeschrieben. Es folgt dann, daß der Inhalt jedes Speicherplatzes
in der ersten Speichereinheit der beiden Speichereinheiten
eine Anzeige der Anzahl von Impulsen liefert, die von jeder
der verschiedenen Signalquellen, die den einzelnen Speicherplätzen
des ersten Speichers zugeordnet sind, empfangen worden
sind. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer werden die von der
Empfangseinrichtung gebildeten Digitalwörter der zweiten Speichereinheit
der beiden Speichereinheiten des Pufferspeichers zugeführt
und die in der ersten Speichereinheit gespeicherten Daten
stehen für die Abfragung durch die digitale Recheneinrichtung
zur Verfügung. Wenn die digitale Recheneinrichtung eine Abfragung
der Speichereinheiten vornehmen will, um die Anzahl von
Malen festzustellen, die Impulse von einer ausgewählten möglichen
Signalquelle während eines vergangenen bestimmten Zeitintervalls
empfangen worden sind, so erzeugt die digitale Recheneinrichtung
ein Digitalwort, welches der Richtung und der Frequenz
der gewählten möglichen Signalquelle entspricht. In Abhängigkeit
von einem Abfragungstakt wird das genannte Digitalwort
zur Adressierung der ersten Speichereinheit,
nämlich an diejenige Speichereinheit, welche zuvor
durch die Digitalwörter der Empfangseinrichtung adressiert worden
ist, angekoppelt. Der Inhalt des adressierten Speicherplatzes
wird aus der ersten Speichereinheit
herausgelesen und liefert eine Anzeige der Anzahl von Impulsen,
welche von einem gewählten potentiellen Sender oder einer Signalquelle
her empfangen worden sind. Danach wird der Inhalt
des adressierten Speicherplatzes auf Null zurückgestellt. Während
dieser Zeitdauer kann jeder Speicherplatz in der ersten
Speichereinheit durch Zuführung einer Folge
von Digitalwörtern und einer Folge von Abfragungstaktimpulsen
zu der ersten Speichereinheit abgelesen werden. Gleichzeitig
mit der Abfragung der ersten Speichereinheit der Einrichtung
durch die digitale Recheneinrichtung werden die Digitalwörter,
welche durch die Empfangseinrichtung erzeugt werden, an die zweite
Speichereinheit angekoppelt, so daß alle
empfangenen Impulse während der Abfragung der ersten Speichereinheit
durch die digitale Recheneinrichtung zur Adressierung der
zweiten Speichereinheit verwendet werden können.
Während der Abfragungsphase mit Bezug auf die erste Speichereinheit
werden also in der zweiten Speichereinheit
die Inhalte der adressierten Speicherplätze jeweils
schrittweise erhöht und dann an den adressierten Speicherplätzen
wieder eingeschrieben. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Inhalt
jedes Speicherplatzes der zweiten Speichereinheit
eine Anzeige der Anzahl von Impulsen liefert, welche
von den verschiedenen Signalquellen empfangen wurden. Während
des nächsten Zeitintervalls werden die von der Empfangseinrichtung
erzeugten Digitalwörter wieder zur Adressierung der ersten
Speichereinheit verwendet und die Digitalwörter, welche von der
digitalen Recheneinrichtung gebildet werden, dienen wiederum zur
Adressierung der zweiten Speichereinheit. Jeweils
eine der beiden Speichereinheiten steht also zur Aufrechterhaltung
der richtigen Zählung der Impulse, welche von jeder
Signalquelle der Empfangseinrichtung empfangen werden, zur Verfügung,
während die jeweils andere Speichereinheit für die digitale
Recheneinrichtung verfügbar ist, um diese mit einer Anzeige
der Anzahl von Impulsen zu versorgen, welche während eines vorausgehenden
Zeitintervalls von jeder einzelnen Signalquelle
empfangen worden sind.
Nachfolgend soll ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert werden. Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines elektronischen Abwehrsystems
oder ECM-Systems mit einer Einrichtung
der vorliegend angegebenen Art,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Einrichtung für
das System nach Fig. 1 und
Fig. 3A bis 3S Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Einrichtung nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein elektronisches Abwehrsystem allgemein mit 10
bezeichnet und enthält eine Empfangseinrichtung 12, welche an
eine Antenne 14 zur Erzeugung einer Vielzahl von Richtstrahlen
und an eine Antenne 17 mit Rundstrahlcharakteristik angeschlossen
ist. Die Antenne 17 mit Rundstrahlcharakteristik und die Antenne
14 zur Erzeugung der Vielzahl von Richtstrahlen sind so ausgebildet,
daß sie Hochfrequenzimpulse von Signalquellen empfangen
können, welche oft auch als Sender oder Signalemitter bezeichnet
werden, welche jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt
sind. In Abhängigkeit von jedem empfangenen Impuls erzeugt die
Empfangseinrichtung 12 ein Digitalwort auf der Sammelschiene 20,
wobei ein erster Teil dieses Digitalwortes die Richtung der betreffenden
Signalquelle und ein zweiter Teil des Digitalwortes
die Frequenz des empfangenen Impulses wiedergibt. Im einzelnen
enthält die Empfangseinrichtung 12 eine Peileinrichtung 18 beispielsweise
an sich bekannter Bauart, etwa wie in der US-Patentschrift
41 07 692 beschrieben. Die Peileinrichtung 18 liefert
ein Digitalwort, welches vorliegend drei Bits oder Wortstellen
hat, wobei jedes Bit auf einer der Leitungen 19a, 19b und 19c
erscheint. Diese drei Bits geben den Einfallswinkel oder die
Richtung jedes empfangenen Impulses wieder. Außerdem enthält
die Empfangseinrichtung 12 eine Frequenzmeßeinrichtung 22, die
im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Hochfrequenzempfänger
24 aufweist, der von der Antenne 17 mit Rundstrahlcharakteristik
gespeist wird. Der Ausgang des Hochfrequenzverstärkers 24 wird
in eine Gruppe von Filtern 26 eingegeben. Vorliegend sind drei
Filter 28a, 28b und 28c gezeigt, welche auf verschiedene, aneinandergrenzende
Teile des von dem Hochfrequenzverstärker 24 durchgelassenen
Frequenzbandes abgestimmt sind. Demgemäß läßt das
Bandfilter 28a das obere Drittel des Durchlaßbandes des Hoch
frequenzverstärkers 24 durch, das Bandfilter 28b läßt das mittlere
Drittel dieses Frequenzbandes durch und das Bandfilter 28c
läßt das untere Drittel des genannten Frequenzbandes durch. Die
Ausgänge der Bandfilter 28a, 28b und 28c werden Detektoren 30a
bzw. 30b bzw. 30c in der dargestellten Weise zugeführt. Die Detektoren
erzeugen Gleichspannungen in Abhängigkeit von der Hochfrequenzenergie,
welche durch die jeweils zugehörigen Bandfilter
gelangt. Die Ausgänge der Detektoren 30a, 30b und 30c sind mit
Vergleichern 32a, 32b und 32c in der in Fig. 1 wiedergegebenen
Weise verbunden. Außerdem wird den Vergleichern eine Schwellspannung
VTH zugeführt. Im Betrieb wird dann, wenn ein Impuls empfangen
wird, dessen Frequenz im oberen Drittel des Frequenzbandes
liegt, das von dem Hochfrequenzverstärker 24 durchgelassen wird,
eine verhältnismäßig große Gleichspannung am Ausgang des Detektors
30a relativ zu den Ausgangsgleichspannungen der Detektoren
30b und 30c erzeugt. Wenn die von dem Detektor 30a dargebotene
Spannung größer als die Schwellspannung VTH ist, so erscheint
eine logische 1 oder ein hohes Signal am Ausgang des Vergleichers
30a und eine logische 0 oder ein niedriges Signal erscheint
an den Ausgängen der Vergleicher 32b und 32c. Wenn jedoch
die Frequenz des empfangenen Impulses im mittleren Teil des
Durchlaßbandes des Hochfrequenzverstärkers 24 liegt, so wird ein
verhältnismäßig großes Gleichspannungssignal am Ausgang des Detektors
30b dargeboten und wenn dieses Gleichspannungssignal
größer als die Schwellspannung VTH ist, erscheint eine logische
1 am Ausgang des Vergleichers 32b und eine logische 0 oder ein
niedriges Signal erscheint jeweils an den Ausgängen der Vergleicher
32a und 32c. Wenn schließlich die Frequenz des empfangenen
Hochfrequenzimpulses im unteren Drittel des Durchlaßbandes des
Verstärkers 24 gelegen ist, so wird am Ausgang des Detektors 30c
eine verhältnismäßig große Gleichspannung dargeboten und wenn
diese Gleichspannung größer als die Schwellspannung VTH ist, so
erscheint eine logische 1 am Ausgang des Vergleichers 32c und
es erscheinen jeweils Signale mit dem logischen Wert 0 an den
Ausgängen der Vergleicher 32a und 32b.
