DE4330078A1 - Zentrifugaltrockner für Pellets - Google Patents

Zentrifugaltrockner für Pellets

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zentrifugaltrockner für Pellets oder Kügelchen, in welchem die Zentrifugalbeschleunigung benutzt wird, um Wasser von Polymerpellets zu trennen, und der einzigartige strukturelle und funktionale Merkmale aufweist. In dem Trockner kann erfindungsgemäß die Pelletauslaßdüse oder -öffnung als Lufteinlaß verwendet werden. Der Pellet-Wasser- Brei wird aufwärts von unten in den Trockner direkt in das unte­ re Ende des Rotors des Trockner eingeleitet. Es ist ein schräger Boden in dem Trockner vorgesehen, um dessen Reinigung zu erleichtern. Ein schwenkbares zylindrisches Sieb ist vorgese­ hen, das den Rotor einfaßt und es ermöglicht, das Sieb zum einfa­ cheren Reinigen zu entfernen. Das obere Ende des erfindungsge­ mäßen Trockners ist geschlossen. Der Auslaß für die Pellets wird als Lufteinlaß benutzt, was flache Stellen in dem Auslaß für die Pellets vermeidet, so daß die Reinigung einfacher ist, und weiterhin wird eine Verschmutzung vermieden, die in herkömm­ lichen Trocknern dadurch entstehen kann, daß Pellets häufig ab­ prallen oder in das Gehäuse des Lufteinlaßfilters zurückschnel­ len und dann später in den Trockner zurückfallen. Es ist eine große Tür vorgesehen, um die Reinigung zu erleichtern, und das Trocknergehäuse ist mit flachen Seiten versehen, die eine einfa­ chere Anordnung der Verbindungen erlauben und es ermöglichen, das Trocknergehäuse mit einer doppelten Wandung zu versehen, die eine Isolierung zur Geräuschdämmung aufnehmen kann.
Zum Stand der Technik wird auf die US PS 34 58 045 und 48 96 435 verwiesen. Zentrifugaltrockner für Pellets dieses Typs besitzen einen Lufteinlaß in ihren oberen Bereich, einen Einlaß für die Schlämme und einen Auslaß für die getrockneten Pellets, die zu­ sammen mit einem Rotor und einer Siebanordnung seit vielen Jah­ ren hergestellt und benutzt werden.
Zusätzlich zu den beiden vorstehend genannten Patenten sind Zen­ trifugaltrockner auch aus den US-PS 892 502, 29 34 830, 41 56 392, 41 76 465, 45 04 222, 33 85 443 und 27 27 631 bekannt.
Während die vorstehend erwähnten Patente Zentrifugaltrockner of­ fenbaren, zeigen sie jedoch nicht die besonderen einzigartigen strukturellen und funktionalen Vorteile, die, wie vorstehend an­ gegeben, in der Erfindung verkörpert sind.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Zentrifugaltrock­ ner für Pellets zu schaffen, der einen vertikal angeordneten Ro­ tor besitzt, der durch ein Maschengitter oder ein Sieb innerhalb eines äußeren Gehäuses eingeschlossen ist, ein bodenseitigen Ein­ laß zur Zuführung einer Schlämme aus Wasser und Pellets direkt ins untere Ende des Rotors und einen Pelletauslaß in dem oberen Endbereich des Rotors und ein Gehäuse zur Abgabe der getrock­ neten Pellets mit einem Pelletauslaß aufweist, wobei dieser eine Lufteinlaßöffnung oder -düse bildet, die flache Stellen vermei­ det, um das Reinigen zu vereinfachen, und die eine Verschmutzung durch unterschiedliche Arten und Farben von Pellets vermeidet, die manchmal in den bisher üblichen Lufteinlaß zurückspringen und an diesem vorübergehend anhaften und dann später in Pellets, die getrocknet werden und von anderer Art oder anderer Farbe sein können, zurückfallen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Zentrifu­ galtrockner für Pellets zu schaffen, dessen Gehäuse große Türen aufweist, um die Reinigung zu vereinfachen, wobei das Maschengit­ ter oder das Sieb schwenkbar ausgebildet ist, um ebenfalls dessen Reinigung und Entfernung oder erneutes Einsetzen zu er­ leichtern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Zentrifu­ galtrockner für Pellets entsprechend den vorstehenden Aufgaben­ stellungen zu schaffen, in dem die Schlämme aus Pellets und Was­ ser in den Boden des Trockners von unten und direkt in das unte­ re Ende des Rotors geleitet wird, wobei der Trockner einen schrä­ gen Boden in dem Gehäuse aufweist, der zu einem Ablauf führt, um das Abführen des Wassers aus dem Gehäuse und zusätzlich auch die Reinigung zu vereinfachen.
