DE4330288C1 - HF-Verstärkerschaltung - Google Patents
HF-VerstärkerschaltungInfo
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- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
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- H03F1/3223—Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion using feed-forward
- H03F1/3229—Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion using feed-forward using a loop for error extraction and another loop for error subtraction
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine HF-Verstärkerschaltung, insbesondere zur
Verminderung von Verzerrungen die für Breitbandanwendungen geeignet ist und
beispielsweise für Verstärkungsaufgaben im C-Netz oder D-Netz eingesetzt wird.
Die Erfindung geht aus von einer HF-Verstärkerschaltung mit einem Eingangs
anschluß, einem Ausgangsanschluß und einem dazwischen geschalteten Ver
stärker, wobei ein Eingangskoppler zum Auskoppeln eines Eingangssignals des
Verstärkers mit dem Eingangsanschluß und ein Ausgangskoppler zur Auskopplung
eines Ausgangssignals des Verstärkers mit einem Verstärkerausgang verbunden
sind, wobei ein Eingangsgegenkoppler vorgesehen ist, der mit dem Eingangskopp
ler und dem Ausgangskoppler verbunden ist, um ein in dem Ausgangssignal des
Verstärkers enthaltenes Störproduktsignal zu gewinnen. Ferner ist ein Produkt
gegenkoppler vorgesehen, der mit dem Ausgangskoppler, dem Eingangsgegen
koppler und dem Ausgangsanschluß verbunden ist, um ein im wesentlichen
störproduktfreies Ausgangssignal zu liefern.
Eine derartige HF-Verstärkerschaltung ist beispielsweise bekannt aus der WO
91/07817 sowie der WO 91/07813.
Derartige Verstärkerschaltungen werden insbesondere als lineare Leistungsver
stärker mit hohem Verstärkungsgrad (z. B. < 40 dB) eingesetzt und neigen dazu,
eine Vielzahl von durch die Verstärkung erzeugten Störproduktfrequenzen zu
liefern, welche eine störungsfreie Übertragung verhindern. Da die Störproduktsi
gnale mit der Aussteuerung ansteigen, muß bei der Verstärkerauslegung ein
Kompromiß zwischen Störsignalamplitude und Verstärkungsamplitude bzw. Aus
steuerung gefunden werden. Verstärker, die in der sogenannten A-Klasse arbeiten,
haben geringe Störproduktsignale bei geringer Verstärkungsleistung, wobei Ver
stärker, die in der sogenannten C-Klasse arbeiten, einen guten Wirkungsgrad
haben, jedoch beträchtliche Störungen verursachen.
Der in den genannten Druckschriften WO 91/07817 und WO 91/07813 bekannte,
oben genannte Stand der Technik löst dieses Problem durch eine HF-Verstärker
schaltung im AB-Betrieb, bei der eine Vorwärtsauslöschung eingerichtet ist. Der
Verstärkerausgang wird geeignet skaliert mit dem Eingangssignal in einem Ein
gangsgegenkoppler gegengekoppelt, wobei ein Fehlersignal oder Störproduktsi
gnal gewonnen wird. Dieses Störproduktsignal wird geeignet verstärkt und in
180° Phasendifferenz mit dem ursprünglichen Verstärkerausgang in einem Pro
duktgegenkoppler gegengekoppelt, so daß das Störproduktsignal im wesentlichen
ausgelöscht ist und ein bereinigtes Ausgangssignal bereitgestellt wird.
Die vorbekannte HF-Verstärkerschaltung mit Vorwärts-Auslöschung kann eine 30
dB-Verbesserung der Störproduktauslöschung jedoch nur liefern, wenn sowohl der
Eingangsgegenkoppler als auch der Produktgegenkoppler geeignet aufeinander
abgestimmt und ausgerichtet sind. Im allgemeinen sind die Kopplungs- und Schlei
fenparameter nicht konstant über den gesamten Arbeitsbereich des Verstärkers
und eine dynamische Korrektur ist erforderlich, insbesondere bei breitbandigeren
Anwendungen. Beispielsweise kann das Störproduktsignal einer Amplituden- und
Phasensteuerung vor seiner Verstärkung unterworfen werden. Um die erforderli
chen Steuersignale zu gewinnen, kann ein Fremdsignal auf den Verstärkereingang
gegeben werden. Das Fremdsignal wird am Ausgang geeignet erfaßt und zur
Gewinnung der Steuersignale verwendet.
Bei der Betrachtung des Eingangsgegenkoppler-Kreises liegt das Ziel darin, ein
reines Störproduktsignal für die nachfolgende Verstärkung in einem Produktver
stärker zu liefern. Dies bedeutet, daß sich das Ausgangssignal des Verstärkers und
das Eingangssignal bei der oder den Frequenzen auslöschen müssen. Der Ver
stärkungspfad zum Gegenkoppler muß daher dem unverzerrten Eingangssignal in
Phase und Amplitude entsprechen. Zur Einhaltung dieser Bedingung müssen
geeignete Amplituden- und Phasennetzwerke, insbesondere Verstärkungsglieder
und Eingangsphasenglieder im Pfad des Eingangssignals bzw. geeignete Dämp
fungsglieder im Pfad des verstärkten Ausgangssignals eingesetzt werden. In
einigen Anwendungen wird auch eine Regelung der Netzwerke eingesetzt, wobei
die Regelspannungen entweder von dem Eingangsgegenkoppleroder von getrenn
ten Phasen- oder Amplitudenvergleichern der Signale abgeleitet werden, welche
den Produktgegenkoppler erreichen, um die notwendige Abstimmung hinsichtlich
Phase und Amplitude zu gewährleisten. Die Regelung setzt ein, wenn ein Un
gleichgewicht aufgrund der durch Temperaturänderungen ausgelösten Verstärker
drift auftritt oder wenn die Verstärkereigenschaften auf die mittlere Eingangs
leistung empfindlich sind. Im wesentlichen werden nur langsam sich ändernde
Parameter ausgeglichen, wobei eine Antwortzeit in der Größenordnung von 1 ms
liegt. Typischerweise hat jedoch ein Verstärker für geringe Band breiten bereits eine
Signalbandbreite von 1 MHz, was einer Periodendauer von 1 µs entspricht. Die
Regelschleifen-Reaktion ist daher sehr langsam im Vergleich zur Signal-Bandbreite.
