DE4332467C2 - Verfahren zur Herstellung einer Sanitärbereich-Wanne - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Sanitärbereich-Wanne

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Sanitärbereich-Wanne mit einem Wannenträger aus einem Schaumkunststoff und einer damit verbundenen gebrauchs­ seitigen Wannenschale aus einem tiefziehfähigen, thermo­ plastischen Kunststoff. Der Ausdruck Sanitärbereich-Wanne bezeichnet im Rahmen der Erfindung Badewannen und Duschwannen, aber auch andere wannenförmige oder schalenförmige Gegenstände, z. B. Waschbecken, die im Sanitärbereich angeordnet werden.
Schaumkunststoff bezeichnet im Rahmen der Erfindung aus Polymeren hergestellte Schaumstoffe, welche die für die angegebene Verwendung ausreichende Festigkeit aufweisen. Thermoplastische Kunststoffe meint im Rahmen der Erfindung solche, die für Sanitärbereich-Wannen geeignet und mit dem Schaumkunststoff verbindbar sind.
Bei dem aus der Praxis bekannten Verfahren, von dem die Erfindung ausgeht, wird der Wannenträger vorgefertigt, z. B. durch spanende Formgebung oder durch Schäumen des Schaumkunststoffes in entsprechenden Formen. Die Wannen­ schale wird ebenfalls vorgefertigt, und zwar durch Vakuumtiefziehen unter Verwendung besonderer Vakuumtief­ ziehformen und entsprechender Einrichtungen. Die Wannen­ schale wird in den Wannenträger lose eingesetzt oder mit dem Wannenträger beim Einsetzen verklebt. Wird die Wannenschale in den Wannenträger lose eingesetzt, so führt der fehlende Verbund zwischen diesen beiden Bauteilen häufig zu Nachteilen, welche die Lebensdauer der Sanitärbereich-Wanne in der oft feuchten Atmosphäre von Sanitärbereichen beeinträchtigen. Der im Rahmen der bekannten Maßnahmen praktizierte Klebverbund ist aufwendig und häufig über die Kontaktflächen nicht ausreichend homogen. Auch das kann in der feuchten Atmosphäre zu Nachteilen durch Wasserdampfdiffusion führen.
Zur Herstellung eines Isoliereinsatzes, z. B. für tragbare Kühlbehälter, ist früher vorgeschlagen worden (DE-AS 19 24 898), aus Polystyrolschaum einen Hohlkörper zu formen, der mit einer Kunststoffolie überzogen wird. Dazu wird die Kunststoffolie in einen Rahmen eingespannt, durch einen heizbaren Stempel vorgeformt, der ein Unterteil und einen Flansch aufweist. Das Unterteil entspricht lediglich ungefähr dem Innenraum des Hohlkörpers. Es bleibt ein erheblicher Passungsspalt. Der Stempel wird in den Hohlkörper eingefahren. Er ist mit einem Anschluß für Druckluft versehen und weist in seinem Unterteil entsprechende Blasöffnungen auf. Insoweit wird die durch den Stempel verformte Kunststoffolie unter Überwindung des Passungsspaltes mit Druckluft gegen die Innenwand des Hohlkörpers gedrückt, die Luft zwischen der Folie und dem Hohlkörper wird dabei abgesaugt. Das ist, insbes. wenn ein hoher Verbindungspreßdruck erzeugt werden soll, aufwendig. Im übrigen gelingt es auf diese Weise nicht, eine eindeutig definierte Folienoberfläche zu erzeugen. Die insoweit bekannten Maßnahmen haben in die Technologie der Her­ stellung von Sanitärbereich-Wannen des eingangs beschriebe­ nen Aufbaus keinen Eingang gefunden.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei Sanitärbereich-Wannen einen einfachen und sicheren Verbund zwischen dem Wannenträger und der Wannenschale zu verwirklichen, der unempfindlich ist gegen die oft feuchte Atmosphäre in Sanitärbereichen. Es versteht sich, daß der Verbund auch allen mechanischen und thermischen Beanspru­ chungen genügen muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Sanitärbereich-Wanne mit einem Wannenträger aus einem Schaumkunststoff und einer damit verbundenen, gebrauchsseitigen Wannenschale aus einem tiefziehfähigen, thermoplastischen Kunststoff mit den Verfahrensschritten:
  • a) Herstellung des Wannenträgers,
  • b) Erwärmung eines plattenförmigen Rohlings für die Formung der Wannenschale im Wege der bildsamen Formgebung und