Schließlich besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, einen Zentrifugaltrockner für Pellets zu schaffen, in dem das Gehäuse große Türen besitzt, die angelenkt sind, um die Reini­ gung zu erleichtern, wobei das Gehäuse und die Türen doppelwan­ dig ausgeführt sind, um eine Isolierung aufnehmen zu können, die den Geräuschpegel des Zentrifugaltrockners während des Betriebes verringert.
Diese und weitere Aufgaben und Vorteile werden an Hand der nach­ stehenden ausführlichen Beschreibung der Konstruktion und Ar­ beitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeich­ nungen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Zentrifugaltrock­ ners für Pellets gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Trockner, bei dem die Tü­ ren teilweise in eine geöffnete Stellung bewegt worden sind,
Fig. 3 einen vertikalen vergrößerten Längsschnitt durch den Trockner entlang der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2, der besondere strukturelle Einzelheiten des Trockners zeigt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Trockner gemäß der Schnittlinie 4-4 in Fig. 3, der weitere Einzelheiten des Trockners zeigt,
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt durch das obere Ende des Trockners, der die Führung der Abluft zeigt,
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 4, der das untere Ende des Rotors mit dem geneigten Boden und den Einlaß für die Schlämme zeigt, und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Siebes, die die gelenkige Verbindung von dessen beiden Teilen zeigt.
Der Zentrifugaltrockner 10 für Pellets nach der vorliegenden Er­ findung ist vollständig aus Fig. 1 ersichtlich. Der Trockner be­ sitzt ein äußeres Gehäuse 12, das ein zylindrisches Sieb 14 oder poröses Element einschließt, wobei innerhalb des Siebes 14 ein Rotor 16 angeordnet ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht das Gehäuse 12 aus einer vertikalen Umfangswandung 18, die an ihrem unteren Ende durch eine geneigte Bodenwandung 20 geschlossen ist, die dicht oberhalb des unteren Endes der umgebenden Wandung 18 ange­ ordnet ist. Das obere Ende des Gehäuses ist durch eine Deckwan­ dung 22 geschlossen.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, besteht die Um­ fangswandung 18 aus mehreren flachen Wandteilen 24. Das Gehäuse ist aus 6 Seitenwandteilen 24 gebildet, von denen 2 einander ge­ genüberliegende Wandteile 24 als zu öffnende Türen 26 ausgebil­ det sind, die an einer vertikalen Kante durch Gelenke 28 getra­ gen werden und mit Handgriffen 30 und Verschlußelementen 32 an ihren freien Kanten versehen sind, um die Türen sicher in ihren geschlossenen Stellungen zu halten und um sie, wenn gewünscht, öffnen zu können durch Lösen der Verschlußelemente 32 und um sie nach außen verschwenken zu können, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Jedes Wandelement 24, jede Tür 26 und jede Deckplatte 22 ist doppelwandig ausgeführt und besitzt eine innere Wandung 34 und eine äußere Wandung 36, die im Abstand voneinander angeord­ net sind, wobei der Raum zwischen den Wandungen mit einem isolie­ renden Material 38, wie geschäumtem Kunststoff oder anderem ge­ eigneten Isolierungsmaterial, gefüllt ist, um die Geräusche zu verringern, die durch den Betrieb des Trockners entstehen. Die Tür 26 gewährt einen Zugang zu dem inneren des Gehäuses, um die Reinigung zu erleichtern und um weiterhin einen Zugang zu dem Sieb 14 zu ermöglichen.