Aus diesem Grunde werden zusätzliche Tiefpaß-Filter für die Regelsignale oder
sogar Temperaturfühler eingesetzt, um die notwendige Abstimmung vorzunehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine HF-Verstärkerschal
tung zu schaffen, die eine bessere Signalauslöschung im Eingangsgegenkoppler
bzw. Produktgegenkoppler liefert, so daß die HF-Verstärkerschaltung geringere
Störproduktamplituden bei gleichem Leistungspegel bzw. höherem Leistungspegel
bei gleichen Störamplituden erreicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Eingangskaskadengegenkoppler
vorgesehen ist, der mit dem Eingang und Ausgang des Eingangsgegenkopplers
sowie dem Produktgegenkoppler verbunden ist, um ein verbessertes Störprodukt
signal zu liefern, d. h. eine bessere Trägerauslöschung. Die Eingänge des Eingangs
gegenkopplers und des Eingangskaskadengegenkopplers sind verbunden und die
Ausgänge in Reihe geschaltet, so daß mit der notwendigen Abstimmung eine
überlagerte Auslöschung bzw. Dämpfung des verstärkten Ausgangssignals möglich
ist, die die Auslöschung bzw. Dämpfung von einfachen Eingangsgegenkopplern
weit übertrifft. Der Eingangsgegenkoppler und der erfindungsgemäße Eingangs
kaskadengegenkoppler haben bevorzugt eine unterschiedliche Frequenzcharak
teristik, so daß der Eingangsgegenkoppler eine erste Dämpfung bzw. Auslöschung
des Ausgangssignals von beispielsweise 20 dB liefert, wobei die Spitze der Aus
löschung in einem Bereich außerhalb des übertragenen Frequenzbandes liegt, so
daß das übertragene Frequenzband im Bereich der langsam ansteigenden Dämp
fungsflanke liegt. Der Eingangskaskadengegenkoppler erreicht eine zusätzliche
Dämpfung bzw. Auslöschung, die beispielsweise 20 dB beträgt, so daß die Ge
samtdämpfung beispielsweise 40 dB beträgt. Ein wichtiger Aspekt der Erfindung
ist, daß die Dämpfungscharakteristik im Bereich des übertragenen Frequenzbandes
schwach ansteigend bzw. linear ist, so daß eine weitgehend konstante Auslö
schung des Ausgangssignals über den gesamten Frequenzbereich erzielt wird und
demzufolge ein weitgehend reines Störproduktsignal am Ausgang des Eingangs
kaskadengegenkopplers gewonnen wird. Die Eingänge von Eingangsgegenkoppler
und Eingangskaskadengegenkoppler sind beispielsweise so abstimmbar, daß jeder
Koppler ein um 3 dB geschwächtes Signal vom Eingangskoppler erhält, so daß
beide Koppler im wesentlichen dieselben HF-Trägersignale erhalten.
Der Eingangskaskadengegenkoppler kann jedoch auch so eingesetzt werden, daß
ein ihm zugeführtes Eingangssignal einer frequenzabhängigen Phasen- und Am
plitudenänderung unterzogen wird. Dabei kann das Eingangssignal so geändert
werden, daß es einen dem Ausgang des Eingangsgegenkopplers entsprechenden
Signalverlauf aufweist. Dies kann beispielsweise geschehen durch Aufteilung des
Eingangssignals, Verzögerung des einen Zweigsignals, gegenphasige Zusammen
fassung sowie Verzögerung des zusammengefaßten Signals, so daß eine gegen
phasige Überlagerung, wie beim Eingangsgegenkoppler, stattfindet. Die Amplitude
und Phase des Eingangssignals wird geeignet eingestellt, um eine wirksame
Gegenkopplung im Eingangskaskadengegenkoppler sicherzustellen.
Die erfindungsgemäße Bereitstellung eines verbesserten Störproduktsignals hat die
Wirkung, daß im nachfolgenden Produktgegenkoppler eine präzisere Auslöschung
des Störproduktsignals erreichbar ist. Das Störverhalten der erfindungsgemäßen
HF-Verstärkerschaltung ist daher insgesamt verbessert.
In einer zweiten Lösung der Aufgabe ist ein Produktkaskadengegenkoppler vor
gesehen, der mit dem Eingang und Ausgang des Produktgegenkopplers sowie dem
Ausgangsanschluß verbunden ist, um ein verbessertes störproduktfreies Ausgangs
signal zu liefern.