  • c) Verwendung des Wannenträgers als Matrize mit Boden und Seitenwänden für die Wannenschale in einer Tiefziehpresse, die, in bezug auf den Wannenträger als Matrize, einen mechanischen Verbindungspreß­ druck erzeugenden Tiefziehpreßstempel aufweist,
  • d) Auflegen des erwärmten Rohlings auf einen dem Wärmeträger zugeordneten Spannrahmen und Durchfüh­ rung des Tiefziehvorganges mit dem Tiefziehpreßstempel,
  • e) Halten des Tiefziehpreßstempels im Anschluß an den Tiefziehvorgang mit einem Verbindungspreßdruck bis zum ausreichenden Verbund der Wannenschale mit dem Boden und den Seitenwänden des Wannenträgers,
wobei die Erwärmung des plattenförmigen Rohlings im Rahmen des Merkmals b) bis zu der Temperatur erfolgt, die als Verbindungstemperatur im Rahmen des Merkmals e) für den ausreichenden Verbund der Wannenschale mit dem Wannenträger erforderlich ist. - Das Merkmal, daß der Wannenträger als Matrize verwendet wird, besagt nicht, daß die Formgebung in der Matrize stattfindet, obgleich sie dort stattfinden kann. Das Merkmal besagt jedoch, daß der Wannenträger wie eine Matrize den Verbindungspreßdruck aufnimmt, den der Tiefziehpreßstempel unter Zwischen­ schaltung der Wannenschale auf den Wannenträger überträgt. Sollte die Wannenschale, insbes. bezüglich der Seitenwände, so geformt sein, daß die beschriebene Wechselwirkung des im allgemeinen starren und linear bewegten Tiefziehpreßstempels mit dem als Matrize eingesetzten Wannenträger nicht in allen Bereichen, in denen der Verbund erforderlich ist, den notwendigen Verbindungspreßdruck erzeugt, so wird erfindungsgemäß mit einem Wannenträger gearbeitet, der als Matrize in Wechselwirkung mit dem Tiefziehpreß­ stempel preßdruckerzeugende Ausformungen aufweist, die bei Verwirklichung des Merkmals e) eine Kompression erfahren und dadurch als Reaktion den Preßdruck erzeugen.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird für den Wannenträger ein Werkstoff der im Patentanspruch 3 beanspruchten Gruppe eingesetzt. Für die Wannenschale wird zweckmäßigerweise ein Werkstoff der im Patentanspruch 4 beanspruchten Gruppe eingesetzt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden ein Polystyrol-Werkstoff für den Wannenträger und ein Polyacryl-Werkstoff für die Wannenschale gepaart. Es versteht sich, daß auch mit anderen geeigneten Stoffen gearbeitet werden kann, beispielsweise mit Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copoly­ meren für die Wannenschale.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch die Kombination der Merkmale a) bis e) ein sicherer und allen Anforderungen genügender Verbund zwischen dem Wannenträger und der Wannenschale sichergestellt werden kann, wenn die beschriebene Abstimmung durchgeführt wird, nämlich die Erwärmung des plattenförmigen Rohlings im Rahmen des Merkmals d) bis zu der Temperatur erfolgt, die als Verbindungstemperatur im Rahmen des Merkmals e) für die ausreichende Verbindung der Wannenschale mit dem Wannenträger erforderlich ist. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn der Wannenträger durch Ausschäumformge­ bung geformt wird und eine jungfräuliche und verbin­ dungsfreudige Oberfläche aufweist. Die Verbindungs­ temperatur hängt von den Werkstoffpaarungen ab, die im Rahmen der Erfindung getroffen werden. Sie kann durch einfache Versuche leicht ermittelt werden. Im allgemeinen empfiehlt es sich, den plattenförmigen Rohling auf eine oberhalb der werkstofftypischen Tiefziehtemperatur liegende Verbindungstemperatur zu erwärmen, die selbstverständlich auch das Tiefziehen noch erlauben muß. Es versteht sich, daß der vorgewärmte plattenförmige Rohling eine möglichst homogene Temperaturverteilung aufweisen soll. - Wenn beispiels­ weise die Tiefziehtemperatur bei 120°c liegt, kann die Verbindungstemperatur 170°c ausmachen.