Man kann also die Signale an den Ausgängen der Vergleicher 32a
bis 32c als ein dreistelliges Digitalwort betrachten. Wenn jede
Wortstelle oder jedes Bit in diesem Digitalwort den logischen
Wert 0 hat, so zeigt dieses Digitalwort an, daß kein Impuls
empfangen wird, dessen Signalpegel dazu ausreicht, daß die
Schwellspannung VTH überschritten wird. Wenn jedoch an dem Ausgang
des Vergleichers 32a ein Signal mit dem logischen Wert 1
erzeugt wird, während die Ausgänge der Vergleicher 32b und 32c
den logischen Wert 0 haben, so zeigt dies den Empfang eines Impulses
an, wobei die Frequenz dieses Impulses durch ein Digitalwort
(100)₂ wiedergegeben wird, was anzeigt, daß die Frequenz
des empfangenen Impulses im oberen Drittel des Durchlaßbandes
des Hochfrequenzverstärkers 24 liegt. Wenn das von den Vergleichern
32a, 32b und 32c gebildete Digitalwort die Gestalt (010)₂
hat, so zeigt dieses Digitalwort an, daß ein Impuls empfangen
wurde und daß die Frequenz dieses Impulses im mittleren Teil
des Durchlaßbandes des Verstärkers 24 liegt. Schließlich zeigt
ein vom Ausgang der Vergleicher 32a, 32b und 32c abnehmbares
Digitalwort der Gestalt (001)₂ an, daß wiederum ein empfangener
Impuls vorhanden ist, wobei jedoch die Frequenz dieses
Empfangsimpulses nun im unteren Drittel des Durchlaßbandes des
Verstärkers 24 gelegen ist. Die am Ausgang der Vergleicher 32a,
32b und 32c anstehenden Signale und die Signale auf den Leitungen
19a, 19b und 19c der Peileinrichtung 18 bilden zusammen ein
Digitalwort, welches sich im vorliegenden Beispiel aus sechs
Wortstellen oder Bits zusammensetzt und auf der Sammelschiene
20 auftritt. Der erste Teil dieses Digitalwortes, d. h., im vorliegenden
Beispiel der aus den drei niederwertigen Bits gebildete
Wortteil, zeigt, wie oben bereits beschrieben, die Richtung
eines Empfangsimpulses an, während der zweite Wortteil,
d. h., der aus den drei höherwertigen Bits gebildete Wortteil,
die Frequenz des empfangenen Impulses darstellt.
Die an den Ausgängen der Vergleicher 32a, 32b und 32c erzeugten
Signale werden, wie in Fig. 1 dargestellt, einem WEDER-Schaltelement
34 zugeführt. Es ergibt sich somit, daß in Abhängigkeit
vom Auftreten eines Empfangsimpulses das Ausgangssignal des
WEDER-Schaltelementes 34 von einer logischen 1 auf eine logische
0 übergeht, so daß man einen Empfänger-Taktimpuls auf der
Leitung 35 erhält. Dieser Empfänger-Taktimpuls wird in einen
Multiplexer 36 eingespeist. Wie noch genauer ausgeführt wird,
erfolgt jedesmal dann, wenn ein Empfänger-Taktimpuls am Ausgang
des WEDER-Schaltelementes 34 auf der Leitung 35 erscheint, eine
Einspeicherung des vom Empfänger 12 auf der Sammelschiene 20 gebildeten
Digitalwortes in der Einrichtung 14, deren Einzelheiten
weiter unten in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben werden.
Es mag hier die Feststellung genügen, daß jedesmal dann, wenn
ein Hochfrequenzimpuls ausreichender Stärke von der Empfangseinrichtung
12 empfangen worden ist, auf der Leitung 35 ein Empfänger-
Taktimpuls und auf der Sammelschiene 20 ein Digitalwort erscheint,
welches die Richtung und die Frequenz des Empfangsimpulses
angibt. Da jede der verschiedenen Impulsquellen oder jeder
Sender als eine eigene Richtung und eine eigene Frequenz
besitzend angesehen werden kann, ergibt sich, daß jedes der verschiedenen
Digitalwörter, welche auf der Sammelschiene 20 auftreten,
jeweils eine bestimmte der Signalquellen repräsentiert.
Aus den im Zusammenhang mit der Beschreibung von Fig. 2 angegebenen
Gründen speichert die Einrichtung 14 ein Digitalwort
entsprechend der Anzahl von Malen, die Impulse von jeder einzelnen
der Signalquellen empfangen worden sind. Diese Information
steht für die digitale Recheneinrichtung 16 zur Verfügung,
welche, wenn sie diese Information benötigt, auf einer Leitung
52 einen Abfragetaktimpuls und auf einer Sammelschiene 43
ein Digitalwort erzeugt, das die Richtung und die Frequenz einer
ausgewählten, potentiellen Signalquelle angibt. In Abhängigkeit
von dem genannten Taktimpuls und dem genannten Digitalwort
wird das in der Einrichtung 14 gespeicherte Digitalwort,
welches die Anzahl von Malen ausgibt, die Impulse von dem gewählten,
potentiellen Sender oder der gewählten, potentiellen Signalquelle
empfangen worden sind, aus der Einrichtung 14 herausgelesen
und der digitalen Recheneinrichtung 16 zugeführt.