Bei dieser Lösung wird die Auslöschung des Störproduktsignals dadurch verbes
sert, daß in dem Produktgegenkoppler eine erste Gegenkopplung bzw. Auslö
schung des Störproduktsignals stattfindet und in dem nachgeschalteten Produkt
kaskadengegenkoppler eine zweite Auslöschung des noch verbleibenden Stör
produktsignals im Ausgangssignal vorgenommen wird. Produktgegenkoppler und
Produktkaskadengegenkoppler ergänzen sich und lassen sich durch geeignete
Amplituden und Phasenmodulation derart aufeinander abstimmen, daß beispiels
weise der Produktgegenkoppler eine Grobauslöschung des Störproduktsignals
vornimmt, während der Produktkaskadengegenkoppler eine Feinauslöschung
vornimmt, die auf eine bestehende Charakteristik des Produktgegenkopplers
Rücksicht nimmt.
Der Produktkaskadengegenkoppler läßt sich einmal mit unterschiedlicher Frequenz
charakteristik gegenüber dem Produktgegenkoppler auslegen, so daß die beiden
unterschiedliche Dämpfungskurven und Auslöschungsminima haben. Dabei kann
bei geeigneter Einstellung eine breitbandige Auslöschung des im Ausgangssignal
des Verstärkers enthaltenen Störproduktsignals erzielt werden.
Zum anderen kann das dem Produktkaskadengegenkoppler zugeführte Störprodukt
signal frequenzabhängig in der Phase und Amplitude geändert werden, so daß es
einen dem Ausgang des Produktgegenkopplers entsprechenden Signalverlauf auf
weist und dem vom Produktgegenkoppler kommenden Signal gegengekoppelt
werden kann, um eine verbesserte Störsignalauslöschung zu erzielen. Zu diesem
Zweck kann das dem Produktkaskadengegenkoppler zugeführte Störproduktsignal
beispielsweise aufgeteilt werden, in einem Zweig verzögert und gegenphasig
zusammengefaßt werden, wobei das zusammengefaßte Signal wiederum phasen
verzögert wird, um eine genaue gegenphasige Überlagerung mit dem vom Produkt
gegenkoppler kommenden Signal im Produktkaskadengegenkoppler sicherzustellen.
Die Amplituden werden geeignet eingestellt. Eine Auslöschung zweier gegen
gekoppelter Hochfrequenz-Signale findet ideal nur bei einer Frequenz statt. Bei von
dieser Frequenz verschiedenen Frequenzen tritt wegen der mit der Laufzeitdifferenz
verbundenen Phasenverschiebung eine verschlechterte Auslöschung auf. Eine Aus
löschung über einen größeren Frequenzbereich kann daher nur bei kaskadierten
Gegenkopplern erzielt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der ersten Lösung mit Eingangskaskaden
gegenkoppler ist die zweite Lösung mit Produktkaskadengegenkoppler inbegriffen,
während in einer bevorzugten Ausführungsform der zweiten Lösung mit Produkt
kaskadengegenkoppler die erste Lösung mit Eingangskaskadenkoppler inbegriffen
ist. Beide Lösungen wirken synergistisch zusammen, da das im Eingangsgegen
koppler gewonnene verbesserte reine Störproduktsignal im Produktgegenkoppler
schon per se zu einer verbesserten Störproduktsignal-Auslöschung führt. Das
zusätzlich dem Produktkaskadengegenkoppler zugeführte verbesserte Störprodukt
signal erhöht daher die Störprodukt-Auslöschung bei den Produktkopplern erheb
lich.
Sowohl beim Eingangsgegenkoppler, als auch beim Produktgegenkoppler ist es
alternativ bevorzugt, die Eingangsleitung mit einer Stichleitung zu verbinden, um
eine Laufzeitkorrektur bzw. Phasenkorrektur des Signals über die Frequenz zu
erreichen. Hierdurch läßt sich beim Eingangsgegenkoppler und Produktgegenkopp
ler bereits eine Auslöschung von 20 dB erreichen, so daß der zugeschaltete
Eingangskaskadengegenkoppler bzw. Produktkaskadengegenkoppler am Ausgang
eine Dämpfung von bis zu 40 dB breitbandig erreichen kann.
Ferner ist es bevorzugt, daß zwischen Eingangskoppler und Eingangsgegenkoppler
ein Verstärkungsglied geschaltet ist. Dieses hat zur Aufgabe, durch Angleichung
der im Eingangsgegenkoppler zusammengefügten Amplituden von Eingangssignal
und Ausgangssignal eine bessere Phasenkompensation, insbesondere über den
Temperaturbereich zur Verfügung zustellen. Durch Angleichung der Verstärkungen
ist auch das Temperaturverhalten der Verstärker in den beiden Zweigen angegli
chen, so daß die Trägerauslöschung von der Temperatur weitgehend unabhängig
ist. Ferner wird durch das Verstärkungsglied zwischen Eingangsgegenkoppler und
Eingangskoppler die Laufzeit dieses Pfades erhöht, so daß ein ohne Verstärkungs
glied notwendiges Phasenglied zur Laufzeitkorrektur verkleinert wird oder ganz
entfallen kann. Ferner kann aufgrund der Verstärkung des Eingangssignals ein dem
Eingangsgegenkoppler vorgeschaltetes Dämpfungsglied für das Ausgangssignal
des Verstärkers verkleinert werden, so daß im Ergebnis ein Störproduktsignal mit
höherer Amplitude gewonnen wird. Ein zwischen Eingangsgegenkoppler und
Produktgegenkoppler geschalteter Produktverstärker kann daher ebenfalls im
Verstärkungsfaktor verkleinert werden.
