DE4329681C1 - Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes einer Falzmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes einer Falzmaschine

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DE4329681C1
DE4329681C1 DE19934329681 DE4329681A DE4329681C1 DE 4329681 C1 DE4329681 C1 DE 4329681C1 DE 19934329681 DE19934329681 DE 19934329681 DE 4329681 A DE4329681 A DE 4329681A DE 4329681 C1 DE4329681 C1 DE 4329681C1
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Georg-Dietrich Dannemann
Erich Schauer
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Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2402/00Constructional details of the handling apparatus
    • B65H2402/60Coupling, adapter or locking means

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes einer Falzmaschine mit einem falzmaschinen­ seitig gegebenenfalls längsverschieblich gehaltenen Träger, mit einer Schwertaufhängung, die einen Winkel­ hebel aufweist, der an seinem Knie am Träger angelenkt ist, mit seinem einen Arm mit einem Gleitstein in eine Kulissenführung am Falzschwert eingreift und mit seinem anderen Arm über ein Gelenk mit einem Antrieb für eine Hin- und Herschwenkung verbunden ist, und mit einer Zwangsführung für eine Vorgabe der Bewegungsbahn des Falzschwertes, bestehend aus einer am Träger gehaltenen Führungsleiste, die zwischen am Falzschwert gelagerten Rollen geführt ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der EP 0 334 016 A2 be­ kannt. Die Schwertaufhängung dieser Vorrichtung besteht aus einem für ein Hin- und Herschwenken angetriebenen ersten Schwenkglied und einem zweiten Schwenkglied, die in Längsrichtung des Falzschwertes im Abstand zueinander mit dem Falzschwert in je einem Gelenkpunkt verbunden und an dem Träger in einem im Abstand von dem Gelenkpunkt vorgesehenen Drehpunkt schwenkbar gehalten sind. Zur Herbeiführung der gewünschten Auf- und Abbewegung des Falzschwertes bezüglich des Falzspaltes zwischen zwei zu­ geordneten Falzwalzen greift ein Koppelglied an jedem Schwenkglied an einem Koppelpunkt an. Die Winkel und Abstände zwischen den Gelenkpunkten, dem Drehpunkt und dem Koppelpunkt an beiden schwenkgliedern sind gleich. Die Verbindung der Schwenkglieder mit dem Falzschwert erfolgt durch eine Kulissenführung. Die Kulissenführung besteht aus Gleitstein und Kulisse, wobei der Gleitstein entweder am Falzschwert oder am Schwenkglied vorgesehen werden kann. Dadurch, daß zwei Schwenkglieder vorgesehen sind, sind die zu bewegenden Massen groß.
Bei dieser bekannten Vorrichtung kann eine Höhenschräg­ verstellung bzw. Schiefstellung des Falzschwertes dann erreicht werden, wenn der Drehpunkt eines Schwenkgliedes auf einer am Träger in einem Schwenkpunkt gehaltenen Schwenkplatte angeordnet ist, an der eine in ihrer Länge verstellbare Stange einerseits in einem Lagerpunkt und andererseits am Träger in einem Gelenkpunkt angelenkt ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes einer Falzmaschine der gattungsgemäßen Art so auszubil­ den, daß bei vereinfachtem Aufbau mit verringerten beweg­ ten Massen eine konstruktiv äußerst einfache Höhenschräg­ verstellung bzw. Schwertschiefstellung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Schwert­ aufhängung ein einziger Winkelhebel zugeordnet ist und daß die Führungsleiste zwischen zwei in ihrer Längsrich­ tung im Abstand angeordneten Paaren von Rollen geführt, mittels eines Gelenks am Träger gehalten und in ihrer Längsrichtung im Abstand von dem Gelenk an einer Stellstange angelenkt ist.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung benötigt zur Herbeiführung der Auf- und Abbewegung lediglich einen einzigen Winkelhebel, wodurch die zu bewegenden Massen gering gehalten werden können und der Aufbau der Vor­ richtung auch im Hinblick auf die Höhenschrägverstellung der Schwertaufhängung bzw. Schwertschiefstellung verein­ facht wird.
Die Gelenkverbindung mit dem Träger ist dabei zweckmäßi­ gerweise zwischen den beabstandeten Rollenpaaren vor­ gesehen, während die Stellstange am unteren, der Schwert­ eingriffskante zugewandten Ende der Führungsleiste ange­ lenkt ist.
Die Stellstange kann ausreichend flexibel sein, um der Hin- und Herverschwenkung der Führungsleiste folgen zu können. Bevorzugt wird jedoch, daß die Stellstange eine in Gewindeeingriff am Träger in einem Gelenk gehaltene Stangenspindel aufweist. Um die Lagerstabilität der Stangenspindel in ihrer jeweils eingestellten Position zu gewährleisten, kann eine Arretiereinrichtung vorgesehen sein.
Anhand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in einer Seitenansicht zeigt, wird die Erfin­ dung näher erläutert.
Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung hat einen Träger 11, der an einer durch die Teile 2 und 3 veran­ schaulichten Falzmaschine längsverschieblich gehalten ist. Der Mechanismus 34 für die Längsverschiebung ist in der EP 0 334 016 A2 ausführlich beschrieben.
Der Träger 11 hat einen sich nach oben erstreckenden Ansatz 5, an dem in einem Gelenk 19 ein Winkelhebel 15 angelenkt ist, dessen einer Arm 22 in der in der Zeich­ nung gezeigten Stellung nach unten gerichtet ist und an seinem freien Ende über ein Gelenk 53 mit einer Treib­ stange 14 verbunden ist, die über einen Antrieb 13 mit dem Maschinenteil 2 gekuppelt ist. Der andere Arm 122 des Winkelhebels 15 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zum Arm 22 und hat an seinem freien Ende einen Gleitstein 54.
An dem Träger 11 sitzen Seitenführungen 26 für ein Falz­ schwert 12. Das Falzschwert 12 hat zwischen den in seinen Endbereichen vorgesehenen Seitenführungen 26 einen Ansatz 6, der sich im wesentlichen parallel zum Ansatz 5 des Trägers 11 erstreckt. An seinem oberen Ende hat der Ansatz 6 des Falzschwertes 12 eine im wesentlichen hori­ zontale Kulisse 154, in welche der Gleitstein 54 des Arms 122 des Winkelhebels 15 eingreift. Unterhalb der Kulisse 154 ist an dem Ansatz 6 ein erstes Paar von Rollen 38 gelagert, im Abstand von diesem ersten Rollenpaar ist ein zweites Paar von Rollen 38 am Körper des Falzschwerts 12 gelagert. Mit den gegenüberliegenden Rollen 38 der beiden beabstandeten Rollenpaare steht eine Führungsleiste 42 in Eingriff, die am Träger in einem Gelenk 9 angelenkt ist und als Zwangsführung die Bewegungsbahn des Falzschwertes 12 vorgibt, die der Längsausrichtung der Führungsleiste 42 entspricht. Die Führungsleiste 42 ist zweiteilig ausgeführt. Im Falzschwert 12 und in seinem Ansatz 6 ist ein Fenster vorgesehen, durch das sich das Gelenk 9, mit welchem die Führungsleiste 42 am Träger 11 festgelegt ist, erstreckt, wobei die Erstreckung dieses Fensters in Richtung der Falzschwertbewegung etwas größer ist als der für das Falzschwert 12 vorgesehene Bewegungsweg.
Am unteren Ende der Führungsleiste 42 greift in einem Gelenk 4 eine Stellstange 10 an, die durch einen Winkel­ ansatz am Träger 11 in einem Schwenkgelenk 7 und in Gewindeeingriff damit geführt ist. Wenn die Stellstange 10 gedreht wird, verschwenkt sie den Gelenkpunkt 4 längs einer Kreisbahn um das Gelenk 9, das in einem ausreichen­ den Abstand von dem Gelenk 4 angeordnet ist. Durch die Zwangsführung der Führungsleiste 42 in den Rollen 38 wird dabei auch die Schiefstellung bzw. Höhenschrägstellung des Schwertes in der gewünschten Weise verstellt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes (12) einer Falzmaschine
  • - mit einem falzmaschinenseitig (2, 3), gegebenen­ falls längsverschieblich (34) gehaltenen Träger (11),
  • - mit einer Schwertaufhängung, die einen Winkelhebel (15) aufweist, der an seinem Knie am Träger (11) angelenkt (19) ist, mit seinem einen Arm (122) mit einem Gleitstein (54) in eine Kulissenführung (154) am Falzschwert (12) eingreift und mit seinem anderen Arm (22) über ein Gelenk (53) mit einem Antrieb (13, 14) für eine Hin- und Herschwenkung verbunden ist, und
  • - mit einer Zwangsführung für eine Vorgabe der Bewe­ gungsbahn des Falzschwertes (12), bestehend aus einer am Träger (11) gehaltenen Führungsleiste (42), die zwischen am Falzschwert gelagerten Rol­ len (38) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwertaufhängung ein einziger Winkelhebel (15) zugeordnet ist und daß die Führungsleiste (42) zwi­ schen zwei in ihrer Längsrichtung im Abstand angeord­ neten Paaren von Rollen (38) geführt, mittels eines Gelenks (9) am Träger (11) gehalten und in ihrer Längsrichtung im Abstand von dem Gelenk (9) an einer Stellstange (10) angelenkt (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stellstange (10) eine in Gewindeeingriff am Träger (11) in einem Gelenk (7) gehaltene Stangenspindel aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für die Lagerstabilität der Stangenspindel in ihrer eingestellten Position eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0334016A2 (de) * 1988-03-21 1989-09-27 MBO MASCHINENBAU OPPENWEILER BINDER GMBH & CO. Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes einer Falzmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0334016A2 (de) * 1988-03-21 1989-09-27 MBO MASCHINENBAU OPPENWEILER BINDER GMBH & CO. Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes einer Falzmaschine

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