In Abhängigkeit von dieser Information liefert die digitale Re
cheneinrichtung 16 geeignete Signale an einen Störsignalgenerator
18. Dieser Störsignalgenerator 18 erzeugt sodann entsprechende
Modulationssignale zur Wiederaussendung über die Sendeantenne
19 auf die betreffende Signalquelle hin. Wie noch zu beschreiben
ist, kann während des Abfragevorganges die Einrichtung 14
die von der Empfangseinrichtung 12 erzeugten Digitalwörter weiterhin
verarbeiten.
Die auf der Sammelschiene 20 dargebotenen Digitalwörter gelangen
in der Einrichtung 14 zu einem Paar von Halte-Multiplexern 40
und 42, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Außerdem werden den
Halte-Multiplexern 40 und 42 auch die Digitalwörter zugeführt,
welche auf der Sammelschiene 43 von der digitalen Recheneinrichtung
16 erzeugt werden. Jedes Digitalwort, das auf der Sammelschiene
43 auftritt, ist ebenso wie jedes Digitalwort, das von
der Empfangseinrichtung 12 auf der Sammelschiene 20 gebildet wird,
ein sechsstelliges Digitalwort, wobei die drei niedrigerwertigen
Wortstellen oder Bits die Richtung einer gewählten, potentiellen
Signalquelle und die drei höherwertigen Wortstellen oder Bits die
Frequenz des von dieser Signalquelle erzeugten Impulses angeben.
Jedesmal dann, wenn ein von einer Signalquelle ausgehender Impuls
einen ausreichenden Pegel über dem Schwellenwert VTH besitzt,
wird, wie oben beschrieben, ein Empfänger-Taktimpuls am Ausgang
des WEDER-Schaltelementes 34 auf der Leitung 35 erzeugt. In gleicher
Weise wird jedesmal dann, wenn die digitale Recheneinrichtung
16 die Einrichtung 14 abfragen will, um die Anzahl von
Malen zu bestimmen, die Impulse von einer gewählten potentiellen
Signalquelle her empfangen worden sind, ein Abfrage-Taktimpuls
von der digitalen Recheneinrichtung 16 auf der Leitung 52 abgegeben.
Außerdem liefert die digitale Recheneinrichtung 16, wie
aus Fig. 3A ersichtlich ist, Taktimpulse mit vorbestimmter Wiederholungsfrequenz
über eine Leitung 51 an eine Flip-Flop-Schaltung
49. In Abhängigkeit von jedem Taktimpuls der Leitung 51 ändert
die Flip-Flop-Schaltung 49 ihren Schaltzustand, so daß der
Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 49 von einer logischen 1 auf
eine logische 0 oder von einer logischen 0 auf eine logische 1
überwechselt. Der -Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 49 ändert
sich in entsprechender, komplementärer Weise. Der Q-Ausgang der
Flip-Flop-Schaltung 49 ist an einen Wähleranschluß S eines Multiplexers
36 angekoppelt und außerdem über eine Leitung SLA mit
der Einrichtung 14 verbunden. Der -Ausgang der Flip-Flop-
Schaltung 49 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, über eine Leitung
SLB mit der Einrichtung 14 verbunden. Abhängig vom Auftreten
eines Signales mit dem logischen Wert 0 an dem Q-Ausgang der
Flip-Flop-Schaltung 49 wird die Leitung 35 mit dem Ausgang Y₁
des Multiplexers 36 verbunden und die Leitung 52 wird mit dem
Ausgang Y₂ des Multiplexers 36 verbunden. Wenn andererseits der
Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 49 ein Signal mit dem logischen
Wert 1 führt, so wird die Leitung 35 mit dem Ausgang Y₂
des Multiplexers 36 gekoppelt und die Leitung 52 wird mit dem
Ausgang Y₁ des Multiplexers 36 gekoppelt. Es ergibt sich somit,
daß abhängig von jedem Taktimpuls auf der Leitung 51 der Ausgang
Y₁ des Multiplexers 36 alternierend mit den Leitungen 35
und 52 verbunden wird, während der Ausgang Y₂ entsprechend umgekehrt
alternierend mit den Leitungen 52 und 35 verbunden wird.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß der Q-Ausgang der Flip-
Flop-Schaltung 49 eine logische 0 ist, wenn ein Empfänger-Taktimpuls
auf der Leitung 35 auftritt, wobei dieser Taktimpuls
an den Ausgang Y₁ des Multiplexers 36 weitergegeben und einem
Anschluß SR einer Steuerschaltung 48 mitgeteilt wird, wobei
Einzelheiten der Steuerschaltung 48 im Zusammenhang mit Fig. 2
der Zeichnung beschrieben werden. Der Taktimpuls wird
vom Ausgang Y₁ des Multiplexers 36 zu der genannten Steuerschaltung
über die Leitung STA geführt. Bei Auftreten eines
Empfänger-Taktimpulses und einer logischen 0 auf der Leitung
SLA speichert oder hält der Halte-Multiplexer 40 das von der
Empfangseinrichtung 12 erzeugte Digitalwort entsprechend den
Signalen auf der Sammelschiene 20 und bietet dieses gespeicherte
Digitalwort als eine Adresse einem Speicher willkürlichen
Zugriffes oder einem RAM-Speicher 44 dar. Die Steuereinrichtung
48 liefert dann an die Speichereinheit 44 ein Lesebefehls
signal, worauf der Inhalt des von dem Halte-Multiplexer 40 in
der Speichereinheit 44 adressierten Speicherplatzes von dem Speicher
44 zu der Sammelschiene 47 hin ausgelesen wird. Der Inhalt
des in dieser Weise adressierten Speicherplatzes, (welcher, wie
oben beschrieben, eine bestimmte Signalquelle mit einer bestimmten
Richtung und einer bestimmten Frequenz kennzeichnet,) ist 0,
da die Inhalte an jedem Speicherplatz der Speichereinheit 44 in
einer noch zu beschreibenden Weise auf Null rückgestellt worden
sind. Die Speicherinhalte werden über die Sammelschiene 47 einer
logischen Schaltung 51 zugeführt, welche zur schrittweisen Erhöhung
des jeweiligen Speicherinhaltes dient und deren Einzelheiten
im Zusammenhang mit Fig. 2 näher beschrieben werden. Es
genügt hier die Feststellung, daß die logische Schaltung 51 zur
schrittweisen Erhöhung abhängig von Signalen, die von der Steuereinrichtung
48 bereitgestellt werden, von jeweiligen Speicherinhalt
um (1)₁₀ erhöht und daß der in solcher Weise ergänzte
Speicherinhalt wiederum an demjenigen Speicherplatz der Speichereinheit
44 eingeschrieben wird, welcher durch das an der
Empfangseinrichtung auf der Sammelschiene 20 bereitgestellte Digitalwort
adressiert ist. Nachdem in der Speichereinheit 44 der
Inhalt sämtlicher adressierbarer Speicherplätze am Anfang auf 0
zurückgestellt worden ist, ergibt sich, daß in Abhängigkeit von
dem ersten, von der Empfangseinrichtung 12 her zugeführten Digitalwort
der Inhalt an dem betreffenden Speicherplatz nunmehr
(1)₁₀ ist. Es sei nun ein zweiter, darauffolgender Impuls betrachtet,
welcher von der Empfangseinrichtung 12 empfangen worden
ist und weiter sei der Fall berücksichtigt, daß dieser zweite
empfangene Impuls von einer anderen Signalquelle stammt. Wiederum
wird in Abhängigkeit von dem auf der Leitung 35 anstehenden
Taktimpuls das die Richtung und die Frequenz der zweiten,
neuen Signalquelle darstellende Digitalwort der Sammelschiene 20
in dem Halte-Multiplexer 40 gespeichert und dieses Digitalwort
liefert die Adresse für die Speichereinheit 44. Da der Inhalt
am Speicherplatz entsprechend dieser Adresse zunächst 0 war und
die zur schrittweisen Vergrößerung dienende logische Schaltung
51 ein Signal entsprechend (1)₁₀ erzeugt, ist nun der Inhalt
an dem adressierten Speicherplatz der Speichereinheit 44 (1)₁₀.