Es ist ferner bevorzugt, daß zwischen Eingangsgegenkoppler und Produktgegen
koppler ein Produktverstärker geschaltet ist. Dieser ist bei Kombination mit einem
Verstärkungsglied zwischen Eingangskoppler und Eingangsgegenkoppler wesent
lich kleiner auslegbar als ohne das Verstärkungsglied. Der Produktverstärker liefert
eine dem Dämpfungsglied entgegengesetzte Anpassung der Amplitude des Stör
produktsignals an das im Ausgangssignal enthaltene Störproduktsignal.
Zwischen Verstärkungsglied und Eingangsgegenkoppler ist bevorzugt ein Eingangs
phasenglied geschaltet, das bei Einsatz eines zwischen Eingangskoppler und Ein
gangsgegenkoppler geschalteten Verstärkungsglieds in Reihe mit dem Eingangs
phasenglied kleiner dimensioniert werden kann als ohne Verstärkungsglied. Auf
grund der durch das Verstärkungsglied herbeigeführten höheren Laufzeit wird die
Laufzeitdifferenz zwischen den beiden Pfaden herabgesetzt.
Es ist ferner bevorzugt, daß zwischen Ausgangskoppler und Produktgegenkoppler
ein Ausgangsphasenglied geschaltet ist, dessen Wert bei vermindertem Verstär
kungsfaktor des Verstärkers zwischen Eingangsgegenkoppler und Produktgegen
koppler ebenfalls verringert ist.
Weitere Eingangskaskaden- und Produktkaskadengegenkoppler sind sinnvoll, um
die Auslöschungen zu verbessern. Diese Eingangskaskadengegenkoppler und
Produktkaskadengegenkoppler sind entweder mit unterschiedlicher Frequenz
charakteristik oder frequenzabhängig veränderter Phase oder Amplitude des
Eingangssignals ausgestattet, so daß sie noch breitbandiger auslöschen können
bzw. eine noch höhere Dämpfung der auszulöschenden Signale herbeiführen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche HF-Verstärkerschaltung.
Fig. 2 zeigt eine herkömmliche verbesserte HF-Verstärkerschaltung.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen HF-Verstärkerschal
tung.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen HF-Ver
stärkerschaltung mit Stichleitung.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen HF-Verstärker
schaltung mit Phasen- und Amplitudenkorrekturgliedern für die Eingangssignale.
Fig. 6 zeigt eine Modifikation der Ausführungsform von Fig. 5 mit Gegenkopplern
in beiden Amplituden- und Phasenkorrekturgliedern.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen HF-Verstärkers
mit einem weiteren kaskadierten Eingangsgegenkoppler und kaskadierten Aus
gangsgegenkoppler.
Fig. 8a zeigt eine Auslöschungscharakteristik des Verstärkers von Fig. 7 nach dem
ersten Gegenkoppler.
Fig. 8b zeigt eine Auslöschungscharakteristik des Verstärkers von Fig. 7 nach dem
zweiten Gegenkoppler.
Fig. 8c zeigt eine Auslöschungscharakteristik des Verstärkers von Fig. 7 nach dem
dritten Gegenkoppler.
Die in Fig. 1 gezeigte herkömmliche HF-Verstärkerschaltung weist einen Eingangs
anschluß 2 auf, an den ein zu verstärkendes Trägersignal angelegt wird. Mit dem
Eingangsanschluß 2 ist ein Eingangskoppler 8 verbunden, der zur Auskopplung des
Trägersignals dient. Hinter dem Eingangskoppler 8 ist ein zweistufiger bzw.
mehrstufiger HF-Verstärker 6, 6′ geschaltet, der die Trägersignale bzw. Eingangs
signale mit einer bestimmten Kennlinie verstärkt, die nicht-lineare Bereiche auf
weist. Aufgrund der nicht linearen Verstärkerkennlinie werden auch Störproduktsi
gnale erzeugt, die um die übertragenen Frequenzen herum gruppiert sind und die
Übertragung stören. Bei den Störproduktsignalen handelt es sich um Intermodula
tionsprodukte, die durch Kopplung der übertragenen Frequenzen bzw. Frequenz
bänder untereinander entstehen, vor allem in der Nähe der Aussteuerungsgrenze
des HF-Verstärker. Das am Ausgang der Verstärkerstufe 6, 6′ liegende Ausgangs
signal des Verstärkers wird durch einen nachgeschalteten Ausgangskoppler 10
ausgekoppelt.
Das aus dem Eingangskoppler 8 stammende Trägersignal durchläuft zunächst ein
Phasenglied 24, das eine der Laufzeit der Verstärkerstufe 6, 6′ entsprechende
Phasenkorrektur des Trägersignals vornimmt. Das aus dem Ausgangskoppler 10
stammende Signal durchläuft ein Dämpfungsglied 32, das zur Anpassung der
Amplitude dient. Das Eingangssignal und das Ausgangssignal werden in einem
Eingangsgegenkoppler 12 zusammengeführt, der das Eingangssignal gegenphasig
mit dem Ausgangssignal überlagert, um die in dem Ausgangssignal enthaltenen
Störproduktsignale zu gewinnen. Zu diesem Zweck müssen die Amplituden und
Phasen der Signale jeweils in 180° übereinstimmen. Die notwendige Anpassung
erfolgt durch das Phasenglied 24 und Dämpfungsglied 32.