Wie aus den Fig. 2 und 7 ersichtlich ist, besteht das Sieb 14 aus 2 halbzylindrischen Schalen 40 und 42, die an ihren einen Kanten durch eine vertikal Gelenkstruktur 44 gelenkig miteinan­ der verbunden sind und die an ihren anderen Kanten Schnellver­ schlüsse 46 aufweisen. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind die Siebteile 40 und 42 an ihren äußeren Kanten mit Rahmenprofilen 48 und mit einem mittleren gürtelartigen Rahmenglied 50 verse­ hen, um die Form und Steifigkeit der Siebteile 40 und 42 auf­ rechtzuerhalten. Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, ist die Deckwandung 22 mit einem herabhängenden zylindrischen Teil 52 versehen, das mit der inneren Wandung 34 verbunden ist und eine umlaufende Schulter 34 aufweist, in der das obere Ende des Siebes 14 gehaltert und gelagert ist. Die Bodenwandung 20 weist ein ähnliches zylindrisches Glied 56 auf, das mit einem Sitz oder einer Schulter 58 versehen ist, auf dem das untere Ende des Siebes gelagert und gehaltert ist. Diese Struktur ermöglicht es, bei Bedarf das Sieb 14 leicht zum Zwecke der Reinigung zu entfernen und wieder einzusetzen, und zwar durch Öffnen der Tü­ ren 26 in dem Gehäuse 12 und nach Lösen der Verschlüsse 46 und Öffnen der Siebteile 40 und 42 durch ihr Verschwenken um das Ge­ lenk 44 um das Sieb 14 aus dem Gehäuse 12 entnehmen zu können. Da das Sieb mit seinen oberen und unteren Bändern die durch die Schultern gebildeten Ringstufen einfaßt, läßt es sich nur durch Öffnen der Verschlüsse lösen und wieder einsetzen.
Der Rotor 16 besitzt eine vertikale Welle 60, die sich vertikal durch das Gehäuse und durch die Bodenwandung 20 und durch die Deckwandung 22 erstreckt. Das obere Ende der Welle ist durch ein Lager und eine Tragstruktur 62 getragen und durch eine Halte­ platte 64 mit der Deckwandung durch Befestigungselemente 66 ver­ bunden. Das untere Ende der Welle 60 erstreckt sich durch die Bodenwandung 20 und ist mit einem Lager und einer Dichtungsanord­ nung 68 versehen, um zu verhindern, daß Wasser aus dem Inneren des Gehäuses entlang der Welle 60 austritt. Eine Antriebsrie­ menscheibe 70 ist an dem unteren Ende der Welle befestigt, um die Welle durch einen geeigneten Elektromotor oder einen geeigneten anderen Antrieb mit einer vorgegebenen Drehzahl anzutreiben.
Im vertikalen Abstand ist auf der Welle 60 eine Mehrzahl von tra­ gen Naben 72 mit sich radial erstreckenden speichenartigen Trag­ armen 74 befestigt, die Träger für eine Mehrzahl von vertikal angeordneten Platten oder Schaufeln 76 bilden, die durch Befesti­ gungseinrichtungen 78 an den Armen befestigt sind. Eine Mehr­ zahl von Schaufeln oder Blättern 80 ist mit den Platten 76 ver­ schweißt und erstreckt sich zwischen diese, wobei jede der Schau­ feln 80 radial von einer inneren Kante 82 ansteigend zu einer äußeren Kante 84 geneigt ist, die sich an einer höheren Stelle als die innere Kante 82 befindet. Die äußeren Kanten 84 der Schaufel sind gekrümmt, um sich der inneren Oberfläche des Sie­ bes 14 anzupassen, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist. Jedes Blatt 80 weist eine vorlaufende Kante 86 auf, die mit der Platte 76 verschweißt ist, und eine nachlaufende Kante 88, die mit der benachbarten Platte 76 verschweißt ist und sich an einer höheren Stelle befindet als die vorlaufende Kante, so daß eine Schaufel gebildet wird, die aufwärts von dem vorlaufenden Ende zu dem nachlaufenden Ende geneigt ist und dadurch ein im wesentlichen wendelförmiges Stegelement des Rotors bildet, um die Pellets in vertikaler Richtung in dem Sieb zu bewegen und um gleichzeitig zu bewirken, daß das Wasser, das an den Pellets haftet, durch die Zentrifugalkraft getrennt und durch das Sieb abgeführt wird, während die Pellets durch den Rotor aufwärts zu dem Auslaß 90 bewegt werden, der in dem zylindrischen Teil 52 gebildet ist und mit dem Pelletauslaß 92 verbunden ist, der sich seitlich durch die Umfangswandung 18 erstreckt und abwärts geneigt ist und einen endseitigen Flansch 94 aufweist, mit dem eine Abführungs­ leitung verbunden werden kann. Der Auslaß 92 für die Pellets bildet auch eine Lufteinlaßöffnung zum Einlassen von trocknender Luft in den Trockner, wobei die einströmende Luft sich im Gegenstrom zu den Pellets bewegt, um eine gute Trocknung zu bewirken. Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die innere Wandung 34 der Deckwandung 36 eine flache Oberfläche des Auslasses bildet, so daß Bereiche vermieden werden, an denen die Pellets an einem Lufteinlaß herkömmlicher Art anhaften können, der die Deckplatte durchsetzt. Dadurch kann die Vorrichtung leichter gereinigt werden und weiterhin wird eine Verschmutzung unterschiedlicher Typen oder Farben von Pellets während auf­ einander folgender Trocknungsvorgänge für unterschiedliche Typen oder Farben von Pellets vermieden.