Die Verformungsgeschwindigkeit des plattenförmigen Roh­ lings kann weitgehend beliebig gewählt werden, jedoch ist Vorsorge zu treffen, daß eine Bildung von Ober­ flächenrissen, auch im mikroskopischen Bereich nicht auftritt. Dazu wird zweckmäßigerweise die Verformungs­ geschwindigkeit, temperaturabhängig, kleiner gewählt als es der entsprechenden Relaxationsgeschwindigkeit ent­ spricht.
Bei der Verformung des vorgewärmten Rohlings zu der Wannenschale soll eine störende Abkühlung des Rohlings nicht stattfinden. Dazu empfiehlt die Erfindung, mit einem Tiefziehpreßstempel zu arbeiten, mit dem beim Verbindungspreßvorgang eine Kühlung der Wannenschale erreicht wird.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung der Verbindungspreßdruck von den gewählten Werkstoffpaarungen abhängt. Wird mit den Werkstoffen gearbeitet, die in den Ansprüchen 3 und 4 angegeben sind, so reicht ein Verbindungspreßdruck im Bereich von 3 bis 10 Minuten, vorzugsweise von etwa 5 Minuten, aus. Dabei wird zweckmäßigerweise, abhängig vom Raumgewicht, mit einer spezifischen Flächenpressung im Bereich von 5 bis 10 N/cm², vorzugsweise von etwa 7,5 N/cm², gearbeitet. Im Rahmen der Erfindung erlaubt es die Abstimmung der beschriebenen Merkmale der Patentansprüche 1 und 2, mit kleberfreien Kontaktflächen zwischen Wärmeträger und Wannenschale zu arbeiten. Die Abstimmung erlaubt es ferner, mit haftvermittlerfreien Kontaktflächen zwischen Wärmeträger und Wannenschale zu arbeiten. Diesen Ausführungsformen kommt in Kombination mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2 besondere und selbständige Bedeutung zu, zumal durch die Arbeitsweise ohne Kleber und/oder Haftvermittler auch die Recycling-Fähigkeit verbessert wird.
Eine nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren hergestellte Sanitärbereich-Wanne wird im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäß hergestellte Sanitärbereich-Wanne, ausschnittsweise
Fig. 2 den wesentlich vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
Man entnimmt aus den Fig. 1 und 2, daß die Sanitär­ bereich-Wanne 1 aus einem Wannenträger 2 aus einem geschäumten Kunststoff und einer Wannenschale 3 aus einem anderen Werkstoff besteht. Bei dem geschäumten Kunststoff des Wannenträgers 2 mag es sich um einen Polystyrol-Kunststoff handeln. Bei dem Werkstoff der Wannenschale 3 mag es sich um einen Polyacryl-Werkstoff handeln. Der Fachmann entnimmt aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2, daß der Wannenträger 2 als Matrize für die Wannenschale 3 in einer Tiefziehpresse geformt wurde. Dazu wurde der plattenförmige Rohling für die Wannenschale 3 in einen nicht gezeichneten Spann­ rahmen eingespannt und z. B. auf den Wannenträger aufgelegt. Die Durchführung des Tiefziehvorganges erfolgte mit einem der zu formenden Wannenschale 3 angepaßten Tiefziehpreßstempel 4, der in der Fig. 1 angedeutet wurde und die Formgebung der Wanne bewirkt. Der Verbund erfolgte durch die im Patentanspruch 1 beschriebenen weiteren Verfahrensschritte und durch die dort beschriebene Abstimmung. Die zusätzliche Schraffur bei 5 deutet an, daß hier eine preßdruckerzeugende Verdichtung des Wannenträgers beim Verbindungspreßvor­ gang verwirklicht wurde.