Das im Eingangsgegenkoppler 12 gewonnene Störproduktsignal wird in einer
2-stufigen Produktverstärkerstufe 22, 22′, die dem Eingangsgegenkoppler 12
nachgeschaltet ist, verstärkt und einem Produktgegenkoppler 14 zugeführt, dessen
anderer Eingang mit dem Ausgangskoppler 10 verbunden ist. Der Produktgegen
koppler 14 koppelt das verstärkte Störproduktsignal dem vom Ausgangskoppler 10
stammenden verstärkten Ausgangssignal gegen, um ein von den Störprodukten
befreites Ausgangssignal zu gewinnen. Zwischen Ausgangskoppler 10 und Pro
duktgegenkoppler 14 ist ein Ausgangsphasenglied 26 geschaltet, das zur Laufzeit
korrektur dieses Pfads dient, um das Signal entsprechend der Verstärkerstufe 22,
22′ zu verzögern. Der Produktgegenkopplerist schließlich ausgangseitig mit einem
Ausgangsanschluß der Verstärkerschaltung verbunden.
Der Produktverstärker 22, 22′ ist derart zu betreiben, daß keine neuen Stör
produkte gebildet werden bzw. neugebildete Störprodukte unterhalb einer Schwelle
bleiben.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten einer verbesserten herkömmlichen HF-Verstärkerschaltung,
wobei gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet
sind.
Zusätzlich zu Fig. 1 weist die HF-Verstärkerschaltung nach Fig. 2 zwischen Ein
gangskoppler 8 und Eingangsgegenkoppler 12 ein Verstärkungsglied 20 auf, das
zur Anhebung der Amplitude des Eingangssignals bzw. Trägersignals dient. Die
Anhebung der Amplitude hat zur Folge, daß die Laufzeitdifferenz zum Verstär
kungspfad kleiner wird, so daß das in Fig. 1 vorhandene Eingangsphasenglied 24
sich reduziert oder entfallen kann. Ferner kann durch die Anhebung des Eingangs
signals der Dämpfungsfaktor des Dämpfungswegs 32 gesenkt werden, so daß ein
stärkeres Störproduktsignal am Ausgang des Eingangsgegenkopplers 12 erhalten
wird. Dieses Störproduktsignal bedarf einer geringeren Verstärkung, so daß der
Produktvorverstärker 22′ entfällt. Schließlich kann aufgrund der verringerten
Verstärkung des Störproduktsignals das Ausgangsphasenglied 26 verkleinert
werden.
Gemäß Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen HF-Verstärker
schaltung gezeigt. Der Eingangsgegenkoppler 12 wird in Reihe mit einem Eingangs
kaskadengegenkoppler 16 mit anderer Frequenzcharakteristik geschaltet, dessen
Eingang mit dem Ausgang des Eingangsgegenkoppler 12 verbunden ist, wobei sein
Ausgang mit dem Produkteverstärker 22 verbunden ist. Die beiden gegenzukop
pelnden Eingänge der Koppler sind parallel geschaltet und durch einen ersten
Leistungsteiler 28 verbunden, der eine Pegelanpassung und Impedanzanpassung
der beiden Eingänge liefert. Der Eingangsgegenkoppler 12 arbeitet mit dem Ein
gangskaskadengegenkoppler 16 derart zusammen, daß beide Koppler eine Dämp
fung bzw. Auslöschung des Ausgangssignals liefern, die überlagert wird und zu
einer besonders breitbandigen Dämpfung führt. Durch Betrieb der Gegenkoppler bei
Frequenzen außerhalb ihres Dämpfungsmaximums liegen die Arbeitspunkte der
beiden Koppler auf einer im wesentlichen linearen Flanke, so daß der gesamte
übertragene Frequenzbereich gleichmäßig gedämpft ist. Die Dämpfung kann
beispielsweise im ersten Gegenkoppler etwa 10-20 dB betragen, so daß in der
Summe eine Gesamtdämpfung von ca. 40 dB bereitgestellt wird.
Alternativ oder zusätzlich zu dem Eingangskaskadengegenkoppler 16 kann auch
der Produktgegenkoppler 14 mit einem in Reihe geschalteten Produktkaskaden
gegenkoppler 18 anderer Frequenzcharakteristik versehen werden, dessen Eingang
mit dem Ausgang des Produktgegenkopplers 14 verbunden ist. Die Gegenkoppler
arbeiten in Reihe, um das Störproduktsignal in zwei Stufen aus dem Ausgangs
signal herauszufiltern. Die Eingänge der beiden Gegenkoppler sind durch einen
zweiten Leistungsteiler 30 verbunden, der eine Impedanzanpassung liefert. Der
Produktkaskadengegenkoppler ist ausgangsseitig mit dem Ausgangsanschluß 4 der
Verstärkerschaltung verbunden.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen HF-Verstärker
schaltung beinhaltet sowohl den Eingangskaskadengegenkoppler 16 als auch den
Produktkaskadengegenkoppler 18. Beide Gegenkoppler können aber auch alternativ
einzeln eingesetzt werden, wobei die Kombination einer besonders bevorzugten
Ausführungsform entspricht.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen HF-Ver
stärkerschaltung mit einer Stichleitung 34 gezeigt. Diese Stichleitung 34 ist ange
schlossen an der Eingangssignal-Leitung zum Eingangsgegenkoppler 12 und führt
zu einer Phasenkorrektur des dem Eingangsgegenkoppler 12 zugeführten Eingangs
signals. Ferner ist ein Phasenkorrekturglied 24 im Eingangssignal-Pfad angeordnet,
das eine geeignete Abstimmung der Phase dieses Signals ermöglicht, so daß eine