Nun sei der Zustand betrachtet, daß ein neuerlicher Impuls von
der zuvor erwähnten Signalquelle empfangen wird, so daß es sich
nun um den zweiten Impuls von dieser Signalquelle handelt. Wiederum
wird ein Empfangs-Taktimpuls auf der Leitung 35 bereitgestellt
und auf der Sammelschiene 20 tritt ein Digitalwort auf,
welches die Richtung und die Frequenz dieses neuerlich empfangenen
Impulses repräsentiert. Da der empfangene Impuls von derselben
Signalquelle stammt wie der zuerst empfangene Impuls, ist
das auf der Sammelschiene 20 auftretende Digitalwort identisch
mit dem Digitalwort, das bei Auftreten des ersten und empfangenen
Impulses auf dieser Sammelschiene erzeugt wird. Folglich bestimmt
dieses Digitalwort in der Speichereinheit 44 dieselbe
Adresse wie das erste Digitalwort, das von der Empfangseinrichtung
12 erzeugt wurde. Jetzt aber besteht der Inhalt an dem
adressierten Speicherplatz in einem Zählerstand, welcher (1)₁₀
lautet. Der Speicherinhalt (1)₁₀ wird wiederum über die Sammelschiene
48 der zur schrittweisen Vergrößerung dienenden logischen
Schaltung 51 zugeführt, wo der Zählerstand auf (2)₁₀ erhöht
wird und dieser Wert wird nun wiederum in der Speichereinheit
44 an demselben Speicherplatz eingeschrieben. Der der ersten
Signalquelle zugeordnete Speicherplatz der Speichereinheit
44 enthält daher den Wert (2)₁₀, wodurch angezeigt wird, daß
von der betreffenden Signalquelle nunmehr zwei Impulse empfangen
worden sind. Eine kurze Überlegung zeigt, daß bei jedem
Empfang von Impulsen einer neuen Signalquelle oder beim Empfang
von Impulsen von einer zuvor schon beobachteten Signalquelle
der Inhalt jedes Speicherplatzes in der Speichereinheit 44 die
Zahl von Malen anzeigt, die Impulse von den dem betreffenden
Speicherplatz zugeordneten Signalquellen her empfangen worden
sind.
In Abhängigkeit von einem durch die digitale Recheneinrichtung
16 erzeugten Taktimpuls, welcher auf der Leitung 51 auftritt,
ändert der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 49 seinen Zustand
in eine logische 1 und der -Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 49
ändert seinen Zustand in eine logische 0, so daß die digitale
Recheneinrichtung 16 den Inhalt der Speichereinheit 44 abfragen
kann und die von der Empfangseinrichtung 12 erzeugten Digitalwörter
entsprechend den von den einzelnen Signalquellen empfangenen
Impulse zur Adressierung der Speichereinheit 46 verwendet
werden können. Es sei nun angenommen, daß die digitale Recheneinrichtung
16 die Einrichtung 14 abfragen möchte, um zu bestimmen,
wieviel mal Impulse von einer ausgewählten, potentiellen
Signalquelle innerhalb eines Zeitintervalls empfangen worden
sind, welches zwischen dem Zeitpunkt der letzten Erzeugung eines
Taktimpulses auf der Leitung 51 und der darauffolgenden Erzeugung
eines Taktimpulses auf der Leitung 51 liegt. Ein Digitalwort,
welches die Richtung und die Frequenz einer potentiellen
Signalquelle, welche von der digitalen Recheneinrichtung 16 ausgewählt
wird, erscheint auf der Sammelschiene 43. Ein Abfrage-
Taktimpuls wird von der digitalen Recheneinrichtung 16 auf der
Leitung 52 bereitgestellt. Der Abfrage-Taktimpuls der Leitung
52 wird dem Y₁-Ausgang des Multiplexers 36 aufgeprägt, da die
Flip-Flop-Schaltung 49 an dem Q-Ausgang eine logische 1 darbietet.