Die Bodenwandung 20 besitzt einen Abzugskanal 96 in einem niedri­ geren Teil der geneigten Bodenwandung 20, der mit einem Sieb 98 versehen sein kann, so daß der Ablauf von Wasser durch den Ab­ zugskanal 96 gesichert ist, der mit einem geeigneten Abwasserka­ nal verbunden sein kann.
Der Einlaß 100 für die Schlämme ist an dem Boden des Gehäuse an­ geordnet und erstreckt sich radial einwärts zu einem Einlaßrohr 102, das sich aufwärts durch die Bodenwandung 20 und aufwärts durch eine Bodenplatte 59 an dem oberen Ende des zylindrischen Teils 56 erstreckt, welches das Lager und die Dichtungsanordnung 68, wie aus Fig. 6 ersichtlich, trägt. Das Einlaßrohr für den Brei oder die Schlämme aus Pellets und Wasser tritt direkt in den unteren Bereich des Rotors 16 innerhalb des Siebes 14 ein.
Die Struktur des Zentrifugaltrockners für Pellets nach der Erfin­ dung löst ein Problem, welches sich ergibt, wenn in Prozessen der Kunststoffindustrie Farben und Materialien häufig gewechselt werden, was gegenwärtig häufiger geschieht als in der Vergangen­ heit. Eines der größeren Probleme ist die Sauberkeit der Trock­ ner für Pellets, die bedingt, daß sämtliche Pellets und Materia­ lien einer Farbe oder eines Typs entfernt sind, bevor Pellets einer anderen Farbe oder aus anderem Material in den Trockner eingeführt werden. Die Türkonstruktion, die Siebkonstruktion und die Gehäusekonstruktion mit der Lufteinlaßöffnung, die durch den Auslaß für die Pellets gebildet ist, wirken zusammen, um einen leicht zu reinigenden Trockner zu schaffen.
Ein weiteres Problem mit herkömmlichen Trocknern ist der Ge­ räuschpegel, der sich bei dem Betrieb des Trockner ergibt. Die Wandkonstruktion mit der Isolierung zwischen den inneren und äußeren Wandschalen führen zu einer Verringerung der Geräusche auf ein sicheres annehmbares Niveau und zu einem Pegel, der allen gegenwärtigen Bestimmungen hinsichtlich industrieller Lärm­ pegel gerecht wird.