Man erkennt in der Fig. 2 eine Verbundzone 6, nämlich gleichsam ein stoffschlüssiges Verschmelzen der beiden Werkstoffe an den Kontaktflächen. Ein Haftvermittler und/oder Kleber wurde nicht verwendet. Der erreichte Verbund ist sehr homogen, weitgehend unempfindlich gegen Wasserdampfdiffusion und nimmt alle Beanspruchungen auf. Die Lebensdauer der Sanitärbereich-Wanne ist erstaunlich lang.

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung einer Sanitärbereich-Wanne mit einem Wannenträger aus einem Schaumkunststoff und einer damit verbundenen, gebrauchsseitigen Wannenschale aus einem tiefziehfähigen, thermoplastischen Kunststoff mit den Verfahrensschritten:
  • a) Herstellung des Wannenträgers,
  • b) Erwärmung eines plattenförmigen Rohlings für die Formung der Wannenschale im Wege der bildsamen Formgebung und
  • c) Verwendung des Wannenträgers als Matrize mit Boden und Seitenwänden für die Wannenschale in einer Tiefziehpresse, die, in bezug auf den Wannenträger als Matrize, einen mechanischen Verbindungspreß­ druck erzeugenden Tiefziehpreßstempel aufweist,
  • d) Auflegen des erwärmten Rohlings auf einen dem Wannenträger zugeordneten Spannrahmen und Durchführung des Tiefziehvorganges mit dem Tiefziehpreßstempel,
  • e) Halten des Tiefziehpreßstempels im Anschluß an den Tiefziehvorgang mit einem Verbindungspreßdruck bis zum ausreichenden Verbund der Wannenschale mit dem Boden und den Seitenwänden des Wannenträgers,
wobei die Erwärmung des plattenförmigen Rohlings im Rahmen des Merkmals b) bis zu der Temperatur erfolgt, die als Verbindungstemperatur im Rahmen des Merkmals e) für den ausreichenden Verbund der Wannenschale mit dem Wannenträger erforderlich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mit einem Wannenträger gearbeitet wird, der als Matrize in Wechselwirkung mit dem Tiefziehpreßstempel, zumindest im Bereich der Seitenwände, preßdruckerzeugende Ausformungen aufweist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei für den Wannenträger ein geschäumter Polystyrol-Kunststoff eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei für die Wannenschale ein Polyacryl-Kunststoff eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Polystyrol-Werkstoff für den Wannenträger und ein Polyacryl-Werkstoff für die Wannenschale gepaart werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Wannenträger durch Ausschäumformgebung geformt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der plattenförmige Rohling auf eine oberhalb der werkstoff­ typischen Tiefziehtemperatur liegende Verbindungstemperatur erwärmt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei mit einem Tiefziehpreßstempel gearbeitet wird, mit dem beim Verbindungspreßvorgang eine Kühlung der Wannenschale bewirkt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Verbindungspreßdruck etwa 3 bis 10 Minuten, vorzugsweise etwa 5 Minuten, aufrechterhalten wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Verbindungspreßdruck mit einer spezifischen Flächenpressung im Bereich von 5 bis 10 N/cm², vorzugsweise von etwa 7,5 N/cm², aufrechterhalten wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei mit kleberfreien Kontaktflächen zwischen Wannenträger und Wannenschale gearbeitet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei mit haftvermittlerfreien Kontaktflächen zwischen Wannenträger und Wannenschale gearbeitet wird.
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