In Abhängigkeit von dem Abfrage-Taktimpuls am Ausgang Y₁
des Multiplexers 36, wobei dieser Abfrageimpuls über die Leitung
STA dem Anschluß SR der Steuereinrichtung 48 zugeführt
wird, sowie in Abhängigkeit eines Signales mit dem logischen
Wert 1 am Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 49, wobei dieses
Signal über die Leitung SLA dem Anschluß SL der Steuereinrichtung
48 zugeführt wird, wird die Steuereinrichtung 48 in der
Weise wirksam, daß das auf der Sammelschiene 43 anstehende Digitalwort
an den Adresseneingang der Speichereinheit 44 angekoppelt
wird. Wenn nun beispielsweise angenommen wird, daß das
auf der Sammelschiene 43 anstehende Signalwort die Richtung
und die Frequenz des ersten empfangenen Signalquellenimpulses
angibt, welcher oben betrachtet wurde, wenn die Leitung SLA
ein Signal mit dem logischen Wert 0 führt und wenn weiter angenommen
wird, daß ein Signal der Signalquelle zehnmal während
des letzten Zeitintervalls empfangen wurde, so ergibt sich folgendes:
Das auf der Sammelschiene 43 dargebotene Digitalwort
adressiert denjenigen Speicherplatz, welcher einer ausgewählten
potentiellen Signalquelle entspricht und der Inhalt dieses Speicherplatzes,
im vorliegenden Beispiel die Zahl Zehn, wird über
die Sammelschiene 47 dem Multiplexer 54 zugeführt. In Abhängigkeit
von dem Signal mit dem logischen Wert 0, welches an dem -
Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 49 und damit auf der Leitung SLB
auftritt, koppelt der Multiplexer 54 die Sammelschiene 47 und somit
den Inhalt des adressierten Speicherplatzes der Speichereinheit
44 an die digitale Recheneinrichtung 16 über den Multiplexer
54 und die Sammelschiene 56 an. Es sei bemerkt, daß während dieses
Zeitabschnittes jeder Empfangs-Taktimpuls, welcher auf der
Leitung 35 auftritt, dem Ausgang Y₂ des Multiplexers 36 aufgeprägt
wird. Diese Empfangs-Taktimpulse werden über die Leitung
STB und den Anschluß SR der Steuereinrichtung 50 zusammen mit
einem Signal des logischen Wertes 0, welches an dem -Ausgang
der Flip-Flop-Schaltung 49 auftritt, der Steuereinrichtung 50 zugeführt,
wobei das letztgenannte Signal über die Leitung SLB
und den Anschluß SL geleitet wird. In Abhängigkeit von diesen
Signalen wird jedes von der Empfangseinrichtung 12 erzeugte Digitalwort
in die Halte-Multiplexer 42 eingegeben und bildet die
Adresse für die Speichereinheit 46. Der Inhalt der Speichereinheit
46 wird dann von dort ausgelesen und der zur schrittweisen
Erhöhung dienenden logischen Schaltung 60 über die Sammelschiene
62 zugeführt, wobei Einzelheiten der Schaltung 60 im Zusammenhang
mit Fig. 2 beschrieben werden. Es genügt hier die Feststellung,
daß die zur schrittweisen Erhöhung dienende logische
Schaltung 60 ebenso wie die oben erwähnte logische Schaltung 51
den von der Speichereinheit 46 von dem adressierten Speicherplatz
herausgelesenen Speicherinhalt schrittweise erhöht und
den erhöhten Speicherinhalt wiederum an demselben adressierten
Speicherplatz der Speichereinheit 46 einschreibt. Es ergibt sich
also, daß der Halte-Multiplexer 42, die Speichereinheit 46 und
die zur schrittweisen Erhöhung des Speicherinhaltes dienende
logische Schaltung 60 in derselben Weise arbeiten, wie zuvor
für den Halte-Multiplexer 40, die Speichereinheit 44 und die
logische Schaltung 51 beschrieben worden ist, so daß jeder Spei
cherplatz der Speichereinheit 46 eine Information bezüglich der
Zahl von Impulsen liefert, welche von einer der Signalquellen
während des Zeitintervalls geliefert worden sind, in welchem die
digitale Recheneinrichtung 16 den Inhalt der Speichereinheit 44
abfragen kann. Während der für die Abfragung der Speichereinheit
44 durch die digitale Recheneinrichtung 16 zur Verfügung stehenden
Zeit wird also die Information entsprechend der Zahl der von
den einzelnen Signalquellen her empfangenen Impulse in der Speichereinheit
46 gespeichert. In Abhängigkeit von dem darauffolgenden
Taktimpuls auf der Leitung 51 ändert sich der Schaltzustand
der Flip-Flop-Schaltung 49 wieder in den ursprünglich eingenommenen
Zustand, so daß der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 49
nun eine logische 0 ist, während der -Ausgang eine logische 1
ist. Daher wird die Information entsprechend den von den Signalquellen
her empfangenen Impulse wiederum in der Speichereinheit
44 eingespeichert, deren Speicherinhalte auf Null zurückgestellt
worden sind und die Inhalte der Speichereinheit 46 werden durch
die digitale Recheneinrichtung 16 abgefragt. Dies bedeutet, daß
während einer Abfragung des Inhaltes der Speichereinheit 46
durch die digitale Recheneinrichtung 16 eine Einspeicherung von
Daten entsprechend neuerdings empfangenen Impulsen in der oben
beschriebenen Weise in die Speichereinheit 44 erfolgt. Jetzt
aber wird der aus der Speichereinheit 46 jeweils herausgelesene
Speicherinhalt der digitalen Recheneinrichtung 16 über die Sammelschiene
62 zugeführt, da diese Sammelschiene durch den Multiplexer
54 mit der Sammelschiene 56 gekoppelt wird, wenn dem
Multiplexer 54 ein Signal mit dem logischen Wert 1 der Leitung
SLB aufgeprägt wird.
Fig. 2 zeigt in Einzelheiten den Aufbau der Einrichtung 14.
Wie zuvor im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, enthält die
Einrichtung zwei Halte-Multiplexer 40 und 42 (im vorliegenden
Falle eine Baueinheit, welche von der Firma Texas Instruments,
Inc., Dallas, Texas, Vereinigte Staaten von Amerika, unter
der Bezeichnung 54298 in den Handel gebracht wird), wobei
die Multiplexer jeweils Eingangsanschlüsse I₁ und I₂ aufweisen,
welche mit der Sammelschiene 20 bzw. der Sammelschiene 43 in
der dargestellten Weise verbunden sind. Der Halte-Multiplexer
40 wird von Steuersignalen der Steuereinrichtung 48 in Abhängigkeit
von Signalen der Leitungen STA und SLA beaufschlagt. Im
einzelnen erzeugt die Steuereinrichtung 48 ein Schreibauswahlsignal
für den Anschluß WS und ein Taktsignal für den Anschluß
CK des Halte-Multiplexers 40 in Abhängigkeit von Signalen, welche
von dem Multiplexer 36 (Fig. 1) in der noch zu beschreibenden
Weise auf den Leitungen STA und SLA bereitgestellt werden.
Die Steuereinrichtung 50 ist in ihrem Aufbau identisch der
Steuereinrichtung 48 und erzeugt ein Schreibbefehlssignal für
den Anschluß WS und ein Taktsignal für den Anschluß CK des
Halte-Multiplexers 42 in Abhängigkeit von Signalen, welche von
dem Multiplexer 36 auf den Leitungen STB und SLB in einer noch
zu beschreibenden Weise erzeugt werden. Es sei nun der Fall betrachtet,
daß der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 49 den logischen
Wert 0 hat und daß der -Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
den logischen Wert 1 hat und daß außerdem der Empfangs-
Taktimpuls, welcher auf der Leitung 35 bereitgestellt ist, in
der aus den Fig. 3D und 3F ersichtlichen Weise der Leitung
STA mitgeteilt wird. Ein Signal des logischen Wertes 0 ist auf
der Leitung SLA vorhanden und ein Signal des logischen Wertes 1
steht auf der Leitung SLB an, wie aus den Fig. 3B und 3C hervorgeht.