Der beschriebene Trockner für Pellets nutzt die Zentrifugalbe­ schleunigung, um Wasser von den Polymerpellets zu trennen, wie es auch mit den herkömmlichen Pellettrocknern geschehen ist. Trocknende Luft überstreicht die Pellets, während diese auf einem wendelförmigen Weg aufwärts getragen werden, bis sie aus der Pelletauslaßöffnung austreten können. Hervorzuheben ist in dieser Konstruktion der Einlaß für die Pellet-Wasser-Schlämme 100, 102, der sich unter dem Trockner erstreckt und aufwärts di­ rekt in das untere Ende des Rotors 16 mündet. Sobald die Schlämme in das untere Ende des Siebes eintritt, wird das Wasser durch das Sieb infolge der Schwerkraft und der Zentralbeschleu­ nigung in das Innere des Gehäuses und abwärts auf den geneigten Boden 20 geleitet, so daß es unter Schwerkraftwirkung durch den Abzugskanal 96 abgeleitet werden kann. Der geneigte Boden 20 ermöglicht es, den Boden einfach zu reinigen. Das schwenkbare Sieb erleichtert die Reinigung des Siebes und des Rotors dadurch, daß die Türen 26 geöffnet und das Sieb 14 durch Betäti­ gung der Riegel oder Befestigungseinrichtungen 46 entfernt und das Sieb zur Entfernung und erneuten Einbringung nach dem Reinigen geöffnet werden kann. Die Deckwandung des Trockners, die früher einen Lufteinlaß aufwies, der mit dem Rotor in Verbin­ dung stand, ist vollständig durch eine flache innere Wandung 34 geschlossen, wobei die Einlaßluft bei der erfindungsgemäßen Aus­ gestaltung durch den Auslaß 92 für die Pellets im Gegenstrom zu den Pellets angesaugt wird, so daß die Pellets weiter getrocknet werden und flache Stellen in dem Auslaß für die Pellets vermieden sind und die Vorrichtung leichter gereinigt werden kann.
Weiterhin ist durch den Fortfall eines herkömmlichen Luftfilters und eines Lufteinlasses in der Deckwandung des Gehäuses die her­ kömmliche Konstruktion vermieden, die zu einer Verschmutzung da­ durch führte, daß die Pellets häufig zurückprallten oder auf­ wärts sprangen in das Gehäuse des Einlaßluftfilters und dann zu­ rück in den Trockner fielen, manchmal sogar erst nach Tagen, was dann zu einer Verschmutzung führte und einen Bereich schaffte, der sehr schwierig zu reinigen war. Diese Probleme sind durch Schließen der Deckwandung und das Einlassen der Luft durch die Auslaßöffnung für die Pellets vermieden worden. Die Trocknungs­ luft wird von dem Gehäuse durch einen Luftauslaßkanal 104 abge­ leitet, der sich durch das Gehäuse 12 an dessen oberen Ende er­ streckt und an seinem Ende mit einem Flansch 106 zur Verbindung mit einem Sauggebläse, Lüfter oder dergleichen verbunden ist.
Wie aus Fig. ersichtlich ist, ermöglichen die sechs Seiten des Gehäuses Bereiche zur Anordnung von Türen 26 und weiterhin Be­ reiche für die Anordnung der Leitung 92 zum Auslaß der Pellets und der Leitung 104 zum Ausblasen der Luft. Die großen Türen 26 vereinfachen das Reinigen des Inneren des Gehäuses und des Her­ ausnehmens und Reinigens des Siebes, wenn dies gewünscht ist. Die flachseitige Konstruktion des Gehäuses erleichtert weiterhin die Konstruktion der seitlichen Wandteile 18 mit doppelwandigem Aufbau, wobei der Raum zwischen der inneren und äußeren Schale mit isolierendem Material gefüllt ist, wodurch die Geräusche, die bei dem Betrieb des Trockners entstehen, auf einem sicheren und befriedigenden Pegel gehalten werden können.
Die Größendimensionen des Trockners können in typischer Weise variiert werden. Die Höhe des Trockners mag im Bereich von sie­ ben oder acht Fuß liegen und der Durchmesser im Bereich von drei Fuß. Jede geeignete Tragkonstruktion kann vorgesehen werden für das Gehäuse einschließlich von tragenden Füßen, die an das Gehäu­ se in jeder geeigneten Weise befestigt werden können und gegen­ über dem Boden oder einer tragenden Fläche in üblicher Weise ge­ sichert werden. Ein Teil des Gehäuses unterhalb der Bodenwandung 20 kann weggelassen werden, um den Durchtritt von Antriebsriemen zu gestatten. Die Antriebsriemenscheibe 70 kann unterhalb der unteren Kante der Umfangswandung geordnet werden, wobei der Typ und die Art und die Verbindung der Welle variiert werden kann. Die Art, in der die Auslaßöffnung für die Luft mit einem Saug­ gebläse oder Lüfter verbunden ist, der Einlaß für die Schlämme und der Auslaß für die Pellets können im Hinblick auf das Gehäuse in üblicher Weise angeordnet sein, wobei allerdings der Auslaß für die Pellets zugleich die Einlaßöffnung für die ein­ strömende Trocknungsluft bildet.