möglichst exakte gegenphasige Kopplung im Eingangsgegenkoppler 12 erreichbar
ist. Zur Impedanzanpassung ist in der Stichleitung 34 ein Korrekturwiderstand 36
angeordnet. Ferner ist in Fig. 4 eine Stichleitung 34′ mit dem Störproduktsignal-
Pfad verbunden, der zum Produktgegenkoppler 14 geführt ist. Die Stichleitung 34′
bewirkt eine Phasenkorrektur des dem Produktgegenkoppler 14 zugeführten
Störproduktsignals und auf diese Weise eine geeignete exakte gegenphasige
Kopplung der Störproduktsignale im Produktgegenkoppler 14. Zu diesem Zweck ist
zwischen Ausgangskoppler 10 und Produktgegenkoppler 14 ein Phasenkorrektur
glied 26 zwischengeschaltet, das eine Einstellung der Phase des Ausgangssignals
ermöglicht. In der Stichleitung 34′ ist ein Korrekturwiderstand 36′ angeordnet, der
zur Impedanzanpassung dient.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen HF-Verstärker
schaltung mit einer frequenzabhängigen Phasen- und Amplitudenänderung der
Eingangssignale für den Eingangskaskadengegenkoppler und den Produktkaskaden
gegenkoppler. Das dem Eingangskaskadengegenkoppler 16 zugeführte Eingangs
signal wird in zwei Zweigpfade aufgespalten, die durch einen Abstimmwiderstand
38 verbunden sind. Der Abstimmwiderstand 38 dient zur Einstellung des Am
plitudenverhältnisses der beiden Pfade. Ein Pfad ist mit einem Phasenkorrekturglied
42 versehen, um die Phase von Signalen dieses Zweigs gegenüber der Phase von
Signalen des anderen Zweigs zu verzögern. Hinter dem Phasenkorrekturglied 42 ist
wiederum ein Korrekturwiderstand 40 in Verbindung zwischen den beiden Pfaden
angeordnet, um die Amplituden aufeinander abzustimmen. Die beiden Pfade sind
hinter dem Abstimmwiderstand 40 zusammengeführt, so daß sich eine Ringleitung
ergibt. Von der Zusammenführungsstelle ist eine Leitung über ein weiteres Phasen
korrekturglied 44 zum Eingang des Eingangskaskadengegenkopplers 16 geführt.
Das Eingangssignal wird in dem einen Zweigpfad durch das Phasenkorrekturglied
42 beispielsweise um 180° verzögert, so daß an der Zusammenführungsstelle eine
gegenphasige Überlagerung stattfindet, die dem vom Eingangsgegenkoppler 12
gelieferten Ausgangssignal entspricht. Durch entsprechende Phasenabstimmung im
Phasenglied 44 wird das nach den beiden Zweigpfaden zusammengeführte Signal
im Eingangskaskadengegenkoppler 16 dem Ausgangssignal des Eingangsgegen
kopplers 12 gegengekoppelt, um ein verbessertes reines Störproduktsignal zu
gewinnen.
In gleicher Weise wird das dem Produktkaskadengegenkoppler 18 zuzuführende
Störproduktsignal durch zwei Zweigleitungen geführt, die durch einen Abstimm
widerstand 48 miteinander verbunden sind. Der eine Zweig wird in einem Phasen
glied 50 verzögert, wobei hinter dem Phasenglied 50 wiederum ein Abstimmwider
stand 52 die beiden Zweigpfade verbindet. Hinter dem Abstimmwiderstand 52
sind die beiden Zweigpfade in einem Vereinigungspunkt miteinander verbunden, so
daß sich eine Ringleitung ergibt. Der Vereinigungspunkt ist über ein Phasenglied 54
mit dem Produktkaskadengegenkoppler 18 verbunden. Das Störproduktsignal wird
in dem einen Zweigpfad durch das Phasenglied 50 derart verzögert, daß es bei
spielsweise um 180° verzögert am Vereinigungspunkt mit dem anderen Pfad
gekoppelt wird. Dadurch entsteht am Vereinigungspunkt ein dem Ausgang des
Produktgegenkopplers 14 entsprechendes Signal, das nach entsprechender Pha
senkorrektur im Produktkaskadengegenkoppler 18 dem Ausgang des Produkt
gegenkopplers 14 gegengekoppelt wird. Auf diese Weise wird eine breitbandige
Auslöschung des Störproduktsignals erreicht.
Fig. 6 zeigt eine Modifikation der Ausführungsform von Fig. 5 mit Gegenkopp
lern in beiden Amplituden- und Phasenkorrekturgliedern. Dabei wird das Eingangs
signal zum Eingangskaskadengegenkoppler 16 ähnlich wie in Fig. 5 aufgespalten
und ein Zweigsignal wird einer Phasenverzögerung in einem Phasenglied 42
unterworfen. Die beiden Zweigpfadleitungen werden jedoch im Gegensatz zu Fig.
5 in einem Gegenkoppler 46 zusammengeführt, der eine gegenphasige Überlage
rung erreicht. Der Ausgang des Gegenkopplers 46 ist über das entsprechend
geringer dimensionierte Phasenglied 44 mit dem Eingang des Eingangskaskaden
gegenkopplers 16 verbunden. In gleicher Weise ist auch das Störproduktsignal
aufgespalten in zwei Zweigpfaden, von denen einer in einem Phasenglied 42′
verzögert wird. Die beiden Zweigpfade werden jedoch im Gegensatz zu Fig. 5 in
einem Gegenkoppler 46′ einander gegengekoppelt, so daß ein ähnlicher Effekt
erzielt ist wie mit der Ringleitung von Fig. 5. Der Ausgang des Gegenkopplers 46′
ist verbunden mit dem Eingang des Produktkaskadengegenkopplers 18, so daß
eine der Ausführungsform von Fig. 5 entsprechende Auslöschung des Störpro
duktsignals in den Produktgegenkopplern erzielt wird.