In Abhängigkeit von dem Empfangs-Taktimpuls auf der
Leitung STA und dem Signal des logischen Wertes 0 auf der Leitung
SLA wird das auf der Sammelschiene 20 anstehende Digitalwort
in dem Halte-Multiplexer 40 gespeichert und erscheint auf
der Sammelschiene 80, um, wie in Fig. 3H dargestellt, ein
Adressensignal für die Speichereinheit 44 zu bilden. Das
Empfangs-Taktsignal gelangt über das ODER-Schaltelement 85 zu
dem Takteingang CK der Flip-Flop-Schaltung 90, wie aus Fig. 2
ersichtlich ist. Ein Signal des logischen Wertes 1, welches
durch eine Spannungsquelle +V bereitgestellt wird, wird an den
Anschluß D der Flip-Flop-Schaltung 90 geführt. In Abhängigkeit
von dem Empfangs-Taktimpuls, welcher das ODER-Schaltelement 95
durchläuft, wird ein Signal des logischen Wertes 1 in der Flip-
Flop-Schaltung 90 gespeichert und demgemäß erscheint an dem Q-
Ausgang dieser Flip-Flop-Schaltung ein Signal des logischen
Wertes 1, wie in Fig. 3J dargestellt ist. Dieses Signal mit dem
logischen Wert 1 beseitigt das der Flip-Flop-Schaltung 92 zugeführte
Freihaltungssignal und steuert die Flip-Flop-Schaltung 92
so, daß sie auf die Taktsignale anspricht, welche ihr von einem
gebräuchlichen Taktgeber 94 zugeführt werden, wie dies in Fig. 3K
gezeigt ist. Weiter beseitigt das Signal mit dem logischen
Wert 1 den an dem Zähler 96 wirksamen Rückstellbefehl, wie Fig. 3L
erkennen läßt. In Abhängigkeit von den genannten Taktimpulsen,
welche von dem Taktgeber 94 erzeugt werden, erscheint an
dem Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 92 ein Rechteckwellensignal,
welches in Fig. 3K dargestellt ist. Dieses Rechteckwellensignal
wird dem CK-Anschluß des Zählers 96 aufgeprägt. Der Zähler
96 kann an sich bekannter Bauart sein und erhöht seinen Zählerstand
in Abhängigkeit von der positiv gehenden Impulsstirn
jedes Taktimpulses, der dem CK-Anschluß des Zählers zugeleitet
wird, wie in Fig. 3L gezeigt ist. Der Zähler 96 liefert ein Digitalwort
entsprechend der Anzahl von Taktimpulsen, die dem Zähler
zugeführt worden sind. Jedes Bit des Digitalwortes entsprechend
dem Zählerstand des Zählers 96 wird einer zugehörigen der
Leitungen 98a bis 98c aufgegeben. Die Leitungen 98a bis 98c führen
zu dem Festwertspeicher 99. Wie sich zeigt, wird der Zähler
96 nach Erreichen eines Zählerstandes (3)₁₀ zurückgestellt. Außerdem
wird dem Festwertspeicher 99 ein logisches Signal zugeführt,
welches auf der Leitung SLA erzeugt wird. Der Ausgang
des Festwertspeichers 99 erscheint auf den Leitungen B₁ bis B₆.
Die Speicherinhalte des Festwertspeichers 99 sind in der nachfolgenden
Tabelle festgehalten:
Der Ausgang des Festwertspeichers 99 erreicht ein Register 100.
In Abhängigkeit von einem Signal mit dem logischen Wert 0, das an
dem Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 92 auftritt, wird der Inhalt
des Festwertspeichers 99 in dem Register 100 gespeichert, wobei
die Daten der Leitungen B₁ bis B₆ auf den jeweils entsprechenden
Leitungen B₁′ bis B₆′ auftreten. Es sei bemerkt, daß der Inhalt
des Registers 100 zunächst Null ist, so daß ein Signal des logischen
Wertes 0, welches auf der Leitung B₄′ abgegeben wird, von
einem Inverter 102 in ein Signal mit dem logischen Wert 1 umgeformt
wird. Dieses Signal erreicht den -Anschluß der Speichereinheit
44, wodurch verhindert wird, daß Speichereinheiten, welche
dem Eingangsanschluß IN der Speichereinheit 44 über die Sammelschiene
103 zugeführt werden, in den Speicher aufgenommen werden.
Der Speicherinhalt, welcher an dem durch die Daten der Sammelschiene
80 (Digitalwort der Sammelschiene 20) adressierten Speicherplatz
gespeichert ist, erscheint jedoch an der Ausgangssammelschiene
47 und wird sowohl dem Anschluß B des Multiplexers 54 als
auch dem Eingang einer Addierschaltung 104 zugeführt. Die Addierschaltung
104 ist an sich bekannter Bauart und addiert Eins (d. h.,
(1)₁₀ zu dem auf der Sammelschiene 47 erzeugten Digitalwort, um
dieses Digitalwort um den Wert Eins zu erhöhen. Wenn daher der
Inhalt des Speicherplatzes, welcher durch das Digitalwort der
Sammelschiene 80 adressiert worden ist, (N)₁₀ beträgt, so wird
am Ausgang der Addierschaltung 104 der Wert (N+1)₁₀ erzeugt.
Der Ausgang der Addierschaltung 104 wird dem Eingang eines Registers
106 zugeleitet. Dieses Register kann beispielsweise ein
Bauelement sein, welches von der Firma Texas Instruments Inc.,
Dallas, Texas, Vereinigte Staaten von Amerika, unter der Typenbezeichnung
54S412 in den Handel gebracht wird. Die Leitung B₁′
ist mit dem Taktsignalanschluß ST des Registers 106 verbunden
und die Leitung B₂′ ist zu dem den Betriebsmodus bestimmenden
Anschluß M des Registers 106 geführt. Wie aus der obigen Tabelle
entnommen werden kann, liefert der Festwertspeicher 99 dann, wenn
der Inhalt des Zählers 96 Null ist, ein Signal des logischen Wertes
1 auf den Leitungen B₁ und B₆ und Signale mit dem logischen
Wert 0 auf den Leitungen B₂ bis B₅. Diese logischen Signale werden
in dem Register 100 gespeichert, so daß entsprechende Signale
mit dem logischen Wert 1 auf den Leitungen B₁′ und B₆′ auftreten,
während Signale mit dem logischen Wert 0 auf den Leitungen B₂′
bis B₅′ gebildet werden, wie aus den Fig. 3M bis 3R hervorgeht.
In Abhängigkeit von dem logischen Signal, welches auf der
Leitung B₁′ ansteht, folgt das Register 106 dem Signalpegel der
Signale, welche dem Register von der Addierschaltung 104 zugeführt
werden. Das Signal des logischen Wertes 1, welches auf
der Ausgangsleitung B₆′ erzeugt wird, gelangt zu einem ODER-
Schaltelement 85 und verhindert, daß weitere Taktimpulse der
Leitung STA den Halte-Multiplexer 40 beaufschlagen. Wenn der
Zählerstand des Zählers 96 auf einen Wert von (1)₁₀ erhöht wird,
da die Leitung SLA ein Signal des logischen Wertes 0 führt, so
wird an der Ausgangsleitung B₂′ ein Signal mit dem logischen
Wert 1 erzeugt (wie aus Fig. 3N ersichtlich), welches das Register
106 dazu veranlaßt, das von der Addierschaltung 104 erzeugte
Digitalwort zu speichern. Das bedeutet, daß das Register
106 nunmehr den Inhalt des in der Speichereinheit 44
adressierten Speicherplatzes, erhöht um (1)₁₀ einspeichert.