Die Erfindung ist vorstehend nur beispielhaft beschrieben wor­ den. Für den Fachmann geläufige Änderungen und Abwandlungen fallen ebenfalls in den Schutzbereich der Erfindung.

Claims (15)

1. Zentrifugaltrockner für Pellets, bestehend aus
einem vertikal angeordneten Gehäuse,
einem vertikal angeordneten porösen oder durchlöcherten Element, das in dem Gehäuse angeordnet ist,
einem Rotor, der mit vertikaler Drehachse in dem porösen Element angeordnet ist,
einem Einlaß für eine Schlämme aus Wasser und Pellets, der mit dem Boden oder dem unteren Bereich des Rotors in Verbindung steht,
Antriebsmitteln für den Rotor, um die Pellets aufwärts in das poröse Element zu fördern und Wasser durch das poröse Element abzuscheiden,
einem Auslaß für die Pellets, der sich seitlich von dem oberen Ende des Gehäuses erstreckt und mit dem Inneren des porösen Elements in Verbindung steht, um die Pellets von dem Rotor zu erhalten und sie seitlich aus dem Gehäuse abzugeben,
einem Abfluß für das Wasser in dem Boden des Gehäuses,
einer Leitung zum Abführen der Luft, die mit dem oberen Ende des Gehäuses in Verbindung steht und ausgerüstet ist, mit einem Absauggebläse verbunden zu werden, wobei die Auslaß­ öffnung für die Pellets aus einer Leitung besteht , die eine Einlaßöffnung zum Einlaß der Trocknungsluft in den oberen Bereich des porösen Elements bildet,
wobei die Luft durch eine Luftabführungsleitung abgeführt wird und
wobei die einströmende Luft im Gegenstrom zu den Pellets strömt, die sich nach außen zu dem Auslaß für die Pellets bewegen.
2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine flache Bodenwandung besitzt, die von einer Seite zu der anderen Seite des Gehäuses geneigt ist, und daß der Abfluß mit dem unteren Endteil der geneigten Bo­ denwandung in Verbindung steht.
3. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine geschlossene Deckwandung besitzt, die eine flache innere Oberfläche aufweist, die einen Teil des Auslas­ ses für die Pellets bildet, so daß die Reinigung des Auslas­ ses erleichtert wird und Bereiche vermieden sind, in denen die Pellets derart anhaften können, daß sie später zurück in das Gehäuse und den Rotor fallen, so daß eine Verschmutzung und Vermischung mit unterschiedlichen Arten und Farben von Pellets vermieden ist.
4. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Mehrzahl von am Umfang angeordneten flachen Um­ fangswandteilen aufweist, daß der Auslaß für die Pellets in einem dieser flachen Wandsegmente angeordnet ist, daß die Leitung für die Abluft in einem flachen Wandsegment angeord­ net ist, daß sowohl der Auslaß für die Pellets als auch der Auslaß für die Abluft in dem oberen Ende des Gehäuses ange­ ordnet ist, wobei der Auslaß für die Abluft mit dem Inneren des Gehäuses in Verbindung steht und der Auslaß für die Pel­ lets und der Einlaß für die Luft nur mit dem Inneren des po­ rösen Elements in Verbindung stehen.
5. Trockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende flache Wandsegmente mit je einer großen Tür versehen sind, die zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung schwenkbar ist, um einen Zugang in das Innere des Gehäuses zum Zwecke der Reinigung zu ermög­ lichen.
6. Trockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Element im wesentlichen die Form eines zylindrischen Siebes besitzt, das durch zwei halbzylinderschalenförmige Siebglieder gebildet ist, die entlang ihrer einen vertikalen Kanten gelenkig miteinander verbunden sind und an ihren ande­ ren Kanten lösbar miteinander verbunden sind, um eine Entfer­ nung, Reinigung und ein Wiedereinsetzen des Siebes durch die Türen zu ermöglichen.
7. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor eine vertikale Welle, eine Mehrzahl von Tragarmen, die fest mit der Welle verbunden sind, und eine Mehrzahl von spi­ ralig geneigten Schaufeln besitzt, die an den Armen befe­ stigt sind, um die Pellets aufwärts durch das poröse Glied zu fördern, wobei die Zentrifugalbeschleunigung eine Tren­ nung des Wassers von den Pellets bewirkt und das Wasser durch das poröse Glied abgeführt wird.
8. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einer doppelwandigen Konstruktion mit einer inne­ ren und einer äußeren Wandung oder Schale besteht, die einen Abstand voneinander aufweisen, und daß isolierendes Material in den Zwischenraum zwischen die Wandungen gefüllt ist, um bei einem Betrieb des Trockners den Geräuschpegel zu senken.
9. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine geschlossenen Deckwandung besitzt, die eine flache innere Oberfläche aufweist, die einen Teil des Auslas­ ses für die Pellets bildet, um das Reinigen des Auslasses zu erleichtern und um Bereiche zu vermeiden, in denen die Pel­ lets anhaften können, so daß vermieden ist, daß die Pellets später zurück in das Gehäuse und den Rotor fallen und eine Verschmutzung der Pellets durch Pellets unterschiedlicher Art und Farbe erfolgt.
10. Trockner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einer Mehrzahl von über dessen Umfang angeordne­ ten flachen Wandabschnitten besteht, daß der Pelletauslaß in einem der flachen Wandsegmente angeordnet ist, daß die Lei­ tung für die Abluft in einem flachen Wandsegment angeordnet ist, wobei der Auslaß für die Pellets und die Leitung für die Abluft in dem oberen Endbereich des Gehäuses angeordnet sind und wobei die Leitung für die Abluft mit dem Inneren des Gehäuses und der Auslaß für die Pellets und der Luftein­ laß nur mit dem Inneren des porösen Gliedes verbunden sind.
11. Trockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Wandsegmente jeweils mit einer vergrößerten Tür verbunden sind, die schwenkbar angelenkt ist, um eine Bewegung zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Stellung zu ermöglichen, und um einen Zugang zu dem Inneren des Gehäuses zu Reinigungszwecken zu ermögli­ chen.
12. Trockner für Pellets mit einem vertikalen Gehäuse, einem ver­ tikal angeordneten zylindrischen Zylinder, der stationär in dem Gehäuse angeordnet ist, mit einem Rotor, der mit vertika­ ler Drehachse in dem Sieb angeordnet ist, mit einem Drehan­ trieb für den Rotor, mit Einlässen für eine Schlämme aus Was­ ser und Pellets an dem unteren Endbereich des Gehäuses und des Siebes, wobei der Rotor Blätter oder Schaufeln besitzt, um die Pellets aufwärts in dem Sieb unter Abführung des Was­ sers durch das Sieb zu fördern, mit einem Abfluß an dem unte­ ren Ende des Gehäuses, mit einem Luftauslaß an dem oberen Ende des Gehäuses, wobei die Vorrichtung einen Auslaß für die Pellets und einen Einlaß für die Luft an dem oberen Ende des Gehäuses besitzt, die mit dem Sieb in Verbindung stehen, wobei die Einlaßluft über die Pellets strömt, die sich nach außen in der Auslaßleitung für die Pellets bewegen, und wo­ bei die Einlaßluft über die Pellets in den oberen Endbereich des Siebes strömt, wenn die Luft zu dem Luftauslaß geführt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem flachen Boden versehen ist, der von einer Seite zu der anderen Seite des Gehäuses geneigt ist, und daß Abflußmittel mit dem unteren Endbereich des Bodens in Verbindung stehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine geschlossene Deckwandung mit einer inneren glatten Oberfläche besitzt, die einen Teil des Auslasses für die Pellets und des Einlasses für die Luft bildet, so daß die Reinigung erleichtert ist und Bereiche vermieden sind, in denen die Pellets derart anhaften können, daß sie später zurück in das Gehäuse und den Rotor fallen können und da­ durch später eingeleitete Pellets durch Pellets unterschied­ licher Art und Farbe verschmutzen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Mehrzahl von am Umfang angeordneten flachen Wandelementen aufweist, daß der Auslaß für die Pellets und der Einlaß für die Luft in einem flachen Wandsegment ange­ ordnet sind, daß die Mittel zum Ableiten der Luft in einem flachen Wandsegment angeordnet sind und der Luftauslaß mit dem Inneren des Gehäuses in Verbindung steht und daß der Aus­ laß für die Pellets und die Einlaßmittel für die Luft nur mit dem Inneren des Siebes in Verbindung stehen.
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