Fig. 7 zeigte eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen HF-Verstärkerschal
tung mit zwei kaskadierten Eingangsgegenkopplern 16 und 56 sowie zwei kaska
dierten Produktgegenkopplern 18 und 58. Der Ausgang des Eingangssignal-Pfads
in den Eingangsgegenkoppler 12 wird nach Durchgang durch den Eingangsgegen
koppler 12 dem Eingang des zweiten Eingangskaskadengegenkopplers 56 eingege
ben. In gleicher Weise wird der Störprodukt-Signalpfad nach Durchgang durch den
Produktgegenkoppler 14 dem zweiten Produktkaskadengegenkoppler 58 eingege
ben.
Fig. 8a bis 8c zeigen Auslöschungscharakteristika der Ausführungsform von
Fig. 7 mit zwei kaskadierten Eingangsgegenkopplern und zwei kaskadierten
Produktgegenkopplern. Die Auslöschung nach dem ersten Koppler in Fig. 8 zeigt
eine spitze Auslöschungskurve, während die Auslöschungscharakteristik nach dem
zweiten Gegenkoppler bereits eine breitbandige etwas schwächere Auslöschungs
charakteristik zeigt. Am Ausgang des dritten Kopplers ist eine sowohl breitbandige
als auch verstärkte Auslöschung erzielt. Diese Charakteristik nach dem dritten
Koppler läßt sich grundsätzlich auch mit einem Eingangskaskadengegenkoppler
bzw. Produktkaskadengegenkoppler erzielen, wenn entsprechende Einstellglieder
für Phase und Amplitude entsprechend dimensioniert werden.
Claims (16)
1. HF-Verstärkerschaltung mit einem Eingangsanschluß (2), einem Ausgangs
anschluß (4) und einem dazwischen geschalteten Verstärker (6), wobei ein
Eingangskoppler (8) zum Auskoppeln eines Eingangssignals des Verstärkers
mit dem Eingangsanschluß (2) und ein Ausgangskoppler (10) zum Auskop
peln eines Ausgangssignals des Verstärkers mit einem Verstärkerausgang
verbunden sind, mit einem Eingangsgegenkoppler (12), der mit dem Ein
gangskoppler (8) und dem Ausgangskoppler (10) verbunden ist, um ein in
dem Ausgangssignal des Verstärkers enthaltenes Störproduktsignal zu
gewinnen, und einem Produktgegenkoppler (14), der mit dem Ausgangs
koppler (10) und dem Ausgangsanschluß (4) verbunden ist, um ein im
wesentlichen störproduktfreies Ausgangssignal zu liefern, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Eingangskaskadengegenkoppler (16) vorgesehen ist, der
mit dem Eingang und Ausgang des Eingangsgegenkopplers (12) sowie dem
Produktgegenkoppler (14) verbunden ist, und eine andere Frequenzcha
rakteristik als der Eingangsgegenkoppler (12) hat.
2. HF-Verstärkerschaltung mit einem Eingangsanschluß (2), einem Ausgangs
anschluß (4) und einem dazwischen geschalteten Verstärker (6), wobei ein
Eingangskoppler (8) zum Auskoppeln eines Eingangssignals des Verstärkers
mit dem Eingangsanschluß (2) und ein Ausgangskoppler (10) zum Aus
koppeln eines Ausgangssignals des Verstärkers mit einem Verstärkeraus
gang verbunden sind, mit einem Eingangsgegenkoppler (12), der mit dem
Eingangskoppler (8) und dem Ausgangskoppler (10) verbunden ist, um ein
in dem Ausgangssignal des Verstärkers enthaltenes Störproduktsignal zu
gewinnen, und einem Produktgegenkoppler (14), der mit dem Ausgangs
koppler (10) und dem Ausgangsanschluß (4) verbunden ist, um ein im
wesentlichen störproduktfreies Ausgangssignal zu liefern, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Eingangskaskadengegenkoppler (16) vorgesehen ist, der
mit dem Eingang und Ausgang des Eingangsgegenkopplers (12) sowie dem
Produktgegenkoppler (14) verbunden ist, wobei das dem Eingangskaska
dengegenkoppler (16) zugeführte vom Eingangskoppler (8) stammende
Signal einer frequenzabhängigen Phasen- und Amplitudenänderung
unterliegt.
3. HF-Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Produktkaskadengegenkoppler (18) vorgesehen ist, der mit dem
Eingang und Ausgang des Produktgegenkopplers (14) sowie dem Ausgangs
anschluß (4) verbunden ist, um ein verbessertes störproduktfreies Aus
gangssignal zu liefern.