Wenn der Stand des Zählers 96 wieder erhöht wird und auf einen
Wert von (2)₁₀ gebracht wird, da der Signalzustand auf der Leitung
SLA eine logische 0 ist, so erscheint ein Signal mit dem
logischen Wert 1 auf der Leitung B₄′, wie in Fig. 3 0 gezeigt
ist. Dieses Signal mit dem logischen Wert 1 wird von dem Inverter
102 in ein Signal mit dem logischen Wert 0 umgeformt, wodurch
die Speichereinheit 44 eingeschaltet wird und die Digitalwörter,
welche in dem Register 106 gespeichert sind und welche
dem Eingangsanschluß IN der Speichereinheit 44 über die Sammelschiene
103 zugeführt werden, übernimmt. Es zeigt dann, daß der
Inhalt an dem Speicherplatz, welcher durch das Digitalwort auf
der Sammelschiene 80 adressiert worden ist, nun nach einer Erhöhung
um Eins wieder eingespeichert wird. In Abhängigkeit von
der Inkrementierung oder Erhöhung des Standes des Zählers 96 auf
einen Wert (3)₁₀ und aufgrund des Auftretens eines Signals mit
dem logischen Wert 0 auf der Leitung SLA wird auf der Leitung
B₅′ ein Signal mit dem logischen Wert 1 erzeugt, wie in Fig. 20
wiedergegeben ist. Dieses Signal gelangt zu einer Flip-Flop-
Schaltung 108, genauer gesagt, zu dem J-Anschluß dieser Flip-
Flop-Schaltung und außerdem unter Zwischenschaltung eines Inverters
110 zu dem K-Anschluß der Flip-Flop-Schaltung 108. Abhängig
von dem Impulsrücken oder der hinteren Impulsflanke eines
dem Taktimpulseingang der Flip-Flop-Schaltung 108 von der Flip-
Flop-Schaltung 92 her zugeführten Taktimpulses erzeugt der Q-Ausgang
der Flip-Flop-Schaltung 108 ein Signal mit dem logischen
Wert 1, welches in dem Inverter 112 zu einer logischen 0 umgeformt
wird. Dieses Signal entsprechend einer logischen 0 bewirkt
eine Rückstellung oder Entleerung der Flip-Flop-Schaltung
108 und auch des Registers 100 sowie der Flip-Flop-Schaltung
90, wie aus Fig. 3I zu ersehen ist. Solange also das auf der
Leitung SLA auftretende Signal den logischen Wert 0 hat, wird
jedesmal dann, wenn ein Impuls von einer Signalquelle her empfangen
wird, das Digitalwort, welches diesen Impuls repräsentiert,
zur Adressierung der Speichereinheit 44 verwendet und der Inhalt
des adressierten Speicherplatzes der Speichereinheit 44 wird um
Eins erhöht, wonach der in dieser Weise erhöhte Speicherinhalt
an derselben Speicheradresse wieder eingespeichert wird. Folglich
enthält der Speicher 44 an jeder Adresse jeweils die Zahl
von Malen, die Impulse von derjenigen Signalquelle her in der
Empfangseinrichtung 12 (Fig. 1) empfangen worden sind, welche
der betreffenden Adresse zugeordnet ist.
In Abhängigkeit von einem Taktimpuls, welcher von der digitalen
Recheneinrichtung 16 über die Leitung 51 (Fig. 1) bereitgestellt
wird, wird der Zustand der Flip-Flop-Schaltung 49 umgestellt
und nun wird ein Signal mit dem logischen Wert 1 auf der
Leitung SLA abgegeben, wie man Fig. 3B entnimmt. Weiter wird
von der Flip-Flop-Schaltung 49 gemäß Fig. 3C auf der Leitung
SLB ein Signal mit dem logischen Wert 0 erzeugt. Außerdem wird
ein Signal mit dem logischen Wert 1 an dem Q-Ausgang der Flip-
Flop-Schaltung 49 erzeugt und bewirkt, daß der Multiplexer 36
alle Empfangs-Taktimpulse der Leitung 35 an die Leitung STB ankoppelt,
wie aus den Fig. 3D und 3G zu entnehmen ist, während
alle Abfrage-Taktimpulse der Leitung 52 zu der Leitung STA
weitergegeben werden, wie aus Fig. 3E und 3F ersichtlich ist.
Die Steuereinrichtung 50 arbeitet in Abhängigkeit von einem Signal
mit dem logischen Wert 1 der Leitung SLB und in Abhängigkeit
von Empfangs-Taktimpulsen, welche über die Leitung STB der
Steuereinrichtung zugeführt werden, in derselben Weise, wie dies
zuvor für die Steuereinrichtung 48 angegeben wurde, so daß die
Speichereinheit 46 an jedem Adressenplatz eine Zahl speichert,
welche die Anzahl von Impulsen angibt, welche von einer dem betreffenden
Speicherplatz zugeordneten Signalquelle her empfangen
worden sind.
Während die Steuereinrichtung 50 in Abhängigkeit von Empfangs-
Taktimpulsen arbeitet, wird die Steuereinrichtung 48 in der
Weise wirksam, daß die digitale Recheneinrichtung 16 den Inhalt
der Speichereinheit 44 abfragen kann. Das bedeutet, daß das auf
der Leitung SLA (Fig. 3B) auftretende Signal mit dem logischen
Wert 1 und der von der digitalen Recheneinrichtung 16 (Fig. 3E
und 3F) auf der Leitung STA zugeführte Abfrage-Taktimpuls bewirken,
daß das auf der Sammelschiene 43 dargebotene Digitalwort
an den Halte-Multiplexer 40 angekoppelt wird, so daß die Adresse
für die Speichereinheit 44 geliefert wird. Der Inhalt, welcher
an dem betreffenden adressierten Speicherplatz vorhanden ist
und welcher die Anzahl von Impulsen angibt, die von der diesem
Speicherplatz bzw. dieser Adresse zugeordneten Signalquelle her
empfangen worden sind, wird von der Sammelschiene 47 über den
Multiplexer 54 und über die Sammelschiene 56 an die digitale Recheneinrichtung
16 angekoppelt, wenn ein Signal mit dem logischen
Wert 0 auf der Leitung SLB vorhanden ist, wie aus Fig. 3S
ersichtlich. Der Abfrage-Taktimpuls der Leitung STA wird, wie Fig. 2
zu entnehmen ist, der Flip-Flop-Schaltung 90 zugeführt und
bewirkt, daß diese Flip-Flop-Schaltung an dem Q-Ausgang in der
aus Fig. 3J zu entnehmenden Weise ein Signal mit dem logischen
Wert 1 erzeugt, wodurch an der Flip-Flop-Schaltung 92 das Rückstellsignal
beseitigt wird und die Rückstellung des Zählers 96
beendet wird. In Abhängigkeit von Taktimpulsen, welche von dem
Taktgeber 94 über die Flip-Flop-Schaltung 92 dem Zähler 96 zugeführt
werden, erscheinen auf den Leitungen 98a bis 98c Signale,
welche den jeweiligen Zählerstand des Zählers 96 wiedergeben.
Die genannten Leitungen sind zusammen mit der Leitung SLA, welche
nun ein Signal mit dem logischen Wert 1 führt, zu dem Festwertspeicher
98 geführt. Aus der obigen Tabelle ersieht man, daß
dann, wenn der Stand des Zählers 96 (0)₁₀ lautet, ein Signal mit
dem logischen Wert 1 auf der Leitung B₃′ auftritt, wie aus Fig. 3
0 zu entnehmen ist. Dieses Signal wird von dem Inverter
120 in ein Signal mit dem logischen Wert 0 umgesetzt, so daß der
Inhalt des Registers 106 auf (1)₁₀ entleert wird. Bei Auftreten
des nächsten Taktimpulses wird der Stand des Zählers 96 zu (1)₁₀
und ein Signal mit dem logischen Wert 1 bleibt auf der Leitung
B₃′ gemäß Fig. 3 0 erhalten. Wenn der Stand des Zählers 96 auf
(2)₁₀ erhöht wird, bleibt das Signal mit dem logischen Wert 1
auf der Leitung B₃′, so daß der Inhalt des Registers 106 wiederum
(0)₁₀ ist, doch wird ein Signal mit dem logischen Wert 1 auf der
Leitung B₄′ erzeugt, wie aus Fig. 3P hervorgeht, so daß ein
Signal mit dem logischen Wert 0 an dem -Anschluß der Speichereinheit
44 ansteht. In Abhängigkeit von diesem Signal speichert
die Speichereinheit 44 den Inhalt des Registers 106 an dem adressierten
Speicherplatz ein. Daher wird ein Wert (0)₁₀ an dem
adressierten Speicherplatz der Speichereinheit 44 eingeschrieben,
um den betreffenden Speicherplatz auf Null zurückzustellen oder
zu entleeren. Beim Auftreten des nächsten Taktimpulses erhöht
der Zähler 96 seinen Stand auf (3)₁₀ und der Festwertspeicher 98
erzeugt auf der Leitung B₅′ wie angegeben ein Signal mit dem logischen
Wert 1. Dieses Signal mit dem logischen Wert 1 wird der
Flip-Flop-Schaltung 108 zugeführt und bewirkt eine Rückstellung
dieser Flip-Flop-Schaltung sowie des Registers 100 und der Flip-
Flop-Schaltung 90. Es sei darauf hingewiesen, daß bei einer
Steuerung durch die Steuereinrichtung 48 in der Weise, daß die
digitale Recheneinrichtung 16 den Inhalt der Speichereinheit 44
an Adressenplätzen entsprechend einer von der digitalen Recheneinrichtung
16 ausgewählten, potentiellen Signalquelle abfragen
kann, der betreffende Speicherinhalt nach dem Herauslesen aus
der Speichereinheit 44 jeweils auf Null zurückgestellt wird.
Gleichzeitig arbeitet die Steuereinrichtung 50 in Abhängigkeit
von den Empfangs-Taktimpulsen und den von der Empfangseinrichtung
12 über die Sammelschiene 20 zugeführten Digitalwörtern in der
Weise, daß das von der Empfangseinrichtung zugeführte Digitalwort
in der Speichereinheit 46 an einen Speicherplatz eingespeichert
wird, der der betreffenden empfangenen Signalquelle zugeordnet
ist. Es sei darauf hingewiesen, daß während der Zeit, in
der die Steuereinrichtung 48 auf die von der digitalen Recheneinrichtung
16 erzeugten Abfragesignale anspricht, der Multiplexer
54 die auf der Sammelschiene 47 (d. h. an dem Anschluß B
des Multiplexers 54) erzeugten Daten der digitalen Recheneinrichtung
16 über diesen Multiplexer 54 in Abhängigkeit von einem
Signal mit dem logischen Wert 0 der Leitung SLB zuleitet, wie
in Fig. 3S gezeigt ist. In entsprechender Weise wird, wenn die
Steuereinrichtung 50 auf Abfrageimpulse der digitalen Recheneinrichtung
16 anspricht, die auf der Sammelschiene 62 (am Anschluß
A des Multiplexers 54) anstehende Dateninformation zu der Ausgangssammelschiene
56 des Multiplexers 54 in Abhängigkeit von
einem Signal mit dem logischen Wert 1 der Leitung SLB weitergegeben,
wie aus Fig. 3S zu entnehmen ist.
Es bietet sich dem Fachmann eine Anzahl
von Abwandlungen und Weiterbildungsmöglichkeiten des beschriebenen
Systems. Während beispielsweise oben als Adressen sechsstellige
Digitalwörter erwähnt sind, kann auch eine größere Anzahl
von Wortstellen verwendet werden, um die jeweilige Richtung und
die Frequenz der Signalquellen genauer bestimmen zu können.
Claims (1)
- Zwischen ein Eingangssystem und ein Ausgangssystem, insbesondere zwischen eine Empfangseinrichtung (12) und eine Auswerteinrichtung (16, 18) einschaltbare Einrichtung zur Erzeugung einer Anzeige entsprechend der Anzahl von Malen, die Signale jeweils einer von mehreren Signalquellen in dem Eingangssystem aufgetreten bzw. von der Empfangseinrichtung (12) empfangen worden sind und zur Weitergabe dieser Anzeige an das Ausgangssystem bzw. die Auswerteeinrichtung (16, 18), gekennzeichnet durch
eine erste Speichereinheit (44) und eine zweite Speichereinheit (46), deren Speicherplätze mittels von dem Eingangssystem bzw. der Empfangseinrichtung (12) oder von dem Ausgangssystem bzw. der Auswerteinrichtung (16, 18) jeweils entsprechend bestimmten Eigenschaften der empfangenen Signale gebildeten Adreßsignalen adressierbar sind,
ferner durch Schaltmittel (36, 49, 49, 50) zum alternierenden Koppeln des Eingangssystems bzw. der Empfangseinrichtung (12) einmal mit der einen und dann mit der anderen Speichereinheit (44, 46) sowie zum gleichzeitigen, im Gegentakt durchgeführten alternierenden Koppeln des Ausgangssystems bzw. der Auswerteinrichtung (16, 18) mit der zweiten Speichereinheit (46) und mit der ersten Speichereinheit (44),
weiter durch Schaltungsmittel (51), welche, bei Adressierung einer der Speichereinheiten (44, 46) von dem Eingangssystem bzw. der Empfangseinrichtung (12) aus, den an dem adressierten Speicherplatz vorhandenen Speicherinhalt inkrementieren und an denselben Speicherplatz wiedereinspeichern, derart, daß der Speicherinhalt an dem adressierten Speicherplatz jeweils die Anzahl von Malen angibt, die Signale mit den dem betreffenden Speicherplatz zugeordneten charakteristischen Eigenschaften aufgetreten sind, und durch Schaltmittel (54, 62) zum Auskoppeln der in jeweils einer der beiden Speichereinheiten (44, 46) gespeicherten Daten zu dem Ausgangssystem bzw. der Auswerteinrichtung (16, 18) hin.
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