4. HF-Verstärkerschaltung mit einem Eingangsanschluß (2), einem Ausgangs
anschluß (4) und einem dazwischen geschalteten Verstärker (6), wobei ein
Eingangskoppler (8) zum Auskoppeln eines Eingangssignals des Verstärkers
mit dem Eingangsanschluß (2) und ein Ausgangskoppler (10) zum Aus
koppeln eines Ausgangssignals des Verstärkers mit einem Verstärkeraus
gang verbunden sind, mit einem Eingangsgegenkoppler (12), der mit dem
Eingangskoppler (8) und dem Ausgangskoppler (10) verbunden ist, um ein
in dem Ausgangssignal des Verstärkers enthaltenes Störproduktsignal zu
gewinnen, und einem Produktgegenkoppler (14), der mit dem Ausgangs
koppler (10) und dem Eingangsgegenkoppler (12) verbunden ist, um ein im
wesentlichen störproduktfreies Ausgangssignal zu liefern, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Produktkaskadengegenkoppler (18) vorgesehen ist, der mit
dem Eingang und Ausgang des Produktgegenkopplers (14) sowie dem
Ausgangsanschluß (4) verbunden ist, und eine andere Frequenzcharak
teristik als der Produktgegenkoppler (14) hat.
5. HF-Verstärkerschaltung mit einem Eingangsanschluß (2), einem Ausgangs
anschluß (4) und einem dazwischen geschalteten Verstärker (6), wobei ein
Eingangskoppler (8) zum Auskoppeln eines Eingangssignals des Verstärkers
mit dem Eingangsanschluß (2) und ein Ausgangskoppler (10) zum Auskop
peln eines Aussgangssignals des Verstärkers mit einem Verstärkerausgang
verbunden sind, mit einem Eingangsgegenkoppler (12), der mit dem Ein
gangskoppler (8) und dem Ausgangskoppler (10) verbunden ist, um ein in
dem Ausgangssignal des Verstärkers enthaltenes Störproduktsignal zu
gewinnen, und einem Produktgegenkoppler (14), der mit dem Ausgangs
koppler (10) und dem Eingangsgegenkoppler (12) verbunden ist, um ein im
wesentlichen störproduktfreies Ausgangssignal zu liefern, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Produktkaskadengegenkoppler (18) vorgesehen ist, der mit
dem Eingang und Ausgang des Produktgegenkopplers (14) sowie dem
Ausgangsanschluß (4) verbunden ist, wobei das dem Produktkaskaden
gegenkoppler (18) zugeführte vom Eingangsgegenkoppler (12) stammende
Störproduktsignal einer frequenzabhängigen Phasen- und Amplitudenände
rung unterliegt.
6. HF-Verstärkerschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eingangskaskadengegenkoppler (16) vorgesehen ist, der mit dem
Eingang und Ausgang des Eingangsgegenkopplers (12) sowie dem Produkt
gegenkoppler (14) verbunden ist, um ein verbessertes Störproduktsignal zu
liefern.
7. HF-Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Eingangskoppler (8) und Eingangsgegenkoppler (12)
ein Verstärkungsglied (20) geschaltet ist.
8. HF-Verstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Eingangskaskadengegenkoppler (16) und
Produktgegenkoppler (14) ein Produktverstärker (22) geschaltet ist.
9. HF-Verstärkerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Verstärkungsglied (20) und Eingangsgegenkoppler (12) ein Ein
gangsphasenglied (24) geschaltet ist.
10. HF-Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen Ausgangskoppler (10) und Produkt
gegenkoppler (14) ein Ausgangsphasenglied (26) geschaltet ist.
11. HF-Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer Eingangskaskaden
gegenkoppler (56) und/oder ein weiterer Produktkaskadengegenkoppler (58)
vorgesehen sind.
12. HF-Verstärkerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
frequenzabhängige Phasen- und Amplitudenänderung des dem Eingangs
kaskadengegenkoppler (16) zugeführten Signals geschieht durch
Aufspaltung des Signals, Verzögerung eines Zweiges durch ein Phasenglied
(42), Vereinigung der beiden Zweige und Verzögerung des zusammenge
führten Signals in einem Phasenglied (44).
13. HF-Verstärkerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
frequenzabhängige Phasen- und Amplitudenänderung des dem Produkt
kaskadengegenkoppler (18) zugeführten Störproduktsignals geschieht durch
Aufteilung des Signals in zwei Zweigsignale, Verzögern eines Zweigsignals
in einem Phasenglied (50), Zusammenführen der Zweigsignale und Ver
zögern des zusammengeführten Signals in einem Phasenglied (54).
14. HF-Verstärkerschaltung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die frequenzabhängige Phasen- und Amplitudenänderung des dem
Eingangskaskadengegenkoppler (16) oder Produktkaskadengegenkoppler
(18) zugeführten Signals geschieht durch Aufteilung des Signals in zwei
Zweigsignale, Verzögern des einen Zweigsignals in einem Phasenglied (42, 42′)
und Gegenkoppeln der beiden Zweigsignale in einem Gegenkoppler (46,
46′).
15. HF-Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an die vom Eingangskoppler (8) zum Eingangsgegen
koppler (12) geführte Signalleitung eine Stichleitung (34) ange
schlossen ist.
16. HF-Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an die vom Eingangskaskadengegenkoppler (16)
zum Produktgegenkoppler (14) geführte Signalleitung eine Stichleitung
(34′) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330288A DE4330288C1 (de) | 1993-01-25 | 1993-09-07 | HF-Verstärkerschaltung |
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DE4301918 | 1993-01-25 | ||
DE4330288A DE4330288C1 (de) | 1993-01-25 | 1993-09-07 | HF-Verstärkerschaltung |
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DE4330288C1 true DE4330288C1 (de) | 1994-06-23 |
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DE4330288A Expired - Fee Related DE4330288C1 (de) | 1993-01-25 | 1993-09-07 | HF-Verstärkerschaltung |
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---|---|
DE (1) | DE4330288C1 (de) |
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1993
- 1993-09-07 DE DE4330288A patent/DE4330288C1/de not_active Expired - Fee Related
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